Was jeder Mann fühlt, aber keiner zugibt - Giftige Männlichkeit

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Und jetzt jammern sie halt, dass mit den negativen Seiten der alten Spielregeln (Paternalismus, Bevormundung, einengende soziale Gebräuche usw.) auch die positiven (überzogener Schutz, Fürsorge, Respektrituale, Freebies) abgeschafft werden - der Prozess läuft noch.

Sie wollen die positiven Seiten gerne behalten, das kann ich gut verstehen.

Nur hätten wir Männer eben auch ganz gerne mal ein paar positive Seiten wie z.B. ausgewogeneres Familienrecht oder nicht-instrumentelle Liebesbeziehungen mit gesunder Sexualität.

Wir warten.

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Wir warten.

Wozu warten - Wunderpille PU regelt.

Da können dann die Kollektive daherreden wie sie wollen, und gerade die ganz superkrass politisch korrekten, die wollen es am dreckigsten udn "patriarchalischsten", wie ich es schon immer vermutet habe...

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Dass du der Meinung bist, es wäre mega-einfach soziale Sanktionierung einfach auszublenden, wundert einerseits nicht. Als weißer, heterosexueller Mann gehörst du in Deutschland natürlich zu keiner einzigen strukturell benachteiligten oder diskriminierten Gruppe und hast derartiges noch nie selbst zu spüren bekommen.

Ich bin nicht der Meinung, dass es einfach wäre, soziale Sanktionierungen auszublenden. Ich denke auch nicht, dass man das überhaupt ausblenden sollte.

Wenn sich jemand unter Druck gesetzt fühlt, dann ist das so. Das nicht anzuerkennen, kann ignorant und selbstgefällig sein. Genauso kann es ignorant und selbstgefällig sein, andere dafür verantwortlich zu machen, dass sich jemand unter Druck gesetzt fühlt. Man muss aufpassen, dass man damit nicht genau das tut, was man eigentlich verurteilen will.

Schau: Du weißt nicht, ob ich hetero bin, oder weiß, in Deutschland lebe, oder anderswie benachteiligt bin. Genausowenig weißt du, ob ich schon mal diskriminiert wurde. Trotzdem schreibst du von Ignoranz und Selbstgefälligkeit.

Das sind Bewertungen, die in deinem Kopf passieren. Mit mir als realer Person, hat das nix zu tun. Ich kann mich davon jetzt angegriffen fühlen. Oder sozialen Druck empfinden. Das würde dann in meinem Kopf passieren. So könnten wir uns auch wunderbar in die Wolle kriegen.

Ein Aussenstehender könnte dann auch den Eindruck bekommen, dass wir nicht alle Tassen in Schrank hätten.

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Ich bin nicht der Meinung, dass es einfach wäre, soziale Sanktionierungen auszublenden. Ich denke auch nicht, dass man das überhaupt ausblenden sollte.
Wenn sich jemand unter Druck gesetzt fühlt, dann ist das so. Das nicht anzuerkennen, kann ignorant und selbstgefällig sein. Genauso kann es ignorant und selbstgefällig sein, andere dafür verantwortlich zu machen, dass sich jemand unter Druck gesetzt fühlt. Man muss aufpassen, dass man damit nicht genau das tut, was man eigentlich verurteilen will.

Ja, viel Gerede um ein ganz einfaches Prinzip.

Ich muss mich nur dazu durchringen, in der Person mir gegenüber zuerst einmal einen Menschen mit Würde zu sehen und erst danach meinen sezierenden Scan anzuwerfen der genaustens prüft, inwiefern mir diese Person sexuell, materiell oder sonstwie gefällig werden könnte. Wenn ich das zu einem Prinzip mache, dann behandle ich z.B. auch Frauen, die mir äußerlich gar nicht gefallen, so respektvoll und freundlich, wie ich es mir selbst von anderen erwarte. Andererseits behandle ich Frauen, die ich ganz besonders geil finde, genauso wenig wie einen wandelnden Körper. Wenn also eine Frau aufreizend angezogen ist und trotzdem keinen Bock auf meinen "Approach" hat, dann respektiere ich das, gehe weiter und beschwere micht nicht wie der letzte Volldepp, die Frau solle halt nicht so rumlaufen, wenn sie ihre Ruhe haben wolle.

Einen Menschen unabhängig von allen übrigen Eigenschaften erstmal einen Menschen sein zu lassen, passt übrigens auch viel besser und kongruenter zum Frame einer souveränen Person (ich sage bewusst Person und nicht Mann), die andere führen kann.

Als überdrehtes Gegenbeispiel kannst du dir deinen Vorposter anschauen, der sich am liebsten an jeder Frau einzeln rächen würde, wenn er doch nur der geile Stecher wäre, als der er sich hier ausgibt. Dass es dazu nie kommen wird, solange er Führung mit seinen Unterwerfungsphantasien verwechselt, hat er einfach nicht verstanden. Entsprechend ist die Wirkung. - Oder deinen Vorvorposter, der Frauen kollektiv eine instrumentalisierende Sexualität unterstellt, während er seinen eigene Sexualität per se zu einem "gesunden Sexualleben" erklärt. Dass das achso-ungerechte Familienrecht seinen Ursprung in Millionen sitzengelassenen Frauen mit Kind an der Backe und Ex-Freund in (für ihn) sicherer Entfernung hat, kommt ihm auch nicht in den Sinn. - Bei beiden fehlt jede Bereitschaft Bedürfnisse anderer als gleichwertig zu sehen und die gemeinsamen Bedürfnisse zu einem Konsens zu führen(!). - Es geht um Opferhaltung und Rachegelüste und nicht um Respekt und Führung.

Dabei wäre andersrum für alle Seiten gesünder.

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Wenn also eine Frau aufreizend angezogen ist und trotzdem keinen Bock auf meinen "Approach" hat, dann respektiere ich das, gehe weiter und beschwere micht nicht wie der letzte Volldepp, die Frau solle halt nicht so rumlaufen, wenn sie ihre Ruhe haben wolle.

Diesbezüglich habe ich mal eine Frage an Dich:

Ich sagte mal, dass wenn man einen Korb bekommt, man sich nichts daraus machen soll, sich ggf. mit einem schlagfertigen Konter (besonders wenn es ein unhöflicher Korb war) verabschieden und dann die Zauberformel "Die Nächste bitte" anwenden soll.

Diese Vorgehensweise wurde von einigen Leuten scharf kritisiert.

Auf die Behauptung, eine Frau würde sich deswegen aufreizend kleiden, weil sie klargemacht werden will, sage ich, dass es so nicht ganz korrekt ist.

Die Frau kleidet sich in erster Linie so, um Bestätigung zu bekommen - Aber sie verachtet auch denjenigen, der ihr diese Bestätigung zukommen lässt. Deswegen sollte man einer Frau keine offene und direkte Bestätigung zukommen lassen.

Wenn man dann trotzdem einen Korb bekommt, siehe oben.

Diese Haltung wurde ebenfalls von einigen Leuten scharf kritisiert.

Wie siehst Du es?

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Die Frau kleidet sich in erster Linie so, um Bestätigung zu bekommen - Aber sie verachtet auch denjenigen, der ihr diese Bestätigung zukommen lässt.

Oh je! Sehe ich mir Frauen in deutschen Fußgängerzonen an, ist unter vielleicht 200 eine, die von mir bezüglich ihrer Kleidung ein positives Feedback bekommen würde.

Sie verachtet im übrigen nicht nur den, der ihre Kleidung bewundert sondern auch denjenigen, der sie gleich in die Schublade Schlampe steckt.

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@Dreibein

@ Neutrino

Ich fände es als TE ganz fair, wenn wir hier beim Thema bleiben könnten und das ist jetzt hier definitiv völlig OFFTOPIC.

Macht doch einfach einen eigenen Thread zu dem Thema auf.

Danke.

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Wenn ich das zu einem Prinzip mache, dann behandle ich z.B. auch Frauen, die mir äußerlich gar nicht gefallen, so respektvoll und freundlich, wie ich es mir selbst von anderen erwarte.

Wie Du darauf kommst, dass irgendjemand hier (und natürlich ganz besonders die Poster, die Äusserungen tätigen, die Dir nicht gefallen) sich gegenüber Frauen (oder sonstwem) nicht "höflich und respektvoll benehmen" würden ist mir ein Rätsel.

Wer nicht einmal das kann, wird sehr schnell nirgendswo mehr approachen könne und auch sonst im Leben jede Menge Probleme bekommen.

Selektive Unhöflichkeit ist natürlich ebenfalls eine Teilstrategie - die kommt vor oder eben auch nicht, muss jeder selbst schauen womit er oder sie gut fährt.

__________________

Andererseits behandle ich Frauen, die ich ganz besonders geil finde, genauso wenig wie einen wandelnden Körper. Wenn also eine Frau aufreizend angezogen ist und trotzdem keinen Bock auf meinen "Approach" hat, dann respektiere ich das, gehe weiter und beschwere micht nicht wie der letzte Volldepp, die Frau solle halt nicht so rumlaufen, wenn sie ihre Ruhe haben wolle.

Wieso gehst Du davon aus, dass irgendjemand sich beschwert oder die Person gar irgenwie auf ihr Verhalten anspricht ?

Selbstverständlich ist es schlicht mindestens trottelig, massiv unspezifische Signale auszusenden (hier: "Ich bin die Super-HB, get me if you can!") weil's dem (autoerotischen) Ego streichelt (ist weibliche Autorerotik t eine Pu-legitimierte Weisheit oder eine paternalistische Machoerfindung?), sich dann aber nachher zu beschweren, wenn eben auch die falschen Fische anbeissen.

Wo bleibt da die vielgepriesene "Augenhöhe" und "Verantwortung für das eigene Leben"?

Die Analogie dazu wäre ein sich machohaft-aufspielender Mann (=massiv unspezifische Signale aussenden, hier das Signal "ich bin der dicke Alpha!"), der sich wundert wenn dann nachher eben auch andere Reaktionen kommen als "Boah, Du bist aber ein toller Hecht!" - und dann anfängt, von seiner "unverletzlichen Würde" herumzuheulen, wenn der Abend halt irgendwie nicht so verläuft wie gedacht.

Wer rausgeht und approacht (egal ob als PUler oder nicht) fängt sich auch Körbe ein - ist halt so, wer das nicht will soll es halt lassen. Oder besser werden, üben, mehr Fähigkeiten entwickeln.

Wer rausgeht und attracted (egal ob als cat oder nicht) fängt sich auch unerwünschte Aufmerksamkeit ein - ist halt so, wer das nicht will soll es halt lassen.Oder besser werden, üben, mehr Fähigkeiten entwickeln.

Hört sich für mich ja fast wie...perfekte Symmetrie für alle Beteiligten an, ich bitte um Hinweise, wo ich gerade mal wieder patriarchal herumdiskriminologiert habe.

Die Frau kleidet sich in erster Linie so, um Bestätigung zu bekommen - Aber sie verachtet auch denjenigen, der ihr diese Bestätigung zukommen lässt. Deswegen sollte man einer Frau keine offene und direkte Bestätigung zukommen lassen.

Wenn man dann trotzdem einen Korb bekommt, siehe oben.

Diese Haltung wurde ebenfalls von einigen Leuten scharf kritisiert.

Wie siehst Du es?

Wie soll er es schon sehen?

Wie immer halt: So, dass die generalisierte Haltung einer angenommen, weiblich-gesunden Mehrheit richtig und gut ist, egal was diese wollen, fordern, denken oder tun.

Männer sind Schweine und so.

Besonders heteroesexuelle Männer müssen sich daher in jeder denkbaren und nicht denkbaren Hinsicht an jede weibliche Sensibilität anpassen, weil die moderne Frau ja so stark und so ist, während sie gleichzeitig an jeder Ecke unterdrückt und zurückgehalten wird.

Während das umgekehrt natürlich nicht der Fall ist ("Sei ein richtiger Mann, tue X! Aber nur so lange es frau gefällt, weil sonst toxische Männlichkeit und so!"), weil sonst die starken Frauen auf Augenhöhe paternalistisch unterdrückt werden, obwohl paternalistisch-machohaftes Verhalten ja niemals Erfolg hat und die alle kleine Penisse haben und nie zum Stich kom...grrrzttt...TIIILLLLLTTTT.

bearbeitet von Vierviersieben

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Wie siehst Du es?

Versuchst du selbst nicht dich gut und stilvoll anzuziehen? Ich jedenfalls mache das und ich kann dir nur sagen, dass ich das mache, weil ich mich dann draußen gut fühle. Warum ich mich allerdings dann gut fühle, kann ich dir nicht sagen. Die Gründe sind einfach vielschichtig, so wie meine emotionale Welt. Kurzum: Es geht andere einfach einen Scheißdreck an, warum ich mich wie anziehe. Es ist meine Sache. Und das gilt auch für alle anderen Menschen.

Und was das Ansprechen angeht, gibt's eine einfache Regel: Wenn Männer sich rausnehmen dürfen Frauen immer und überall anzusprechen (von mir aus), dann dürfen Frauen sich immer und überall rausnehmen einen unfreundlichen Korb zu geben. So einfach ist das.

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Und was das Ansprechen angeht, gibt's eine einfache Regel: Wenn Männer sich rausnehmen dürfen Frauen immer und überall anzusprechen (von mir aus), dann dürfen Frauen sich immer und überall rausnehmen einen unfreundlichen Korb zu geben. So einfach ist das.

/surprised

Wer hat das (in der PU-Sphäre) je bestritten?

Natürlich kann jede Frau machen was sie will und die Körbe verteilen wie sie lustig ist.

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Hört sich für mich ja fast wie...perfekte Symmetrie für alle Beteiligten an, ich bitte um Hinweise, wo ich gerade mal wieder patriarchal herumdiskriminologiert habe.

Überleg nochmal, warum es ein Unterschied ist, ob ich mir etwas bestimmtes anziehe, das jemand anderes sieht - oder ob ich jemand anderen aktiv anspreche. Da kommst du bestimmt selbst drauf.

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Oder deinen Vorvorposter, der Frauen kollektiv eine instrumentalisierende Sexualität unterstellt, während er seinen eigene Sexualität per se zu einem "gesunden Sexualleben" erklärt.

Instrumentalisierende Sexualität ist kein Monopol der Frau.

Es braucht allerdings (bezogen auf Heterosexualität) schon die aktive Entwicklung beider Geschlechter, um den "unerlösten Eros" (Duhm) zu erlösen. Das Problem lässt sich nicht unilateral lösen.

bearbeitet von reventazón

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Die einen haben einen Blick dafür, dass es jenseits von "menschenvarachtenden Diktaturen" auch einen sozialen Druck gibt

Muss gleich heulen, halte den Druck einfach nicht mehr aus...

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Und was das Ansprechen angeht, gibt's eine einfache Regel: Wenn Männer sich rausnehmen dürfen Frauen immer und überall anzusprechen (von mir aus), dann dürfen Frauen sich immer und überall rausnehmen einen unfreundlichen Korb zu geben. So einfach ist das.

Das habe ich auch nie in Frage gestellt. Ich habe noch nicht einmal beklagt, dass es so ist. Ganz im Gegenteil:

Ich habe aufgezeigt, wie man a) mit einem (unfreundlichen) Korb umgehen kann und b) man (unfreundliche) Körbe auf ein Minimum reduzieren kann, so dass man relativ erfolgreich im Spiel zwischen Mann und Frau sein kann.

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Hört sich für mich ja fast wie...perfekte Symmetrie für alle Beteiligten an, ich bitte um Hinweise, wo ich gerade mal wieder patriarchal herumdiskriminologiert habe.

Überleg nochmal, warum es ein Unterschied ist, ob ich mir etwas bestimmtes anziehe, das jemand anderes sieht - oder ob ich jemand anderen aktiv anspreche. Da kommst du bestimmt selbst drauf.

Da haben wir es mal wieder:

Wo es passt und bequem ist, soll es keine Geschlechtsunterschiede geben (obwohl wirklich jeder der mal real unter irgendwelche Menschen geht weiß wie krass die sind) - die "scharfe Braut mit Minirock" hat natürlich GARKEINEN Anteil daran, dass diese fiesen, notgeilen UG-Typen sie ansprechen, sie hat ja nur SICH angezogen und nix äusserlich-aktiv gemacht ...

/viktorianischer Engelblick

Aber wenn es dann an's Unbequeme geht (aka: der "richtige Typ" taucht auf, OMG ich kann ja nicht selbst approachen weil Frau), da ist die gleiche Garde wahrscheinlich sogar hier im PU-Forum noch dabei, zu fordern dass dieser doch gefälligst mal appraochen sollen, und zwar bitte schön mit situativem C&F obendrauf und genauso wie es gerade zur Mondphase und zur persönlichen Befindleichkeit passt...

Das ist doch wirklich die Grundstruktur des klassischen shit test:

Erst äusserlich passiv eine Testsituation vorbereiten und damit die Situation indirekt vorstrukturieren (gerade zu klassisch: sich scharf machen und in der Öffentlichkeit - am besten noch an typischen Flirtorten- massiv ambivalente Verfügbarkeit signalisieren) - und sich dann von der eigene Verantwortung zurückziehen, wenn die notgedrungen in der Praxis aktive Partei irgendwas irgendwie "falsch" macht und es nicht gefällt.

Entweder lehne ich mich zurück und bleibe passiv, konstruiere eine Situation - dann brauche ich mich nicht beklagen, wenn andere Menschen meine Testsituation eben annehmen oder auch nicht - dafür habe ich den setup-Vorteil und kann mich selbst so vorbereiten wie ich es möchte.

Oder ich tue aktiv etwas, begebe mich in eine Situation hinein - dann brauche ich mich aber auch nicht zu beschweren, wenn ich eventuell Fehler mache - dafür habe ich die Initiative als Vorteil und kann so starten oder auch nicht starten wie ich es möchte.

Schon wieder eine Symmetrie.

Nicht, dass am Ende noch beide Parteien komplett für sich selbst und ihr Verhalten und auch ihre Ergebnisse beim Flirt verantwortlich sind - nur auf unterschiedliche Art und Weise.

Und das, nur so btw., ist für mich eine wirklich emanzipierte Frau, ganz egal wie sie flirtet (ob klassisch passiv-abwartend oder selber den Typen gleich negs reinknallt ohne Aufwärmphase):

Verantwortung für sich selbst und seine eigenen Ergebnisse übernehmen, statt ständig (auch wie feministsche Männerproxies) herumzujammern, was ihnen an anderen, der Flirtwelt, den Bars, den Anmachen im Supermarkt durch 447 oder sonstwas alles nicht gefällt und was alle anderen (nur nicht sie selbst!) gefälligst anders machen "sollten".

bearbeitet von Vierviersieben
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Das ist doch wirklich die Grundstruktur des klassischen shit test:

Erst äusserlich passiv eine Testsituation vorbereiten und damit die Situation indirekt vorstrukturieren (gerade zu klassisch: sich scharf machen und in der Öffentlichkeit - am besten noch an typischen Flirtorten- massiv ambivalente Verfügbarkeit signalisieren) - und sich dann von der eigene Verantwortung zurückziehen, wenn die notgedrungen in der Praxis aktive Partei irgendwas irgendwie "falsch" macht und es nicht gefällt.

Ich denke, das als ST zu analysieren greift zu kurz. Ambiguität und Ambivalenz gehören zur Grundstruktur, bzw. besser gesagt, zu dieser fundamentalen amorphen emotionalen Polyvalenz des Flirtens. Deshalb wird man auch nicht "wissen" können "was wirklich gemeint war" oder eine Flirtsituation taktisch bis ins Letzte handhabbar machen können.

Ich neige zugegebenermaßen selbst dazu, solche Situationen zu linear und direkt zu interpretieren und sie damit zu zerstören.

bearbeitet von reventazón

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Deshalb wird man auch nicht "wissen" können "was wirklich gemeint war" oder eine Flirtsituation taktisch bis ins Letzte handhabbar machen können.

Eben.

Und darum braucht sich genau die Partei, die diese Ambivalenz (aus ihren eigene guten Gründen) zu 99,999999999 % in's Spiel bringt auch garnicht beschweren, wenn der Vorgang auch mal nicht so ausfällt wie es gewünscht wird.

Was rein mich betrifft kann man sich auch ohne großen Mystizismus in offenen und ehrlichen Gesprächen kennenlernen - das finden 99,9999999% der Frauen nur so "erotisch" wie Sandpapier in der Unterhose.

Von daher im übertragenen Sinne: Siehe oben, und keine Klagen bitte.

Ich jammer auch (kaum) herum wenn ich eben abblitze.

bearbeitet von Vierviersieben

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Erst äusserlich passiv eine Testsituation vorbereiten und damit die Situation indirekt vorstrukturieren

Darauf muss man erstmal kommen. Eine Frau "konstruiert eine Testsituation", weil sie diese oder jene Hose anzieht.

Ist die Hose eng, verlangt sie damit automatisch von Männern angesprochen zu werden und muss das selbstverständlich über sich ergehen lassen. Ist die Hose weit, ist sie eine frigide Kuh, gibt allen Männern das Recht sie als unweibliche "UG 2,5" abzuwerten und hat selbstverständlich auch das über sich ergehen zu lassen. Ihre weite Hose verlangt das ja praktisch.

Prinzipiell hat eine Frau auf jeden Fall mal grundsätzlich männliche Urteile und Maßnahmen anzunehmen und sich in diesen Katalog einzufügen. Ist ja alles eine Frage der Definition. Die einen nennen es das "Spiel zwischen Mann und Frau", die anderen nennen es dumm-dreiste Zudringlichkeit.

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Um mal die ganze Sache ein wenig anzuheizen - flip the script:

Was jede Frau fühlt, aber keine zugibt - Giftige Weiblichkeit

Fühlt sich doch prima an, oder?
bearbeitet von reventazón
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Um mal die ganze Sache ein wenig anzuheizen - flip the script:

Was jede Frau fühlt, aber keine zugibt - Giftige Weiblichkeit

Fühlt sich doch prima an, oder?

Fühlt sich völlig ok an. Kenn man ja auch schon lange. Wird nur Zeit, dass "Mann" sich eben auch gegen Zwänge und Druck wehrt, die ihm die Luft abdrücken.

Brennt jetzt eigentlich endlich das Barbie-Dream-House?

Arbeitet die Brigitte wieder mit Models?

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Brennt jetzt eigentlich endlich das Barbie-Dream-House?

Die vielen interaktiven Möglichkeiten bieten einen großen Spaß für die ganze Familie.

Die Preisfrage: wann machen sie endlich einen G.I. Joe Base, den ich in die Luft jagen kann?

bearbeitet von reventazón

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Darauf muss man erstmal kommen. Eine Frau "konstruiert eine Testsituation", weil sie diese oder jene Hose anzieht.

Kontext und Situation.

Ist die Hose eng, verlangt sie damit automatisch von Männern angesprochen zu werden

Tut sie, ja - denn genau das ist der Zweck von enger körperbetonter Kleidung: dem anderen Geschlecht auffallen.

Und zwar ganz besonders in den üblichen Situationen, wo die üblichen BeschwerdeführerInnen in der Realität sich so geben.

und muss das selbstverständlich über sich ergehen lassen.

Muss sie garnicht, wie kommst Du darauf?

Sie kann machen was sie will und auch einfach jeden ablehnen. Oder keinen. Oder irgendwas dazwischen. Oder sich die Haare pink färben und Kartoffelsäcke tragen.

Oder Bundeskanzlerin werden.

Klarkommen muss sie mit den Konsequenzen ihres eigenen Handels - wenn sie als erwachsener Mitmensch ernstgenommen werden will.

Ihre weite Hose verlangt das ja praktisch.

Ist die Hose weit, ist sie eine frigide Kuh, gibt allen Männern das Recht sie als unweibliche "UG 2,5" abzuwerten und hat selbstverständlich auch das über sich ergehen zu lassen.

Wenn sie doch eh nicht flirten will - was interessiert es sie dann überhaupt so brennend, was irgendwelche fremden Kerle über ihre körperlichen Qualitäten denken?

Prinzipiell hat eine Frau auf jeden Fall mal grundsätzlich männliche Urteile und Maßnahmen anzunehmen und sich in diesen Katalog einzufügen.

Wer behauptet das?

Sie kann ihr komplettes Leben, nicht nur ihre Kleidung oder (in Grenzen) ihren HB-Status so gestalten wie sie das will, weil sie ein freier Mensch ist.

Sie darf absolut alles tun was sie will und kann.

Nur sind dann Beschwerden darüber, wenn die Umwelt dann auch genauso reagiert wie man selbst sich präsentiert - schlicht lächerlich oder eigentlich passiv-agressiv.

UND DAS GILT FÜR MÄNNER GENAUSO - ziehe ich mir als Mann z.B. ständig Anzüge an, wird man mich vielleicht für einen spiessigen Bankangestellten, für einen wohlhabenden Menschen oder auch für einen Anzugfan halten - dafür bin ich selbst verantwortlich und nicht die anderen, die normal und rational im Alltag ihre Schlußfolgerung ziehen, statt mit telepathischer, pre-betaisierter Supersonderaufmerksamkeit zu reagieren und um mich (oder sonstwen) den großen Eiertanz zu veranstalten.

Wenn ich mir als Mann den erwähnten Anzug anziehen und den ständig trage, dazu noch am besten typische Orte aufsuche wo Anzüge getragen werden und mich dazu auch so benehme...brauche ich nicht herumzujammern, wenn man nicht erkennt, dass "ich" z.B. "eigentlich" ein alternativer Straßenmusiker bin und dann darüber zu heulen, wie schlimm-vorurteilsbehaftet ich doch "verkannt" und "sozial unterdrückt" werde.

Kurzgefasst:

Ist ja alles eine Frage der Definition. Die einen nennen es das "Spiel zwischen Mann und Frau", die anderen nennen es dumm-dreiste Zudringlichkeit.

Und wie jeder erwachsenen Mensch kann "frau" sich unglaublich leicht davon befreien:

a) sich so anziehen, dass man auch ausstrahlt was man ausstrahlen möchte

b) sich anziehen wie man will, aber klar und deutlich Körbe verteilen wenn die falschen Kerle anbeissen (oder gibt es dann nicht mehr genug beta-Tammtamm von den ganzen Kerlen, die man sowieso niemals ranlassen würde, hmmh?)

c) aufhören rumzujammern

Das eigentliche Problem dahinter ist doch ein ganz anderes:

Die Blicke geniessen, sich hot fühlen und eventuell andere Vorteile genissen, das ist alles cool...so cool, das lieber rumgeheult wird, statt einfach mal Selbstverantwortung zu übernehmen.

_______________

Was jede Frau fühlt, aber keine zugibt - Giftige Weiblichkeit

"Giftige Weiblichkeit" hört sich für mich genauso sinnbefreit an wie "giftige Männlichkeit".

bearbeitet von Vierviersieben
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Ich weiß was euch fehlt, zumindest denen, die als Kind zu viel mit pinken Plastikspielzeug gespielt haben.

Testosteron.

Der Testosteronspiegel von Männern in der westlichen Welt ist in den letzten ~50 Jahren um die hälfte gesunken, die unfruchtbarkeit nimmt immer weiter zu.

DAS gab es bisher noch nie in der Natur.

Ursache?

-Weichmacher in Plasik und andere chemische Stoffe, die in den 50er und 60er Jahren entwickelt worden sind.

-Östrogenhaltiges Wasser durch die "Pille" ect.

All diese Mittel, die in allen (Plastik)Dingen enthalten sind, die ihr täglich anfasst, inhaliert, trinkt, sogar esst wirken wie Hormone.

Folgen sind Prostatakrebs (gegen den es kaum ernsthafte Vorsorgebemühungen gibt seitens des Staates, verglichen mit den Bemühungen und damit Gelder gegen Brustkrebs, obwohl beides wohl gleich wichtig ist), Unfruchtbarkeit, sinkender Testosteronspiegel usw...

Weitere Folgen meiner persönlichen Schlussfolgerung nach sind: Pickupforum, Pudel, White-Knights, "männliche" (ich schäme mich) Feministen usw. 8-)

http://de.wikipedia.org/wiki/Endokrine_Disruptoren

Da sie dort möglicherweise (Langzeit-)Schäden bewirken und durch Bioakkumulation Gesundheitsgefahren für Tiere und Menschen darstellen können (u. a. „Verweiblichung“), und ihre tatsächliche Bedeutung für den tierischen und humanen Stoffwechsel noch weitgehend unerforscht ist, werden sie seit einigen Jahren in der Öffentlichkeit sowie von Wissenschaft und Politik kontrovers diskutiert.

Wen es interessiert, kann sich mal die Doku "Plastik Planet" anschauen, den (greenpeace angehauchten) Umwelt-Teil ausblenden wenn ihr wollt.

bearbeitet von steeringwheel

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-Weichmacher in Plasik und andere chemische Stoffe, die in den 50er und 60er Jahren entwickelt worden sind.

-Östrogenhaltiges Wasser durch die "Pille" ect.

Gut, dass Du das ansprichst. Aber es gibt einfache Lösungen für dieses Problem, z.B. Kohl, Zwiebeln u.v.m.

Siehe hier: http://www.team-andro.com/berschuessiges-strogen-und-gewichtszunahme.html

Daneben gibt es natürliche Möglichkeiten, seinen Testosteronspiegel zu steigern:

http://www.netzathleten.de/Sportmagazin/Richtig-trainieren/Kann-man-den-Testosteronspiegel-natuerlich-steigern/3639010165619949080/head

und

http://www.team-andro.com/anabole-diaet.html

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