Ich fühle mich oft ausgeschlossen, deswegen klappt es nicht mit den Ladys - Was tun?

14 Beiträge in diesem Thema

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Ich war in der Klasse oft Außenseiter. Hatte Freunde aber mich so richtig der Klassengemeinschaft anschließen konnte ich nie..war immer schüchtern und es war immer Problem mit den mündlichen Noten. Hatte oft Angst ausgelacht zu werden. Irgendwann wurde ich auch etwas gemobbt, verbal vor allem und konnte kaum kontern. Das machte mich traurig aber nicht mehr und ab und zu hatte ich einfach nur kb auf Schule oder sogar etwas "Angst" hinzugehen weil ich wieder was reingeschossen bekommen könnte ( an Sprüchen, Wörtern). Naja über viele wurde gespaßt aber über mich am meisten...so kam es mir so vor. Es gab 2 Mobber in unserer Klasse und joa..im nachhinein weiß ich, dass der 1. Mobber einfach nur Spaß meinte und der andere jedoch ernst.

Nun welche Folgen es wohl hat?! : Unter Freunden fühl ich mich oft ausgeschlossen. Das heißt sie reden miteinander und ich fühl mich irgendwie nicht wohl. Ich bin nicht schüchtern aber irgendwie ist dieses Feeling da...

und oft achte ich sehr auf die Wortwahl, dass Wörter oder anderer Ton mich schnell beleidigen bzw. berühren kann. Was meint ihr zu meinem Problem? z.B. gestern war eine Party und da traffen sich 2 kleine Freundesgruppen von mir zusammen, haben miteinander geredet etc aber ich fühlte mich komisch. Habe oft das Feeling man sei gegen mich.

Und dann kein Wunder, dass es mit Frauen nicht klappt.

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Was ich zu deinem Problem meine, nun du hast glück dieses Forum gefunden zu haben,

du hast hauptsächlich ein Innergame Problem dafür findest du in der Schatztruhe tonnenweiße Material
fang an dich umzuprogrammieren und deine Persönlichkeit weiterzuentwickeln

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Du hast Dir ne selbsterfüllende Prophezeiung gebastelt, die anfangs wohl auch durchs Umfeld bedingt war und sich von da an in einem Teufelskreis verfestigt hat. Du denkst, man mag Dich nicht, verhältst Dich dementsprechend, weswegen man Dich nicht mag, weswegen Du Dich so verhältst. Das mag anfangs nicht Deine Schuld gewesen sein, aber Du bist der Einzige, der ein Interesse hat, da rauszukommen - auch wenn die Schuld vielleicht nicht bei Dir lag, aber die Verantwortung liegt bei Dir.

In Deinem derzeitigen Umfeld wirst Du es sehr schwer haben, da rauszukommen, weil die anderen Dich in dieser Rolle kennen und erwarten. Arbeite an Dir, wechsele Dein Umfeld, zieh notfalls in eine neue Stadt. Such Dir Hobbies, Interessen oder so, um neue Leute kennenzulernen. Laß Deine Geschichte hinter Dir und fang neu an.

Leg Dir ein entsprechendes Weltbild zu. Wenn Du mal bei Eric Berne nachlesen willst (Transaktionsanalyse), hast Du das Weltbild "die anderen sind ok, ich bin nicht ok". Da mußt Du raus, dahin, daß die anderen ok sind und Du ebenfalls. Mach es so, daß Du Dich aufwertest, und nicht so, daß Du die anderen abwertest, sonst wirst Du nur ein arrogantes Arschloch. Sieh Dir morgens in den Spiegel und sag Dir, daß Du (trotz Schwächen, die jeder irgendwo hat) ein guter Typ bist, und wenn jemand das anders sieht, ist das sein Problem und nicht Deins.

Denk Dir außerdem, daß die meisten Streitigkeiten einfach durch Mißverständnisse kommen. Und daß man niemals durch Bosheit eines anderen erklären sollte, was man auch durch seine Achtlosigkeit erklären kann. Der Unterschied ist, daß Du letzteres nicht so persönlich nehmen brauchst.

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Meint ihr wirklich es liegt an mir und nicht an meinem Umfeld? Ich hab echt oft ein wenig Angst verletzt zu werden. Ich hab das schon seit der Realschulzeit.

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Hmm, kenn ich! Ich wurde in der 5 und 6 Klassen auch richtig hefftig gemobbt zum Teil auch wegen meiner Herkunft! Nur hat sich das etwas anders entwickelt, als bei dir, aber teilweise sehr ähnlich! Es fing halt an das mich eine bestimmte Person mobbte und dann mit der Zeit die anderen mitmobbten. Jahre später hab ich dann rausgekriegt, dass die Person die mich anfing zu mobben, ziemlich hefftige Probleme hatte und zwar MUSSTE er als Junge einem Nachbarn oft Oral befriedigen. Das erklärte sein komisches und aggresives Verhalten und erklärte auch teilweise was er ein Problem mit mir hatte! Die Leute, die dann mitgemacht haben - mal ganz ehrlich - die würde ich heute in allen Belangen in die Tasche stecken und ich bin echt froh das ich, ich bin und nicht einer von denen!

Ab der 7 Klasse hab ich dann die Kurve gekriegt und wurde ein Teil der Klassengemeinschaft, dann hat es auch nicht lange gedauert, bis ich zu einen der cooleren wurde, der als hinten saß und die beiden hübschesten Mädels, waren super gute Freundinen usw.

Ab der 8. Klasse hab ich dann komplet mein eigenes Ding durchgezogen, damals hörten noch nicht soviele Leute Rap und Hip Hop, ich zog Baggyhosen an, kleidete mich anders, benahm mich anders und und. Ich machte einfach Dinge, die gegen den Strom waren und wo sich andere nicht trauten. Ich wurde auch richtig frech in der Schule, flog ständig raus usw. Irgendwann wurde ich außerhalb der Schule dann selbst zu einem Mobber, ganz besonders "Deutsche" haben es mir angetan, ich wollte mich rächen und denen einfach das geben, was sie mir auch gegeben haben. Das wurde dann auch immer hefftiger und wurde als stärker was länger die Pubertät wurde! Ne Zeit lang hatte ich fast zwei Gesichter.

Und genau das was du da beschreibst, dieses Gefühl nicht dazuzugehören, zu reden. Genau das wollte ich mit meinem Auftreten vertreiben oder auch anderen zeigen, dass sie mich besser in Ruhe lassen sollen. So blöd es sich anhört, ich hatte kein Problem vor allen in der Klasse aufzustehen und zu sagen "Ich geh eine Rauchen" oder "Halts Maul" im Sportunterricht hab ich mal dem Lehrer mit absicht den Ball fast ins Gesicht geschossen, als er vor mir stand und mich angeschrien hat, hab ich einen Lachanfall bekommen. Aber ich hatte die Hosenvoll mich zu melden und mal was zum Unterricht beizusteuern, ich hatte die Hosenvoll beim Sport mal einen Vorschlag zu machen oder ich hatte die Hosenvoll mal was persönliches zu erzählen oder mich mal normal mit dem Mädel aus der nachbarklasse zu unterhalten die im Chemiekurs neben mir saß (Draußen und alleine mit ihr konnte ich prima reden - aber nicht in der Klasse). Deswegen bin ich immer negativ aufgefallen und hab so die Aufmerksamkeit auf mich gezogen, dass konnte ich, da wusste ich, dass mir nichts passieren kann.

Ich hatte kein Problem total stoned im unterricht ein Lachanfall zu kriegen und einfachmal ne halbe Stunde zulachen, oder einfach zugehen usw.

Aber bei all den Dingen hat mich genau dieses Gefühl getrieben, dass zu machen. Die mögen mich nicht, wenn du was sagst, dann machst du dich angreifbar, greif lieber vorher an! Die wollen dir das und das! usw.

Mein ganzes Wesen war nur darauf ausgerichtet, blos keine Schwäche zeigen, mach dich nicht angreifbar.

Irgendwann bin dann auch von der Schule weg und in eine andere Stadt und dort habe ich mir einen Multikulturellen Freundeskreis gesucht. Dann erst wurde das viel besser! Aber gewisse Gedankengänge sind trotzdem noch geblieben und zeigten sich, öfters mal bei fremden menschen oder wenn ich betrunken war und jemand was zu mir sagte, neigte ich auf oft dazu überzureagieren.

Geholfen hat mir schließlich mein Denken (InnerGame) zum größten Teil umzustellen und zu ändern! Das geht nicht von heute auf morgen, aber das erste Buch zum Thema Persönlichkeitsentwicklung habe ich im Jahr 2007 gelesen, dann kam irgendwann ein PickUp-Buch dazu und so hab ich Stück für Stück meine Persönlichkeit in die richtigen Bahnen gelenkt und Dinge geschafft, die ich mir vor Jahren hätte niemals zugetraut.

Dinge wie "Nähe zulassen"

Dinge wie "Sex genießen"

Dinge wie "die Realität ist die härteste Droge"

Dinge wie "Von nichts kommt nichts"

Dinge wie "Fehler gehören zum Lernprozess"

Dinge wie "Nobody is perfekt"

Dinge wie "ich bin wer ich bin und das ist auch gut so"

Dinge wie "Wäre mein Leben ein Film, dann wäre es mein Lieblingsfilm"

und vieles mehr...

Und vorallem nicht alles so persönlich zu nehmen und nicht alles auf mich zu beziehen. Aber am meisten hat es mir geholfen an mir selbst zu arbeiten, mir Ziele zusetzten und die dann auch zuerreichen und mir dann neue ziele zusetzten. Es hat mir unheimlich viel geholfen, mich selbst zu verstehen und zu analysieren, den wenn du dich selbst verstanden hast, dann verstehst du andere Menschen auch viel besser und kannst dich viel besser mit denen unterhalten, den du entwickelst eine gewisse Empathie! Das vieleicht wichtigste was mir geholfen hat, war sich selbst akzeptieren und lieben lernen! Wenn du dich selbst akzeptierst, dann kannst du viel leichter über Schwächen oder gar schlechte Erfahrungen reden, als wenn du diese Dinge nicht akzeptierst!

Außerdem "alles was dich nicht umbringt macht dich härter"

und "Verletzt zu werden gehört zum Leben dazu" also solltest du lieber lernen mit Verletzungen besser umzugehen zu können, als versuchen allen möglichen verletzungen aus dem Weg zu gehen!

bearbeitet von BeAMan
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Du kannst nur dich selbst ändern, aber keinen anderen Menschen! In Situationen wo du das Gefühl hast, jemand beleidigt dich oder stößt dir vor den Kopf, hinterfrag mal völlig wertfrei " was hat der andere gesagt" - Fakten und überleg mal ob der Rest vielleicht von dir frei interpretiert ist?

Oft interpretiert man etwas aufgrund seiner Gefühle anders als es eigentlich gemeint war!

Lg pussydeluxe

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Watzlawick hat mal die Geschichte vom "Mann mit dem Hammer" geschrieben.

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er ihn nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen ihn. Und was? Er hat ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von ihm ein Werkzeug borgen wollte, er gäbe es ihm sofort. Und warum sein Nachbar nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen ausschlagen? Leute wie der Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet der Nachbar sich noch ein, er sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht’s ihm aber wirklich. Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er „Guten Morgen“ sagen kann, schreit ihn unser Mann an: „Sie können Ihren Hammer behalten, Sie Rüpel!“

Der alte Watze ist schon nicht schlecht. Sein Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" wär vielleicht was.

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Wahrscheinlich nicht bloß das, sondern Du reagierst auf etwas, das so gar nicht da ist, außer in Deinem Kopf. So funktionieren selbsterfüllende Prophezeiungen.

Im Moment denkst Du "hmm, das könnte fies gemeint sein, ich glaube, das war es dann wohl auch, also fühle ich mich verletzt". Du könntest es mal versuchen mit "das könnte fies gemeitn gewesen sein, aber solange das nicht eindeutig ist, war es das wohl nicht, also fühle ich mich auch nicht verletzt".

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Sprich ich interpretiere etwas weiter was noch nicht mal gemeint war. Also sollte ich Sachen nur wörtlich nehmen und nicht weiteres ausdenken.

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Ja ein ähnliches Problem hatte/habe ich auch.

Verhindern kannst du es nur wenn du dich veränderst und dein umfelt RADIKAL wechselst. Ich habe den fehler gemacht mich zwar ein stück weit zu ändern etc. es waren aber immer einige aus der alten schule zb. in der neuen firma etc und so bin ich nie ganz aus dem trott herausgekommen.

Ich selber bin schon lange am überlegen hier ausm dorf wegzuziehen in ne stadt und alles hinter mir zu lassen. Aber dass ist ne harte entscheidung.

Kleine veränderungen an dir währen aber schonmal: Sport treiben zb. fitnesstudio für mehr selbstbewusstsein, neuer style, moderene haare und gute konter.

bearbeitet von Jacques_de_Molay

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Umfeld hab ich geändert. Es lief anfangs alles gut aber wenn man die Person dann richtig gut kennt etc hab ich wieder das Feeling ich sei ausgeschlossen und nehme vieles zu Herzen

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Könnte auch von einer stark egozentrischen Weltsicht kommen (wohlgemerkt: nicht egoistisch!), dessentwegen Du alles, was um Dich geschieht, auf Dich beziehst.

Das Meiste, was geschieht, hat mit einem persönlich nichts zu tun. Wir sind bloß Sandkörner in einem gewaltigen Universum, und es ist vollkommen bedeutungslos, an welchem Strand ein solches Sandkorn nun liegt, oder ob es in einer großen Wüste liegt. Daß das von der Perspektive des Sandkorns aus anders aussieht, daß es sich selbst als den Mittelpunkt seiner Wüste, oder seines Strandes betrachten mag, ändert daran nichts.

Das Ding ist, daß Egozentrik in keiner Weise Selbstbewußtsein bedingt, oder umgedreht, das Ablegen von Egozentrik auch nicht das Selbstbewußtsein beeinträchtigt. Ich bedeute für mich viel, aber das tun alle anderen für sich selbst genauso. So, wie ich weiß, daß die Welt sich nicht um sie dreht, dreht sie sich ganz analog auch nicht um mich.

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Das kann gut sein..aber trotzdem bin ich doch kein Vollpfosten der zwischen Spaß und "Gelaber" nicht unterscheiden kann. Wenn einer sich ein Spaß mit mir erlaubt, dann ist es doch okay. Aber wenn einer einen Spruch mir entgegenbringt, der einfach nur scheiße ist..ist es doch normal dass man so komisch reagiert.

bearbeitet von Nossik

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