Stilentwicklung & Reaktion des sozialen Umfelds

13 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Aloha liebe Freunde des guten Klamottengeschmacks :)

Hier herrscht bekanntermaßen eher der Konsens der gehobenen, klassischen Garderobe.

Da ich mich seit kurzem auch daran orientiere, wollte ich mal fragen, wie es bei euch zu folgenden Fragestellungen ausschaut:

Habt ihr schon immer höherwertigere, zeitlose Kleidung getragen?

Wie sieht es in eurem sozialen Umfeld aus? Hat euer SC einen ähnlichen Stil?

Wenn nein, wie reagieren diese auf eure (neuen) Outfits?

Meine Fragen kommen daher, dass mein SC (sowohl Freunde, als auch Familie) überhaupt nicht meinem angestrebtem Stil entspricht. Diese sind tendenziell in der 0815 Otto-Normal "H&M, Jack & Jones, s.Oliver, Esprit etc." Kategorie einzuordnen. Ich war bis dato selbst einer, der mit K-Swiss Sneakern, Jack& Jones Hosen und s.Oliver Shirts rumlief.

Deshalb ist es verständlich, dass eine Umorientierung im Sinne eines Stilwechsels, meinem Umfeld auffällt.

Wenn ich jetzt mit einer beigen Chino, blau/weiß gestreiftem Hemd und guten, rahmengenähten Schuhen auftauche, dann kriege ich schon vermehrt Blicke zugeworfen mit Aussagen à la:

"Oh, warum heute so schick/ förmlich?" oder "Mich wundert es, dass du jetzt solche Sachen trägst. Wie kommt's?"

Meine Antworten lauten dann sinngemäß: "Ich will hin zu einer klassischen Garderobe, damit ich die Kleidung länger tragen kann und nicht immer jedes Jahr dem/n neusten Trend(-farben) hinterher laufen muss."

Habe dabei den Eindruck, die Leute fühlen sich etwas vor den Kopf gestoßen nach dem Motto. Er hält sich für was bessers, oder so. Besonders wenn mir gesagt wird: "Also ich trage ja gerne modische Farben etc. pp."

Bin gespannt auf eure Beiträge! 8-)

Mit kosheren Grüßen

Euer Meyer Lansky

bearbeitet von Meyer Lansky

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Ich war/bin in genau der selben Situation wie du :) habe früher auch nur Müll getragen, wie der Rest meines Umfelds und bin dann vor einem Jahr ca. auf dieses tolle Unterforum gestoßen. Ich finde, das Wechseln des Stils funktioniert auf jeden Fall besser, wenn man nicht von Heute auf Morgen alles umstellt sondern erstmal versucht, auf die basics zu achten (raw, sneaker, t-shirt, poloshirt mit guter Passform). Kriege natürlich auch immer Sprüche, wenn ich mal was neues an habe, aber solange man wirklich dahinter steht und sich nicht schämt bleibt es dann auch bei den Sprüchen und es wird sich damit abgefunden.

bearbeitet von anon1337

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1. nein

2. teils, teils

3. So wenig wie möglich reagieren, Erklärungen wie von dir beschriebenwirken schnell, als müsstest du dich rechtfertigen. Also einfach lächelnd einen Spruch wie Kubi drücken und gut. "Weil ich's kann" geht quasi immer ;)

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karl-lagerfeld.gif

Ach, mache einfach mal den Mund auf.

"Das ist eine Frage, die ich mir nie gestellt habe."

bearbeitet von itzi

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Gast

Es geht mir in erster Linie darum, ob es hier Leute mit ähnlichen Erfahrungen gibt.

Der Punkt mit dem rechtfertigen ist plausibel. Kubis Ansatz find ich gut.

@Cycle: Seit'n paar Stunden 22. Wieso?

Willst du etwa sagen, ich soll mich zum Thema Inner Game einlesen? :p

Liegt natürlich nahe zu vermuten, dass jmd. der soetwas fragt und vermeintlich zu viel Wert darauf legt, was andere von einem denken, ziemlich jung und unreif ist. Jedoch ist mir die Meinung meines Umfelds in der Hinsicht relativ unwichtig. ;)

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Naja, is doch egal. Dann bist du halt dann der, der immer Hemden trägt oder sich gut kleidet. Seh das Problem einfach nicht. Die Antwort die du gibst is halt auch so schlaumeiermaessig also kein Wunder das die Leute da halt so reagieren.

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@Cycle: Seit'n paar Stunden 22.

Na dann erstmal herzlichen Glückwunsch! :banana::sorcerer:

Wieso?

Willst du etwa sagen, ich soll mich zum Thema Inner Game einlesen? :p

Nein. Es ist schlicht deshalb relevant, als ein 15-Jähriger, der sich anzieht wie ein 35-Jähriger in 90 % der Fällen schlicht inkongruent ist, genauso wie ein 35-Jähriger, der sich anzieht wie ein 15-Jähriger.

Liegt natürlich nahe zu vermuten, dass jmd. der soetwas fragt und vermeintlich zu viel Wert darauf legt, was andere von einem denken, ziemlich jung und unreif ist. Jedoch ist mir die Meinung meines Umfelds in der Hinsicht relativ unwichtig. ;)

Blödsinn. Wer ernsthaft behauptet, ihm sei es völlig egal, was andere Menschen von ihm denken, belügt sich entweder selber oder hat eine ausgewachsene Persönlichkeitsstörung.

Habt ihr schon immer höherwertigere, zeitlose Kleidung getragen?

Nein.

Wie sieht es in eurem sozialen Umfeld aus? Hat euer SC einen ähnlichen Stil?

Teils, teils.

Wenn nein, wie reagieren diese auf eure (neuen) Outfits?

Da sich mein Kleidungsstil nicht innerhalb kurzer Zeit geändert hat, sondern es eine langfristige, graduelle Entwicklung von meinen Teenager-Outfits zu meinem jetzigen Stil war, ist das keine Veränderung gewesen, die anderen Menschen unbedingt aufgefallen ist.

Muss allerdings auch dazu sagen, dass es bei uns in der Familie eigentlich völlig klar war, dass man sich als Mann nicht mehr wie ein Junge anzieht. Mein Vater trägt selbst beim Heimwerken (alte) Hemden, weil er gar keine T-Shirts besitzt, und meine Großväter habe ich sogar nie ohne Krawatte gesehen (außer im Schwimmbad natürlich ;)). Dementsprechend war es völlig normal, dass ich irgendwann angefangen habe Hemden, Sakkos und Stoffhosen zu tragen und abgeschnittene Jeans und Print-T-Shirts in der hinteren Ecke des Schrankes verschwunden sind.

Habe mich allerdings auch schon als Schüler über die Lehrer aufgeregt, die teilweise rumgelaufen sind, wie der letzte Penner. Auch wenn ich damals noch keine Ahnung von Stil hatte, wusste ich damals schon instinktiv, dass Kleider Leute machen und man sich in gewissen Positionen eben auch entsprechend kleiden muss, wenn man ernst genommen werden möchte.

Wenn ich jetzt mit einer beigen Chino, blau/weiß gestreiftem Hemd und guten, rahmengenähten Schuhen auftauche, dann kriege ich schon vermehrt Blicke zugeworfen mit Aussagen à la:

"Oh, warum heute so schick/ förmlich?" oder "Mich wundert es, dass du jetzt solche Sachen trägst. Wie kommt's?"

Meine Antworten lauten dann sinngemäß: "Ich will hin zu einer klassischen Garderobe, damit ich die Kleidung länger tragen kann und nicht immer jedes Jahr dem/n neusten Trend(-farben) hinterher laufen muss."

„Ich finde, ab einem gewissen Alter hat ein Mann halt nicht mehr herumzulaufen wie ein Junge.“

Habe dabei den Eindruck, die Leute fühlen sich etwas vor den Kopf gestoßen nach dem Motto. Er hält sich für was bessers, oder so.

Deren Problem, nicht meines :P

Besonders wenn mir gesagt wird: "Also ich trage ja gerne modische Farben etc. pp."

„Ist doch völlig okay. Jeder kann ja schließlich selbst entscheiden, in welchen Klamotten er sich am wohlsten fühlt.“

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Gast

Na dann erstmal herzlichen Glückwunsch! :banana::sorcerer:

Danke :thanks:

Nein. Es ist schlicht deshalb relevant, als ein 15-Jähriger, der sich anzieht wie ein 35-Jähriger in 90 % der Fällen schlicht inkongruent ist, genauso wie ein 35-Jähriger, der sich anzieht wie ein 15-Jähriger.

Sehe ich auch so.

Blödsinn. Wer ernsthaft behauptet, ihm sei es völlig egal, was andere Menschen von ihm denken, belügt sich entweder selber oder hat eine ausgewachsene Persönlichkeitsstörung.

War so auch nicht gemeint. Wollte damit ausdrücken, dass ich mich in Kleidungsstil-Fragen nicht an meinen Freunden orientieren möchte.

Habe mich allerdings auch schon als Schüler über die Lehrer aufgeregt, die teilweise rumgelaufen sind, wie der letzte Penner. Auch wenn ich damals noch keine Ahnung von Stil hatte, wusste ich damals schon instinktiv, dass Kleider Leute machen und man sich in gewissen Positionen eben auch entsprechend kleiden muss, wenn man ernst genommen werden möchte.

Geht mir bei meinen Uni-Dozenten ähnlich. Besonders an der SoWi- Fakultät siehste das häufig. Von 90er Hopper Baggy Pants und Hoodies in 3 Nummern zu groß bis hin zu Menschen, die nur in komplett schwarzen Outfits unterwegs sind.

Da sich mein Kleidungsstil nicht innerhalb kurzer Zeit geändert hat, sondern es eine langfristige, graduelle Entwicklung von meinen Teenager-Outfits zu meinem jetzigen Stil war, ist das keine Veränderung gewesen, die anderen Menschen unbedingt aufgefallen ist.

Werde ich in Zukunft mehr berücksichtigen. Wird allein schon durch mein finanzielles Budget darauf hinauslaufen.

„Ich finde, ab einem gewissen Alter hat ein Mann halt nicht mehr herumzulaufen wie ein Junge.“

Word!

bearbeitet von Meyer Lansky

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"Bist ja chic angezogen, wo gehts hin? Feiern?" - (Ich)"Nein, einkaufen -.-"

Entwickel dich langsam zu deinem gewünschten Stil, oftmals ändert der sich mit der Zeit. Somit bringt es wenig gleich ins nächste Kaufhaus zu stürzen

und mal 5000€ für Kleidung hinzulegen. Anfangs lieber viel lesen einige wenige Basics kaufen und ein Gefühl für Kombinationen bekommen. (Optik,Haptik)

Damit bist du schon ein paar Jahre beschäftigt und dein Stilwandel fällt deinen Freunden höchstens beim durchstöbern alter Photos auf ;D

In die Rockerkneipe von neben an geh ich auch nicht mit einem Anzug. Dafür aber mit ein paar RW 9011+RAW+Lederjacke :)

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"Weil es mir gefällt" und fertig. Keine Rechtfertigungen oder Argumentationen, selbst mit cleveren Leuten die einem nichts Böses wollen führt das zu nix. Je nachdem wie radikal die Änderung ist, wird man dir immer vorhalten du würdest dir selbst nicht treu bleiben, dich verstellen, das wärst gar nicht du selbst. Hatte da schon ein langes Gespräch mit einem Familienangehörigen, also jemandem der mich akzeptiert egal was ich mache, und obwohl ich lang und breit erklärt habe, dass das schlichtweg der Unterschied zwischen "i do not care at all" und "i care" ist, kamen nach einer Stunde immer noch dieselben Sprüche.

Solang es nur Streetwear betrifft, ist das Ganze sowieso kein großes Thema. Schicke Raw, Basic T-Shirts, Polos, OCBD und paar leicht verwaschene Chinos mit Sneakern und Raulederschuhen kann man natürlich Stück für Stück und für die meisten beinahe unbemerkt ändern. Aber ordentliche Lederschuhe, gute Hemden und gar Krawatten, Sakkos und Anzüge fallen definitiv auf. Selbst wenn man das nur im beruflichen Kontext und/oder feierlichen Anlässen anzieht. Vor allem aber wenn man vorher Punk- und Metalshirts und fast ausschließlich schwarz getragen hat. ;-) Der Wandel ist dann einfach viel zu groß.

Bin da schon in meiner ersten Bexley-lastigen Kompromissphase häufig drauf angesprochen worden (meist allerdings sehr positiv). Falls jemand dann nachfragt wie es dazu kam oder was einen zum Umdenken bewegt hat, einfach ehrlich sein: "Ach, die ganze kitschige Nummer. Erwachsen werden, Verantwortung für sich selbst übernehmen, sich nicht länger gehen lassen und vor allem sich selbst gefallen und dem eigenen Ideal entgegenstreben."

bearbeitet von S. Moon
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