Chat und Sprachnachrichten schlägt Telefonieren und persönliche Gespräche

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Gast

Hallo,

wollte mal über ein Trend sprechen der natürlich nicht erst seit heute besteht, aber mir in letzter Zeit wieder mehr aufgefallen ist und wobei ich einige Antowrten sehr bedenklich fande.

Habe in letzter Zeit kein Bock mehr gehabt auf WhatsApp zu schreiben und irgendwelche Sprachnachrichten zu machen, da ich das sehr unpersönlich finde.

Daher habe ich eine kleine Challenge für mich selbst angefangen. "Call somebody" Einfach mal Kontakte in meinem Handy angerufen (weswegen das Handy ja auch eigentlich erfunden wurde). Was ich erlebte waren sehr lustige Gespräche und nach einigen Tagen wurde ich dann von den zurückgerufen, da sie das Gespräch sehr viel besser fanden als, das normale Schreiben oder Sprachnachrichten wo die Aufmerksamkeit bei vielen nicht mal bei 50% liegt während sie es hören oder lesen und lieber nur darauf warten ihre eigenen Geschenisse vom Tag ins Handy zu labern.

Also an sich eine gute Sache. Trotzdem hatte ich auch die Kontakte die als erste Reaktion dachten es wäre der Krieg ausgebrochen, weil ich auf anrufen gedrückt habe oder mir später schrieben was los sei, warum ich angerufen habe und dass sie überhaupt nicht gerne telefonieren. Ich musste also festellen, dass selbst schon ein Anruf ein Angriff auf die Komfortzone ist und bei vielen das Denkmuster zebrach als sie sahen: Oh mich ruft da gerade einer an? Ist es soweit? ....

Nun zur Frage.

Wollte mal fragen wie ihr den Trend seht und wie ihr mit euren Kontakten in Kontakt bleibt? Lieber mal 3 Minuten am Hörer reden, persönliches Treffen vereinbaren oder auf eine 3 Minuten Sprachnachricht mit 5 Minuten antworten?

Wenn ich ehrlich zu mir bin will ich da nicht mit dem Trend gehen. Ich kann es verstehen, wenn die Zeit zum sofortigen Telefonat fehlt. Trotzdem spricht nichts gegen ein geplanten terminierten Anruf oder ein persönliches Treffen.

Wie seht ihr das?

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Sehe ich eigentlich nicht so tragisch. Viel wichtiger ist es mir persönlich, dass es ab und an ein persönliches Treffen gibt, wo man sich dann auch wirklich auf die andere Person konzentriert und das Smartphone eben einfach einmal in der Tasche liegen lässt. Ich finde das für den sozialen Umgang viel schädlich, wenn Leute im persönlichen Umgang wiederkehrend das Smartphone in den Vordergrund bringen als dass man jetzt halt mehr via Sprachnachrichten als Telefonaten kommuniziert. Da bin ich aus Bequemlichkeit schon mit der Zeit gegangen, fand das ständige Nachrufen auch irgendwie mühsam.

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Gast
Am 5.3.2020 um 17:02 , The Arcane schrieb:

Wollte mal fragen wie ihr den Trend seht und wie ihr mit euren Kontakten in Kontakt bleibt? Lieber mal 3 Minuten am Hörer reden, persönliches Treffen vereinbaren oder auf eine 3 Minuten Sprachnachricht mit 5 Minuten antworten?

Geht's hier um Kumpels oder um Dates?

Am 5.3.2020 um 17:02 , The Arcane schrieb:

Ich kann es verstehen, wenn die Zeit zum sofortigen Telefonat fehlt.

Bullshit! Niemanden "fehlt" Zeit zum telefonieren. Die Leute sind allesamt weniger beschäftigt als sie immer vorgeben zu scheinen.

Whatsapp = unverbindlich

Telefonat = verbindlich ... man muss nicht "Zeit" haben, sondern dann auch sozial agieren können (eine HB sagt per WA schneller mal ab als am Telefon, also meidet sie es gleich)

Am 5.3.2020 um 17:02 , The Arcane schrieb:

Trotzdem spricht nichts gegen ein geplanten terminierten Anruf oder ein persönliches Treffen.

Wie bitte? Geplante Anrufe?! :-D  Weil es dem anderen gerade in seinem beschissenen Leben "zeitlich" passt?!

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Gast

Danke für deine Antwort. Immer wieder geil ein ganz anderen Blick auf die Dinge zu bekommen. Hab den Post vor 3 Monaten gemacht und sehe mich darin aber auch nicht mehr richtig wieder.

Heißt auf alle Fälle, dass ich mich weiterentwickelt habe und schon wieder eine andere Meinung zu dem Thema habe. Gerade die aktuelle Situation hat dazu geführt, dass ich aufgewacht bin und viele Dinge in meinem Leben hinterfragt habe. Dafür war ja genug Zeit und gerade jetzt zeigt sich ja der wahre Charakter. Entweder man ist eine Person die die Situation nutzt sich persönlich weiterzuentwicklen oder man trifft sich auf ZOOM zum Sauf-Call. Beides wird langfristig in zwei ganz verschiedene Richtungen gehen.

Am 14.6.2020 um 16:42 , Sucker schrieb:

Geht's hier um Kumpels oder um Dates?

Bei dem Text ging es auch mehr um Kumpels. Bin jetzt in einer Situation wo ich die Leute einfach anrufe wenn ich was von den will, was besser am Telefon zu besprechen ist.

 

Am 14.6.2020 um 16:42 , Sucker schrieb:

Wie bitte? Geplante Anrufe?! :-D 

Geplante Anrufe mach ich nur um zu masterminden. Einfach austauschen und bei Themen der Persönlichkeitsentwicklung in die Tiefe gehen.

 

Hatte den Beitrag geschrieben vor paar Monaten, weil ich das Gefühl hatte, dass sich die Gesselschaft immer mehr voneinander entfernt und heutzutage Likes und ein Follow bei Insta eine "Freundschaft" bedeuten. Hab dann gemerkt, dass wenn ich den Glaubenssatz habe es auch ein Teil von mir ist und ich mich selber von der Gesselschaft im offline Leben distanziert habe und in die online Welt geflüchtet bin. Hab deswegen den Entschluss gefasst Instagram zu löschen und jeden Kontakt in meinem Kontaktbuch zu hinterfragen und auch da welche zu entfernen. Dadurch habe ich gleich mehr Zeit für mich, meiner Familie und meinen Freunden die mir wirklich was bedeuten.

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Gast

Bilateral ist von Zeit zu Zeit okay. Gruppenchats mag ich gar nicht.
Ich klinke mich da meist aus und stelle die Chats auf Stumm.

Manchmal so manchmal so. Momentan habe ich kein Bock zu texten und greife lieber zum Hörer.

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Gast
Am 17.6.2020 um 23:49 , Dope One schrieb:

Bilateral ist von Zeit zu Zeit okay. Gruppenchats mag ich gar nicht.
Ich klinke mich da meist aus und stelle die Chats auf Stumm.

Wieso trittst Du überhaupt erst irgendwelchen (sinnigen) Gruppenchats bei? 😉 Da geht es zu 95% der Zeit um alle mögliche Themen, nicht aber um das eigentlich Gruppenthema. Ich verweigere mich sogar der WA-Gruppe meiner Firma :-D

Am 17.6.2020 um 14:45 , The Arcane schrieb:

Hatte den Beitrag geschrieben vor paar Monaten, weil ich das Gefühl hatte, dass sich die Gesselschaft immer mehr voneinander entfernt und heutzutage Likes und ein Follow bei Insta eine "Freundschaft" bedeuten. Hab dann gemerkt, dass wenn ich den Glaubenssatz habe es auch ein Teil von mir ist und ich mich selber von der Gesselschaft im offline Leben distanziert habe und in die online Welt geflüchtet bin. Hab deswegen den Entschluss gefasst Instagram zu löschen und jeden Kontakt in meinem Kontaktbuch zu hinterfragen und auch da welche zu entfernen. Dadurch habe ich gleich mehr Zeit für mich, meiner Familie und meinen Freunden die mir wirklich was bedeuten.

Gut so! Du brauchst kein einziges "soziales Netzwerk". Kein Facebook, Insta, Tiktop, Snapchat usw.

Es reicht WA vollkommen aus. Da ist Dein "innerer Zirkel" drin.

Wieso soll man auch via Insta sein Leben irgendwelchen Leuten zeigen, die anscheinend im eigenen Leben gar nicht vorkommen?

Und ruhig weiter Kontakte löschen! Wer was will, kann sich ja immer noch SELBST melden...

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