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Hallo Leute,

suche schon einige Zeit nach Informationen über den Zusammenhang zwischen verschiedenen Musikrichtungen und Menschen.

Warum hört der eine eher DnB der andere eher House?

Ich für meinen Teil weiß ganz genau welche (elektronische) Musik mich in welchen State versetzt.
Funk- und Groovehouse beispielsweiße macht mich Glücklich. DnB macht mich irgendwie sehnsüchtig. (hoffe das ist gut genug erklärt)

Gibt es Literatur was DuB, etc. in einem Menschen auslößt und warum man was hört, bzw was es bewirkt?

Sollte der Thread woanders besser aufgehoben sein, bitte verschieben.

LG

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vor 8 Stunden, ehersoKonstruktivist schrieb:

Hallo Leute,

suche schon einige Zeit nach Informationen über den Zusammenhang zwischen verschiedenen Musikrichtungen und Menschen.

Warum hört der eine eher DnB der andere eher House?

Ich für meinen Teil weiß ganz genau welche (elektronische) Musik mich in welchen State versetzt.
Funk- und Groovehouse beispielsweiße macht mich Glücklich. DnB macht mich irgendwie sehnsüchtig. (hoffe das ist gut genug erklärt)

Gibt es Literatur was DuB, etc. in einem Menschen auslößt und warum man was hört, bzw was es bewirkt?

Sollte der Thread woanders besser aufgehoben sein, bitte verschieben.

LG

Interessantes Thema

Bei mir ist es meistens so, dass ich (vor allem im Sommer) vermehrt Musik höre und in gute Stimmung komme. Und wenn ich dann bestimmte Menschen treffe/kennenlerne und ich zu der Zeit 1-2 Lieblingssongs habe, diese für alle Zukunft immer mit dem Menschen verbunden sind.

Lykke Li - I Follow Rivers ist so ein Beispiel. Das Lied kann ich zwar heute nur noch bedingt hören, aber als es damals erschien hatte ich was mit einer ziemlich heißen und abgedrehten HB. War Ihr Lieblingssond und wie sind immer abgegangen, wenn es dann irgendwo lief. War ne richtig geile Zeit. Wenn der Track heute läuft, muss ich immer dran denken, wie Sie gesquirtet hat....summer 2010.

Das selbe bei Cat Stevens und Father & Son....das Lied lief kurz nach dem Tod meines Vaters öfters mal (auch in Guardians of the Galaxy 2 glaub ich)...rührt mich jedesmal zu tränen. Oder Eric Clapton mit Tears in Heaven, was mein DAd oft gehört hat.

Ich glaube, dass das ganze auch viel mit Ankern zu tun hat (siehe NLP). Wenn man während eines bestimmtes States Dinge immer wiederholt, triggert man im Nachhinein diese Emotionen damit. Ist wie mit dem Hund der sabbert, wenn man mit der Glocke läutet etc.

bearbeitet von LastActionHero
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Hja, so sehe ich das auch, mit Ankern. Ich Beispielsweise ankere bei für mich wichtigen Frauen immer meine Lieblingsmusik (80er, FunkHouse etc.), auch wenns Ihnen nicht gefällt, aber sie lachen jedes Mal und wenn wir uns länger nicht gesehen hatten, triggerten diese Lieder sie IMMER positiv, was sie mir auch mitteilten! Ankern is also das eine, is eh genial genug. 

Was ich aber speziell meine: Ich habe bemerkt, dass wirklich viele Girls auf ENTWEDER House ODER DuB ODER Reggea stehen. Dachte das hat irgendwas Tieferes. Mir geht das nicht in den Kopf, da muss doch mehr dahinterstehen, welche Musik wie auf den Körper einfließt. Ein Punkt wären die bpm (beats per minute). Klassische Musik sollte somit beruhigen weils unter 60 bpm is und alles andere pushen. 
 

Genre Bereich[1]
(in bpm)
Hip-Hop, Rap, Trip-Hop 60–110
Acid Jazz 80–126
Tribal House 120–128
House, Garage House, Disco House, Electro House 120–135
Dubstep 128–160
Trance, Hard House, Hands up, Hardstyle 128–155
Jungle, Drum and Bass, Happy Hardcore, Hardcore 160–190
Hi-Tech (Psy, Dark, Forrest) 170–300
Hardcore Techno, Gabber, Frenchcore >160
Black Metal, Death Metal <320
Speedcore 250–700
Splittercore 700–1000

"Da normale Körperfunktionen eines Menschen bei 72 Herzschlägen pro Minute ablaufen, gelten diese als Norm für die Frage, ob die Frequenz der beats per Minute beim Rezipienten eher aufputschend oder beruhigend wirken." Wikipedia

 

 

 

bearbeitet von ehersoKonstruktivist
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Interessantes Thema finde ich auch. Wollte eigentlich einen rein erfahrungsbasierten Beitrag schreiben, hab dann aber mal kurz ne Recherche gemacht.

vor 11 Stunden, ehersoKonstruktivist schrieb:

suche schon einige Zeit nach Informationen über den Zusammenhang zwischen verschiedenen Musikrichtungen und Menschen.

Tipp: Einfach mal Musikgeschmack bei Google Scholar eingeben und du bekommst sofort wissenschaftliche Literatur dazu.

vor 11 Stunden, ehersoKonstruktivist schrieb:

Gibt es Literatur was DuB, etc. in einem Menschen auslößt und warum man was hört, bzw was es bewirkt?

Hier sollte man erstmal zwei Betrachtungsweisen unterscheiden, weil das auch zwei eigenständige Fragen sind. Erstmal die Frage was Musik im Gehirn bewirkt bzw. auslöst. Und zweitens warum Menschen überhaupt einen bestimmten Musikgeschmack ausbilden.

Mit der ersten Frage beschäftigt sich vornehmlich die Neurowissenschaft. Habe dazu folgenden Einführungsartikel gefunden: https://www.dasgehirn.info/denken/musik/das-musikalische-gehirn

Die zweite Frage scheint nicht weniger kompliziert zu sein und es ist wohl ein komplexes Zusammenwirken vielfältigster Determinanten die den Musikgeschmack beeinflussen. Es spielen folgende Dinge eine mehr oder weniger starke Rolle: Alter, Schicht-bzw. Milieuzugehörigkeit, persöhnliche Musikalität, Intelligenz, Bekanntheitsgrad und Wiederholungseffekte etc.. Ich persöhnlich würde noch argumentieren, dass es auch eine Rolle spielt, wie intensiv man sich mit Musik beschäftigt bzw. welche Funktion man ihr zuschreibt.

Falls es dich interessiert hat Gebesmair (2001) dazu ein Buch veröffentlicht: "Grundzüge einer Soziologie des Musikgeschmacks" Dort scheint er sich vor allem mit sozialen Umweltbedingungen und dem Zusammenhang zwischen Geschmack und Lebensstil zu beschäftigen.

bearbeitet von Urindanger
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