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[chris1008 215]

Hallo zusammen!

Ich beginne demnächst einen neuen Job in einem großen Unternehmen. In dieser Position bin gewisse Managementaufgaben, aber es ist keine echte Führungsposition. Eher in Richtung Bereichsleiter, aber wie gesagt, keine echte Führungsposition.

Es gibt Möglichkeiten in Zukunft mehr Verantwortung zu übernehmen. Meine Ziele sind innerhalb der nächsten zwei Jahre eine deutliche Gehaltssteigerung, entweder mit mehr Verantwortung oder durch gute Leistung.

Nun zur Frage. Welche Strategie eignet sich? Viel Fleiß oder auch Grenzen setzen und Nein sagen können? Bringe ich am Anfang maximale Leistung, kann ich mich ja schwer steigern, will aber auch nicht ausgenutzt werden. Ausgenutzt wurde ich in meiner aktuellen Firma, weshalb ich wechsle, ich meine die neue Firma kann schon viel für das Gehalt verlangen, das sie mir zahlen, ich will aber nicht unbedingt mehr Leistung "hergeben" als nötig ist. Für mein Ziel ein deutlich höheres Gehalt zu erzielen, bin ich aber auch zu viel bereit.

[Gast]

vor 15 Minuten, chris1008 schrieb:

Hallo zusammen!

Ich beginne demnächst einen neuen Job in einem großen Unternehmen. In dieser Position bin gewisse Managementaufgaben, aber es ist keine echte Führungsposition. Eher in Richtung Bereichsleiter, aber wie gesagt, keine echte Führungsposition.

Es gibt Möglichkeiten in Zukunft mehr Verantwortung zu übernehmen. Meine Ziele sind innerhalb der nächsten zwei Jahre eine deutliche Gehaltssteigerung, entweder mit mehr Verantwortung oder durch gute Leistung.

Nun zur Frage. Welche Strategie eignet sich? Viel Fleiß oder auch Grenzen setzen und Nein sagen können? Bringe ich am Anfang maximale Leistung, kann ich mich ja schwer steigern, will aber auch nicht ausgenutzt werden. Ausgenutzt wurde ich in meiner aktuellen Firma, weshalb ich wechsle, ich meine die neue Firma kann schon viel für das Gehalt verlangen, das sie mir zahlen, ich will aber nicht unbedingt mehr Leistung "hergeben" als nötig ist. Für mein Ziel ein deutlich höheres Gehalt zu erzielen, bin ich aber auch zu viel bereit.

Du bekommst das vereinbarte Geld für deine vereinbarten Aufgaben. Diese gut zu machen wäre mal meine Grunderwartung.

Wenn du dich darüber hinaus noch für andere Themen einbringst, dann kann man über Gehaltssteigerungen jenseits der Inflationsrate reden. Dann reden wir aber über zusätzliche Verantwortlichkeiten. 

So handhabe ich das jedenfalls.

[J.Peterson 100]

vor 23 Stunden, chris1008 schrieb:

Es gibt Möglichkeiten in Zukunft mehr Verantwortung zu übernehmen. Meine Ziele sind innerhalb der nächsten zwei Jahre eine deutliche Gehaltssteigerung, entweder mit mehr Verantwortung oder durch gute Leistung.

 

Durch gute Leistung wirst du nicht deutlich mehr Gehalt bekommen, mit mehr Verantwortung bzw. einer Beförderung schon. 

Hier kommt es neben deiner Leistung vorallem auf deine Beziehungen innerhalb des Unternehmens an-das ist mit Abstand das Wichtigste um weit zu kommen. 

[chris1008 215]

Ich hatte in meiner alten Firma Aufgaben übernommen, die nicht in meiner Stellenbeschreibung standen, die auch nicht unbedingt in meiner Abteilung lagen. Dennoch waren es wichtige Aufgaben, die niemand sonst beherrschte. Ich erwartete dafür eine Anerkennung, weil ich dafür auch privat zurücksteckte. Die kam nicht. Das war ein Grund für den Wechsel.

[Artengo 545]

Am 10.11.2020 um 20:17 , chris1008 schrieb:

Ich hatte in meiner alten Firma Aufgaben übernommen, die nicht in meiner Stellenbeschreibung standen, die auch nicht unbedingt in meiner Abteilung lagen. Dennoch waren es wichtige Aufgaben, die niemand sonst beherrschte. Ich erwartete dafür eine Anerkennung, weil ich dafür auch privat zurücksteckte. Die kam nicht. Das war ein Grund für den Wechsel.

Täglich grüßt das Murmeltier; aus dem gleichen Grund hat eine sehr kompetente und gute Kollegin sich einen neuen Job gesucht. Viele Firmen machen das; ist Usus. Man hofft auf die Gutgläubigkeit und Naivität der Mitarbeiter. Und es funktioniert oft eine Weile.

- Arbeitsvertrag. Darin steht, was dein Aufgabenbereich ist. Mehr musst du nicht machen. Alles andere on top, dazu kannst du grob gesprochen Nein sagen. Klar, „sieht“ schlecht aus, aber so ist die rechtliche Grundlage. Aber dazu gibt es halt Verträge, um genau sowas zu vereinbaren und abzugrenzen. Sonst könnte man dich als Manager auch zum Klo putzen verdonnern.

- Hast du deine Lektion gelernt. Auch öfter mal „Nein“ sagen: „hab andere Prios, Deadline, keine Kapazität, nicht geeignet“ etc. Oder du machst es, aber bekommst dafür irgendwo Sonderrechte. Nein zu sagen, wird auch Mal von Leuten geschätzt; wenn man sich nicht zu schnell umschubsen und überreden lässt, sondern mal Kontra gibt; kann auch positiv ankommen.

 

 

[Gd 190]

Mit dem Vorgesetzten anfreunden, der kürzeste Weg