In die Selbstständigkeit starten während des Studiums

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Hey zusammen!

Vor kurzem habe ich meinen Master in einem Wirtschaftsfach begonnen und in dem Zuge möchte ich jetzt endlich mal ernsthaft unternehmerisch tätig werden. Ziel ist es, in den vier Semestern, die ich bis zum Abschluss habe, etwas aufzubauen, so dass ich danach im besten Fall danach (gerade so) davon leben kann und gar nicht erst wieder Angestellter werden muss. 

Im Juni werde ich meinen derzeitigen Vertrag auslaufen lassen und primär von Bafög und ggf. sonstigen Einnahmen leben. Das Studium wird mich nicht Vollzeit beschäftigen und mit den Semesterferien etc. ist insgesamt so viel Zeit da, wie ich sie wohl bis zur Rente nicht mehr haben werde.  

In den letzten Jahren habe ich sehr viel ausprobiert und gearbeitet. Das war manchmal etwas zu viel des Guten, aber jetzt hab ich einen ganzen Blumenstrauß an Erfahrungen und Fachwissen gesammelt, den ich nutzen kann.

Das Potential: 

- Bachelor und halber Master im Bereich Safety & Security

- Arbeit mit zwei Kumpels als Foto- und Videograf für Print, Web & TV 

- Data Science während Corona gelernt und für die Uni und auf der Arbeit angewandt 

- Jahrelang Einsatzdienst in der öffentlichen Sicherheit 

- 1 Jahr Berufserfahrung als "reiner" Ingenieur und nochmal 1 1/2 Jahre als Wirtschaftsingenieur 

- Entsprechend groß ist auch mein Netzwerk und in den verschiedensten Bereichen

Die große Frage ist jetzt: Was mache ich daraus? Wie kann ich mir daraus eine Selbstständigkeit basteln? In welchen Bereich soll ich mich vertiefen?

Buchhaltung, Rechtliches, Management usw. lerne ich gerade schon im Studium, aber es ist überwiegend auf eine Arbeit im Konzern zugeschnitten. Habt ihr Buchempfehlungen, die sich gerade an junge Selbstständige richten? Insbesondere in Hinblick auf mögliche Geschäftsfelder und wie man am Anfang schnell durchstartet. 

Mir ist natürlich klar, dass ich diese Sachen final selber entscheiden muss. Aber ich hab gerade das Gefühl, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe und irgendwo - smart und mit Plan! - anfangen muss.  

Danke euch! 

 

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vor 28 Minuten, aventuras schrieb:

Entsprechend groß ist auch mein Netzwerk und in den verschiedensten Bereichen

dann frag doch mal dein Netzwerk, wo evtl. Bedarf gesehen wird ... für Dienstleistungen die deinen Fähigkeiten / Kenntnissen entsprechen. Oder hast du in deinen Tätigkeiten mit Dienstleistern zu tun gehabt, deren Produkt/Dienstleistung du besser, schnelle, günstiger anbieten kannst. Also schau doch erstmal was der Markt auf Grundlage deiner Qualifikation so hergibt, wofür gibt es Bedarf und überleg, ob da etwas bei ist, wo du Lust drauf hast ein paar Jahre richtig Gas zu geben um eine Firma aufzubauen. Unterm Strich musst der Job dir Spaß machen, deinem Talent entsprechen und, du musst motiviert sein viiiel Zeit zu investieren und trotz Rückschlägen weiter am Ball bleiben, weil der Job dir einfach Spass macht.

Ich hab 2 Bekannte, die mal neben dem Studium als Sicherheitsleute gearbeitet haben. Die dachten sich, so einen Laden können sie auch selbst machen. Also haben sie eine Firma gegründet und aufgebaut. Hat geklappt. Erst holprig und viel Lehrgeld gezahlt, aber heute 6 Standorte deutschlandweit mit über 200 Mitarbeitern. Machbar ist es jedenfalls in der Branche.

 

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vor 2 Stunden, aventuras schrieb:

Habt ihr Buchempfehlungen, die sich gerade an junge Selbstständige richten?

Marketing ist eigentlich, egal was du tun wirst nicht unwichtig. 

Gerade "Empfehlungsmarketing" wird oft übersehen

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Gast

Du musst ein Problem oder einen Bedarf einer Zielgruppe bedienen. 
Idealerweise herrscht Sog in dem Thema. 

Nachdem Du Kompetenz aufgebaut hast, hier etwas liefern zu können, musst Du ein wettbewerbsfähiges Angebot erstellen und Zielgruppenbesitzt aufbauen. 

Bis zum Ende des Studiums ist ein guter Zeithorizont, weil wie Du gerade feststellst, hast Du keinen Plan von nichts und auch nicht die Denkweise. 
Das kommt mit der Zeit, sobald man aktiv(!) ein Business betreibt. 
Mit der Zeit lernt man durch die Praxis, worauf man achten muss. 

Die meisten fangen leider nie an sondern suchen die Idee und theoretisieren rum. 

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vor 2 Minuten, Wurmschreck schrieb:

Das kommt mit der Zeit, sobald man aktiv(!) ein Business betreibt. 
Mit der Zeit lernt man durch die Praxis, worauf man achten muss

Im Prinzip hatte ich das schon, eben als freier Foto- und Videograf. Das war wirklich hart verdientes Geld. Viele Leerfahrten, weil am Ende nichts gekauft wurde, viele Diskussionen mit Redakteuren und Nachrichtengenturen, ständiges Scheitern aber auch große Lerneffekte. 

Nach einem Jahr hatte ich es dann einigermaßen raus und hab an die großen Fernsehsender verkauft. Da waren dann schon mal ein paar hundert Euro drin. 

Im Prinzip war es mehr ein Beschäftigung während Corona, aber da hat mich echt der Ehrgeiz gepackt, weshalb ich jetzt mal ernsthaft etwas aufbauen will. 

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Gast

Da hast Du ja schon ein Kriterium erkannt, auf das man vllt. achten könnte. 

Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass hier ein starker Sog existiert, d.h. ich stelle mich als freier Foto- und Videograf auf, mache mich sichtbar und schon rennen mir die Redakteure und Nachrichtenagenturen die Bude ein. 

Da könnte ich mir z.B. anschauen, wer in dem Segment erfolgreich ist, wie er das macht und dann anfangen, die relevanten Punkte zu kopieren. 

Mein Gefühl ist, dass die Branche eher schrumpft. Darauf würde ich vllt. auch schauen, dass ich in einem Wachstumsmarkt tätig bin. Soweit ich informiert bin (und da bin ich nur so ganz grob mit Allgemeinwissen drin), geht es den Zeitschriften und Redaktionen schlecht, die Werbebudgets haben sich verlagert und billiger, schneller Content ist King. Am besten von der Journalistikstudentin, die lokal für etwas Praxis und Lebenslauf den Weihnachtsmarkt besucht, Fotos und einen Artikel schreibt und diesen dann für kostenlos, wenn es sein muss auch für 30-50 EUR an die Lokalzeitung verkauft. Damit sie im Monat so auf ihre 200-300 EUR kommt, was ihr lieber ist, als im Supermarkt Regale einzuräumen. 

Dabei kann man als Videograf sicher Geld verdienen. Aber nicht so. 

Mir fällt z.B. der hier ein: 

GERMAN TELEVISION - YouTube

Der hat seine Themen (eBikes, Camper etc.) und macht dann Videos für die Firmen, die für ganz wenig Aufwand ein Produktvideo bekommen. Parallel hat er dann noch die YouTube Einnahmen, denn die werden nur auf seinem Kanal veröffentlicht wegen Dupl. Content. Was auf der einen Seite Mist ist, auf der anderen Seite bekommen die Hersteller auch sofort Reichweite. 

Also wenn ich meinen kleinen Bumsbus 

monetarisiere und da ein Produkt draus baue, lasse ich den kommen. Weil der hat Ahnung vom Thema, ist Sprecher und Videograf in einem und mit einem Auftrag ist mein Produkt in der Szene bekannt. 

Das ist z.B. eine Nische, die er gut besetzt hat und da ist auch ein gewisser Burggraben, weil auf 200.000 Abos auf einem YT Kanal muss man auch erstmal kommen. 

Ob er damit gut Geld verdient? Keine Ahnung. Hat auf jeden Fall einen größeren Bangbus als ich. 

Wie dann sein Business aussieht, sieht man neben seinem YT Kanal hier: https://medien-saar.de/video-marketing/

So würde ich mir eine Idee nach der anderen anschauen und überlegen, was ich da kopieren oder adaptieren kann. 
Wenn ich was finde, fange ich an. Bis mir dann klar wird, warum es nicht gut läuft. Oder es läuft dann halt gut. 

P.S. Ich hatte mal einen Thread mit Brainstorming etc. angefangen. Da kann man nämlich ziemlich strukturiert dran gehen. Der wurde aber erst als OT zum Thema Finanzen / Business bewertet und dann versteckt. Also ist vielleicht hier nicht das beste Forum zu dem Thema und wenn Du suchst, findest Du bessere. Hier ist halt cool für Bumsstories oder OT Kram und etwas Aktien. 

 

bearbeitet von Gast

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