Taschen leer, aber volle Eier

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Der Fachwirt ist eher im kaufmännischen Bereich angesiedelt, gibt rd. 50 verschiedene. Vergleichbar mit dem Meister im Handwerk. Ein paar als Schnittstelle zwischen Betriebwirtschaft und Technik.

Gehalt zw. 3 - 4000 € brutto, je nach Branche und Verhandlungsgeschick.

Außerdem hast Du mit Meister/Fachwirt einen allg. Hochschulzugang. Kommt darauf an, was Du weiterhin machen willst. Wäre aus meiner Sicht sinniger als den Fachwirt nachzuschieben.

 

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vor 7 Stunden, CP30 schrieb:

Mit ner verficketen Ausbildung?

Alles klar 😅😅😅

Ja, warum nicht? 40k (brutto) sind nicht viel.

Klar muss man unterscheiden Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (Handwerk) bei nem kleinen Familienbetrieb aufm Land

oder

Elektroniker für Betriebstechnik (Industrie) bei nem großen Konzern wie zB Siemens oder der Deutschen Bahn in ner Großstadt. Dann haste eh nen Tarifvertrag und steigst bei 37k-40k brutto ein direkt nach der Ausbildung. Wenn du dann noch ne Weiterbildung dranhängst und den Arbeitgeber wechselst gehts erstmal steil nach oben.

Freund von mir, mit dem ich gelernt habe, hat nach der Ausbildung bei uns 1,9k netto verdient, nach 6 Monaten den Betrieb gewechselt (ohne Weiterbildung), 2,2k netto verdient, nach 2 Jahren jetzt 2,4k netto mtl. Und das als Flüchtling aus Afghanistan. 2015 nach Deutschland gekommen, Integrationskurs und Sprache gelernt, Ausbildung, Jobwechsel, zack 2,4k netto. Macht grad Meister in Teilzeit und kriegt nächstes Jahr seine 2,7k netto. Neue Stelle wartet schon auf ihn. Wenn er Jobwechsel macht ist er safe bei 3k netto, wenn nicht mehr.

Also ja, 40k brutto sind ein Witz. Auch mit einer verfickten Ausbildung. 😎

vor 6 Stunden, Niemann-N schrieb:

Der Fachwirt ist eher im kaufmännischen Bereich angesiedelt, gibt rd. 50 verschiedene. Vergleichbar mit dem Meister im Handwerk. Ein paar als Schnittstelle zwischen Betriebwirtschaft und Technik.

Gehalt zw. 3 - 4000 € brutto, je nach Branche und Verhandlungsgeschick.

Außerdem hast Du mit Meister/Fachwirt einen allg. Hochschulzugang. Kommt darauf an, was Du weiterhin machen willst. Wäre aus meiner Sicht sinniger als den Fachwirt nachzuschieben.

Sorry, bin durcheinander mit den ganzen Begriffen gekommen. Der nächste Schritt nach dem IHK Industriemeister wäre der "geprüfte technische Betriebswirt IHK".

Aber diese ganzen Websites mit dem Durchschnittsgehalt.. das bringt doch alles nix. Jeder Lebensweg ist anders. Einer meiner 2 besten Freunde, hier in den FRs manchmal als Bratko aufgetaucht.. hat ne Ausbildung zum Rettungssanitäter gemacht. Und sitzt jetzt in ner Bank und verdient 105k brutto. Über Vitamin B halt. Und weil er einfach hochintelligent ist und verdammt kompetent arbeitet.

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Gast
vor 10 Stunden, Niemann-N schrieb:

Außerdem hast Du mit Meister/Fachwirt einen allg. Hochschulzugang. Kommt darauf an, was Du weiterhin machen willst. Wäre aus meiner Sicht sinniger als den Fachwirt nachzuschieben.

Wenn die ehrliche Motivation ist, etwas tiefer zu verstehen, würde ich studieren.

Wenn die ehrliche Motivation ist, Geld zu verdienen, würde ich nicht studieren. Sondern nen Direct Approach auf Money machen. In meiner Welt hat fast jeder studiert. Ein mittelmäßiger Studienabschluss, 10 Jahre älter, wird dich einkommensmäßig wahrscheinlich nicht genug nach vorne bringen.

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Die Diskussion ob man studieren sollte, oder nicht, endet dort, wo der eigene Antrieb die Grenzen hat. 
Wenn man keinen Antrieb zu einem Studium hat, dann sollte man es definitiv nicht machen. Und wenn man keinen Antrieb zu nem Fach oder Betriebswirt (was ohnehin echt langweilig ist) hat, dann lässt man es auch sein. 

Es gibt genug Menschen, die mit nem Hauptschulabschluss und ner Ausbildung Kohle verdienen. Andererseits besetzen Akademiker Stellen, an die derjenige nie rankommen würde. In den meisten Fällen ist aber: Hohe Stellung = (meistens) viel Verantwortung = (meistens) wenig Freizeit. 
Entweder nimmt man sich Geld, welches auf der Straße liegt, man kneift die Eier zusammen und f*ckt in ner Firma alles aus dem Weg, was nur geht und arbeitet sich hoch, oder man geht den Bildungsweg. 

 

Randinfo: Eine (praxisbezogene-)Hochschulzugangsberechtigung hat man in den meisten Bundesländern auch mit abgeschlossener Berufsausbildung und 3 Jahren Berufserfahrung. 

 

Aber was ist das denn für ein Leeeben, in dem man sich jedes mal so viel Kopfschmerzen um scheiß Jobs machen muss... Die eigentliche Fragestellung im Leben, gerade solange man jung ist, sollte doch eigentlich eine andere sein.. 
 

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Klar geht es bei Karriereentscheidungen und Ausbildungen auch und besonders um Geld. Übersehen werden aber oft die Faktoren wie Zeit, Flexibilität, Stress, Selbstbestimmung und Co. Muss ich zu einer gewissen Uhrzeit an einem gewissen Tag an einem gewissen Ort sein? Oder kann ich quasi sein wo ich will und meine Termine selbst legen? Muss ich körperlich arbeiten? Oder denken? Muss ich stets/oft 100% fit und fokussiert sein? Oder kann ich auch rest-alkoholisiert dort auftauchen? 😉 Auch das ist alles entscheidend, wenn es um Jobs geht.

 

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vor 10 Minuten, cdc schrieb:

Übersehen werden aber oft die Faktoren wie Zeit, Flexibilität, Stress, Selbstbestimmung und Co.

Es ist ja so manches um einiges blöder geworden als es früher war. Im Hinblick auf die Möglichkeiten, die man hat, sein Leben selbst zu gestalten, sieht es heute jedoch sehr gut aus. Ob Du im Wald hausen und Dich von selbst gesammelten ernähren willst, den Weg des Normalos gehen oder mehr erreichen willst, als die Masse - mit Bisschen was in der Birme kann man heute sein eigenes Ding machen und recht gut leben. Ich persönlich habe zwar nie übermäßig viel Geld verdient, aber dafür auch weniger gearbeitet als der Durchschnittsmensch. Und daher mehr Zeit gehabt, für die Dinge, die mir wichtig waren. 

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Gast
vor 22 Stunden, komplize11 schrieb:

In den meisten Fällen ist aber: Hohe Stellung = (meistens) viel Verantwortung = (meistens) wenig Freizeit. 

Das sehe ich absolut nicht so. Je kleiner die Stelle, desto mehr wirst du überwacht. Desto mehr werden Überstunden angeordnet. Desto austauschbarer bist du und kannst nicht aufmucken.

Ab einem gewissen Level kannst du dir die Zeit so einteilen, wie du willst. Gibt dann keinen direkten Chef, der das überwacht.

Und wenig Geld kostet dich auch Freizeit und verursacht Stress. Plakatives Beispiel: Direktflug mit Priority Checkin vs. zweimal Umstiegen mit Billigflieger. 

bearbeitet von Gast

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vor 7 Stunden, MissionToMars schrieb:

Das sehe ich absolut nicht so. Je kleiner die Stelle, desto mehr wirst du überwacht. Desto mehr werden Überstunden angeordnet. Desto austauschbarer bist du und kannst nicht aufmucken.

Ab einem gewissen Level kannst du dir die Zeit so einteilen, wie du willst. Gibt dann keinen direkten Chef, der das überwacht.

Unterschreib ich, bei mir genauso - als einer meiner Mitarbeiter hättest z.B. ned soviel Zeit im Forum zu chillen und mir würde es auffallen weil ich in meinem Büro durch die Scheibe gucken kann und alle mit dem Rücken und Bildschirm zu mir sitzen 🤣.

Aber ehrlich gesagt isses mir scheißegal was die machen solange die Arbeit gemacht wird...clash of clans spielen oder Pornos reinziehen würde mich auch ned wirklich jucken.

  • HAHA 1

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Ich würde dir echt empfehlen dich selbständig zu machen. Vor allem mit deiner Kreativität und Sprache könntest du sehr erfolgreich werden. Heutzutage wirst du nicht durch Ausbildungen oder Studium reich. Das Internet bietet einfach viel bessere Optionen. Wer das nicht ausnutzt folgt nicht der zeit. Wenn du wirklich was aus dir machen willst solltest du dir was eigenes aufbauen und einen eigenen Standfuß haben. Diese skills kannst du dir alle selbst beibringen. Viel glück!

  • VOTE-4-AWARD 1

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Am 3.10.2023 um 16:36 , DirtyRabbit schrieb:

Unterschreib ich, bei mir genauso - als einer meiner Mitarbeiter hättest z.B. ned soviel Zeit im Forum zu chillen und mir würde es auffallen weil ich in meinem Büro durch die Scheibe gucken kann und alle mit dem Rücken und Bildschirm zu mir sitzen 🤣.

Aber ehrlich gesagt isses mir scheißegal was die machen solange die Arbeit gemacht wird...clash of clans spielen oder Pornos reinziehen würde mich auch ned wirklich jucken.

@MissionToMars

Das sehe ich absolut nicht so. Je kleiner die Stelle, desto mehr wirst du überwacht. Desto mehr werden Überstunden angeordnet. Desto austauschbarer bist du und kannst nicht aufmucken.

Ab einem gewissen Level kannst du dir die Zeit so einteilen, wie du willst. Gibt dann keinen direkten Chef, der das überwacht.

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Kann ich nur hart unterschrieben. Hab damals, im Großkonzern, am Fließband gearbeitet, da bist du der Depp und zu 99%, durch den Takt, maximal ausgelastet. 

Später studiert und bin aktuell im gleichen Konzern auf einer höheren Ing. Stelle mit 35 Std Woche in der ich effektiv vielleicht 15-20 Std arbeite. Für meinen Chef bin ich der High Performer schlechthin, da ich die Aufgaben halt zu seiner höchsten Zufriedenheit erledige. ( der Typ ist eh so überlastet, das er einfach froh ist, wenn halbwegs fähige Mitarbeiter mal selber über den Tellerrand denken können, Ihre Arbeit gut erledigen und Ihn vor seinen Chefs wiederum gut dastehen lassen z. B: in Gremien usw. am  Ende des Tages hat er eigtl. 0 Plan was ich fachlich und effektiv mache und ist auch ganz froh drum ) 

Klar gibt´s auch stressige Phasen, aber die vergehen auch wieder. Ab einem gewissen "LvL" sind die Leute einfach nur froh wenn Ihr euren Job erledigt, egal wie wann oder wo. ( der Fachkräftemangel spielt da natürlich auch mit rein ) 

Ich kann mich echt nicht beschweren, ne bessere Work Live Balance ( insbesondere mit HO ) bekommst du einfach nicht hin.

Hier mal paar Paradebeispiele aus dem Wiwi Forum. ( kP ob man hier Links posten darf ) 
Wie viele Stunden am Tag arbeitet ihr wirklich? - WiWi-TReFF Forum

Spricht jetzt natürlich nicht für alle Akademiker bzw. Büroleute, aber glaubt mir es wird hart gechillt. 

bearbeitet von Pershing-
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Am 1.10.2023 um 07:58 , brokeboy schrieb:

Ja, warum nicht? 40k (brutto) sind nicht viel.

40K sind bei den heutigen Lebensunterhaltungskosten wirklich nicht viel. 
 

Klar muss man unterscheiden Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (Handwerk) bei nem kleinen Familienbetrieb aufm Land

oder

Bundesland/Stadt spielt auch ne große Rolle, in Buxdehude kommt man mit 40K evtl. sogar hin, in München/Stuttgart bist du bei dem Lohn einfach ein armer Schlucker. 
 

Elektroniker für Betriebstechnik (Industrie) bei nem großen Konzern wie zB Siemens oder der Deutschen Bahn in ner Großstadt. Dann haste eh nen Tarifvertrag und steigst bei 37k-40k brutto ein direkt nach der Ausbildung. Wenn du dann noch ne Weiterbildung dranhängst und den Arbeitgeber wechselst gehts erstmal steil nach oben.

Siemens zahlt Safe IGM Tarif, da steigt du mit ~50K+ nach der Ausbildung ein. ( kommt auch auf die Zulagen an, Schichtarbeit usw. -> Steuerfrei )

 

Also ja, 40k brutto sind ein Witz. Auch mit einer verfickten Ausbildung. 😎

Viel isses auf jedenfall nicht. Der Mindestlohn ist ab 01.01.2024 ja schon bei 12,41€, macht bei 160Std/Monat 23.827€ All-In. Bei 40.000K würde der Ausgelernte 67% mehr als derjenige mit Mindestlohn verdienen. ( klingt plausibel ) 

 

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Gast

Zeit für einen Field Report aus dem Homeoffice.

"Arbeite" seit 8:00 im Homeoffice und pimmel hier im Forum herum. Jetzt haue ich mir noch ein fettes Frühstück rein und lese dann meine Mails.

Falls heute nix ansteht, was ich selber machen muss, gehe ich danach in den Fitti.

Auch in Karrierefragen gibt es eine Red Pill. Für viele schmeckt die ziemlich bitter.

Die gute Nachricht ist, dass man sich ziemlich viel erarbeiten kann. Viel mehr sogar, als beim Aussehen.

 

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Mach echt ein Business nebenbei auf und lass es wachsen bis du kündigen kannst. Am besten hast du noch digital Assets, also Produkte die für dich passiv Geld reinbringen, nach dem du nur einmal Arbeit in sie reingesteckt hast. Das kann in irgendeinem Bereich sein, der dich interessiert. Das nötige Know-How kannst du über's Internet lernen. Einfach so oft failen, und wieder aufstehen, und immer eine Sache ändern bis es klappt. Dann läuft es von alleine. Musst es nur gut vermarkten können, aber auch da reicht es wenn du konsistent und gut bist. Du musst kein Unikat sein. Wenn du weiter nur Geld gegen deine Zeit tauschst wirst du sehr unglücklich. Ab einem bestimmten Kapital (bei jedem unterschiedlich) ist die freie Zeit und Flexibilität die du hast viel wichtiger als das extra Geld on top. Frohes Schaffen!

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