Interessante Technik um negative Glaubenssätze / Überzeugungen zu lösen

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Hi,

ich wollte folgendes in einem Thread schreiben, dachte aber, dass es für alle interessant sein könnte.
Ich will ja nicht immer nur "Jammer-Threads" öffnen, sondern auch Dinge, die funktionieren, mit anderen teilen.

Habe gestern nach langer Zeit mal wieder was gemacht, dass ich früher öfter machte und immer sehr wirkungsvoll war.
Ich habe gestern mit Sonnenuntergang und Spaziergang dabei längere Sprachnachrichten mit mir selbst geführt. Klingt vielleicht erstmal weird, ihr müsst euch das aber wie ein Art Tagebuch vorstellen. Habe aus dem guten Buch "Kognitive Verhaltenstherapie für Dummies" bewusst gelernt, dass man eingefahrene negative Überzeugungen in sich mit vielen guten Argumenten angehen kann. So habe ich mir also alles mal von der Seele gesprochen, aber vor allem auch wie ein Therapeut die einzelnen Überzeugungen hinterfragt und viele Argumente angeführt, wieso meine negative Überzeugung nicht stimmt und ich mir das schlechte mehr oder weniger in meinem Kopf zusammenreime.

Ist echt spannend, ich will das jetzt ein paar Tage hintereinander machen. Habe gestern mal endlich wieder den Stein ins Rollen gebracht.
Probiert das vielleicht mal aus. Es sind letztendlich sowas wie Affirmationen, nur halt dass es nicht nur "Ich bin gut genug", "Ich schaffe alles" etc. ist, sondern dass man das ganze fundiert mit vielen Argumenten stützt. Dass sich so echte Überzeugungen in einem selbst bilden können. Also nicht nur einreden, sondern überlegen, was spricht dafür, wie gehe ich damit um etc. etc.
Ähnlich läuft dieses Prinzip bei "The Work" von Byran Kathie. Ist der Glaubenssatz wirklich wahr? Z.B. Wollen wirklich alle Frauen nicht angesprochen werden? Oder freuen sich doch schon einige darüber? Habe ich Beweise (Erfahrungen aus der Vergangenheit) hierfür?

Ich finde, da ist viel Potenzial, ihr könnt es mal ausprobieren und mal eure Erfahrungen teilen.

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@Selfman klingt gut allerdings hab ichs nicht ganz gecheckt. kannst du mir das bitte nochmal genau erklären was man machen soll? danke im voraus und beste grüße

bearbeitet von HaLaBe

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vor 2 Stunden, HaLaBe schrieb:

allerdings hab ichs nicht ganz gecheckt.

"The Work" von Byron Katie stellt vier Fragen:

  1. Ist das wirklich wahr?
  2. Kannst du absolut sicher sein, dass es wahr ist?
  3. Wie reagierst du oder was passiert mit dir, wenn du diesen Gedanken tatsächlich glaubst?
  4. Wer wärst du und wie fühlst du dich ohne diesen Gedanken?

Damit kannst Du Deine Glaubenssätze hinterfragen und oft auch auflösen. Zumindest im bewussten Denken. Das unbewusste Denken braucht dann mehr Zeit und möglichst neue Erfahrungen.

Wenn Du Dich dafür interessierst, dann findest Du einiges hier im Forum mit der Suche nach "Byron Katie". Ich hab auf die Schnelle das hier gefunden:

 

bearbeitet von Hexer
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vor 14 Stunden, HaLaBe schrieb:

@Selfman klingt gut allerdings hab ichs nicht ganz gecheckt. kannst du mir das bitte nochmal genau erklären was man machen soll? danke im voraus und beste grüße

@Hexer hat schon sehr gut "The Work" erklärt, Danke.

In Bezug auf die Sprachnotiz führst du ein Gespräch mit dir selbst und versetzt dich in die unterschiedlichen Rollen. Einmal in die Rolle das Betroffenen mit der negativen Überzeugung und dann in die Rolle des Therapeuten, Coach, guten Freund - nenn es, wie du willst. Und du redest dann aus Sicht das Fachmanns dem Betroffenen zu, mit guten Argumenten, wieso die Überzeugung sehr wahrscheinlich falsch ist, welche Beweise und Beispiele hierfür vorliegen etc.

Im Grunde haben das sicher viele Menschen schon gemacht, aber wohl überwiegend schriftlich. Da ich schreibfaul bin und lieber rede (geht m.E. einfacher und schneller), sind so Sprachnotizen für mich eine gute Methode.

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wichtig ist mmn die aufmerksamkeit zu steigern zu den eigenen gedanken und geistigen verhaltensmustern. beide konzepte zielen letztendlich genau darauf ab. die technische unterstützung ist "zeitgemäßer" und dadurch für viele interessant. auf jedenfall nice

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Nach rund einem Monat kann ich sagen:

Das hatte einen mega nachhaltigen Effekt! Gut, dass hier nochmal geantwortet und mir damit bewusst wurde, wie gut das gewirkt hat. Argumente sind hier das Stichwort, um negative Überzeugungen zu verändern.

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