40 Beiträge in diesem Thema

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Das Buch bietet sicher einige sehr gute grundlegende Anhaltspunkte, wie man mit anderen umgehen sollte.

Aber bei manchen Punkten hab ich dann doch mit dem Kopf geschüttelt:

- "Sprechen Sie von Dingen, die den andern interessieren."

Wieso den Fokus immer auf den anderen setzen? Ich rede doch nicht mit Leuten über Dinge, die mich nicht im Geringsten jucken. Schneidet jemand ein Thema an, dass mich nicht interessiert und/oder von dem ich keine Ahnung habe, dann lass ich ihn vielleicht einen Moment erzählen, aber wenn's mir zuviel wird, sag ich ihm/ihr das.

- "Achten Sie des andern Meinung und sagen Sie ihm "das ist falsch"".

Wenn mir einer eine Meinung verkaufen will, die ganz offensichtlich Schwachsinn, unlogisch, rassistisch, voreingenommen etc. ist, widerspreche ich. Ganz einfach. Würde ich jedes mal abnicken und einfach lächeln, um den anderen nicht zu "verletzen", käme ich mir wie der letzte Depp vor.

- "Lassen sie hauptsächlich den anderen sprechen"

Will ich etwas loswerden, sage ich das - auch wenn ich mehr Redeanteil hab. Ich halte mich doch nicht absichtlich zurück, damit sich der andere besser fühlt. Man muss ja den Gesprächspartner nicht abwürgen, das ist klar.

- etc.

Sehr gute Ansätze für den zwischenmenschlichen Bereich, die eigentlich jedem Menschen einleuchten sollten, aber diese übertrieben zurückhaltende, selbstverleugnende Haltung halte ich für Bullshit.

Dass Carnegie in keinster Weise Anhaltspunkte zur Verführung gibt, sollte klar sein. Das sind zwei verschiedene Ebenen. Und ja, manches widerspricht einfach den Verhaltensweisen, die man bei der Verführung anwendet. Sagt der Mann zu allem ja und Amen und lässt stundenlang die Frau labern usw. ist er unterwürfig, Nice-Guy-mäßig.

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Aber bei manchen Punkten hab ich dann doch mit dem Kopf geschüttelt:

- "Sprechen Sie von Dingen, die den andern interessieren."

Wieso den Fokus immer auf den anderen setzen? Ich rede doch nicht mit Leuten über Dinge, die mich nicht im Geringsten jucken. Schneidet jemand ein Thema an, dass mich nicht interessiert und/oder von dem ich keine Ahnung habe, dann lass ich ihn vielleicht einen Moment erzählen, aber wenn's mir zuviel wird, sag ich ihm/ihr das.

- "Achten Sie des andern Meinung und sagen Sie ihm "das ist falsch"".

Wenn mir einer eine Meinung verkaufen will, die ganz offensichtlich Schwachsinn, unlogisch, rassistisch, voreingenommen etc. ist, widerspreche ich. Ganz einfach. Würde ich jedes mal abnicken und einfach lächeln, um den anderen nicht zu "verletzen", käme ich mir wie der letzte Depp vor.

- "Lassen sie hauptsächlich den anderen sprechen"

Will ich etwas loswerden, sage ich das - auch wenn ich mehr Redeanteil hab. Ich halte mich doch nicht absichtlich zurück, damit sich der andere besser fühlt. Man muss ja den Gesprächspartner nicht abwürgen, das ist klar.

- etc.

Sehr gute Ansätze für den zwischenmenschlichen Bereich, die eigentlich jedem Menschen einleuchten sollten, aber diese übertrieben zurückhaltende, selbstverleugnende Haltung halte ich für Bullshit.

Absolut richtig. Keiner hat Bock drauf immer nur seine eigenen Bedürfnisse zurückzustellen. Wenn man sich selbst zurücknimmt und die Tipps von Carnegie umsetzt kommt das gut bei den Mitmenschen an und macht einen beliebt . Aber 1. muss man nicht immer und überall beliebt sein und 2. spielen auch noch Faktoren eine Rolle, die Carnegie ein seinem Buch nicht erwähnt.

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Ihr habt es falsch verstanden, es geht nicht darum zu schleimen und Dingen zuzuhören die euch nicht interessieren, es geht darum etwas zu suchen, das ihr am anderen wirklich bewundern könnt und darüber mit ihm zu sprechen. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust euch das alles hier zu schreiben, und auch zu wenig Zeit. Wer wirklich erfolgreich werden will, soll bitte die 16 Erfolgsgesetze von Napoleon Hill anschauen, lesen, durcharbeiten.

Viel Glück Leute, glaubt an euch und eure Mitmenschen.

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Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich frage mich aber gerade allen Ernstes, in was für einer Gesellschaft wir leben, dass man Bücher lesen muss, um Freunde zu bekommen? :hi: Das ist nicht als Kritik am TE gemeint. Ich halte mir nur manchmal vor Augen, wohin das noch alles führen soll. Das Werte wie Ehrlichkeit, Respekt und Loyalität immer mehr aus dem heutigen Leben verschwinden und durch Egoismus, Selbstverliebtheit und Medienkonsum ersetzt werden, ist ja bekannt. Dabei Ist es doch logisch, dass man sich für seine Mitmenschen interessiert und zu ihnen freundlich ist, wenn man sie als Freund haben möchte. Natürlich sollte das auch auf Gegenseitigkeit beruhen.

Gruß Kagonlan

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Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich frage mich aber gerade allen Ernstes, in was für einer Gesellschaft wir leben, dass man Bücher lesen muss, um Freunde zu bekommen? :hi: Das ist nicht als Kritik am TE gemeint. Ich halte mir nur manchmal vor Augen, wohin das noch alles führen soll. Das Werte wie Ehrlichkeit, Respekt und Loyalität immer mehr aus dem heutigen Leben verschwinden und durch Egoismus, Selbstverliebtheit und Medienkonsum ersetzt werden, ist ja bekannt. Dabei Ist es doch logisch, dass man sich für seine Mitmenschen interessiert und zu ihnen freundlich ist, wenn man sie als Freund haben möchte. Natürlich sollte das auch auf Gegenseitigkeit beruhen.

Gruß Kagonlan

Traurig aber leider wahr. Die heutige Gesellschaft ist schon derart "digitalisiert" mit seinen "Sozialen" Netzwerken, webcams, chatrooms, messengers usw. Viele Arbeiter haben anstatt Kollegen aus Fleisch und Blut nur noch Roboter / Maschinen die Ihnen zur Hand gehen. und und und. Da bleibt das "Soziale" eben immer weiter auf der Strecke. Das wird die kommenden 50 Jahre noch VIEL schlimmer.

Wenn dann wenigstens einige Leute in Büchern Hilfe suchen würden, was ja nichtzs schlimmes ist.

Aber die meisten heutzutage können ja leider kaum richtig lesen und schreiben.

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Dale Carnegie hat das Buch wie er selbst sagt für die breite Masse geschrieben. Es zielt auf einen schnellen und kurzfristigen Erfolg im sozialen Umweld ab.

Für jemanden der langfristig seine Persönlichkeit ausbilden möchte ist es wie ich finde komplett ungeeignet.

Das Buch ist wie das berühmte Pflaster auf der klaffenden Wunde. Es soll einer komplett aus den Fugen geratenen Persönlichkeit zu sozialen Erfolgen führen.

Ich glaube das solche kurzfristige Lösungen totaler Schwachsinn sind. Eine "magic pill" die das Problem des Lesers lösen soll, ohne das er sich groß zu bewegen braucht.

Das würde auch den imensen Erfolg des Buches erklären.

Fazit:

Wie Sergej Linz es in einem Workshop gesagt hat: Dicke Menschen kaufen sich lieber ein 300 Seiten Buch über das Abnehmen um es auf der Couch zu lesen anstatt eines mit einer Seite und 2 Sätzen: Weniger fressen. Mehr bewegen.

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meine effiktivste waffe bei PU ist das c+f mit viel neggen(nicht necken).

wenn ich selbstbewusst das hb aufziehen, wirkt das wunder.

genau diese technik sehe ich im widerspruch zu dale.

was glaubt ihr wie würde dale auf einen shittest reagieren? est mal ausdiskutieren? er würde doch dermaßen durchrasseln.

abgesehen davon ist es nicht sinnvoll dale zum befrienden und pu zum flachlegen zu benutzen.

es sollte schon eine richtung vorgegeben werden, die richtig ist

der unterschied zu dale und dem gemeinen pickup nerd ist aber, dass dale nen beinharten frame hat. da kommen keine shittests!

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Dale Carnegie hat das Buch wie er selbst sagt für die breite Masse geschrieben.

was ja nicht weiter schlimm ist.

Es zielt auf einen schnellen und kurzfristigen Erfolg im sozialen Umweld ab.

wie kommst du darauf?

Für jemanden der langfristig seine Persönlichkeit ausbilden möchte ist es wie ich finde komplett ungeeignet.

ich finde die ratschläge darin wirken eher über einen längeren zeitraum. pickup hingegen mit c&f und attraction, push&pull, fc ist wesentlich kurzfristiger.

Das Buch ist wie das berühmte Pflaster auf der klaffenden Wunde. Es soll einer komplett aus den Fugen geratenen Persönlichkeit zu sozialen Erfolgen führen.

wieso komplett aus den fugen geraten? ich denke die meisten die das buch gelesen haben sind ziemlich normal.

Ich glaube das solche kurzfristige Lösungen totaler Schwachsinn sind. Eine "magic pill" die das Problem des Lesers lösen soll, ohne das er sich groß zu bewegen braucht.

Das würde auch den imensen Erfolg des Buches erklären.

ich denke der erfolg des buches beruht darauf, dass es sinnvolle tipps zum sozialen umgang miteinander gibt.

Fazit:

Wie Sergej Linz es in einem Workshop gesagt hat: Dicke Menschen kaufen sich lieber ein 300 Seiten Buch über das Abnehmen um es auf der Couch zu lesen anstatt eines mit einer Seite und 2 Sätzen: Weniger fressen. Mehr bewegen.

ist sicherlich was dran, aber wir brauchen trotzdem eine anleitung. ansonsten könnte man ja alle selbsthilfeliteratur abschaffen. pu bräuchten wir dann auch nicht.

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Ich zähle das Buch zu meiner Lieblingsliteratur.

Es hat, trotz seines Alters, eine gewisse Berechtigung in der Vermeidung von Konflikten und was zwischenmenschliche Manipulation angeht, betrachte ich es als eine gute Ergänzung zu den hier gelehrten Methoden.

An irgend einer Stelle dieses Werkes wurde, soweit ich mich erinnere, tatsächlich auch erwähnt, dass es sich nicht nur beim Aufbau und der Auswahl des Freundeskreises und dem subtilen Durchsetzen so manch anderer Ziele auch auf die Partnersuche positiv auswirken kann, wenn man die erteilten Ratschläge beherzigt.

Ehrliche Komplimente und aufrichtiges Wohlwollen haben einem Menschen gegenüber, an dem man ernsthaftes Interesse hat, durchaus einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert. Ich möchte behaupten, dass der Hybrid, der Carnegie und PU vereint, ein Charmeur ist.

Die Gefahr besteht allerdings darin, sich zu einem Schleimer zu entwickeln, der andere für unangemessenes Verhalten auch noch belohnt und durch sein süßes Gesäusel zur Weißglut bringt, so wie man im Gegensatz dazu mit PU Gefahr läuft, zu einem liebesunfähigen Egomanen zu werden, wenn man es übertreibt und die tiefere Essenz nicht versteht.

bearbeitet von Archon

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Gast Mystikk

Lese das Buch auch grad und finde es gut, denn ich erinnere mich dabei an einige Begebenheiten in meinem Leben. Ja, das Buch hat mich berührt.

Mich würde mal interessieren, wie man die Regeln mit PU kombiniert, ohne dabei im LJBF-Land zu stranden.

bearbeitet von Mystikk

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Mich würde mal interessieren, wie man die Regeln mit PU kombiniert, ohne dabei im feinsten LJBF Land zu stranden.

Ich denke es ist ein Irrtum zu denken, dass man dann in LJBF landen würde.

Nicht, wenn man dabei gleichzeitig Mann bleibt und eskaliert.

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Gast Mystikk

Danke. Dann frage ich mich, warum dies so wenig Beachtung findet.

Die Kombination, Pick Up Strategien + Carnegie Regeln, wäre somit eine Killer - Applikation.

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Gast

Mich würde mal interessieren, wie man die Regeln mit PU kombiniert, ohne dabei im feinsten LJBF Land zu stranden.

Ich denke es ist ein Irrtum zu denken, dass man dann in LJBF landen würde.

Nicht, wenn man dabei gleichzeitig Mann bleibt und eskaliert.

Exakt

Wenn man dann weiter die Freunde-Schiene beibehaelt und sich nicht jede Woche ne neue Chick sucht, ist man zugleich Freund und ein geiler Stecher

PickUpArtists haben nicht so oft Sex wie der waschechte AFC, da hier nie das selbe Level an Comfort durch Freundschaft erreicht werden wird und zudem Manipulation und Unhrlichkeit eine grosse Rolle spielt

Deswegen springen die Ladys auch irgendwann ab oder es gibt Drama

Klar wird nen anderer Eindruck erzeugt durch das Net , denn es verkauft sich besser ( siehe BadBoy, SashaPUA, Mystery und der ganze andere BS ) , vor allem bei unsicheren und verzweifelten Jungs

Daher ist das Buch ein fettes Win!

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Gast clear
Am 2.2.2012 um 15:18 , Dreamcatcher schrieb:

Aus meiner Sicht beruhen deine Bedenken auf einem Mißverständnis.

Es ist schon etwas länger her dass ich das Buch gelesen habe, doch ist es nicht dieselbe Art von Nettigkeit die Carnegie meint,

welche PickUpper meinen wenn sie von "NiceGuy" oder "AFC"-Verhalten sprechen.

Der große Unterschied liegt darin, nett zu sein ohne etwas dafür zu erwarten.

Die Nettigkeit die Carnegie aus meiner Sicht meint ist eine, die keine Gegenleistung erwartet. Eine ohne Erwartungshaltung.

Der typische "AFC" aus Pick Up sicht dagegen hat IMMER Hintergedanken bei seiner Nettigkeit. Ob er sich selbst dessen bewusst ist oder nicht!

Denn in Wirklichkeit hat er nichts zu verschenken, keine einzige nette Geste ist "umsonst":

Er möchte immer eine Gegenleistung - etwa im Form von Aufmerksamkeit, oder am besten möchte er gleich liebgehabt oder geliebt werden.

Du kannst das für dich selbst einmal testen: Dann erkennst du den genauen Unterschied.

Wie ist es, nett zu sein ohne etwas dafür zu erwarten? Und wie ist es dagegen, nett zu sein mit der "Hoffnung auf mehr", mit einer Erwartung dahinter?

Der Unterschied liegt also in der Needyness, und die kannst du nur erkennen wenn du in dich selbst hinein schaust, ehrlich zu dir bist.

Beschränke dich nicht nur auf das äußere Verhalten, gehe tiefer, dann bemerkst du den wahren Antrieb hinter deiner eigenen Nettigkeit.

Bist du also, was Nettigkeit angeht, ein listiger Haben-Woller oder ein großzügiger Schenker? Dies ist der Unterschied. lg

finde das Buch von Carnegie auch sehr gut, und einleuchtend. 

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