Der ultimative "PickUp auf dem Land" - Thread Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 4 4

[grandmasterkermit 1809]

vor 9 Stunden, Waterbird schrieb:

Hier wird ja gerne immer wieder propagiert, das Umziehen in eine Metropole wäre die halbe Lösung für alle Probleme. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Leute in der Stadt automatisch schneller eine konstruktive Beziehung finden und mehr und besseren Sex haben.

In einer großen Stadt hat man einfach mehr Auswahl. In einem Dorf muss man das nehmen, was gerade da ist. Gerade wenn man spezielle Vorlieben hat oder sich einer bestimmten Szene oder Subkultur zugehöhrig fühlt, gibts nur in der Großstadt ausreichend Auswahl.

Dazu kommt dann natürlich auchnoch, dass praktisch alle Menschen, die was erleben wollen, in die Großstadt ziehen. Die meisten Uni-Städte haben eine gewisse größe und entsprechend durch Einwohnerzahl und Studenten eine große Auswahl an jungen Menschen, beiderlei geschlechts. Aufs Land ziehen die Menschen dann eher wieder, wenn sie heiraten, Kinder kriegen und ein Haus bauen wollen. Schau dir einfach mal die Statistiken zur Altersverteilung an: Junge Menschen, im PU relevanten Alter, ziehen in die Städte. Frauen sogar häufiger als Männer.

vor 9 Stunden, Waterbird schrieb:

Die meisten Studien kommen im Gegenteil eher zu dem Schluss, dass sich die steigende Größe einer Stadt negativ auf die empfundene Lebensqualität der dort lebenden Menschen auswirkt.

Die ganzen Assis, Hartzer und Sozialfälle wohnen halt in den Großstadtgettos. Wenn man den Bodensatz der Gesellschaft mal rausrechnet, siehts garnicht mal so schlecht aus für die Städte. Das Landleben ist halt friedlicher als das Stadtleben, aber eben auch mit deutlich reduzierten Möglichkeiten.

vor 6 Stunden, Waterbird schrieb:

Ansonsten hält aber vieles die Waage: Weniger Menschen, weniger Gelegenheiten fürs Gegenüber und damit mehr Geduld. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Bereitschaft zur schnellen Ablehnung eines Gegenübers in Millionenstädten ungleich höher ist als in kleineren Städten (50.000 Einwohner aufwärts). Es kommt ja viel mehr darauf an, wie stark die Konkurrenz ist im Vergleich.

Das Gegenteil ist der Fall. Konkurenz ist der entscheidende Punkt, sondern Diskretion und Möglichkeiten. In kleinen Städten (ab 25.000 Einwohnern beginnt Stadt), wird man schnell genug zum Dorfgespräch. Wirkliche Freiheit bieten nur die Ballungszentren, wobei praktisch alle großen Städte eine eigene Metropolregion bilden. Und außerhalb einer solchen, wirds halt sehr schnell sehr dünn.

vor 6 Stunden, Waterbird schrieb:

Im Schatten der Anonymität und Austauschbarkeit kann man sich dafür halt keine nachhaltige Reputation aufbauen und wird wohl auch schneller abgewiesen.

Kann ich so nicht bestätigen. Auch in Millionenstädten bilden sich Kieze, Szenen und soziale Mileus. Wer regelmäßig in seine Stammkneipe geht, kennt nach ein paar Wochen alle anderen Stammgäste mindestens vom sehen her und nach ein paar Monaten, praktisch alle Leute, die regelmäßig kommen. Eine Großstadtkneipe ist genau wie eine Dorfkneipe, nur dass man zusätzlich noch Laufkundschaft hat. Reputation ist in jedem Fall drin- zum Guten, wie zum Schlechten. Mit dem Unterschied, dass man in einer Großstadt mal einfach das Dorf wechseln kann, ohne umziehen zu müssen.

[Waterbird 643]

Ich gebe dir in den meisten Punkten durchaus recht. Ab wann beginnt für dich persönlich eine PU-taugliche Stadt? Ich wohne derzeit in einer Stadt mit um die 200.000 Einwohner, finde ich für hemmungsloses Day Game viel zu klein, für vereinzelte, gut selektierte Gelegenheitsapproaches ausreichend. @grandmasterkermit

Mir persönlich gefällt es halt in Metropolen zum Leben nicht so, weil mir da einfach zu viel Menschenmasse herumläuft. Habe fürs alltägliche Leben lieber meine Ruhe und ich brauche auch sehr viel Natur. Da ist eine kleinere Großstadt halt ein Kompromiss.