NLP Absoluter New- Age Esoterik Müll, der abgebrannten Motivationstrainier?

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Ja flying damit hast du Recht, nur sehe ich hier im NLP keinen großen Unterschied zu allen anderen Marketingzweigen. Sei es nun Motivation, Fitness, Bodybuilding, Abnehmen, Körpersprache, Rhetorik, Selbstvertrauen usw.

Wo Geld liegt, gibt es Marketing. Hartes, aggressives und effektives Marketing. Die Frage ist nur, ist deswegen der Inhalt von NLP oder jeder anderen Technik etc. schlecht.

Das müsste ja unter anderem auch voraussetzen, das Bandler bereits bei der Gründung, nur die Dollarzeichen in den Augen hatte. Was ich mir nicht vorstellen kann, sonst wäre NLP ja eine Marke.

Klar sollte man nicht hergehen, und das Versprechen der NLP Trainer immer ernst nehmen. Dasselbe gilt aber auch für Motivationstrainier, PU Seminare usw. das Marketing dieser Seminare/ Bücher, Kurse etc. ist ja immer ziemlich aggressiv (Das liegt auch irgendwo in der Natur der Sache, USP, das große Versprechen usw.. die Leute suchen die magische Pille, alles andere interessiert keinen)

Dass der Inhalt dieser Seminare dann nicht den Preis rechtfertigt, glaub ich dir ebenfalls. Aber die Nachfrage bestimmt das Angebot.

Wenn man nun aber durch Bücher oder kostenlosen Content (über Internet oder dieses Forum) hergeht und sich mit NLP, ähnlich wie mit PickUP einen Rahmen schafft und in diesem Rahmen seine Fähigkeiten verbessert, ist NLP ja nicht mehr so "böse" ;-)

Natürlich sollte man dann nicht in die Theorie verfallen. Wenn man den Praxisanteil aber konstant hoch hält, hat man mit den NLP Techniken sicherlich nützlichen Input. So sehe ich das jetzt zumindest.

Mit den NLP exklusiven Techniken nicht unbedingt. Da würde ich eher einfach Sachen aus der psychotherapie und positiven Psychologie lesen. Das was funktioniert ist fast das gleiche nur Anwenderfreundlicher, weil weniger Unnötiges drangeklatscht + wirklich untersucht. Und dann was vernünftiges in der restlichen freien Zeit machen: Freunde treffen, Reisen, eigene Projekte starten, Sprachen oder Programmieren lernen.

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Die meisten Leute wissen nicht was sie davon wollen und labern einfach rum und fühlen sich dann besser für kurze Zeit, denn reden tut gut und ein Coach ist ja auch immer verständnisvoll und der ganze Kram

Ich weiss nicht, wie das bei den NLP oder GROW Coaches ist, aber ich bin definitiv nicht immer verständnisvoll. Ich bin durchaus auch ziemlich nervig, hartnäckig und gebe teilweise harte Feedbacks.

Wenn jemand nicht weiss was er will, nagele ich ihn auch gern drei Stunden darauf fest, bis er verdammt nochmal weiss was er will :D

Ein Coachee der an sich nicht hundertprozent weiss was er will, kann von teilweise direktivem Coaching, d.h. "angeordneten" Experimenten eine Menge profitieren, während man bei einem Coachee, der eine ganz gute Vorstellung hat, was er will, sich doch eher zurückhält mit direktiven Ansagen.

Anfangs war ich mit meinen Experimenten auch noch relativ zurückhaltend, inzwischen hab ich mir Ground Rules gesetzt und habe Experimente für meine Kunden, die so abgedreht sind, dass sie ihren Erfahrungshorizont fast immer positiv erweitern. Hat aber jetzt nicht direkt etwas mit NLP zu tun, obwohl die Experimente die ich gerade im Kopf habe, durchaus auch aus dem Kopf eines NLPlers kommen könnten. (Im Endeffekt ein spielerisches Reframing der gesamten Erlebensrealität)

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Mit den NLP exklusiven Techniken nicht unbedingt. Da würde ich eher einfach Sachen aus der psychotherapie und positiven Psychologie lesen. Das was funktioniert ist fast das gleiche nur Anwenderfreundlicher, weil weniger Unnötiges drangeklatscht + wirklich untersucht. Und dann was vernünftiges in der restlichen freien Zeit machen: Freunde treffen, Reisen, eigene Projekte starten, Sprachen oder Programmieren lernen.

Hast du hier eventuell Literatur Tipps? Vor allen der Punkt mi der zwischenmenschlichen Kommunikation interessiert mich brennend. Bisher habe ich nur in NLP Büchern brauchbare Techniken gefunden (Wie bereits erwähnt, Das Pacing/Leading, das Ankern, die Sprachmuster usw.).

Aber wenn du mir hier eventuell andere brauchbare Techniken oder Literaturtipps aus der klassischen Psychologie hast, würde ich mich über jede Info freuen!

Gruß cClazZz

bearbeitet von cClazZz

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Teilweise habe ich jetzt beim Durchlesen nicht gewusst, ob ich bei diesem verallgemeinernden Opfergejammere von Flying Suicide weinen oder lachen soll.

Das eigene Erleben wird irgendwelchen Leuten zugeschrieben, und die Wirksamkeit von NLP davon abgeleitet.

Das Bild, welches du allgemein über die Sparte Coaching zeichnest, ist ein Schlag ins Gesicht jedes Coaches,

der hart an seinen Skills arbeitet und diese zum Wohle seiner Klienten einsetzt.

Teilweise zeichnest du ein skuriles Erlebnisbild, das die Wirksamkeit teilweise lächerlich macht, und dann wieder konträr die Frage in die Runde wirft, ob wir uns von irgendwelchen Leuten im Kopf herum schrauben wollen? Ja was denn nun?? Entweder es funtz, oder nicht? Wenn nicht, dann habe ich ja nichts zu befürchten.

NLP will Geld verdienen? Bullshit. Ein Unternehmer will Geld verdienen. Das liegt in der Natur der Sache. Ob das jetzt der Ali um die Ecke ist, der Autos richten lässt, oder der Controller, der für die Budgetplanung seiner Unternehmenseinheit im Gesamtkonzern verantwortlich ist.

Dennoch meine eigene Sicht auf die Dinge: Geld verdienen sollte keinesfalls als Primärgewinn bei der Tätigkeit anspornen. Bestenfalls als Sekundärgewinn.

Denn nur weil ein NLPler gutes Geld verdient bedeutet noch lange nicht, dass er gut in seiner Sparte ist. Er hat eher ein gutes Marketing. Ist er eine Pfeife, dann wird sein Erfolg trotzdem nur kurzfristig sein. Auf lange Sicht lässt sich der Kunde nicht an der Nase herumführen.

Nehme ich mich als Beispiel, bin ich durch das Coaching nicht reicher geworden, aber besser. In meiner Ausbildungszeit habe ich hier im Forum durch die Bank kostenlos gecoacht, um an meinen Skills zu feilen. Damit habe ich immer 100% mehr getan, als der Rest meiner Ausbildungskollegen.

Die Erfolge waren teilweise so gut, dass die Leute von sich aus etwas gegeben haben. Und das nichtmal im Geld, sondern eher im Sachwert, und was noch viel schöner ist, es haben sich teilweise langjährige Freundschaften und Kontakte ergeben. Die Trancen, die ich hier anbiete, können am Feedback gemessen werden, ist ja nicht so, als wäre das verschlossene Sache, auch wenn ein Drittel des guten Feedbacks per PM bei mir landet.

Dennoch überlege ich mir auf die Zukunft gerichtet, ob ich hier meine Zeit weiter ins Forum einkippen will. Langfristig macht es mir einfach keinen Fun, ständig diese Bullshit Threads zu lesen.

Aber ich sehe auch ähnliche Einsichten wie Flying Suicide und gebe auch Recht. Meine Sicht auf die NLP Community ist teilweise niederschmetternd.

Klaus Grochowiak, aus meiner Sicht eine Koriphäe und DER deutsche Robert Dilts, raucht Kette. Schmälert vielleicht nicht unbedingt seine Skills, und sagt auch nicht aus , ob NLP wirkt, aber sagt aus, dass er schlichtweg Nikotin Abhängig ist. Glaubwürdig? Für den einen nicht und für den anderen eher schon.

Wenn man den Worten eines geschätzten schweizer Kollegen glauben schenken darf, dann landet man mit Bandler die ersten Tage erst einmal hinter der Bar, wenn man sein Seminar für teures Geld bucht.

Sehe ich mir seine Videos an, dann wird dem einen oder anderen sein ständiges Schnäuzen und die Hand an der Nase auffallen, was für mich so rüberkommt, als wäre er Alltagskokser.

Diese Tatsachen werden innerhalb der Community allenfalls als Guruhaft abgetan und mit Humor genommen. Wehe man kritisiert die Koryphäe.

Dennoch: Ein Guru entsteht durch seine Anhänger und nicht durch sich selbst. Schlimmstenfalls ist sein Ego überproportional zu seinen Skills gewachsen.

Was die kommunikative Qualität der Teilnehmer betrifft, teilweise GRAUSAM. In meiner Trainerausbildung gab es Teilnehmer, und man bedenke, um eine Trainerausbildung machen zu können, bedarf es eines Master Scheines, die hatten schlichtweg mangelhafte Kommunikationsskills.

Da gab es den einen oder anderen, der hätte eine Suggestivfrage nicht einmal erkannt, wenn sie in Form eines 30 Tonners inklusive Lichthupe auf ihn zugerast gekommen wäre. Entsprechend waren dann auch seine oder ihre Ergebnisse in den Testings.

Für mich hat das bedeutet, sich die besten auszusuchen und mit denen zu üben. Die anderen Pfeifen sind dann unter sich geblieben. Sich als ein Opfer der Umstände zu sehen, hätte mich nicht weitergebracht!!!

Die Teilnehmer, die aus Zeitgründen erstmal den Coach Schein machen dürfen, bevor sie ihre Practitioner Ausbildung gemacht haben, oder mit der Master Ausbildung angefangen hatten, weil sie sonst länger auf die nächste Coach Ausbildung warten hätten müssen, so what the fuck?? Das kotzt mich dann auch an!

Dann hätten sie dazwischen üben sollen, so wie ich. Aber nein, hier wird der Ausbildungsframe verwässert, um wahrscheinlich wirklich schnelle Kohle zu machen.

Dieses Vorgehen ist bestimmt NICHT im Sinne der Verbände!!

Den ehrlichen Coaches ist es ein Schlag ins Gesicht. Da hindert die Tatsache auch nichts daran, dass die "Abkürzer" ihre Scheine erst nach 2,5 Jahren bekommen. Durch den Schein wird keiner besser, wenn er nicht minimum zweimal im Monat Supervisionsrunden/Peergruppen besucht und übt. Der Schein trügt in dem Fall metaphorisch und auf Papier.

Zu meinen Trainer Erfahrungen:

Die Trainer , die sich in den verschiedenen Sparten innerhalb des gesamten Seminars ergänzten , haben sich oft selbst in Konkurenz gesetzt.

Ich dachte erst, das wäre taktisch, aber wenn ein Trainer den Gruppenrapport des anderen erst zerschiessen muss, um seine Inhalte zu lehren, dann erinnert mich das eher an billiges Boyfriend Destroying, und AFC Gehabe, als an Professionalität. Es gibt Trainer, die werden sogar pampig, wenn sie merken, dass ein Teilnehmer wie ich, nicht jeden Scheiss unkritisch schluckt und fühlen sich in ihrer Rolle angegriffen. Durch meine Trainerausbildung wiederum weiss ich, dass sie zu sehr im Skript hängen und nicht kongruent sind.

Parallelen zu PU Nubs sind hier rein zufällig ;-)

Zu den Verbänden: Man könnte hier meinen die wollen nur Geld verdienen, aber man könnte auch meinen, die wollen Qualität sicherstellen. Aus meiner Erfahrung ist es eine Mischung aus beiden. Vor allem mit DVNLP fahre ich qualitativ noch relativ hoch, da sie eine Mindestzahl an Ausbildungsstunden UND Supervision voraussetzen, und um den Abschluss zu machen, wird neben dem schriftlichen Testing auch ein Lifecoaching mit einem echten Klienten vor der Gruppe mit anschliessendem Feedback verlangt , sowie später eine Ausarbeitung eines NLP Themas, eines Videos im Feld etc.

Einen Verband zu gründen ist es in Deutschland relativ simpel. Ich kaufe mir eine Website, besorge mir Zertifikate, und melde das Ding an, meinetwegen "Satsang NLP", oder Kurzform SNLP Voila.

Zusammenfassend, will ich eine Ausbildung machen, suche ich mir einen Anbieter, der bestenfalls die Mindeststundenanzahl der Verbandsvorgaben übertrifft, der bestenfalls nach DVNLP Richtlinien zertifiziert, der kostenlose Abende anbietet, um als Kunde in der Lage zu sein, sich die Trainer mal in Life anzuschauen, der sich im Preissegment nicht gerade ganz oben hält, es sei denn ich will in den Pausen im Büffelledersessel Wachteleier spachteln, und der auch die Möglichkeit anbietet den Gutschein der Bildungsprämie anrechnen zu lassen. So lassen sich unter bestimmten Bedingungen bis zu 500€ sparen.

Es gibt Anbieter, die lassen die Teilnehmer in der Rolle des Co-Trainers die gemachten Seminare wiederholen. Es gibt welche, die machen das kostenlos, und es gibt welche, die lassen sich dies ebenfalls bezahlen. Ich habe meine Kurse alle nochmals wiederholen dürfen, das gesamte Seminar deshalb jeweils zweimal besucht. Beim zweiten mal kümmert man sich mit um die Bewirtung, um die Gruppe, Fragen der Teilnehmer, und macht Kaffee Fee. Mit bisschen Demut ist das eine lustige Sache.

Aber wenn einer glaubt, er besucht ein Seminar, und dann muss er alles können, und es liegt in der Verantwortung der Ausbilder,was er kann oder nicht, der hat schlichtweg vergessen, dass er in einer Erwachsenen Bildung steckt und es in SEINER Verantwortung liegt, wieviel er irgendwann können wird!

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Gast 11223344

Shao, du zählst nicht :p Deine Zielgruppe ist eine ganz andere aber wie viele Privatleute haben einen voll ausgebildeten Coach der nach wissenschaftlichen Methoden arbeitet. Deine Zielgruppe würd ich jetzt denken verlangt von dir ganz direkt und deutlich zur Sache zu kommen. Erfolgreiche Leute wissen sie sind gut. Die wollen hören was nicht gut ist und zwar direkt. Da brauchst du nicht 5 tolle Sachen nennen und dann Sandwich Style eine Schlechte. Die kriegen so doch die Krise.

Aber ich hab auch schon einen NLP Trainer vor versammelter Gruppe einen Kerl nach provokativem Stil VÖLLIG niedermachen sehen. Aber völlig. Und danach beim Essen saß er da und sagte "er hat Recht" und ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll.

ob ich bei diesem verallgemeinernden Opfergejammere von Flying Suicide weinen oder lachen soll.

Ich bin sehr stolz so ehrlich zu mir selbst sein zu können und es heute ordentlich reflektieren zu können.

Ich denke aber nicht ich verallgemeinere. Ich habe die Bandbreiten von Erfolgen ebenso erwähnt wie meine Meinung das ein Teil von NLP ok ist und ein anderer Teil eben nicht. Opfer? *gähn* wo genau...

Das eigene Erleben wird irgendwelchen Leuten zugeschrieben, und die Wirksamkeit von NLP davon abgeleitet.

Ja was denn jetzt. Wissenschaftlich überprüfen will es niemand und es wird sich immer auf das subjektive Erleben berufen. Genau das tue ich hier. So wie ein richtiger NLPler. Wenn es nicht objektiv überprüft wurde, wie soll man sonst Feedback weitergeben? Du tust nichts anderes, hast aber eine andere Meinung. Wie begründest du denn die Wirksamkeit von NLP? Doch genau darauf es erlebt zu haben.

Aber in dem was du sagst steckt GENAU eine von diesen Sachen die an NLP und dem ganzen anderen Zeug in dieser Richtung bedenklich und schädlich ist. Du machst mir einen Vorwurf dafür, dass ich den Grund für das schlechte Ergebnis (in diesem Fall) nicht bei mir suche. Also NLP ist nicht schuld daran, die 6 TOP-Trainer sind nicht Schuld daran, ich bin Schuld daran. Das ist ein ganz billiger Trick der labilen Leuten stark auf der Seele liegt.

Das Bild, welches du allgemein über die Sparte Coaching zeichnest, ist ein Schlag ins Gesicht jedes Coaches,

der hart an seinen Skills arbeitet und diese zum Wohle seiner Klienten einsetzt.

Wieso musst du ständig alles persönlich nehmen? Shao geht doch auch nicht gleich die Pumpe weil ich an der Sache coaching etwas kritisiere. Ich glaub nicht mal die Coaches haben negative Absichten. Ich glaube nur die Mehrheit der Coaches für Privatleute sollten das schlicht und einfach nicht machen weil sie dafür nicht gut genug sind, selbst nicht genug erreicht haben, ihr eigenes Selbst nicht gut genug ist. Aber das heißt doch nicht es gäbe nicht auch gute Leute. Wobei ich hier auch stark vermute es liegt oft weniger an der ausgeklügelten Spezialsache wenn sich jemand verändert und die Verantwortung wird einer Sache zugeschrieben die nicht verantwortlich ist.

Teilweise zeichnest du ein skuriles Erlebnisbild, das die Wirksamkeit teilweise lächerlich macht, und dann wieder konträr die Frage in die Runde wirft, ob wir uns von irgendwelchen Leuten im Kopf herum schrauben wollen? Ja was denn nun??

Diesen Aspekt bewerte ich ja gar nicht negativ. Ich hab auch die Videos von Bandler empfohlen und genau darauf ist das bezogen. Ich denke du weißt was ich meine. Aber wie viel NLP ist das noch. Trotzdem... auch diese Dinge halten in den meisten Fällen und bei der großen Mehrheit der Trainer nur kurze Zeit an.

NLP will Geld verdienen? Bullshit. Ein Unternehmer will Geld verdienen.

Ach komm. Natürlich wollen nicht die drei Buchstaben Geld verdienen :p

Dennoch überlege ich mir auf die Zukunft gerichtet, ob ich hier meine Zeit weiter ins Forum einkippen will. Langfristig macht es mir einfach keinen Fun, ständig diese Bullshit Threads zu lesen.

:D Ja, sorry. Damit kannst du dich ja dann in die Reihe der anderen NLPler einreihen die sich besonders bei der Zielgruppe wohl fühlen, wo sie keinen Widerstand zu erwarten haben.

Aber ich sehe auch ähnliche Einsichten wie Flying Suicide und gebe auch Recht. Meine Sicht auf die NLP Community ist teilweise niederschmetternd.

Ah :)

Klaus Grochowiak, aus meiner Sicht eine Koriphäe und DER deutsche Robert Dilts, raucht Kette. Schmälert vielleicht nicht unbedingt seine Skills, und sagt auch nicht aus , ob NLP wirkt, aber sagt aus, dass er schlichtweg Nikotin Abhängig ist. Glaubwürdig? Für den einen nicht und für den anderen eher schon.

Wie könnte es denn die Glaubwürdigkeit NICHT in Frage stellen? Ich versteh wirklich nicht wie du zu dem Schluss kommen kannst es sagt nichts über die Wirksamkeit aus. Das ist doch auch wieder einer dieser Paradebereiche in denen NLP glänzen will und es ist wie du sagst DER Trainer.

Aber ich sehe du kritisierst ja einige Dinge eben genau wie ich. Ich versteh grad deine Kritik an meinem Posts nicht mehr so richtig :D

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Wie könnte es denn die Glaubwürdigkeit NICHT in Frage stellen? Ich versteh wirklich nicht wie du zu dem Schluss kommen kannst es sagt nichts über die Wirksamkeit aus. Das ist doch auch wieder einer dieser Paradebereiche in denen NLP glänzen will und es ist wie du sagst DER Trainer.

Es stellt für mich jetzt nicht die Glaubwürdigkeit in Frage (Bandler ist auch fett und hat Diabetes), sondern eher die Potenz der selbst erlernten Methodik...

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Gast 11223344

Glaubwürdigkeit der Technik, meine ich. Du meinst er kann es halt nicht bei sich selbst? Dann müsste ich aber die Anwendbarkeit und Praxistauglichkeit anzweifeln.

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Glaubwürdigkeit der Technik, meine ich. Du meinst er kann es halt nicht bei sich selbst? Dann müsste ich aber die Anwendbarkeit und Praxistauglichkeit anzweifeln.

Nein, ich stelle damit den Grad der Wirksamkeit in Frage.

Eine andere Perspektive ist aber, inwieweit man als externer und interner Change Agent arbeitet.

Ich kann durchaus sagen, dass mich GROW und der SFBC Modell insofern beeinflusst haben, als dass ich mir öfter, wenn ich vor einem Problem stehe, die Frage stelle "Wenn ich dieses Problem nun gelöst hätte..." aber es ist gleichzeitig denke ich ein Irrtum, dass die Coaching Fähigkeit sich so heftig im Alltag wiederfindet, dass man sich selber ständig coacht. Das ist ein ganz schwieriges Thema. Ich denke, dass man irgendwann abstumpft und unter Umständen durchaus beginnen kann, Werkzeuge external, aber nicht internal einzusetzen. Aus diesem Grund scheint man intra und interpersonale Intelligenz auch trennen zu müssen: Es sind unter Umständen komplett verschiedene Prozesse.

Aus diesem Grund gibt es aber für einen Coach auch einen kategorischen Imperativ: Wenn du als Coach ernst genommen werden willst, solltest du dich selbst coachen und supervisen lassen.

Diesen Aspekt bewerte ich ja gar nicht negativ. Ich hab auch die Videos von Bandler empfohlen und genau darauf ist das bezogen. Ich denke du weißt was ich meine. Aber wie viel NLP ist das noch. Trotzdem... auch diese Dinge halten in den meisten Fällen und bei der großen Mehrheit der Trainer nur kurze Zeit an.

Warum empfiehlst du ihn eigentlich? Für mich war Bandler gucken irgendwie immer wie Comedy Show gucken. Das Ganze war lustig und ja, seine Geschichte mit Jesus und dem Teufel im Hospital war eine schöne Reframing Beschreibung. Aber irgendwie... hat er mich nicht erreicht.

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Glaubwürdigkeit der Technik, meine ich. Du meinst er kann es halt nicht bei sich selbst? Dann müsste ich aber die Anwendbarkeit und Praxistauglichkeit anzweifeln.

Anzweifeln kannst du vieles, aber nur weil sich jemand sich selbst gegenüber nicht wirksam zeigt, bedeutet noch nicht, dass er in der Anwendung unsicher ist, oder dass die Wirksamkeit der selben Person im Zusammenhang mit der Glaubwürdigkeit seiner Technik im Zusammenhang stehen muss .

Im Normalfall kannst du diesen intrinsischen Perspektivenwechsel sich selbst gegenüber als Coach und gleichzeitig Klient nicht bewerkstelligen.

Im diesem Falle heisst es unter anderem entweder, dass seine Coaches nichts taugen, oder dass er es selbst nicht für wichtig erachtet, stetig an sich zu arbeiten.

Denn ein Lernprozess ist fliessend, was ich heute bearbeitet habe, kann morgen wieder neu an Erfahrung hinzukommen.

Daher gilt was Shao sagt:

Aus diesem Grund gibt es aber für einen Coach auch einen kategorischen Imperativ: Wenn du als Coach ernst genommen werden willst, solltest du dich selbst coachen und supervisen lassen.

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Also ich finde NLP an sich eigentlich keine schelchte Sache, um Frauen zu klären mMn etwas Oversized, aber immerhin hats ja vielen Leuten IG mäsig geholfen.

Ich denke aber es kommt auf den Menschen drauf an.

Es soll auch Leute geben die Monatelang Gewichte heben und keinen Gramm zugenommen haben.

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Aus meiner Sicht passend zum Thema noch etwas zum Thema Wirkfaktoren von Davis & McKenna (http://www.oceanside...-%20McKenna.pdf)

We would all like to believe our professional magic alone produces behavioral change.

We see higher impact leadership and are proud of our efforts. It is seductive to believe

too much in our processes, techniques, insights, and experience. They are vital.

Yet the most powerful active ingredient has little to do with our own actions andinsights—

that ingredient is the individual and the unique circumstances that she brings to the coaching process.

Magic occurs in psychotherapy too. Tallman and Bohart (1999) advance the

premise that it is primarily the client who makes change happen. So what do we

contribute as coaches? We set the stage and activate the power of the client to

change. We are not the heroes, even though our country’s obsession with the cult of

personality influences us to believe that we are. Never forget that it is the meaning our

clients make of what we do or say and their capacity to generate their own change that

is magical.

As coaches we have anecdotes that illustrate the point. How many times

have you by chance encountered someone whom you coached in the past and heard

something like this, ‘‘I will never forget what you told me; I have made that a hallmark of

my leadership.’’ We say, ‘‘Thank you,’’ and, ‘‘Congratulations,’’ then we ask, ‘‘What was

it I said? What is it you used?’’ If you are like us, the answer is frequently something you

don’t even remember saying. Our clients are active learners, who use what we offer

and ultimately assign their own meanings. No wonder they account for 40% of the

outcome.

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Ich finds sehr deutlich das flying_suicide gut und reflektiert seine Erfahrungen wiedergibt und argumentiert und satsang sehr emotional betroffen wirkt, sehr persönlich angreifend schreibt und Nebelgranaten wirft und das ganze letztendlich nicht entkräften sondern nur abwerten kann.

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Ich finds sehr deutlich das flying_suicide gut und reflektiert seine Erfahrungen wiedergibt und argumentiert und satsang sehr emotional betroffen wirkt, sehr persönlich angreifend schreibt und Nebelgranaten wirft und das ganze letztendlich nicht entkräften sondern nur abwerten kann.

Ich denke nicht, das satsang schlechter reflektieren kann, nur weil er andere Erfahrungen mit NLP gemacht hat. Im Grunde ist es ja ein andauerndes Refraiming was hier passiert, und da immer nur mit persönlichen Erfahrungen argumentiert werden kann, wird das auch auf keinen grünen Zweig führen. So sehe ich das zumindest.

Beide Seiten haben plausible Argumente, die sich auf ihre Referenzerlebnisse (oder die von bekannten) stützen. Nun kann der Kritiker hergehen, und die negativen Aussagen als richtig ansehen, genauso wie der Befürworter hergehen kann, und die positiven Aussagen als wahr betrachtet.

Im Grunde ein ewiger Kreislauf und da alle hier Experten im Refraiming sind, könnte der Thread noch ewig weiter gehen. Davon hat aber im Grunde wieder keiner etwas. Es erzeugt nur Spannungen und Konflikte innerhalb der Community, und das möchte ich natürlich nicht mit diesem Thread erreichen.

Mir ist es nur darum gegangen, einfach das Thema NLP noch einmal genauer zu beleuchten.

Meiner Meinung nach hat das dieser Thread für mich gemacht und ich würde sagen aus meiner Sicht aus, kann er nun geschlossen werden.

Gruß cClazZz

bearbeitet von cClazZz

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Und dann haben wir halt noch empirische Daten die uns zeigen welche Dinge isoliert funktionieren.

Überleg dir mal wenn dein Arzt bei einer relativ simplen bakteriellen Infektion fast immer den betroffenen Teil rausschneiden würde, intraoperativ bestrahlen und ein Antibiotikum geben würde. Du fragst ihn davor worauf er diese Vorgehensweise denn stützen würde. Die Datenlage zeigt doch klar, dass ein Antibiotikum komplett ausreichen würde. Und es stirbt niemand daran.

Und dann sagt er dir, dass du ja keine Ahnung hättest, weil er ja in seiner Erfahrung so funktionieren würde. Er hat ja wohl schon viel, viel mehr Leute behandelt als du. Die Patienten, die das überlebt haben und sich wieder gut fühlen stimmen ihm zu, dass er geholfen hat. Manche sind sogar richtig begeistert von seinem Einsatz.

Dass er einfach nur eine Tablette geben müsste glaubt er nicht. Es gibt ja viele Realitäten bzw. es ist ja vieles irgendwo subjektiv.

Óder in den Worten des berühmten, amerikanischen Herzchirurgen und TV-Arztes Dr. OZ (bekannt für Pseudoscience und Quackery)

Oz sighed. “Medicine is a very religious experience,” he said. “I have my religion and you have yours. It becomes difficult for us to agree on what we think works, since so much of it is in the eye of the beholder. Data is rarely clean.” All facts come with a point of view. But his spin on it—that one can simply choose those which make sense, rather than data that happen to be true—was chilling. “You find the arguments that support your data,” he said, “and it’s my fact versus your fact.”

http://scienceblogs....the-new-yorker/

Oder gibt es vielleicht nur eine Realität?

Gerade bei geistiger Gesundheit ist es einfach scheißgefährlich alles auf Erfahrungen und Testimonials aufzubauen, wenn man noch bessere Daten hat.

Ich finds sehr deutlich das flying_suicide gut und reflektiert seine Erfahrungen wiedergibt und argumentiert und satsang sehr emotional betroffen wirkt, sehr persönlich angreifend schreibt und Nebelgranaten wirft und das ganze letztendlich nicht entkräften sondern nur abwerten kann.

Ich denke nicht, das satsang schlechter reflektieren kann, nur weil er andere Erfahrungen mit NLP gemacht hat. Im Grunde ist es ja ein andauerndes Refraiming was hier passiert, und da immer nur mit persönlichen Erfahrungen argumentiert werden kann, wird das auch auf keinen grünen Zweig führen. So sehe ich das zumindest.

Beide Seiten haben plausible Argumente, die sich auf ihre Referenzerlebnisse (oder die von bekannten) stützen. Nun kann der Kritiker hergehen, und die negativen Aussagen als richtig ansehen, genauso wie der Befürworter hergehen kann, und die positiven Aussagen als wahr betrachtet.

Im Grunde ein ewiger Kreislauf und da alle hier Experten im Refraiming sind, könnte der Thread noch ewig weiter gehen. Davon hat aber im Grunde wieder keiner etwas. Es erzeugt nur Spannungen und Konflikte innerhalb der Community, und das möchte ich natürlich nicht mit diesem Thread erreichen.

Mir ist es nur darum gegangen, einfach das Thema NLP noch einmal genauer zu beleuchten.

Meiner Meinung nach hat das dieser Thread für mich gemacht und ich würde sagen aus meiner Sicht aus, kann er nun geschlossen werden.

Gruß cClazZz

bearbeitet von AmazingSmile

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Ich denke nicht, das satsang schlechter reflektieren kann, nur weil er andere Erfahrungen mit NLP gemacht hat. Im Grunde ist es ja ein andauerndes Refraiming was hier passiert, und da immer nur mit persönlichen Erfahrungen argumentiert werden kann, wird das auch auf keinen grünen Zweig führen. So sehe ich das zumindest.

Sehe ich da ein Argument für eine positivistische, quantitative Evaluation über größere Gruppen? :D:D:D

Mir ist es nur darum gegangen, einfach das Thema NLP noch einmal genauer zu beleuchten.

Mich hast du dazu gebracht, die Erlebenswelt von NLP Coaching in meine Doktorarbeit als Teilgebiet mit aufzunehmen. Ehrlich gesagt hat es komplett dazu geführt, ein PhD THema zu finden, oder ein Publikationsthema.

Beide Seiten haben plausible Argumente, die sich auf ihre Referenzerlebnisse (oder die von bekannten) stützen. Nun kann der Kritiker hergehen, und die negativen Aussagen als richtig ansehen, genauso wie der Befürworter hergehen kann, und die positiven Aussagen als wahr betrachtet.

Genau, Theoriebildung, qualitative Forschung, abgeschlossen. Nun sind die Quants in Phase 2 dran ;)

Im Grunde ein ewiger Kreislauf und da alle hier Experten im Refraiming sind, könnte der Thread noch ewig weiter gehen. Davon hat aber im Grunde wieder keiner etwas. Es erzeugt nur Spannungen und Konflikte innerhalb der Community, und das möchte ich natürlich nicht mit diesem Thread erreichen.

Spannung ist gut! Erst diese Spannung führt zum Finden blinder Flecken, die aufgeklärt werden müssen. Ein Streit, der in der Wissenschaft nicht gelöst werden kann, führt manchmal zu Wissenschaftlerkarrieren, die sich gegenseitig versuchen, zu widerlegen! Und wenn man rausfindet, dass beide unter bestimmten Situationen Recht haben, haben ALLE gewonnen. Here we go!

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Spannung ist gut! Erst diese Spannung führt zum Finden blinder Flecken, die aufgeklärt werden müssen. Ein Streit, der in der Wissenschaft nicht gelöst werden kann, führt manchmal zu Wissenschaftlerkarrieren, die sich gegenseitig versuchen, zu widerlegen! Und wenn man rausfindet, dass beide unter bestimmten Situationen Recht haben, haben ALLE gewonnen. Here we go!

Mir gefällt deine Einstellung Sao.

Vor allem da du nicht direkt in das Schwarz/Weiß Denken verfällst, und davon ausgehst, dass es nur eine Realität gibt. Die sich wiederum nur aufgrund deiner Erfahrungen bilden lässt. Ich persönlich sehe das ebenfalls so, ...

Gruß cClazZz

bearbeitet von cClazZz

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Ich finds sehr deutlich das flying_suicide gut und reflektiert seine Erfahrungen wiedergibt und argumentiert und satsang sehr emotional betroffen wirkt, sehr persönlich angreifend schreibt und Nebelgranaten wirft und das ganze letztendlich nicht entkräften sondern nur abwerten kann.

Ich finde nicht, dass Flying Suicide hier astrein argumentiert. Er macht eine Erfahrung verallgemeinert diese und projiziert sie damit auf ein breites Feld. Ist in etwa das Selbe, als ginge ich zum Arzt, fände ihn Scheisse und würde dann behaupten, die Medizin wirkt nicht.

Hier wird viel zu viel Eigenanteil in das Feld hineingetragen. Satsang im Gegenteil sagt , dass nur weil es Ärzte gibt, die schlichtweg beschissen sind, bedeutet noch nicht, dass Medizin nicht wirkt.

Womit er Recht hat, und ich seine Ausführung für glaubhaft halte, zudem es hier scheinbar viele User gibt, die das, was er macht gut finden.

Ich war dennoch emotional betroffen, weil ich Mitleid hatte mit dem armen Suicide. Da gibt man viel Kohle aus, und nichts klappt, aber trotzdem kann das durchaus auch an einem selbst liegen, wieviel man in den Prozess mit einbringt.

Wir nennen solche Klienten im Thera Kontext einfach "Besucher". Die kommen in die Praxis, und sagen "So, ich habe ein Problem, und sie sind der Fachmann, und ich bin sicher, sie können mir nicht helfen, weil das konnte vorher auch niemand"

Ich bin dann oft so frei und gebe ihm die Verantwortung zurück und sage "Lieber Herr X, die Uhr läuft, wir können das hier gerne noch weiter so gestalten. Mir macht es nichts aus. Mein Honorar schmälert sich nicht, aber ob sie was davon haben, das wage ich zu bezweifeln"

Gruß Edde

bearbeitet von edde
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Es gibt auch Wunderheiler. Klar gibts da viele Scharlatane, aber die richtigen können dich von sehr vielen physischen Krankheiten mit Handauflegen heilen. Nur weil die Wissenschaft (noch nicht) weiß wie das geht und es da wenige Studien zu gibt heißt das ja nicht, dass es nicht funktioniert.

"Hier wird viel zu viel Eigenanteil in das Feld hineingetragen."

Das ist das Hauptthema hier. Was gibt es beim Thema NLP denn AUßER Eigenanteil?

"und ich seine Ausführung für glaubhaft halte, zudem es hier scheinbar viele User gibt, die das, was er macht gut finden." Ich kenne nur Leute die auf NLP verklatscht sind und sich in dieser Kultur bewegen, und Veränderungen machen, die auch diejenigen haben, die zu einer Religion konvertiert sind; Und auf der anderen Seite Leute die sich damit beschäftigt haben (im Sinne von: Haben eine NLP Ausbildung gemacht) und dem eher kritisch gegenüber stehen.

bearbeitet von itsmagic
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Das ist das Hauptthema hier. Was gibt es beim Thema NLP denn AUßER Eigenanteil?

Studien die Teilaspekte des Modells (oder spezielle Übungen) von NLP bestätigen oder wiederlegen. Eben genauso wie in der klassischen Psychologie. Nur werden die wiederlegten Methoden nicht assortiert, was wiederum das NLP Modell als gesamtes für die Kritiker leichter angreifbar macht.

Aber soweit ich das mitbekommen habe, ist die Studienlage noch bei weitem nicht so ausgereift, dass man auch nur annähernd ein klares Fazit bilden kann.

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Ich finds sehr deutlich das flying_suicide gut und reflektiert seine Erfahrungen wiedergibt und argumentiert und satsang sehr emotional betroffen wirkt, sehr persönlich angreifend schreibt und Nebelgranaten wirft und das ganze letztendlich nicht entkräften sondern nur abwerten kann.

Ja du bist mir lustig, was heisst hier WIRKT?? Ich bin heute noch emotional betroffen, ich schwankte zwischen Heulen und Gelächter, ja was glaubst du wie es mir ging? Dieses Wechselbad der Gefühle hatte ich zuletzt beim Lesen von Timur Wernes "Er ist wieder da".

Da habe ich mich bepisst vor Lachen, wie gekonnt Der Führer die Volksgenossen und Volksgenossinen der Bildzeitungschen Epoche auf seine Seite zog, um im gleichen Atemzug eine neue bessere Endlösung zu propagieren,immer auf den armen Göbbels bedacht, der weißglütig in der deutschen Muttererde rotierend, beim Anblick unserer auf Scheindoktoren gebauten Politlandschaft, angeführt von einer halbwüchsigen Matrone,sicherlich Galle spucken müsste, wäre er noch am Leben. - da ging es mir eiskalt den Rücken runter und das Lachen ist mir im Halse stecken geblieben.

Ja und wer bin ich denn, dass ich jeden Schrott, den ich lese entkräften muss? Da würde ich den ganzen Tag nur Schwachsinn auseinanderklamüsern, und dies völlig unbezahlt. Soll doch der Protagonist seine Argumentation selbst belegen. Aber wer so einen Rundumschlag macht, muss auch das Echo vertragen können .

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ich schwankte zwischen Heulen und Gelächter, ja was glaubst du wie es mir ging? Dieses Wechselbad der Gefühle hatte ich zuletzt beim Lesen von Timur Wernes "Er ist wieder da".

Ein Meisterwerk. Diese Figur als eine Kontrakarikatur der modernen Medienlandschaft, der modernen Gesellschaft zu nehmen und dabei humoristisch zu bleiben, während in Realität bitterer Ernst mitschwingt, war eine Glanzleistung.

Am schönsten aber war es, gelesen von Christoph Maria Herbst. Die Selbstverständlichkeit von Herbst in der Rolle hat diese Karikatur noch bitterer gemacht, der überzeichnete Stil Hitlers, der einem blöderweise oft aus dem Herzen gesprochen hat, eine brutale Abrechnung mit der modernen Gesellschaft, dem eigenen Selbstbild in dieser Gesellschaft und der Meinungsfreiheit.

Ein Meisterwerk, wirklich. Ein ebenso witziges, wie zutiefst verstörendes Meisterwerk.

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Gast 11223344
Nein, ich stelle damit den Grad der Wirksamkeit in Frage.

Das mache ich auch. Ich finde es merkwürdig wenn ein Top-Coach dessen Methode perfekt dafür geeignet sein soll es bei sich selbst nicht anwendet. Vor allem in einem Bereich der ihn doch gesundheitlich stark beeinträchtigen könnte und der ihm professionell sicher nicht grad hilft. Dazu muss er es ja nicht mal selbst bei sich tun, wenn das nicht so gut geht. Der ist ja ständig von NLPlern umgeben. Soll er einem davon doch sagen "geh das Format mal bitte mit mir durch". Versteht mich nicht falsch. Ich argumentiere hier genau so wie es NLPler machen. Die beanspruchen für sich Leute von solchen Dingen in kürzester Zeit befreien zu können un zwar ganz gezielt ein bestimmtes Thema. Dafür braucht man ja nur ein Format machen, vielleicht auch ein paar mal aber dann ist das erledigt. So ist die Argumentation. Sogar bei traumatischen Erlebnissen (Zugfahrer springt Mensch vor den Zug) könne man in kürzester Zeit zumindest sehr stark das Leben erleichtern. Ja dann setz dir doch deinen Kollegen da hin für 30 Minuten und sorg wenigstens dafür mit der einen Zigarette nicht sofort die nächste anzünden zu müssen? Julian Wolf raucht auch und immer wieder stellen ihm Teilnehmer die Frage warum er das denn macht. Die Erklärung hat mich irgendwie nicht wirklich überzeugt.

Warum empfiehlst du ihn eigentlich? Für mich war Bandler gucken irgendwie immer wie Comedy Show gucken. Das Ganze war lustig und ja, seine Geschichte mit Jesus und dem Teufel im Hospital war eine schöne Reframing Beschreibung. Aber irgendwie... hat er mich nicht erreicht.

Dabei merke ich eine Wirkung. Der NHR Workshop zum Beispiel hatte auf mich eine sehr beruhigende Wirkung (Bandler arbeitet ja immer an der Angst, wie er sagt) die ich dann mitgenommen habe und mir längerfristig behalten konnte.

Mich hast du dazu gebracht, die Erlebenswelt von NLP Coaching in meine Doktorarbeit als Teilgebiet mit aufzunehmen. Ehrlich gesagt hat es komplett dazu geführt, ein PhD THema zu finden, oder ein Publikationsthema.

Hab ich da gelesen jemand schuldet uns ein Bier? :D

Er macht eine Erfahrung verallgemeinert diese und projiziert sie damit auf ein breites Feld. Ist in etwa das Selbe, als ginge ich zum Arzt, fände ihn Scheisse und würde dann behaupten, die Medizin wirkt nicht.

Nein. Es ist so als suchst du dir die besten Ärzte in einem Feld, gehst nacheinander zu ihnen, die Ergebnisse sind bei dir nicht überzeugend. Du schaust dir über Jahre die Ergebnisse dieser und der Ärzte allgemein in dem Feld an und stellst langsam das Feld in Frage. Manchen Leuten geht es schlechter, auch nicht wenigen geht es sogar besser, die machen nebenher aber auch viel Sport und andere Dinge. Du fragst dich ob es am Arzt liegt oder woran genau. Das könnte eigentlich egal sein, würde der Arzt nicht eine hohe Rechnung stellen und die Behandlungsmethode nicht so viel Zeit beanspruchen.

Hier wird viel zu viel Eigenanteil in das Feld hineingetragen. Satsang im Gegenteil sagt , dass nur weil es Ärzte gibt, die schlichtweg beschissen sind, bedeutet noch nicht, dass Medizin nicht wirkt.

Was ich nie in Frage gestellt habe. Aber was für ein Argument ist denn das? Es ist eine Ausflucht.

Da gibt man viel Kohle aus, und nichts klappt, aber trotzdem kann das durchaus auch an einem selbst liegen, wieviel man in den Prozess mit einbringt.

Wir nennen solche Klienten im Thera Kontext einfach "Besucher". Die kommen in die Praxis, und sagen "So, ich habe ein Problem, und sie sind der Fachmann, und ich bin sicher, sie können mir nicht helfen, weil das konnte vorher auch niemand"

Ich bin dann oft so frei und gebe ihm die Verantwortung zurück und sage "Lieber Herr X, die Uhr läuft, wir können das hier gerne noch weiter so gestalten. Mir macht es nichts aus. Mein Honorar schmälert sich nicht, aber ob sie was davon haben, das wage ich zu bezweifeln"

Das ist eines der typischen Totschlagargumente von jedem Wünschelrutenverkäufer.

Allgemein geht das dann ungefähr so: Würden sie das Ding richtig biegen, richtig halten, dann würde das funktionieren. Sie können das nur nicht. Und dran glauben müssen sie auch. Wenn es nicht funktioniert dann glauben sie nicht dran. Dann kann ich ja auch gar nichts machen, da kann doch die Rute nichts dafür. Also das find ich jetzt aber unverschämt von ihnen die Rute zu kritisieren wo es doch an ihnen selbst liegt. Sie wollen Beweise? Ja schauen sie sich doch die ganzen Kunden an die damit zufrieden sind. Es gibt sogar ne Wünschelrutenausstellung, so viele Leute haben damit gute Ergebnisse (btw es gibt ne Ufo-Ausstellung und viele dort werden regelmäßig entführt - geh mal dort hin und argumentiere).

Natürlich muss man schon auch mitmachen. Wenn man nicht will dann ist jeder Therapeut sofort verloren. Bestimmt gibt es hier noch ein paar Threads von mir in denen ich von NLP überzeugter war. Dann wäre die Spekulation sofort erledigt.

Aber wer so einen Rundumschlag macht, muss auch das Echo vertragen .

Ach Satsang, da warte ich ja ständig drauf wenn wir mal wieder ein Thema gefunden haben. Du kommst einfach nur mit Luftblasen rüber. Schon in dem Wirtschaftsthread. Du schreibst ein Argument, ich geh darauf ein, du vergisst es und konzentrierst dich auf etwas anderes das ich gesagt habe, ich antworte, du ignorierst die und konzentrierst dich auf etwas anderes zu dem du besser was sagen kannst. Ich will hier nicht mal recht haben. Mir ist das völlig egal. Ich glaub ich habe bewiesen meine Meinung ändern zu können und ich mach das gern noch fünf mal. Ich schreib ja sogar drüber "Errrrfaaahrungsbericht" - ein subjektiver Erlebnisbericht aber ich versuche für mich selbst so objektiv wie möglich die Sache zu bewerten. Und ich ziehe meine Schlüsse und es ist ganz klar es sind meine Schlüsse. Du denkst ich will dir dein Spielzeug wegnehmen, machst ein Gezeter und sagst DANN nene, das betrifft mich doch gar nicht, soll doch jeder selbst seine Erfahrungen machen. Dann kommt da noch ein wenig das Mäntelchen des Sarkasmus drüber zusammen mit einem persönlichen Angriff damit man das nicht so merkt.

So wie in dem Wirtschaftsthread. Ich werd ich biiisschen schärfer vom Ton her und sag dein Argument ist quatsch und du gehst ab ohne Ende, beleidigst mich und greifst mich persönlich an. Ich wusste schon als ich den ersten Beitrag schrieb du würdest hier ein Tralala drum machen. Ich schreib oder rede einfach gern etwas polarisierender aber wenn ich weiß einen Persönlichkeitscoach regt es auf dann hab ich daran doppelt Spaß :o)

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Spannung ist gut! Erst diese Spannung führt zum Finden blinder Flecken, die aufgeklärt werden müssen. Ein Streit, der in der Wissenschaft nicht gelöst werden kann, führt manchmal zu Wissenschaftlerkarrieren, die sich gegenseitig versuchen, zu widerlegen! Und wenn man rausfindet, dass beide unter bestimmten Situationen Recht haben, haben ALLE gewonnen. Here we go!

Mir gefällt deine Einstellung Sao.

Vor allem da du nicht direkt in das Schwarz/Weiß Denken verfällst, und davon ausgehst, dass es nur eine Realität gibt. Die sich wiederum nur aufgrund deiner Erfahrungen bilden lässt. Ich persönlich sehe das ebenfalls so, ...

Gruß cClazZz

Es geht nicht um Gut/Böse. Black/White. Das ist fast nie so.

Das Problem ist, dass NLPler sich gegen Kritik mit dem alten Argument "aber ich bekomme doch Resultate, frag meine Klienten, scheiß auf Messungen" probieren einer rigorosen Untersuchung ihrer Praktiken zu entziehen. Sie führen auch kaum Untersuchungen selber aus, wie Shao ja schon erwähnte. Obwohl das heuzutage kein großes Ding ist.

Es empirisch zu überprüfen ist aber eine Supersache auch für die Practitioners, SOFERN es wirklich funktioniert.

Dann hast du:

> effektivere Behandlung (mehr Klienten in der gleichen Zeit mit evtl. besseren Resultaten)

> Finanzierung von den Krankenkassen

> Referrals direkt vom Arzt

> Patienten werden endlich rechtzeitig behandelt (Psychotherapie ist schlecht versorgt in Dt.)

Aber dann wird man natürlich auch mehr Regulationen haben:

> weniger Hyper-Marketing/falsche Behauptungen

> nur im gewissen, belegten Kontext belegt

Hier kritisiert ja auch niemand, dass Satsang und Konsorten Leuten wirklich helfen. Das ist ein tolle, bewundernswerte Sache, sofern es funktioniert. (Kann ich nicht beurteilen) Oder dass sie alle dumm sein (Satsang wirkt auf mich sehr schlau)

Kann ich gut nachvollziehen das es ein Drecksgefühl ist mit Idioten in einen Topf geworfen zu werfen die zufälligerweise den gleichen Beruf haben. Aber hier werden ja keine Personen kritisiert. Sondern eine überprüfbare, wenn auch sehr schwer fassbare und kaum standartisierte Methodik namens NLP.

Aber dude, es gibt nur eine Realität. Du verlierst deine Beine > sie wachsen nicht von alleine nach.

Es gibt viele Wege nach Rom, ja. Aber du kannst dich trotzdem nicht durch Gedankenkraft dahin beamen.

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Hab ich da gelesen jemand schuldet uns ein Bier? :D

:drinks:

Aber dude, es gibt nur eine Realität. Du verlierst deine Beine > sie wachsen nicht von alleine nach.

Ja hab mich falsch ausgedrückt. Meinte damit eher Betrachtungsweise (wobei mir das Wort auch noch nicht gefällt). Wie auch immer, aus den Kontext geht doch hervor was ich damit ausdrücken wollte ;-)

bearbeitet von cClazZz

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Hab ich da gelesen jemand schuldet uns ein Bier? :D

Darüber reden wir, wenn meine erste Studie durch ist und ich dann anfangen kann, für die zweite zu sammeln. Wird publiziert, seid ihr herzlich eingeladen ;)

Aber hier werden ja keine Personen kritisiert. Sondern eine überprüfbare, wenn auch sehr schwer fassbare und kaum standartisierte Methodik namens NLP.

Ich würde in so einer Situation Format für Format für Format prüfen, Personen in bestimmten Situationen direkt noch ins MRT stecken, Hypnose im MRT machen, mir dazu noch die ganzen Tools, die in KVT und PA zum Assessment genutzt werden leihen (Sind bereits validiert, gelten als Standard) und wäre damit gute 5-10 Jahre beschäftigt. Damit könnte man 4-5 Master und Phd Studenten für 6 Jahre beschäftigen als wissenschaftliche Mitarbeiter. Und die ganzen Tools braucht man nichtmal entwickeln, da haben sich ja alle bereits den Kopf zerbrochen. (Gerade deswegen würde es mich interessieren, warum die I-O-Jungs Probleme mit der Evaluation eines Timeline Reimprints hatten. Muss zugeben, ich kenne das Format nicht, bin aber selbstbewusst genug, da direkt Evaluationsmöglichkeiten zu finden, zur Not mit einem verdammten "Wellbeing tool."

KVT und Klientenzentrierte Psychotherapie sind ja genauso schwer zu fassen, gerade KVT hat ja genau deswegen der Überprüfung von knapp 10.000 Studien bisher standhalten müssen. Bei Scholar kriege 796.000 Einträge zum THema Cognitive Behavioural Therapy. Bei der SFBT da hast du bestimmte wiederkehrende Elemente (Problem Formulation/Present, Futur Perfekt, Vorboten, Erste Schritte, Experiment und dazwischen noch Formate wie die Wunderfrage), die du direkt testen kannst, weil sie irgendwo immer wieder kehren. In meiner Ausbildung haben wir so durchgeknallte Elemente gehabt, wie einen Würfel und eine Stoppuhr zu haben. Einer würfelt und macht dabei die Anzahl Minuten fest. Ist die Zeit gekommen, muss der Coach, egal zu welchem Punkt er gerade mit dem Klienten gekommen ist, bspw. eine bestimmte Frage stellen. War witzig, weil es eben ein guter Indikator dafür war, dass bestimmte Elemente relativ zeitlos an vielen Punkten direkt eingesetzt werden können, andere schon eine lineare Abfolge brauchen.

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