Positive Glaubenssätze nähren

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo meine Freude,

befasse mich seit knapp 9 Monaten intensiv mich Persönlichkeitsentwicklung.

Grund: Ich arbeite beruflich mit vielen Menschen zusammen und lerne wöchentlich Neue kennen. Ich möchte mich verbessern um noch erfolgreicher zu werden und endlich mal diese verfuckten negativen Gedanken und Blockaden loszuwerden, die seit knapp 2 Monaten permanent meinen Kopf zerbröseln.

Zur Zeit bin ich etwas überfordert, weil sich einige Aussagen in manchen Schatztruhen Thread widersprechen.

Ich hab mittlerweile schon guten Fortschritt erlangt, aber krieg mein Hauptproblem nicht in den Griff, weil ich nicht genau weiß woher es kommt.

1. Zur Situation: An manchen Tagen gehts mir blendend, bin von mir überzeugt, mach mir keine Gedanken und bin einfach frei beim Umgang mit meinen Mitmenschen. Ich sag was ich will, fühle mich dabei auch nicht unwohl, denke positiv. ICH BIN ICH SELBST. Hab Spaß, halt komplett positiver State.

Plötzlich verändert sich meine Stimmung massiv und ich bin Gefangen in meinen Gedanken... Plötzlich kriege ich keine klaren Gedanken mehr, bin mit mir beschäftigt und nicht im Außen. Dadurch konzentriere ich mich nicht mehr auf mein Gegenüber und fange an zu Blockieren, höre gar nicht richtig zu. Weiß nicht mehr was ich sagen will, fühle mich beobachtet und habe 0 Selbstvertrauen. Ich fühle mich regelrecht wie ein Gefangener meiner Gedanken. Ich selbst sitzt nur daneben und guck zu wie mein Körper und Gedanken voll automatisch gesteuert werden, und das nervt mich... Ich kann nicht genau erkennen was der Trigger ist und warum ich in diesem Moment nichts dagegen machen kann... Es ist paradox. Ich fange an mich zu verstellen ohne Ende.

Sobald ich wieder alleine bin und der "Fluchtmechanismus" vorüber, ärgere ich mich darüber, dass ich nicht so war, wie ich sein wollte... Dadurch dass ich mir schon gedanklich sage "Ich ärgere mich, dass ich nicht so war" nährt diesen Glaubenssatz bereits, und die Kettenreaktion beginnt.

Kann mir jemand sagen, wie das zusammenhängt?

Was kann ich machen? Akzeptieren?

2. Wie nähre ich neue Glaubenssätze richtig? Zur Zeit nutzte ich Affirmationen (visuell, emotional)

Muss ich mir permanent meine positiven Beliefes bewusst machen und auch bewusst so handeln?

zB. "Ich bin attraktiv", diesen permanent halten, damit sich mein Filter darauf ausrichtet und diesen GS nährt? (sehr Kräfte zehrend)

Ich hab das Problem, wenn ich einfach ich selbst bin, habe ich freie Gedanken, handle intuitiv richtig.

Wenn ich jetzt permant nach meinen neuen Glaubenssätze handel, bin ich wieder in meinem Kopf.

Kennt ihr das? Ihr seid in etwas gut, weil ich euch keine Gedanken macht. Sobald negative Emotionen hochkommen denkt ihr zuviel und seid nicht mehr gut in dem, in dem ihr eigentlich gut seid... das nervt mich auch total...

3. Sehr komplexe Frage: Negative Glaubenssätze verschwinden, wenn ich diese nicht mehr nähre, aber stärkt nicht genau diese Gedanke die negativen Glaubenssätze zu haben und aufzulösen, die negativen Glaubenssätze?^^

Danke

Zkel

bearbeitet von ZkeL
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Hey ZkeL,

unsere Psyche hat die Tendenz, unter Stress eher auf bewährte Strategien zurückzugreifen als etwas Neues auszuprobieren. Solange ein Glaubenssatz nicht vollständig integriert ist, magst du ihn vielleicht in jenen Bereichen deines Lebens zur Verfügung haben, in denen bereits anderweitig für Sicherheit gesorgt ist, wenn aber (deinem Unbewussten nach) Gefahr droht und diese Sicherheit nicht mehr gegeben ist, dann wird das getan, was sonst auch immer getan wurde. Das Programm läuft ab, du schaltest auf Autopilot.

Unser Geist arbeitet da sehr ökologisch und wählt das Naheliegendste, das von dem er weiß, dass es funktioniert. Auch wenn das Verhalten dann nicht das ist, was du eigentlich haben möchtest. Aber wie in der alten Indianergeschichte muss der weiße Wolf halt erstmal gefüttert werden, damit er gegen den schwarzen bestehen kann.

Ansetzen kannst du an verschiedenen Punkten. Du kannst z.B. ein Verhaltenstagebuch führen, um dem Trigger auf die Schliche zu kommen und dann das entsprechende Thema kognitiv sowie durch entsprechendes Verhalten bearbeiten. Hier kann es ungemein helfen, das gewünschte Verhalten auf seine Einzelaspekte runterzubrechen und dir in jeder weiteren Situation ein Stück mehr anzueignen: Beispielsweise zuerst bei der Körperhaltung beginnen, dann mit der Stimme, dann der Mimik usw. Oder du kannst dir einen Coach suchen, der dich dabei unterstützt, deine Glaubenssätze zu integrieren, deinen State zu halten und der gegebenenfalls den Ursprung deines bisherigen Verhaltens ergründet und auflöst. Wären Affirmationen Häppchen für den Wolf, Coaching wäre das Steak. Klar, auch Affirmationen führen irgendwann zum Ziel, aber es dauert halt, zumal dein kritischer Faktor (also der Wächter des Unbewussten) erstmal dicht machen wird, solange du ihn nicht umgehst.

Du kannst gern mal in den Stickies meinen Post zum Thema Glaubenssatzarbeit durchgehen, vielleicht kommen dir ja noch ein paar Inspirationen.Ich wünsche dir viel Erfolg!

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Guter Beitrag, Tsukune.

Zkel, es gibt noch einen anderen Ansatz, und zwar dass du deine allgemeine Stresstoleranz erhöhst. Du gehst nicht auf jede einzelne Situation ein und reframest diese, sondern die Situationen sollen dich im Allgemeinen weniger tangieren.

Anders gesagt, dass du weniger Angst hast.

Das kann man gut durch direkte Konfrontation lösen. Es braucht nicht im selben Bereich zu sein. Du beginnst einfach einen Kampfsport wo du geprügelt wirst und es selber lernst, oder machst sonst was, das das dich mental "abhärtet". Da gibt es viele Optionen, aber die meissten (guten) haben mit Sport zu tun.

bearbeitet von all€

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Danke für eure Beiträge.

Ich habe mir deine Stickies schon durchgelesen Tsukane. Ich finde nur nicht den Punkt, um mich vom Autopiloten zu lösen und den alten Glaubenssatz abzuschwächen.

Ich habe bereits einige Stunden mit einem NLP-Master und guten Freund Sitzungen gehabt.

Er konnte mir meine Kenntnisse bestätigen und hat mir angeboten, über genau diesen Punkt zu sprechen, jedoch will ich es alleine schaffen^^ (Glaubenssatz)

Ich denke, dass ich zuviel erwarte von mir und meinen Ergebnissen...

Hier gibt es einen interessanten Post von RA: Die Ich-Konzeption.

Kann sein, dass ich einen Glaubenssatz habe der mir sagt "Wenn ich Misserfolge habe, bin ich ein Versager" und dadurch Scham und Enttäuschung meiner Person entsteht.

Daraus resultiert, dass ich mir vor einem Termin ein Bild von mir setzte, wie ich sein will, welches (noch) von meiner realen Situation stark abweicht. Dadurch mache ich mir, wie ihr schon erkannt habt, Druck, Stress und Erwartungen wie ich sein will. Sobald ich mich in dieser Situation befinde, und ich nicht so bin, wie ich sein will, gibts einen massiven Stimmungsschwung und ich fahre den Autopiloten und kann dabei nur hilflos zusehen. Hier kommen mir dann wirklich Gedanken wie "Jetzt beschäftigst du dich schon solange damit, und kriegst es einfach nicht, du Loser", "Hör auf in deinem Kopf zu sein", "Was denken die jetzt von mir".

Ich fange mich an dagegen zu wehren. Jedoch bestärke ich damit dieses Denkmuster durch Beachtung und nähre es, ein Teufelskreislauf. ("Beachtung verstärkt, Nicht-Beachtung befreit" Enkelmann)

Gestern kam mir folgender Gedanke: Im Forum steht zwar beschrieben zu Akzeptieren, das hilft mir aber in dieser Situation nicht. Stattdessen habe ich die Technik von Tolle genutzt und diesen Gedankengang einfach mal beobachtet und mich davon desidentifiziert. Plötzlich sah ich den Gedanken nur als fremdes Muster, welches nicht zu mir gehört und eigentlich totaler Schwachsinn ist. Plötzlich gings mir wieder gut. Habe ich damit den Glaubenssatz/Denkmuster aus der Ferne durch die Desidentifikation angezweifelt?

Ich denke, dass ich lernen muss mit Misserfolgen besser umzugehen und nicht zuviel Erwartungen auf ein Ergebnis. Der Trigger von gestern zB. war eine negative Botschaft, die mein Bild von mir zerstörte. Die Angst vor Ablehnung spielt auch eine Rolle.

Es heißt ja, "Die Wahrnehmung/Filter bestimmt unsere Realität". Es fällt mir halt schwer meinen Filter permanent bewusst zu modellieren bzw. zu reframen, weil es viel Kraft kostet.

Ich versuche in Situationen, wo ich spüre dass ich so nicht sein will, sofort meine Gedanken zu prüfen und meinen Filter positiv zu ändern. Dann bin ich wieder Kopf und nicht im Außen aaarrrghhhhh. Es ist halt kniffelig in einem negative State sofort ans Positive zu Denken, da beginnt immer ein Kleinkrieg in meiner Birne^^

bearbeitet von ZkeL
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Gast Mystikk

An den miesen Tagen spielt Dein Unterbewusstsein die alten Programme ab und Du schaust aus Deinem Bewusstsein zu. Gut ist, daß Du das erkennst ("Gefangener meiner Gedanken...Körper und Gedanken automatisch gesteuert"). Die meisten Menschen wissen gar nicht was abläuft, es läuft einfach ab.

Ich weiß nicht, ob es hilfreich ist, die Trigger zu finden. Je mehr Du Dich mit "dem Problem" beschäftigst und es fütterst, umso länger wird es am Leben gehalten - meine Erfahrung. Vielleicht gehts Dir besser, wenn Du Dich auf Deine schönere, visualisierte, affirmierte Zukunft fokussierst, die Dein Unterbewusstsein als bessere Überlebensstrategie favorisiert.

Lass das alte ertragsarme Feld verkümmern. Konzentriere Dich auf die Saat, deren Früchte Du ernten willst.

bearbeitet von Mystikk

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Hört sich für mich so an als ob du in deiner eigenen kleinen Welt gefangen wärst.

Spann doch mal aus?

Was all die hochgeachteten Mitredner vergessen zu scheinen ist, dass das Leben auch mal aus Spaß bestehen muss. Menschen sind keine Roboter. NLP funktioniert nur bedingt, vor allem wenn Grundbedürfnisse fehlen.

Also hör auf deinen Kopf zu ficken, es bringt fast gar nichts.

Ruf ein paar Freunde an und fahrt gemeinsam übers Wochenende nach Paris, London, Malle oder so. Betrinkt euch gemeinsam und habt einfach Spaß. :crazy:

Oder geh raus. Lern neue Leute kennen. Lass dich aus deiner eigenen Welt entführen und von High-Energy Leuten mitreissen und inspirieren.

Tja oder hör weiter auf die Büchertipps. Versuche Ursachen für Probleme zu finden, und die Ursachen für die Ursachen der Probleme. Und die Ursachen für die Ursachen für die Ursachen für die Probleme.

Grüble täglich über dein Leben nach, wieso es nicht so geil ist wie es sein sollte.

Grübeln und Gedankenspiralen, das hat schon immer geholfen. :good:

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Ich hab das Problem, wenn ich einfach ich selbst bin, habe ich freie Gedanken, handle intuitiv richtig.

Wenn ich jetzt permant nach meinen neuen Glaubenssätze handel, bin ich wieder in meinem Kopf.

Ich glaube, du hast dich in letzter Zeit etwas zu viel mit Glaubenssätzen beschäftigt. Zumindest bei mir wars so, dass die Arbeit an Beliefs zu massiven Mindfucks geführt hat, die etwa eineinhalb Jahre mein Leben beienträchtigt haben. Man kann sein Unterbewusstsein nicht verarschen, sich etwas einzureden, oder einen Belief zu nähren geht nur bis zu einem gewissen Grad.

Ich hatte das längere Zeit auch; Tage, an denen ich mich super gefühlt habe und intuitiv ohne zu denken richtig gehandelt habe und Tage, an denen ich brutal im Kopf gefangen war und ich meinte, ich müsse jetzt diesen und jenen Belief halten und diesen und jenen State ausstrahlen etc.

Was mir geholfen hat: eine mentale Abstinenz von PU, Persönlichkeitsentwicklung, Frauenaufreissenmüssen und Glaubenssätzen.

Meditieren. Einfach alles radikal aus dem Hirn löschen und vergessen (Die wirklich wertvollen Erkenntnisse und echten Beliefs bleiben ohnehin in deinem Unterbewusstsein bestehen).

Sport machen, den Körper spüren. Besonders, wenn ich wieder ins Grübeln gekommen bin.

Kein Lesen mehr im Pickupforum oder sonstiger Literatur.

Mit Kollegen feiern und saufen gehen ohne die Absicht, Aufzureissen.

Das Thema Frauen mal ganz aus meinem Brain verbannen. Auf die ganze Welt scheissen gewissermassen.

Das hat mich sehr stabilisiert. Ich habe gelernt, dass ich mein Unterbewusstsein niemals mit meinem bewussten Willen derart manipulieren kann, wie ich das beabsichtigt habe. Ab und zu sollte jeder PUA oder NLPler sich mal ne Auszeit von der Materie nehmen.

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Mal übertrieben gesprochen ist deine situation folgende: du füllst milch in deinen krug und trinkst immer wieder davon. allerdings ist der Krug offen und andere kotzen hinein. Dein problem ist eigentlich dass du deinen krug für andere geöffnet hast. Konkret gesagt du musst deine Psyche/ deinen Geist vor den neg. Gedanken andere Menschen schützen und dann klappt das auch mit der leckeren milch.

liebe grüße von einem dem es ähnlich geht

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Ich habe bereits darüber nachgedacht komplette Notbremse zu ziehen, weil ich mein Hirn so sehr damit ficke. Ich komme einfach nicht mehr runter... vielleicht eine Überlegung wert.

Dass ich sehr Stressintolerant bin, ist korrekt... Ich habe einen Beruf, in dem ich ständig neue Leute kennenlerne und hohe Verantwortung trage. An manchen Tagen ist jeder Termin eine Qual für mich, aber der Indikator Stress ist vollkommen richtig.

An Tagen, wo ich einfach im Hier und Jetzt bin, mir keine Gedanken um meine Zukunft mache und einfach Ich bin läuft alles. Ich verbildliche mir einfach komplett Ich zu sein, weil ich mich so mag... Und es läuft einfach...

Können denn meine destruktiven Glaubenssätze Stress auslösen? Bestimmt oder?

Ich sollte wohl erst einmal daran arbeiten gelassener zu werden und meine aktuelle Persönlichkeit zu akzeptieren und nicht gegen diese anzukämpfen, denn ich bin ständig nach einer Situation, wo ich nicht so war, wie ich sein wollte einfach sauer auf mich selbst, dass ich zu fernbedient gehandelt habe... Das muss zuerst aufhören, weil ich meinen Selbstwert sonst irgendwann auf -1 ballere......

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Ja Zkel. Werde ein Natural! "Sei einfach du selbst", aber im positiven und selbstentwickelndem Sinne.

Noch mal mein Tipp mit Kampfsport, weil das mental so unglaublich wertvoll ist. Meditieren ist bestimmt auch cool, hab ich keine Erfahrungen damit. Aber das erstere hilft definitv.

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Ich denke, ich habe meinen Trigger gefunden, der den Stress auslöst und mich somit auf Autopiloten fahren lässt.

Ich hatte ja schon oben beschrieben, dass ich manchmal einfach ich selbst bin und alles wie am Schnürchen läuft... Ich habe in diesem State keine Ängste, keine Blockaden kein Stress. Ich lebe mehr oder weniger im Jetzt. Ich mache das, was ich für richtig halte. Ich "vertrau mir Selbst".

Sobald eine schlechte Nachricht kommt oder ich etwas nicht erreiche, sinkt mein State und ich bin im Kopf.

Der Grund dafür ist plump die Angst vor Ablehnung meiner Persönlichkeit und Angst zu Versagen (Klassiker^^). Klingt zwar paradox, aber ich habe Angst ich selbst zu sein... Angst davor Menschen zu verletzten, wenn ich das sage und handle, was ich denke... Sobald ich, ich selbst bin, habe ich keine schlechte Gedanken und mache das, was ich will...

Sobald eine Ablehnung oder Misserfolg eintritt schalte ich auf Autopilot und ich mache mir Gedanken über meine Handlungen, Verhalten usw. Ich will dann einfach "nett" sein und niemanen verletzen und werde defensiv...

Ich spüre in mir eine gewaltige Kraft (klingt abgedreht). Ich habe Angst, diese Kraft einfach mal fließen zu lassen... und hier tritt die Ablehnungsangst ein.

Dieses Gefühl zu beschreiben ist sehr schwer... Stellt euch eine Mauer vor, die mich schützen will nicht abgelehnt zu werden... und hinter der Mauer ist ein Diamant mit einer gewaltig strahlenden Kraft...

Wie kann ich diese "Mauer" am Besten abarbeiten?

Ich hab mir überlegt eine "Scheiß-Drauf"-Einstellung zu framen und zu gucken, wie mein wahres Ich bewusst ankommt... (Bisher ja gut, weil an dieser Stelle alles super läuft).

Danke für euren Rat.

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Hey das Problem kenne ich 1 zu 1. Mir hat es geholfen die Gedanken einfach zuzulassen. Du darfst niemals dagegen ankämpfen sonst kommen sie viel stärker wieder. Einfach zulassen ABER die Gedanken nicht ernstnehmen. Dann schwächt es mit der Zeit ab. Von Glaubenssätzen halte ich nicht viel. Damit setzt man sich nur unter Druck.

Beim nächsten mal gehst du einfach aufs WC, falls ihr in nem Cafe chillt oder so. Dort nimmst du dir 1,2 Minuten und lässt die Gedanken einfach revue passieren und AKZEPTIERST sie, dann wirds weniger zur Belastung und es klappt auch mit der Unterhaltung.. Klingt vllt kacke aber versuchs einfach mal. Mir hilft es meistens.

Das obige Beispiel ist für Anfänger gedacht. Wie RA auch schon in nem Thread beschrieben hat, geht es darum das man seine gedanken in die richtige Richtung kontrollieren sollte. Das ganze braucht aber viel Zeit.

1. Meditieren. Auch wenns nur 2 minuten pro Tag sind. Das reicht fürn Anfang vollkommen !!

2 Draussen bewusst mal Gedanken zu lassen und sofort versuchen wieder raus ausm Kopf zu kommen in dem du die Menschen und alles um dich herum einfach mal beobachtest. Es sollten aber keine negativen Gedanken sein, sonst sind wir wieder bei deinem obigen Problem

3. Dann wäre da noch SPORT. Sport ist wie ein Ventil und lässt wirklich alle Gedanken raus. Sport kombiniert mit Meditation ist die Geheimwaffe schlechthin gegen Grübeleien.

Von daher versuchs einfachmal. Ich bin selbst betroffen von so dummen Gedanken

Peace

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Danke für eurer Feedback.

Ich habe mir gestern seit langem mal wieder "The Secret" angesehen... Mir fiel es unglaublich schwer, die ganze Materie zu "fassen". Gestern hat sich eine These bestätigt, die die Vorposter schon erkannt haben....

Statt mich auf das positive Denken und das was ich mir Wünsche zu konzentrieren, habe ich den fatalen Fehler gemacht, dass "Ich diese negativen Gedanken und Verhalten nicht haben wollte". Habe dadurch die Gedanken 1. beachtet und damit ständig genährt 2. dagegen ankämpfen wollen.... Mir fiel auf, dass ich ständig daran denke, was ich nicht will... Dadurch wird genau das wahr...

Ich werde ab sofort, wie meine Vorposter schon schrieben, einfach sturr akzeptieren und an das denken, was ich in diesem Moment tolles will!

Ich meditiere morgens und abends täglich 30 Minuten... Ich weiß nur nicht, wie sich "no-Mind" anfühlt.... ich konzentriere mich auf meine Bauchatmung und manchmal gibt es Augenblicke, wo ich denke, wirklich keinen Gedanken zu haben.

Sport möchte ich definitiv anstreben!

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Leute, ich muss das schnell loswerden, weil es gerade in meiner Birne Klick gemacht hat, auch auf Grundlage einiger Post's in diesem Thread....

Unglaublich, aber mit dieser Erkenntnis gerade eben sind plötzlich alle Blockaden verschwunden und ich hab gemerkt, wie ich tiefenentspannt wurde...

Ich habe mich die letzten Tage sehr mit Glaubenssätzen und dessen Veränderung beschäftigt.... War permanent in meiner Birne.... habe ständig die Hemmungen beachtet und mich darüber geärgert.... (der Grund, weshalb ich mich mit mit Glaubenssätzen beschäftige).

Es wird ja überall von Selbst Bewusstsein gesprochen und Akzeptanz.... und das Selbst bewusste Menschen sich nicht wegen ihrer Schwächen usw. verurteilen. Ich hab das erst jetzt richtig gerafft.... die Handlungen selbstbewusster Menschen sind viel mehr die Folge reinen Selbstbewusstseins... und sowas kann man nicht faken...

Und zwar habe ich mir Selbst Bewusstsein einfach definiert und zwar wie folgt: "Selbst Bewusstsein ist das Bewusstsein seiner Selbst, seiner Stärken, Schwächen, seiner Gedanken und dessen vollkommener Akzeptanz." Als ich das "erkannte", viel auf einmal eine riesen Last von mir. Ich weiß nicht wie ich es anders formulieren soll...

Ich erkannte, dass diese Hemmungen nun einmal aus meinem Unbewussten kommen und zu MIR gehören. Wenn ich dagegen ankämpfe, kämpfe ich sozusagen gegen mich permanent und natürlich führt das zum Hirnfick und Stress... Jetzt, da ich meine ganzen oben genannten Hemmungen von meinem Selbst Bewussten, quasi aus der Fernse sehe, betrachte ich diese nur als Eigenschaft, die ich bessern kann... bereits jetzt merke ich, wie diese viel zulänglicher für mich sind, weil ich sie akzeptiere... Ich fühl mich gerade richtig gut, schwer beschreibbares Gefühl....

Warum hat das solange gedauert? :D

Um es zu verbildlichen: An der Spitze ist das Selbstbewusstsein, darunter das Unterbewusstsein mit seinen positiven und negativen Glaubenssätzen.

Durch das bewusst machen (was ja schon ein Schritt für sich ist), erkenne ich gerade glasklar, dass mein ganzen Verhalten aus dem Unterbewusstsen und dessen Glaubenssätze rührt. Zwischen diesen beiden Stellen akzeptiere ich mich bzw. mein UB als Objekt, was nunmal Stärken und Schwächen.

Aus dieser entfernten Sicht nehme ich meine Hemmungen gar nicht mehr als so mega mega schlecht wahr, sondern nur als Eigenschaft, die es zu verändern gilt.... Krass, ich fühle mich gerade glasklar, entspannt und total innerlich ruhig O_o

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1. Zur Situation: An manchen Tagen gehts mir blendend, bin von mir überzeugt, mach mir keine Gedanken und bin einfach frei beim Umgang mit meinen Mitmenschen. Ich sag was ich will, fühle mich dabei auch nicht unwohl, denke positiv. ICH BIN ICH SELBST. Hab Spaß, halt komplett positiver State.

Hast du diesen Beitrag von Satsang schon gelesen: Der-weg-zur-Selbstlosigkeit ?

Ist dir bewusst, dass die Stimme in deinem Kopf nicht du bist?

Tolle1.jpg

PS: Glaubenssätze sind wieder rum NUR ein Gedanke und Futter für dein Ego. Löse dich davon.

bearbeitet von TylerDurden20

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Eckart Tolle habe ich begonnen zu lesen, bin jedoch nicht sehr weit.

Ich mach mich viel zu verrückt, weil es in der Schatztruhe soviel Stoff zum Thema Innergame gibt und ich nicht so recht weiß, wie ich starten soll....

Danke für den Link TylerDurden. Ich habe darunter Beiträge gefunden, die wieder mehr Klarheit verschafft haben.

Das Ego (Verstand) ist laut einem NLP Master in meinem Freundeskreis das Werkzeug unseres Unbewussten.... Wenn wir uns entgegen unserer Glaubenssätze unseres Unbewussten verhalten, greift unser Ego ein und versucht unsere alten Muster beizubehalten... Das ist wohl auch gerade der Grund, weshalb ich so mies Mindfuck habe...

Guter Tip, werde umgehend wieder damit beginnen, meine Gedanken zu beobachten.

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Eckart Tolle habe ich begonnen zu lesen, bin jedoch nicht sehr weit.

Ich mach mich viel zu verrückt, weil es in der Schatztruhe soviel Stoff zum Thema Innergame gibt und ich nicht so recht weiß, wie ich starten soll....

Danke für den Link TylerDurden. Ich habe darunter Beiträge gefunden, die wieder mehr Klarheit verschafft haben.

Das Ego (Verstand) ist laut einem NLP Master in meinem Freundeskreis das Werkzeug unseres Unbewussten.... Wenn wir uns entgegen unserer Glaubenssätze unseres Unbewussten verhalten, greift unser Ego ein und versucht unsere alten Muster beizubehalten... Das ist wohl auch gerade der Grund, weshalb ich so mies Mindfuck habe...

Guter Tip, werde umgehend wieder damit beginnen, meine Gedanken zu beobachten.

Noch etwas von Jiddu Krishnamurtis: "Lehre geht von der Möglichkeit vollständiger „geistiger“ Freiheit aus, indem durch aufmerksame Beobachtung des eigenen Geistes und seiner Reaktionen in dem Moment, in dem diese geschehen, seine „Natur“ erkannt wird."

"Das Denken kann also nach Krishnamurti keine Lösung für unsere Konflikte darstellen, ebenso wenig aus dem Denken entstammende Weltanschauungen, bestimmte Werte, persönliche Ansichten etc. Denken sei ein trennender, analytischer Vorgang und könne niemals die Wirklichkeit sein. Vielmehr stelle es eineReflexion unserer persönlichen, konditionierten Sicht der Dinge dar."

Denken ist gut dafür da um Probleme zu lösen wie z.B "Wir bauen uns ein Boot, dann überqueren wir den Fluss"

Aber in der Beziehung zwischen Mensch und Mensch gibt es keinen Platz für Gedanken.

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