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Gast botte
vor 2 Stunden, Hektor187 schrieb:

Schenke ich zum Geburtstag teuren Wein, obwohl er geschmacklich genauso wie ein billiger schmeckt, wird man mehr wertgeschätzt.

Fahre ich mit einem teuren Wagen bei einem Kunden oder einer Frau vor, wird sich das positiv auf das Geschäft/Date auswirken.

Mal ne kurze Gegenfrage. Kennst Du Dich mit Weinen oberhalb der Tetrapack-Liga aus? Bist Du mal 500 km mit dem Auto zu einem Geschäftstermin gefahren (und abends 500 km zurück)? Gute Dinge haben schon ihren Wert, und auch ihren Preis. Man sollte bloss nicht so versnobt sein, Menschen nach ihren finanziellen Möglichkeiten zu beurteilen. Gilt übrigens von unten ebenso gut wie von oben. 

Aber das geht jetzt hier OT. Ich geh mal ein paar Leute telefonisch belästigen.

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Gast Hektor187
vor 1 Minute, botte schrieb:

Mal ne kurze Gegenfrage. Kennst Du Dich mit Weinen oberhalb der Tetrapack-Liga aus? Bist Du mal 500 km mit dem Auto zu einem Geschäftstermin gefahren (und abends 500 km zurück)? Gute Dinge haben schon ihren Wert, und auch ihren Preis. Man sollte bloss nicht so versnobt sein, Menschen nach ihren finanziellen Möglichkeiten zu beurteilen. Gilt übrigens von unten ebenso gut wie von oben.

Ich trinke kein Alkohol, aber geschmacklich gibt es beim Wein sicher unterschiede, aber ab nem bestimmten Preis dann eher nicht mehr, gleiches gilt auch bei Autos was die Leistung betrifft. Oft wird das dann nur irrational begründet es zu kaufen. Ist halt das Problem in der Gesellschaft, wer teure Sachen hat bekommt mehr Ansehen.

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Ich geh bei unangekündigten Anrufen auch grundsätzlich nicht ans Telefon. Vor 20 Jahren nicht. Jetzt auch nicht.

Am We bin ich da nachsichtiger, wenn Freunde anrufen. Klar.

Hab auch noch nie im Game nach nem NC ganz unangekündigt angerufen. Verstehe nicht wieso manche das tun.

Ist doch nicht schlimm vorher zu sagen "Ich ruf heut abend um 20 Uhr mal durch ja".

Ausserdem sind Sprachnachrichten ein wunderbar modernes Zwischending.

Insbesondere seit ich im Beruf viel telefoniere und viel in Telkos bin hab ich gar kein nerv mehr privat zu telen.

 

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vor einer Stunde, Hektor187 schrieb:

Ich trinke kein Alkohol, aber geschmacklich gibt es beim Wein sicher unterschiede, aber ab nem bestimmten Preis dann eher nicht mehr, gleiches gilt auch bei Autos was die Leistung betrifft. Oft wird das dann nur irrational begründet es zu kaufen. Ist halt das Problem in der Gesellschaft, wer teure Sachen hat bekommt mehr Ansehen.

Der Preis is dann aber oberhalb von 20-50 Euro pro Flasche.

drunter sind die Unterschiede enorm wenn man sich nur etwas auskennt und nicht grad Kettenraucher ist.

Ich erlebe immer wieder in meinen Tastings das selbst der letzte Laie Weine mit 5 - 15 - 35 Euro richtig einordnen kann.
 

bearbeitet von MrJack

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Ich finde es interessant, dass Handys virtuelle Präsenzen von Personen erzeugen.

Wenn ich jemandem auf WhatsApp schreibe, dann existiert der Mensch für mich als Profil und ich interagiere auch mit diesem Profil.

Früher (und ich höre mich schon an wie ein alter Mann), wenn ich einen Schulfreund anrufen wollte, musste ich zum Festnetz-Telefon gehen und der Mutter am anderen Ende sagen, ich würde gerne mit Ludwik-Theodorus reden. Ich habe mich nicht als Kleinkind bereits daran gewöhnen müssen, dass alle Menschen über eine virtuelle Präsenz für mich da sind. Denn heute sind auch die Eltern da schon inbegriffen. (Mit meinen Eltern texten ist für mich undenkbar.)

Und was es schlimmer macht: Diese Präsenzen ersetzen den echten Kontakt. Andere Kontakte werden kalendarisch oder in Netzwerken organisiert und die virtuellen Präsenzen werden jedem echten Kontakt zwischengeschalten. Man kann es auf verschieden Arten sehen, zum Beispiel als Barriere, als Brücke, oder als Tor.

Und wie die Autorin im Artikel hervorhebt, genießt sie diesen Kontakt. Denn er ist kontrolliert, organisiert und selbstbestimmt. Die menschliche, authentische Komponente wird den als Vorteil empfundenen Elementen von virtuellen Präsenzen geopfert.

Im Grunde will man gar nicht die Stimme von jemandem hören, wenn es sich vermeiden lässt. Wo dieser Wunsch letztlich herkommt, kann ich nicht sagen, er stimmt mich aber ein klein wenig traurig.

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