Die Entwicklungs- und Erfahrungsstufen der PUAs

64 Beiträge in diesem Thema

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Ist mir viel zu negativ. Empfehle dringend ein Audit, frag mal Tom Cruise...

Ne, mein ich ernst, ist wirklich zu negativ, da klingt immer ein scheitern mit.

Dafuer das ein allgm. verstandener PU lifestyle nur fuer sehr wenige Menschen erfuellend ist, wird dem ganzen ganz schoen viel Platz im Leben eingeraeumt.

Sicher, die Stufen die aufgezaehlt werden gibt es und Menschen werden zu solchen Stereotypen oder koennen solchen zugeordnet werden,

aber das tun viele Menschen mit einem Philosophisch-spirtuellen Welt-/ und Menschenbild.

Aber PU oder PE ist ja bei weitem nicht das einzige im Leben, und fuer viele veraendert sich die Bedeutung von Pu einfach.

Ich wuerde heute nicht mehr im Traum auf die Idee kommen, in die Fussgaengerzone zu gehen und Maedels nach der "weiblichen Meinung" zu fragen.

Die Entwicklung von Menschen verlaeuft fliessend,inverschiedene Richtungen und mit verschiedenen Gewichtungen, da so eine PU Evolutionsleiter draus zu machen halte ich nicht fuer sinnvoll.

.

Ich kann etwas Pu machen, besser werden, und auf diesem Level einfach stehen bleiben. Ich muss nicht social robot werden, wenn ich vollgas PU mache, ich muss nicht in einer Beziehung landen, es ist alles offen.

Meistens ist es aber so, das Pu ein kleiner Teil des Lebens wird, fertig.

Die Jungs die ihr Leben voll darauf ausgerichtet haben, sind mir persoenlich meist sehr strange rueber gekommen.

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Gast energy.

Was bedeuten die Zahlen hinter HB? Bedeutet es, je höher die Zahl, desto unanttraktiver das HB, und je niedriger desto attraktiver?

Das ist die HB-Skala und je höher die Zahl, desto attraktiver das HB, wobei 10 die Obergrenze bildet.

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Super Thread!

Ich denke auch, dass man hier zumind, Prophylaxe betreiben kann, indem man das IG und die Persönlichkeitsentwicklung nicht nur als gleichwertigen Aspekt sieht, sondern an erste Stelle stellt und hier demetnsprechend auch Arbeit und Zeit investiert...

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Nur eins ist sicher - am Ende der Entwicklung steht (Facebook-) Promi- Game auf dem Zettel.

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Also bist du der Meinung, dass man sich mehr um sein inner Game kümmern muss?

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hi guys,

hab das in den 90ern exesive gemacht. und es war hart und schwer für mich da rauszukommen. heute habe ich drei kinder, bin beliebt, seh geil aus und hab eine hb11 als meine frau und regelmäßig hab ich dreier mit ihrer freundim (hb9).

ganz ehrlich: lernt was es heißt ein mann zu sein, lasst zu dass ihr einer seid, hört zu und vor allem verehrt die frauen. sie sind der einzige weg zur erleuchtung. anders als uns kirchen, sekten oder/und die gesellschafz weismachen wollen. sind diese geschöpfe viel näher an gott und an der erleuchtung dran, als wir männer.

sie verzeihen nahezu alles, schenken leben und ertragen den größten schmerz.

wenn ihr keinen erfolg habt, dann liegt es an leuch. alles ist möglich, wenn ihr erkennt, dass ihr die alten geister besiegen könnt, euch selbst liebt und versteht, dass ihr genauso göttlichen ursprungs seit wie frauen und dass der sinn im leben im ausstausch und nicht in der isolation zu suchen ist.

klingt abgefahren oder patetisch. sitze gerade in einer bar - und hab ein paar drings. mich beschäftigt dass und ich muss es loswerden. hab letztens mitbekommen wie einer die october man sequence versucht hat anzuwenden. es ist fast 10jahre her als ich erkannt hab dass ich ein natural bin und nur verstehen wollte was abgeht.

das glück ist da, glaubt mir frauen träumen sogar nachts von schwänzen und sie sind sexueller als mancher mann.

aber PU ist ein dead end, wenn man ein emotionsloses arschloch ist. das seid ihr alle überhaupt nicht!!! wie ich seid ihr im besten fall sucher, auf dem weg das zu lernen, was euch keiner beigebracht hat.p

um frauen kennen zu lernen, werdet einfach ein profi im "sich gut fühlen"!

das ist der trick. ansonsten gilt: " there is no silver bullet" / seid skeptisch und achtet auf euch nicht auf andere.

deangelo hat ein paar sehr gute videos online. nutzt dass. xasanova und co wußten dass auch schon.

cheeers

seeeker

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Gast Fashla1

Achja....the dark side of the gamexD

Es kommt darauf an wie sehr man sich in die Materie reinsteigert und was die eigene Motivation ist. Natürlich schaut das eigene Leben leer aus, wenn man sein ganzes Leben darauf ausrichtet, Frauen flachzulegen und nichts anderes macht. Glücklich wird man nur durch innere Zufriedenheit und nicht durch Bestätigung von der Außenwelt. Pickup sollte dazu verwendet werden, die Welt ein Stückchen besser zu machen.

"Aus großer Macht folgt große Verantwortung" - Onkel Ben.

Wie wird die Welt teilweise besser? Indem man offen und interessiert miteinander kommunizert und seinen Mitmenschen über seine Ängste, Sorgen und Gefühle miteinander mitteilt. Darum geht es mir im "Pickup". Unsere Gsellschaft ist so verklemmt (mich eingeschlossen...NOCH!^^), dass sie ein haufen Geld für Diskotheken und Alkohol ausgeben muss um mit dem anderen geschlecht in Kontakt zu treten. Diese Angst machen sich die großen zu Nutze und verdienen Geld darin. Ich habe nichts mit Pickuptechniken am Hut und will es irgendwie auch net. Mir geht es darum, mich von der sozialen Konditionierung zu befreien und auf meine Instinkte zu hören, selbstbewusster zu sein, kommunikativer, Schüchternheit ablegen, Ängste überwinden etc etc, einfach ein sozialerer Mensch werden. Wenn das stimmt, dann kommen die Mädels auch von alleine.

Und ihr habt das bestimmt auch erlebt: Bevor ihr aktiv Frauen angesprochen habt, gab es bestimmt irgendetwas im Leben wovor ihr Angst gehabt habt und es deshalb nie gemacht habt. Sei es z.B einer Person etwas bestimmtes zu sagen oder andere Dinge zu tun. Die Ansprechangst bei Frauen ist repräsentativ für alle anderen Ängste. Bei anderen Situationen wo man Angst hat merkt man plötzlich dass es eigentlich genau dasselbe Gefühl im Bauch ist. Und irgendwann hat meine neue Persönlichkeit die Oberhand über meine alte gewonnen und ich hab mich meinen anderen Ängsten auch gestellt, weil ich es einfach gewohnt bin. "Game" ist sowas wie eine Therapie. Man zwingt sich aus der Comfort-Zone und tut Dinge obwohl das Gehirn dir sagt: "Nein tu es nicht! ich will weiter so passiv sein wie sonst!"

Mir geht es garnicht darum, soviele Frauen wie möglich ins Bett zu kriegen. (Ok vielleicht, aber wer tut das net aber nicht nur!^^ Was halt kommt. Wenn es eine Beziehung sein soll, dann bin ich mehr als zufrieden. Scheiss drauf, dann habe ich eben eine "Oneitis" und ich werde bestimmt net mit meheren was anfangen oder diese Pushpull scheisse abziehen um die Beziehung aufrecht zu erhalten. LOL, was ist das überhaupt für eine Beziehung wo man sich anlügen muss. Dann besser keine.) Habe festgestellt dass ich andere Sachen etwas vernachlässigt habe. Aber das stellt sich nach einiger Zeit wieder ein. WIe soll man sonst besser werden? Es geht doch darum mit allen zu reden und die kurze Zeit, welche man auf der Erde verbringt, nutzt um sich seinem Gegenüber auszudrücken. Wenn ich Frauen anspreche, dann tue ich das weil ich an ihnen als Mensch interessiert bin oder einfach Spaß macht mit ihnen zu reden und Witze zu machen. Ich muss net immer nach der Nummer fragen, lol. Wenn ich von ihr was will, dann ist das auch gut, weil ich net meine Instinkte unterdrücke. Schaut euch die Leute in der Straßenbahn mal an. Diese unzufriedenen Gesichter und Smartphone zombies, die dir sagen ihr Handy ist interessanter als du selbst. Selbst wenn du noch mit denen redest :bad: Außerdem muss man sich die Frage stellen, wer der social robot ist. WIR, welche sich fremden Menschen gegenüber öffnen, selbst wenn es ne auswendig gelernte Routine ist (welche neue unbekannte Tore eröffnet) oder andere Menschen welche zwar nichts mit Pickup zu tun haben, aber einen ignorieren obwohl rein theoretisch jeder Mensch Potential hätte, DAS Gespräch schlechthin mit dir zu führen oder eine wertvolle Freundschaft mit dir einzugehen. Letztens in der Straßenbahn war ich überrascht über mich, als ich michüber eine halbe Stunde mit einem fremden Mädel unterhalten habe. Einfach so ohne groß Gedanken an Pickup zu verschwenden. Nur das Bedürfnis nach kommunikation gehabt und im Moment gelebt. (Ok, habe nach der Numemr gefragt und net bekommenxD Aber trotzdem war es cool)

USE YOUR FUCKING BRAIN!^^

Ist doch klar, dass es auf lange Sicht nicht glücklich macht. Mir geht es um Selbstentwicklung und bin eher 'n Fan von Real Social dynamics (RSD) anstatt diese Pickuptechniken. Aber gut, reden kann jeder. ich merke auch langsam wie ich mich immer mehr damit beschäftige. Aber das wird sich mit der Zeit wieder einstellen. Man muss ja irgendwie besser werden und das geht nur durch Zeitinvestition. So gesehen ist Pickup bezüglich auf Selbstentwicklung nur positiv und hilf in allen anderen Lebensbereichen. Man muss es nur richtig nutzen. Gefühlskalt und alles andere braucht man nicht zu werden, bzw man wird es schon zu verhindern wissen.

bearbeitet von Fashla1
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Hmm, als wäre ein "PUA" zu sein das EINZIGE im Leben!?!?! ARME MÄNNER!

Ein rundum zufriedener Mensch besteht aus unzähligen Variablen......!

All die Strategien und Methoden machen kein sinnerfülltes Leben aus wenn man nicht hinter all dem steht was man tut! .... und die Frau nur als "Abwichsvorlage" betrachtet!

Was wird hier aufgezeigt? Die nachfolgende PUA-Bedürfnispyramide nach Maslow????? mit anschließendem Aufenthalt in die Psycho-Klinik?......weil man "Roboterisiert" und Gefühlskalt wird???

Der 1. Grundsatz wird oft übergangen um die eigene Gier zu befriedigen und das EGO wie ein Wetterballon aufzublasen:

"Ehrt die Frauen!" NICHT NUR DIE! "Ehrt alle Menschen" - Verletzt Niemanden derartig, dass ihr nur noch EUCH SELBST seht! - denn dann geht der Teufelskreis erst richtig los!

Wenn ich Heutzutage in Clubs unterwegs bin......nehme ich mir ab und zu vor......auch ein HB 1 anzusprechen! und zwar aus folgendem Grund!

Eine HB 1 / Sprich HB MINUS 5 - wird in unseren Augen niemals angesprochen;.....und hier kommt der Knackpunkt! - Mein Motto ist es somit, an jedem Menschen irgendetwas "SCHÖNES" zu finden! Irgendetwas......

Seien es die Augen, die Hände, Haare......, das Lachen! Der weitere Knackpunkt ist es ehrlich zu sein! Selbst ein Kompliment an eine scheinbar "hässliche Frau" MUSS Ehrlich sein! - anderen Menschen/ Frauen kann man somit viel zurück geben was man Irgendwann durch seine PUA Tätigkeiten im Zuge des Unwissens versaut hat! .....es tut jeder Seele gut etwas "Tolles" über sich zu hören!....und es wird Euch gut tun! Probiert es aus!

"Am Anfang hatte ich meine Ego-Excel-Liste.....am Ende reicht mir eine Frau, die ich liebe!"

Solche Kleinigkeiten sollten wir niemals vergessen!

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Ist ein wichtiges Thema, daher lass ich mal den betaisierten Erzieher raushängen. Durch meinen pädagogischen Hintergrund bin ich da Semi Fachmann. Zudem Betreibe ich seit 2-3 Jahren bewusste Persönlichkeitsentwicklung.

Kann leider net sagen von wem, aber gibt hier ne Signatur: Wie wärs ihr hüllt PU um euer Leben und nicht euer Leben um PU. Der trifft den Kern der Sache.

Wenn ich mit PU beginne, sollte die Basis stimmen! Bei mir ist PU z.B. ein TEIL den ich in mein Leben integrieren will. Die Basis ist, dass ich Interessen und Hobbys habe, Freunde und ne Big Family die mir als Basis meine innere Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, Erfüllung und Glück ins Leben zaubern :sorcerer: Bei mir geht es wirklich nur um diese kleine Sache mit den Frauen. Derzeit bin ich noch gaaanz am Anfang und natürlich wenn sich die ersten Erfolge einstellen wird es sein wie mit jedem neuen "Spielzeug" dass man dann erstmal viel Zeit damit verbringt. So war das auch als ich meinen Garten bekommen habe (täglich draußen, Inzwischen 2-3 x die Woche), der Flügel geliefert und gestimmt wurde (täglich 1,5 - 2 std, heute ca 30-60 mins) und so wirds auch mit den Ladys laufen, wenn der Hase mal läuft ersma Austoben B-)

Das bringt uns zu der Frage was tobt sich denn da aus, wenn ich doch so glücklich bin? Natürlich das Ego! Das ist Gut so und hat seine Berechtigung aber die Basis ist eben da, Erfüllung nicht nur im Schoß der Ladys zu finden.

Welchen Menschenschlag zieht PU denn an? Männer deren Ego, Selbstwert und oft noch viele weitere Persönlichkeitsanteile verletzt, verkümmert oder vernachlässigt sind! Männer mit einem Mangel! Diesen Männer könnte man auch jede andere Droge in ihr Leben stellen, das Risiko des Mißbrauchs und der daraus resultierenden Abhängigkeit wäre gleichermaßen hoch.

Die Grundproblematik beginnt im Kindergarten (Der Ort an dem ich täglich an vorderster Front bin um genau dem entgegenzuwirken!) Niemand bringt uns bei mit Gefühlen umzugehen. Es geht immer nur um "toll gemacht". Schlechten Gefühlen wird kein Raum, keine Berechtigung und keine Anerkennung gegeben! Erlebe bspw. jeden Morgen, Kinder die weinen müssen, weil Mama geht. Die Standardreaktion ist "Du brauchst nicht weinen, die Mama kommt wieder" (Diskreditierung des schlechten Gefühls) über "Komm wir spielen was" (Ablenken = ebenfalls Diskreditierung) bis hin zu "Jetzt hast du aber genug geweint" (Gefühle wegdrücken, sich über das Kind und seine Gefühle erheben, Respektlos = ebenfalls D.) Die Kolleginnen kennen es nicht anders und haben im Grunde eine wohlwollende Motivation, sie wollen dem Kind "helfen" und merken dabei nicht, dass sich sich respektlos verhalten. Wen die Kinder bei mir ankommen und weinen biete ich ihnen mit geöffneten Armen an, dass sie zu mir auf den Schoß kommen dürfen! Wenn ein Kind aber stehen bleiben, auf dem Boden liegen oder sonstwo sein möchte kann ich das locker aushalten. Ich sage dem Kind dann, "Ich sehe du bist traurig, du wolltest gar nicht das die Mama geht". Dann wird das Weinen oft lauter/heftiger. Auch das kann ich annehmen und sage dann Dinge wie "Ich versteh das gut, als Junge habe ich auch oft geweint wenn die Mama gegangen ist", "Wein du ruhig solange du es möchtest, ich bin bei dir", "So was blödes aber auch, du hättest die Mama jetzt viel lieber hier bei dir, aber sie muss arbeiten". Das alles ist meine Weise dem Kind Respekt entgegenzubringen indem ich annehme wie es ist, auch traurig/wütend/genervt/verängstigt etc. Was hat das jetzt alles mit PU zu tun? Beim Pickup landen eben viele Männer die aus unterschiedlichsten Gründen eben "schlechte", "unerwünschte" Gefühle haben wie bspw Angst. Sie hatten einfach nicht genug Skills o.ä. um sich genug "toll gemacht" = liebe abzuholen. Stattdessen kommen sie mit Gefühlen an, die nicht sein dürfen und "weggemacht" werden müssen.

Antwortet als Test einfach mal auf die nächste Standardfrage "Wie gehts?" ein überzeugendes "Am liebsten würd ich grade heulen. Ich bin XX Jahre alt und hab rießige Angst Frauen anzusprechen :-( ". In 99% der Fälle wird euer Gefühl gar nicht wahrgenommen, sondern darüber hinweggetröstet "Ach das lernst du auch noch", "Komm schon dass hast du doch gar nicht nötig!" etc. pp. Niemand wird euch entgegnen "Oh ja das versteh ich, das haben viele" oder "Ja klar bei den vielen Widersprüchen einerseits ist Sex "schmutzig", Frauen die gerne Vögeln "Schlampen" andererseits gehts bei GNTM nur um Makelloses aussehen, ein Haufen Superschlanke Frauen in Dessous an jeder Ecke und Männer die gerne Vögeln "Helden" da muss man ja auch total verunsichert sein" oder vergleichbares, dass Ausdrückt "Ich sehe dich und deine Not und du bist trotzdem Ok, ich bin da"

Weiterhin erlangen Sexuell sehr aktive Männe unfassbar viel Anerkennung auf gesellschaftlicher Ebene und natürlich von den HB. Und nun bekommen diese Männer plötzlich in Ihre mehr oder weniger verkorkste Persönlichkeit, die über Jahrelang gelernt hat mit schlechten Gefühlen bin ich nichts Wert, den Meeega Liebes, Anerkennungs, Adrenalin Boost. Dazu kommt noch ein starkes verbundenheitsgefühl, du bist PU, einer von UNS.

Das ist vergleichbares Suchtpotential wie Alkohol, Koks, Graß, PC Spiele und was sonst noch alles geeignet ist, die innere Leere durch mangelnde Anerkennung, zu füllen :unsure:

Was können wir hier also tun? Erstmal eben anfangen den anderen auch mit "Scheiß" Gefühlen wertschätzend zu behandeln und die schlechten Gefühle nicht einfach nur wegdrücken.

Das Kirschbaum Prinzip propagieren. Damit ist gemeint, dass ein Kirschbaum auch nicht über Nacht oder in 6 Wochen Plopp macht und dann die Süßen Früchtchen vernascht werden können. Langsamkeit und ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung auf allen Ebenen stärker propagieren. Bspw ins DJBC 1 Tag/Woche einbauen triff deine Freunde, ein weiterer Übe dein Hobby aus und weils so schön ist noch ein 3 er um ihn mit der Familie zu verbringen. Ich bin mir sehr sicher, dass die Newbies dann trotzdem noch recht schnell bspw nach 9 Wochen Erfolge erzielen :yahoo:Zudem kann sich jeder einzelne PUA selbst fragen, welche Message er sendet wenn es nur noch um Lays per Day oder prozentuale Erfolgsquoten geht. Was ist denn der Inhalt von PU? Zu lernen wie man erfolgreich Ladys verführt oder irgendwelche numerischen Ziele? Die Jungs die das alles "Sportlich" nehmen im Sinne von Zahlen oder "Ich krieg Jede" laufen meiner Einschätzung nach am ehesten Gefahr zu fallen. Schon das Messen allein zeigt ja, dass es ihnen nicht um die "Art/Kunst" geht sondern um Wettkampf. Und was bekommt der Gewinner? Richtig, alle sagen "Haste aba Toll gemacht!" Wem es um PUA geht der wird sicher auch den ein oder anderen Lay teilen aber er hat sein "Leckerli" schon in der vorangegangen Nacht in Form eines HB bekommen und braucht dann nicht noch mehr.

Besonders wichtig ist zudem die PUAs die fallen auf zu fangen. Auch hier gilt respektiert, dass es demjenigen jetzt gerade eben beschissen geht. Gebt ihm das Signal, dass ihr es nachvollziehen könnt und ihr da seid! Evt mit den örtlichen Lairleitern connecten. So wie am Anfang die Verantwortung für die Erfolge der Newbies partiell bei der Community liegt, ist auch bei uns wenn einer im "Endgame" fällt. So wie hier alle ihr Wissen zusammentragen und teilen Erfolg beim Verführen der Ladys zu haben, können wir unser Wissen teilen, wie man die Löcher die währenddessen/danach entstehen "füllen" kann. Bspw Sport, Musik, soziales Netzwerk im RL reaktivieren etc pp.

Netto unterm Strich ist aber wie bei jeder Abhängigkeit nicht der Dealer, die Droge oder sonstwer verantwortlich sondern jeder für sich selbst und sein Handeln! Dass PU seelisch ausgehungerte Männer anzieht, liegt in der Verantwortung der Gesellschaft die in vielerlei Hinsicht Werte vermittelt die kritisch hinterfragt werden dürfen. Wenn Schönheit und Geld vor Mitgefühl und Respekt stehen ist PU nicht die Ursache sondern nur eine von seehr vielen Möglichkeiten sich wegzuschießen und von seinen wahren Problemen abzulenken.

Ob ich ins Loch stürze könnt ihr hier verfolgen:

http://www.pickupforum.de/topic/146016-start-bei-0-tagebuch-berichte/

Also fangt mich wenn ich falle und setzt mich zurück an meinen Flügel oder in den Garten, ist für mich die beste Medizin :yes:

Sooo genuch geschwallt, Frauenversteher Betamodus off PUNewbie "Ich bin ja soooowas von Alphaness" Mode on B-)

bearbeitet von MyVision
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Sehr guter Beitrag. Die verschiedenen Stufen gefallen mir. 

Jedoch muss ich mich der Meiner Meinung nach etwas unbegründeten leicht verzerrten negativen Darstellung anschließen. 

So waren für mich die ersten zwei Jahre im Game zum Beispiel die besten meines Lebens. Sieht der AFC, dass er reale Chancen hat die HB10 zu kriegen oder zumindest regelmäßig guten Sex und Saß, dann wird es seine Lebensqualität doch zumindest am Anfang deutlich steigern. 

Das sollte irgendwo in Punkt 1-5 unterkommen. 

Genau so würde ich auch sagen das nicht jeder als AFC anfängt, wenngleich es wohl die deutliche Mehrheit ist. :)

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On 8/3/2008 at 4:59 PM, Abbé Tarcan said:

Gents,

wir alle unterliegen bestimmten Verhaltensmustern, die biologisch determiniert sind und innerhalb eines bestimmten Rahmens auf jeden Menschen zutreffen, und derer sich die meisten nicht bewußt sind. Darauf gründet jedes erfolgreiche Kommunikationsmodell (auch Verkaufsschulungen und Pickup). Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind dabei meiner Erfahrung nach nur gering.

In Styles Buch "The Game" findet sich ebenfalls ein Muster, das hier merkwürdigerweise noch keine Beachtung fand: die verschiedenen Entwicklungs- und Erfahrungsstufen auf dem Weg des PickUp. Die mich an meine eigenen Erfahrungen vor über 20 Jahren erinnerten (Link), und die ich erst einordnen konnte, nachdem ich Strauss' Buch gelesen hatte. Weshalb ich seine Story auch nicht als Roman erachte, sondern als Erfahrungsbericht.

Interessanterweise höre ich in letzter Zeit immer öfter von ähnlichen Erfahrungen wie Suchtgamen, Gefühlskälte, Langeweile oder dem Sich-nicht-mehr-verlieben-können - auch hier im Forum -, wobei diese Erlebnisse zum Teil als Gefahr thematisiert werden, die sich zu persönlichen Problemen entwickeln könnten. Und ich vermute, daß sich das häufen wird, je mehr rAFCs den PU-Weg beschreiten. Aktuell hat es einen Ü30er erwischt, weshalb ich davon absehe, einen größeren Post zu schreiben (wie ich das eigentlich schon seit langem vorhatte :huh: ), und diese Beobachtung jetzt mal so, halbwegs unausgegoren, zur Diskussion stelle.

Die PU-Stufen habe ich grob in vier Dreiergruppen unterteilt, und wer sich noch an seine Deutschaufsätze der 5. und 6. Klasse erinnert, erkennt darin den Aufbau der Erzählung wieder: Anfang (1-3), Mittelteil (4-9) und Schluß (10-12). Das rührt daher, daß auch die Erzählstruktur eine immer wiederkehrende ist (und von Style wissen wir, daß sein Beruf der des Berichters und Erzählers ist) – sie folgt dem inneren Muster der Ereignisse.

Das Erwachen des Bewußtseins

 

  • 1. Die (schmerzhafte) Erkenntnis, ein AFC zu sein
    2. Die Überwindung des Schmerzes ("AA"), der Beginn des Handelns (rAFC)
    3. Die ersten Erfolge und das Erstaunen, daß das Game funktioniert

 

Die Wandlung der Persönlichkeit

 

  • 4. Die beständige Suche nach Gameerfolgen (leichtes Suchtgamen), das sich aus dem Minderwertigkeitskomplex und dem aufkommenden, bis dato unbekannten Machtgefühl entwickelt, und die daraus resultierende (zunächst langsame) Veränderung der Persönlichkeit
    5. Die Routine, die sich bei wachsendem Erfolg einstellt, und die Verselbständigung des Games
    6. Die Langeweile, die darauf folgt, weil einem die HBs hinterherlaufen oder es, wie bei einem alten PC-Spiel, irgendwann keine Herausforderungen mehr gibt, da HB 4 – 10 durchgegamed (und für die Hardcores unter uns: HB 1 – 3 ebenfalls :-D )

 

Der Verlust des Ichs

 

  • 7. Die sich langsam ausbreitende innere Leere
    8. Die (manchmal völlige) Abkapselung vom sozialen Umfeld
    oder
    das schlechte Gewissen, das sich machtvoll meldet und das Denken vereinnahmt
    9. Die Sinnsuche, die mündet in: s. Punkt 10.

 

Die Entscheidung am Scheideweg

 

  • 10. Schweres Suchtgamen - das Game als einziger Lebensinhalt (der das Game nicht sein kann und das deshalb zu immer wiederkehrenden Enttäuschungen führt)
    oder
    übertriebene Religiosität
    oder
    andere, ernsthaftere psychische Störungen
    oder
    feste Beziehung
    11. Stagnation (und möglicherweise der Rückfall in alte Muster)
    oder
    das Suchen des eigenen Wegs (der so steinig sein kann wie der Beginn)
    oder
    das Abdriften ins Psychopathologische (mit möglichen Aufenthalten in Psychiatrie/Knast)
    12. Scheitern
    oder
    Finden des Ichs, die Übertragung des Games auf das Leben

 

Offenbar treten die einzelnen Stufen umso deutlicher in Erscheinung, je weniger die Persönlichkeitsentwicklung, das Innergame, gegenüber den Erfolgen beim Sargen, dem OuterGame, in proportionalem Verhältnis steht. Je mehr das Innergame hinter den Erfolgen herhinkt, scheint mir, desto größer die Gefahr, in eine (unter Umständen existentielle) Krise zu geraten.

Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und die Reihenfolge kann erfahrungsgemäß variieren. Auch müssen nicht alle Stufen zwingend durchlaufen werden. Möglicherweise aber kann sich ein PUler ungefähr einordnen, wenn er wissen möchte, wo er sich befindet und was ihn unter Umständen noch erwartet. Und damit vielleicht die unangenehmen Erfahrungen, die er nicht machen möchte, vermeiden oder rechtzeitig darauf reagieren.

00a9.png Abbé Tarcan 3-8-2008

Edit:

Diese Stufen bauen nach allem, was ich mitbekommen habe, nicht notwendigerweise aufeinander auf. So ist es durchaus möglich, beispielsweise von Punkt 3 auf Punkt 10 (feste Beziehung) zu gelangen, von dort auf Punkt 11 (Stagnation) und dann wieder auf Punkt 4. Die vier Dreiergruppen können also als nebeneinander angeordnet betrachtet werden, die auch übersprungen werden können.

 

Dazu mal eine Frage:  Was hat es eigentlich zu bedeuten wenn man jene "Stufe" 1 nie überschritten hat und stattdessen erkennt, dass die Gesetze des Pickups (das was man immer wieder liest) für einem selbst scheinbar einfach keine Gültigkeit besitzen?  

Irgendwas an dem Game falsch verstanden?    Oder anders gesagt:  Das was zum Erfolg führen "soll" funktioniert (evtl. gilt das nur für manche Spezies die es anwenden?) einfach nicht , stattdessen scheinen im Mann-Frau Spiel plötzlich VÖLLIG andere Gesetzmäßigkeiten zu gelten, und auch Dinge zu funktionieren welche laut PU-Theorie allgemein als völlig abwegig gelten > die aber trotzdem zum Erfolg führten !?

Dinge, die zb. bei mir schon erfolgreich funktioniert haben: 

ewig lange täglich teils stundenlang Nonsens mit einer Frau zu TEXTEN und mehr als ein halbes Jahr bis zum 1 Date gewartet > 1 Date wurde gleich zu einem verlängerten Wochenende und einer anschließend  2 Jährigen Beziehung...

Ein HB zu einem Date mit einem anderen begleitet und mich während des Dates im Restaurant auf ihren Schoß gesetzt (Betaverhalten+?????)>   hab die Frau später (trotz Freund) flachgelegt und das allen Zeitfenstern zum Trotz wiederum erst Monate später, dazwischen war ich dann  noch "needy" und hab Dinge gebracht, die alles andere als Alpha wären...  > negative Auswirkungen hielten sich in Grenzen

einer Frau die ich flüchtig vom sehen kenne über Dritte Gefühle gestehen lassen (Ultraultragammapeinlichmodus+++) > hat funktioniert!

Ein HB klargemacht , dessen "Typ ich absolut nicht bin", auf die Ultra Needy AFC-Tour erfolgreich beschwatzt (gebe zu funktioniert nicht übers Internet)...

Einer Frau auf dem ersten Date einen Pre - Heiratsantrag gemacht,  hitzige Debatten über Politik oder Krankheiten auf dem ersten Date geführt oder noch beim ersten Date die Eltern / Großeltern vorgestellt >  keine negativen Auswirkungen

Frauen mit Altersabstand gedatet die es im Pickup nicht geben sollte...

Und die Liste lässt sich noch weiter verlängern...

Dinge die wiederum eindeutig nach Theorie funktionieren sollten, müssten klappen bei mir einfach nicht...???

 

 

bearbeitet von Rexxx
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1. 90% der PU Theorie ist quatsch oder zumindest nicht gut.

2. Interessiert bei PU nur, was kontinuierlich / mehrfach / reproduzierbar / mit hoher Wahrscheinlichkeit funktioniert.

3. Kann es immer Dinge geben, die gut funktionieren aber bei PU (noch) nicht vorkommen.

4. Das was du da zitiert hast, diese Stufen etc. sind sowieso Schwachsinnig, traurig, dass die immer noch angepinnt sind.

Wenn die "PU Theorie" nicht funktioniert, dann scheiß auf diese Theorie und sich dir vernünftige Ansätze, also Theorien, die besser funktionieren.

bearbeitet von zaotar

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Um es mit C.G. Jung auf den Punkt zu bringen: 

- Erlebnisse jedoch können nie gemacht werden. Sie geschenen, aber nicht absolut, sondern glücklicherweise relativ. Man kann sich ihnen nähern. Soviel liegt in unserer menschlichen Reichweite. Es gibt Wege, die in die Nachbarschaft des Erlebens führen, aber man sollte sich scheuen, diese Wege "Methoden" zu nennen, denn dieser Name wirkt lebenertötend, und überdies ist der Weg zum Erlebnis nichts weniger als ein Kunstgriff, sondern vielmehr ein Wagnis, das den unbedingten Einsatz der ganzen Persönlichkeit erfordert.

- Nichts ist so eifersüchtig wie eine Wahrheit.

- So gibt es schlechterdings keine Wahrheit, welche nicht für die einen Erlösung, für die anderen aber Verführung und Gift bedeutet. Jeder Universalismus steckt in diesem furchtbaren Dilemma.

- Die Erforschung der Wahrheit setzt mit jedem Fall neu ein, denn jede lebendige Wahrheit ist individuell und nicht ableitbar aus irgendwelchen allgemeinen und vorausgesetzten Formeln. So ist jedes Individuum ein Experiment des immer wechselnden Lebens und ein Versuch zu einer neuen Lösung oder einer neuen Anpassung.

- Gegenüber der verwirrenden und eindrucksvollen Fülle der belebten Objekte schafft sich der Mensch eine Abstraktion, das heißt ein abstraktes allgemeines Bild, welches die Eindrücke in gesetzmäßige Form bannt. Dieses Bild hat die magische Bedeutung eines Schutzes gegen den chaotischen Wechsel des Erlebens. Der Mensch verliert sich schließlich so darin, dass er die abstrakte Wahrheit über die Realität des Lebens stellt und damit das Leben, das den Genuss der abstrakten Schönheit stören könnte, überhaupt unterdrückt. Er erhebt sich damit selber zu einer Abstraktion, er identifiziert sich mit der ewigen Gültigkeit des Bildes und erstarrt darin, indem es ihm gewissermaßen zur erlösenden Formel wird. Auf diese Weise entäußert er sich selbst und überträgt das Leben seiner Abstraktion, in der er gewissermaßen kristallisiert. Indem der Einfühlende aber seine Tätigkeit, sein Leben in das Objekt einfühlt, so begibt er sich damit ebenfalls ins Objekt, insofern der eingefühlte Inhalt einem wesentlichen Teil des Subjekts darstellt. Er wird zum Objekt, er identifiziert sich damit und kommt auf diese Weise von sich selber los. Indem er sich objektiviert, entsubjektiviert er sich selbst.

- Man muss psychisch geschehen lassen können. Das ist [für uns] eine wahre Kunst, von welcher unzählige Leute nichts verstehen, indem ihr Bewusstsein beständig behelfend, korrigierend und verneinend dazwischenspringt und das einfache Werden des psychischen Prozesses nicht in Ruhe lassen kann.

- Du musst der sein, als der du wirken willst. Das bloße Reden aller Art hat von jeher als hohl gegolten, und es gibt schlechterdings keinen noch so siebengescheiten Kunstgriff, der um diese einfache Wahrheit auf die Dauer herumbetrügen könnte. Nicht wovon man überzeugt ist, sondern dass man überzeugt ist hat zu allen Zeiten gewirkt.

 

Von diesem Standpunkt aus tue ich mich schwer mit der Art, wie einige Werke, die mit PU assoziiert sind, geschrieben wurden. Es handelt sich dabei oft um geschlossne Philosophien die - wenn man an sie fest glauben will - die Konsequenz der Ent-individualisierung in sich tragen. Hier sehe ich den eigentlichen Grund für die Entwicklung eines Leeregefühls, denn durch die gelehrten Sätze wird der als eigen empfundene Wille geschwächt. Es wird das Ideal eines maximal berechnenden, nach Regeln und Prinzipien handelnden Akteurs an die Stelle des Erfolgreichen gesetzt und zum Ziel des Strebens gemacht. Neurolinguistisch wirkte besonders Lob des Sexismus auf mich "boshaft nihilisierend intellektualistisch und technisierend". Auch wenn ich hier wohl manchem auf die Füße trete - ich halte den Autor/die Autorenschaft für Gewalt psychischer Art verherrlichend, indem diese mit der Projektion von Lust in die Frau gekoppelt wird.
Das was jemand als Bild romantischer Liebe erlebt und entsprechend dazu gefühlt hat (in Momenten) wird unter den Generalverdacht der Wertlosigkeit gestellt, wird damit tatsächlich schon entwertet und als Ursache des Mangels definiert. Was hier eigentlich zu geschehen scheint, ist die Abwertung einer kommunikativen Konvention, d.h. des Ausdrucks, das wie der Zuwendung. Es wird darauf hin jedoch nicht, wie ich es beim lesen der Einleitung erwartet hätte das Wesen des Eros erklärt, es folgt lediglich eine Ersatzkonvention - eine andere Formelhaftigkeit, die jedoch in den meisten Fällen wohl nicht ohne große Wiederstände angenommen werden kann und die ich auch sonst für schädlich halte. Wegen der mangelnden Trennung erscheint fortan sehr viel Vergangenes als Ausdruck einer Schwäche und fällt damit der Verdrängung zum Opfer. Hier vermute ich die Entzweiiung des Einzelnen mit sich Selbst und das wäre die Neurose, die oft in den Threads zur Impotenz oder Lustlosigkeit/ Langeweile beschrieben wird. Man beachte, dass im NLP selbst - namentlich von Grinder - die Sucht, also das wiederkehrende, aber nicht sättigende Muster, als Ausdruck eines "unabgeschlossenen Geschäfts" beschrieben wird.
Tatsächlich halte ich die Projektionsfähigkeit von Lust in die Frau (Augenscheinlich erklärt sich so auch der Spaß im Game in den ersten Monaten, das durch Überzeugung wie eine Befreiung dieser Projektionsfähigkeit wirkt) für ausschlaggebend für die eigene Potenz, auch der Potenz bei Verführung (wobei mir der im Buch geäußerte Anspruch ständiger Erregung unsinnig erscheint) und weniger ist es der Umgang mit Drama auf eine bestimmte, einzig wahre Weise. Die technisierenden Aussagen des PU standen mir eher im Weg und verhinderten die Projektion von Lust, auch weil es mir unmöglich erscheint dem gezeichneten Idealbild auf Dauer vollumfänglich zu entsprechen.
Darüberhinaus einige Anmerkungen: In fast jedem Drama konnte ich einen psychologisch wohl erklärbaren Grund finden und den Sex aus Drama halte ich für eine kompensatorische Handlung im Kontext eines indoktrinierten weiblichen Selbstverständnisses ("die Befriedung des Mannes, der als Verletzer auftritt und dadurch Bannung der Gefahr") und an der Grenze von Vergewaltigung. Besonders empathische Menschen werden hier von ihrem Wesen aus zu leiden haben. Die erotische Verbindung zweier Menschen halte ich - wie hier schon im Thread angedeutet wurde - für stark durch Werte motiviert. Die Lust entsteht durch Aussicht auf Befriedigung eines Bedürfnisses. 
Zahlreiche Beispiele aus älteren Kulturen zeigen darüber hinaus auf, dass die Annahme "reiner Instinkthaftigkeit" des Sexualtriebs unhaltbar ist, weil wiedernatürliche Merkmale, wie Verstümmelungen in zahlreichen Kulturen als sexuelle Signale aufgefasst wurden. Bei uns sind einige dieser Kulturelemente bestimmte Musikstücke, Tattoos, Piercings, Körperschmuck, bestimmte Kleidungsstücke und Gerüche.
Die Quellen dieser Traditionen waren nicht selten die Praktiken eines sich präsentierenden Adels einer Gesellschaft, die mit der Zeit vom Volk assimiliert wurden.Insofern erscheinen sexuelle Reize und Präferenzen wenigstens zum Teil kulturell und nicht - wie postuliert - archaisch. Als weiterführende Literatur hierzu sei "Psychologie der Frau" von Liepmann (1920), S. 101 -134 genannt.
Ich behaupte, dass ich mittlerweile auch hinreichend viele Frauen und Frau-werdende-Mädchen an meiner Seite hatte um das bisherige zweifelsfrei äußern zu können - genauso wie ich meine die Behauptung widerlegen zu können, dass Frauen im Stande seien Körpersprache spezifisch besser lesen zu können als Männer oder wesentlich sensitiver darauf reagieren. Damit möchte ich nicht sagen, es spiele keine Rolle, ich möchte sagen, es spielt für beide eine ähnliche Rolle und es scheint, als wären die Voraussetzungen dazu geschlechtsunspezifisch angelegt.

Ich muss natürlich dazu sagen, dass sich die Diskussion für mich auf Grundlage meiner eigenen Problemstellungen geführt hat. Jeder Jeck ist anders. Zwar ging ein Reiz vom Gedanken an Macht aus, aber ich habe die meiste Zeit in Umgebung anderer Denkschulen gelebt. Mein Urteil stammt daher aus der Konstellation der Gesamtheit von Gedanken, meinen Erfahrungen und der, denen ich in PU begegnet bin.

Sofern jemand die vorgestellten Perspektiven tatsächlich Interessant findet, würde ich als ersten Ansatz Nietzsche und Jung empfehlen. Beide sind Autoren, die sich der Thematik des Erlebens angenommen haben und stellen damit eine Quelle für Anregungen für das Innere bzw. das, was als Inner game bezeichnet wird.
Nietzsche wird m.E. oft als Nihilist und Philosoph der Massen missverstanden (und dass er ein Spötter ist hat wohl damit zu tun), nur werden dafür bedauerlicherweise oft die Werke aus den Zeiten seiner geistigen Entartung in einen Naturhyperrealismus herangezogen. Er konstelliert nach meinem Dafürhalten wirklich "antichristlich", als wesentliche visionäre Arbeit seinerseits verstehe ich die Befreiung der Antriebskräfte von außerweltlichen Dingen (er wirkt dekonstruktiv auf "das Himmelreich" indem er Elemente von Religionen auf weltliche Umstände zurückführt und den Religionsstifter entlarvt) und wünscht sich eine Menschheit "die der Erde Sinn schafft". Wer einsteigen will, der kann mit Apporismensammlungen von ihm beginnen (z.B. "der tanzende Stern") und dann mit "der fröhlichen Wissenschaft" fortfahren.

Jung ist dagegen vor dem Menschen ehrfürchtiger. Er schreibt sehr viel näher an der christlichen Begriffswelt und spottet nicht. Er kann - wenn man aus Sicht der NLPler argumentiert - damit spirituelle Anker verändern. Ich halte seine Philosophie für etwas wie eine Fortsetzung Nietzsches, weil er eine neue Ordnung der Begriffe anbietet.

Viele PU-Inhalte, von Deida abgesehen, lesen sich mir als Derivate behavioristischer Philosophie. Jung und Nietzsche greifen Facetten auf, die m.E. im populären Denken der Moderne untergehen, das relativ klar erkennbar den Paradigmen der Effizienz und Zielerreichung folgt und auch in der Forschung stark vom Behaviorismus geprägt ist. An dieses etwas verlorene Denken scheinen sich mir aber wohl sehr viele wertvolle Aspekte unseres Lebens und Erlebens gebunden zu sein. Aus diesem Grund würde ich raten, einmal 100 Jahre im Denken zurückzugehen und nachzusehen, was "die Alten" zu bieten haben.

Um nicht falsch verstanden zu werden, etwa als Gegner der Strömung: Ich halte viele Menschen, die PU betreiben als aktiv Identitäts- und Erfahrungssuchende. Der Gegenstand der Auseinandersetzung erscheint mir höchst wichtig für das persönliche Leben. Besonders deshalb, weil unsere Gesellschaft im Reichtum daraus eines der zentralen Ziele gemacht hat und sich aus der neueren Freiheit heraus die Frage nach den Geschlechterbeziehungen auch neu gestellt hat. Mein Angriff gilt einigen häufigen, für mich aggressiv erscheinenden Glaubenssätzen die im Assoziationsfeld PU verbreitet zu sein scheinen, die mir zumindest fortlaufend wieder begegnet sind und die ich aus Erfahrung und Anschauung heraus ablehne.

Beste Grüße

 

bearbeitet von dmeHzzaJ
Rechtschreibung und Ergänzungen

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