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Hürdenlauf vom rAFC zum PUA

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State-Kontrolle

Ein Abend, der richtig schlecht lief. Eine große Party in meiner Stadt, großteils aber von der prollig-bürgerlichen Sorte besucht. Da ich selbst ein bisschen alternativer drauf bin und auch so aussehe, hab ich natürlich nichts gerissen, lief paarmal gegen heftigste Bitchshields. Manchmal verliere ich nach solchen Abenden gleich die ganze Hoffnung in meine Entwicklung zum PUA. Das soll sich mal ändern? Gut, ich war auch innerlich desinteressiert, und offenbar spürten das die Mädels, trotzdem ist ein "Schieb ab, ey!" mal echt ein heftiger Dämpfer. Das Unterbewusstsein versteht leider kein "LSE" oder "prollig", das versteht nur die Ablehnung durch fremde Menschen. Auch wenn ich positiv gestimmt war, und die Ablehnung durch meinen Wing wegreden konnte, die Energie sank. Sie sank schon früher, aber da ließ es sich durch positiv endende Approaches noch zurechtbiegen. Eine wichtige Erkenntnis blieb, die das wichtige Phänomen Ausstrahlung oder State seziert. Im Wesentlichen zerfällt unsere Ausstrahlung auf andere Menschen in zwei große Teile: 1. positive Grundhaltung gegenüber sich und den anderen 2. kontrolliertes Energielevel ___________________________ Man kann sich darüber Gedanken machen, welche Umwelt- und Verhaltensfaktoren diese Elemente beeinflussen, und kommt auf das Ergebnis: Faktoren für die positive Grundhaltung: (bei einigermaßen funktionierendem InnerGame leicht wiederherstellbar) + Soziale Fragen / Sets, die nur gut ausgehen können + Kosequentes Reframing + Positiv eingestellter Wing + Positives Feedback, Erfolge + Grinsen über längere Zeit - Harte Bitchshields - Ablehnung - Unmöglichkeit, ein Set zu stoppen - unangenehme Alltagssituationen Faktoren für das Energielevel: (nicht wirklich reproduzierbar, einmal am Boden, kann man quasi aufhören) + sexuelle Enthaltsamkeit + Comfort-Übungen + Koffein oder andere Aufputschmittel + gute Kondition - Harte Körbe - beständige Excuses - amstrengende Sets - Hunger, Müdigkeit und andere unerfüllte Primärbedürfnisse - Selbstbefriedigung - OneItIs-Konfrontationen / mental belastende Vorfälle

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How to kill the Oneitis?

Ein Desaster ist passiert, erklärt aber unter Umständen den wackeliger werdenden Zustand der letzten Tage. Mein Frame war schwach, brach ständig zusammen, in einer Position als Lehrkraft eine sehr giftige Angelegenheit. Mein Sozialverhalten verschlechterte sich zunehmends, ich hatte öfter als sonst negative Gedanken. War das etwa die Auswirkung der Party am letzten Wochenende? Reflektiert, heutigen FR geschrieben, durch das Lair den Schlüssel gefunden. Ich hatte schonmal eine Studentin aus meinen Kursen erwähnt. Unser Kontakt vergrößerte sich, ich investierte mehr und mehr Energie da hinein und dennoch gelang mein Game nicht, kein CnF möglich, Kino unbewusst. Sie hat eine sehr unheimlich selbstsichere Ausstrahlung und zog mich quasi jedesmal in ihren Frame. Ich lief ihr hinterher, unterbewusst, und auch wenn ich mich aufgrund meiner Theoriekenntnisse gegen gewisse Manipulationshandlungen (waren es überhaupt welche?) unempfindlich bin, wurde ich immer tiefer in den Strudel hineingezogen. Alles brach zusammen, dafür dachte ich öfter und öfter an sie, abends vorm Einschlafen und morgens nach dem Aufstehen. Faktum: Ich war (und bin) von ihr betaisiert, noch ehe es überhaupt zu intimeren Kontakt kam. Ich hatte nur noch den Wunsch, da auszubrechen. Das Problem begegnet vor allem PU-Anfängern, die noch nicht über eine so gefestigten Persönlichkeit verfügen, die innerlich noch AFCs sind, und die Handlungen aus der Theorie zunächst nur kopieren und einstudieren. Die Löcher in der Persönlichkeit lassen sich allerdings nicht so schnell stopfen. Faktum: Es ist schwer, da wieder herauszukommen, trotzdem möchte ich einen Therapievorschlag machen, um mir und anderen Betroffenen bei der Selbstheilung zu helfen. Der Königsweg der Selbstheilung ist letztlich die Arbeit am eigenen InnerGame. Deshalb ist diese Situation eine Möglichkeit, eben dieses InnerGame zu stärken. Wir haben so direkt wie jetzt nur selten Zugriff zu unseren tiefsten seelischen Problemen, nutzen wir also die Chance, um uns von den tieferligenden Dingen zu befreien. ____________________________ Definition einer frühen OneItIs Du hast eine "frühe OneItIs" oder "falsche Verliebtheit" gegenüber einem Mädchen, wenn du noch keinen sexuellen Kontakt mit ihr hattest, und die meisten der folgenden Punkte seit kurzer Zeit zutreffen (manche Punkte treffen auch auf eine normale positive "Verliebtheit" zu, es gilt hier genau zu unterscheiden) - deine Gedanken gehen sehr oft zu ihr, und lassen sich nicht bewusst abschalten - deine Gedanken über sie behindern dich in deinem Alltag - du denkst beim Einschlafen und Aufstehen an sie - du planst und überlegst dein Verhalten ihr gegenüber bis ins Detail - dein Kommunikationsverhalten mit Fremden geht zurück - deine Selbstsicherheit geht auf ein Minimum zurück - dein State ist unterdurchschnittlich schlecht - du interpretierst harmlose freundschaftliche Interessenszeichen als sexuelle IoIs - du qualifizierst dich ungewöhnlich oft bei ihr - wenn ihr euch trefft, führt sie und nicht du, sie zieht dich in ihren Frame - du suchst ihre Nähe - du hörst bei Liebesschnulzen näher hin, sie erinnern dich an sie - sie zeigt wenig Interesse für deine Persönlichkeit - du bist von allein noch nicht auf den Gedanken gekommen, sie könnte dich betaisiert haben - du bist von allein noch nicht auf den Gedanken gekommen, für sie ein LBF zu sein Therapie 1. Bereinigung der Gedanken Der Leitfaden ist am Anfang: Mache dir klar, dass du abhängig und betaisiert bist. Mir persönlich gab diese bloße Erkenntnis sehr viel positive Energie, ich hätte kurzzeitig Bäume ausreißen können. Wähle nun besondere Medien, die dich auch emotional von deiner Abhängigkeit überzeugen. Etwas, was dich mit dir selbst verbindet, nachdenkliche Musik, die dir aufzeigt, dass du dich selbst irgendwo verloren hast. Auf die Interpretation deiner Medien kommt es nun an, wähle etwas, was dich persönlich mental anregt, worüber du nachdenken kannst. EFT ist ebenfalls eine mögliche Methode. Manche Medien wirken sich aber weniger günstig aus: Bloße Kraftmusik kann Kraft produzieren, die du dann wieder in sie investierst, Schnulzen und Liebesgedöns bestärken dich in deinen Fantasien. Achte darauf, diesen Emotionen zunächst weniger ausgesetzt zu sein. Die erste Phase endet, wenn du rational verarbeitet hast, dass du keine Chance hast, und den Willen hast, gegen das Gefühl anzukämpfen. 2. Analyse deiner Gefühle Wichtig ist auch die Analyse der Kommunikation mit ihr, Mails, SMS und Nachrichten bieten sich an. Schau dir einmal ganz genau an, was dir sagt, dass sie Interesse hat. Der Textkommunikation darf man da nicht zu sehr vertrauen, viel ehrlicher sind die IoIs in ihrer Körpersprache, der dir entgegengebrachte Respekt und eventuelle Qualifizierungen. Erkennt sie dich an? Reflektiere darüber, was dich interessiert gemacht hat, und siebe aus, was wirklich dahintersteckt. Reflektiere auf die Weise deinen Pussy-Diagnose-Modus. Welche Handlungen lassen überhaupt auf Interesse ihrerseits schließen? Diese Phase endet, wenn du verstanden hast, auf welche Art und Weise sie dich untergeordnet hat. 3. Redefiniere deine Ziele, verplane deine Zeit Fremdbestätigung --> Selbstbestätigung Wer anfällig ist für diese Art von Abhängigkeit, hat einfach zuviel Zeit zum Nachdenken. An den oben genannten Symptomen lässt sich außerdem erkennen, dass derjenige nach außen hin nicht attraktiv genug wirkt. Ein häufig vorkommender Grund ist das Fehlen von übergeordneten Zielen, das Fehlen einer Lebensmission, der Orientierung im Leben. Nehmen wir das als Indikator unserer eigenen Unzulänglichkeit und begegnen wir dem. Eine Lebensmission, die all die Jahre davor nicht existent war, lässt sich zwar nicht so schnell aus dem Boden stampfen, aber zumindest kurzzeitige Ziele lassen sich einplanen, und das hat schon einige Vorteile: Du stellst einen Bezug zu dir selbst her, du hast nicht mehr soviel freie Zeit, um über sie nachzudenken und schließlich: Du wirkst dadurch auch wieder attraktiver. Ab hier versuchst du, zu jeder Zeit ein Ziel zu haben, und diesen "Ich will xxxx"-Frame gegenüber anderen Menschen zu halten. Ab der Phase hier kannst du deine Entwicklung auch wieder mit Kraft- und Motivationsmusik unterstützen, das positive Denken kehrt zurück. Eine gesunde Ernährung und ein gesunder Tagesablauf gibt die letztlich nötige befreiende Energie. 4. Emotionale Flashbacks Solltest du dich erwischen, über sie nachzudenken, unterbrich den Gedanken. Solltest du ihr aus dem Weg gehen können, tu das; weise sie zurück, um zu spüren, wie deine Kraft zurückkehrt. Dir muss klar werden: Du hast die Macht. Erfahrungsgemäß taucht sie nun in negativ besetzten Situationen vor deinem inneren Auge auf. Das liegt daran, dass du die Löcher deiner Persönlichkeit auf sie projezierst, und dass du in den negativ besetzten Situationen diesen Löchern ausgesetzt bist. Also eine Art Anker. Es gibt nun zwei Hauptwege, dieses Auftauchen zu stören: Verdrängung oder Flucht mit anschließender Verarbeitung. Wenn du der unangenehmen Situation nicht entweichen kannst, kannst du den Gedanken nur erstmal verdrängen, aber solange die negative Situation anhält, wird der Gedanke auch intensiver. Psychosomatische Beschwerden können entstehen, dir könnte schlecht werden und du könntest andere Bauchbeschwerden bekommen. Bei mir war es Hungergefühl und ein inneres Aufstoßen, beides verschwand, nachdem die unangenehme Situation ihr Ende gefunden hat. Wie fand diese Situation ihr Ende? Durch Flucht, ich bin den Menschen erst einmal ausgewichen, hab mich von ihnen entfernt und mich dann irgendwo in einer stillen Ecke meinen Gedanken hingegeben. Es kann sehr hilfreich sein, Selbstgespräche zu führen, den inneren Dialog nach außen zu verlagern Technik: "Fantasiereise" Du denkst an sie. Kritische Gedanken, rationale Erklärungen, was gerade in dir vorgeht, und warum dein Gefühl unbegründet ist, setzen sich langsam durch. Du wirst ab hier plötzlich Schwierigkeiten bekommen, dir ihr Gesicht vorzustellen, oder generell deine Wünsche als "sinnvoll" zu akzeptieren. Dir wird klar, dass du nicht dominant genug bist, um Erfolge zu haben und dir wird auch klar, dass es letztlich die Defizite deiner Persönlichkeit sind, die dich schwach machen. Lenke den Gedanken hierauf, versuche zu verstehen, welche Defizite das sind. Und überlege dir, was dich stark macht, was du in deinem Leben erreicht hast, baue deine Selbstsicherheit wieder auf. Ab hier kannst du auch jedesmal nach deinen Lebenszielen fragen. Wenn das Gefühl nicht schwächer wird, ist EFT hilfreich. Technik: "EFT" Wenn du den negativen Gefühlen ausgesetzt bist, hilft es auch, sich mit EFT zu behandeln. Hierbei wird die rationale Seite überhaupt nicht angesprochen, daher empfiehlt es sich erst dann, wenn man die Sache rational auch vollständig durchstiegen hat. Informationen zu EFT finden sich überall im Internet. Wenn EFT nicht mehr funktionieren sollte, bedeutet das, dass das Unterbewusstsein irgendwelche Voerteile darin sieht, das Gefühl zu behalten. Verwende hier NLP oder Fantasiereisen. Technik: NLP "Inneres Kind" Eine unheimlich mächtige Technik. Sie stellt einen wirklich tiefen Bezug zu dir her, und gibt dir die Kraft, deine Energie von woanders zu beziehen. Du kämpfst nicht mehr gegen "es", dein Gefühl für sie an, sondern trittst in Dialog damit. Halte die Hand auf dein Herz, gehe gedanklich hinein. Du wirst die Hand über die nächsten Minuten dort halten. Du siehst einen Raum, den du dir genau als deine emotionale Mitte vorstellst, dunkel oder hell, womöglich eine Blumenwiese oder ein Feld von Sonnenblumen. Bei mir war es ein dunkler Raum, mit roten Wänden. Sie pulsieren leicht. Wichtig ist es, dir den Raum und deine Gefühle ganz genau vorzustellen. Wie fühlst du dich? Wie fühlt sich deine Umgebung an? Was hörst, riechst du? Du siehst sie dort, mit verschränkten Armen, ablehnendem Blick (Auch sie solltest du dir so genau wie möglich vorstellen) und du siehst dich selbst daneben. Das bist aber nicht ganz DU, das, was du siehst ist viel jünger, kleiner und schwächer. Und viel kleiner und schwächer als SIE. Fordere es auf, dass es sie zum Gehen auffordert, und höre dir an, was es sagt. Es wird es nicht wollen, und du wirst ihm zuhören, warum. Du bist der Große, auf dich hört es. Erkläre ihm, wie es um es und um dich steht, fühle dich in seine kleine Gefühlswelt ein, seine Sehnsucht nach Liebe, zu dieser Frau. Blicke ihm tief in die Augen, sehe dich selbst wieder, und gib ihm alles, was du imstande bist zu geben. Es wird verstehen, dass die Anerkennung, die es sucht, ganz von dir kommen kann, und wird daran erstarken. Nimm es fort, gehe mit ihm auf eine Gedankenreise durch dein Leben, durch deine Vergangenheit, durch die Gegenwart. Geht gemeinsam. Wechsle deinen Ort, geh mit ihm durch dein Zimmer, durch die Straßen. Taucht sie auf dem gemeinsamen Weg wieder auf, grüßt sie, aber geht weiter, wenn sie noch immer die ablehnenden Züge an sich hat. Gewöhnt euch daran, dass es besser ist, auf Ablehnung nicht weiter einzugehen, und zieht fort. Du bist deinem inneren Kind am nächsten, zeige, dass sie keine Macht hat, es dir noch einmal wegzunehmen. Über den heutigen Tag wird es immer bei dir sein, es wird dich begleiten, und du wirst auf es achten. Die Technik war für mich sehr befreiend, so befreiend, dass mir in großer Menschenmasse in Bus und Zug die Tränen gekommen sind. Plötzlich ist da diese tiefe Liebe zu sich selbst, diese große Kraft, sein Leben selbst und auf neue Weise anzugehen. Anstatt der Frau bist du es selbst, der dich begleitet und auf dich acht gibt. In jeder schwierigen Situation wirst du wissen, irgendwo steht dein anderes, größeres und erwachsenes Selbst und unterstützt dich. Untermale die Behandlung mit gefühlsvoller Instrumentalmusik. Ich hab Pink Floyd verwendet, die Gitarrenriffs regten mich an. Du findest auch etwas für dich, nutze das. Keine grobe Kraftmusik, keine Liebessongs, nichts allzu intelligentes, sondern etwas, was dich anregt, dich vielleicht leicht traurig macht, aber dir auch irgendwie etwas Kraft gibt. Diese Phase endet nicht wirklich. Sie wird sich über längere Zeit hinziehen, bis du letztlich die Löcher deiner Persönlichkeit geschlossen hast. Sie wird dich aber mit jeder Anwendung ein stückweit mehr in die Richtung einer freien Persönlichkeit bringen 5. Erzeuge höchst schmerzhafte Flashbacks Vorsicht! Diese Methode kann sehr schmerzhaft sein, und dich in eine leichte Depression treiben. Wenn du mit dieser Methode nicht klarkommt, mentale Probleme bekommst, dann lege deine ganze Aufmerksamkeit auf die nächste Phase und überspring diese. Jeder behandelte Flashback hat etwas heilsames. Wir wollen das Besitzdenken auflösen, ihr die Freiheit zugestehen und selbst locker über den Dingen stehen. Dazu müssen wir ununempfindlich gegen Eifersucht machen. Um das zu erreichen, erzeugen wir diese Eifersucht, im Idealfall mit Unterstützung eines guten Freunds, der zu ihr perverse und schwer sexuelle Geschichten erfindet, Möglichkeiten beschreibt. Der OneItIs-Kranke wird darunter schwerst leiden, und genau dann setzt er EFT ein. Endlich zum Kern des Problems vorgestoßen, wird er den größten Stresswert abtragen können, und die Eifersucht hinter sich lassen. Ganz nebenbei wird eine Akzeptanz dafür entwickelt, dass diese Möglichkeiten tatsächlich eintreten. Die Erwartungshaltung sinkt, der OneItIs-Kranke erkennt viele IoIs nicht mehr als solche an und kann deshalb besser seinen Frame halten. Er wird sie mit kühlem Kopf gamen können, weil er innerlich davon ausgehen kann, dass das Schlechteste bereits passiert ist. Er wird sie nicht mehr als unschuldig ansehen, und sich vom Unbekannten in ihr (was zumeist das Sexuelle ist, auch wenn unser Bewusstsein etwas anderes vorschiebt) nicht mehr beeindrucken lassen. Die Phase endet, wenn man die Möglichkeit, dass genau das eintritt, einfach akzeptiert, ohne Wunschgedanken, und wenn die Situation als relativ stressfrei empfunden wird. Ab hier ist die OneItIs fast komplett behandelt, der Abschluss ist die Konfrontation mit ihr. 6. Halte ihr gegenüber deinen Frame Wenn du einen Flashback überstanden hast, hast du normalerweise einiges an positiver Energie, die du auch ausstrahlst. Nutze diese Energie, um letztlich ihr gegenüber deinen Frame zu bewahren, du selbst zu sein. Anfangs hat sogar Textkommunikation (du schreibst ihr) eine Wirkung auf dich. Bist du das erste Mal in der Lage, ihr gegenüber deinen Frame zu halten, und nicht in ihren gezogen zu werden, hast du die Betaisierung halbwegs überwunden. Die Flashbacks werden abnehmen. 7. Neutralisiere deine Gefühle Ganz wichtig: Verurteile sie nicht für deine Betaisierung! Die Manipulation liegt in ihrer Natur, sie kann nichts dafür, und weiß nicht, was sie unterschwellig tut. In vielen Fällen verhält sie sich auch nicht einmal anders als sie normalerweise ist, du hast nur Falsches hineininterpretiert. Das Ziel dieser letzten Phase ist, dass sie dir letztlich wirklich als ein ganz normaler Mitmensch erscheint. Setze dich ihr gegenüber durch, game sie wie jede andere, die Verliebtheitsgefühle dürften nicht mehr wiederkehren, ohne dass sie (durch deutlichste IoIs) erwidert werden. Wenn sich absolut nichts ändert, dann eskaliere, als gänge es um dein Leben. Nimmt sie es an, hast du gewonnen, lehnt sie es ab, dann komme hierüber hinweg. Dazu nochmal die ersten Phasen wiederholen und stark freezen. Keine Energie mehr investieren. Neue Frauen kennenlernen, Ziele verfolgen. Suche gegebenenfalls Fehler in ihrer Persönlichkeit, Unreinheiten, die dich abstoßen. Ist sie spießig? Redet sie zuviel? Hat sie einfach ein langweiliges Leben? Ist sie womöglich LSE? Die Therapie war erfolgreich, wenn du nicht mehr über sie nachdenkst, und im Ernstfall sie wie jede andere Frau behandeln kannst. Das bedeutet für einen PUA, dass du sie ab und an führen kannst und bei ihr deinen Frame und deine Selbstsicherheit behälst. Du bist in der Lage, vollkommen natürlich Cocky and Funny zu sein, sie zu neggen und ihre Shittests zu bestehen. Beachte für dein weiteres Verhalten ihr gegenüber: Die Frau gewinnt nach der Betaisierung ein Bild von dir, dass sie über dir steht. Dieses Bild ist nur mit größter Mühe wieder aufzulösen, abhängig von der Zeitspanne und von der Intensität, über die die Betaisierung lief. Bist du über 2 Treffen betaisiert, wird es weniger stark wirken als wenn sie dich seit einem halben Jahr nur so kennt. Das Endziel ist aber hierbei nicht, das Bild zu ändern, sondern deine emotionale Freiheit sicherzustellen. Danach kannst du tun und lassen, was du willst, game sie oder game sie nicht, du hast es überstanden, und kannst sie nun auf eine natürliche Art und Weise näher kennenlernen - oder auch nicht. Ganz wie du magst. Das Schleifen-Paradox Auf dem Weg zur Heilung gilt ein interessantes Prinzip: Du wirst mit deiner Unabhängigkeit von ihr wieder attraktiv. Sie wird also versuchen, dich wieder zu binden, dir neue IoIs zuzusenden. Du wirst in die Betaisierung zurückfallen, wenn du nicht intrinsisch unabhängig wirst. Das Problem ist, dass du gerade am Anfang der Therapie den Wunsch verspüren wirst, dich "für sie" zu befreien. Das ist kein großes Problem, du wirst mit der neugewonnenen Freiheit genug positive Erfahrungen machen, um letztlich nach etwas Zeit ernsthaft sagen zu können, dass du es "für dich" gemacht hast. Jetzt, am zweiten Tag meiner Selbsttherapie, an dem ich mich und meine Ziele langsam wieder aufbaue, geht dieses "für sie" fließend in ein "für mich" über. ________________________ Ich für meinen Teil werde meine Probleme haben, die Verliebtheit komplett aufzulösen, zumal ich sie jede Woche sehen muss. Der Mailkontakt macht manches einfacher (wenn ich schreibe), und erschwert manches (en sie schreibt). Aber: The Fight goes on!

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Ablauf der OneItIs-Therapie

Der letzte Post ist fertig, die Möglichkeit, wie man OneItIs behandelt, durchexorziert und fieldtestet. Geklappt hat es noch nicht zu hundert Prozent, aber der Weg ist klar. Hier das Tagebuch der letzten Tage. 13.11.08 (Mittag) Fühle mich freier, stärker, nachdem ich das (unausgesprochene) LBF akzeptiert habe 13.11.08 (Abend) Gedanken an sie kehren wieder, ich probiere die Fantasiereise, und es beruhigt sich. Kann bereits eine halbwegs vernünftige PUA-Mail an sie schreiben. Fühle mich danach energiereicher. 13.11.08 (Mitternacht) Unter Freunden wieder einen Flash gehabt, bei einer recht langweiligen Situation. Therapiephasen editiert 14.11.08 (Mittag) Wenig geschlafen, und wieder ein Flash, aber vergleichsweise schwächer. Konnte den sozialen Situationen nicht entfliehen, deshalb hat sich die Auflösung länger hingezogen. Erste Gedanken zu den Lebenszielen kehren zurück, ich durchschaue das Prinzip der Manipulation, die auf mich angewandt wurde. 14.11.08 (Abend) Ein Flashback direkt beim Sargen. Über's Ansprechen gesprochen, fiel mir sie wieder ein. Mit Musik und einer kritischen Analyse einer Abhängigkeit überstanden. Im Gespräch mit Wing zeigt sich, dass meine Verliebtheitssymptome wirklich nur die dunkle Seiten darstellen, ich versuche zuviel Kontrolle über andere zu haben und scheitere letztlich an dem unbegründeten Erwartungsdruck. Werde mich mit EFT auseinandersetzen, um die Behandlung zu unterstützen. 15.11.08 (nachts um 04:00) EFT, Kraftmusik und der Dialog mit Lairfreunden. Nightstreet-Sargen .Wieder ein Flashback, aber ihre Macht wird schwächer, bloße Musik, die mich an meine Ideale erinnert, löst ihren Einfluss bereits vollständig. Unter Kraftmusik ein Nachdenken über ihre Lebensprinzipien, wird mir klar, dass das viele Unbekannte in ihr weit unspektakulärer ist als das, was ich in meinem Leben erlebe. Mein Wissen, mein Zugang zu emo-rational-vernetztem Denken. Mir wird klar, zutiefst klar, dass ich viel stärker sein kann als sie, dass ihre Selbstsicherheit und ihr Alphaverhalten nicht alles ist, was zählt. Es wird unter der Gewissheit an mir abprallen. 15.11.08 (Mittag) Schwächegefühl, Eifersucht mit EFT behandelt. Fühle mich sehr gut, sehe meine Ziele und agiere mit großer Energie. Die PU-Theorie unterstützt mich, die richtige Dominanzbehandlung für sie zu finden. 15.11.08 (Mitternacht) Therapie-Methodik erweitert, Flashbacks werden nun auf brutale Weise erzeugt, um von jedem Eifersuchtsgefühl zu befreien. Oberflächlich: Warum hat sie meine Mail noch nicht beantwortet? Unterschwellig: Die Angst, sie könnte einen anderen haben. Therapie: Es wird ein schwerst sexueller Gedanke erzeugt, und dann beklopft. 16.11.08 (Abend) Hab mich mit Unterstützung in die innere Unruhe bezüglich ihr bringen lassen, und die dann beklopft. Die Eifersucht wandelte sich in den Schmerz, abgelehnt zu werden, der dann aber nicht weichen wollte. Lag unter Umständen an der niedrigen Zimmertemperatur. Textkommunikation, wir werden uns morgen sehen, allerdings nicht privat. Wieder sehr viele IoDs, versteckter Datevorschlag abgelehnt, dafür stärker werdendes Dominanzverhalten ihrerseits. Mail wird morgen verbal beantwortet. Morgen geht es also nur um eins: Frame halten! (Phase 6) 17.11.08 (Morgen) EFT funktioniert nicht mehr, das Stresslevel sinkt nicht. Konnte nicht schlafen, unruhige Gedanken über 3 Stunden, die ich letztlich mit 100 ml Rum aufgelöscht habe. Ich trinke nie, aber hier war es einfach notwendig. Stehe heute sehr unter Druck, und bin ihm nicht gewachsen. Bin auf dem Weg zurück in meine Wohnung, beginne zu klopfen und es funktioniert wieder nicht. Wahrscheinlich will ich es gar nicht wirklich, wahrscheinlich ist mein Unterbewusstsein noch immer nicht überzeugt, dass es das beste ist, sie gehen zu lassen. Neue Technik im NLP probiert und oben zugefügt. Unglaubliche Wirkung. 17.11.08 (Abend) Alles nach Plan gelaufen, habe sie dank eines vorbereiteten Frames führen können, aber das Game war an sich ziemlich schlecht. Konnte mich kaum auf sie einstellen, sie war zu aufgedreht, Kino nahezu unmöglich. Sehe sie erst in längerer Zeit wieder, und weiß, dass ihr Leben an sich relativ langweilig ist, projeziere in sie aber immernoch ungeheuer viel Potential. Bin unsicher, wo ich stehe. Phase 6 bestanden. Ist nun dazuzusagen, dass eine Manipulation offenbar nicht vorlag, sondern ich einfach zuviel reininterpretiert habe. 18.11.08 (Morgen) Es gibt nichts besseres als Schlaf- und Nerventee. Konnte wieder kaum schlafen, der gute alte Baldrian hat mich dann gerettet, nachdem 4 Stunden das Bewusstsein die Oberhand hatte. Fühle mich jetzt nach weiteren 3 Stunden Schlaf ausgeruht. Klarer: Fall Solche Sachen sollte das Unterbewusstsein beim Schlafen verarbeiten, nicht das Bewusstsein mit Denken. Die Selbstsicherheit kommt langsam zurück, ich erinnere mich an Juggler "Stell dir vor, der Sex mit einer Frau ist dir gewiss. Wie würdest du die Interaktion gestalten?" und an andere große Verführer, die darauf schwören, sie so zu behandeln, als würde man sie schon ewig kennen. Gemäß der Theorie müsste ich jetzt eigentlich Attraction nachladen, indem ich ein paar Push-Sequenzen einbaue. Aber das stört, und ist irgendwo auch zu manipulativ, wie gelogen. Gehe ich also spontan da hinein, unter dem Gesichtspunkt, dass ich führen soll, meinen Frame behalte und ein paar Open Loops aufbaue. Das ist einfach, das ist relativ spontan, so klappt's! Wenn ich das noch ein Weilchen durchhalte, dürfte die OneItIs der Vergangenheit angehören. Das Unterbewusstsein interpretiert noch immer zuviel Potential in das Unbekannte in ihr hinein. 19.11.08 (Nachmittag) Irgendwie falle ich zurück. Klar, es hat sich etwas verändert, mein OuterGame läuft nach neuen Prinzipien, aber trotzdem bin ich gedanklich noch befangen. Liegt eventuell daran, dass wir Mailkontakt haben, und ich da viel hineindeute. Auf jeden Fall ist bis jetzt eins erreicht worden: Die krankhafte falsche Verliebtheit, das Aufblicken zu ihr, ist abgebaut. Ich habe noch immer Verlustängste, aber ich fühle mich nun nicht mehr so, als wäre sie mächtiger - was dem Halten meines Frames auch gut tun wird. Mein Problem ist, dass ich den Eindruck gewinne, selbst zuwenig Entgegenkommen gezeigt zu haben. Es steht ein Selbstsicherheitstraining und etwas Arbeit für's Studium bevor, ich werde sehen, wie sich das auf die Verlustängste auswirkt. Konnte diese Nacht erstmals wieder ruhig schlafen. 20.11.08 (Mittag) Die Nacht trotz Tee kein Auge zugetan. Körperliches Unwohlsein, Ernährungsprobleme, erstarkende Verlustängste. Leicht depressive Symptome, wie Motivationsmangel und Trägheit. Sozialleben geht zurück. Suche im Forum nach neuen Inspirationen.

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Erste praktische Erfahrungen

Am Nachmittag: Ein Lair-Treffen in meiner Stadt Nach meinem Umzug bin ich etwas in Arbeit versunken, musste mich erst einmal einleben, doch nun kann es frisch weiter ans Werk gehen. Da kam das wöchentliche Lair-Treffen sehr gut. Mein erfahrener Begleiter hat mir einige Hinweise gegeben, mit denen ich meinen eigenen State während des Sargens verstehe und mich selbst aufbauen kann. Einen recht guten direkten Opener ebenfalls kennengelernt. Die entscheidende Erkenntnis ist, dass jede Vorbereitung allein (Musik, Meditation, Visualisierung) nichts hilft, wenn man von einem guten State in einen State wechseln will, in dem man Frauen anspricht. Die "Aktivierung" besteht darin, ein paar kurze Gespräche zu führen, zB mit dem Bäcker oder mit einem Flyerverteiler. Je nach eigener Erfahrung ist die nötige Aktivierungsenergie unterschiedlich hoch, aber irgendwann spürt man von selbst, dass man innerlich fast zerspringt. Ab diesem Moment traut man sich selbst die unsinnigsten Directs zu, aber ist vor allem auch wachsam für Indirects und situationsbedingte Approaches. Manche nennen es einfach "flow". Man macht sich in dem Moment einfach keine Gedanken mehr um die Menschen um sich herum, sondern zentriert die ganze Welt in sich selbst. Nach dem Approach wird alles wieder normal - aber dann ist man auch schon im Gespräch :) Zusammengefasst verfolge ich ab jetzt beim Sargen den Ablauf: 1. Aktivierung (Kommunizieren mit Leuten, die eh kommunizieren wollen - werden nicht gezählt) 2. Approachen und anschließend wieder Schritt 1 Erfolge heute: - 1-2 His (die Aufgabe verfolge ich nicht weiter) - 1 Smalltalk mit einer HB 3-4 Am Abend: Ein Date Gut vorbereitet via ICQ-Game, anscheinend die Shittests auch gut bestanden, aber so manches lief einfach nicht. Sie interessierte sich nicht wirklich für mich, und erzählte nur selbst. War zwar ein ganz angenehmer Abend, aber ich hab das Gefühl, ich hätte eigentlich mehr zum Zuge gekommen sein müssen. Dann erzählte sie noch sehr viel über ihr wildes Sexleben, was sie für mich auch ziemlich unattraktiv machte. Meine Flirtangriffe gingen ins Leere, Kino mehrmals versucht, aber nicht wirklich gelungen. Fazit: Zuviel Energie reingesteckt für zuwenig Output - ich überlass ihr die nächsten Schritte, soll sie sich doch zu weiteren Treffen qualifizieren.

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OneItIs: Warum hat es letztlich nicht geklappt?

Es ist vorbei. Ein glasklares "Nein" erhalten, das schwer zu missverstehen ist. Trotzdem versucht der Verstand da noch etwas herauszuinterpretieren. Sie meint es nicht so, sie will mich testen usw - Das ist nur der Ausdruck meines eigenen Unvermögens! http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=30343 Ich bin nicht sicher, ob es sinnvoll ist, im Nachhinein noch eine Analyse vorzunehmen. Es ist aber hilfreich, weil sich dann das Gefühl einstellt, etwas daraus gelernt zu haben. Womöglich hilft es, die Sache abzuschließen. 1. Ich hab zu schnell zu große Gefühle entwickelt. Fremdbestätigung geht über Selbstbestätigung. Sie fuhr ein starkes P&P mit IoIs und IoDs, dem war ich dann ausgeliefert. Ich konnte keinen kühlen Kopf bewahren, und verlor meinen Frame. 2. Ausgangssituation falsch eingestuft. Wir hatten klare Rangunterschiede, ich allerdings habe die ignoriert. Das ist verwirrend und unangenehm für die Betroffenen, wenn der Rest nicht stimmt. Zudem ist es normal, dass man Höhergestellten IoIs zuwirft, aber letztlich betrifft das ihre Rolle, nicht ihre Persönlichkeit. Ich habe da einiges missinterpretiert. 3. Kontrollwahn. Zuviel geplant, zuviel vorbereitet, die Spontanität verlor sich dann im Detail. Es ist ein Unterschied, ob ich wirklich führe, weil ich es will, oder ob ich führe, um Attraction aufzubauen. 4. Textkommunikation. Hätte ich den abschließenden SoI verbal statt per Mail rübergebracht, hätte ich entsprechend reagieren können. Außerdem hätte ich einige Fehler in der Formulierung nicht gemacht, oder spontan mit dem richtigen Frame weggewischt. Man kann also via Mail viel mehr Fehler machen als live. Da ich emotional aber sehr befangen war, ist es gut, dass es so gekommen ist. Letztlich hat ihr "Nein" mich befreit. 5. Mein SoI, den ich in der Mail verwendet habe, ist einfach AFC-Stil gewesen. Merke: Niemals mit Kaffeetrinken anfangen. Und sexuelle Komponenten müssen in jedem Fall dazu. Sie versteht es sowieso, warum also nicht Mut beweisen? Es ist ungeschickt, sich nur deshalb zurückzuhalten, weil man ihr dadurch keine Herausforderung mehr bietet. Denn man bietet die nach wie vor, wenn man es nur geeignet formuliert. Egal, wie oft die Frau angesprochen wird, man solte immer darauf achten, es so originell klingen zu lassen, dass sie es zuvor noch nie gehört hat. 6. Insgesamt habe ich zuwenig Attraction aufgebaut und jede aufgebaute Attraction abgetötet. Ich bin ein vielseitiger Mensch, aber wenn ich jede meiner Seiten offen auf dem Präsentierteller darlege (Geltungsbedürfnis), dann zerstöre ich den Raum für Projektionen, das Fehlen von Open Loops kommt noch hinzu. Auch wenn sie mich nicht kennt, hat sie das Gefühl mich zu kennen, und setzt keine Energie mehr hinein, mich kennenzulernen. Damit landet man sofort im LBF. Auswege aus dieser misslichen Lage sind letztlich nur noch die drastische Veränderung der Optik, des Stils, das Neuinterpretieren der alten Aussagen und das Verschleiern der wenigen noch unbekannten Seiten an mir. Allerdings ist das nichts, was von heut auf morgen geschieht, sondern nur nach längerem Nichtsehen entstehen kann. Damit betrachte ich auch das als endgültigen Scheiterungsgrund 7. Unnatürliches, weil überplantes Verhalten. Ich war respektlos, bin zum Arsch geworden, obwohl ich innerlich noch ziemlicher NiceGuy-AFC bin. Es ist sinnos, die bekannten Techniken immer wieder zu verwenden, wenn sie nicht zu einem passen und man sie niemals einstudiert hat. 8. Zu schnelles Vorgehen. Keine wirkliche Attraction aufgebaut und schon eskalieren wollen. Das wird nichts. Besser eine Woche länger zurückhalten und ein bisschen Rapport aufbauen, und dann ein gutes Date vorschlagen als ein Standard-Date vorzuschlagen, das gar nicht auf eventuelle Gemeinsamkeiten eingeht. Das weckt keine Gefühle, das ist einfach nur langweilig. Textkommunikation macht's umso schlimmer. Und ganz wichtig: (28.11.08) Ich habe sie immer in meinen Maßstäben betrachtet. Sie wirkte selbstsicher, also musste sie doch selbstbewusst sein? Nein! Sie sprach Menschen an, also musste sie sozialen Werten doch eine hohe Bedeutung zumessen? Nein! Hier liegt der Hase im Pfeffer. Ich hab ihre Weltsicht nicht verstanden, erst jetzt, wo ein Wing LSE äußert, verstehe ich langsam, was hinter ihr stecken könnte: Wenig soziales Interesse und wenige soziale Fähigkeiten. Probleme mit sich selbst, die nach außen getragen werden, und vor allem ein gestörtes Selbstbild. Es ist traurig, das, was ich in ihr erst sah, erfüllte sich nicht. Uns verbindet nichts, diese ganze Verliebtheit war eine Täuschung, eine Fehlprojektion.

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Wahre Selbstsicherheit vs. Soziale Abhängigkeit

Die Oneitis bricht öfter wieder auf. Ich habe das Demonic Confidence zum dritten Mal gestartet, bin gerade bei Tag 4. Die Ergebnisse sind eher mau. Sehr viel negatives Feedback an Tag 3, und auch heute nicht unbedingt besonders viel positives. Gewisserweise erwarte ich also ein "Outcome", nämlich, dass Menschen positiv reagieren. Bei den ersten beiden Anläufen war das (wohl aufgrund der wärmeren Jahreszeit) erfüllt. Was haben all diese Probleme gemeinsam? - Versagensängste beim Ansprechen - Ansprechängste - Passives Verhalten im Gespräch - Zwanggefühle und Anspannung im Gespräch - Fehlende Körperkontrolle - Outcome-Abhängigkeit - Ablehnung wird persönlich genommen - Fremdbestätigung statt Selbstbestätigung - Kontrollwahn und Eifersucht - Needyness und Oneitis Genau, es ist die fehlende Selbstsicherheit. Es ist das Gefühl, ein Teil seiner Umwelt sein zu müssen, ein angepasster Beta. Es ist das Verlangen nach Bestätigung durch unsere Mitmenschen. Es ist auch die Unfähigkeit, allein mit dem eigenen Leben klarzukommen. Ich für meinen Teil bin stark fremdbestimmt, ich möchte, dass Menschen mir zuhören, möchte Menschen überzeugen. Ich verhalte mich needy gegenüber Frauen, in die ich zuviel hineinprojeziere. Ich bin also tief in mir nur von der Reaktion anderer abhängig. Was sie tun, bestimmt mich. Nicht ich bestimme mich, sondern ihre Worte, ihre Gesichter. Das ist der größte Unterschied zwischen mir und einem Alpha. Die Abhängigkeit. Viele Bekannte haben mir das voraus, und weil ich sie nicht (wie meine Oneitis) in meinen Orbit ziehen kann, verhalte ich mich needy. Ist es nicht möglich, dass auch Männer mit geringem Selbstbewusstsein eine Frau betaisieren wollen? Wir sind nur nicht so geschickt darin. Die Unabhängigkeit allein macht zwar noch keinen Alpha aus, ist aber ein wichtiger Schritt, um dorthin zu kommen. Es ist das Gefestigtsein im Leben, das Loslassenkönnen, das Vertrauen auf sich selbst und diejenigen, die sich als wirklich nahe Menschen herausgestellt haben. Nur so wird "Ich bin der Preis" zum echten Teil des eigenen Frames. In der Literatur gibt es häufig das Motiv des Aussiedlers. Jemanden verschlägt es auf eine Insel, in die Wildnis, er verlässt seine Heimat, um durch die Welt zu wandern etc. Er wirft die ihn umgebende Gesellschaft einfach ab, bis auf einige wenige wirklich wertvolle Stützen. Kehrt er irgendwann zurück, empfindet er die Menschen nicht mehr als so bedeutungsvoll, so wichtig für ihn selbst, dass er sich ihnen unterordnet. Lehnen sie ihn ab, zieht er weiter, es ist ihm egal. Diese tiefe Unabhängigkeit macht die Protagonisten so faszinierend, und das genau deshalb, weil sie insgeheim von allen um ihre Unabhängigkeit beneidet werden. Gewisserweise beneidete ich auch meine Oneitis um ihre Unabhängigkeit. Das ist das fehlende Puzzlestück. Das ist der Grund, warum sie mich fasziniert hat und warum sie mich letztlich mit meinen eigenen Träumen konfrontiert hat. Das "Super Confidence" nutzt auch genau diese Idee der Einsamkeit. Einsamkeit als Schlüssel zu einer anderen, reiferen Weltsicht. Sich selbst als das Zentrum der Welt anerkennen. _____________________ Parallel zum Demonic Confidence der Woche 2 möchte ich ab Montag mein Leben mit Einsamkeit konfrontieren. Ich möchte zu mir selbst finden, und mir klar machen, dass ich allein existieren kann, ohne von all den Bekannten abhängig zu sein. Ohne von Fremden abhängig zu sein. 1. Kein Internet, ohne dass es in Verbindung mit der eigenen Arbeit steht 2. Kein Sargen, kein Smalltalk in der Uni (insbesondere nicht mit meiner Oneitis) 3. Intensives Arbeiten am Studium, Sport, Demonic Confidence und aktives Lesen 4. Jeden Tag das Leben, meine Vergangenheit, mein soziales Umfeld und die persönlichen Ziele anhand gewisser Fragen reflektieren Das Ziel soll sein, zu mir selbst zu finden und zu sehen, dass die gesamte Gesellschaft, die mich so stark beeinflusst wie nichts anderes, nicht die Macht über mich hat, die ich ihr beimesse.

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Ein Tag im Rise and Fall

Und wieder ein Tag Sargen. Intensives Training, Meinungen einholen, Persönlichkeit definieren und - schließlich auch ausbilden! Doch diesmal war es fast einen Zahn zu hart. Heute Abend hätte ich die Chance auf ein Clubgame-Training, hab aber durch einen Rauswurf aus besagtem Club vor anderthalb Wochen etwas Bammel, wieder dort zu erscheinen. Es wird also ein ruhiger Abend, die Erfahrungen des Tages werden verarbeitet. Und der ist wirklich nicht besonders gut gelaufen. Ich habe meine ersten indirect Approaches versucht, die dann ins Leere liefen. Streetgame, die Frauen sind einfach weitergegangen, unheimlich viele Fehler in der Körpersprache. Und im Aussehen. Ich habe mich bei der Gelegenheit auf die Initiative eines Lair-Kollegen hin von ein paar Frauen beraten lassen, mein Äußeres ist einfach zu gewöhnlich, zu langweilig. Tiefschläge über Tiefschläge, ab und an ein paar sehr angenehme Konversationen, aber im Gro war der Output reines Wissen. Man achte auf Körpersprache, Kino-Vorbereitung, Gestik, Ankündigen des Ansprechens usw PU ist weben nichteinfach - es ist die größte und härteste Herausforderung, die ein durchschnittlicher Mann in seinem Leben nehmen kann. Es ist keine Ansammlung von Tricks, die immer funktionieren, sondern es setzt ein enormes Zusammenspiel der Ausstrahlung voraus. Man ann auch nicht einfach beliebige Targets ansprechen, sondern muss ebenso darauf achten, dass die Targets mit der eigenen Ausstrahlung harmonieren (sonst ist über kurz oder lang die Luft raus). Wichtig: Man muss einen Stil finden, den man zur Not noch peacooken kann. Wichtig für mich ist nun, dass ich mir einige fundamentale Fragen stelle, und mit den Antworten lasse ich mir auch Zeit: 1. Welche Targets möchte ich attracten? 2. Wie kann ich die Attraction anhand meiner Kleidiung unterstützen? 3. Wie kann ich die Attraction mit meinem Mind-Set unterstützen? 4. Wo finde ich die Targets? Je genauer das Target definiert ist, desto seltener wird es, aber desto besser kann man seine Ausstrahlung darauf abstimmen. Bis jetzt wusste ich nicht wirklich, was ich wollte, ich wollte einen universalen Stil erlernen, der als solches einfach nicht existiert. Ich war ein Mensch, der orientierungslos durch die Welt läuft und einfach alles will. Eine solche fundamentale Needyness braucht seine Zeit, um entdeckt zu werden, und es ist schwer, sie zu ändern. Aber die Linie ist definiert. Morgen werde ich shoppen gehen, Kleidung shoppen, zunächst allein. Ich werde andere Menschen, vornehmlich Frauen darauf ansprechen, was sie von meinem Stil halten, werde mich dabei sowohl bürgerlichen Läden als auch alternativen widmen. Im Anschluss werde ich mich einige Male nach dem Weg erkundigen und gegebenenfalls weiterplaudern (social accepted question / sac) An der Stelle eine Frage an euch: Habt ihr PU-Musik, um in euren State zu kommen?

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DC-Zwischenstand und Smalltalk

Tja, diesen ehrwürdigen Plan aus dem letzten Eintrag konnte ich nicht ganz einhalten. Ich kam beim Demonic Confidence in einen derart guten State, dass es mir einfach unnötig erschien. Das Ergebnis lag die Tag danach offen vor mir: Schlechter State. Ich schiebe die ganze Schote mal auf die Qualität der Aufgaben des DC. Wenn jemand ohne allzu krasse Ansprechangst die Aufgabe hat, dennoch täglich 30mal nach Uhrzeit oder Weg zu fragen, stimuliert er damit nicht sein Selbstvertrauen, sondern langweilt sich, gibt seinem Kopf Raum für paranoide Gedanken und baut letztlich durch diese Aufgaben neue Limiting Beliefs auf. Nur Aufgaben, bei denen er aus seiner Comfort-Zone herauswachsen muss, liefern dauerhafte Erfolgs-Stimuli. Leider ist das DC an diesen Stellen merkwürdig angelegt. Es will mehr als nur Selbstsicherheit schaffen, und schadet damit seiner eigenen Intension. Morgen steht Tag 10 an, ich werde anstelle dieser Aufgabe die weit anspruchsvollere und gewinnbringendere Aufgabe von Tag 5 wiederholen. Die Message, die das DC durch soziale Fragen gibt, ist außerdem eine sehr schädliche, weil sie sagt, dass man zwar ansprechen, aber Gespräche nicht länger halten kann. Jedem sei geraten, die Zahl der Sets beim DC zu reduzieren und dafür die Opener so zu wählen, dass auch interessanter Smalltalk folgen kann. _________________________ Eigentlich bin ich kein großer Freund des M3-Modells und von Routinen und Canned Material. Trotzdem gab mir M3 Aufschluss über meinen persönlichen Sticking-Point. Interessanterweise, als ich mir ein eigenes Modell für die A-Phase überlegen wollte, skizzierte ich im Wesentlichen wieder M3, etwas detaillierter. Darunter die noptwendigen Sjkills notiert, die für die Phasen nötig sind, da fiel mir wieder auf: Ich beklage immer wieder, dass ich zu still bin, zuwenig sage und zuviel frage. Aufgrunddessen komme ich bei ebenso stillen (oder einfach überrumpelten) Targets nicht wirklich ins Set. Guter Smalltalk ist ein richtiges Problem, und ohne ihn als Basis sind Dominanzspielchen kaum möglich. Einfach eine Geschichte erzählen und damit Aufmerksamkeit auf sich ziehen, fällt mir echt schwer. Einen Wing analysiert, geht er stets ins Set, und erzählt erstmal etwas, und richtet erst dann seine Aufmerksamkeit auf sein Gegenüber, um ihn zu dominieren oder zu befrienden. Wie sollte es anders gehen? Wenn ich nichtmal ansatzweise etwas erzähle, wie breche ich dann das Eis? Und genau deshalb erreiche ich den Hook so selten, weil ich zuwenig in das Set investiere. Viele sagen, man soll anfangs 90% der Zeit reden, bis das Ziel aufgetaut ist. Vernünftig! Was mir wahrscheinlich fehlt, und was dringendst trainiert werden sollte: - Gedächtnis - schnelle Kreativität / Spontanität - Alltagswissen (Bücher, Zeitungen, Nachrichten, Kurioses) Zusammen mit der Selbstsicherheit, die ich derzeit trainiere, wird mich das zur Plaudertasche machen.

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Indirects und NLP

Es hat sich viel getan. Wenn wir im Lair Gruppensargen, dann traue ich mir schon die ersten Indirects zu, gestikuliere zuweilen richtig gut herum, ziehe Aufmerksamkeit auf mich und spreche sie auch ganz natürlich an. Problem ist meine fehlende männliche Ausstrahlung. Mein Social Proof arbeitet in einem Set richtig aktiv, zB bin ich dann in der Lage, in Gegenwart von Flyerverteilern einfach mal fremde Leute anzusprechen, um denen die Flyer unterzujubeln. Das erzeugt auch einen gewissen "Social Pressure" beim Target. Nach dem M3-Modell: - A1 geschafft - A2 noch nie bewältigt Da ich noch keine waschechte PickUp-Literatur gelesen habe, bin ich über meinen jetzigen Stand nach 9 Tagen Gruppensargen sehr erstaunt. Dass da noch mehr geht, durfte ich heut auch live erleben, als ein Lair-Kumpel direkt vor mir einen Number Close erreicht hat, und auch ein paar Sets von mir gerettet hat, aus denen ich fast gekickt worden wäre. Also waren wir im Team zumindest immer in der Lage, die Sets selbst zu closen (ohne Nummer und sowas), und weiterzugehen - die Targets wimmelten uns jedenfalls nicht zuerst ab. ______________________ Inspiriert davon kaufte ich mir ein Buch über praktische NLP, um gerade den sehr schweren Schritt zu A2 zu meistern. Hier zeigen sich die ersten richtig schweren Hürden, die man nur durch tiefes In-Sich-Gehen angreifen kann. Ich habe noch immer den Beta-Gedanken in mir, den friedfertigen Gedanken des AFC-Daseins, der Gedanke, der jegliche Verführung blockiert. Auch wenn ich rational weiß, wie die Verführung funktioniert, ist mein Unterbewusstsein noch nicht bereit dafür. Let's go on!

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Resümmee der ersten Wochen & Demonic Confidence

Es ist echt anstrengend. Wer sich mit seinen sozialen Ängsten konfronitiert, hat zu arbeiten, hat Tiefs durchzustehen, Enttäuschungen zurückzustecken und sich immer wieder zu überwinden. Die letzten Tage lief bei mir fast gar nichts. Im Gegenteil, zuweilen etwas deprimiert von den geringen Erfolgen, sitze ich tendenziell länger vorm Rechner am Tag als noch vor zwei Wochen. Die NLP-Übungen haben noch nicht funktioniert, verspüre Unlust, weiter in die Richtung zu gehen... Ich hab mit dem Fitnessstudio angefangen, gewisse Kontakte gepflegt, aber an vielen Stellen kommt auch eine große Unlust hervor. Wo ich vor zwei Wochen noch eifrig dabei war, Clubgame sehen und erlernen wollte, hab ich jetzt keine Lust mehr, nach draußen zu gehen. Jeder PUA im Lair meint etws anderes zur Situation, und mein doch noch sehr geringes Selbstbewusstsein lässt mich auf jeden hören. Wie soll ich da noch meinen eigenen Weg finden? Wie soll ich aus diesem Tief herauskommen? Aber gehen wir den Dingen doch einmal nach. Ganz rational, ganz kalt. Was habe ich verloren? Ich denke, nichts. Menschen merken sich mein Gesicht sowieso nicht, wenn ich sie nur kurz nach der Uhrzeit frage. Ich habe einzig und allein Zeit verloren, die ich sonst für mein Studium hätte aufbringen können. Aber die bedeutet mir nichts... hier geht es um mich und objektiv gesehen hab ich bis auf 3 Wochen Lebenszeit nichts investiert, was wichtig gewesen ist! Was habe ich gelernt? Ich kenne mich mit den Gefügen zwischen Mann und Frau und innerhalb der Gesellschaft einigermaßen aus, und hab Einblick in so einige psychotherapeutische Techniken bekommen. Das ist doch ein ganzer Batzen Lebenserfahrung, ich sollte stolz darauf sein. Welche neuen Fähigkeiten habe ich gewonnen? Ich kann andere Menschen nach der Uhrzeit fragen und nach dem Ort, und wenn ich mich gut fühle, ihnen sogar einfach ein "Hi" zurufen. Alles noch sehr unsicher, aber es geht. Ich kann an mehr Stellen einen Smalltalk beginnen und nehme Möglichkeiten zur sozialen Interaktion verstärkt auf. Ist doch auch ein handfester Gewinn. Was habe ich sonst noch gewonnen? Viele Freunde und Gleichgesinnte, ein soziales Netzwerk, das vom ersten Moment an vertrauter anlief als andere Netzwerke. ________________________________________ Habe ich noch Ziele? Ja, natürlich! Ich muss mein Leben in Ordnung bringen, darf keine 7-8 Stunden mehr am Tag vorm Rechner verbringen - und muss regelmäßig unter Leute gehen. Ich muss auch wieder zu meinem Studium zurückfinden, damit ich meine Prüfungen planmäßig ablegen kann. Notieren wir das doch einmal strukturiert, in positiver Form: 1. Regelmäßigen Tagesablauf finden 2. Meine sozialen Ängste bekämpfen, Selbstwertgefühl aufbauen 3. Meine sozialen Fähigkeiten aufbauen (gut Smalltalken, Reden und auch... Flirten) 4. Mehr Zeit für mein Studium finden Es sind Semesterferien, aber ein fester Plan kann mir nur gut tun. Hab mich daher entschlossen, mit dem Demonic Confidence zu beginnen, mit einem Partner aus dem Lair

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PickUp und Selbstbestimmtheit - ein Widerspruch?

Wir alle sind in diese Szene gestoßen, weil wir uns mehr sozialen Erfolg erhofften. Wir alle lasen tausend Theorien und beschäftigten uns mit unserer Stellung in der Gesellschaft. Wir sahen unsere Limiting Beliefs und versuchten sie aufzulösen. Was wir nicht beachteten: Das Lesen jeder Theorie baut neue Limiting Beliefs auf, wenn wir nicht richtig filtern. Das geht mit den großen Artikeln über's OuterGame los: 1. Es wird haarklein beschrieben, wie ein Direct abzulaufen hat (LB: Du wirst NUR auf diesem Wege Erfolg haben) 2. Es wird über die Notwendigkeit von Kino geschrieben (LB: Wenn du sie nicht in den ersten 56 Sekunden berührst, verlierst du ; LB: Alle Frauen reagieren gleich positiv) 3. Es werden große Analysen über Routinen wie die Erdbeerwiese angestellt (LB: Wenn du die Erdbeerwiese anwedest, kommst du IMMER nur bis zum ONS) _________________ Aufwachen! Ihr seid vor Fremdbestimmtheit geflohen und macht jetzt wieder haargenau das, was die Gesellschaft sagt! Mit dem Unterschied, dass es nicht die übliche Gesellschaft ist, sondern die PU-Community. Ich habe es selbst in der letzten Woche erlebt. Der erste Belief: Angeblich hat jeder große und erfolgreiche PUA eine große Sarging-Tour hinter sich. Der daraus resultierende LB: "Ohne ein großes Sarging-Projekt wirst du niemals erfolgreich sein" Der zweite Belief: Es wird so oft von Clubgame gesprochen, manche nehmen sich sogar das Recht heraus, zu behaupten, dass man ohne Clubgame nicht stärker wird. LB: "Ohne Clubgame wirst du niemals erfolgreich sein" Der dritte Belief: Man hört von PUAs, die bei ihrer Sarging-Tour 10 Stunden und länger pro Tag gesargt haben (Lernpsychologen sagen da zwar etwas anderes, aber um den Herdentrieb in der Community zu befriedigen, kopieren wir die Ansicht einfach mal 1:1). LB: "Ohne 10 Stunden sargen wirst du niemals erfolgreich sein" Der vierte Belief: Viele starke PUAs sind Meister darin, aus ihrer Komfortzone zu entkommen. Die Community macht daraus: "Wenn du nicht ständig die allergrößte Scheiße baust, wirst du niemals erfolgreich" Es geht endlos so weiter. In vielen Fällen merken wir es gar nicht direkt, dass wir gerade die Schemata der Gesellschaft kopieren. Wir fühlen uns nur leicht unwohl und unter Druck gesetzt. Wir sagen uns, dass das Gefühl nicht sein darf und machen weiter, Erfolge bleiben aus - nur warum? Wir haben doch genau das gemacht, was in der Theorie steht. Daher kommen auch die vielen Keyjockeys, die kaum Erfolge haben, aber beständig andere belehren wollen. Sie haben sich in der Fremdbestimmtheit aufgelöst, wirken unnatürlich, schablonenhaft. Sie haben keine Erfolge, weil sie nicht individuell genug an ihr Leben herangehen, weil das beschriebene PUA-Verhalten nicht zu ihrer Persönlichkeit passt (bei der Gelegenheit verweise ich nochmal auf meinen letzten Blogeintrag: Für die meisten Persönlichkeitstypen ist das Verhalten gemäß Theorie hochgradig unpassend und inkongruent) __________________ Welcher Ausweg bietet sich an? Es muss darum gehen, Selbstbewusstsein zu erzeugen, zu wissen, was man selbst will und welche Triebe von der Gesellschaft vorgegeben wurden. Dazu muss man raus, ab auf die Straße, richtige Sets machen, nicht beständig neues lesen. Vielmehr gilt es zu vermeiden, überhaupt noch etwas zu lesen. 1. 100 Sets, mit Bericht auswerten: (a) Inwieweit bist du ehrlich zu dir selbst? Willst du das wirklich, was du tust? (b) Wie wirkst du auf andere? © Wo ist die Grenze zwischen Schauspielerei und Realität? (die meisten indirekten Opener sind Schauspielerei, eine kleine Flunkerei, um ins Gespräch zu kommen. Geht es danach auf natürliche Weise weiter?) 2. Während der Zeit keine PU-Theorie lesen

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Zwischenstation: Smalltalker

Soziale Intelligenz entwickelt sich nach einer einfachen Regel: Mit je mehr Menschen du interagierst, desto einfühlender und geschickter wirst du! Mittlerweile löst sich der Knoten. Mein Rechnerkonsum ist leicht zurückgegangen auf tägliche 4-5 Stunden. Zwar noch kein Ergebnis, das vollkommen befriedigt, aber es kann sich sehen lassen. Ein guter Zwischenschritt. Dazu meine Arbeit an einem Glücklichkeits-Anker, um akute Negativgedanken aufzulösen. Funktioniert schon etwas, und erinnert an viele viele Gegebenheiten. Auch interessant: Im Vergleich zu früher empfinde ich das Gefühl, selbst sehr auffällig zu sein, nicht mehr unreflektiert als negativ, sondern in Diskotheken zuweil sogar als sehr angenehm. Und all diese Fortschritte im InnerGame wirken sich auch nach außen hin stark aus. Mir fällt es jetzt nicht mehr schwer, anderen Menschen irgendwelche Sätze zuzuwerfen, auf irgendwelche auffälligen Dinge hinzuweisen, mich beraten zu lassen oder einfach einen Smalltalk zu beginnen. Oder einfach zu grüßen. Pro Stunde unterwegs interagiere ich auf die Weise ziemlich ungezwungen im Schnitt mit 10-15 Menschen. Seit neuestem auch schon leichtes CnF und leichtes Push&Pull mit einfachsten Negs ("na, aber das macht man doch nicht!") und ein paar Komplimenten. Auch Kino-Techniken entwickeln sich, wenn auch noch etwas unsicher... (Unter Umständen war auch mein erster Direct Approach dran schuld, in den ich fieserweise von meinem Lair gepusht wurde - danke! ) Wenn ein Anfänger im PickUp diesen Blog verfolgt, so will ich ihn nochmal eindringlich darauf hinweisen, dass alldas wirklich erlernbar ist, und ich eigentlich mit denkbar schwachem und extrem abhängigem InnerGame gestartet habe. Ich habe viele meiner Fortschritte meinem Lair zu verdanken, Freunden, mit denen ich reden kann und den vielen anderen Menschen, die mich motivieren, weiterzumachen, auch wenn sie nur die Übungen kennen, nicht meine PU-Ambitionen. Dazu das Buch "Lob des Sexismus", was wohl die beste Zusammenfassung für PickUp ist, die ich je gelesen habe. Genau das kann jeder Mensch erreichen, wenn er nur die Motivation besitzt, aus sich herauszugehen. Jedwede soziale Intelligenz ist erlernbar!

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Konditionierung - eine neue Technik zum State-Aufbau?

In meinem dritten Eintrag (15.08.) hab ich bereits das System dahinter beleuchtet, aber eine richtig strenge Umsetzung ist mir bis dato nicht in den Sinn gekommen. Es geht um Konditionierung, im Kleinen wie im Großen. Um das Aufbessern des States und um das Aufbessern des allgemeinen Selbstbewusstseins. Damals habe ich grob festgestellt, dass man sich zunächst erwärmen muss, um richtig gut zu sein. Die Erwärmung aber ist für sich betrachtet schon etwas, was es näher zu untersuchen gilt, gerade, wenn man noch unter recht großer Ansprechangst leidet. Wenn ich die letzten beiden Tage allerdings ansehe, ein enormes Tief und die Rückkehr in die Normalität innerhalb weniger Stunden, wird mir die Bedeutung der "Mikro-Konditionierung" mehr und mehr bewusst. Sehen wir uns den Tag und den Folgetag doch mal an... Es kam am Freitag, dem 12.09. zu einem Set in einem Club, wohlbemerkt mein erstes Clubgame-Set seit Beginn meiner PU-Zeit - dazu noch unter lauter Musik und mit zwei Targets. Mein Lairleiter hat mich mit einer kleinen Gestik reingepusht und mir später sogar etwas mit Social Proof geholfen, und trotzdem ging das Set verloren. Im Wesentlichen hat eins der Mädchen festgestellt, dass ich sehr verklemmt bin, das andere hat sich etwas gelangweilt (zumindest sah es so aus). Die Gelangweiltheit hat mich etwas eingeschränkt, die Verklemmtheit konnte ich nicht parieren, verstrickte mich in Widersprüche ("ich trinke nicht" - "hey, ihr könnt mir doch ein Bier ausgeben!") und am Ende musste ich unter einer tirade voller weicher Shittests ("ich mag deine so brave Art, ich bin ja da die absolut Böse") aufgeben, weil ich nichts erwidert habe. Ob es Sinn gemacht hätte, das Set auszuspielen, weiß ich nicht, in jedem Fall hab ich selbst nach ca 30-40 Minuten Gespräch ejected, um mein Gesicht zu wahren, und später eventuell weiterzugamen, wenn ich mehr Erfahrungen habe und die Situation durchschaut habe. Mein State rutschte dadurch arg in den Keller. Am nächsten Tag stand ein Termin beim Optiker an, es ging um Kontaktlinsen. Leider hatte ich sehr starke Augenschließ-Reflexe und bekam die Linsen einfach nicht rein. Nach zweieinhalb Stunden Versuch, psychologischer Auseinandersetzung über die Situation mit meinem Wing und Analyse des Problems haben wir das Ganze vertagt. Trotzdem eine sehr niederschmetternde Erfahrung, die meinem State so sehr zusetzte, dass er tiefer als in den schlimmsten AFC-Zeiten sank. Wo ist nun die Konditionierung? Die Mikro-Konditionierung setzzte ich an, weil ich wusste, dass für den Samstagabend wieder Clubsargen angesagt war, ich musste aus meinem Tief also irgendwie herauskommen. Bloß wie soll das in 2-3 Stunden gelingen? Nur soviel: Es gelang! ___________________ Man muss sich in den kritischen Zeiten einfach eingestehen, dass der State am Boden ist, und sich überlegen, wie man sich wieder normalisiert. Das Ganze geschieht durch Mikro-Konditionierung, d.h. indem man die bisherigen Ansprecherfahrungen einfach nochmal wiederholt. An jenem Samstag kam ich wieder zu gurer Laune, indem ich erstmal nach dem Ort gefragt habe, dann nach der Uhrzeit, dann nach der Uhrzeit mit einem Handy in der Hand - dann ein Kompliment verteilt und dann etwas Smalltalk begonnen. Diese Reihe kann man fortsetzen - in jedem Fall wirkt sie, und bringt einen wieder zurück auf einstige Höhen. Und auch im Alltag ist dieses Prinzip sehr gut umsetzbar. Zu jedem Sarge-Tag wärmt man sich zunächst auf. Nehmen wir einfach mal an, ein PU-Anfänger ist soweit, dass er mühelos nach der Post fragen kann, nach der Uhrzeit, aber es gerade neu erlernen will, Komplimente zu verteilen. Dann bringt er sich einfach dadurch in seinen Statem, indem er den Tag damit beginnt, ein paarmal nach der Post zu fragen und nach der Uhrzeit, und erst später sich zu Komplimenten überwindet. Im Clubgame analog: Wer Indirects beherrscht, aber mit Directs Probleme hat, führt zunächst eine Reihe von Indirects aus, und geht dann zu Directs über! Mit anderen Worten: Jeder, der seinen Ansprechangst bekämpfen will, führt am Anfang jedes neuen Tags die Techniken aus, die er in den letzten Tagen neu erlernt hat - erst dann geht er an seine Grenzen und überwindet sich dort Jeder PUA geht danaxch vor, aber nicht jeder mit aller Strenge. Dieses Prinzip ist so sonnenklar und wirksam, dennoch wird in nur wenigen Bootcamps und Konditionierungstrainings darauf Bezug genommen. Wer das Prinzip allerdings mit aller Strenge (und eventuell mit Protokoll) verfolgt, kann sich sehr schnell auf besondere Ansprech-Leistungen konditionieren und auf die Weise große Erfolge einfahren. Ich überlege, ob ich ein Set voller Übungen aufstelle, um das Prinzip noch verständlicher zu machen. Kommentare und Amerkungen zu dieser Technik sind sehr erwünscht.

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Burnout - mit PU übertrieben

Ich hab's übertrieben. Irgendwie war ich so darauf fixiert, mich zum Ansprechen zu überwinden, dass ich täglich nach draußen bin, mit mehr oder minder großen Erfolgen. Die Tage mit Wing ging es entsprechend gut, die Tage ohne Wing lief sehr wenig. Generell eine zentrale Erkenntnis, dass man die Latte nicht so hoch hängen darf, wenn man allein unterwegs ist. Weit komischere Auswüchse entstanden aus meiner Beschränkung auf die Überwindung. Ich sprach reihenweise Frauen an, auch wenn ich nicht mit ihnen reden wollte, und es entstanden Gespräche. Natürlich ist das sehr belastend. Besonders belastend war ein Gespräch mit einer HB 7-8, die ich direkt angesprochen habe, nachdem mein Wing sie direkt angesprochen hat und ejected ist. Sie wollte meine Nummer und hat mich in einem Gespräch aufgehalten - aber, ich wollte überhaupt nichts von ihr. Wo ist mein Sexualtrieb hin? Lebe ich denn nur noch, um mich zu überwinden? Warum hab ich kein ehrliches Interesse mehr? Irgendwie sind Approaches für mich zur Comfort-Übung degeneriert, eine sehr schädliche Tendenz. Ich werde mal sehen, was passiert, wenn ich mir jetzt einfach ein paar Tage Urlaub vor PU nehme, ob es dann immernoch so schlimm ist, oder ob das natürliche Lustgefühl wiederkommt. PickUp ist dummerweise zu Arbeit geworden, und das drückt auf Geist und Körper. Und der reagiert massivst auf die Überwindungen und die Gefühlsschwankungen: Kopfschmerz, Müdigkeit, Erkältung. Künftig werde ich wohl nicht mehr jeden Tag rausgehen, sondern nur noch jeden zweiten (hab auch gesehen, dass jeder zweite Tag sowieso eher schlecht läuft), und auf ein paar Partys verzichten. Trotz allem sind einige Erfolge zu vermelden: 2 Numbercloses, und einmal ein Date, hier FR bzw Auszug aus einem noch nicht veröffentlichten FR: http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=27862 Insgesamt fühle ich mich trotz Krankheit und Burnout ziemlich selbstbewusst und stark, viel stärker als noch vor 1-2 Wochen. Wir werden sehen, wie es weitergeht

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Inverse Anker - was könnte hinter der OneItIs stecken?

Mittlerweile ist ein halber Monat vergangen, in dem ich nicht viel von mir hab hören lassen. Es gibt mich noch, und das mehr denn je. Das Game entwickelt sich, die Komfortzone hat sich jetzt anscheinend stabilisiert auf eine ziemlich große Scheißegal-Einstellung (Hemmungen sind mir mittlerweile fast unbekannt geworden). Am heutigen Abend durfte ich das live erleben. Der Tag war bereits erfolgreich, ein paar Indirects, 3 Directs und viele Gespräche über 2 Minuten, eins über 10. Zwar keine Nummer, aber doch ein stabiler Erfolg für's Streetgame, zumal es auch richtiggehend Spaß gemacht hat, mit dem Wing umherzuziehen. Der Abend dann war ein Knüller. In einem wenig besuchten Abschlusstreffen mit einer Bekannten (die sich dann als mein Pivot herausstellte) stark gegamed, war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung, was sowohl Kino und CnF/Amogs als auch soziale Beobachtungsgabe und Shittestparade anging. Es geht also vorwärts. ________________________ Nur die OneItIs stört immer wieder. Und taucht täglich auf. Da ich ein visueller Typ bin, als Bild von ihr oder von den gemeinsam erlebten Situationen. Interessanterweise taucht sie immer dann vor meinem geistigen Auge auf, wenn ich mich unsicher fühle, oder irgendwie anders gestresst, in Eile etc Die gedanklichen Bilder sind von den Gefühlen unabhängig, sagt man, genau der Aspekt wurde doch im Demonic Confidence vermittelt. Aber irgendwie fällt es mir schwer, das Bild (also sie und die Situationen mit ihr) zu verändern, und durch den realen Stressfaktor auszutauschen. Da kam mir die Idee, dass es sich doch hier um einen Anker handeln könnte, allerdings einen, der in "umgekehrter Richtung" funktioniert. Normalerweise ist ein Anker doch eine Implikation der Form Wahrnehmung --> Gefühl (zB: am Ohr zupfen --> Aufgedrehtsein) Was aber, wenn Wahrnehmung (ihr Bild) und Gefühl (Unsicherheit) so stark verstrickt sind, dass der Anker sich auch umgekehrt abruft? Gefühl --> Wahrnehmung Das könnte das unangenehme Auftauchen ihrer Person erklären. Wenn diese "inversen Anker" allerdings existieren, wie löst man sie wieder auf? Wenn die Version des Ankers doch selten ist, so ist es garantiert schwer und umständlich, ihn zu setzen - und ebenso schwer und umständlich ist es, ihn aufzulösen. Meine Idee ist, die Wahrnehmung zu überlagern. Wenn ich mich gut gelaunt zwinge, an sie zu denken, so gelingt es meistens nicht. Trotzdem wird das der Königsweg sein. Die Wahrnehmung (ihr Bild) muss mit dem positiven Gefühl des Erfolgs oder des ausgelassenen Spaßes verknüpft werden. Was aber, wenn das nicht gelingt? Was, wenn ich sie wiedersehe, ehe ich den Anker auflösen konnte? Ich will doch nicht warten, bis ich zwei Monate Ruhe vor ihr hab! Ich stehe kurz davor, ihr auch in diesem Aspekt die Karten auf den Tisch zu legen, befürchte aber, ihr fehlt das emotionale Verständnis für dieses doch recht abstrakte Problem.

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Gruppen und 1on1 - der zentrale Unterschied

Nach über einem halben Monat melde ich mich zurück. Es entwickelt sich alles solide, einschneidende emotionale Erfahrungen gab es keine, dafür ein fast durchgängiges Hoch. Im letzten Beitrag hab ich mich über die von PU gesetzten Fesseln geäußert. Analysiert man dieses Problem im Kontext der Psychologie, tritt es bei vielen gar nichtauf, bei einigen wenigen aber so stark, dass sie in ihrer ganzen Entwicklung behindert werden. Jetzt lese ich keine Theorie mehr. Ich bilde mich in der Praxis weiter, wenn ich hier im Forum unterwegs bin, dann sind es die Fallbeispiele, die Erfahrungen bilden können. Am letzten Wochenende hatte ich zum Einen ein Date, das wirklich gut gelaufen ist, zum anderen einen Ausflug mit einer Gruppe (zur Hälfte Fremde), der überhaupt nicht richtig gelaufen ist. Ein Grund, sich mit dem Unterschied des Socializens beim 1on1 und in einer Gruppe zu befassen. ________________________________ Die Alpha-Rolle Im 1on1 sehr oft umsetzbar. Wir treten für unsere Ideale ein, und sind Alpha. Will der andere nicht mitziehen, wird er einfach genextet. Mit Amogging ist nicht zu rechnen, wir bleiben Alpha, weil wir uns vor niemandem behaupten müssen. Zusamengefasst ist es lediglich notwendig, vor sich selbst Achtung zu bewahren, dann übernimmt das Gegenüber diese Achtung. Und das macht auch den Unterschied zum Agieren in Gruppen aus: Die Gruppe kann nicht genextet werden. Kann schon, aber kommt man in vielen Lebenslagen dazu, seine Gruppe zu nexten, muss irgendwo ein Fehler liegen. Und Amogging tritt häufiger auf. Beständige Rangkämpfe erfordern großes Durchhaltevermögen und viel Kreativität, vor sich selbst Achtung zu besitzen macht einen höchstens zu einem durchschnittlichen Gruppenmitglied, nicht zum Anführer. Vorteile geben Ein Naturgesetz ist, dass ein Mensch diejenigen Menschen anzieht, für deren Ideale er sich aktiv einsetzt. Ein aktiver Wissenschaftler seines Fachs wird von seinen Kollegen aufgrund seiner Arbeiten anerkannt. Ein weiteres Naturgesetz ist, dass im direkten Gegenüberstehen der stärkere Partner den nicht so starken in seinen Frame zieht, d.h. den anderen die eigenen Standpunkte anerkennen lässt. Während es also im 1on1 fast nur notwendig ist, den eigenen Standpunkt zu vertreten, ist diese Möglichkeit in einer Gruppe häufig nicht vorhanden. Im Gegenteil: Vertritt man nur den eigenen Standpunkt und nicht die Interessen der Gruppe, überfordert man sie und geht nicht auf ihre Bedürfnisse ein, dann wendet sich die Gruppe ab. Da eine Gruppe durchaus diffuse Interessen haben kann, ist es schwierig, das eigene Handeln klar abzustimmen. Unter Umständen ist man gar nicht aufgrund seiner Fertigkeiten legitimiert, eine Gruppe längere Zeit zu führen. Natürlich ist der Einsatz für die Bedürfnisse des anderen auch im 1on1 wichtig, aber dieses Bedürfnis ist nicht so stark wie das in einer Gruppe vorgegebene. Wer also zu zwei gut gamed, in einer Gruppe aber schlecht, beachtet diesen Fakt unter Umständen zuwenig. Rangunterschiede innerhalb von Gruppen - Selbstzufriedenheit Unter Umständen kann man also nicht führen. Das anzuerkennen ist ein großer Schritt, in der Gruppe aufzusteigen. Wird das Führungsbedürfnis zu groß, beginnt man mit Rangangriffen auf den Gruppenalpha, kann ein negatives Feedback von der ganzen Gruppe folgen. Objektiv gesehen ist es gar nicht notwendig, permanent zu führen. Denn auch eine Gruppe besteht aus vielen 1er Sets, die weit einfacher behandelt werden können als die Gruppe als Ganzes. Im Gegenteil, übertriebener Führungsanspruch zerstört die Beziehung zu den Einzelnen. Das Ziel innerhalb einer Gruppe muss sein, als ein vollwertiges Mitglied anerkannt zu werden, d.h. gehört zu werden. Das kann, gerade bei Fremden, einige Zeit dauern, vor allem viel Investition im 1on1 erfordern. Zumindest die Loyalität der Gruppenanführer sollte gesichert sein, um diesen Stand zu erreichen. ____________________ Prinzipien, die das Handeln in Gruppen vom einfachen "Sei du selbst" im 1on1 abgrenzen: 1. Werde dir den Bedürfnissen und den Rangsystemen der Gruppe bewusst 2. Stimme deine Handlungen entsprechend der Gruppenbedürfnisse ab 3. Sichere dir die Loyalität der Mehrheit der Gruppe, höhere Ränge zählen mehr Das mag auch fremdbestimmt klingen, aber genau betrachtet ist es absolut natürliches Verhalten, das Naturals und erfahrene PUAs naturgemäß an sich haben. Harmoniert eine Gruppe mit meinen persönlichen Bedürfnissen nicht oder habe ich schwere persönliche Diskrepanzen mit einem Großteil der Gruppe, dann ist es eh nicht die richtige Gruppe für mich. Erfülle ich allerdings alle drei Punkte, werde ich auch gehört und kann Führungsrollen übernehmen. Die Kernaussage ist, dass der Rang innerhalb einer Gruppe sich aus dem eigenen Handeln für das Kollektiv, und der Summe der persönlichen Beziehungen zu denm Mitgliedern zusammensetzt - und dass entsprechend öfter über den Tellerrand in die Welt der anderen geschaut werden muss, um die eigene Führungskraft zu behalten.

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