LiuTze

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Über LiuTze

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    Neuling

Profilinformation

  • Geschlecht
    Male
  • Aufenthaltsort
    Raum Hamburg
  • Interessen
    Musik, Sport, Reisen, Literatur
  1. Moin liebe Pick-Up-Community, ich war zwar vor ein paar Jahren mal so halb hier tätig, aber irgendwie habe ich nie die Notwendigkeit gesehen, konkret an mir zu arbeiten. Deshalb habe ich mich seitdem auch so gut wie gar nicht weiterentwickelt. In letzter Zeit hat mich das aber immer wieder gestört. Da ich mir diesmal vornahm, nicht alleine zu starten sondern mich quasi durch den "Gruppenzwang" mitreißen zu lassen, habe ich in diesem Forum nach Mitstreitern Ausschau gehalten. Prompt lernte ich Roger Sterling kennen. Nachdem wir uns nach einem ersten, zwanglosen Treffen vor ca. einem Monat gut verstanden hatten, beschlossen wir, uns in der Innenstadt zu treffen und dort die allerersten Basics wie Blickkontakt, "Hi"-Sagen und Gespräche mit allen möglichen Mitmenschen auszuprobieren. Roger Sterling hat zu diesem ersten Tag einen, wie ich finde, Top-Field-Report erstellt: http://www.pickupforum.de/topic/133552-der-erste-tag/ Ich kann mich allem, was er geschrieben hat, nur anschließen. Kommen wir daher nun zum zweiten Treffen. Dieses fand über eine Woche nach dem ersten Treffen statt. Ich war genauso aufgeregt, wie beim ersten Zunächst einmal ein grober Überblick: 1. Planung 2. Aufwärmen: Insgesamt 10 Leute oder Gruppen ansprechen und nach dem Weg fragen (abwechselnd, einer sucht die Leute aus, der andere muss diese ansprechen) 3. Trennen und 5 Leuten "Hi" sagen 4. Pause 5. schöne Frauen nach dem Weg fragen (steigende "Schwierigkeit" durch zunehmenden HB-Faktor) Nun die Details: Da uns beiden beim letzten Mal das kontextlose "Hi"-Sagen zu wildfremden Leuten schwer fiel, wollten wir uns zunächst aufwärmen, indem wir etwas vom Gefühl her nicht ganz so seltsames machen, was aber trotzdem mit einer kleinen Überwindung verbunden ist: Fremde Leute oder Gruppen nach dem Weg zu fragen. Das funktionierte eigentlich ganz gut. Sogar am Anfang, als wir noch eher vorsichtig und zurückhaltend fragten (geht sowas überhaupt? ) waren einige Leute sehr hilfsbereit und aufgeschlossen. Andere versuchten aber, schnell weiterzugehen. Nur, wenn wir daraufhin etwas deutlicher wurden (etwa ein lautes "Kennen Sie/Du sich hier aus und können uns helfen?") konnten wir manchmal noch das Ruder herumreißen. Toll hat mir an dieser Übung gefallen, dass die Wahl der "Opfer" dem Wing überlassen war, so dass man sich keine scheinbar einfachen Ziele suchen konnte. Ich erinnere da nur an zwei Riesenbrecher, die furchteinflößend aussahen und dann überraschenderweise sehr freundlich und hilfsbereit reagierten . Umgekehrt wurden wir schon nach jeweils fünf Targets etwas "wärmer" und strahlten das vermutlich auch aus. Danach trennten wir uns, um in 20 Minuten fünfmal "Hi" zu Leuten zu sagen. Das war diesmal fast noch schwerer, als beim letzten Mal. Hier einmal ein paar Gedanken, die mir dabei durch den Kopf gingen: - "Hmm den da nehme ich. Ach nee Mist, der guckt ja zur Seite." - "Oh nein, der sieht gestresst aus, den will ich nicht auch noch verwirren." - "Shit, hinter mir läuft eine. Was die wohl denkt, wenn sie checkt, dass ich die Leute gar nicht kenne" - "Krass, das ging letztes Mal doch schneller" - "Klingt meine Stimme gesund und entspannt? Oder spreche ich inkongruent und überheblich?" Am Ende habe ich die fünf Leute zusammenbekommen, aber es war ein echter Kampf. Ein oder zwei habe mich bestimmt auch nicht gehört, die gelten dann ja laut Boot Camp nicht. Eine schöne Erfahrung möchte ich euch an dieser Stelle jedoch nicht vorenthalten: Ich versuchte, meine Aufregung in positive Gefühle nach außen zu verwandeln und mit sehr offener und freundlicher Körperhaltung rumzulaufen. Dabei nahm ich Blickkontakt mit einer Frau Ende 40/Anfang 50 auf, die vor einigen Jahren bestimmt mal tiptop aussah. Sie erwiderte meinen Blick und lächelte mir nach ein bis zwei Sekunden zu. Ich war davon so geflasht, dass ich prompt vergaß, ihr "Hi" zu sagen . Wieder zusammen mit Roger Sterling analysierten wir unsere Erfahrungen gemeinsam. Dabei kamen wir zu dem Schluss, dass unseren Gedanken (vgl. oben) nach zu urteilen eigentlich keiner der "ideale" Ansprechpartner ist, weil natürlich nur sehr wenige Leute so offen wie besagte Frau durch die Straßen wandeln. Uns dämmerte die Erkenntnis, dass es also völlig normal ist, dass die Leute abweisend wirken und man sie einfach trotzdem ansprechen muss. Das macht es noch nicht einfacher, aber diese scheinbar logische Erkenntnis war in dem Augenblick irgendwie ganz erhellend... Nach der Trinkpause ging es weiter mit der Challenge vom Anfang - nur waren diesmal ausschließlich hübsche Frauen zwischen 20 und 35 akzeptable Ziele. Hier eine exemplarische Übersicht: - Einer meiner ersten "Approaches" war eine Gruppe von 3-5 sehr modelmäßig und ziemlich selbstbewusst aussehenden Mädels Anfang 20, die vor einem Lush-Store rumstanden. Keine Ahnung mehr, was ich genau gesagt habe, auf jeden Fall machten sie mir klar, dass sie sich nicht auskennen. Sie waren dabei höflich, aber von der Körpersprache her wirkten sie abweisend auf mich. Da wir zu zweit waren, war mir das nicht sooo unangenehm, wie es vermutlich alleine gewesen wäre. Ich habe aber ein kleines Ziehen in der Magengegend verspürt . - zwei andere kamen gerade von der Arbeit. Bei denen ist es mir gelungen, sie zusätzlich zur gesuchten Wegbeschreibung in ein kleines Gespräch über die Straßenkünstler zu verwickeln, die direkt vor unserer Nase abgetanzt haben. Mir kam dieser Versuch, ein Gespräch zu eröffnen, total plump vor und war überrascht, als sich die beiden tatsächlich darauf eingelassen haben. Als ich das Gefühl hatte, dass sich eine "awkward silence" ankündigt, habe ich vorzeitig tschüss gesagt und wir sind weiter. Haben uns aber beide gefreut - kurz bevor Roger Sterling und ich uns trennten, versuchten wir noch ein paar Mädels anzusprechen, aber am Ende fielen uns so viele Ausreden ein, dass wir selber darüber lachen mussten. Soo das wars erstmal. Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen. Roger Sterling und ich werden in Zukunft genauso weiterberichten und unsere Erfahrungen mit euch teilen. Lest auf jeden Fall auch seinen Bericht. An dieser Stelle möchte ich auch noch mal Roger Sterling danken. Es macht echt viel Spaß, ich habe das Gefühl, offen mit ihm über alle Ängste reden zu können, ohne sich irgendwie minderwertig zu fühlen und man kann mit ihm herrlich über die unnötigsten Gedanken und seltsamen Ausreden lachen. Ich bin gespannt, was beim nächsten Mal auf uns zukommt... Viele Grüße, euer LiuTze
  2. Moin moin, da wäre ich auch sehr gerne mit von der Partie Zu diesem Zweck stelle ich (AFC) mich auch einfach mal vor: Ich bin 26, kenne die Pick-Up-Szene nur durchs Lesen von "Lob des Sexismus" etc. und ein paar Dinge aus der Schatzkiste. Habe aber einen positiven Eindruck vom Forum hier. Bin in einer langjährigen, glücklichen, sexerfüllten und netterweise eifersuchtsfreien LTR. Weshalb ich mit Pick Up anfangen möchte? Ich will meine Social Skills und Attraction mit Frauen im Speziellen, aber insbesondere mit fremden Gruppen aller Art verbessern und ein paar arge limiting beliefs eines Besseren belehren Stehe deshalb gerne als Wing zur Verfügung und habe auch Bock, einfach ein paar Leute jenseits meines Studiums kennenzulernen. Losziehen und Weiterentwickeln mit euch wäre geil, einfach erstmal kennenlernen genauso. Wie Roger Sterling schon schrub - Comfort Zone pushen habe ich auch Bock drauf. Glaube auch, dass das gemeinsam leichter fällt. Bin bei rechtzeitiger Planung zeitlich relativ flexibel, könnten also demnächst mal was starten. Wie sieht's aus? Gruß LiuTze
  3. Vielen Dank für die Antworten, ihr zwei. Ihr habt Recht, das Problem ist, dass ich wirklich nicht genau weiß, was ich von ihr will. Da muss ich generell an mir arbeiten. Ich werde mir erstmal darüber klar werden und solange Freeze Out machen, da ich sonst Gefahr laufe, meine innere Ruhe zu verlieren. Falls sich was Mitteilenswertes ereignet, lasse ich euch daran teilhaben. Gruß
  4. Guten Tag liebes PU-Forum, ich bin neu hier, AFC und größtenteils theoretisch bewandert was PU angeht ("Lob des Sexismus" verschlungen, hier im Forum rumgelesen). Nun zu meiner Situation: Ich bin seit 3 1/2 Jahren in einer fantastischen LTR, an der ich sehr viel Verführungstaktiken gelernt habe. Wohlgemerkt aber erst in der Beziehung. Sie und ich sind beide sehr freiheitsliebend, ich schätze sie menschlich sehr und der Sex wird immer noch jedes Mal besser. Seit einem Jahr bis Ende diesen Monats führen wir eine Fernbeziehung. Für dieses Jahr haben wir abgemacht, dass wir auch mit anderen Menschen "was haben" können, solange das unsere Beziehung nicht ernsthaft gefährdet. Das würde ich auch gerne mit einer bestimmten Frau tun: 1. Ich bin 24 2. Sie (nicht LTR sondern das Ziel) ist 21 3. 4 Dates unter Freunden, aber fast ohne Isolation 4. Absichtliche Berührungen beiderseits (Haare streicheln, Finger/Hände anfassen, Klaps auf den Hintern) 5. Das Problem ist folgendes: Ich finde mein Ziel schon sehr lange attraktiv, sie ist genau mein Typ (mein pers. HB 9-10). Sie studiert an meiner Hochschule, meine LTR eigentlich aber auch und unser Freundeskreis ist immer da und immer wachsam, was ich so treibe (will meine LTR nicht vor ihren/meinen Freunden demütigen). Auf einem Ball in unserer Hochschule sind wir uns dann nähergekommen. Es war, soweit ich das beurteilen kann, Attraction ihrerseits vorhanden sowie hoher Social Proof meinerseits, weil ich mit vielen Mädels getanzt habe, mich viele Kumpels angesprochen haben etc. Aber viele Freunde haben Kommentare gebracht wie "flirte nicht so viel, du bist in einer Beziehung". Auf dem Heimweg (wir wohnen in derselben Straße) habe ich sie auf meinem Fahrrad mitgenommen und eine Situation zum KC nicht genutzt. Nach ein paar Tagen habe ich sie auf ein Stadtfest eingeladen, bei dem ich wieder hohen Social Proof hatte. Sie hat erfreut zugesagt, aber an dem Abend dann noch zwei Freundinnen mitgebracht. Da ist dann nicht so viel gelaufen, Kinoversuche meinerseits wurden kaum/nicht erwidert. So zieht sich das seit Wochen hin, wir sehen uns nur in sozialen Situationen und flirten miteinander, aber immer wenn es besonders gut läuft (z.B. nebeneinandersitzen, Blickkontakt, Arme/Köpfe berühren sich, ich streichle ihr Haar) entziehe ich mich ihr, um nicht zu needy zu wirken und gleichzeitig meine anderen sozialen Kontakte zu pflegen. Deshalb eskaliere ich nie bis zum KC (mein Etappenziel!) und muss jedes Mal wieder von vorn anfangen. Geduld ohne Ende wird sie bald auch nicht mehr haben. Meine Vermutung ist, dass ich unterbewusst, wider besseren Wissens, Angst um meine LTR habe und diese nicht gefährden möchte. Oder ich bin so glücklich, dass ich nicht zielstrebig genug hinter der anderen her bin. Andererseits finde ich sie ja toll und habe schon fast eine leichte Oneitis. Was ist da los? Bin ich zu fixiert auf sie und sollte mir noch mehr Alternativen holen? Oder soll ich sie auf ein Date zu zweit einladen, damit die Anwesenheit von FreundInnen mich nicht lähmt? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass das jetzt creepy rüberkäme... Danke für jede Hilfe und viel Spaß beim Antworten, Gruß