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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Klar, aber das hat für mich weniger mit den Stoikern als viel mehr mit Ausblenden von Tatsachen zu tun. Da fällt mir gerade noch etwas ein: Unser Universum MUSS ein abgeschlossenes System (bzw. geschlossen adiabatisch) sein. Warum? Weil es keine Zeitreisenden aus der Zukunft gibt. Die Entropie im kompletten System Universum müsste ja abnehmen. Was ohne von außen verrichtete Arbeit nicht umsetzbar ist. Zeitreisen in die Zukunft sind möglich, was ja auch schon bewiesen wurde. Nur: wollten wir in die Vergangenheit reisen, müssten wir dem System (= Universum) Energie zuführen, um es in einen vergangen Zustand zurückzuversetzen. Im "Kleinen" funktioniert das ja. Ich kann den oben genannten Kuchenteig durch Zufuhr von externer Energie wieder (unter enormen Aufwand) wieder in seinen ursprünglichen Zustand, also in Milch, Butter, Zucker, Eier usw. zurückversetzen. Die Entropie höherer Ordnung wurde als in Entropie niedriger Ordnung umgewandelt. Wollte ich aber einen Menschen in die Vergangenheit zurückschicken, müsste ich ALLE Prozesse, die bis dahin abgelaufen sind zurückversetzen. Das würde nur funktionieren, wenn von Außen (außerhalb der Universums) Energie zugeführt werden würde. Wäre das Möglich, wäre schon irgendjemand in die Vergangenheit zurückgereist. In dem Zusammenhang könnte man sogar noch die Frage nach dem freien Willen vs. Determiniertheit und Kausalität stellen. Manchmal ist es besser, etwas nicht zu verstehen.- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich sehe das jetzt mal positiv und nehme es als Kompliment Aktuell habe ich (mal wieder) so eine Phase wo ich mir sage: Wäre ich doch nur ungebildeter in manchen Belangen. Keine Erkenntnis ist schlimmer als die, die einem nichts bringt.- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nein! Bildet sich die Ordnung nicht durch die zufällig und somit vom Chaos (entropisch) bestimmten Zustand heraus? Das Universum sucht doch immer mit der letzten Instanz nach Chaos und somit dem niedrigsten Energielevel. Ordnung bedeutet Energie und Aufwand. Genau das passiert eben nicht im Universum. Oder waren die Physikjahre im Gymnasium und das bisschen Physik in der Vorklinik alles umsonst? Das Universum (also die Singularität, aus der es entstanden ist) war schon chaotisch. Deswegen ja auch eine Singularität. Die Entropie hat das Ziel, von einem extrem chaotischen Zustand (Urknall) zu einem Zustand höchster Entropie zu gelangen, also einem Zustand, in dem alle Ausgleichsprozesse abgelaufen sind und somit "Ruhe" herrscht. Wenn "Ruhe" herrscht, benötigt man auch keine Zeit mehr, in der die Ausgleichsprozesse ablaufen. Bezogen auf Mehl und Milch und deren Mischung nimmt die Entropie ("Unordnung") zu. Schaut man sich aber das ideale Gemisch am Ende genauer an, erkennt man, dass alle Teilchen exakt gleich verteilt sind. Es geht einfach nicht mehr mehr. Der Prozess ist beendet. Tja, spinne wir die Idee mal auf ein weiteres Universum aus und sagen, dass diese mit unserem verbunden ist. Hier greift dann auch wiederum der erste Hauptsatz der Thermodynamik. Zwei Systeme unterschiedlicher Temperatur gleichen sich aneinander an, bis beide die gleiche Temperatur haben. In 10^100 Jahren sind einfach mal alle Sterne erloschen. Energie ist zwar noch vorhanden, aber keine Möglichkeit mehr, in dieser Umgebung "zu leben".- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Tja, dann hoffe ich einfach mal, dass ich vor einem großen, mentalen Durchbruch stehe. Denn mein aktuelles Leben ödet mich an. Obige Erkenntnis macht die Situation nicht besser. Da hilft kein Alk, kein Sport, kein Sex, keine Arbeit. Immerhin ist die Aussage etwas erbaulicher Ersetz mentalen durch emotionalen. Anders wird's net gehen. Und wie soll der emotionale Durchbruch aussehen? Oder sich anfühlen? Ich kann mir davon einfach kein Bild machen. Immer zu renne ich irgendwelchen Vorstellungen und Idealen hinterher, in der Hoffnung, dass sie mich glücklich machen. Bis jetzt habe ich noch kein Ziel gefunden, dass mir die innere Zufriedenheit gibt. Auch weil ich bei jeder Tätigkeit denke: Wozu?- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die Entropie spricht dagegen. Alle Systeme versuchen einen energetischen Ausgleich zu finden, die optimale Durchmischung eben, die absolute Egalität, die höchste Entropie eben. Natürlich ist etliches in der Physik noch unentdeckt. ALLE Effekte sind aber Prozesse (das schließt ja das Wort "Effekt" schon irgendwie ein) und streben ebenfalls nach "Ruhe", Ausgeglichenheit eben.- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Sehe ich genauso. Es heißt nicht umsonst "Dumm fickt gut" - wobei andere Studien ja immer wieder behaupten, dass "gebildetere" Menschen besser mit Depressionen umgehen können, weil sie sie analytischer betrachten und lösen können. Mag sein, wenn man obige Erkenntnis nicht hat. Leider bringt mir das persönlich gar nichts. Immerhin: Ich versuche mein Handeln danach auszurichten, glücklich zu sein ohne dabei anderen Menschen Leid zuzufügen. Womit ich mich in meinem eigenen Bewegungsraum des Glücks einschränke. Wie roien richtig angemerkt hat: es kommt auf die Perspektive drauf an, was wir für uns als Glück definieren. Nur selbst meine ach so moralischen Handlungen sind ja wiederum sinnlos in Bezug auf die Endlichkeit des Lebens und Seins.- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Tja, dann hoffe ich einfach mal, dass ich vor einem großen, mentalen Durchbruch stehe. Denn mein aktuelles Leben ödet mich an. Obige Erkenntnis macht die Situation nicht besser. Da hilft kein Alk, kein Sport, kein Sex, keine Arbeit. Immerhin ist die Aussage etwas erbaulicher- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das klingt ziemlich paradox.- 118 Antworten
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"Der Wärmetod" oder die große Frage nach dem Sinn
Bondig antwortete auf Bondig's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die Sichtweise habe ich schon seit etlichen Jahren - daher rührt wahrscheinlich auch meine ziemlich nihilistische Lebenseinstellung, die mir so gar nicht gut tut. Alles ist eben relativ. Früher wollte ich unbedingt mehr "wissen", habe sogar mit dem Gedanken gespielt, in die Forschung zu gehen. Menschen oder meiner Umwelt oder beidem mit meiner Arbeit zu helfen. Dann kamen obige Einsichten. Wozu ein Ziel verfolgen, egal welcher Natur? Am Ende ist es doch eh egal. Einerseits entspannt es mich irgendwie. Andererseits ist es deprimierend.- 118 Antworten
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Ich gebe shao in allen Belangen recht und ziehe mich demütig aus dem Thread zurück ? @altjungfer Kleiner Nachtrag: Habe deinen Spiegel Artikel gelesen. Ich möchte meinen, dass die Kernaussage auch heute noch zutrifft. Ich habe ja Eingangs von einem ex-Judoka erzählt. Sein Kumpel, den ich mittlerweile auch gut kenne, hat sich über das Training seinen Rücken kaputt gemacht. Mit Anfang 20. Ein mal zu oft beschissen gelandet. Am meisten Eindruck hat auf mich die Aussage über Bänder, Sehen und Knorpel gemacht. Die verschleißen halt. Und wenn sie weg sind ist halt Ruhe oder noch schlimmer: Schmerzen angesagt. Wie manche Eltern ihre Kids trimmen- das ist krank. Das Thema Genetik war ja schon damals aktuell. In dem Zusammenhang muss ich vielleicht auch zugeben, dass die Genetik zumindest im Amateursport sich wahrscheinlich weniger stark bemerkbar macht als im Leistungssport. Ich bleibe dabei: jeder soll machen, was ihm spaß macht. Sport in Maßen ist ok.
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Mein Bruder betreibt keinerlei Kraftsport. Freeletics jedoch seit 5 Jahren, 5 Tage pro Woche. Dank gelungener Gehirnwäsche ist er Berufssoldat geworden. Der Kerl ist durch Freeletics, Skifahren und Klettern (Gebirgsjäger) und Ausdauersport (zu viel Freizeit in der Kaserne) eine solche unfassbare Maschine geworden, ich habe bisher niemanden gesehen, der durch Fitness-Training im Studio ähnlich trainiert aussah. Klar, die Genetik spielt da eine entscheidende Rolle. Der würde wohl Muskeln bekommen, wenn er Arnie in Terminator 2 sieht. Er ist so ne Mischung aus Brad-Pitt in Fight Club, nem Pumper und einem professionellen Triathleten. Wie ein Haufen Muskeln aus einem russischen Geheimlabor. Werde ihn mal fragen ob er ein aktuelles Bild rausrücken will. Ich dagegen komme mir mit 3 mal pro Woche Bras.-Jiu-Jitsu, 2x Yoga und 10km Schwimmen immer etwas unsportlich vor. Dann schau dir mal oben das Video an. Wie eine Maschine aussehen heißt nicht, eine Maschine sein ? Dafür ist er eben beweglicher, schneller usw. Auch gut und für den Alltag vollkommene ausreichend.
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Stimmt - das mit der Nikotinabhängigkeit macht unter dem Gesichtspunkt Sinn. Einzig von der Veranlagung auf die Sucht zu schließen war zu einfach gedacht. Ich meinte nicht, dass es Rezeptoren für den Geschmack als solchen gibt sondern für das "Glücksgefühl", welches durch den Konsum ausgelöst wird. Und hier bleibe ich bei meiner Meinung: Wenn man eine entsprechende Genetik besitzt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sich daraus eine Sucht entwickelt. Zum Thema Biologe und Dipl.Psych.: ich kann mich nun mal nur auf das Wort von Leuten verlassen, die es scheinbar besser wissen als ich. Natürlich bin ich nur Laie. Dem Argument folgend müsste ich ja auch Fachliteratur auf den Wahrheitsgehalt hin prüfen. Das Problem, dass ich hier sehe, ist die Tatsache, dass es sich um relativ "weiche Wissenschaften" handelt, die ihre Aussagen hauptsächlich aus empirischen Studien ziehen. Sich also nicht berechnen lassen. Zum Punkt "Steuern": du sagst ja selbst, dass durch psychosoziale Prägung und nicht-genetische Faktoren eine stoffliche Abhängigkeit möglich ist. Ebenso gut kann ich behaupten, dass du eine "freie Wahl" hast. Auch hier muss man differenzieren: man neigt vielleicht noch mehr zum einem oder anderen Verhalten aufgrund seiner Disposition, seiner sozialen Prägung und seinen eigenen Wertvorstellungen?! Du wirst mir aber letztendlich hoffentlich Recht geben, wenn ich sage, dass die Genetik einen elementaren Einfluss auf deine sportlichen Fähigkeiten hat und somit deine Leistungen limitiert sind?!
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Natürlich bin ich darüber erhaben. Allein schon, weil die Berufsbezeichnung "Psychotherapeut" keinen Rückschluss darüber zulässt, ob dein Bekannter Medizin, Psychologie oder Pädagogik studiert hat. Daneben gibt es auch Heilpraktiker und anderes Gesocks, das Psychotherapie ausüben darf. Außerdem machst du dir offenbar falsche Vorstellungen darüber, was die Ausbildung zum Psychotherapeuten (selbst in Richtlinienverfahren) an Wissenschaftstheorie, Neurowissenschaften, Statistik und Humangenetik beinhaltet. Wenn du also schon die ganze Zeit Autoritätsargumente bringst, dann bitte richtig. Vielleicht lässt du deine Bekannten einfach ihre Jobs (Fitnesstrainer, Psychotherapeut) machen und liest dich selbst mal in ein Thema ein? Dipl.Psych. mit eigener Praxis und entsprechender Ausbildung danach. Also wenn er mir etwas zu dem Thema erzählt, behaupte ich mal, dass ich mich auf den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen verlassen kann. Du argumentierst übrigens am Thema vorbei. Ich muss nicht Medizin oder Biologie studiert haben um einzusehen, dass Genetik eine gewichtige Rolle bei der persönlichen Entwicklung eines Menschen spielt
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Ob diese Aufteilung genau so stimmt, sei mal dahin gestellt ! Aber grundsätzlich gilt "Champions werden immer geboren, nie gemacht", d.h. Spitzensport ist immer Auslese derer, die dafür ideale Faktoren wie Muskelfaserverteilung, Körperstruktur etc. mitbringen, alles Dinge, die nicht veränderbar sind. Habt Ihr Lust auf eine Zeitreise, und zwar ins Jahr 1984 ? "Der Spiegel" damals zu den olympischen Sommerspielen ... http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13509801.html Endlich mal jemand, mit dem man diskutieren kann. Das mir den 70:30 kann ich auch nur glauben, ich frag ihn mal nach der Studie. Guter Artikel, dem les ich mir dann mal durch. Allein schon anhand der Tatsache, wie stark Genetik und soziale Prägung eine Rolle spielen zeigt doch, wie sehr wir von externen Faktoren abhängig sind. Ein sich vergleichen bringt einfach nichts - man kann nur seine persönlichen Grenzen verbessern. Ich kann nun mal auch nicht mehr 1,85 groß werden, sondern muss mit meinen 1,77 klar kommen.
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Es geht nicht darum, ob sie dir schmecken, sondern ob du eine entsprechende Veranlagung dafür hast, und die hast du ja demnach. Da auch Kaffee und Alkohol entsprechende Süchte erzeugen ist es auch wahrscheinlich, dass du Kaffee und Alkohol konsumierst. Noch nie aufgefallen, dass viele Süchtige nicht nur eine, sondern mehrere Drogen konsumieren? Wer raucht, trinkt meistens auch häufig Alkohol oder Kaffee, wahrscheinlich beides. "trockene" Alkoholiker sind nur dank ihres Willens trocken. Die Menschen können nichts dafür, wir sind nun mal das, was uns unsere Eltern mitgegeben haben. idealerweise ersetzt du eine Sucht durch eine andere Sucht. Z.B. durch Sport. Noch nie in den Sinn gekommen, dass viele PUA'a vielleicht unter Satyrismus leiden und deswegen PUA's sind?! Sie haben eben eine Veranlagung dazu (manche schimpfen das auch "Naturals" worüber ich mich ja immer halb tot lache) Fakt ist: ich streite ja gar nicht ab, dass man durch gezieltes und ordentliches Training viel erreichen kann. Aber zu glauben, dass man durch bloßen Willen ein ganz bestimmter Typ Mensch (egal in welcher Hinsicht) sein kann, ist einfach naiv. Irgendwann wird man an sein genetisches Limit kommend. Allgemeinsprachlich könnte man das auch als "Talent" bezeichnen. Hätte ein Messi Eishockey gespielt, wäre er vielleicht niemals über das Mittelmaß hinausgekommen. Er hatte eben Glück und hat mit FuBa angefangen. That's life. @maandag nein, dass hat mir ein ausgebildeter Psychotherapeut erzählt - oder willst du mir sagen, dass du über seine Meinung erhaben bist, weil du so unglaublich gut in der Materie ausgebildet bist? Wenn ja: erleuchte mich ?
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Gab es dazu irgendwelche Studien ? Wenn ich zu deinem Beispiel noch Aussagen wie "50% Ernährung,50% Training" dazupacke (und vielleicht noch den Aspekt Regeneration prozentual hineinrechne)...dann bleibt da ja kaum noch was, das ich aus eigener Aktivität heraus beeinflussen kann ? Halte ich für stark überzogen.... Ja, gibt es tatsächlich - wie gesagt, er ist Biologe und mit Leib und Seele Kraftsportler. Ich gehe nicht mit Halbwissen Hausieren und ihm unterstelle ich wirklich Ahnung zu haben. Ich frag ihn mal nach der Studie. Aber es klingt doch logisch, nur mal als Analogie: die genetische Disposition dafür, eine Sucht zu entwickeln kann von uns nur zu einem gewissen Grad rational gesteuert werden. BEISPIEL: die erste kippe. Wenn die nicht schmeckt liegt es einzig und allein daran, dass gewisse Rezeptoren in deinem Hirn nicht darauf anspringen. Und was ist der Grund dafür? Richtig: deine Genetik. Zum Thema Kraftsport und Genetik gebe ich dir noch ein Schlagwort mit: Milo Barus. Meine Großeltern haben den noch live gesehen. Ich bezweifele, dass heute einen Strongman gibt, der seine Leistung toppen kann.
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Ich bezweifel jedoch, dass sich der Powerlifter so "elegant" am Reck bewegen kann, wie der Schwarze... Habe mich die Woche mit meinem Trainer unterhalten (promovierter Biologe), der mir ein ziemlich interessanten Fakt mitgegeben hat: ca. 30 % unserer physischen Konstitution lässt sich durch hartes Training erarbeiten, die restlichen 70 % sind genetisch determiniert. Ob man also schnell Kraft aufbaut, große Muskeln bekommt, eine gute Cardio besitzt, anfällig für Verletzungen oder Krankheiten oder besonders beweglich ist, liegt im zum größten Teil nicht in unserer Hand, genauso wenig wie unsere Haarfarbe, die Schwarzlänge oder der ph-Wert der Muschi ? Unter dem Aspekt sind dann auch Filme wie Rocky ziemlich abgedroschen: solche Filme wollen uns glauben machen, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will. Bullshit. Nichts ist schlimmer, als unrealistischen Träumen nachzujagen. Wenn man nur wüsste, was einem wirklich liegt, könnte man sich viele Stunden von sinnlosem Training sparen. Fazit: Macht, was euch Spaß macht. Ohne Druck. PS: Finde es trotzdem bewundernswert, dass der Calisthentics-Typ ohne Gewichtstraining die 100kg auf der Bank 20x gedrückt hat. Also bis zu einem gewissen Gras nutzt einem das Training schon. Ist für mich am ehesten mit Turnen vergleichbar. Fragt sich halt, was man will. Muss man 150kg auf der Bank drücken können? Oder 200kg Kreuzheben? Dafür sprinnte ich eben langsamer...
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Das ist genau das, was ich meine: Der normale Hobbysportler hat nun mal nicht die Zeit, wirklich "perfekt" zu trainieren. Wer MMA macht (ich gehe jetzt mal vom Amateursport aus) geht drei-fünf mal die Woche zum Training, da bleibt nicht viel Zeit für Kraftsport nebenbei. In meiner WG wohnt ein ex-Judoka der am Sportgym war und jeden Tag ca. 6h trainiert hat. Dann kam das übliche: Kreuzbandriss und das war's dann, leider. Nur hatte er eben Leistungssport betrieben. Mit allem drum und dran. Das habe ich gar nicht als persönliches Ziel, weil ich auch mittlerweile zu alt dafür bin. Für mich ist es eben Ergänzung und auch Gesundheitsprävention. Zum fit werden genügt freeletics. Ist auch eine gute Basis für Leichtathletik, wenn man in die Richtung gehen möchte. Wer Kraft haben will kommt an Gewichten nicht vorbei. Ich für meinen Teil bevorzuge Crossfit. Das HIIT-System bringt sehr schnell sehr gute Erfolge. Kommilitonen von mir stellen ihr Leben tlw. komplett nach dem Sport um, was für mich Quatsch ist, weil sie ja doch nur einem Traum hinterherrennen. Aber wie gesagt: jeder nach seiner Facon.
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Naja, ausgehend von drei "Lappen" kann man schlecht auf einen ganzen Sport Rückschlüsse ziehen oder?! Kraftausdauer brauchst du nun mal am ehesten im Alltag. Maximalkraft ist wichtig, auch um die Kraftausdauer zu steigern. Nur wirst du sie im seltensten Fall brauchen. Das BW Training ist doch nichts anderes als Zirkeltraining. Oder nennen wir es mal Functional Fitness. Da brauchst du von allem was: Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft. Ich empfehle dir mal eine ordentliche Runde Crossfit oder Rugby. Rugby ist auch ziemlich anspruchsvoll. Ein guter Mix aus Kondition, Kraft und Intelligenz. Das reine stupide Pumpen ist für die Kraft wichtig, aber nichts anderes zu machen wäre mir zu langweilig.
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Kommt halt immer drauf an, was du willst. Maximalkraft ist schön und gut, wichtiger ist aber kraftausdauer - zumindest im Alltag und meiner Meinung nach. Ich mische das BW-Training mit krafttraining, ideal ist in dem Zusammenhang Crossfit. Das schöne beim BW Training ist, dass du über den ganzen Körper hinweg trainierst. Und du bist unabhängig vom Studio. Zum Kraftaufbau ist BW aber nur bedingt geeignet. Und große Muskeln bedeuten auch nicht viel Kraft - nur mal am Rande ?
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MMA, BJJ oder doch etwas ganz anderes?
Bondig antwortete auf Bindannmalweg's Thema in Sport & Fitness
Na renne ich hier rum und verteile absolute Weisheiten? Nope. Ich war jetzt vier Mal beim bjj und es ist halt nicht mein Sport. Die Belastung finde ich gut, aber mir fehlt eben die Motivation, jemandem durch Schmerz zur Aufgabe zu zwingen. Natürlich erfolgt das alles nach Regeln usw. Deswegen schrieb ich ja auch dem TE, dass er machen soll, was ihm gefällt. Aber eben aus der richtigen Motivation heraus. Ein Sport muss jemandem Spaß machen, ansonsten wird er nie gut darin, weil er sich immer dazu zwingen muss. Die Empfehlung mit Krav Maga hatte ja nur den Hintergrund: Sollte es ihm um reine SV gehen und nicht um den Sport (das sind zwei Paar Schuhe), dann würde ich ihm Krav Maga empfehlen, weil es nach meinen Recherchen nach einfach am effektivsten ist (sicherlich gibt es auch hier andere Möglichkeiten, krav maga fällt mir nur am ehesten ein)- 33 Antworten
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MMA, BJJ oder doch etwas ganz anderes?
Bondig antwortete auf Bindannmalweg's Thema in Sport & Fitness
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MMA, BJJ oder doch etwas ganz anderes?
Bondig antwortete auf Bindannmalweg's Thema in Sport & Fitness
"Under stress we revert to training" Dein Training soll dich nicht darauf vorbereiten, zu reagieren. Dein Training soll deine Vorgehensweise vollständig automatisieren, so dass keinerlei Nachdenken und Kontrolle behalten mehr stattfindet. Natürlich sollte der Automatismus das Ziel sein und wie gesagt: Es geht hier um die Frage, was der TE will. Sich verteidigen können oder einen Sport betreiben? Hinzu kommt, dass beim bjj keine Tritte oder Schläge genutzt werden. Also auch hier eine Situation, die nicht viel mit dem Training zu tun hat. Aber es stimmt schon: man hat gewisse Vorteile ggü. dem Angreifer, wenn man eine Kampfkunst beherrscht. Ich bleibe aber bei meinem Argument: wenn er sich nur verteidigen will, dann macht Krav Maga am meisten Sinn. Habe mich die Woche mit einem vom bjj darüber unterhalten und er meinte, es wäre ihm zu langweilig, weil man nicht viel nachdenken muss. Ihm wäre es zu "anspruchslos", was ich aus sportlicher Sicht durchaus nachvollziehen kann.- 33 Antworten
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MMA, BJJ oder doch etwas ganz anderes?
Bondig antwortete auf Bindannmalweg's Thema in Sport & Fitness
Spielt doch einfach Fussball Aber jetzt mal im Ernst: Probier es aus. Wenn es dir wirklich nur um reine Selbstverteidigung geht, dann mach Krav Maga. Was anderes würde ich z.B. gar nicht machen wollen. Ich war zufällig diese und letzte Woche beim BJJ-Training. Nette Leute, sind sehr offen, freundlich. Verprügeln dich auch nicht gleich total hart, sondern lassen dich erstmal "ankommen". Mir wurde schon nach Rolle drei schwindelig und die Kraftausdauer fehlt mir auch ziemlich arg. Gut, dass kommt mit der Zeit. Ein Kumpel von mir (Kampfgewicht knapp 90 Kilo ohne Muskeln auf 176) hat mich ziemlich kaputt gemacht. Obwohl er raucht und ansonsten keinen Sport macht. Also die Technik macht es halt aus. Was mich persönlich am meisten stört: Ich muss meinem Gegenüber zwingen, aufzugeben. Ich bin jetzt nicht unsportlich, wenn es um die reine Kraft geht bin (Kniebeuge, Bankdrücken, Kreuzheben) sollte ich stärker sein als die meisten im Training. Was mir aber fehlt: Der Drang, dem anderen Schmerzen zuzufügen. Ich bin schon mit blutigen Nasen aus der Disse heim, es gab auch in meinem Leben die eine oder andere Schulhofprügelei. Einmal habe ich jemandem fast einen Zahn ausgeschlagen - und ich habe mich dafür geschämt, der andere tat mir aufrichtig leid, nur hat er eben provoziert und iwann war dann auch bei mir das rote Tuch gefallen. Auf die Erfahrung bin ich nicht stolz, aber dankbar, dass ich sie gemacht habe. Und was man einfach nicht vergessen darf: Es geht hier um einen Kampfsport. "Da draußen" läuft die Realität immer anders ab als in deiner Vorstellung. Wenn das Adrenalin hochschießt kann ich mir nur schwer vorstellen, dass du die komplette Kontrolle behälst und genauso reagierst wie im Training. Wenn jemand Streit anfängt, wird er so richtig gemein. Eier treten, ans Schienbein oder Kniescheibe schlagen, kratzen, beißen, dann vllt sogar noch Gegenstände - alles was eben richtigen Schmerz verursacht. Die Schlägerei aus den Filmen - da lach ich mich ja fast immer tot. Wenn du wirklich mal richtig eine in die Schnauze bekommst (idealerweise auf die Nase) hast du keinen Bock mehr. Mir wurde mal das Nasenbein angebrochen und es kamen mir einfach nur die Tränen geschossen. Dann war Ende. Letztlich entscheidet auch oftmals nur die pure Kraft(ausdauer) und Physis. Und so ein richtiger Straßenkampf dauert meistens auch nicht länger als 1-2min. Ich möchte hier kein Plädoyer von wegen "Verrohung der Gesellschaft" aufmachen, aber dennoch finde ich es beängstigend, wie stark die Nachfrage nach Kampfsportarten in den letzten Jahren gestiegen ist und wie exzessiv Gewalt in den Filmen zelebriert wird. Und dass sich das Gewaltpotential bei Jugendlichen steigert, ist ja auch keine Neuheit. Mir persönlich langt eine zünftige Dorfschlägerei Irgendeiner gibt dann auf und dann wird ein Pils getrunken und dann sind wieder alle gut miteinander. Also, nochmal: Probier den Sport einfach mal aus. Wenn er dir aus sportlichen Gründen zusagt, ist das in Ordnung. Solltest du aber den Sport aufgrund irgendwelcher Komplexe machen (weil du verletzt wurdest und dich jetzt beweisen musst oder weil du ein kranker Mistkerl bist und anderen einfach gerne Schmerzen zufügst ), dann solltest du es lieber lassen. Wenn es dir um deine eigene persönliche Sicherheit geht, dann empfehlen ich dir Krav Maga. Das ist hocheffektiv, schnell zu lernen und dient einzig und allein der Selbstverteidigung. Da gibt es keine Gürtel oder Medaillen o.ä. Und fit wirst du auch noch- 33 Antworten
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@draco vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich weiß gar nicht, welchen Punkt ich zuerst ansprechen soll... Also: Ich neige dazu, mich in Themen zu "versteigern" und sie sehr intensiv anzugehen. Im Studium habe ich mich sehr aufgeopfert, leider wird das hier nicht wirklich honoriert. Klar, die Prof's loben mich, man bekommt auch von Kommilitonen zu hören, dass der Prof xyz sich positiv über mich geäußert hat. Das ist alles schön und gut und zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich glaube (und hoffe), dass es beim Arbeiten dann mehr ins Gewicht fällt, wenn ich positiv auftrete. Ich bin gut, in dem was ich tue, wenn Spaß daran habe. Das Studium macht mir Spaß, fällt mir dadurch auch gut zu. Am meisten geht es mir darum, dass ich endlich was bewegen möchte. Und zwar im großen Stil. Mit 28 immer noch Studentenleben deprimiert mich ungemein. Ich möchte endlich mein Leben leben und meine Vorstellungen umsetzen. Ich weiß, in welchen Bereichen ich gut bin, sehr gut sogar. Und ich kenne auch relativ gut meine Defizite: der unbedingte Wille, meinen Kopf durchzusetzen. . Tja, das mit der Karriere ist natürlich richtig. Deswegen habe ich, wie bereits erwähnt, den Wirt.Ing. gewählt. NATÜRLICH gibt es lehrbuchmäßig klare Vorstellungen davon, wo der Wing später mal idealer Weise arbeiten soll. Nur: da ich die Kenntnisse in jedem Bereich habe, kann ich mich relativ schnell vertiefen und meine Kenntnisse ausbauen. So auch meine Erfahrungen bis jetzt bei meinen Praktika. Ich habe nur ein Problem damit, mich "treiben" zu lassen. Das ist auch irgendwie ein Defizit. Wenn ich eine Problemstellung habe, analysiere ich die im Kopf und stelle mir Schritt für Schritt vor, wie ich das Problem löse. Dabei versuche ich so viele Faktoren wie möglich einzukalkulieren und MEISTENS geht der Plan dann auch auf. ISt übrigens eines der befriedigensten Erlebnisse für mich, wenn ein Plan aufgeht. Nur leider, leider kann man nicht immer alles einberechnen. Das müsste ich nur endlich mal realisieren... Zum Thema Sport: Heute war ich beim StrongFit und muss sagen, dass es mir mehr entspricht. Kampfsport ist einfach nicht mein Ding. Ich hab mich schon ein paar Mal geprügelt, ist nicht so, dass ich den Schwanz einziehe. Aber im Training jemanden die Luft abzudrehen, bis er aufgibt, ist einfach nicht mein Ding. Also es hat eher was mit der Einstellung zu tun. KravMaga könnte ich mir noch vorstellen, weil es nur um Selbstverteidigung geht. Danke auf jeden Fall für die Antworten.
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