Juanito.de.la.Vega

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  1. Hallo zusammen, kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich lebe in einer WG und bei einer ist folgender Fall: Sie hört sehr gerne laut Musik und lässt dabei immer die Türe offen (warum auch immer). Obwohl ich am anderen Ende bin, übertönt ihre Musik dann die meinige oder wenn ich am arbeiten bin, fällt es mir schwer mich zu konzentrieren. Ich sage es ihr und sie schließt dann die Türe (wenn auch ungern). Am nächsten Tag ist allerdings wieder dasselbe Szenario. Sozusagen kein Lerneffekt. Vor kurzem war dies wieder der Fall. Ich hab es ihr gesagt, sie möge bitte leiser stellen oder die Türe schließen. Sie sagt, sie macht die Türe zu. 10 Sekunden später geht sie wieder auf und sie geht ins Bad. An der Lautstärke hat sich nichts geändert. Es übertönt alles. Ich komm mir wie der größte Esel vor. Langsam bin ich die diplomatischen Lösungen satt, weil ich immer mehr den Eindruck erhalte, sie verarscht mich. Sie ist grundsätzlich ein nettes Mädel, aber in der Beziehung treibt sie mich immer mehr zur Weißglut. Ich steh kurz davor es zu einem Streit kommen zu lassen, bei dem ich keine Rücksicht mehr nehme. Was könnte man sonst noch machen außer drauf hinzuweisen und reden? Lerneffekt oder ein Wille Rücksicht auf andere zu nehmen, bin nicht der einzige in der WG den das stört, scheint praktisch nicht vorhanden zu sein ...
  2. Den Eimer Wasser oder die Spritzpistole find ich sehr reizvoll, werd aber wohl eher das mit der Musik probieren. Morgens um 05.30 Uhr im Bad fürs Joggen fertig machen und dabei meine eigene Musik aufdrehen (ihre Zimmer liegen direkt nebenan). Die Funvariante erscheint mir am einfachsten. Danke.
  3. Ich sag mal so: Wir haben die delikate Situation, dass zwei Bewohner sehr gerne die Türe offen haben und lautstark Musik hören, während die anderen zwei die Ruhe zum arbeiten benötigen. Also eine Pattsituation. Eine davon ist leider Gottes Hauptmieterin und das betont sie gerne. Sie demonstriert in der Hinsicht auch eine Arroganz, die mir/uns übel aufstoßt. Wenn alles nach ihr geht, dann ist die Welt in Ordnung. Wir hatten auch lange eine gute Stimmung, bis das mit der Musik Überhand nahm. (ein gewisses Level hält jeder aus) Die andere hat sich unserer Hauptmieterin angeschlossen (ist neu dazugezogen und best friend geworden). Ich kann's ihr sagen, sie tut's, ab und zu ist ein Entschuldigung dabei, aber danach muss sie es anscheinend wieder vergessen ... Dass es reine Vergesslichkeit ist, glaub ich mittlerweile nicht mehr. (Gerade eben geht die gute Frau ins Bad, schließt die Tür hinter sich, hat aber die Zimmertüre offen und die Musik lauter gedreht, damit sie im Bad mithören kann - macht sie häufiger) Ich behaupte von mir, dass ich beide argumentativ in die Tasche stecken kann. Wenn ich ihnen meine Punkte vortrage, fällt mir kein logisch nachvollziehbares Gegenargument ihrerseits ein. Das Problem ist eher die Rechthaberei der einen bzw. auch die Schönrederei. Die reimt sich ihre eigene Wahrheit zusammen und dagegen kann ich mit Argumenten nicht ankommen, weil immer dümmere Aussagen folgen. An meiner/n Verhandlungsmacht bzw. -geschick muss ich aber trotzdem noch arbeiten. Ich sehs momentan so, dass mir mangelnder Respekt entgegengebracht wird, wodurch ich mit Argumenten eher auf Glatteis am Weg bin. Deswegen auch meine (leicht verzweifelte) Aussage ganz am Anfang: ein Streit ohne Rücksicht.
  4. Vielen Dank für eure Beiträge. Die helfen mir sehr weiter. @Anfängergeist: So etwas in der Art (also weniger du(-Anschuldigungen), mehr ich-Perspektive) hatte ich mir überlegt, aber sie scheint das irgendwie nicht sehen zu können/wollen? bzw. ich hab auch den Eindruck (kann aber täuschen), sie sieht diese Art der Kommunikation als Schwäche, weil ich keine "schlimmen Konsequenzen" folgen lasse. Die Entscheidungsgewalt liegt bei ihr.
  5. Danke für deine Tipps. Ich werde zuerst nochmals das persönliche Gespräch suchen und auf ihre Einsicht (bzw. ihren Lerneffekt) hoffen.
  6. negative Kritik ist generell ein schwieriges Thema. Es ist für mich eine Kunst gelassen zu bleiben und diese leidenschaftslos zu betrachten. Was ich neben Humor noch hilfreich finde: nachfragen. Häufig liegt es nicht mal an dir, sondern an anderen Erlebnissen (vom Tag, mit Freunden, Familie, Job, etc.) und der Frust muss einfach raus. Wenn du ein bisschen nachbohrst, findest dann die Ursache. Aber selbst wenn es dich betrifft, frag einfach nach. Ich versuche dabei auch eine andere Perspektive einzunehmen. Die Kritik z.B. du bist kühl, steht für mich nicht im Vordergrund, sondern irgendwas beschäftigt sie stark. Das möchte ich herausfinden, wodurch die Kritik an der eigenen Person an Stärke verliert. Allerdings gibts auch Grenzen. Sobald Kraftausdrücke kommen oder hollywoodreife Szenen klinke ich mich für eine gewisse Zeit (1-2h) aus. Dann sag ich ihr, wenn sie so emotional ist, hat es keinen Sinn zu reden. Ich komm wieder, wenn die Situation entspannter ist und wir normal miteinander umgehen können. Das hat bisher gut funktioniert. nachfragen wirkt, so finde ich, bei cholerischen Personen zT sehr unterhaltsam. Wenn sie begründen müssen warum und wieso, verhaspeln sie sich gerne in sinnfreien Aussagen und merken dann phasenweise selbst wie unnötig das war. Hab ich schon bei einigen Personen erlebt. (allerdings immer mit dem Risiko, dass sie bloß gestellt werden)
  7. Seit fünf Wochen mache ich wieder regelmäßig Sport, ein Mix aus Ballsport/Spielsportarten, Ausdauer und Kraft. Ich jogge zB mit meiner Freundin, welche gerade damit angefangen hat, während ich längere Zeit wegen meines Läuferknies pausiert habe. Die ersten Einheiten waren ein sehr angenehmes Tempo und ideal für den Einstieg. Zwischendurch bin ich dann alleine joggen gewesen und hab das Tempo gesteigert. Ich bin auch ins Schwitzen gekommen. Allerdings hatte ich danach kaum bzw. gar keinen Durst. Auch bei meinen Fußballrunden habe ich trotz Schwitzen kaum Durst danach. Untertags trinke ich mittelmäßig viel (1-1,5l), je nachdem wann sich das Durstgefühl meldet. Hängt dies nur mit der Belastung (ev zu gering?) zusammen oder gibt's noch andere Faktoren für mein geringes Durstgefühl? Im Netz hab ich keine verständlichen Antworten entdeckt.
  8. Von lügen halte ich nicht viel. Für mich sind das Mängel in der Kommunikation. Ich kann es auch so verpacken, dass es keine Lüge ist und trotzdem mein Ziel erreichen. Es lügt auch nicht jeder Mensch andauernd. Schwarze Schafe gibts definitiv, hat vermutlich jeder schon welche kennengelernt, aber verallgemeinern - nein. Ich kann deine Meinung verstehen, aber ich sehe darin nicht des Rätsels Lösung.
  9. Ich kann dich verstehen. Klare Worte, im Sinne einer klaren Verständigung, sind von Vorteil, weil jeder weiß woran er ist. Dadurch kann man Missverständnissen vorbeugen. Zugleich erlebe ich bei mehreren wie empfindlich der Mensch reagieren kann. Es wird nur zugern vieles über das Beziehungsohr aufgenommen. Ich denke, dass man eigene Ansichten auch so formulieren kann, ohne jemandem "weh zu tun". (Ich halte wenig vom einem hohen Pseudo-Selbstwertgefühl, in dem man seine Meinung als Fakt präsentiert und über alles drüberfährt, nach dem Motto: und hinter mir die Sinflut) Ich finde, wenn man eigene Ansichten begründen kann, wirkt dies schon mal weniger verletzend (z.B. Ich stimme dir hier weniger zu, weil ich folgendes erlebt habe ...) und wenn man mit: Ich finde, Ich sehe das so, Ich meine dazu, ... beginnt, wirkt dies ebenfalls entschärfend. Viele präsentieren ihre Meinung oft als die der Allgemeinheit: Wer tut sowas schon? Da sieht jeder so!, Jeder sagt ..., etc. ist für mich unglaubwürdig. Ich denke, wenn du einen normalen Tonfall hast und deine Ansichten nachvollziehbar rüberbringst, kannst du auch direkter sein. Ausnahmen wirds zwar immer geben, bei deinen Freunden wirst du das aber sicher besser wissen.
  10. In erster Linie hat mich das Thema neugierig gemacht. Nun bin ich auf der Suche nach weiterem Input. "An Leuten die sich nur gut fühlen, wenn andere sich selbst klein halten ... Auch wenn es die Masse ist." Das sehe ich mittlerweile auch so und ich finds zugleich faszinierend wie man sich so verhalten kann. "Ich persönlich scheine lieber wie die Sonne und werde von der Masse gehasst, anstatt ..." hört sich immer nett an und hier stimmt dir wohl jeder zu, aber in der Realität ist dies nicht immer so einfach (nichts für ungut ;) )
  11. Bei einem EDV-Kurs, den ich selbst abhalte, ist mir in letzter Zeit sehr stark aufgefallen, wie klein sich viele (nicht alle) Teilnehmer machen, sobald sie etwas richtig gemacht haben. Selbst bei Komplimenten meinerseits folgt meistens ein: "beim nächsten Mal mache ich es bestimmt wieder falsch..." + ein unangenehmes Lächeln. Mir ist dann zufällig eine Szene bzw. eine Aussage aus Coach Carter über die größte Angst in den Sinn gekommen, die ursprünglich von Marianne Williamson stammt (für Interessierte hier der Link: youtube.com/watch?v=Dj3QIy_gR0o). Anfänglich dachte ich mir, es ist unverständlich sich klein zu machen. Natürlich braucht niemand arrogant oder überheblich zu werden aufgrund eigener Talente, Wissen, Fähigkeiten, etc., aber man kanns einfach so im Raum stehen lassen, ohne es in die Kategorien positiv oder negativ zu verpacken. ist die Angst sein Potential abzurufen tatsächlich so groß? oder (meine Vermutung) könnte es sein, die Ablehnung anderer zu riskieren vermeiden zu wollen? (also eine Präventivmaßnahme)
  12. Wenn du mit einer Information weiterhilfst und er sich mit einem einfachen "danke" revanchiert: Ist das für dich ausreichend?
  13. Frage: Was erwartest du denn genau als Gegenleistung? In welchem Rahmen soll sich dieser Dank bewegen bzw. ausdrücken? Du musst ja eine genauere Vorstellung besitzen, sonst würdest du nicht enttäuscht werden, wenn sie ungenügend erfüllt wird.
  14. Hallo zusammen, Ich versuche gerade ein Bild zusammenzusetzen, bei dem es für mich aber noch Unstimmigkeiten gibt. Aus familiären Gründen habe ich eine Frau kennengelernt, mit der ich nicht wirklich kann und mit der es aber immer wieder zu Begegnungen kommt. Bei ihr sind mir Dinge aufgefallen, die ich gerade zusammensetzen versuche. (muss vielleicht auch dazu sagen, dass ich seit dem Einlesen ein verstärktes Interesse an Psychologie und u.a. dem Umgang mit Menschen entwickelt habe) Wenn es zu Begegnungen kommt, "dominiert" sie die Gesprächsrunde (mit mehreren Personen) und plappert sicherlich 70% der Zeit. Ihre Themen sind beschränkt auf Mode, Essen u eigene Erlebnisse. Erfolgt ein Themenwechsel, bei dem sie sozusagen zum Schweigen gezwungen wird, weil sie nicht mitreden kann/will, dauert es in der Regel wenige Minuten, bis sie wieder das Wort ergreift. Was ebenfalls häufig geschieht: Jemand erzählt von einem Erlebnis, zB habe xy gekocht und es hat grandios geschmeckt, und sie fährt demjenigen ins Wort: "Nein, du musst unbedingt das probieren, das ist viel besser." Dabei hebt sie immer die Hand und meist auch den Zeigefinger. Sie überfährt ihn sozusagen mit ihrer Meinung. Was ich hier faszinierend finde, ist ihr Versuch alles Erzählte, wenn möglich, zu toppen. Einer hat erzählt, er hat eine Sportausbildung absolviert (an einer staatlichen Akademie). Sie musste sofort ergänzen, sie hätte ebenfalls drei, vier Diplome durch Zusatzausbildungen, wobei deren Dauer laut ihre Aussagen auf zwei Wochen anzusetzen sind. Da konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen und hab die Wertigkeit dieser Ausbildungen hinterfragt. In Diskussionen mit meiner Freundin hab ich mir dann die Frage gestellt, wieso ein Mensch so auftritt. Ihr scheint es extrem wichtig zu sein, ein gutes Standing vor anderen zu haben. Sollte der Fall auftreten, jemand steht besser dar, hat etwas schöneres erlebt, etc. muss sie sofort einschreiten und untergraben. Sie tritt sehr dominant auf, aber bei mir hinterlässt es den Eindruck sie versteckt ihr kleines Selbstwertgefühl hinter einem unauthentisch starken Selbstbewusstsein. Auf Kritik reagiert sie ebenfalls sehr empfindlich und ist schnell eingeschnappt. Ich hab es mir derweil folgendermaßen zusammengereimt: Ihr Selbstwertgefühl ist nicht sonderlich entwickelt, sie versucht dies aber gekonnt mit einem starken Selbstbewusstsein zu kompensieren bzw. die Situation zu kontrollieren, um von möglichen Kritikpunkten oder Mängeln ihrerseits abzulenken. Birkenbihl hat diesbezüglich auch einmal geschrieben, dass Menschen die auf sozialer Ebene (Maslows B.Pyramide) zu wenig Bestätigung erhalten in eine kontrollierende Position wechseln. Bei der Zuordnung von Selbstwert und Selbstbewusstsein hab ich aber noch kein klares Bild. Ab und zu lese ich das sind Synonyme, dann entsteht der Selbstwert aus Selbstbewusstsein oder umgekehrt. Ich betrachte es derweil so: Wenn ich (k)ein geringes Selbstwertgefühl habe, kann ich auch schwer selbstbewusst auftreten. Bei ihr erlebe ich aber eher das Gegenteil. oder wäre das die Ausnahme? Vielleicht kann mir hier jemand zu mehr Klarheit verhelfen.
  15. Die Warum-Frage ist in unserer Diskussion entstanden, besitzt jedoch keinen besonderen Stellenwert bzw. beschäftigt mich nicht tagtäglich. Das kommt eher mit dem Interesse daran wie Menschen ticken und was sie bewegt. Ich stimme dir zu, dass ihr Verhalten für sie Sinn macht. Dafür kenne ich sie zu wenig genau, trotz ihrer unzähligen Geschichten. PDM ist mir noch kein Begriff. Wofür steht das?
  16. @Anfängergeist: Da musste ich schmunzeln :) Die Frau und ich sind wie Tag und Nacht: in unserer Art, unserem Verhalten, unseren Aussagen, unseren Interessen. Ich kann deine Aussagen aber nachvollziehen (Da fällt mir spontan der Satz ein: eigene Fehler fallen einem nur an anderen auf) Das Gespräch mit ihr wurde nur wegen ihres Partners gesucht. Man wollte wegen ihm eine Lösung suchen, nicht wegen ihr.
  17. Danke für die Erläuterungen Cordelia. Eigentlich könnte man bei genauerem Lesen fast selbst drauf kommen was die Begriffe bedeuten. In dem Fall gaukelt sie großes Selbstvertrauen vor, welches aber bei der kleinsten Erschütterung wie ein Kartenhaus zusammenbricht, weil sie kein richtiges Selbstbewusstsein hat. und die Bestätigung anderer, um den eigenen Selbstwert zu pushen kann ich auch nur bestätigen. Das ist sehr markant (und mühsam) bei Gesprächen. Ein Gespräch mit ihr wurde schon gesucht, aber sie wirkt hier sehr resistent gegen jegliche Kritik an ihrer Person.
  18. Hallo zusammen, In einer Sportausbildung sind wir heute beim Schwerpunkt Sportpsychologie gelandet. Dabei wurde ein Beispiel eines Trainers erwähnt. Sein Schützling hat einen Sportpsychologen aufgesucht, um an den Defiziten auf psychologischer Ebene zu arbeiten. Während des Wettkampfes wurden diese tatsächlich behoben, auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat. Der Sportler war jedenfalls zufrieden mit diesen Fortschritten. Der Trainer jedoch hat ihm Vorwürfe gemacht "...ist immer dasselbe mit dir" "... kommst nie vorwärts" etc. Unser Vortragender meinte anschließend, dass der Trainer zB gar kein richtiges Interesse daran haben könnte, seinen Sportler weiterzubringen. Dieser Gedanke hat mich länger beschäftigt und ich bin für mich zu dem Schluss gekommen: Das kann nur an seiner eigenen Unsicherheit liegen. Wenn der Sportler Erfolge feiert und sich vor allem weiterentwickeln will, kann sein Trainer an eine Grenze stoßen. Entweder hängt er zu sehr an seinen alten Methoden, hat zuviel Angst vor neuen Herausforderungen oder auch keine Lust, weil es zu viel Aufwand darstellt ... Der Trainer hat unbewusst und präventiv dagegengewirkt. Das hat bei mir diesen netten Fensterscheibenbruch (wie in einer Episode aus How i met your mother) bewirkt. Einige andere Alltagssituationen sind mir in den Sinn gekommen, die mir eine ergänzende Sichtweise gezeigt haben. Dies hat meine Neugier geweckt und ich würde gern mehr darüber erfahren. Irgendwie steckt es in vielen Beiträgen indirekt drinnen, aber einen expliziten Beitrag dazu konnte ich nicht finden. GIbts hierfür ev. einen fachspezifischen Ausdruck? Hätte jemand einen Literaturtipp? Danke
  19. Ich bin Trainer eines Teams und wir hatten vor kurzem unseren ersten Einsatz in der Saison. Bis zum Start war die Stimmung und die Vorfreude sehr groß. Dadurch, dass wir aber ein sehr junges Team sind und neu zusammengewürfelt, fehlt trotz allem Talent noch eine große Menge Erfahrung und Coolness. Das hat sich sehr stark bemerkbar gemacht. Die Jungs waren heiß auf den ersten Auftritt, konnten ihre positiven Energien aber nicht umsetzen. Drei jüngere Spieler hatten plötzlich Versagensängste, ein anderer war total zappelig und machte jeden nur möglichen taktischen Fehler, weil er mit dem Kopf nicht richtig bei der Sache war. So endete unser erster Auftritt natürlich in einer Niederlage. Einerseits finde ich es notwendig um zu lernen, andererseits bin ich noch etwas überfordert, wie ich sie zurückholen kann, damit sie ihren Fokus und ihre Energie richtig einsetzen, sprich wie kann ich mit ihrer Übermotivation bzw. Nervosität am besten umgehen, damit sich das nicht wiederholt? Hat da jemand Erfahrungen?
  20. Meine Jungs sind zwischen 17 und 26, wobei der Großteil zwischen 17 und 21 ist. Wir spielen Futsal in einer Liga, allerdings in der "Erwachsenenklasse". Bei uns gibts da keine Unterscheidungen wie jung oder wie alt. Theoretisch kann man bei den Großen schon mit 15 mitspielen. Beim ersten Auftritt war halt sehr viel Nervosität dabei und zT auch Angst zu versagen, wodurch wir verloren haben. Ich würd gerne nach Ideen oder Ansatzpunkten suchen, die mir helfen, gezielt auf sie einzugehen, damit ich sie beim Abbau ihrer Nervosität oder Angst unterstützen kann. Ziele sind in erster Linie die Mannschaft zu formen (Teamzusammenhalt, im Spiel als Team auftreten, taktische Anweisungen umsetzen, etc.), damit wir in der Liga bleiben (wir werden vermutlich gegen den Abstieg spielen).
  21. Wer heute in die größeren Lokale/Discos schaut oder im Fernsehen (falls es man es aushält) das Partyverhalten der Discobesucher beobachtet, sieht überwiegend denselben Typ Frau: sehr viel Make-up, knappe Kleidung (je weniger desto besser), viel Accessoires, tiefes Dekolleté, große Brüste bzw. große Brüste vortäuschen, high heels, etc. und so gut wie jeder Mann sieht in diesem Typ Frau die Erfüllung. Das Objekt der Begierde, dass es zu erobern gilt. und daraus ergibt sich meine Frage. Was macht eine 10 zu einer 10? Mir ist sehr wohl bewusst, dass Geschmäcker verschieden sind, aber im Grunde erlebe ich es sehr häufig, wie Männer um solche Frauen buhlen. Ich kenne einige wenige und erlebe beim ausgehen, wie sie im Minutentakt von Männern angesprochen werden. Früher hab ich selber auch solch ähnliche Frauen angesprochen. Allerdings war ihr äußerlicher Reiz nur von kurzer Dauer und ich hab sie als langweilige Person kennengelernt. Mittlerweile steh ich auf einen anderen Typ Frau. Für viele reicht zB schon ein großer Busen und die Frau wird auf Teufel komm raus angegraben. Wieso haben große Brüste so eine wesentliche Rolle? Wieso ist der Typ Frau bei vielen eine 10? (bitte verschont mich mit Antworten a la "weils geil ist")
  22. Ich glaub, ich hätt den Link zur HB-Skala weglassen sollen. Jeder versteift sich darauf. sollte mehr der Veranschaulichung dienen, wie solche Frauen betrachtet werden. Ich hätte auch fragen können, ob sich die schönsten, besten Frauen nur über viel Make-up, große Brüste oder knappe Kleidung definieren, weil gerade beim ausgehen nur dieser Typ angebaggert wird. (bzw. überwiegend, man darf ja nicht alle in einen Topf werfen) Brüste spielen aber doch eine sehr wesentliche Rolle, wenn ich zB zwei Posts über mir nachlese.
  23. @Julien: Das der Grundgedanke - unbewusst - die Fruchtbarkeit ist, hab ich mir auch schon gedacht. Auf der anderen Seite gibts allerdings korpulentere Frauen, die ebenfalls große Brüste haben und deren Wirkung weniger anziehend ist. Die vermeintlich dickeren Frauen werden zB beim ausgehen kaum bis gar nicht angesprochen, selbst wenn sie aufreizend angezogen sind. @vierviersieben Die Langeweile im Bett würd ich mehr mit Unsicherheit in Verbindung bringen und daraus resultieren dann sexuelle Komplexe. Man hat die Frau schließlich unter falschen Vorzeichen kennengelernt. Die positiven Seiten ihrerseits wurden hervorgehoben, oberflächlich ist alles wunderbar. Je länger man eine Person kennt, desto mehr erfährt man über sie. Dh auch ev. Schwachstellen werden erkannt und davor haben viele Angst. Vielleicht gibt sich eine im Bett auf eine bestimmte Art und Weise, weil es für sie dadurch am schönsten ist. In Gedanken könnte sie aber die Angst haben, dass andere ihre Sexpraktiken als abstoßend finden und dadurch muss sie sich wieder verstellen, sprich man gibt sich völlig unnatürlich. @Anfängerngeist logischerweise leisten die Medien einen beträchtlichen Anteil zum allgemeinen Idealbild bzw. zur allgemeinen Meinung. aber auch bei denen muss es einen Grund geben, warum große Brüste, schlanke Figur oder die 90-60-90 Maße so ausschlaggebend sind. Im Video von Citral wird der Geschmack bestätigt, allerdings der Hintergrund warum und wieso leider ausgelassen. @luthien: Da stimm ich dir voll und ganz zu. Ich habe es zu schätzen gelernt, wenn sich eine Frau so gibt. Du weißt woran du bei ihr bist, wie sie wirklich ist und das macht die Situation viel angenehmer. Es herrscht einfach eine angenehme Atmosphäre und so soll es im Endeffekt sein.
  24. Ich bin Trainer eines jungen Teams (16-25 Jahren) und besitze (noch) relativ wenig Erfahrung bezüglich Motivation von Spielern bzw. einer ganzen Manschaft. Gestern hatte mein Team zwei Spiele, wobei wir ein Spiel gegen einen Aufsteiger und ein Spiel gegen den Meister von 2009 bestreiten mussten. Das Problem war, dass der Aufsteiger von meinen Spielern nicht ernst genommen wurde (nach dem Motto: Das gewinnen wir sowieso). Alle meine Warnungen waren vergebens und wir hatten einen katastrophale Leistung geboten. Keiner ist mitgelaufen, hat seinen Mann gedeckt oder den Willen gezeigt, unbedingt gewinnen zu wollen. Das zweite Spiel lief besser, weil jeder wusste, um was es geht. Ich hab vor langer Zeit einmal ein Buch empfohlen bekommen, das sich mit dieser Thematik auseinandersetzt. Die Leistung eines einzelnen Sportlers hängt demnach von Training, Tagesverfassung und mentaler Verfassung/Stärke ab (was ich noch vage im Kopf habe). Gerade der Kopf ist die wesentlichste Komponente dabei und da möchte ich einhaken. So ein desaströses Auftreten wie gegen den Aufsteiger möchte ich in Zukunft vermeiden. Dh ich bin da gefordert und muss so auf sie einwirken können, dass die Einstellung passt. Ich wär froh um brauchbare Literaturtipps, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Vielleicht gibt es auch Erfahrungsberichte von Trainern, die mir praktische Tipps mitgeben können. Ich interessiere mich selber sehr stark für das Thema Psychologie und hab schon etwas Vorwissen.
  25. Hallo zusammen, mich würde mal interessieren, wie oft ihr Kontakt mit eurer Partnerin habt und welchen Stellenwert für euch dieses Thema hat. Zur Vorgeschichte für meine Frage: Meine Freundin und ich hatten im April ein Beinaheaus. Ich hatte davor einige Fehler gemacht, aber seit dem habe ich mich geändert. Das hat sie auch sehr oft gesagt und sie genieße es richtig mit mir. Dann hat sich kurzfristig ein neuer Job ergeben. Ab Juni musste ich dann woanders hin - waren ca. 350km von einander entfernt. Darüber haben wir aber gesprochen gehabt und wir haben beide gesagt wir geben uns Mühe, dass die Fernbeziehung funktioniert (musste nur für 3 Monate dahin). Wir hatten regelmäßig Kontakt, an WE's kam sie zu mir und ich zu ihr. Sie hat mir auch gesagt, dass es ihr so gefällt, wie es läuft. Gegen Ende der drei Monate bzw. in der letzten Woche davon, hatte ich dann ein Gespräch mit meinem Chef und dieses hat die ganze Situation verändert, weil er Ansichten geäußert hat, die ich nicht vertreten kann. Daraufhin habe ich nach reiflicher Überlegung gekündigt. Ich hab das auch mit ihr besprochen. Letzte Woche hab ich dann meine Kündigung ausgesprochen und ihr per SMS gesagt, dass ich diese gerade noch per Email verschickt habe. Danach gingen mir einige Dinge durch den Kopf, weil ich ja zB kein Einkommen mehr hatte, etc. Dadurch hatten wir dann drei Tage kein richtiges Gespräch mehr. Hab ihr zwischendrein mal ein SMS geschickt, aber sonst war der Kontakt eher weniger, weil mich die berufliche Situation mehr beschäftigt hatte. Von ihr kam dann der Vorwurf, dass ich mich nicht mehr melde bzw. ich bei ihr nicht nachgefragt habe, wie's ihr geht. Ich hab ihr gesagt, dass ich am vierten Tag danach wieder mit ihr quatschen wollte (Skype), aber da war sie verhindert. Aus ihrer Sicht melde ich mich wieder plötzlich zu wenig (Das war früher mal ein Thema), so nach dem Motto aus dem Auge, aus dem Sinn. Sie will täglich Kontakt und immer darüber informiert sein wie's dem anderen geht. Das ist ihr wichtig. Ich sage, dass es eine Beziehung auch aushalten muss, wenn mal einen Tag kein Kontakt besteht. Wegen diesen drei Tagen hat sie ein Theater gemacht, dass ich nie gemacht hätte. Ich hab ihr Geduld empfohlen, weil dieser Zustand wieder verfliegt und dann alles zum "normalen" zurückkehrt. So betrachtet sie das allerdings nicht, weil ihr das Thema viel zu wichtig ist. Daher meine Frage wie oft ihr Kontakt zu eurer Partnerin habt. Gibt es noch jemand der wegen einem Tag Pause gleich ein Drama fabriziert oder ist für euch ein Tag ohne Kontakt auch ok?