Trine

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  1. Laß eine richtig fette Wirtschaftskrise mit Massenarbeitslosigkeit kommen, die Chancen stehen derzeit gar nicht schlecht. An Corona hängt noch ein langer Rattenschwanz dran, gerade hinsichtlich Wirtschaft, Politik, Demographie und Sozialstrukturen. Wenn ich der Meinung wäre, daß alles schon verloren ist, würde ich nicht hier schreiben.
  2. Das ist aber auch sehr stark schichtabhängig. In den höheren Gesellschaftsschichten findest zu kaum Frauen, die Schwanzkarussell fahren. Die wissen, daß sie dadurch emotional Schaden nehmen würden und wollen das in der Regel auch nicht. In diesen Kreisen kommt für Frauen erst die Bildung, danach wird dann systematisch und kompromisslos nach einem Mann gesucht, der in jeder Hinsicht Spitzenklasse ist. Im Gegensatz zu den Mittelklasse- und Unterschichts-Frauen, die der Illusion erliegen auch ihnen stünde ein Spitzen-Mann zu, haben Frauen aus den höheren Kreisen aber Zugang zu diesen Männern. Vorrangig über parallel zum Studium aufgebaute Sozialkontakte im akademischen Milieu, sowie über die Familienstruktur. Diese begehrten Männer hängen nämlich definitiv nicht bei Tinder ab. Ich rede nicht von 08/15-Chads, sondern von richtigen Spitzenmännen mit Verantwortung, Erziehung, Bildung und exzellentem finanziellem und familiärem Hintergrund. Diese Top-Männer findet man in den Top-Kreisen, zu denen eben nicht jeder Zugang hat, und ein Merkmal dieser Männer ist ihre Fähigkeit zum Verzicht auf schnelle Bedürfnisbefriedigung. Deshalb haben sie es im Beruf weit gebracht. Und auch deshalb sind sie in jungen Jahren häufig Incel, weil sie sich auf ihre Ausbildung/Studium konzentrieren. Aber sie haben dann mit 30 kein Aufreißer-Image und sind attraktiv für Frauen, die einen Spitzen-Mann haben wollen. Diese Top-Milieus werden nach SINUS „liberal-intellektuelles Milieu“ bzw. „konservativ-etabliertes Milieu“ genannt. Mal googlen, es lohnt sich sehr.
  3. Ich bin eher Volcel, also freiwillig Single und sexlos. Da ich ein INTP-Persönlichkeitstyp (nach Meyers-Briggs) bin, komme ich aber gut damit klar. Für eine richtige Partnerschaft mit lebenslanger Bindung wäre ich aber prinzipiell immer noch aufgeschlossen, auch deshalb finde die sich ändernden Dynamiken in der Gesellschaft bedenklich. Ohne stabile Familien bricht einfach alles auseinander, gesellschaftlich, demographisch, wirtschaftlich, politisch. Wir sind dabei es uns richtig zu verkacken im Westen. Und ich sehe den ganzen Pickup-Mist als Beitrag zu dieser Entwicklung und trolle hier im Forum herum um den Mitgliedern den Spiegel vorzuhalten.
  4. Das Aufschieben des Heiratsalters birgt imho für beide Geschlechter eine Gefahr. Frauen verpassen schnell das Fruchtbarkeits-Fenster. Männer dagegen geben sich der Illusion hin sie könnten mit 50 noch problemlos eine 25-jährige Frau heiraten und mit der dann Kinder haben. Das kommt vor, ist aber eher selten, und auch eher nur bei den Top 10% der Männer. Ein Dipl-Ing. hat sicher bessere Chancen ab 35 dann eine Frau zu finden als ein Arbeitsloser oder Geringverdiener. Insofern lohnt es sich für Männer eben doch sich nach oben zu arbeiten. Aber eine Garantie für Erfolg bei Frauen ist auch das natürlich nicht.
  5. @Horke Die „Nichtficker-Studenten“ sind halt vorrangig MINT-Studenten, die nur wenig Frauen an der Uni haben. Dafür finden sich in sozialen Fächern kaum Männer. Ob Mark Regnerus recht hat und Frauen sich dort um die wenigen Männer prügeln, bezweifle ich aber. Genauso bezweifle ich, daß Frauen, zumal gebildete, sich auf‘s Porno-Niveau herabbegeben um im Wettbewerb zu bleiben. Das ist eher was für die Instagram-Schicht, die ihren Hintern in die Kamera streckt und Duckface-Selfies postet. Da glaube ich eher an seine These, daß Frauen sich einfach sagen „Ich brauche das nicht“. Weder Heirat noch Sex noch Kinder.
  6. Ja, das ist in Asien seit Jahren zu beobachten. Junge japanische Männer kaufen auch mehr Makeup als junge japanische Frauen. Und die sind nicht einmal schwul. Im Unterschied zu Asien klinken sich im Westen aber eher die Frauen freiwillig aus. Männer würden ganz gern noch Sex haben, aber sie kriegen immer seltener welchen. Mein Lieblingsvideo zu dem Thema ist jetzt auch schon 10 Jahre alt aber heute aktueller denn je. Das ist echt Blackpill auf Steroiden.
  7. Und ich halte es für einen Pickup-Mythos, daß Frauen genauso häufig und gern mit verschiedenen Männern unverbindlichen Sex haben wollen wie Männer mit Frauen. Es ist einfach nicht wahr, sonst wäre der Rotlichtbezirk voller Männer, die Frauen ihre Dienste anbieten. Da kommt dann das Argument „Frauen können ganz leicht unverbindlichen Sex haben, sie müssen sich nur an die Bar setzen“. Das tun aber nur ganz wenige Frauen. Wenn sie es im großen Stil täten, gäbe es keine Prostituierten, denn dann würden Frauen das unentgeltlich tun.
  8. Im übrigen kann ich nur die Lektüre dieses Artikels empfehlen, der die Frage behandelt warum immer weniger junge Leute Sex haben. Inzwischen haben ~15% der Amerikaner zwischen 18 und 35 seltener als einmal im Jahr Sex, auch schon vor Corona. https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2018/12/the-sex-recession/573949/
  9. Nein, nicht nur Chad will den Harem. Auch Männer, die aussehen wie unterm Stein hervorgekratzt, denken, sie hätten quasi ein Recht darauf mit vielen verschiedenen Frauen Sex zu haben. Das Äquivalent unter Frauen ist, daß viele glauben ein Anrecht auf Chad zu haben und reihenweise normale Männer abservieren. Aber der Hauptunterschied ist immer noch, daß Frauen den Besten wollen und Männer einfach viele verschiedene.
  10. Die 90-er haben nur den Zustand mit vorbereitet, den wir heute haben. Seit dem Fall der Mauer und des Ostblocks fehlt die Bedrohung, die die Leute hat zusammenrücken lassen. Damals fing es an, daß jeder ein eitler Selbstdarsteller sein wollte, und jeder hatte Angst sich beziehungsmäßig unter Wert zu verkaufen. Durch Tinder und Co. ist dann der letzte Rest an Vertrauen verlorengegangen.
  11. Heute fehlt einfach das Vertrauen in die ganze Sache. All die Freizügigkeit und „freie Liebe“ hat über Jahrzehnte dazu geführt, daß Männer glauben sie hätten quasi ein Recht auf einen Harem... und Frauen immer mißtrauischer werden und keinen Bock mehr haben. Am Ende stehen dann frustrierte geblackpillte Männer und Frauen, die lieber Katzen und Wärmflaschen mit ins Bett nehmen. Schaut doch auf den Wohnungsmarkt, es gibt immer mehr Singleappartements. Weil Beziehungen immer schwieriger werden.
  12. Jetzt gibt es mal eine virtuelle Umarmung für alle alleinstehenden und unfreiwilligen Singles. Niemand ist damit allein und es gibt immer Hoffnung.
  13. Ich will dir mal was erzählen, lieber @UmbrellaSt ... Meine Oma, Gott hab sie selig, hatte eine Nachbarin, die kam jeden Tag zu ihr rüber und hat sich ausgeweint darüber, was ihr Mann ihr schon wieder schlimmes angetan hat. Schläge, Demütigungen, Geld versoffen und alles. Und meine Oma hat sie dann getröstet und sie zum Durchhalten motiviert. Und ihr gesagt, daß sie rübergehen und sich bei ihm entschuldigen soll. Das wäre heute völlig undenkbar. Heute würde jeder sagen: „Trenne dich, sofort.“ Und: „Warum hast du diesen Schuft überhaupt geheiratet?“ Schlimmer noch: „Du hast dir das Schwein doch selber ausgesucht.“ Fazit 1: Die Zeiten haben sich geändert, das haben nur noch nicht alle mitgekriegt. Fazit 2: Wer bei der Partnersuche nicht völlig in die Scheiße greifen will, für den ist das Single-Dasein nicht damit gelöst sich in der Disko in die Ecke zu stellen oder bei Tinder einzuloggen. Es gibt eine Menge kaputten Müll unter paarungswilligen Männern, und den gilt es erstmal mühevoll asuzusortieren. Das ist Arbeit, die geben immer mehr Frauen sehr früh auf und legen sich eine Katze zu. Sicher gibt es auch unter Frauen, aber, wie du selbst schreibst - Männer nehmen auch die Dorfmatratze oder die garstige Hexe, solange sie nur attraktiv ist. Und wundern sich dann später warum sie finanziell und emotional geschädigt sind. Fazit 3: Wenn auch Männer ein bißchen wählerischer wären, bei Tinder und sonst auch, würde sich so manche Schieflage auf dem Partnermarkt wieder ausgleichen. Dann hätten Frauen wie Männer realistischere Ansprüche und es wären Assis mit Assifrauen liiert, Mittelklasse-Männer mit Mittelklasse-Frauen und HighClass-Männer mit HighClass-Frauen.
  14. Druckfrisch von gestern - Singles können oft nicht flirten: https://www.stern.de/familie/beziehung/studie--singles-finden-keinen-partner--weil-sie-nicht-flirten-koennen-30418278.html Ich kann‘s übrigens auch nicht. Nicht jede Frau ist ein Vamp, der Männer um den Finger wickelt. Tatsächlich sind das eh nur wenige, aber weil Männern oft nur Vamps ins Auge springen, sieht es für sie so aus als gäbe es nur solche.
  15. Ohne soziale Fähigkeiten gehen auch erfolgreiche Männer oft leer aus. Man sieht Männern ihren Erfolg eben oft nicht an. Ein erfolgreicher IT-ler, der nur zuhause hinterm Computer sitzt und mit anderen IT-lern zusammen ist, bekommt keine Pussies nachgeschmissen.
  16. Geld, Erfolg, soziale Fähigkeiten... für solche Männer ist es einfach in späteren Jahren noch eine zweite Familie zu gründen. Und das ist immer noch der Klassiker für Scheidungen. Hör dir Videos von Helene Klaar an, eine österreichische Scheidungsanwältin. Sie sagt, Frauen reichen meist die Scheidung ein weil der Mann eine Neue hat. Das ist der Grund dafür, daß Frauen häufiger die Scheidung einreichen als Männer. Männer würden das wohl oft einfach so weiterlaufen lassen, mit Ehefrau und Geliebter plus Kind. Modell Horst Seehofer.
  17. @UmbrellaSt Mit 1,73m bist du definitiv noch im Rennen. Schau dir verheiratete Männer an, da sind viele dabei die kleiner sind.
  18. Was ist mit Frauen, die jung geheiratet haben und dann mit 60 vom Mann verlassen wurden, weil eine Jüngere aufgetaucht ist? Erfolgreiche Männer praktizieren gerne serielle Monogamie. Sie sind die eigentlichen Treiber der Incel-Pandemie.
  19. Es scheint tatsächlich so zu sein, daß Frauen heute lieber allein bleiben als zu große Kompromisse einzugehen. Ist auch eine Charakterfrage, manche Frauen „brauchen“ einen Kerl, andere leben ganz gut ohne. Allgemein wird aber eher Männern nachgesagt, Beziehungsmuffel zu sein, bzw. bindungsscheu. Männern wird das eher zugestanden als Frauen. Da heißt es dann er brauche eben seine Freiheit. Frauen bekommen Vorwürfe zu hören, weil sie durch Bindungsverweigerung den Markt in Schieflage bringen.
  20. Ich lese seit Jahren in der Beziehungsthemen-Ecke eines großen amerikanischen Fittness-Forums. Dort wimmelt es vor Männern, die von sich sagen, sie seien jung, athletisch, > 1,80m, erfolgreich im Beruf und im Sozialleben aufgeschlossen und kommunikativ. Und dennoch seien sie Single, würden reihenweise von Frauen abgewiesen werden. Von Frauen, die Single sind und angeblich zu hohe Ansprüche haben.
  21. @UmbrellaSt Ich glaube, männliche Incels haben keine Ahnung davon, wieviele Singlefrauen es gibt, die tatsächlich keinen Mann kriegen. Weil Incels einen Großteil dieser Frauen überhaupt nicht auf dem Schirm haben, bzw. nicht als Frauen wahrnehmen. Nimm beispielsweise alleinstehende Frauen ab 60. Die zählen für die meisten Männer gar nicht mehr als Frauen, da zu alt und unfuckable. Es mag sein, daß junge Frauen fast alle theoretisch irgend einen Assi finden würde, der mit ihnen Sex haben würde. Aber genau das funktioniert für die meisten Frauen eben nicht. Diese Assis sind für Frauen genauso unfuckable wie für Männer die Frauen ab 60, oder oft sogar schon ab 30. Und das ist auch der Grund warum Pick-up eine Theorie bleibt, die für die meisten Männer noch mehr Frust erzeugt als sie eh schon haben.
  22. Jemand hat es mal als Kultursodomie bezeichnet, wenn Singles sich ein Haustier statt einen Lebenspartner zulegen.
  23. Incels gibt es auch unter Frauen, auch verzweifelte, auch welche deren Verzweiflung irgendwann in Männerhaß umschlägt. Gibt da große Überschneidungen mit Radikalo-Feministinnen. Ein Incel ist ja per Definition das genaue Gegenteil von einem (erfolgreichen) Pickup-Artisten, deshalb frage ich mich, wie man sich nicht sicher sein kann, welches von beidem man ist. Meiner Prognose nach wird sich das Incel-Phänomen weiter verschärfen. Das Kernproblem heißt Individualisierung und betrifft den gesamten Westen. Eine zufriedenstellende Lösung sehe ich nicht, außer eine innige Beziehung zu einem Haustier aufzubauen, die den Schmerz des Alleinseins etwas lindert. 🐈 Mit einem Haustier hat man zwar weder Sex noch Kinder noch gute Gespräche, dafür droht es einem aber nicht damit, einen vor dem Familiengericht schlachten zu lassen.
  24. Geld und Erfolg im Beruf sind für fremde Leute in der Regel unsichtbar. Wenn du es sichtbar machst, zb mit einem Porsche, ziehst zu womöglich nur Goldgräberinnen an. Alle vernünftigen Frauen halten dich dann für einen Angeber, der mit seinem Erfolg protzt. Es ist ein Dilemma. Wenn du auch noch introvertiert bist und nicht 83745 Freunde/Bekannte hast, allgemein eher ungern unter Leute gehst und lieber auf dem Dorf lebst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß du keine vernünftige Frau kennenlernst. Du kannst dich also nur überwinden und viele Kontakte knüpfen, wo du mit vielen Frauen zu tun bekommst, die hoffentlich nach einiger Zeit merken, wer du bist, wie du im Leben dastehst und Interesse entwickeln. Viel Glück dabei.