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This. Finde ich in den nächsten Monaten einen halbwegs passenden Job, lasse ich das Studium sein und nehme ihn an. Ansonsten suche ich mir, sobald wir mit Datenstrukturen und Objektorientierung durch sind, sowieso einen Nebenjob (auch um Programmiererfahrung zu sammeln). Bisher kann ich noch zu wenig, daher übe ich jeden Tag programmieren und arbeite erstmal die Blockveranstaltungen ab (z.B. SAP TERP10), die aufgrund der reinen erforderlichen physischen Vollzeit-Anwesenheit gar keinen Nebenjob zulassen. Es ist ja auch nicht so, dass ich sofort morgen in München für 2k netto anfangen könnte. Da würde ich natürlich sofort ohne Umschweife zusagen. Stattdessen müsste ich dafür, beginnend in 7 Monaten, nochmals drei Jahre studieren, bekäme das für den doppelten Betrag subventioniert, den ich jetzt erhalte, und wäre nochmals ein Jahr später fertig. Dort komme ich zudem auch nicht umhin, Mathe zu schreiben, habe aber maximal einen Zweitversuch und ginge damit ein ziemlich dickes Risiko ein am Ende mit gar nichts dazustehen. Hier habe ich die Rausschmeißerklausur nun hinter mir, der Rest ist dann auf jeden Fall machbar. Du hast auch keine Geisteswissenschaft studiert. Ein Kollege arbeitet bei einem mittelgroßen Online-Versandhändler. Die schrieben (nur auf der Homepage, nicht beim Arbeitsamt) eine Stelle für die Gestaltung des unternehmenseigenen Blog aus. Es bewarben sich über 300(!) Leute mit geisteswissenschaftlichen Abschlüssen. Der typische Bewerber war Anfang 30, Magister in Germanistik, hatte gerade wieder ein kostenloses Praktikum bei der Lokalzeitung gemacht und nannte als Gehaltsvorstellung zwischen 1300 und 1500 brutto. Selbst das würde ich machen, ich bewerbe mich schließlich auch auf entsprechende Stellen, konnte mich allerdings nicht bei solch einer Bewerberzahl durchsetzen. Du kannst Die Rechnung auch simpler machen: Wenn ich München zusage, erhalte ich bis September Hartz 4 und danach 1.000 EUR pro Monat fürs weitere Studieren(+Trennungsgeld, 50% PKV, Umzugskosten ect.). Wenn ich München absage, erhalte ich bis September Hartz4, dann vielleicht noch ein Jahr 200 EUR aufstockende Leistung (ich bewohne lediglich ein Zimmer im Osten, Miete deutlich unter 200 EUR) und danach bin ich sowieso in Praktika.
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Weder im Erststudium, noch jetzt hatte/habe ich mehr Geld als Du - die Monate, in denen ich auf 60h/Woche auf Montage war, mal ausgenommen. Darin würde sich die nächsten drei Jahre auch nichts ändern, egal ob ich hier das Infostudium hier zu Ende bringe oder nach Hof/München ziehe. Bei dem Wetter trage ich im Übrigen Chelsea Boots oder Stiefeletten
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Der Thread entstand in der Panik nach der Matheklausur. Mir erschien die Rechnung relativ simpel: - Ich hatte seit Juli wie ein Bekloppter versucht, meine Mathe-Defizite aufzuarbeiten, hab das ganze Semester für dieses Fach mit Abstand die meiste Zeit investiert, die Belege waren zumindest beide eine 3. Die Klausur hat eine Durchfallquote für den Erstversuch von 50-60% und ich hatte keine Chance. - Für die Algorithmen-Klausur hatte ich mich nur zwei Monate vorbereitet, die drei Wochen davor wegen den BWL-Prüfungen gar nicht mehr und in der Probeklausur konnte ich keine einzige Frage beantworten. Die Durchfallquote im Erstversuch liegt bei 80%. - Schlussfolgerung: Wenn ich nicht mal mit dem Aufwand Mathe packe, wird das in Algorithmen erst recht nichts. Anscheinend kann ich immer noch nicht rechnen, habe fürs Programmieren aber ein gutes Händchen. In den zwei Monaten Vorbereitung hatte ich schon weit komplexere Probleme gelöst als das, was dann letztendlich in der Klausur abgefragt wurde. Auch mein Beleg bekam das Prädikat "Besser geht es nicht!". Von der Matheprüfung bin ich in weiser Voraussicht gerade noch rechtzeitig zurückgetreten, die werde ich einfach nochmal schreiben oder durch andere Wahlpflichtfächer ersetzen. Mein jetziger Master eröffnet mir einfach viel mehr Möglichkeiten (absteigend sortiert nach persönlicher Präferenz): - Informatik in den Geisteswissenschaften steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Forschungsprojekte werden zumeist an Tandems aus je einem Geisteswissenschaftler und einem Informatiker vergeben. Hier habe ich ein einzigartiges Profil, da die meisten Absolventen entweder einen nur den Laberfach-Bachelor mit weiterführenden Master "Computing in the Humanities" oder den richtigen Informatik-Master, aber keinen Schimmer von Geisteswissenschaften haben. Zusammen mit meinem richtig guten Arbeitszeugnis eines Forschungsinstituts der Uni Leipzig werde ich versuchen in Einrichtungen wie dieser doch noch meinem Traum nachzugehen und eine Promotion durchzuziehen. - Ich erfülle dann endlich die behinderten Voraussetzungen für den Bibliotheksdienst. "Sie haben einen Master, Magister oder vergleichbar in einer Sozialwissenschaft und anwendungsbereite Kenntnisse in einer objektorientierten Programmiersprache sowie der Datenbankmodellierung." - Ich werde mich bei der Bundeswehr Informationstechnik (Siemens-Tochter), für deren Subsub-Unternehmer ich drei Jahre bei der Bundeswehr unterwegs war, um ein Praktikum/Werksstudentenstelle sowie eine Masterarbeit bemühen. In den Ausschreibungen für Studenten stehen Dinge wie "Sie studieren Informatik oder vergleichbar und haben idealerweise erste Erfahrungen mit der Arbeit im ÖD oder Bundeswehr." Ich war drei Jahre lang mittendrin in deren Kerngeschäft, kenne die Abläufe und Probleme. Entsprechend viel kann ich zum Vorstellungsgespräch erzählen. Sollte ich da unterkommen, wird die ganze Bande 2018+ wieder in die Bundeswehr integriert und ich lande über die Hintertür doch noch im ÖD. - Nach drei Semestern habe ich die Basics drauf, dann kann ich eine der zahlreichen IT-HiWi-Stellen annehmen und versuchen darüber nach dem Abschluss reinzukommen. - Bereits mit meinem jetzigen Profil erhielt ich auf drei Bewerbungen fürs IT-Projektmanagement drei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Bei einem wollte ich (ganz am Anfang) nicht in seinen 60h/5-Tage pro Woche Hotelschlaf - Vertriebsaußendienst, einer sagte ab, bei einem steht die Antwort noch aus. Mit Informatik-Abschluss, ordentlichen finanzwirtschaftlichen und zumindest Basic-BWL-Kenntnissen sollte in dem Bereich etwas zu finden sein. Im Gegensatz zur Geschichte kann ich mit dem neuen Profil auch mal die Beziehungen zu Bekannten und Verwandten in DAX-Konzernen usw. ausspielen. Einer meinte bereits "Wenn Du das Finance-Zertifikat hast, melde Dich bei mir." - Auf der Jobbörse unserer Uni-Homepage, wo lokale Unternehmen ihre offenen Stellen ausschreiben, richten sich so gut wie immer 2/3 der Angebote an Informatik-Studenten/-absolventen. Da die TU Chemnitz recht wenig Informatiker ausbildet (hier will einfach keiner her, trotz guter Bedingungen) und von den wenigen Absolventen die meisten auch sofort abhauen, ist dies ein Arbeitsmarkt, wo es im Osten im Gegensatz zu anderen Bereichen sehr gut aussieht. Das bestätigt mir auch das Arbeitsamt. Zumindest der Einstieg sollte hier dann möglich sein. Nach zwei, drei Jahren kann man immer noch dahin, wo es mehr Geld gibt. - Wenn alles nichts hilft und mich absolut niemand will, mache ich die Assi-Tour und lasse mir vom A-Amt einen weiterführenden Kurs sponsorn, der auf einer der Zertifikate, die ich jetzt bereits neben dem Studium sammle, aufbaut (z.B. 6 Monate Full-Time SAP-Berater-Ausbildung mit abschließender Zertifizierungsprüfung). Spätestens damit, wenn alles andere scheitert, sollten dann ja wohl Praktikum, Masterarbeit und Berufseinstieg klappen. All die genannten Punkte lassen sich auch verbinden (z.B. als SAP-Berater bei der BWI bewerben). Geh ich jetzt nach Hof/München - ist mein erster Abschluss aber sowas von völlig für den Schrubber, dass es weh tut. Das gleiche gilt für ganze Arbeit, die ich mir seit Sommer gemacht habe. - stoß ich, egal wie gut ich bin, immer an eine Decke aus Krupp-Stahl. Es herrscht Planstellen- und Laufbahnprinzip. - fressen mich die Mietsteigerungen in München auf, da Beamte an den Tariferhöhungen des ÖD nur zur Hälfte partizipieren. - kann ich nie mehr promovieren. - benötige ich nochmal ein Jahr länger, bis ich endlich fertig bin. - habe ich ein echtes Problem, wenn die Chemie mit dem dortigen Dienstherrn nicht stimmt, da ich über Jahre an den gleichen gebunden bin und nicht weg kann (da er ja die Ausbildung bezahlt hat). - führe ich statt im Sommer mit meiner LTR zusammenzuziehen die nächsten drei Jahre Fernbeziehung (das soll nicht den Ausschlag geben, trotzdem blöd).
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Hmm, die Algorithmen-Klausur war überraschend einfach. Keine Ahnung, warum da so eine Wahnsinns Panik an der Fakultät verbreitet wird. Ein paar Gemeinheiten hatte es schon, aber da war Mathe (oder aufgrund des Zeitdrucks selbst die Finance-Klausur vor zwei Tagen) wesentlich schwieriger. Bis vor drei Wochen hatte ich jeden Wochentag ein kleines Programm aus einem Lehrbuch für Informatiker geschrieben und damit daheim schon wesentlich komplexere Probleme gelöst als das, was da gefordert wurde. Kein Vergleich gegen die Nächte, die ich mir mit Mathe um die Ohren geschlagen hatte, daher schob ich nach der Mathematik-Klausur (die niedrigere Durchfallquoten hat) entsprechende Panik.
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Ich habe doch nirgends behauptet, dass das Geld nicht reiche. Ich habe für die Studien- und Prüfungsgebühren noch genug Ersparnisse, dass es bis zum Ende reicht. Das war nur die Antwort auf Marcio Beitrag, dass er sich Studiengebühren wünsche.
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Ich zahle jetzt bereits 550 EUR Studiengebühren, da Zweitstudium. Hinzu kommen weitere Kosten, etwa 500 EUR für den SAP-Kurs, pro Stufe 200 EUR Prüfungsgebühren für die Linux-Prüfung ect.
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Jurastudium - Welche von diesen Unis/Städten sind gut?
scrai antwortete auf Panther Pan's Thema in Karriere & Finanzen
Ich kenne ein paar Jenaer und einen Bayreuther. Ich würde von Jena abraten. Die Stadt ist ganz hübsch, hat jedoch einen für Ostverhätlnisse beschissenen Wohnungsmarkt. In der Woche siehst Du überall nur Studenten, am WE fährt aber jeder nach Hause, so dass dann ziemlich wenig dort los ist. Auch die Partymöglichkeiten sollen, von WG-Partys (und die gibt's überall) eher schlecht sein. Was mich allerdings extrem nerven würde: Die Unibücherei ist eine reine Präsenzbibliothek. Gleiches gilt für Bayreuth, auch dort ist am WE alles tot, da die meisten Studies flüchten.. Von Marburg habe ich bisher nur Gutes gehört und war auch bei meinem eigenen Besuch dort sehr angetan. -
In "Algorithmen" wird man wohl fünf C-Programme schreiben und eine Grammatik basteln müssen. Wahrscheinlich wird es um Dinge gehen, wie das Damenproblem für ein NxN großes Schachbrett zu lösen (nur etwas individuellere Aufgaben, aber auf dem Level). Das ist jetzt nicht die große Kunst des Programmierens, die Schwierigkeit besteht eher darin, den Ansatz in der kurzen Zeit zu finden. Daher scheitern auch programmiererfahrenere Leute reihenweise an der Klausur. Es ist hier schlicht das Aussiebfach, andere Unis machen es stärker mit Mathe oder mit Theoretischer Informatik, bei uns ist es Algorithmen und Datenstrukturen.
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Freut mich, dass Du ein ganz schlauer Mathematik-Fuchs bist und Deine Überlegenheit (nach einem abgeschlossenem Physikstudium) darlegst um mir weiß zu machen, wie wenig ich nach drei Monaten Mathe I doch mitbekommen habe. Danke, das weiß ich selbst. In zwei Jahren lache ich sicher auch darüber. Ich hatte parallel eine andere Vorlesung und habe mir alles komplett selbst erarbeitet. Vom Wissensstand Klasse 6, den ich noch im Juli besaß, bis zur Hauptachsentransformation im Januar war es ein verdammt langer Weg und ich bin froh, überhaupt erstmal mitgekommen zu sein, ohne völlig unterzugehen. Die anderen aus meinem Studiengang sind schon vorher alle ausgestiegen. Gut möglich, dass es sogar gereicht für Vier gewinnt gereicht hat. Die Quadriken kamen erst ganz am Schluss und wurden dann nicht näher erläutert. Eine Woche vor der Prüfungszeit war dann einfach keine Zeit mehr das "richtig" zu lernen sondern schon am BWL-Skripte durchs Hirn ziehen. Dann macht man das, was der Übungsleiter sagt und versucht noch schnell die zwei Seiten mit Normalformen zu lernen. Im Übrigen habe ich mir sowohl die Hilfe eines E-Technikers, als auch eines Diplom-Physikers geholt, beide am Promovieren. Die meinten nur "Lineare Algebra habe ich gehasst, da hatte ich nur eine Vier und ich kriege das auch nicht mehr hin." @Shao Ich weiß, die WiWis und Halbingenieure (Sports-Engineering, Wing, ect.) dürfen sich ein Mini-Skript schreiben, die WiWis und Maschinenbauer haben ihre Formelsammlungen. Bei uns gab es leider nichts.
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Nein, dann hätte ich sofort zugesagt und würde mir in der Stadt mit den niedrigsten Mieten Deutschlands einen Bunten machen. Ich prüfe erstmal, wie am Mittwoch die Algorithmen-Klausur läuft. Wenn ich die vielleicht doch ganz gut über die Bühne bringe, dann sag ich ab, wenn nicht nehme ich an. Man kann sich ja nach einer Weile versetzen lassen. Da sonst außer Berlin und Bund niemand Verwaltungsinformatiker ausbildet gibt es da sicher mit 2-3 Jahren Berufserfahrung Möglichkeiten.
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@shao Nein, eine Formelsammlung war nicht erlaubt, ebenso nicht der Taschenrechner. Natürlich hab ich verstanden, wie eine trigonometrische Funktion aussieht (und wie die zustande kommen). Allerdings habe ich mich vor drei Monaten zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder damit befasst, da kommen die 26 15°-Schritte für den vollen Kreis bisher nur durch Aufmalen. Ich gebe auch ehrlich zu, dass ich nicht viel Ahnung von Quadriken habe, wenn einem in der letzten Woche vor der Prüfung ein Arbeitsblatt mit einer großen Liste hingeknallt wird, weil die Zeit fehlte, das richtig zu lehren. In der Übung wurde das Thema nicht mehr mal angesprochen. Auch der wiss. MA, der die Übung hält, gab ehrlich zu, er bekomme die nicht alle aus dem Kopf auf die Reihe und schon gar nicht gezeichnet. Wie der Ellipsoid aus den Werten entsteht kann ich mir gerade noch so vorstellen, beim zweischaligen Hyperboloid nicht mehr.
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Ich würde überhaupt nicht darüber nachdenken, wenn ich danach in Hof, Dresden oder Lübeck landen würde. Aber München? Kleine Kosten? Wohn ich nur ein bisschen außerhalb sind das schon allein 150 EUR nur für das Nahverkehrsabo. Ich wäre erst in drei Jahren dort, bei momentan 10% Mietsteigerung im Jahr wenig cool. Ich habe nun auch mit mehreren Leuten gesprochen die eine längere Zeit dort gewohnt haben, die rieten mir alle davon ab. Unter 1.000 EUR sei nur halbwegs vernünftig wohnen nicht drin. Hinzu komme die Mentalität, so dass man Zugewanderten deutlich spüren ließe, dass sie hier nur Menschen zweiter Klasse seien. Der Grundtenor war - "Glücklich wirst Du da nicht!" und die waren froh, wieder weg zu sein, weil trotz guter Bezahlung blieb einfach nichts übrig. . Als Landesbeamter 1.800 netto - 1.000 EUR Miete (Mietsteigerungen der nächsten drei Jahre eingepreist) - 150 Nahverkehr - 40 EUR Kommunikation - 40 EUR Strom = der gleiche Lebensstandard, den ich mit 7 Tage/Monat Zeitarbeiter als Student hatte. Für diese Perspektive werde ich mir nicht drei Jahre den Stress eines dualen Studiums antun.
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Die Klausur waren Fragen wie "Lösen Sie "z^3 = 1/1+i * e^(3/4 Pi* i)" und stellen sie die Lösungsmenge in der komplexen Ebene dar." Oder es war eine Ungleichung zu beweisen, eine Hauptachsentransformation und Überführung in die Normalform durchzuführen ect. Das ist für mich vom Verständnis her alles kein Ding. Die Probleme lagen eher woanders. Es waren z.B. 27 Normalformen von Quadriken auswendig zu lernen und ich kam nicht mehr drauf wie nun genau die Form für zweischaliges hyperbolisches Paraboloid oder Kreisgegel aussahen. Mir fiel die Formel für den schnittpunkt einer Gerade mit einer Ebene (rs = r1 + (n * (ro-rq)/n*a))*a nicht mehr ein, fürs selbst herleiten fehlt aber die Zeit. Oder ich verlor mehrere Minuten, wenn ich mir erstmal aufmalen muss was cos und sin 135° sind, um die obige Gleichung zu lösen. Dann fällt mir ein, dass das gerade total dämlich war, ich soll ja die dritte Wurzel ziehen und brauche folglich nur noch die Winkel des vorderen Teils. Da waren aber schon fünf wertvolle Minuten verloren. Oder ich will die inverse Matrix über Gauß-Jordan bestimmen, die Zahlen werden krumm, mir fehlt aber die Zeit um ein bisschen rumzuprobieren. Es scheiterte also nirgendwo am Verständnis, sondern am schnöden schnellen und effizienten Rechnen. War auch in der Schule nicht anders. Wie das geht und warum das so ist ist mir immer klar. Rechnen kann ich aber nicht. Da sind mir die "Sachaufgaben" in BWL lieber. Ich hab einen Kollegen, der ist heute Promovend als E-Techniker am Max Planck, also ein ganz guter Mann. Selbst der ist jeweils durch Mathe I + II geflogen, weil er sich die ganzen Formeln und Normalformen nicht merken konnte. Da hab ich mich zu sehr auf die Auswendig-Lern-Klaurus in BWL am nächsten Tag und zu wenig auf Mathe konzentriert.
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Nicht unbedingt, man hat dann ja erstmal einen mehr oder weniger festen Dienstherrn. Je mehr ich mir allerdings die Mieten in München anschaue, umso ernüchterter bin ich. 700 EUR warm fürs kleine Single-Kabuff, da bleibt nach Abzug von PKV, Nahverkehrsabo und Versicherungen ja genausoviel übrig wie zu Studentenzeiten.
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Ich besitze doch jetzt eine Alternative ;) Jetzt kann ich entspannt in die Algorithmen-Klausur gehen und wenn es dort daneben geht, werde ich eben Beamter ;)
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Ich beziehe Hartz 4. Das geht, weil ich an der Uni nur als Teilzeitstudent eingeschrieben bin. Für Praktika und in der Zeitarbeit erhielt ich direkt Absagen, die haben mich selbst nie zu Gesicht bekommen. Bei o2 waren sie angeblich total begeistert von mir und wollten mich auf jeden Fall in die dritte und letzte Runde (nach Telefoninterview und strukturierten Gesprächen mit der Gebietsleitung) einladen, hab aber nie wieder etwas gehört. Heute bekam ich eine Zusage für ein duales Studium Verwaltungsinformatik. Drei Jahre Studium in Hof, danach Verbeamtung im gehobenen Dienst (A10) in München. Damit ist mein erstes Studium zwar komplett hinfällig, aber ich bin raus aus der Arbeitslosigkeit und hab wieder eine Perspektive.
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Ich jammere nicht, ich beantworte nur H_u_Ms Post. Natürlich denke ich über Alternativen nach, Probeklausur und Mathe-Klausur (ist ja auch logisch denken) zeigen mir ja eindeutig, dass ich für den Studiengang nicht gemacht bin. Ich such einfach Tipps, wo man als Geisteswissenschaftler, speziell Historiker, einstiegen kann, wenn während des Studiums noch keine Praktika in dem Bereich gemacht worden sind. Gerne mache ich auch ein halbes Jahr eine Weiterbildung arbeite ich mich auch hoch oder mache ein (bezahltes) Praktikum. Doch in welcher Richtung es realistisch ist, drarüber zermater ich mir schon seit einem Jahr das Hirn.
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Das war Projektmanagement IT-Infrastruktur in einer Bank. Die schauen sich noch weitere Bewerber an und wollten sich dann melden. Würde ich sofort machen, da die Stelle sehr interessant klingt. Es ist ja das, was ich nach dem Zweitstudium machen wollte. Wo arbeiten denn deine Kollegen? Mir fehlen da einfach die Anhaltspunkte, wo man sich mit Geschichte bewerben sollte. Es steht in jeder Ausschreibung "Sie haben BWL mit Schwerpunkt xy studiert und Berufserfahrung oder Praktika in genau dem Bereich". Im näheren Umfeld sind alle entweder arbeitslos, arbeiten nah am Kernbereich (Anglistin für Auftragsbearbeitung von Kunden im englischsprachigen Ausland, Englischunterricht beim Bildungsträger) oder sind in der Uni untergekommen. Bekannte von Bekannten arbeiten dann für 1.000 EUR entlang des Rheins in diversen Werbeagenturen. Mit einem Scheiß-Einstiegsgehalt könnte ich leben, die Kreativbranche (schon mit 16 als einziger an der ganzen Schule mit Freude Kunsterziehung abgewählt ;)) ist aber nichts für mich bzw. hab ich keinerlei Erfahrungen mit Gestaltung, Design und Co. Die haben dann auch alle zumindest IWM studiert und nicht Geschichte. Ich studiere hier in Chemnitz im Zweitstudium Informatik für Geisteswissenschaftler. Das ist aber egal, denn alle Informatiker müssen bei uns durch "Algorithmen und Programmierung". Meinen Studiengang gibt es bisher seit einem Jahr. Von den acht Leuten, die ihn begonnen haben, ist einer durchgekommen, zwei haben abgebrochen, fünf sitzen jetzt im Drittversuch in der Vorlesung mit drin. In der Probeklausur Anfang Dezember fielen 90% durch, Informatiker und Wirtschaftsinformatiker eingerechnet. Da sind die, die es im zweiten oder dritten Versuch schreiben mit dabei. Ich konnte nicht eine Aufgabe beantworten in der kurzen Zeit (zuhause hab ich es dann nachgearbeitet, aber 4h für gebraucht). Die Quoten finde ich heftig, da fast alle meiner Kommilitonen bereits Programmiererfahrung haben, auch so einige mit Fachinformatikerausbildung befinden sich darunter. Dennoch fallen auch die Informatiker im Erstversuch zu 80% durch, insgesamt liegt die Durchfallquote seit Jahren konstant über 60%. Das sind die Zahlen von der Fachschaft. Ich kenne z.B. einen, der hat sechs Versuche und fünf Jahre dafür gebraucht (erst als Informatiker, dann als Wirtschaftsinformatiker) um danach dann nach 22 Semestern endlich sein Winf-Diplom in der Hand zu halten. Datenbanken ist nochmal so ein Ding, ansonsten schafft wirklich jeder, der die Klausur des ersten Semesters besteht auch das Studium.
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Algorithmen und Programmierung brauch ich schon, da ist nächste Woche die richtige Klausur. Mathe ist Wahlpflichtfach, das kann ich auch durch Auswendiglern-Klausuren in Irgendwas mit Medien oder Verteilte Systeme ersetzen. Meine Angst ist: Wenn ich 3x durch Algorithmen falle (was bei den Geisteswissenschaftlern zu 70%, bei den richtigen Informatikern zu 50% der Fall ist), bin ich 30 und stehe vor dem absoluten Nichts nach drei Jahren Langzeitarbeitslosigkeit. Daher lieber jetzt die Notbremse ziehen und etwas solides (Ausbildung) machen.
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Für den IT-Berater fehlen mir die vertieften IT-Kenntnisse. Bei SThree und MichealPage habe ich mich den CV hingeschickt, aber nie eine Antwort erhalten.
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1. Halbjahr: Funktionen, Grenzwerte und Differentialrechnung 2. Halbjahr: Integralrechnung 3. Halbjahr: Vektorrechnung und analytische Geometrie 4. Halbjahr: Stochastik und 4-stündige Prüfung über alle vier Halbjahre Abiturprüfung: mündlich, bei mir Herleitung der Differentialrechnung Mathe-Grundkurs. Die LK'lern hatten dann noch Matrizen, heute sind wohl darüber hinaus noch komplexe Zahlen hinzugekommen. Da fehlt vom LK nicht mehr sooo viel zum Stoff von Mathe I+II an der Uni (eigentlich nur Quadriken und Funktionen mehrerer Veränderlicher). Ist das in anderen Bundesländern wirklich so lahm? Was habt Ihr dann 13(!) Jahre gemacht? @Threadstarter: Ich würde wirklich eine Ausbildung machen (nicht gerade Bürokaufmann). BWL hat die leichteste Mathematik von allen halbwegs verwertbaren Studiengängen. Wenn es da schon scheitert bleibt eigentlich nur noch Jura (und da nur, wenn Du wirklich gut bist), was aber fast nur aus selbstständigem Arbeiten besteht, Medizin (und da kannst Du mit einer 2.5 im Abi zehn Jahre drauf warten) oder Grundschullehramt in einem Bundesland, wo noch halbwegs Bedarf besteht. Wenn das alles nichts ist, ist eine technische Ausbildung + Meister/Techniker vielleicht der bessere Weg. Gibt viele, die da auch finanziell sehr gut wegkommen (Chemiearbeiter, Flugzeugbauer, ect.)
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Kein Abschluss - Ein drittes Mal studieren?
scrai antwortete auf Barristan the Bold's Thema in Karriere & Finanzen
Ein bisschen zweifel ich schon an Deiner Selbstständigkeit. Gucken wie die Mietpreise für kleine Wohnungen in deiner angepeilten Stadt aussehen - zwei Kaltmieten als Kaution. Wenn es Hamburg ist, evt. nochmal soviel für den Makler. Beim Buchbinder schauen was ein Kleintransporter am Tag kostet, dann was der frisst und Sprit kalkulieren. Dazu das Semesterticket und pro Semester so 50 EUR für Skripte und Bücher. Ein Internetanschluss bekommst Du heutzutage btw. für 15 EUR, Für 5 EUR kriegt man Pakete mit 100 Freiminuten, 100 SMS und bissel Surfvolumen. Jobbe lieber nicht soviel sondern zieh mal das Studium durch und generier später was über eine Werksstudententäigkeit. Mit Bafög-Höchstsatz solltest Du fast hinkommen.- 29 Antworten
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Wie viel Geld ist genug? Sollte man auf etwas sparen?
scrai antwortete auf mexo's Thema in Karriere & Finanzen
Wenn Du weniger arbeiten möchtest, schau doch mal was im öffentlichen Dienst in Deiner Fachrichtung geht. Da ist es wohl häufig problemlos möglich, sich nach ein paar Jahren auf halbtags bis zwei Drittel setzen zu lassen. Wenn Dir der Weg der Spezialisierung mehr zusagt: Ich kannte mal einen Informatiker, der hatte bei einer kleinen mittelständigen (aber in ihrem Segment erfolgreichen) Firma bei der kompletten Technik, einschließlich der Programmierung des Webshops, die Hosen an. Während der Chef sonst ein gestörter Choleriker (mit entsprechend hoher Mitarbeiterfluktuation) war, blieb der Informatiker dort über die Jahre gechillt in seinem Büro und konnte die Bedingungen diktieren, weil ohne ihn nichts mehr lief. Der hatte z.B. durchgesetzt, jeden Tag von zwei bis drei mit seinem Hund spazieren zu gehen. Wenn der Server streikte, niemand arbeiten konnte und alles brannte - Es war egal, der ging trotzdem mit seinem Hund spazieren. -
Kein Abschluss - Ein drittes Mal studieren?
scrai antwortete auf Barristan the Bold's Thema in Karriere & Finanzen
In welcher Stadt möchtest Du denn studieren?- 29 Antworten
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Zwischenjahr - 14 Monate - Meinungen
scrai antwortete auf THE_ACE's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Was willst Du denn studieren? Je nach Fach und Begabung kann es hier sinnvoll sein, schon mal etwas vorzubereiten oder eine relevante Zusatzqualifikation anzueignen, die später noch was bringt oder im Studium parallel irgendwann nachzuweisen ist. (RICHTIG Excel, eine Programmiersprache, in der Geisteswissenschaft Latein, weitere Fremdsprache ect.). Vielleicht kannst Du auch in Hagen schon mal zwei bis drei Module aös Akademiestudent machen und die später anrechnen lassen. Unterschätze zudem nicht, wie stark man aus dem Lernprozess heraus ist. Es nützt Dir nichts, wenn Du ein Studium beginnst, wo sofort Mathe, Physik oder Chemie Klasse 12 Niveau erwartet wird, Du aber da komplett nicht mehr drin steckst. Auch fällt es vielen schwer, nach dem doch eher stupiden Zivi oder Militär plötzlich wieder Vollgas zu lernen. Nach der Schule ist man das gewohnt.