scrai

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Alle erstellten Inhalte von scrai

  1. Es gibt auch genügend zulassungsfreie Master, Du musst nur deutschlandweit suchen.
  2. Ich finde die Freundin ist ein Riesen-Zeitfresser im Studium und im Moment eher Stressfaktor als Ruhepol. Bestes Beispiel: Zweimal die Woche habe ich erst 11:30 Uhr Uni. Normalerweise könnte ich da relativ zeitig schlafen gehen, um 7 aufstehen und vorher noch 2-3h was bearbeiten. Schlafe ich bei der LTR oder sie bei mir, kommt man erstens später ins Bett, zweitens gibt das früh Stress, weil sie länger schlafen will. Also starre ich wahlweise 2h die Wand an oder verdünnisier mich in die Küche, wo aber das Arbeiten ineffektiver ist. Auf der anderen Seite komme ich an Tagen, wo ich lang Uni habe und erst gegen 18 Uhr daheim bin, nicht mehr dazu etwas nachzuarbeiten, da noch Sport ansteht und ja dann schon wieder die LTR den Abend mir mir verbringen möchte. Fahre ich dann aber zu Ihr und übernachte dort, steht wieder das Problem mit dem zeitig aufstehen an.
  3. Interessant wäre es mal zu wissen, woran es konkret in der Informatik scheitert. Es gibt immer, gerade in den ersten Semestern, ein paar Fächer mit hoher Durchfallquote (Algorithmen, Datenstrukturen, Mathe, Theoretische Informatik), da haben die meisten Studenten arge Probleme mit. Selbst die abgebrühtesten Obernerds die heute krasse Softwarenetwciklugn betreiben flogen da alle reihum beim Erstversuch durch. Wenn Du da mit Vier gewinnt durchkommst und gute Noten in den Fächern, die Dich interessieren sammelst (IWM-Kram, Bachelorthesis) ist das allemal besser als ein Studienabbruch und ein Eventmanagement-FH-Abschluss. Ich kenne jemanden, der in der örtlichen Veranstaltungshalle arbeitet. Die hat keine Probleme für Ihre x Eventmanagementprkatikastallen genügend Bewerber zu finden. Die haben dann alle einen Bachelor und machen unbezahlte 6-monatige-Praktika ohne Urlaubsanspruch dafür aber mit Überstunden und Wochenendsarbeit. Im Vertrieb oder Projektmanagement ist Wirtschaftsinformatik eine gute Grundlage. Es gibt auch die Möglichkeit BWL mit Vertiefung Winf zu machen.
  4. Mir ist bisher ebenso noch keine Stelle im höheren Dienst begegnet, die so ein Studium voraussetzt. Meist wird da ein richtiger BWL-Master, ein Volljurist oder ein Informatiker bzw. Ingenieur verlangt.
  5. So, nachdem mir schon wieder jemand gesagt hat, Entwickler wirst Du nicht, glaub ich das auch so langsam ;) Ich habe mich noch bei acht Behörden für den Beamtenanwärter-Studiengang Verwaltungsinformatik beworben, vielleicht kann ich da mit meinem Vorkenntnissen (und evt. schon anrechenbaren Studienleistungen) punkten. Das fände ich durchaus interessant, sowohl von der Perspektive (Einstieg immerhin A10, Verbeamtung) als auch vom Inhaltlichen her (sehr anwendungsorientiert und rechtsaffin bin ich auch). Ansonsten werde ich das Finance-Zertifikat ausspielen und vor der Masterarbeit Praktika im IT-Projektmanagement oder der Wirtschaftsinformatiker-Schiene in der Finanzbranche oder Zulieferern wie Nixdorf Praktika schieben, da finden sich schon nach oberflächlicher Recherche mehrere sehr gut passende Ausschreibungen. Da bietet der Lehrstuhl hier ganz gute Kontakte über seine jährliche Ringvorlesung. Ansonsten ist mir gerade ein frisch gebackener Absolvent der Wirtschaftsinformatik begegnet, der trotz Turbostudium von 24 Semestern und Berufseinstieg mit 32 sofort einen Job bekam. Im Osten. Der hat mir auch gleich seine Karte für spätere Werksstudentenpositionen dagelassen. Das stimmte doch positiv.
  6. Wenn Verdienst und Aufstiegschancen stimmen würde ich lieber noch etwas arbeiten und dann einen MBA machen. Was sagt denn Deine Frau zur Asienidee? Will die mitkommen?
  7. Wenn mir meine Freundin keinen großen Mist erzählt hat, kannst Du an ein Medizinstudium und Facharzt eine mega verkürzte Psychotherapeutenausbildung anschließen. Der Unterschied ist, dass Du dann Arzt bist und auch Medikamente verschreiben darfst, was ein Psychotherapeut nicht darf. Achtung, das ist jetzt totales Halbwissen vom Hörensagen, aber informiere Dich einfach mal, wie der Weg zum ärztlichen Psychotherapeuten ist. Außerdem kannst Du ja mal schauen, was von Deinem Bachelor of Health angerechnet werden kann.
  8. Dann andersherum: Was ist die Linie zu einem Geschichtsstudium? Geht man als Geisteswissenschafter (naheliegende Zusammenhänge der Marke Germanist im Marketing, Psychologe im Personal mal außen vor) in einen Quereinstieg, so gibt es immer einen Bruch. (Nur am Rande muss auch mal gesagt werden, dass damals, als ich das Studium aufnahm, die Jobchancen sehr gut waren, da das Verhältnis Absolventen/Pensionierungen nur knapp größer 1 war, erst seit Bolongna sind wir bei fast 4:1, neue Mixstudiengänge noch gar nicht dazugerechnet). Will ich den Bruch vermeiden bliebe nur die Richtung "Kulturinformatik", die im Wesentlichen identisch zur Medieninformatik ist. Die Schiene kann ich ab dem zweiten Semester auch einschlagen, sowohl auf die harte (Computergrafik/-geometrie, Information Retrieval) als auch die weiche (Medienergonomie und Bla) Tour. Das macht eine meiner Kommilitoninnen. Ich hatte die Richtung bisher nicht im Blick, da sie mich eigentlich nicht interessiert bzw. mich eher die technische Seite interessiert, während ich gestalterisch etwas ... weniger bewandert bin. edit: Ein Beispiel: Die unten verlinkte Firma stellt etwa die Software für das Bundesarchiv, die Archivschule u.a. zur Verfügung. Schau ich mir deren Anforderungen an und gleiche die mit meinem Studienverlaufsplan ab: http://www.startext.de/unternehmen/jobs/stellenangebot-student-datenbankdms - Kenntnisse in einer oder mehreren Programmiersprachen: JAVA, SQL, XML, HTML, XSLT, wünschenswert C++. SQL, XML, XSLT, C++ werden im Studium abgehandelt (GdI I+II, Datenstrukturen, Datenbanken I, XML-Werkzeuge) - Erfahrungen mit Relationalen Datenbanken, Datenbankgestützten Webanwendungen und Reporting Tools Zwei Vorlesungen Datenbanken I (relationale Datenbanken) sowie Datenbanken und Web-Techniken, dazu zwei Seminare - Betriebssysteme: Windows-Systeme, wünschenswert wäre Linux Windows bin inkl. Rechteverwaltung, Gruppenrichtlinien und bla recht fit, die Linuxzertifizierungen mache ich jeweils in den kurzen Semesterferien Ist es da so unrealistisch, in so einer Firma ein Praktikum zu bekommen?
  9. Ich verstehe es immer noch nicht, warum der Master so runtergeputzt wird. Der ist inhaltlich (bis auf ein Mathemodul und paar Hardwaregeschichten) identisch mit dem Bachelor Angewandte Informatik. Seit wann sind die alle arbeitslos? Drei Jahre Berufserfahrung in der IT-Projektarbeit (RollOuts) und als Techniker hab' ich auch schon. Das ist durchaus eine Richtung, die ich einschlagen würde. Zwei dreimonatige Praktika werde ich natürlich auch noch machen. Das kann auch im Ausland sein, da liegt z.z. ein großer Topf für in Dresden, dass man da auch Förderung bekommt.und versuchen, die Masterarbeit im Unternehmen zu schreiben. Da kann mir ein alter Schulkollege auch etwas vermitteln. Der Plan war: 1.-2. Semester: Grundlagen, Finance-Zertifikat, LPIC 1 3. Semester Vertiefungsmodule, kleine eigene Projekte oder als HiWi, LPIC 2 4. Semester: größerer Nebenjob, Seminare 5: Semester: zwei Praktika, eins gern im Ausland 6. Semester unternehmensinterne Abschlussarbeit Ist das denn dann immer noch zu wenig, um irgendwo in Hamburg oder BaWü unterzukommen? Der Kollege hatte btw. keine Berufserfahrung, nur ein Praktikum von 6 Monaten + 2 Jahre als Hiwi. Der hat mit seinem 2,1er BWL-Diplom fast ein Jahr bundesweit gesucht, bis er endlich was für 25k gefunden hatte. Die Berufserfahrung hatte der Vertriebler.
  10. Ich hab Wirtschaftsgeographie im Nebenfach (Note 1,5) sowie einen Onlinecrashkurs 130h durch 13 Themengebiete der BWL mit Zusatzmodul Bilanz und Jahresabschluss (nochmal 30h), jeweils als Zertifikat der Uni Augsburg (Note 1,3). Das ist sicher nett, aber ob mir das nun Türen öffnet? Als Informatikstudent könnte ich aber zumindest noch das SAP TERP10 angehen. Die genannten Hochschulen kenne ich alle, aber ich mache doch keine 40k oder noch mehr Schulden? Das ist ja der absolute Wahnsinn. Das zahl ich doch ab bis ich 40 bin bzw. kann, sollte sich nicht sofort die Top Position ergeben, direkt in Privatinsolvenz gehen. Du kannst nicht von Deinem Gehalt als allgemeinen Maßstab ausgehen. Der bestbezahlte Betriebswirt n meinem Umfeld ist im Vertrieb Automotive in Bayern, und bei dem stehen nach drei Jahren Berufserfahrung die 35k. Der Rest ging mit 30k in Berlin (Marketing, nach harter Verhandlung) oder Dresden (Einkauf) bis runter zu 25k (Controlling) hier in Chemnitz nach Hause - und die hatten alle Praktika + Auslandserfahrung, die ich nicht vorweisen kann. Ich könnte alternativ natürlich auch das Angebot vom Jobcenter annehmen und die Maßnahme in Ostfrießland machen. Dann arbeite ich 4 Monate im Museum, 4 Monate im Regionalmarketing mit jeweiligem Kurs (Access, InDesign, BWL) an den Freitagen. Allerdings sieht deren Absolventenstatistik auch nicht so rosig aus. Zwei Jahre nach der Maßnahme konnten dort nur 50% der Ehemaligen ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft decken und verdienten im Schnitt 1.300 Brutto.
  11. Den Gedanken hatte ich im Sommer auch schon. Das Gröbste zum Thema Bilanzen und Abschlüsse (Geschäftsvorfälle und Umsatzssteuer verbuchen, Jahresabschluss) und hab ich mir angeeignet und auch ein Zertifikat für. Wie siehst Du da aber einen Weg in die BWL-Schiene? Selbst bei jedem Praktikum steht in der Ausschreibung "Sie studieren Betriebswirtschaftslehre oder vergleichbar mit Schwerpunkt x." Wie ich mich da mit meinem Abschluss gegen die Vielzahl der Betriebswirte für vergütete Praktika oder Einstiegsstellen durchsetzen soll ist mir leider ein Rätsel. Außerdem stellt sich da die Frage, in welchem Bereich. Mit 28 komme ich als Quereinsteiger nicht in die überlaufenen weichen Fächer wie Personal, PR und Marketing, für die harten Sachen (SCM, Steuern, Buchhaltung) fehlen dann die vertieften Grundlagen aus einem BWL-Studium.
  12. Ich frage mich gerade, ob es vor diesem Hintergrund nicht sinnvoller erscheint, das erste Studium nicht völlig wegzuschmeißen und andere Schwerpunkte zu setzen (virtuelle Museen, Medien- oder Geoinformationssysteme).
  13. Wenn Ihr der Ansicht seid, dass der Master zu dünn ist, wäre eine zweite Möglichkeit, Mathe I+ II anrechnen zu lassen und einen zweiten Master in Praktischer Informatik (http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/master/praktischeinformatik/welcome.shtml) anzuschließen. Da bräuchte ich allerdings nochmal ein Jahr länger.
  14. Zunächst C, weil das Grundlagenseminar mit seinen 60-80% Durchfallquote mit C gemacht wird und um den Syntax zu lernen. Danach natürlich C++ und/oder Java sowie XML und PHP. Die Frage, was ich konkret machen will: Ich weiß es nicht. Ich bin 28, hab einen Magister und kann daher im Grunde genommen konkret gar nichts. Ich kann Kurrent und Sütterlin entziffern, Englisch sprechen, einfache Geschäftsvorfälle verbuchen oder eine Bilanz lesen, am PC rumschrauben, wissenschaftliche Texte schreiben und bisschen über Insitutenökonomik, Regionalentwicklung oder die Gesellschaft im Römischen Reich philosophieren. Also wie gesagt, ich kann nichts, zumindest nichts Verwertbares. Der Master ist der letzte Strohhalm, den ich da ergriffen habe, weil es mit der Doktorandenstelle nichts geworden ist und mir mittlerweile klar ist, dass das auch nur eine Verschiebung der Arbeitslosigkeit gewesen wäre. Am liebsten würde ich in den Archiv-, Museums- oder Bibliotheksdienst und dort mit an der Digitalisierung der Bestände und der Fortentwicklung derer Standards (midosaXML ect.) arbeiten. Das ist aber unrealistisch, weil hunderte von Bewerbern pro Stelle. Bleiben IT-Projektmanagement, Softwareentwicklung oder die Administration. Der Grundgedanke war, dass, wenn ich den Master mache und ihn ein bisschen aufblähe, habe ich zumindest den Kenntnisstand eines Bachelorabsolventen angewandter Informatik. Von denen sagt man, sie kämen immer irgendwo ganz ordentlich unter. Vor allem frage ich mich, wenn der Inhalt des Bachlors schon viel zu wenig ist, was macht dann erst z.B. ein Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung oder gar Systemintegration?
  15. Natürlich fange ich gerade an zu programmieren, aber erstmal klein mit C und bash und keine 4-5h täglich. Momentan bleibt dafür aber wenig Zeit, da ich ständig auf neue Mathedefzite treffe, die dann erstmal wieder schrittweise aufgearbeitet werden müssen.
  16. OK, anders gefragt: Zäumen wir es mal realistisch auf: Grundsätzlich ist es mir völlig egal, wo ich arbeiten werde, ich möchte nur mit beiden Füßen auf den Boden kommen und nicht mit 40 immer noch auf Hartz 4 sitzen, sondern wenigstens ein deutsches Durchschnittsgehalt verdienen. Mit meinem bisherigen Background ist das aber unrealistisch, da mich schlicht niemand ernst nimmt auf dem Arbeitsmarkt außerhalb der Academia bzw. innerhalb letzterer selbst die hinterletzten Verwaltungskramspositionen schon mit promovierten Damen besetzt werden. Daher die Frage: Welche Nische bietet sich mit solch einem Studiengang? Ist die Antwort: "Eigentlich gar keine." kann ich es auch gleich lassen. Für eine "kleine Zusatzqualifikationsspritze" sind drei Jahre einfach zu lang, da bin ich nun zu alt.
  17. Nimm ein Software-Engineering-Praktikum dazu oder den edx Kurs zu Software as Service dazu und wir sind auch bei 185-190 Credits. Ich hab ja auch nicht gerade vor am Max Planck zu arbeiten, sehr wohl aber im IT-Projektmanagement, in der Administration oder Softwareentwicklung. Wie schätzt Ihr denn die Arbeitsmarktchancen mit dem genannten Programm ein? Wer sich so etwas ausdenkt? Die Bamberger z.B. http://www.uni-bamberg.de/ma-cith/ Es gibt zum Schnittfeld Geisteswissenschaften/Informatik sogar eine Graduiertenschule in Chemnitz. Die machen dann sowas: http://crossworlds.i...forschungsfeld/ Da würde mit dem Studiengang sicher auch gehen, wenn ich die entsprechenden Wahlmodule aussuchen würde (interessiert mich jetzt aber weniger, daher das o.g. Programm).
  18. Das ist ein Master "Informatik für Geisteswissenschaftler". Der ist, bis auf ein paar Module, inhaltlich identisch zum Bachelor "Angewandte Informatik" oder zum Master "Praktische Informatik" in Hagen. Da ein Bachelor in Angewandter Informatik auch nicht mehr Mathematik hat als Höhere Mathe I bis III (und selbst da fallen schon 60% durch), im besten Fall noch IV (ist dann schon Wahlpflichtfach), ein Winf nur die WiWi-Mathe, können die Deiner Aussage nach wohl auch alle nichts arbeitsmarktrelevantes? Der gesamte Studienplan sieht so aus (bei 5-6 Klausuren pro Semester/nicht chronologisch geordnet): Algorithmen und Programmierung Datenstrukturen Gundlagen der Informatik I Grundlagen der Informatik II Multicore-Programmierung Proseminar Parallele Programmierung Rechnernetze Betriebssysteme Sicherheit verteilter Systeme Entwurf verteilter Systeme XML-Werkzeuge Techniken der IT-Sicherheit Medientools Datenbanken Grundlagen Datenbanken und Web-Techniken Foschungsseminar Datenverwaltungssysteme Mathe I Mathe II Statistik/Stochastik Finance I Finance II Mathematik im Investmentbanking Praxis des Investmentbankings LPIC 1 LPIC 2 Forschungspraktikum 3 Monate Master-Arbeit
  19. Die Eingliederungsvereinbarung läuft im November aus. Es war aber so, dass die, wenn ich in einer selbstfinanzierten Weiterbildung stecke (in dem Fall das Finance-Zertifikat, der LPIC) und/oder über meinen Nebenjob im Museum Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt habe, die einen da nicht rausschmeißen um einen 1 EUR-Job zu machen. Es nützt schlichtweg nichts, wenn ich sanktioniert werde, dagegen klage und solange das Verfahren läuft, trotzdem Monate kein Geld bekomme.
  20. Wahlpflichtfach heißt, dass ich einen Pool an Lehrveranstaltungen habe aus denen ich frei 41 Credits auswählen und eigene Schwerpunkte setzen kann. Da ich mich für Datenbanken sowie Netzwerke und Verteilte Systeme interessiere, möchte ich da alles mögliche mitnehmen. Dann sind die Credits aber schon voll. Ich könnte auch Mathe I + II belegen, doch fressen die dann zusammen schon 18 Credtis und es bliebe nichts mehr übrig für die Bereiche, auf die ich mich spezialisieren möchte. Nun stellen sich allerdings zwei Probleme: Vorab: Ich habe einen Magister in Geschichte mit Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte sowie Wirtschaftsgeographie und eine kleinere BWL-Weiterbildung. Zum einen bin ich primär arbeitslos (und arbeitssuchend) und bewerbe mich weiter. Sollte ich eine Stelle finden, für die mein erstes Studium genügt, dann ergreife ich die. Genauso kann es vorkommen, dass mich das Jobcenter in eine sinnlose monatelange Maßnahme steckt. Damit die bis dahin gesammelten Leistungen nicht verpuffen, würde ich den jetzigen Master abbrechen und stattdessen einen Master "Praktische Informatik" an der Fernuni Hagen anschließen und den Abschluss nebenberuflich noch zu Ende bringen (allein schon, weil man nicht weiß, wo man etwa nach einem Volontariat landet bzw. im IT-Bereich das abgeschlossene Studium aus versicherungstechnischen Gründen besser ist). Für den benötige ich jedoch 13 LP/Credits in Mathe als Zugangsvoraussetzung. Ferner finde ich, dass nur zwei Jahre Info ein bisschen dünn sind. Daher lasse ich mir drei Jahre Zeit. Zum einen um Praktika zu machen, zum anderen um mir ein paar Zusatzqualis und Zusatzscheine anzusammeln. Konkret sollen das Mathe I+II, vielleicht ein Statistikschein, ein Software-Engineering Praktikum und ein umfangreicheres Zertifikat, welches die fünf Kernmodule aus dem Master Finance beinhaltet. In den Semesterferien dann die LPIC 1-2. Berufziel wäre entweder, wenn ich mit zwei Mastern den Weg der Promotion und in die Wissenschaft einschlagen kann, die Fokussierung auf Bankengeschichte/Kaptialmärkte (daher der Zertifikatsstudiengang) mit stark dem dort kaum vermeidbaren quantiativen Einschlag (daher die Informatik). Oder eine Orientierung auf den IT-Bereich im Finanzsektor (daher dann der Schwerpunkt Datenbanken und wieder der Zertifikatsstudiengang). Die BWLer haben meist nur rudimentäre Informatikkenntnisse, die Informatiker mal wenig Ahnung von BWL und gar keine von Finance. Das klingt alles erstmal recht viel, ist aber problemlos unter einem Hut zu bekommen. Doch das ist der Grund, warum ich mir Mathe antue und die Frage, ob nicht die Mahtematik bzw. eher das Rechnen eines Wirtschaftsinformatikers nicht ebenso genüge. Der Satz ist das, was ich schon lang gesucht habe. Aha, dafür also. Das hat Sinn, dann muss ich da folglich durch.
  21. Nun ja, Mathe ist generell Wahlpflichtfach und ich würde es nur zusätzlich machen, damit ich nachweisen kann, wenigstens etwas Mathe belegt zu haben (kommt sonst irgendwie komisch bei der Bewerbung). Ansonsten muss man natürlich auch die Grundlagen drauf haben, sei es für bestimmte Programmieraufgaben, in der Computergrafik usw. Es stellt sich mir allerdings die Frage, wozu ich den ganzen Beweiskram benötigte und warum da in der (angewandten) Informatik soviel Wert darauf gelegt wird. Mit fehlt da eine Aussage zum konkreten Nutzen außer dem schwammigen "Sie brauchen später diese abstrakte Denkweise." der Dozenten. Was muss man also können in den konkreten Anwendungsfeldern (etwa Software-Engineering, Software-Customizing, Netzwerktechnik und IT-Sicherheit, Data Mining und Management)? Rechnen oder beweisen bzw. wie machen es dann die Wirtschaftsinformatiker, die ja nur die rein aus Rechenaufgaben bestehende WiWi-Mathe haben.
  22. Die Mathematik treibt mich weiter in den Wahnsinn. Mittlerweile geht es - ohne Spaß - auch mit meiner LTR steil bergab, weil ich jeden zweiten Tag bis Mitternacht über den Termen hänge und kaum noch Zeit für sie (oder irgendetwas anderes finde). Den Rest mache ich bisher im Vorbeigehen, da war noch nichts irgendwie schweres dabei. Ich habe mir mal die Prüfung der WiWis angeschaut, die könnte ich (ein, zwei Sachen nochmal kurz auffrischen) quasi jetzt direkt mitschreiben, während ich in in meinem Mathe I - Kurs in den Übungen und am Beleg hänge und die ganze Zeit ein WTF? im Kopf habe. Beweise dies, beweise das, beweise Deine Mutter. Ist das überhaupt notwendig und wenn ja wozu? Die Wirtschaftsinformatiker haben auch nur das normale WiWi-Mathe und teilen sich zumindest die Grundlagenmodule mit den reinen Informatikern. Ich bin schon am überlegen, ob ich meine Mathemodule (als "Höhere Mathematik für Informatiker und E-Techniker") weglasse und mich bei den WiWis reinsetze. Entstehen da irgendwo ernsthafte Nachteile (Mathe ist bei mir Wahlpflichtfach, wird aber von den Profs. dringend angeraten).
  23. scrai

    Studienwahl

    IT-Management kann auch ein sehr lukratives und abwechslungsreiches Feld sein, sowohl in der Softwarenetwicklung als auch vor Ort am Kunden, etwa als Leiter bei größeren Migrationsprojekten. Eine Frage hast Du noch nicht beantwortet: Wie hoch ist Deine Mathe-Affinität? Damit meine ich weniger das Rechnen, sondern auch die abstrakte Ebene, Beweise führen ect.? Damit steht und fällt am Ende das Studienfach.
  24. scrai

    Studienwahl

    Eben nicht, das ist der Trugschluss. Wirtschaftsinformatik ist ein ordentlicher Studiengang mit ganz eigenen Konzepten und Schwerpunkten. Du hast dort, von ein paar Grundlagen abgesehen, zu einem großen Teil Themengebiete, die weder ein reiner BWLer noch ein reiner Informatiker hat. Der Wikipedia-Eintrag spiegelt nicht wirklich wieder, was Du unter "Angewandter Informatik" konkret an den Unis zu verstehen hast. Eher hast Du mehr Module, die sich mit konkreten Anwendungsgebieten beschäftigen, etwa IT-Sicherheit oder Computerlinguistik. Bei reiner Informatik geht man im Bachelor einmal Querbeet durch die Mathematik und durch die theoretische Hintergründe der Informatik, bei Angewandter Informatik geht man einmal Querbeet durch die konkreten Anwendungsgebiete. Im Master kann man natürlich mit beiden Richtungen einen Schwerpunkt setzen. Wenn Du aber eher praktisch arbeiten möchtest, würde ich mir ein reines Informatik-Studium schlicht nicht antun -> Es bringt abseits der Forschungsarbeit an der Uni weniger, ist aber schwieriger.
  25. scrai

    Studienwahl

    Du solltest zunächst bedenken, dass ein Studium der reinen Informatik extrem mathelastig ist, die ersten Semester unterscheiden sich kaum von einem reinen Mathestudium. Das ist, insofern Du die entsprechende Affinität hegst, natürlich nicht schlecht. Sollte Dir das allerdings nicht zusagen, empfiehlt sich eher die Richtung "Angewandte Informatik", dort hat man nicht mehr Mathematik als ein Maschinenbauer. Als Programmierknecht endest Du nicht, denn wirklich gut programmieren lernt man nicht im Studium. Häufig landet der westliche Akademiker in der Softwareentwicklung und übernimmt eher Projektmanagementaufgaben bzw. implementiert den Code, den schon ein anderer geschrieben hat. Dann solltest Du noch zwischen reiner (oder angewandter) Informatik und Wirtschaftsinformatik unterscheiden. Erstere erlaubt das Setzen eines bestimmten Schwerpunktes (z.B. große Serverfarmen/Clouds entwerfen, Datenbankmodellierung, Software-Entwicklung, Sicherheit, Medieninformatik, Big Data = was Google/FB macht, ect..). Es ist hingegen ein bisschen ein Trugschluss, dass ein Winf-Studium einfach 50% Module aus der Informatik und 50% Module aus der BWL mischt. Eher nimmt man aus beidem einige wenige Grundlagenmodule mit und beschäftigt sich dann primär mit betrieblichen Informationssystemen. Das sind große Softwarekonstrukte, mit denen man Geschäftsprozesse per IT-Untersützung vereinfachen und rationalisieren kann. Z.B. geht es darum, zu realisieren, dass der Einkauf des neuen Materials auch gleich in der Buchhaltung landet und dort richtig abgespeichert und belegt wird. Du kannst Dich aber auch auf Bereiche wie Business Intelligence, also der quantitaiven Auswertung Unternehmensdaten (bzw. der der Konkurrenz und des Unternehmensumfelds) beschäftigen. Damit habe ich Dir einen großen Haufen Stichworte hingeworfen, google die einfach mal und lies Dich ein.