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Den Bezug auf das Zitat habe ich leider nicht verstanden. Ja, Frauen bestimmen die Selektion. Nun "make the rules" heißt vor allem, Verantwortung zu übernehmen, und das gilt gleichermaßen für weibliche und männliche PUAs. I make the rules - dir gefallen diese Rules nicht? OK, ich bin kein 100-Euro-Schein, nexter, bitte. Ohne beleidigt zu sein, wie der TE, fordern, Vorwürfe machen, o.ä. Genau so hat die HB in meinem o. g. Beispiel getan. Sie hat gar nichts gefordert, sondern nur eine Frage gestellt, um zu wissen, wo sie dran ist: "Willst nicht heiraten? OK, dann nutze ich andere Angebote, Gott segne dich." Nichts gefordert, nichts verlangt, keine Vorwürfe, keine Verurteilung. Aber es ging eigentlich nicht darum. Ich wollte sagen, dass außergewöhnliche Ziele mit gewöhnlichen Einstellungen nicht vereinbar sind. Mit der Wahrnehmung/den Lebenseinstellungen eines Tellerwäschers wird man niemals Millionär. Zum besseren Leben gehört vor allem ein besserer Sex. Ansonsten kann man das eigene Leben nur selber verbessern. PS: Schade, dass du nicht in Nürnberg wohnst. Du und mein LTR würden einander gut verstehen.
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Nein, gar nicht. Es geht um Energie. Wenn ich meine Energie und Zeit in jemanden investiere, will ich mindestens das zweifache zurückerhalten. Auch umgekehrt: wenn er mir was schenkt, soll er das doppelte zurückkriegen. Ich kannte Geizhalse, die plötzlich anfingen, vierstellige Euro-Beträge für ihre HBs auszugeben - warum wohl? Weil es endlich die richtige Frau war. Er kauft ihr ein neues Auto - und kurz darauf bekommt er plötzich einen Großauftrag. Es ist kein Zufall. Oder noch ein Fall (aus der Heimat): er, 27, nach 1,5 Jahr LTR von einem einfachen Angestellten zu Generaldirektor aufgestiegen, Wohnung gekauft, dann eine eigene Firma gegründet, Geld verdient ohne Ende. Bis die HB ihn nach einigen Jahen fragte, wie es eigentlich mit der Heirat und Kinder aussehen soll, denn sie als Frau hat nicht ewig Zeit. Er wollte aber nicht: "Ich zahle doch alles, du lebst wie eine Fürstin, was willst du noch?" Sie ging weg. Nach einem halben Jahr: Firma bankrott, sein alter Arbeitgeber will ihn nicht mehr, schrieb zahllose Bewerbungen, keine Antwort. Zurzeit ist er wieder da, bevor er seine LTR kennengelernt hat: erledigt irgendwo Papierkram, Gehalt reicht gerade, um sich über dem Wasser zu halten. Und so was beobachtete ich so oft, dass ich nicht mehr an "Zufall" glaube. Wir sind alle Egoisten und wollen nicht in Unternehmen investieren, die kurz vor Pleite stehen. Wenn wir schon etwas von unserer Kraft abgeben, dann nur um noch mehr Kraft zurück zu bekommen. Sonst haben wir am Ende gar nichts mehr und werden für unsere Mitmenschen uninteressant. OK. Welchen Rat würdest du mir geben? Wie man exklusiv und lebenslänglich einem und demselben Typen seine kostbare Zeit widmet? Da sagte eine meiner Freundinnen "lieber sich gleich erschießen". Und vielleicht soll ich dazu noch mein ganzes Leben lang dieselbe Arbeit, dasselbe Haus haben und im selben Land wohnen? Mit 50 sich darüber freuen, dass ich bald (!!!) in die Rente gehe? So was wird durchaus als "normal" bezeichnet. Normal gilt es in Deutschland sogar, dass eine Familie 20 Jahre lang jeden August dieselbe Ferienwohnung im selben Ort mietet. Ich bin für alle Ratschläge dankbar, aber sage vorerst, was frau davon haben soll? Ich konnte bis jetzt nicht festellen, dass Frauen, die "normal" leben, glücklicher, gesünder und reicher sind. Ganz im Gegenteil. Dieses Forum wurde nicht für diejenigen gegründet, die "normal" sein wollen. Da haben sich Leute versammelt, denen Normalität viel zu wenig ist. Die Jungs hier wollen keine normalen, gewöhnlichen Frauen, sondern ab HB7. Dazu noch mit Bildung und Niveau. Das hat aber idR seinen Preis. Dies kannst du erst dann erreichen, wenn du dein Selbst und denie Vorstellungen über Liebe und Partnerschaft gründlich revidierst. Das ist Teil, oder sogar Grundlage vom sog. Inner Game. Denn mit "normalen" Vorstellungen bleibst du in deinem inneren immer ein AFC.
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Ich kann zwar Englisch, aber im Deutschlen scheint dieses Wort irgendwas anderes bedeuten als einfach "Einsatz" oder "Engagement". Will er also, mehr Engagement, oder wie ist es zu verstehen? Wenn ich mich so in ihre Lage versetze: hätte ich so was bei meinem damaligen Arbeitgeber gefragt: "sind auch Partner eingeladen?" würde er natürlich sagen: "Klar, Sie können auch mit Ihrem Mann kommen.", allerdings nur aus Höflichkeit. Er wusste, dass ich verheiratet bin und da kann er nicht "nein" sagen. Heißt aber nicht, dass er einen unbekannten Menschen auf seinem 50-n Geburtstag wirklich sehen will. Und deswegen frage ich so was nicht. Fast jede Frau in unserem Verlag hatte einen festen Freund, aber es ist noch NIE passiert, dass einer auf irgendeiner Feierlichkeit dabei war. Keine würde auf die Idee kommen, so was zu fragen. Eherpartner waren öfters dabei, aber keine Lebensgefährten. Wenn ich mich in die Lage des TEs versetze: Angenommen sagt mein LTR oder Ehemann: " Wir haben eine Betriebsfeier, als komme ich ca. gegen 1 Uhr nachts nach Hause." Da wäre es unter meiner Würde, irgendwelche Fragen zu stellen, geschweige denn nach irgendeinem "Commitment" zu verlangen. Denn wenn er alleine gehen will, dann soll er das auch so machen, und nicht anders. Und ich, meinerseits, auch. Wer auf Stabilität setzt, hat im Prinzip schon verloren. Dieses klares Commitment hört sich irgendwie wie eine Betaisierung an. "Ich stehe zu meinem Freund, obwohl ich eigentlich - mal ehrlich - für einen anderen schwärme." Da muss der Freund sich Gedanken machen, warum sie für den Typen schwärmt, und was ihr fehlt. Ich tippe, dass ist eben diese von dir angesprochene Stabilität. Das macht eine LTR sofort stink langweilig. Wie eine meiner Bekannten sagte: "Was festes fürs Leben?!! Lieber sich gleich erschießen". Der TE muss dringend handeln, bevor es zu spät ist. Warum ist er jetzt eigentlich hier auf dem Forum und nicht im Field?
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na dann würde ich dem TE empfehlen, ein paar hübsche Kolleginnen zu gamen. Hilft es mehr?
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Ich war 2 Mal verheiratet und anschliessend noch 9 Jahre LTR. Der Unterschied zwischen der Wahrnehmung als Ehefrau und als Freundin ist immens. Bei Betriebsfeiern auch. Dass der Ehegatte mitkommt, ist fast selbstverständlich. Bei "Lebensgefährten" dagegen nicht. Wäre es gar kein Unterschied, würde niemand heute heiraten.
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Ich glaube, eher nicht. Denn, wenn sie (noch) nicht fremdgegangen ist - was bedeutet eigentlich "mehr"? Das wissen die Frauen oft selber nicht, also wie kann sie es zugeben? Dieser Kollege ist ihr aus irgendeinem Grund wichtig. Sie will es nicht zugeben, weil sie dich nicht verletzen will. Aber er bleibt für sie trotzdem wichtig. Warum? Weiß sie selber nicht: eigentlich geht es ihr mit dir gut, ihr führt eine LTR und wart bis jetzt zufrieden. Aber es bleibt irgendeine Lücke, etwas fehlt ihr, und der Kollege schließt diese Lücke.
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"Mit dem Kollegen läuft nichts" -. und basta. Mehr schuldet sie ihm nicht. Warum soll sie ihn mitnehmen, wenn sie es nicht will? Er ist nicht eimal ihr Ehemann. Und für solche Bedürfnisse wie Eifersucht zeigt frau selten Verständnis. "Einfühlsam Sorge nehmen, und zwar so dass ich es ihr wirklich abkaufe" - ist sie seine Mutter oder was? Wo bleibt die Selbstsicherheit beim Herrn PUA? Übrigens: wenn sie ihn nicht mitnehmen will, heisst es noch lange nicht, dass der Kollege daran schuld ist. Es ist für eine Frau generell vorteilhafter, alleine in der Gesellschaft zu erscheinen. So wirkt sie nämlich attraktiver. Es sei denn, ihr Begleiter ist sooooo ein cooler Typ, dass sie stolz auf ihn ist und sich gerne überall mit ihm sehen läßt. Beim TE scheint es nicht der Fall zu sein. Ohne ihn wird sie sich auf der Hochzeit amusieren, mit ihm - sich langweilen.
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Nein. Solange du kein Ehepartner bist, nicht. So was zu fragen wäre aufdringlich: eingeladen wurde nur sie und du bist im Veranstaltungsbudget nicht berücksichtigt. Dich kennt man dort gar nicht.
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Dann wünsche ich dir, dass sich eine andere Frau findet, die dich bemuttern wird. Und wenn sie sich der Verantwortung dir gegenüber entzieht, gehst du zum Anwalt und forderst dein Recht als ihr großes Kind gerichtlich ein. Habe deinen Beitrag 2 x Mal gelesen und höre exakt meinen Ex-LTR. "In die Beziehung investieren" - jaja, Wort wörtlich. Ich war in seinen Augen auch "charakterlos und egozentrisch", weil ich meine Zeit für mich selbst haben wollte. PS: Also du meinst, wir sollen an unseren Vorstellungen arbeiten. OK. Aber was haben wir als Frauen davon, dass wir unsere kostbare Zeit einfach so verschenken? Was haben wir von diesen "Investitionen in die Beziehung"? Wie hoch ist die Rendite? PPS: Lies noch einmal den Beitrag von @Tschilo durch. Er hat eine Entscheidung getroffen und steht dazu. E beansprucht von seiner Ex-LTR nichts und spielt keine gekränkte Leberwurst.
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Ja, so ist es leider. Es ist viel leicher Ärmeren/Schwächeren zu helfen als sich selbst zu entwickeln und stärker/reicher zu werden. Das Vorhaben Jesu war quasi, den Schwächeren die Arbeit abzunehmen. Als wäre er anstatt dieser Leute in die Schule gegangen, damit sie später einen Abschlusszeugnis mit guten Noten kriegen, ohne sich anstrengen zu müssen. Oder sie würden einen Führerschein bekommen, ohne Theorieprüfung und Fahrstunden - das mache er alles für sie. Das Problem ist aber, Auto fahren können sie immer noch nicht und werden Unfälle bauen. Deswegen werden solche Vorhaben oft bestraft. Indem man das Karma/die Sünden der ganzen Welt auf sich nimmt, wird die Welt davon nicht besser (ist jedenfalls nicht besser geworden). Angeblich hat er seine Strafe überlebt und begab sich anschließend mit seiner LTR nach Indien, wo er ursprünglich ausgebildet worden war. Dort bekamen sie Kinder und lebten glücklich und zufrieden. Seine Lehre ist dort allerdings auf kein großes Interesse gestoßen: "einen Menschen mit reinem Karma kann man gar nicht kreuzigen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit".
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Aldous, du bist ein ausgebildeter Psychotherapeut . Reden ist dein täglich Brot und ich will es dir nicht wegnehmen. Ich habe eine andere Ausbildung und ein ganz anderes Geschäft. Wie im alten Witz: "Ich leihe kein Geld aus und die Bank gegebüber verkauft keine Snacks - so sind wir nun mal verblieben". Wichtige Gespräche, mit vernünftigen Lösungsangeboten, sind immer kurz. Sinnlose, dagegen, ziehen sich in die Länge und kosten nur Energie. Zum Thema Kultur: es geht nicht um den Osten oder Westen, sondern um Religion. Deutschland ist immer noch ein christliches Land, ich bin aber weder Moslemin noch Christin. "Weint mit den Weinenden" (Röm 12,15) ist irgendwie nicht mein Ding. Denn damit zieht man sich nur gegenseitig nach unten. Jesus Christus war zwar ein cooler Typ, aber sein Vorhaben "die Schwächeren zu retten" (sprich: ihnen die Möglichkeit zu nehmen, selbst stärker zu werden) hat sich nicht so gut geendet. Zum Thema Spiegelbild (Selbstreflexion, usw.): Allein in diesem Thread habe ich in dieser Hinsicht mehr bekommen als in einem Jahr LTR. Daher einen ganz lieben Dank an Hauptmann!
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Nein. Wenn jemand - egal ob Mann, Frau - fängt an, über Probleme zu reden, ohne wirklich Lösungen finden zu wollen, dann lege ich ihm/ihr nahe, dass ich keine Psychotherapeutin bin. Deine eigentliche Frage war: "Wie ernährst du Energievampire?" Stimmt? Meine Antwort: ich habe keine Lust, sie zu ernähren. Weder männliche noch weibliche. Sie sollen einen Termin beim Psychotherapeuten vereinbaren und diese Stunde auch bezahlen. 1. OK, alles klar. 2. Und wenn man an die Person nicht gebunden ist, wie geht es dann? 3. War 2 x mal verheiratet und beide Male war eine Scheidung schon abzusehen, als ich - aus welchen Gründen auch immer - längere Zeit den Partner nicht sah. Seine Person (oder sein Bild, wie du schreibst) beschäftigte mich nicht mehr und so habe ich mich immer weiter von ihm entfernt. Der Mensch ist ein adaptives Wesen, gewöhnt sich schnell an neue Umstände, und eines Tages siehst du: eigentlich geht es dir ohne deine LTR auch ganz gut. Und dann findest du sogar immer mehr Vorteile daran. 4. Sicher. Aber für die Spiegelung wären mehrere Personen vorteilhafter. So wird das Spiegelbild objektiver.
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So was hatte ich noch nie. Vor ca. 15 Jahren wurde ich mal von einer damaligen Freundin um Rat gebeten, aber nicht weinend, sondern ruhig und sachlich (obwohl ihre Situation wirklich zum heulen war: ihr Noch-Mann, ein bayerischer Adeliger, wollte ihre Abschiebung aus Deutschland erwirken, und kein Anwalt wollte sie verteidigen). Irgendwie ziehe ich Heulsusen nicht an. Wenn jemand mit mir über seine Probleme spricht, dann nur um eine Lösung zu bekommen. Nicht um sich auszuweinen.
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Ich meine Nützlichkeit in weiterem Sinne. Z. B. ich treffe mich mit jemandem und fühle mich danach stärker/besser/näher zu meinem Selbst bzw. hab das Gefühl, ich kann Bäume ausreissen. Das ist auch Nutzen. Wenn du dieses Gefühl nicht bekommst, verspürst du keine Lust, sich ein zweites Mal mit diesem Menschen zu treffen und deine Zeit in ihn zu investieren, da wählst du dir lieber einen anderen oder eine andere Beschäftigung, die dir mehr von den o. g. Gefühlen bereitet, z. B. gehst in die Oper, Sauna oder raus in die Natur. Oder genießt den Abend alleine beim einem Gläschen Wein, oder meditierst, oder, oder noch etwas, was dir mehr Kraft (=Nutzen) bringt. Das mit " sehr emotionalen Kontakt (Beziehung)" habe ich nicht verstanden. Kontakt ist, wenn man einander sieht oder miteinander telefoniert/korrespondiert. Wahrscheinlich deshalb stelle ich mir eine LTR in zwei getrennten Haushalten etwas problematisch vor: wenn ich einen nicht sehe, denke ich nicht an ihn, sondern widme mich ganz anderen Sachen. Demzufolge ist auch keinen "emotionalen" Kontakt möglich. Oder wo liegt mein Denkfehler?
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Um ein bißchen On-Topic zu bleiben: Mit der LTR vom TE hat es deshalb nicht geklappt, weil er der Dame wenig nutzte. Ja, die Rechnung stimmte für sie nicht und deswegen fand sie immer weniger Zeit für ihn. Grausam, aber wahr. Und ja, das ist eine gereifte Erkenntnis: es lohnt sich nicht, den Schwächeren zu helfen. Am Ende werden sie dich dafür nur hassen. Ich bin kein Caritas (und keine Christin). Das stimmt: ich ziehe es vor, nach oben zu schauen, weil ich dort mehr neues und nützliches lernen kann. Ist einfach viel spannender, obwohl nicht immer einfach. Und ich mag halt diese Damen, sie machen den besten Eindruck und so will ich im Alter auch sein. Demut ist wenn du auf jemanden angewiesen bist. Sie aber nicht.
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Wie soll er das bitteschön ohne Vorsorgevollmacht nachweisen, dass er ihr Lebensgefährte ist? Und wie soll er ohne Patientenverfügung nachweisen, dass sie wirklich in einem solchen Fall nicht künstlich am Leben gehalten werden will?
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Na dann warten wir, was andere Männer dazu sagen.
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Ich habe eine, wohne aber nicht mit dem Bevollmächtigten zusammen. Kinder sind zwar auch eingeschrieben, aber wenn sie nicht da sind, kann er meinen Willen gegenüber den Ärzten vertreten. Manchmal muss es sehr schnell passieren. Vor 2 Jahren ist seine Mutter gestorben. Plötzlich mit Schlaganfall ins Krankenhaus gekommen, und die Ärtze sagten, sie wird mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem absoluten Pflegefall. Ein solches Leben wollte sie aber nicht, und ohne die Patientenverfügung, wo es schwarz auf weiß stand und notariell beglaubigt wurde, hätte weder er noch die Ärzte was machen können. Zuerst musste er alles ans Krankenhaus faxen und dann im Original vorlegen. Ein ähnlicher Fall gab es in unserem Freundeskreis (60 J., wurde erlöst dank der Patientenverfügung ihres Mannes). Als ich Ende letzten Jahres ihm sagte, dass ich nicht zusammen mit ihm wohnen will, meinte er, dass er mich aus der Patientenverfügung unbedingt rausnehmen soll. War aber - wahrscheinlich auch aus Faulheit - noch nicht beim Notar. Das brauchte mich auf den Gedanken, dass wahrscheinlich Männer hier anders ticken, als wir; wir finden es nicht nötig. Aber sie neigen zur anderen Ansicht, nach dem Prinzip "aus den Augen - aus dem Sinn".
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Ohne Patientenverfügung darf er das gar nicht.
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Eine Frage: wo hast du (und H54) in meinem Beitrag das Wort "alle" gesehen? In diesem Thread geht es nicht um alle, sondern um eine bestimmte (und weitverbreitete) Sorte. Ich finde es übrigens völlig normal und gewöhnlich, dass ein Erwachsener, der aus einer (zumindest aus seiner Sicht) glücklichen Familie kommt, gerne will, dass bei ihm es ähnlich abläuft wie bei seinen Eltern: die Mutter ist immer für den Vater da. Auch wenn er für sie viel mehr Sachen tut, als sie für ihn - sie ist einfach da, bei ihm, körperlich und geistig präsent (nicht wie bei Aldous, dessen LTR ein halbes Jahr (?) in Übersee weilt). Die Eltern von meinem Ex-LTR haben 65 Jahre so gelebt: "uns gibt es nur im Doppelpack". Tja, ihr Sohn kann nichts dafür, dass sie ihm das alles so romantisch und einwandfrei vorgelebt haben. Dein Freund hat alle Rechte so zu sein, wie er ist und das zu mögen, was ich beschreibe. "Wollen schadet nicht" (c) Auch der TE kann alles mögliche mögen. Ob er das bekommt, ist eine andere Frage. Du kannst nie wissen, was einer wirklich möchte. Er wird so was dir nie laut sagen. Das müssen aber beide wollen. Das "entweder/oder", "alles oder nichts", gilt leider bei der Ü50-Generation nach wie vor als männlich, geradelinig und alpha. Ich empfinde es, hingegen, eher als Schwäche. Ich erlaube mir jedoch eine Frage am Rande: hast du eine Patientenverfügung? Ich meine, das mit verschiedenen Wegen und "sowohl als auch" ist schon möglich, aber... würdest du einer Frau die Entscheidung über deinen Tod anvertrauen, wenn ihr nicht einmal einen gemeinsamen Haushalt führt und getrennt wohnt? Ich fürchte, das "Emotionale" würde hier nicht ausreichen... Aber ich glaube, es ist hier Off-Topic, ich eröffne lieber einen extra Thread.
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Leider bedeutet für Männer "unterstützen und teilhaben" nicht etwa, dass die Frau seine Hemde bügelt, seinen abgestürzten PC zum laufen bringt oder die Steuererklärung für ihn macht. Wenn einer was konkretes braucht, kein Problem: du machst es schnell und tschüss, bis morgen. Nee, das ist ihnen (wie dem TE) zu wenig: sie wollen ständig bemuttert werden. Und wenn nicht, dann "ich kann mich auf so ne Frau nicht verlassen". PS: Klar, dass nicht das Ziel (Ergebnis) zählt, sondern der Prozess an sich. Der Weg an sich muss Spaß machen. Sonst bringt das letztendlich erreichte Ziel keine Befriedigung.Aber auch für den "Jacobsweg"/Umwege braucht man Zeit. Darum geht es: um Zeitmanagement. Klar, dass man auf einem kleinen (!) Umweg viel Interessantes entdecken kann. Aber diese tollen und interessanten Menschen, die wir dort treffen, sind doch nicht unsere LTRs, sie kosten uns nicht allzuviel Zeit. Oder habe ich den Vergleich falsch verstanden? Jeder kann natürlich machen, was er möchte, muss aber die Konsequenz daraus tragen und sich später nicht wundern, wenn man einsam und alleine an seinem Ziel steht, weil man die wirklich tollen Menschen übergangen hat mit seiner Zielstrebigkeit. Wenn ich mir ältere Frauen anschaue, die sogar mit 70 attraktiv sind, viele Verehrer haben und jeder will dass sie ihm Gesellschaft leistet, haben diese Damen eins gemeinsam: sie sind solo, passen sich nicht an und verschwenden ihre Energie nicht für fremde Wege und Ziele. Sondern höchstens ab und zu mal helfen, und zwar nur den Stärkeren, nicht den Schwächeren.
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Ehrlich gesagt, immer noch nicht klar. Wenn jemand einen anderen Weg geht und sich in den meinen nicht einmischt, dann ist es auch gut so, passt alles. Aber er will, dass ich an seinem Weg teilhabe bzw. ihn dabei unterstütze, sprich: er nimmt Zeit und Energie aus meinem Budget, das ich aber für mich selber brauche. Und ich bin nicht bereit, fremde Wege auf Dauer zu finanzieren.
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Hängt von der Dosis ab. Genauso wie in der Situation beim TE. Ab und zu mal Sex ist eine Bereicherung, etwas mehr - Blockieren, vor allem im Beruf und Geschäft. Ohne ihn gelingt mir alles leichter, auch neue Sachen zu lernen und insgesamt vorwärts zu kommen. Mit Freundschaften ist es doch dasselbe: sich ab und zu mal treffen - Bereicherung, aber wenn es zu oft wird, tut es nicht gut. Das Beisammen mit ihm kann ich sehr wohl genießen, aber ohne ihn gehts mir auch gut. Und das letztere passt ihm nicht.
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Aber die Person bin doch in erster Linie ich selbst, oder? D. h. mein Weg, meine Selbstverwirklichung, meine Vorbestimmung, usw. usf. Wenn jemand einen ganz anderen Weg geht, wird er mich doch unweigerlich blockieren. Der TE ist fast in derselben Situation ist, wie mein heutiger FB: ihm fehlt die Zuwendung und gemeinsame Unternehmungen. Aber ich will nicht von ihm blockiert werden, sonst komme ich nicht zum gewünschten Ergebnis. Anpassen will ich mich auch nicht: das kostet Energie und die brauche ich für mich selbst. Also noch ein mal: wie soll es in der Praxis funktionieren?
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Tja. Leider. Aber wir sind nicht die Mehrheit bzw. wollen es nicht sein, sonst wären wir nicht auf diesem Forum. "Wenn ich in einer Partnerschaft die Wahl hätte, mit einem wirklich tollen Menschen zusammen sein zu können, wo einfach alles stimmt: Zuneigung, Gespräche, Unternehmungen, Humor etc. , der Sex aber durchschnittlich ist und sie oder ich keinen hohen SD füreinander entwickeln, dann würde ich mich immer für die erstgenannten Punkte entscheiden und nicht für den Sex." Ich als Frau würde mich jedenalls für die Variante entsscheiden, wo Sex am besten ist. Mit einem tollen Menschen ist der Sex niemals "durchschnittlich", sondern immer einfach toll. "Sex ist wichtig, ja, aber nicht die treibende Kraft in einer Beziehung." Für Männer anscheinend nicht, aber für Frauen schon. Und zwar nicht nur für Beziehungen, sondern fürs Leben allgemein. Sex spendet Energie und Kraft (vorausgesetzt, dass er richtig gut ist, nicht bloß durchschnittlich). "Die Lust aufeinander nimmt doch eh mit zunehmender Beziehungsdauer ab. Da werden irgendwann zwangsweise andere Aspekte wichtiger, welche die Beziehung zusammenhalten." Ja so isses leider. Diese Aspekte heißen Abhängigkeiten, Ängste um Alleinsein, Gewohnheiten, vertraute Umgebung, usw. Kurz und gut: Lust nach Stabilität. Lust nach Sex, hingegen, ist immer ein Vorbote von etwas Neuen, von Änderungen, ohne die es keine Entwicklung, kein Leben gibt. Hättet ihr wirklich einen tollen (nicht durchschnittlichen) Sex miteinander, hätte deine Freundin immer Zeit für dich gefunden.