eggplant emoji

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  1. Zum Einen kennen sie wie du selbst sagst deine historische Match-Rate, da sie jahrelang Daten über dich sammeln. Zum Anderen dürften sie inzwischen über Machine Learning verfügen, das auch ohne diese Daten in der Lage ist, eine ziemlich gute Vorhersage zu treffen, wie gut du matchen würdest. D.h. ihre Systeme können selbstständig klassifizieren, ob du Chad bist oder nicht. Auch ohne, dass dein Profil jemandem gezeigt werden muss. Ferner werden sie eine Vorhersage darüber treffen, wie zahlungswillig du bist. Da sie ja aus jedem Einzelnen das Maximum an Revenue herausholen wollen. Aber wie gesagt, es würde mich wundern, wenn sie inzwischen nicht sowas wie ne globale Optimierung machen, wo sie Winner-Takes-All-Effekte versuchen zu unterdrücken. D.h. sie versuchen zu verhindern, dass Chad durch Verdrängungseffekte potenziellen Revenue anderer User kannibalisiert. Wie sich das in Zukunft noch entwickelt wird sehr interessant.
  2. Man kann das Thema so framen. Es ist jedenfalls nicht völlig falsch, Pickup und verwandte Subkulturen aus soziologischer Sicht als Widerstandsformen gegen die soziopolitisch-sexuelle Grosswetterlage aufzufassen. Man möchte sich nicht mit panem et circenses abfinden sondern wünscht sich insgeheim "mehr vom Leben" als den stumpfen Job mit 48,1% Steuer- und Sozialbelastung und einer mit moderner Unterhaltungselektronik ausgerüsteten einsamen Single-Bude. Die politische Vision reicht eben noch nicht so weit, diesen Wunsch nach Mehr explizit zu thematisieren. Weil: noch funktioniert es. Why do you think I am in prison right now? Because they know who I am and they fear my reality. Our society wants to stop my mission. They want to brain wash you and keep you locked into MTV, and their stagnating, safe worlds. It's a plot to kill Rock 'N' Roll.
  3. Das ist alles nur eine Vermutung, aber ich denke mir, Tinder ist inzwischen so clever geworden, dass sie gecheckt haben, dass Chads schlecht für ihr Geschäft sind. Gemeint ist folgendes: Frauen sind bekanntlich sehr selektiv beim Rechtsswipe, und wenn ihnen zu viele Chads angezeigt werden, führt dies dazu, dass nur Chads rechtsgeswiped werden. Mit anderen Worten, es führt dazu, dass ein Winner-Take-All-Effekt eintritt. Chads stellen aber nur etwa maximal 5% der zahlenden Kundschaft dar. Wenn also die restlichen 95% der Männer verdrängt werden und leer ausgehen, springen viele von ihnen ab und zahlen nicht mehr. Das will Tinder nicht - Tinder will Einnahmen maximieren und das bedeutet, sie müssen den Algo so tunen, dass auch Normalos hin und wieder Matches bekommen. Das bedeutet, dass Männerprofile die zu gut ziehen ggf. runtergedrosselt werden müssen. Denn lieber verlieren sie einen Chad als zahlenden Kunden, als die 19 Normalos, deren Sauerstoff er komplett wegatmet wenn man ihn lässt. Summa summarum: bei dir ist es ironischerweise ein Fall von "la suerte del feo, el guapo se desea".
  4. Das meint man aber normalerweise ganz anders, Kulturmarxismus qua Verschwörungstheorie unterstellt der Frankfurter Schule (also dem akademischen Marxismus) durchaus konspirative Tendenzen. Also dass ebenjene Marxisten eine gezielte, in grossem Stil koordinierte Unterminierung nationaler und gewachsener kultureller Werte ursächlich vorantreiben. Politische Diskussion ist im Forum eigentlich nicht erlaubt, also belasse ich es dabei anzuregen - auch wenn man Marxismus nicht unterstützt, kann es trotzdem interessant sein, sich von der reinen pejorativen Rhetorik ein bisschen wegzubewegen und sich inhaltlich damit zu beschäftigen, was Marxisten wirklich sagen, wogegen man eigentlich ist und warum.
  5. Finde es trotzdem ganz interessant- teilweise perspektiverweiternd- mich mit marxistischen Denkern zu beschäftigen. Man muss ja nicht mit ihnen einer Meinung sein, um die Schriften mit Gewinn zu lesen. Mariátegui: ein politischer Denker ersten Ranges, eigenständige Weiterentwicklung marxistischer Grundthemen. Subcomandante Marcos: Texte geschliffen und lyrisch schön, thematisiert einschneidend und überzeugend reale soziale Ungerechtigkeiten. Negri: liefert lesenswerte Neuinterpretation der Grundrisse von Marx. Althusser: lesenswert u.a. die Schriften über marxistische Ideologietheorie. usw.
  6. IQ-Elitismus ist sicher eine mögliche Interpretation von Sapio, aber nicht unbedingt die lockerste und coolste
  7. Freut mich sehr für dich, ich gönn's dir. Das Beispiel "Sartre" ist an dieser Stelle deswegen ein gutes, weil: Wenn du einem Sartre seinen Heimvorteil wegnimmst und ihn zwingst, in deinem Element zu spielen, dann hat er ein Problem. Sartre war nämlich ein 1.53m Manlet mit Silberblick, der Kette rauchte. Stell dir vor er macht Daygame auf der Fussgängerzone, labert junge Chix an und keine weiss wer er ist, was er kann. Dann ist er einfach ein Weirdo der komisches intellektuelles Zeug redet, den man wie Dogshit so schnell wie möglich am nächsten Bordstein abstreifen möchte. Ich übertreibe hier rhetorisch bewusst ein bisschen, aber damit man hier das Prinzip versteht. Ein Sartre minus die Sartre-Aura kann in diesem Element nicht performen. Das liegt nicht daran, dass es ihm an "Persönlichkeitsentwicklung" mangelt, oder dass er mehr Deadlifts machen sollte. Es. Ist. Nicht. Sein. Element. Sartre layt wie ein Oberkrasslon. Aber nur dann, wenn es ihm möglich ist, seinen Heimvorteil zu benutzen.
  8. @CaptainFantastic fahre morgen wahrscheinlich nach Brighton. Es sei denn die Rechnung macht mir einen Wetter durch den Strich.
  9. das ist nicht die Frau fürs Leben Moruk du hast dich da in was reingesteigert. Vergiss sie, sie ist kein Beziehungsmaterial, sie hat nicht alle Tassen im Schrank.
  10. Ich will, und werde, und kann aber nicht sehr viel Daygame machen. Not gonna happen. Versteh mich nicht falsch- Auch wenn ich nicht der Extrovertierteste bin, verschließe ich mich nicht dagegen, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Werde aber nicht meine Wochenenden dafür opfern, Numbers Game zu machen mit Touristinnen anlabern in der Carnaby Street oder was weiss ich. Dafür bin ich a) zu alt b) nicht chaddy genug c) werde auch durch Looksmaxing nicht dahin kommen d) habe keine Lust Sargen als Hobby zu praktizieren Wir haben unterschiedliche Lebensrealitäten.
  11. Weil iiirgendwas kein DMT Molekül hat, und man ein T-Shirt will wo so Moleküle drauf sind.
  12. Man frisst. Also die Fressbuden sind sehr geil, und die Restaurants auch. Hatte da eins wo ich immer gerne Shakshuka gegessen habe, die haben die Pandemie leider nicht überlebt. Oder man kauft Szeneklamotten, seltsamen Goth Punk Emo Trance Kram. Habe da israelische Psytrance T-Shirts gekauft - teuer, aber hey, man muss auf einem Psytrance Festival irgendwas anziehen glaube ich. Irgendwelchen Schnickschnack kann man da auch kaufen, Cyberdog hat in der Kelleretage interessante Sexspielzeuge. Die ich nicht brauchen werde.
  13. ich weiss nicht genau welche Zeiten sie meint, aber zu den Zeiten an denen ich es dorthin schaffe, ist es immer proppe voll
  14. Camden Market ist ne hervorragende Date Location. Für Street Game / sargen .... naja. Man kann es machen. Ich hab's auch schon gemacht. Seh ich aber insgesamt skeptisch. Bitch shields sind in London meistens sehr sehr hoch, gibt hier einfach viele Weirdos.
  15. es gibt hier alles und nichts bestimmt gibt es hier sogar irgendwelche secret sex society Treffpunkte, wo wenn du da am richtigen Abend aufkreuzt und links ne rote Ansteckblume trägst, du dann voll locker mit allen möglichen Frauen ins Gespräch kommt, weil die wissen dass du im "Club" bist. Es gibt nichts was es hier nicht gibt. Du musst es nur finden. Bin z.B. immer noch dabei, Vorschläge von noraja abzuarbeiten, wo ein paar Brauchbare dabei waren. Das braucht alles Zeit. Man muss die passenden Gelegenheiten finden, man muss gerade dann auch da sein und Zeit haben, usw. usf.
  16. es müssen eben tatsächlich Partys sein, oder andere Events wo die soziale Interaktion im Vordergrund steht und wo die Leute (u.U. durch Alkohol oder andere Hilfsmittel aufgelockert) miteinander ins Gespräch kommen Die anderen Vorschläge sind gute Date Venues, wenn man schon ein Date hat. Nicht aber geeignete Orte um ein Date zu finden.
  17. Du meinst es gut und ich mein's nicht persönlich, aber Das ist alles leider totaler Quatsch. Als ob ich in meinem Leben nie in einem Konzert oder in einer Ausstellung oder in einem Museum war. Die Wahrscheinlichkeit, an solchen Orten attraktive, interessierte Single-Frauen kennenzulernen geht gegen Null. Ist einfach ein Fakt. Es muss die richtige Sorte von Veranstaltung sein damit Kontakte zustande kommen. Nicht sowas wo man hingeht, sich was reinzieht, und dann wieder geht. Jetzt kommt wieder bestimmt ein Spezialist und wendet ein, das sind Excuses, du kannst doch überall approachen. Kein Problem, sage ich: Komm mal nach London, wir gehen zusammen ins British Museum oder ins Tate und du zeigst mir wie du da approachst.
  18. Ich hatte Kiera damals auf einer Partnerbörse kennengelernt. Heute in dieser Form völlig undenkbar. Das kann man schlecht vergleichen, da ich kein Student mehr bin, und zwischendurch auch ein paar Mal den Kontinent gewechselt habe, und heute allgemein in einer ganz anderen Lebensphase stecke. Wo passende Kontakte anbahnen kann ist natürlich ein Problem. Ein Problem, das aber indirekt mit der bereits erwähnten Frage des Images oder Personal Brandings zusammenhängt.
  19. ich glaub das war es nicht hatte damals wohl einfach Glück auf eine zu treffen, bei der die "Sartre"-Persona voll gezogen hat
  20. Wir können viel spekulieren, aber meiner Einschätzung nach geht es mir heute insgesamt 10x besser als damals - mit der Ausnahme, dass ich damals in besserer Form war körperlich.
  21. "Kiera" war einfach intellektuell fasziniert von mir, so kam das Ganze damals zustande. Das ich 100 Liegestütze am Stück konnte zu der Zeit, das wusste sie am Anfang gar nicht und hat auch später nicht wirklich ne Rolle gespielt. Aber was auch immer das Erfolgsrezept war, ich habe es nicht mehr in der Form reproduzieren können.
  22. naja schau mal, man weiss so ein paar Dinge über dich, du bist Biker, hast Tattoos, pumpst, pflegst ein maskulines Auftreten Ohne dich jetzt näher zu kennen - das ergibt ein bestimmtes Image. Ist einfach ein Stereotyp. Ein Stereotyp, das auf Frauen eine bestimmte, definierte Wirkung entfaltet. Es wirkt nicht auf jede Frau anziehend, aber auf genug. Wie du jetzt wirklich bist? Natürlich wirst du in vielen Aspekte anders sein, als dein Stereotyp es vermuten ließe. Ner Frau die dich nicht kennt ist das erst mal egal weil die "kauft" erst mal dein "Markenimage"
  23. glaub du hast nur gerade déja vu, moruk Hatten wir doch schon öfters
  24. halte ich für ne relativ unproduktive Nebendiskussion ich will nicht sagen, dass es nix ausmacht Hatte Phasen wo ich ziemlich fit war. Z.B 35 km / Woche Laufen, Schwimmen, Yoga, Deadlift 2x bodyweight 3x6 usw. Da hab ich auch gefickt. ABER Die Attraction Factors waren völlig andere. Optik war damals nicht das Problem, aber auch nicht die Lösung.