AntoineSuchtDasGlück

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  1. Ich: 26 Sie: 29 Dauer der 'Beziehung': Mit Unterbrechungen in etwa zwei Jahre. Hallo Genossen, ich bin mir bei folgender Sachlage nicht so wirklich im Klaren, wie ich am besten weiter verfahre: Meine Freundin ist aktuell in einer schwierigen Situation und äußerte vor ein paar Tagen, dass sie enttäuscht von mir sei, weil ich mich dafür kaum interessiere. Damit hat sie zum Teil Recht, ich bin ein paar Tage ziemlich abgetaucht und war eher distanziert und kühl, als es bei ihr aus verschiedenen Gründen nicht so gut lief. Auch hatte ich in näherer Vergangenheit mit einigen anderen Frauen zu tun. Dies habe ich ihr nicht aufs Brot geschmiert, ist aber kein Geheimnis, da ich ihr deutlich kommuniziert habe, dass ich zumindest in meiner aktuellen Lebensphase nicht der Typ für eine ganz klassische Beziehung bin. Sie hat sich trotzdem in diesem Bewusstsein dazu entschieden, mit mir eine, nennen wir es Beziehung zu führen. Nun ist sie ausgesprochen kalt, ja gleichgültig. Zuvor neigte sie zu eifersüchtigen Verhalten (was per se nicht unbedingt gut ist), was nun gänzlich gewichen ist und zumindest eine gewisse 'Entwicklung' bei ihr kennzeichnet. Sie schreibt mir nach wie vor von sich aus, aber deutlich kälter und die Nummer kaufe ich ihr auch tatsächlich ab. Die Gleichgültigkeit, die sie mir gegenüber empfindet, ist nicht gespielt, sondern real. Sie hat geäußert, dass ich sie gebrochen habe. Dass ihr alles egal sei usw. Wichtig zu erwähnen ist, dass sie mehr noch als die meisten anderen Frauen gefühlsgeleitet ist. Sie ist ein schlaues Mädchen, aber so ziemlich jede Entscheidung in ihrem Privatleben trifft sie ausschließlich aus dem Bauch heraus. Ich würde ihr in Zukunft gerne mehr beistehen, mein Verhalten an der Stelle ändern, weil es auch meiner Meinung nach tatsächlich nicht in Ordnung von mir war. Nun meine Fragen an euch: Wie am besten verfahren? Sich vielleicht erstmal zurückziehen und ihr Raum geben?
  2. Ist eine Stilfrage, stimmt. Wenn's dich glücklicher macht, halt es doch so. Ich versuche, es im Idealfall nicht mehr dazu kommen zu lassen. Ja, die Verführung ist etwas, was eben dauerhaft geschehen muss. Nun führt die Bequemlichkeit des Menschen oft dazu, dass man eine Frau irgendwann für selbstverständlich hält. Und meistens ist sie dann kurz darauf weg. Danke für dein nettes Feedback, mein Lieber.
  3. Hallo Genossen, der Thread wird ja meistens vor allem dafür genutzt, um über vor kurzem erfolgte Trennungen zu diskutieren. Von konkreten Erfolgerlebnissen hört man wenig (weil sie auch eher rar sind). Bei mir hat der Ex-Back tatsächlich geklappt und davon wollte ich einfach mal berichten, weil es vielleicht ein bisschen (zweifelhafte?) Hoffnung bringt. Der springende Punkt - also das, was am Ende ausschlaggebend für meinen Ex-Back war - scheint der unmittelbare Umgang mit der Trennung zu sein, die ersten Stunden, besser noch die ersten Minuten nichts vergeigen und die Chancen stehen vermutlich nicht schlecht. Hatte vorab Erfahrung mit Pick-Up und wusste, als meine Freundin anfing, davon zu reden, dass sie sich mit ihren Gefühlen nicht mehr sicher sei, dass sie Abstand bräuchte, dass sie Schuldgefühle etc. habe, wohin die Reise geht. Und dieses schnelle Schalten war aus der Retrospektive betrachtet tatsächlich das, womit ich sie wieder zurück erobert habe. Anstatt mir das Offensichtliche anzuhören und mich abfertigen zu lassen, habe ich das Zepter übernommen und vollendet, was sie gerade im Begriff war, auszusprechen: Habe gesagt, dass ich auch der Meinung sei, dass wir nun Zeit für uns bräuchten, dass ich sie weiter sehr schätze, sie keine Schuldgefühle haben brauche und wir am besten erstmal keinen Kontakt mehr haben. Der Schmerz und alles habe ich mit der größten Anstrengung meines Lebens herunter geschluckt. Mir war klar, dass ich später bei nem Kumpel rumheulen kann, aber bloß und !!!niemals nie!!! vor ihr. Habe sie dann sehr freundlich und distanziert verabschiedet, die Tür geschlossen und keine zwei Sekunden später brach es dann über mich herein. Aber sie hat es nicht gesehen, ich habe meine Würde vor ihr beibehalten können. Sie war bei der Verabschiedung sehr verdattert und irritiert, aber das war am Ende dann von Nutzen. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass sich unter diesen Bedingungen absolut jede Frau nochmal melden wird. Und das war der entscheidende Vorteil, der Grundstein für alles Weitere. Ich wusste nun, dass es bei ihr ohne Ende im Kopf matern wird, dass nicht bloßes, in dem Kontext nutzloses Mitgefühl sie beschäftigen wird, sondern dass ich sie überrascht habe. Die darauf folgende Woche habe ich jeden Tag Sport gemacht, mit anderen Mädels geschrieben und den Schmerz irgendwie ertragen. Die ersten unterdrückten Anrufe setzten noch am nächsten Tag ein, Frequenz steigerte sich immer weiter. Hier war eine Kontaktsperre von 30 oder 60 Tagen nicht notwendig, nach einer Woche - ausreichend, um mich nicht direkt als Bluffer zu enttarnen, aber zu wenig Zeit, um sich ne ganze Beziehung aus dem Kopf zu schlagen - habe ich dann kurz geantwortet. Mir schlug der übelste Wust an Eifersüchteleien entgegen und da war klar, dass die Chancen nun optimaler nicht sein könnten. Habe zweimal kurz und distanziert geantwortet und gesagt, dass ich beschäftigt sei und sie, wenn sie reden mag, am nächsten Tag gerne um 10 Uhr an Ort xy aufkreuzen könne, weil ich dann mit dem Joggen fertig sei und kurz Zeit habe. Am folgenden Tag war sie dann sogar vorher da, geschminkt wie sie es lange in der Beziehung nicht mehr gewesen ist. Ich habe mir die Sonne aus dem Arsch scheinen lassen, sie äußerst freundlich und nett, aber distanziert begrüßt. Sie fing direkt mit Fragen nach anderen Frauen an, spielte sich auf, war sauer, meinte aber auch, dass sie mich vermisst habe. Also ein wahres Gefühlsfeuerwerk. Sind dann zu mir gegangen, habe geduscht und meine gesamte Energie, ja quasi meine Seele, darin investiert, ihr den Orgasmus ihres Lebens zu bescheren. Und das war dann der Punkt, an dem es endgültig aus ihr heraus brach. Die nächsten Tage dann den Frame gehalten, sie nicht direkt wieder vollumfänglich in mein Leben gelassen und fortlaufend bis heute noch darauf geachtet, nicht mehr needy zu sein, mich mehr auf meinen Kram zu konzentrieren und bloß nie wieder in eine Form der Abhängigkeit zu geraten, die mein ganzes Leben zerficken kann. Nun ist es wieder so wie am ersten Tag, eher noch intensiver. Meine Erkenntnis aus der Sache ist, dass der Ex-Back eigentlich immer daran scheitert, dass man es in der Zeit unmittelbar nach der Trennung vergeigt. Dann gibt es kaum mehr ein Zurück und Kontaktsperren von 30 Tagen + nützen nichts, weil das HB sich mit nem anderen vergnügt und einen eben als anhänglichen Loser in Erinnerung behält. Es ist sehr tragisch, dass diese Strategie eigentlich erst dann kommt, wenn es zu spät ist. Trennungen gehen meistens eben so aus, dass man sich needy gibt, jammert, die Kontrolle verliert und dann ist der Weg erstmal zu. Schafft man es aber stark zu bleiben, dann ist es sogar äußerst wahrscheinlich, dass euer HB es nicht auf sich sitzen lassen kann. Dass man unmittelbar ein Chaos verursacht, das Gedankenkarussell anstößt und letztlich wieder an Attraction gewinnt. P.S.: Ich weiß, dass meine letztlich erfolgreiche Strategie an vielen Stellen moralisch zweifelhaft ist, mich ggf. zu einem manipulativen Arschloch macht, aber es ist mir wumpe. Bin einmal an einer Trennung fast zugrunde gegangen und wurde so nach allen Regeln der Kunst gefickt, dass ich mir geschworen habe, dass ich beim nächsten Mal nicht wieder meinen Arsch hin halten werde.