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Alle erstellten Inhalte von Jack Green
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Anmerkungen: das Buch umfasst 38 Kurzgeschichten, die auf überarbeiteten Field-Reports bestehen. Wer sich sich ein Bild von Inhalt, Gestaltung, Schreibstil, Englischniveau etc. machen möchte, kann hier zwei Beispielkapitel online lesen: Sample 1: Do you want to fuck me? Sample 2: In-Venue Insanities
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Here we go again. Eine neue Ausgabe von Ich-krass-du-nix-Veilside gegen den Rest der Welt. Viel Spaß, ich mach wie immer nicht mit.
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Zum Thema: Ich respektiere jeden Glauben und jede Einstellung, die auf Menschlichkeit beruhen und andere Meinungen zulassen. Es ist gut, wenn du einen Weg gefunden hast, der dir hilft. Aber bitte... ...behalte solche kitschigen Anknüpfungsversuche für dich. Und hüte dich vor dem berüchtigten Missionseifer der Konvertiten.
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"Es ist ein Fluss, ein Gefühl, ein Traum. Ich bin ganz und gar da und denke doch überhaupt nicht mehr, ich tue es nur." (Shaun White über das Snowboarden) Gerade habe ich auf Spiegel Online einen Artikel über Shaun White gelesen, angeblich der "meistgehasste Athlet der Winterspiele". Der 23-jährige ist nicht nur ein bahnbrechender Sportler, sondern ein hochbezahlter Superstar, der Neid und Bewunderung gleichermaßen auf sich zieht, wie niemand zuvor in seinem Metier. Kritiker werfen ihm nun sogar vor, das Leben seiner Mitathleten zu riskieren. Whites immer tollkühner werdende Manöver zwingen die anderen zum Mithalten. Sein Erzrivale Kevin Pearce landete kürzlich beim Versuch, einen von White eingeführten Sprung auszuführen, mit einem Schädel-Hirn-Trauma im Krankenhaus. "Wir alle müssen halt im Rahmen unserer Fähigkeiten fahren", kommentierte Shaun White lakonisch. Nicht gerade sympatisch, der Spruch. Vor allem nicht für seine Mitsportler, die das Ellenbogendenken der älteren Wintersportarten ablehnen und sich als Teamspieler sehen wollen, coole Jungs, die mit einander rumhängen und sich über die besten Tricks austauschen. Aber Shaun White ist ein Rockstar, der millionenschwere Werbeverträge unterschreibt, während die anderen Typen ausserhalb ihrer eigenen Szene niemand kennt. Als ich jünger war, war es eine meiner grundsätzlichen Überzeugungen, dass alle Menschen gleichwertig sind und gleich behandelt werden sollten. Elitäres Denken war mir immer zutiefst zuwider. Im politischen Sinne hat sich an dieser Ansicht nichts geändert, beispielsweise bin ich ein Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens. Jeder Mensch sollte unabhängig von Herkunft und Hintergrund den selben Zugang zu Ressourcen haben. Wie auch immer, seit ich mich nun aber intensiv damit beschäftige, wie Attraktivität für das andere Geschlecht funktioniert, habe ich - zumindest in diesem Bereich - meine Ressentiments überdenken müssen. Denn Frauen sind in ihrer Partnerwahl nicht gerecht. Kein bisschen. Es gibt keine bedingungslose Grundattraktivität und das Mittelfeld kriegt, was übrig bleibt. So ist es nun einmal. Dafür, dass ein blasser, sommersprossiger Heißsporn, der sich nur für sich selbst zu interessieren scheint, um Lichtjahre attraktiver ist als 95% seiner Geschlechtsgenossen, gibt es auch einen wissenschaftlichen Beleg: Forscher der New Mexico State University in Las Cruces führten, laut Focus-Artikel, Persönlichkeitstests bei 200 Studenten durch und fanden dabei heraus, dass es der "dunkle Dreiklang" aus leichtem Narzissmus, leichter Psychopathie und Machiavellismus ist, der sich in der Evolution durchgesetzt hat und bis heute auf Frauen attraktiv wirkt. Egoistische und draufgängerische Männer haben laut dieser Studie mehr Partnerinnen in kürzeren Beziehungen.
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Definitiv. Und wie sieht der Flow von aussen aus, durch die Augen von Leuten, die nicht im Flow sind? Sie sehen den "dunklen Dreiklang" und sind oft sogar abgestoßen davon. Edit: Und nicht zu vergessen ist er tatsächlich technisch besser als die anderen.
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Diese Aussage, die direkt aus der Studie kommt, ist m.E. das eigentlich interessante. Denn diese Eigenschaften lese ich auch aus den Field-Reports wirklich guter Leute raus. Nicht etwa ein Ugga-ugga-Alpha-Getue, wie es viele hier im Forum zu bevorzugen scheinen. Aber was soll's, wir alle müssen halt im Rahmen unserer Fähigkeiten fahren...
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Das muß man zu Ende denken. Zwischenmenschliche Beziehungen leben von Gegenseitigkeit. Jeder sollte das frustrierende Gefühl kennen, etwas in einen Menschen zu investieren (sei es Zeit oder Zuneigung) und nichts zurückzubekommen. Irgendwann sieht man zu, dass man diesen Leuten fern bleibt. Solang der Alpha Affe an der Macht ist, kriegt er die Weibchen. Kommt ein neuer, jüngerer, stärker Affe wird der alte verstoßen und hat gar nichts mehr. Das ist absolut richtig. Es ging mir ausschließlich um Attraction. Ich möchte Shaun White sicherlich nicht als Modell für ein besseres Zusammenleben benutzen. Diese Einstellung finde ich nun wieder fragwürdig. Pass auf, dass du nicht schizophren wirst. Ich denke, dass es möglich ist, ein gewisses Verhalten an den Tag zu legen, aber gleichzeitig respektvoll zu sein. Wenn du genau hinschaust, wirst du auch sehen, dass nicht jedes "gestörte, Schwanz gesteuerte Arschloch" attraktiv ist, sondern nur eines, das ein gewisses Fingerspitzengefühl für zwischenmenschliche Interaktionen mitbringt.
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Mit dieser Art von Bericht tut ihr nix, außer Wasser auf die Mühlen der Keyboardjockeys und Hater zu schütten. Ich habe es bereits an anderer Stelle gesagt und wiederhole es nochmal: ich mag die Berichte der beiden und habe definitiv großen Respekt, auch wenn ich selbst einen anderen Weg gehe. Es gibt keine Steigerung von "einzig". (Ja, ich weiß, ich bin nicht nur wunderschön, sondern auch gebildet.)
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Super. Hab deinen Blog abonniert...
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Vom Opener bis zum Doppel-Handjob/Fc in nur 5 Minuten
Jack Green antwortete auf Flowxxx's Thema in Field Reports
von solchen "Logikfehlern" findet man ne ganze reihe... ohne spaß teilweise merkt ihr die einschläge nicht mehr... keine frage, ich gönns euch...hab selber keine probleme...aber ich glaub das ist der falsche weg meiner meinung nach seit ihr nur zwei (bzw einer von euch) selbstdarsteller die aufmerksamkeit und besätigung brauchen... Genau das, was dich - und andere - an den Berichten stört, ist m.E. das Mindset, das hier zum Erfolg führt: - Fokus auf Erfolge, gleichzeitig wird alles ignoriert, was die Stimmung runter ziehen könnte (eine "realistischere" Sichtweise wäre kontraproduktiv) - narzisstisches Gebaren wird von anderen/zurückhaltenderen Typen angefeindet, wirkt aber auf Frauen anziehend, weil es für Selbstbewusstsein steht und dafür, dass der "Gockel" in seiner eigenen Welt lebt -
Aber Achtung, Leute: Nothing stays forever like a misspelled tattoo
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Editors - You Don't Know Love Kryptischer Text... aber vor allem in Kombination mit dem Video ein großer Song.
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Prinzipiell nix gegen spirituelle Ansätze... Aber wenn du irgendwas erreichen willst, dann arbeite an dir selbst und vertraue nicht auf teure Scharmanen, sofort wirksame Wundermittel und Geräte, die irgendwas messen und irgendwie heißen. Und lass dich nicht so leicht beeindrucken.
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Hast du auch ein Magnethalsband gekauft, oder ne Kamelhaardecke? Auweia...
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Drei Schlüsselelemente erfolgreichen Games
Jack Green hat ein Thema erstellt in Strategien & Techniken
Auf meiner Suche nach einem wirklich eigenen Gamestyle stolperte ich über den Beitrag "I'm Already Thinking About Dumping You" in Cliff's List. Der Autor Entropy behauptet von sich, die Gemeinsamkeiten in ALLEN erfolgreichen Stilen erkannt und benannt zu haben. Seine Erkenntnisse mögen nicht revolutionär sein, sie fassen aber kurz und bündig die wichtigsten Elemente so zusammen, dass zumindest ich Lust habe, sofort los zu laufen und zu improvisieren... 1. Rhythmus Obwohl Verführung letztendlich darin besteht, von Punkt A nach Punkt Z zu kommen, verläuft der Weg nicht linear, sondern zyklisch. Sie hat einen Rhythmus, und jeder Typ, der gut ist, hat seinen eigenen. Wie auch immer du es nennen willst: z.B. Attraction -> Comfort -> Attraction -> Comfort -> Attraction -> Comfort -> usw. oder Rapport brechen -> Rapport herstellen -> Rapport brechen -> Rapport herstellen -> usw. oder Interesse zeigen -> Vertrauen aufbauen -> Interesse zeigen -> Vertrauen aufbauen -> usw. oder Ärgern / Flirten -> Small Talk -> Ärgern / Flirten -> Small Talk -> Ärgern / Flirten -> usw. Es ist unabdingbar, immer wieder von einer Phase in die nächste zu wechseln, weil dadurch Spannung entsteht. In der einen oder anderen Phase zu lange zu bleiben führt ins Nichts. 2. Sexualität Jeder erfolgreiche Verführer fühlt sich wohl mit seiner Sexualität. Er hat sie geradezu auf der Stirn geschrieben. Und alles, was während einer Interaktion geschieht, wird in einer sexuellen Weise interpretiert. Eine Verbindung zwischen ihm und der Frau wird dabei von vorn herein impliziert. z.B. Aus "Das ist wirklich cool, du arbeitest mit Dolfinen", wird "Das ist wirklich cool, ich liebe Mädels mit außergewöhnlichen Jobs." Aus "Du bringst nur Ärger, ich weiß nicht, ob ich mit dir klar komme", wird "Du bringst nur Ärger, wir haben uns gerade erst getroffen und ich denke schon darüber nach, Schluss zu machen." Aus "Erinnerst du dich an meinen Namen? Du kriegst ein Sternchen, wenn ja", wird "Erinnerst du dich an meinen Namen? Du musst doch wissen, was du heute Nacht im Bett schreien wirst." 3. Solide Körpersprache Jeder Anfänger weiß, dass es wichtig ist gerade zu stehen, Augenkontakt zu halten etc. Nicht zu unterschätzen ist aber vor allem ein körperlicher Ausdruck beim Sprechen, die eine gewisse Begeisterung und Begeisterungsfähigkeit vermittelt. Integrierst du Berührungen in deine Konversation? Die besten Verführer stehen nie starr und öde in der Gegend rum, sondern bewegen sich in irgendeiner Weise. -
Drei Schlüsselelemente erfolgreichen Games
Jack Green antwortete auf Jack Green's Thema in Strategien & Techniken
Anfänger müssen sich selbst zurecht finden und durchbeißen. Letztens hat mich jemand per PN gefragt, nach welchem Buch ich meinen "Gameplan" aufgebaut hätte. Selbstverständlich gibt es ein solches Buch nicht. Hier geht es eher um einen Denkanstoß für Leute, die sich schon mit ein paar Systemen beschäftigt und einiges ausprobiert haben. Nun kannst du die elementaren Teile innovativ verknüpfen und so mehr Freiheit zum Improvisieren zu erlangen. Mehr ist hier nicht zu holen - schon gar keine detaillierte Handlungsanweisung. -
Drei Schlüsselelemente erfolgreichen Games
Jack Green antwortete auf Jack Green's Thema in Strategien & Techniken
Wände, Tür, Dach. Jetzt bau ein Haus! Das Feine an Entropys Artikel ist m.E., dass er Theorien sowie coole Fachausdrücke außen vorlässt und einfach Verhaltensweisen beschreibt. Jeder kann selbst überlegen, was das für das eigene Game bedeutet. -
Sie möchte das ich sie verstehe und es ein "WIR" gibt
Jack Green antwortete auf Ronnny's Thema in Beziehungen
Mir schon. Wenn du aber einen sinnvollen Tipp aus diesem Thread erhalten willst, solltest du mehr Infos bringen. -
Es gibt keine "Betaisierung" durch Frauen
Jack Green hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
In seinem Buch "Lob des Sexismus" (LdS) spricht Santana Lodovico / Enigma von einem "etwas schizophren anmutende[n] elementare[n] Konflikt", dem sich jede Frau stellen müsse: sie "will einen attraktiven Mann unterwerfen, doch gleichzeitig hofft sie im Interesse ihrer Lust darauf, dass ihr dies niemals gelingen wird." Damit bringt er eine der grundsätzlichen Ansichten der Pick-Up-Community auf den Punkt. Im deutschsprachigen Szenejargon hat sich das Buch und der darin verwendete Ausdruck "Betaisierung" mittlerweile durchgesetzt. Okay. Und nun haben wir 2010 und es kommt ein Naseweiß namens Jack Green um die Ecke, der behauptet: Noch NIE - niemals in der Geschichte der Menschheit - ist ein Mann von einer Frau "betaisiert" worden. Auch wenn du nun die Stirn runzelst und Alice Schwarzer als Ghostwriterin vermutest: und lies weiter. In der PU-Community gibt es keine Naturals. Für jemanden, der mittelmäßigen Erfolg bei Frauen hat und ein "Talent", gibt es keinen Grund sich intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen. Um motiviert zu sein, sich durch das Wirrwarr an Theorien und Anschauungen zu suchen, bedarf es vor allem einer gehörigen Portion FRUSTRATION. Das war umso wahrer in den Entstehungsjahren, als Pick-Up ein Schattendasein in den schmierigen Seitenstraßen des Internets fristete. Die Typen, die sich hier rum trieben, waren angepisst, denn sie hatten schmerzhafte Erfahrungen gemacht. Und nun wollten sie raus aus dem Jammertal und es diesen hinterhältigen Wesen zeigen, die so viel Macht zwischen ihren Beinen spazieren zu tragen schienen.Auch heute ist Frustration das Mindset, mit dem ein Newbie in die Pick-Up-Welt eintritt. Meist hat er Jahre damit zugebracht, Mädels hinterher zu laufen und alles zu tun, was sie von ihm verlangten (oder zumindest zu verlangen schienen), nur um am Ende des Tages in sein Kissen zu jammern, weil sie es ihm nicht im Geringsten dankten. Wir alle kennen das Fight-Club-Zitat: "We're a generation of men raised by women. I'm wondering if another woman is really the answer we need" und wissen, dass da eine Menge Wahrheit drin steckt. Für diesen Newbie ist es also ein sinnvoller Wassereimer ins Gesicht, wenn ihm klar gemacht wird, was ATTRACTION bedeutet und dass es sein NiceGuy-Verhalten war, das ihm die Misserfolge einbrachte. Nie wieder, sagt er sich - und beschließt, fortan "Alpha" zu sein. Denn darauf stehen die Frauen. "Ob gerade erst kennen gelernt oder seit Ewigkeiten gemeinsam unterwegs:", empfiehlt LdS, "Halte sie auf den Zehenspitzen! Lass sie ihre Weiblichkeit ausspielen, um dich zu gewinnen; biete ihr Widerstand, fordere sie heraus, spiele das Spiel! Sie wird dich dafür lieben, denn all das aktiviert ihr Yin." Schaue ich mir manhe Posts in den Foren an, vermute ich jedoch, dass die meisten hier aufgehört haben zu lesen und ihnen Folgendes entgangen ist: "Dies bedeutet keineswegs, dass du mit deiner Frau nicht liebevoll, gefühlsbetont, zuvorkommend und freundlich umgehen darfst!" Unser Ex-Nice-Guy, der gerade gelernt hat, dass Dominanz ihn attraktiv macht, hält sie nun für das absolute Allheilmittel. Hast du schon mal einer Frau die Tür fast vor die Nase gehauen, weil du kein NiceGuy sein wolltest, der sie ihr aufhält? Ist dir schon mal ein Date durch die Lappen gegangen, weil du Angst hattest, es wäre "Beta" anzurufen, nachdem sie einmal abgesagt hat? Die Sache ist die: solange du darüber nachdenken musst, was "Alpha" ist und was nicht, bist DU es nicht. Vermutlich hast du aber nach einer Weile ein gewisses Fingerspitzengefühl für Situationen entwickelt und so ein verkrampftes Denken nicht mehr nötig. In selbem Maße nimmt der Erfolg bei Frauen zu. Andere Männer sehen mit Erstaunen, wie sich Frauen um dich bemühen. Innerlich lächelst du mitleidig über diese Chodes. Denn sie haben ja keine Ahnung, was für einen Kampf du hier führst. Denn die Ladies buhlen nicht nur um deine Aufmerksamkeit - sie wollen dich "betaisieren". Doch das wird nicht passieren. Du siehst die Shittests kommen und meisterst die Kunst, ihnen auszuweichen, sie zu reframen, zu blocken und zu zerstören. Immer und immer wieder. Aber es bleibt ein fader Beigeschmack. Nicht wenige, die diese Stufe erreichen, haben das Gefühl, nicht weiter zu kommen, sich auf der Stelle zu bewegen. Der Grund dafür ist meiner Meinung nach die Angst, "betaisiert" zu werden. Denn alle zwischengeschlechtlichen Interaktionen sind von Misstrauen vergiftet. Nun zurück zu meiner Aussage vom Anfang: Noch nie, nicht ein einziges Mal seit unsere Vorfahren aus den Bäumen fielen, hat eine Frau einen Mann "betaisiert". Wie das? Zweifelsohne gibt es Wussyboys, die sich von Frauen dominieren lassen. Doch keine Frau hat ihn gezwungen, dieses in den meisten Fällen für beide völlig unbefriedigende Verhältnis einzugehen. Es ist der Mann selbst, der die Kontrolle abgegeben hat. Er hat (unbewusst) die Opferrolle eingenommen. Denn Opferrollen haben etwas verdammt bequemes. Wenn er seinen Status als Opfer noch zusätzlich unterstreichen möchte, meldet er sich in einem PU-Forum an und jammert: "Bin ich betaisiert worden? Was soll ich tun?" Mein Tipp: erschieß dich. Wenn ich sage "Sie hat mich betaisiert", gebe ich die Verantwortung ein zweites Mal an die Frau ab, indem ich ihr die Schuld gebe. Wie dem auch sei, unser Ex-NiceGuy befindet sich mittlerweile in einer permanenten Angst vor der "Betaisierung". "The very fact that you fear something is solid evidence that it’s not happening", sagt Gavin De Becker in seinem Buch "The Gift of Fear" und gibt zu bedenken, dass Angst dazu neigt sich zu verselbstständigen. Angst schützt uns. Im konkreten Fall davor, in alte Muster zu verfallen. Doch sie blockiert und lähmt auch. Ab einem bestimmten Punkt wird die Abwehrhaltung selbst zum Sticking Point und verhindert ein Weiterkommen. Denn diese Denkweise lenkt den Fokus auf das nicht erwünschte Ergebnis. Und was geschieht, wenn wir den Fokus auf etwas richten - egal ob positiv oder negativ? Es tritt ein. Dein Unterbewusstsein wird Wege finden, neue "Betaisierungsversuche" zu provozieren. Die Frau wird dein Misstrauen spüren und selbst misstrauisch werden. Egal ob flüchtige Interaktionen oder Beziehung - du findest dich in einem endlosen, Kräfte zehrenden Tauziehen wieder. Und das ist dysfunktionaler Unsinn. Es ist ein allgemein bekannter Fakt, dass Frauen Männer testen. Sie machen ihr Verhalten davon abhängig, wie wir auf die Tests reagieren. Das tun sie unbewusst. Frauen treffen sich nicht in Internetforen und diskutieren die neuesten "Shittest-Routinen", sie tun es einfach intuitiv. Ich persönlich sehe darin eine großartige Möglichkeit: ich kann mehr über mich selbst erfahren und gleichzeitig über sie. Ich mag toughe Frauen, mit denen die Interaktion eine Herausforderung ist. Kleine Dinger, die einen Beschützer oder Versorger suchen, können mir gestohlen bleiben, sie reizen mich nicht einmal sexuell. Zum Glück gibt es immer mehr Frauen, die cool, selbstsicher und zielstrebig sind - und zwar in allen Bereichen ihres Lebens. Die auch in Sachen Sex und Beziehung wissen, was sie wollen und wie sie es erreichen: mit den "schlimmen Tugenden, die den dummgläubigen Liebhaber in den Selbstmord treiben und die übrigen entzücken", wie Guy de Maupassant es schon Ende des neunzehnten Jahrhunderts bewunderte. Um mit diesem Kaliber Frau eine schöne und spannende Zeit zu haben, bedarf es vor allem eines: sich auf sie und auf die Situation einzulassen, ihre Tests willkommen zu heißen und als Teil eines endlosen Tanzes zu betrachten. Das Konzept der "Betaisierung" ist sinnvoll für einen Anfänger, aber wenn du merkst, dass es dir hinderlich wird, dann löse dich davon, denn es verhindert eine wirkliche Verbindung im Moment. Allein das Nachdenken darüber dissoziiert dich und du legst dir selbst Steine in den Weg. -
Es gibt keine "Betaisierung" durch Frauen
Jack Green antwortete auf Jack Green's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Richtig. Und du lernst keine Algebra, indem du dich mit Grundrechenarten beschäftigst. Das ist, was ich die ganze Zeit über das Konzept sage: unter Umständen sinnvoll für Anfänger, aber auf jeden Fall kontraproduktiv ab einem gewissen Level. Wo wir von David Deida sprechen. Sein Material ist sehr interessant und ich kann jedem Fortgeschrittenen nur anraten, sich damit zu beschäftigen. Neben "Der Weg des wahren Mannes" mag ich persönlich vor allem das Audio-Programm "Enlightened Sex". Richtig. Sie bemerkt vor allem seine Inkongruenz und reagiert intuitiv. Es entsteht ein einziges Hin-und-Her-Gezerre, das immer frustrierender wird. Mein Punkt ist der: Übernimm Verantwortung! Und zwar für alles, auch für das, was nicht offensichtlich eigene Handlungen sind. -
Es gibt keine "Betaisierung" durch Frauen
Jack Green antwortete auf Jack Green's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich rede von einem Problem, das ausschließlich Fortgeschrittene haben. Ei und Huhn sind also bereits auf dem Tisch. -
Es gibt keine "Betaisierung" durch Frauen
Jack Green antwortete auf Jack Green's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Der Artikel steht nicht zufällig im Unterforum Personal Development. Meine Erfahrung: in dem Maße, in dem man sich selbst entwickle, habe ich auch mit einem anderen Typ Frau zu tun. Das kommt ganz automatisch (sprich: wird von mir unbewusst herbeigeführt). Die "böse LSE-Bitch" ist doch nur das Gegenstück zum AFC, der verklemmt, ängstlich und passiv-aggressiv ist. Sie kriegt es einfach nicht geregelt... Das Problem ist m.E. ein anderes. Ich bemühe an dieser Stelle als Vergleichsbeispiel den Bereich Eskalation/LMR: Wir alle wissen, dass ein unsicherer Verführer, der nicht eskaliert, Widerstand provoziert. Später rationalisiert die Frau sich ihre Handlungsweise, aber sie entscheidet emotional und unmittelbar im Moment. Ein Unerfahrener schiebt ihr dann die Schuld zu. Der eigentliche Grund war aber seine Unsicherheit, sprich Angst. Die hat sich auf die Frau übertragen. Ich behaupte, bei einem Typen, der das Konzept "Betaisierung" im Kopf hat, geschieht etwas sehr ähnliches. Unbewusst führt er das herbei, wovor er sich fürchtet. Denn es ist Teil seines Welt- und Frauenbildes, dass er sich gegen "Unterwerfung" ihrerseits wehren muss. Dadurch provoziert und fördert er dieses Verhalten. Ein Teil von ihr sieht darin einen Weg, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Alles unbewusst natürlich. Macht das jetzt für irgendwen einen Sinn? -
Es gibt keine "Betaisierung" durch Frauen
Jack Green antwortete auf Jack Green's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Eminenz: Und was ist, wenn ein psychisch instabiler Wussyboy den Karren durch seine eigene Unfähigkeit an die Wand gefahren hat? In manchen Fällen wird er von wohlmeinenden Tippgebern in eine völlige Paranoia getrieben. Nun sieht er "LSE-Bitches" hinter jeder Ecke lauern. Edit: Es würde ihm mehr helfen, die Verantwortung zu akzeptieren. Aber wie bereits gesagt: Es kann ein sinnvolles Konzept sein für den Anfänger - aber irgendwann wird es zum Klotz am Bein. -
Es gibt keine "Betaisierung" durch Frauen
Jack Green antwortete auf Jack Green's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Oylalia: Ich stimme dir zu. Ich tue es ja selbst. OMG, Jungs... Helft mir! Sie hat mich betaisiert.... -
Es gibt keine "Betaisierung" durch Frauen
Jack Green antwortete auf Jack Green's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wie gesagt: ich denke, dass das Konzept anfangs einen Durchbruch bringen, in der weiteren Entwicklung aber sehr hinderlich werden kann.