-
Inhalte
1116 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Coins
66
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von Tsukune
-
Hey Nachtalb, ob es für dich sinnvoll ist, mehrere Anker auf dieselbe Stelle zu setzen, also Anker zu stapeln, hängt davon ab, was du damit erreichen möchtest. Du ankerst ja mit einem Zweck. Wenn Du z.B. deinen Gegenüber in einen Glückszustand versetzen möchtest, kannst Du ihn verschiedene Situationen, in denen super drauf, fröhlich oder stolz auf sich war (z.B. ein toller Abend mit Freunden, ein Lob des Chefs, ein ausgelassener Moment, eine hervorragende Prüfung oder Vortrag etc.) intern durchleben lassen, eventuell verstärken und dann das Gefühl mit demselben Stimulus ankern. Du etablierst somit einen starken Ressourcenanker, den er oder du feuern können, wenn es Dir oder dem Gegenüber von Nutzen sein kann, z.B. wenn er sich schlecht fühlt und dadurch in seinen Handlungen blockiert ist. Prinzipiell geht das mit allen Gefühlen. Stichwort Achterbahnfahrt. Aber denke daran: Verlasse deinen Gegenüber stets besser als vorgefunden! Und wie mein Vorposter schon sagte, NLP ist nicht trivial. Wenn du dir nicht sicher bist, was du da gerade tust, dann sieh besser erstmal davon ab. Die richtige Technik gepaart mit der falschen Einschätzung kann durchaus Schaden anrichten, sei es auch ungewollt. Viel Erfolg auf deinem Weg! Cheerio, Tsukune
-
Hey Nachtalb, prinzipiell möglich, aber für den Alltagsgebrauch viel zu aufwendig. Es kommt halt immer darauf an, was du damit erreichen möchtest. Der Moment bzw. Circle of Excellence ist für das Inner Game eine feine Sache, infield gibt es aber schnellere, subtilere und nicht minder effektive Wege, den State deiner Wahl in einem Mädel zu ankern. Wenn du sie in einen guten, relaxten State versetzen und diesen ankern möchtest, lass sie von ihrem letzten tollen Urlaub erzählen, warte die entsprechende Physiologie ab und ankere. Wenn du ihre sexuellen Gefühle ankern willst, frage sie nach ihrem besten Sex, beobachte ihre Physiologie und ankere. Wenn du…ich glaube du weißt, worauf ich hinaus will. Have fun! Cheers, Tsukune
-
Hey smileface, dein Statement „NLP-Techniken sind bis heute nicht wissenschaftlich bewiesen“ ist mal eine Generalisierung vor dem Herrn Und frech wie ich bin, erlaube mir, dich nun mit einem Hauch von NLP überzeugen, deine Ansichten zumindest ein wenig zu überdenken. Kennst Du wirklich keine einzige solche Technik, deren Effekt wissenschaftlich bewiesen ist? Und erlaube Dir einfach mal, während du nun weiterliest, darüber nachzudenken. Im Jahre 1905 beschrieb ein russischer Wissenschaftler im Tiermodell, dass, wenn ein neutraler Reiz mit einem reflexauslösenden Reiz gekoppelt wird, auf die Präsentation des vormals neutralen Reizes dieselbe Reaktion folgte wie auf den Auslösereiz. Sein Name: Ivan Petrowitsch Pawlow. Seines Zeichens Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin. Das Prinzip der klassischen Konditionierung, das er soeben bewiesen hatte, bildet die Grundlage für ein sehr effektives Werkzeug des NLP. Jenes, dessen Macht dir Sorgen bereitet, was dich bewogen hat, hier zu posten. Das Ankern. Schau, NLP ist kein homogenes Ganzes, das von den Herren Bandler und Grinder so einfach aus dem Nichts geschaffen wurde. Stelle es Dir besser als einen Werkzeugkasten vor, gefüllt mit diversen Methoden, entlehnt aus unterschiedlichsten Einflüssen und Bereichen der Psychotherapie, der Neurowissenschaften und Verhaltensforschung, der Kybernetik und Linguistik. Ich wage es nicht zu behaupten, dass ich hinter jede Technik blicke, doch ich weiß aus Erfahrung, dass sie korrekt angewandt, zu starken Resultaten führen können. Die Hirnforschung steckt noch in den Kinderschuhen. Noch ist nicht alles erklärbar, was zwischen unseren Ohren vonstatten geht. Bereits Darwin wußte: "The Absence of evidence is not the evidence of absence" Musst du die Schaltpläne deines Fernsehers kennen, um festzustellen, dass er funktioniert? NLP-Techniken und Hypnose sind nichts Mystisches. Keine schwarze Magie. Sie zu verwenden und zu beherrschen ist in keinster Weise übernatürlich. Wobei dein „Freund“ gut daran tut, sich selbst mit dieser Aura zu umgeben. Das schafft eine Erwartungshaltung, die seine „Opfer“ noch empfänglicher für seine Suggestionen macht. Ehrlich, wem traust du es eher zu, dich in tiefe Trance zu bringen? Dem „dunklen Meisterhypnotiseur“, unter dessen Blick du bereits so ein komisches Gefühl in deinem Kopf bekommst oder dem Bücherwurm, der nach eigenem Bekunden nur mal was an dir ausprobieren möchte, was er gelesen hat? Ihr Wissensstand mag vielleicht sogar gleich sein, jedoch der Effekt in der Praxis ungleich verschieden. Denk daran, die Macht, die er ausübt, ist jene, die ihr ihm unterbewusst zugesteht. Mein Rat an dich, lies dich in die Thematik etwas ein. Angst entsteht meist aus Unwissen. Ich empfehle dir auch diesen Artikel und die darin beschriebene Technik von Winddancer. http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=42450 Cheerio, Tsukune
-
Passivität/Schüchternheit nach gemeinsamem Erlebnis
Tsukune antwortete auf Juanito.de.la.Vega's Thema in NLP & Psychologie
Hey, klingt für mich nach Buyer’s Remorse. Könnte es sein, dass sie das Gefühl hat, zu weit mit dir gegangen zu sein und das im Nachhinein bereut? War sie evtl. betrunken? Das würde ihre gleichgültige bzw. abweisende Reaktion erklären. Als ich noch ganz am Anfang war, hatte ich zunächst ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich wollte nicht warten, habe das Comfort-building auf ein Minimum beschränkt und viel zu früh sexuell eskaliert. Mein damaliges Mindset hat sein Übriges dazu beigetragen. Manchen, gerade jungen Frauen ist es einfach peinlich, „klar gemacht“ worden zu sein. Von denen hat sich jedenfalls keine erneut in meine Nähe verirrt. Mein Ratschlag, versuche es beim nächsten Mal einfach mal mit mehr Comfort, bevor du sexuell eskalierst. Mich hat diese Einsicht weiter gebracht. Viel Erfolg für die Zukunft wünscht Tsukune -
Und du glaubst wirklich das zieht? Ich glaube es nicht nur - ich weiß es ;) Neu: Du siehst so blass aus, ist dir nicht gut?
-
Hey Raid, Dabei, Erinnerungen an Menschen und Ereignisse auszulöschen, kann ich dir nicht helfen. Selbst wenn das möglich wäre, würdest Du das tun wollen oder doch lieber in ein paar Monaten mit einem wissenden Lächeln daran zurück denken? Vielleicht wirst Du einst verstanden haben, dass dich jede Erfahrung – egal, ob gut oder schlecht - in deinem Leben auf irgendeine Art und Weise voranbringt. Hast Du jemals etwas durchlebt, wobei es Dir schlecht ging und später erkannt, dass es vielleicht ganz nützlich gewesen ist, das zu erleben? Manche Emotionen, die früher so hart erschienen, sind uns heute nur noch dieses eine, wissende Lächeln, doch die Erfahrungen daraus uns schlicht Gold wert. Doch genug der Philosophie. Ja, es gibt tatsächlich Möglichkeiten, die Gefühle, die mit einem emotionalen Ereignis verknüpft sind, zu verändern. Ich erkläre dir mal eben eine einfache Technik, mit der ich bisher gute Erfahrungen sammeln konnte. Ich mache das so simpel und praxisbezogen, wie es zeitlich in meiner Mittagspause möglich ist, da ich möchte, dass du damit auch Erfolg hast. Zu allererst möchte ich, dass du herausfindest, was der Auslöser für diese Gedanken sind. Um deine Strategie „Wut auf HB x“ zu modifizieren, benötigen wir den Einstiegspunkt. Hast du ein Bild vor Augen, hörst du etwas, was sie damals gesagt hat? Du sagtest, du hast bereits visualisiert. Gibt es denn eine Situation in deiner Erinnerung, die repräsentativ für das ist, was dich wütend macht? Wenn ja: Wie nimmst du diese Situation wahr? Siehst du dich aus der Egoperspektive? Wie nah ist das Bild, wie hell? Ist es eine Momentaufnahme oder ein Film? Was hörst Du, was fühlst du? Wie hörst und fühlst Du sie? Wenn Dir der Begriff „Submodalitäten“ etwas sagt und du damit firm bist, weißt du, worauf ich hinaus möchte. Nun verändern wir die Submodalitäten deines Auslösers und somit seine interne Interpretation. Falls es ein Film ist, halte ihn an. Falls Du assoziiert bist, trete aus dir heraus und betrachte euch von außen. Lass das Bild verblassen, schieb es von dir weg, lass es altern und stecke es in einen kitschigen Rahmen, lass die Stimmen höher oder tiefer werden, lass sie sprechen wie Miss Piggy, pack die Titelmelodie von Super Mario Bros. in den Hintergrund, auf gut deutsch: Spiele ein wenig mit den Submodalitäten deines Auslösers, verändere sie, bis die Gefühle sich für dich angenehmer anfühlen werden oder du gar über die Situation schmunzeln kannst. Denn mit Humor geht alles einfacher ;) Hier noch ein schneller Link zu diesem Thema: http://www.froschkoenige.ch/media/pdf/Mode...odalitaeten.pdf Alternativ wäre auch eine Prozessaufforderung in (Selbst)hypnose interessant. Aber die Arbeit ruft... So, dann muss ich mal wieder. Ich wünsche dir viel Erfolg! Cheerio, Tsukune
-
Hey, mitunter kann es sinnvoll sein, nicht den absoluten Klimax eines emotionalen Ereignisses zu ankern, sondern die Momente kurz davor, da somit die Steigerung und die Erwartung des tollen Momentes gleich mitgeankert wird. So möchtest du beispielsweise nicht den Orgasmus deiner Partnerin direkt ankern, sondern die Momente unmittelbar davor, während jede Faser ihres Körpers erregt und sie zum Äußersten bereit ist. Das wird dann schließlich ihr ganz eigener „moment of SEXcellence“, den du später jederzeit in ihr reproduzieren willst. Eine feine, feine Sache. Fieldtested. Um den Beitrag wieder Innergame-tauglich zu gestalten: Der Vollständigkeit halber noch ein wenig zur Etablierung eines Ankers. Wie Ferris ja schon erwähnte, ist das Timing sehr wichtig, also im Zeitfenster des tollen Gefühls zu bleiben, das man reproduzieren möchte. Dem einen oder anderen, auf jeden Fall den Fortgeschrittenen unter euch wird die Tiger-Regel etwas sagen, sprich die Wirksamkeit eines Ankers hängt von [T]iming, [intensität des Gefühls mit wenn möglich voller Assoziation in allen Sinnesmodalitäten, [G]enauigkeit der Reproduktion, [E]inzigartigkeit des Ankerreizes und der [R]einheit des zu ankernden Gefühls ab. Auch solltest du testen, ob die Stelle, an der du ankerst, neutral ist. Ansonsten stapelst du vielleicht unbewusst zwei Anker, die Gefühle repräsentieren, die überhaupt nicht zusammen passen. Für den Anfang kann es nützlich sein, sich von einer kundigen Vertrauensperson in den moment of excellence führen und diesen ankern zu lassen. Mit etwas Übung geht das aber auch alleine, nach dem Schema wie im Post über mir beschrieben. Das Entscheidende ist nicht hierbei das Ankern an sich, sondern die möglichst starke, sinnesübergreifende Assoziation in die Erinnerung an das vergangene Erlebnis. Viel Spaß! Cheerio, Tsukune
-
Hey, das ganze nennt sich EFT (emotional freedom technique) oder auch Klopfakupressur. Google wird dir unter den Begriffen auch eine ganze Reihe deutschsprachiger Ergebnisse liefern. Mancherorts wird diese Methode bereits seit längerem in Volkshochschulkursen etc. gelehrt. Ich habe es noch nicht getestet und kann somit von keinen persönlichen Erfahrungen berichten, doch kenne ich Leute aus meinem näheren Umfeld, die solche Kurse besucht haben und darauf schwören. Am besten probiere es einfach mal aus und schau, ob es dich weiterbringt. Cheers, Tsukune
-
Hey CMaster, ich frage mich, ob du dich an deinen ersten Kuss erinnerst. Du weißt schon, damals vor vielen Jahren, mit…ja genau diesem Mädchen, die Du nun, während du diese Zeilen liest, vielleicht vor deinem geistigen Auge sehen kannst. Also ich kann mich noch genau daran erinnern, an diesen einen Moment, kurz bevor es bei mir passierte. Dein Herz beginnt dann zu pochen, deine Hände zittern ein wenig vor Aufregung und du spürst dieses Kribbeln, als sich eure Lippen einander näheren. Du schließt dann erwartungsvoll die Augen, und als Du ihr nun ganz nahe kommst, mit jeder Sekunde ein wenig mehr, spürst Du vielleicht die sanfte Wärme ihrer Haut, während du ihren Geruch wahrnimmst und sich eure Lippen nach einer kleinen Ewigkeit… endlich…berühren. Du ihre zarten, warmen, feuchten Lippen nun auf den deinen spüren kannst… Kann es sein, dass allein beim Lesen dieser Zeilen wieder Gefühle an diesen Kuss, an damals präsent geworden sind? Das Prinzip dahinter ist einfach: Vergegenwärtige dir eine emotionale Situation, und du wirst dir die Emotionen vergegenwärtigen. Wenn Du also von deinem Bungeesprung erzählst, werden diese Erfahrung und die damit assoziierten Gefühle rekapituliert. Dieses Prinzip an sich ist noch kein Anker, ist jedoch für das nachträgliche Setzen eines solchen essentiell. Beim Ankern wird ein bestimmtes Verhalten an einen zunächst neutralen Reiz gekoppelt, der daraufhin zum Auslöser dieses Verhaltens wird. Dies geschieht, da, vereinfacht beschrieben, Nervenzellen bei gleichzeitiger Aktivierung Verknüpfungen eingehen (Hebb'sche Lernregel, „what fires together, wires together“) und ist ein ganz natürlicher Prozess. Zum Beispiel könnten emotionale Erinnerungen an deinen ersten Kuss durch das Hören genau jenes Lieds ausgelöst werden, das damals im Hintergrund gelaufen ist. Wenn Du also die Emotionen deines Bungeesprunges für dich ankern wolltest, so könntest du dich in Gedanken wieder mit allen Sinnen und möglichst intensiv in das Erlebnis begeben, und dann, wenn du den Höhepunkt der Gefühle erreicht hast, z.B. eine spezielle Geste ausführen, dich an einer bestimmten, neutralen Körperstelle berühren, ein bestimmtes Wort sagen etc. Richtig und präzise durchgeführt solltest du diese Emotionen in Zukunft dann allein durch Triggern dieses Ankers vergegenwärtigen können. Viel Spaß! Cheerio, Tsukune
-
Hey, es ist doch super, dass du über die Dinge reflektierst, die du erlernen möchtest. Das zeigt, dass Du im Begriff bist, dir diese als künftige Fähigkeit / Ressource nutzbar zu machen. Denn so funktioniert Lernen. Ein Beispiel: Gehen wir einmal davon aus, du möchtest Schlittschuh fahren lernen. Zuvor hast Du nie einen Gedanken daran verschwendet, dass Du nicht fahren kannst (unbewusste Inkompetenz, Phase I). Wenn Du nun zum ersten Mal auf den Schlittschuhen vor dich hin wackelst, rückt es dir ins Bewusstsein, dass Du noch nicht fahren kannst (bewusste Inkompetenz, Phase II). Von nun an übst Du, wirst immer besser, doch musst Du noch auf deine Bewegungen, deine Beinstellung und mögliche Hindernisse achten, um sicher fahren zu können (bewusste Kompetenz, Phase III). Nach einer Weile fährst Du ohne darüber nachzudenken, kannst Dich dabei unterhalten, über etwas anderes nachdenken etc. (unbewusste Kompetenz, Phase IV). In Phase II und III des Lernens ist exzessives Denken an den Lernstoff eher die Regel als die Ausnahme. Ohne Schweiß kein Preis. Vielleicht träumst du sogar manchmal davon, während dein Gehirn das neu Erlernte prozessiert und mit der Zeit und Übung Verbindungen etabliert, die es in dir festigen. Als ich mit NLP begonnen hatte, ging es mir wie dir. Ich hatte in Gesprächen jeden Satz untersucht, die Reaktion meines Gegenübers auf meine Sprache analysiert, erste eigene Metaphern getestet und „Der Zauberlehrling“ war mein ständiger Begleiter. Und mit der Zeit wirst Du festgestellen, dass sich das alles automatisiert. Lernen ist ein fließender Prozess. Vielleicht kannst Du Dir ja erlauben, diesen Prozess zu genießen, während Du spürst, dass manche Dinge, über die du bisher nachgedacht hast, bereits Teil deines unbewussten Wissens geworden sind. Es kommt immer eines zum anderen, wird immer greifbarer für dich, und eh du dich versiehst, ist es ein Teil von dir geworden und bildet die Grundlage für ein neues, besseres Verständnis vieler Dinge. Und mit der Zeit werden dir diese Dinge auffallen, Dinge, auf die du vorher nie geachtet hättest, sei es im Gespräch mit anderen oder mit dir selbst, in den Medien oder in Foren-Postings Also martere nicht deinen Kopf mit der Frage, ob du zuviel nachdenkst, und lass dein Unterbewusstsein diese Entscheidung für dich fällen. Wenn du dich zwingen wolltest, nicht an etwas zu denken, wird der Gedanke erst recht wieder in Dir erstarken. Lass die Gedanken dann einfach fließen. Das ständige Reflektieren mag zwar manchmal nervig sein, doch ist es ein sicherer Indikator für deinen Lernerfolg. Cheers, Tsukune
-
Hey Bubka, natürlich ist das möglich. Im Prinzip ist der Beginn einer Freundschaft nichts anderes. Du findest einen Menschen interessant (Attraction) und fühlst dich wohl und verstanden in dessen Gegenwart (Comfort). Rapport zu schaffen vermittelt Gemeinsamkeit, das Gefühl, mit dem Gegenüber auf einer Wellenlänge zu sein. Ein guter Hypnotiseur und auch ein jeder Verkäufer, der was von seiner Arbeit versteht, wird immer zuerst mit seinem Klienten oder Kunden Rapport schaffen wollen, weil die so geschaffene Vertrauensbasis die weitere Arbeit ungemein erleichtert. Möchtest Du also vorsätzlich bei einem Mädel in der friendship zone landen, könntest du anfangs wie gewohnt gamen, jedoch ist die Kommunikation von Sexualität und besonders körperliche Eskalation tabu. Wenn ich mich recht erinnere, gab es über das Thema auch einen Abschnitt in der Mystery Method, in dem LJBF als ein Feststecken in der Comfort Phase dargestellt wurde. Cheers, Tsukune
-
Hey Andi, Du schreibst, sie wäre eine gute Freundin. Gerade Freundschaften zeichnen sich per definitionem dadurch aus, dass ein „guter Draht zum anderen“ - eben das, was man im der Psychologie als Rapport bezeichnet - besteht. Ich kann mir also schlecht vorstellen, dass in eurem Fall keine zumindest ausreichende Empathie vorhanden ist. Und falls Du das Thema Rapport und was man damit erreichen kann noch nicht abhaken möchtest, lies dich unter dem Begriff „Pacing“ ein wenig ein. http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Pacing Ich nehme an, die Crux liegt in deinem Falle eher im Bereich ihrer Wahrnehmung von dir. Du bist der gute Freund. Frauen haben die starke Tendenz, in männlichen guten Freunden schlicht ein asexuelles Wesen zu sehen. Du willst sie? Bring sie dazu, dich als Mann zu sehen und du wirst einen großen Schritt nach vorn gemacht haben. Das Handwerkszeug dazu findest Du hier. Viel Spaß auf deiner Reise, Tsukune
-
Positive Affirmationen können negative Effekte haben
Tsukune antwortete auf ein Thema in NLP & Psychologie
Hey, Das Design dieser Studie ist fehlerhaft, sie selbst ist also nicht aussagekräftig. Wie Hypnotica bereits erwähnte, stützt sie sich allein auf den unmittelbaren Effekt von Affirmationen. Jedoch bleibt der Langzeitaspekt (Installation eines neuen Glaubenssatzes durch Wiederholung desselben; affirmare (lat.): bekräftigen, versichern) völlig außen vor. Desweiteren ist zu bedenken, dass der kritische Faktor eines Menschen mit geringem Selbstwertgefühl eine positive Affirmation ganz anders prozessiert als jener eines selbstbewussten Menschen. So wird der KF auf das Statement „Ich bin eine liebenswerte Person“ womöglich mit Ablehnung reagieren und den Glaubenssatz verwerfen. Diese Person wird sich schlechter als zuvor fühlen, weil sie soeben mit einer Charakterschwäche konfrontiert wurde. So wird es nahezu unmöglich sein, auf diesem Weg einen Glaubenssatz zu installieren. Dieses Dilemma lässt sich auf mehrere Arten umschiffen. Ein Beispiel: Wenn der KF Statements nicht akzeptiert, so kann er sich eventuell mit Prozessen anfreunden. Ein schüchterner Mensch wird womöglich das Mantra „Ich bin selbstsicher“ blocken, jedoch „Ich kann lernen, selbstsicherer zu werden“ akzeptieren. Und falls es immer noch nicht möglich sein sollte, den KF zu überwinden, dann machen wir es, frei nach Bandler, eben hypnotisch. Meiner Ansicht und Erfahrung nach haben Affirmationen erst richtig Power, wenn sie in Trance erfolgen. Und selbst wenn der Effekt von Affirmationen in zukünftigen Studien geschmälert oder gar widerlegt werden sollte, so betrachte ich das ersteinmal kritisch. Im Zweifelsfall halte ich es trotz meiner naturwissenschaftlichen Ausbildung dennoch mit der Maxime der homöopathischen Heilkunst: Wer heilt, hat Recht. Cheers, Tsukune -
Hey, Um sich von einem beschränkenden Mindset zu lösen, ist es meiner Ansicht nach nötig, mit den zugrunde liegenden Glaubenssätzen aufzuräumen. Das ist etwas, das durch Erfahrungen, andere Menschen oder durch aktive Innergame Arbeit geschehen kann. Dadurch, dass wir in den Frame eines anderen Menschen gezogen werden, nehmen wir aber noch lange nicht seinen Frame an, wir sind lediglich „Gäste in seinem Königreich“. Das soll aber keinesfalls heißen, dass wir von den Wundern, die wir dort zu Gesicht bekommen, nicht inspiriert werden können Ein Beispiel: Wer seine Zeit mit einem Natural verbringt, muss nicht zwangsläufig auch einer werden. Es kann dazu beitragen (Stichwort Modelling), und ich habe viele Menschen kennengelernt, die erst im richtigen Umfeld richtig aufgeblüht sind. Aber ob ich soweit gehen und pauschal sagen würde, dass Frames per se ansteckend sind, das muss ich mir in einer stillen Stunde einmal durch den Kopf gehen lassen. Denn andere Menschen wiederum würden sich nämlich in einer gleichen Konstellation fragen „Was hat der, was ich nicht habe?“, schmollen und damit hat es sich. Ich möchte deinen genannten Arten der Glaubenssatzarbeit noch eine weitere, elegantere Methode hinzufügen. Da mir das Hinterfragen von negativen Glaubenssätzen genauso missfällt wie das Bohren in Wunden, favorisiere ich die Veränderung von Glaubenssätzen über Submodalitäten, also über ihre interne Repräsentation. Ich gehe hier nicht auf das Format an sich ein, da eine kurze Erklärung für jemanden, der das Prinzip nicht kennt, mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet. Falls Du Details erklärt haben möchtest schreib mir gerne eine PN oder schau in ein gutes Buch über NLP. Ich empfehle an dieser Stelle den Zauberlehrling. Weiterhin bin ich der Ansicht, dass man seine Glaubenssätze – besonders die, die man sich bewusst über Affirmationen, Glaubenssatzarbeit etc. aneignet - überprüfen sollte, ob sie mit dem Lebensstil, den man führen möchte, vereinbar sind und sie gegebenenfalls umformulieren. Das ganze nennt sich Ökologiecheck. Denn, überspitzt gesagt, der Glaubenssatz „Ich kann lernen, meine Realität nach meinen Wünschen zu gestalten“ wird sich für deine Umwelt sicher besser anhören und –fühlen als „Ich bin Gott Schöpfer“, oder?^^ Noch ein Wort zum Mindset im Game: Derjenige mit dem stärkeren Frame zieht den anderen in seine Realität und hat dort den Heimvorteil. Und auch Naturals wissen daher unbewusst, dass es nur Vorteile hat, einen starken Frame zu haben und zu halten. Und vielleicht kannst du dir ja erlauben, diesen Gedanken unterbewußt zu deinem Besten zu nutzen - jetzt! Cheers, Tsukune
-
Hey, so, wie es ausschaut, liegt ja doch noch etwas Erklärungsbedarf vor. Also noch ein, zwei Worte von mir zu dieser und anderen ähnlich aufgebauten Sequenzen und wie sie zu werten und zu nutzen sind. Die Wirkung eines Patterns, egal wie ausgefeilt es ist, hängt unter anderem von zwei wichtigen Aspekten ab. Zum einen sollte es gerootet sein, d.h. in den Gesamtfluss und Zusammenhang der Unterhaltung passen. Wenn das Mädel anfängt, sich zu wundern, warum du ihr ausgerechnet jetzt von Achterbahnen erzählst, hast du etwas falsch gemacht. Zum Anderen, der Rapport. Dies ist nichts für die frühe Attraction Phase. Zumindest ich hatte in diesem Zusammenhang keine guten Erfahrungen mit derlei Patterns gemacht. Das ist Comfort-Material und ohne Rapport geht da nichts. Dann hängt sie eh an deinen Lippen, weil sie im Idealfall bereits so attracted ist, dass es für sie egal ist was du sagst, Hauptsache du sprichst mit ihr. Oder du hast sie bereits zuvor erfolgreich in eine leichte Trance gequatscht. Bestenfalls beides. Dann spielt auch der kritische Faktor keine große Rolle mehr. Ich werte das Discovery Channel Pattern als prima Katalysator, um die latente Erregung eines Mädels noch mal deutlich zu pushen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. In der Regel wird sie zumindest die Ambiguitäten irgendwann bemerken, und wenn sie dann darauf einsteigt, umso besser Selbstverständlich kann man nach dem gleichen Schema ein dutzend Patterns machen, im Prinzip ist jede emotionale Erfahrung und vor allem positive „Grenzerfahrungen“ geeignet, sie mit Zweideutigkeiten und Trancewörtern zu spicken. Mädels stehen auf Emotionen. Letztens hatte mir eine erzählt, dass sie ihr neues Auto irgendwie erotisch findet…hehehe. Tolle Steilvorlage. Ich mag das klassische Pattern jedoch deswegen so, weil eine Frau sich unter einer Achterbahnfahrt in der Regel etwas vorstellen und sich somit leicht assoziieren kann. Meist ist ein Pattern doch nur so effektvoll, wie der Anwender erfahren damit ist. Und auch ich habe viel zu lernen. Erwartet von den Patterns keine Wunder, doch unterschätzt sie nicht. Und das Wichtigste, habt Spaß, auch wenn es mal nicht klappt! Wie heißt es so schön, es gibt keine Misserfolge, nur Erfahrungen. Best regards, Tsukune
-
NLP in der Anwendung: mit Pacing, Leading & Matching erfolgreich kommunizieren
Tsukune antwortete auf Jack Green's Thema in NLP & Psychologie
Hey, das Prinzip von Pacing und Leading, und das hast du sehr schön in deinem Post dargestellt, lässt sich ganz wunderbar für die Tranceinduktion nutzen. Stichwort Milton-Modell. Hypnose ist ja nichts anderes als die Überwindung des kritischen Faktors, quasi die Etablierung einer Schnellstraße zwischen dem Bewusstsein und dem Unterbewussten. Indem du durch Pacing für Rapport sorgst, die Realität deines Gegenüber spiegelst, schlägst Du diese Brücke und kannst Suggestionen über den kritischen Faktor hinweg transportieren. Und das Tolle ist, es ist nichts Neues, was man sich erst mühsam aneignen muß. Jeder Mensch paced und leadet unbewußt, wenn man sich jedoch erstmal der Wirkung im Klaren ist, kann man dieses Verhalten instrumentalisieren. Ein Beispiel zum Pacing/Leading mit dem Milton Modell könnte etwa so aussehen: „Und während Du hier bei mir sitzt, meine Stimme hörst und spürst, wie sich dein Brustkorb beim Atmen hebt...und...senkt (Crosspacing des Atemrhythmus), kannst du dir erlauben, dich vollkommen zu entspannen und noch tiefer zu gehen.“ Hierbei empfiehlt sich, hin und wieder Dinge zu erwähnen, denen sich der Klient zuvor nicht bewusst war, z.B. die Wärme an der Stelle des Bauches, auf dem seine Hände liegen oder der Pulsschlag bei gefalteten Händen. Das verstärkt zusätzlich noch mal den Rapport. Die Metapher "Der Wächter am Tor zum Zauberwald" beschäftigt sich genau mit dieser Materie und ist im Netz leicht zu finden. Es gibt noch subtilere Wege zu pacen und zu leaden. Wenn Du es z.B. schaffst, mit starkem Rapport zu deinem Gegenüber selbst in Trance zu gehen, wird er dir folgen. Hier bietet sich Selbsthypnose als Übung an (kann ich nur sehr empfehlen). Und wer sich mit der Thematik näher beschäftigen möchte, und das lege ich jedem NLP-Interessierten ans Herz, sollte einen Blick in „Therapie in Trance“ der Herren Bandler & Grinder werfen. Dieses Buch bietet ein Transkript eines Seminars mit sehr guten Beispielen der Tranceinduktion mit dem Milton Modell und vieles mehr. Viel Spaß beim Lernen und Ausprobieren. Greetz, Tsukune -
Welche Bücher über NLP und Trancen sind empfehlenswert?
Tsukune antwortete auf Nonoo's Thema in PickUp Produkte
Hey, Der große Zauberlehrling von Alexa Mohl ist quasi DAS deutschsprachige Standardwerk für NLP. Er umfasst zwei Bände, beschreibt einen Großteil der gängigen Formate und geht dabei sehr tief, teilweise weit über Prac-Wissen hinaus. Ich würde ihn einem Anfänger als Erstliteratur aber nur bedingt empfehlen, da man mit neuem Wissen quasi überflutet wird. Ich spreche da aus eigener Erfahrung; NLP für Dummies und das von Arminius angesprochene Buch von Seymour & O’Connor sind, um sich zu Beginn einen Überblick, ein Grundverständnis zu verschaffen, erstmal die bessere Wahl. Aber später wirst du den Zauberlehrling nicht mehr missen wollen. Greetz, Tsukune -
LUCIUS LOVE - DAS KLEINE SCHWARZE BUCH
Tsukune antwortete auf LUCIUS LOVE's Thema in PickUp Produkte
Hey, Ich sehe die Gefahr solchen Wissens in falschen Händen nicht darin, Frauen mittels NLP zu manipulieren. Ohne die einschlägigen Grundlagen geht da sowieso mal nichts. Wer denkt, er könne ohne Vorwissen mal eben ein, zwei Patterns auswendig lernen und würde damit den hypnotischen Schlüssel zum Schoß seiner Wahl in Händen halten, der wird sich infield bestenfalls lächerlich machen. Aber schlimmstenfalls macht er einen Menschen zu einem mentalen Wrack. Schon allein deswegen ist es vernünftig, solches Wissen zu limitieren und unkontrollierte „Trial and Error“ Experimente mit dem Verstand anderer zu verhindern. Wer die nötigen Skills hat, braucht keine Black Patterns für seinen Erfolg. Auch das „geheime“ Schwarze Büchlein ist somit wie die Verführer Edition wohl ein Nachschlagewerk, nur eben für jene, die zum einen die Erfahrung und Fähigkeiten und zum anderen die große Verantwortung haben zu wissen, was sie tun (und besser lassen). Best regards, Tsukune -
Die Fähigkeit, sein Gegenüber in „seine Welt“, in seine Realität zu ziehen, ist ein enorm mächtiges Werkzeug, nicht nur in der Verführung, sondern generell bei jeglicher Kommunikation zwischen Menschen. Nach einer NLP-Grundannahme bestimmt die Person, die in einem System die größte Flexibilität aufweist, das System. Ich bin in meiner Realität zuhause, und jeden, den ich dazu bringen kann, diese Realität anzunehmen, kann ich aufgrund meiner Erfahrung in diesem System beeinflussen. Wenn ein Brazilian Jiu Jitsu Kämpfer einen Karateka dazu bringt, sich auf einen Bodenkampf mit ihm einzulassen, ist letzterer hilflos wie ein Lamm. Ihr kennt den Spruch: „Diskutiere niemals mit Idioten. Sie ziehen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit ihrer Erfahrung“. Wie wahr. Ein guter Lehrer z.B. kontrolliert das System „Schulklasse“ durch seine funktionsbedingte Autorität (DHV), durch Erfahrung, dadurch, dass er Sanktionen bei Nichtbefolgen der Regeln aussprechen kann, durch Lob und subtiler durch Pacing/Leading, Zustände ankern etc. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Aber ich schweife ab. @ Cengis: Du hattest geschrieben, dass in jeder Beziehung einer im Frame des anderen steckt. Ich hatte vor einer Weile für einen Oneitis geplagten Kollegen eine Metapher geschrieben, die sich ziemlich genau damit befasst. Sie passt an dieser Stelle vielleicht nicht 100%ig, jedoch gibt sie eine Idee, wie es mit unterschiedlichen Realitäten so gehen kann. „Vor langer, langer Zeit begab es sich, dass sich ein junger Prinz in eine bezaubernde Prinzessin verliebte. Diese war weit gereist und weltgewandt, und das Schicksal hatte sie nur allzu gern weit an die Grenzen der bekannten Welt und teilweise darüber hinaus geführt. Doch fand sie ihr Reich immer etwas schöner als die fernen und teilweise exotischen Ländereien, und bald fasste sie das Heimweh. So kehrte sie nach jeder Reise stets nach Hause zurück. Der Prinz hingegen hatte kaum das Land seiner Väter verlassen, doch fühlte er sich dort sicher und geborgen, und er war zufrieden damit. Das Volk beider Länder jubelte und tanzte auf den Straßen, als die beiden sich das Jawort gaben. Und nach alter Väter Sitte machte sich die Prinzessin auf, fortan im Königreich ihres Gemahls zu leben. Doch so sehr sie es versuchte, ihr eigenes Reich gefiel ihr doch immer ein klein wenig mehr, als dass sie es vergessen konnte. Und schon bald fasste sie die Sehnsucht, und ihr Herz hielt es nicht an diesem Ort, und auch der junge Prinz konnte sie nicht umstimmen. Dies war nicht ihr Reich. Sie kehrte heim. Der Prinz bemerkte im Laufe der Zeit, dass etwas nicht stimmte. Er war allein. Und in vielen wachen Nächten bat er die Götter, ihm ein Zeichen zu geben, was zu tun sei. Doch das Omen blieb aus, und er wartete vergeblich auf den Wink des Schicksals. So machte er sich auf, verließ sein Königreich, um sie wieder zu finden. Furcht schlug ihn, da er auf Pfaden wandelte, die er nicht kannte – und er war das Reisen nicht gewöhnt - doch eines Tages gelangte er tatsächlich an den Hof seiner Prinzessin. Doch wie gern sie ihn auch empfing, nach einer Zeit merkte auch er, dass ihm sein Reich doch ein klein wenig mehr gefiel, und er es nicht vergessen konnte. Doch er blieb – aus Liebe? Aus Gewohnheit? Aus Furcht? Wir werden es nie erfahren. Und obwohl ihn jeden Tag das Heimweh quälte, hielt er aus. Eines Morgens, er war gerade aus einer unruhigen Nacht erwacht, brachte ein Herold die Nachricht, dass in seinem Reich ein blutiger Bürgerkrieg tobte, da keiner mehr da war, es zu regieren. Seine Heimat stand in Flammen. Voller Verzweiflung rannte er vom Schlafgemach zum Thronsaal, mit der Prinzessin Rat zu halten. Doch sie war wieder auf Reisen gegangen… Wäre es nicht viel besser gewesen, die beiden hätten ihre Reiche vereinen können? Oder konnten sie das einfach nicht? Wir werden es nie erfahren…“ Mein Fazit: Jemand in deinen Frame zu ziehen, bedingt, ihn dazu zu bringen, nach deinen Regeln zu spielen. Best regards, Tsukune
-
Reine rationale/logische Betrachtungsweise möglich?
Tsukune antwortete auf kecks's Thema in NLP & Psychologie
Wenn sich physiologisch beim Betrachten eines Filmes nichts mehr tun würde, hätte es dann noch einen Reiz, ihn anzuschauen? Dabei muss es sich nicht einmal um Horror- oder Pornofilme handeln, jeder Film bedient sich letzlich dem Schema, dass mit dem Helden oder den Opfern im wahrsten Sinne mitgefühlt wird. Stichwort: Spiegelneurone. Wenn Du siehst, wie jemandem in die Eier getreten wird, was passiert dann mit dir? Die Filmbranche könnte dichtmachen, wäre es nicht so. Der große Unterschied zwischen Film und „Realität“ ist jener, dass wir beim Anschauen einer Szene eine dissoziierte, eine Betrachterrolle einnehmen. Desto stärker ein assoziierter Zustand simuliert wird (durch POV ala Blair Witch, durch Surroundsound etc), desto stärker ist der physiologische Effekt. Mittendrin statt nur dabei. Das Gehirn lässt sich an der Nase herum führen. Wir Menschen sind nicht für pure Logik geschaffen. Das, was wir als Realität ansehen ist doch nur die Interpretation des Gehirns von dem, was unsere Sinne uns an Input geben. Die Landkarte ist nicht das Gebiet. Diese Landkarten werden u.a auf Grund von Erfahrungen, Erinnerungen, Glaubenssätzen geschaffen, und diese wiederum werden durch Gefühle beeinflusst. Ohne Emotionen wären wir keine Menschen. Oder mit den Worten von Balzac: Das Leben ist nur, was wir durch unsere Gefühle daraus machen. -
Eine weitere Möglichkeit für eingebettete Befehle ist, die indirekte Rede (Konjunktiv I) zu verwenden: Lisa sagte zu mir, sie sei ganz kribbelig und erregt gewesen, als sie zum ersten Mal in diese Achterbahn gestiegen ist. Aber nach der Fahrt meinte sie, sie fühle nichts anderes als dieses wunderbar geile Gefühl des Adrenalins in ihrem Körper und sie wollte es jetzt gleich noch einmal tun.
-
Hiho zusammen! Es ist unmöglich, anhand der Intelligenz festzumachen, wie sich ein Mensch in seinem sozialen Umfeld bewegt. Wie überall gibt es solche und solche. Jedoch neigen gerade intelligente Menschen zum Grübeln, und manche mehr, als gut für sie ist. Und ich denke, genau da liegt der Hund begraben. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen der Wahrnehmung von Glück zwischen diesen Grüblern und schlichteren Gemütern: Während letztere dieses Gefühl leicht annehmen und genießen können, gibt es in der erstgenannten Fraktion deutlich häufiger die Tendenz, sich die schönen Dinge im Leben zu „zerfragen“. Während Emil Einfalt mit einem wohligen Lächeln auf den Lippen die pralle Sommersonne auf seiner - inzwischen krebsroten - Haut genießt, hat Sabine Schlau Angst vor Hautkrebs und zermartert im Halbschatten ihr süßes Köpfchen, ob ihre Sonnenmilch für 1,99€ sie auch ausreichend schützt. Das ist in einem gesunden Maß vernünftig und hat den Effekt, dass Sabine eine dezente, gesunde Bräune bekommen hat, während sich Emil die Haut in Fetzen abziehen darf. Aber ratet mal, wer von den beiden während des Sonnenbads entspannter, zufriedener und unbedarfter war. Und ich denke durchaus, dass eine gesunde Portion Unbedarftheit das Leben unheimlich erleichtern kann. Das Phänomen übermäßigen Grübelns durchzieht meiner bescheidenen Meinung nach alle Aspekte des Lebens, selbstverständlich auch soziale Interaktionen. Frei nach Descartes „Ich zweifle, also bin ich“ wird vor dem Approach erstmal jedes mögliche Szenario in – oft viel zu düsteren - Gedanken durchgespielt. Welche Folgen das fürs Inner Game hat, brauche ich wohl nicht explizit zu erläutern. Ich weiß, wovon ich rede. Währenddessen hat der nächstbeste Proll schon längst die Hand am Hintern des Mädels. Der Erfolg sei zwar dahingestellt, aber ihm wird der Outcome auch relativ egal sein. Das nächste HB steht schließlich nur einen Meter weiter Meiner Ansicht nach setzen die Grundlagen des PU genau an dieser Stelle an. Sie bringen Struktur und somit Sicherheit. Grübeleien werden unterbunden. Und – PU ist erlernbar. Ich nehme mal stark an, ein hochintelligenter Mann wird weniger Schwierigkeiten haben, die Konzepte hinter Routinen zu erkennen und sie zu variieren, leicht Zugang zu komplexerer Methodik wie NLP zu finden und so weiter. Jedoch birgt PU gerade für die „Grübler“ die Gefahr, zum KJ zu werden, wenn sie ihren sprichwörtlichen A*sch nicht hochbekommen. Wissen nur zum Selbstzweck ist verschwendete Zeit und Mühe. Schon Goethes Leben zeigte, dass das Wissen um ein Problem nur der ERSTE SCHRITT für dessen Lösung ist. Und glaubt mir, der Mann wußte, wovon er redet. Er war ein Fuchs ®AFC: „Jeder Jüngling sehnt sich so zu lieben, Jedes Mädchen so geliebt zu sein, Ach, der heiligste von unsern Trieben, Warum quillt aus ihm die grimme Pein.“ (Die Leiden des jungen Werther, 1774) PUA: „Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn“ (Faust I, 1808) So, nun lass ich’s aber mal gut sein. Ich hab noch was zu tun. Best regards, Tsukune