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Was macht ihr wenn ihr alleine seid?
Shao antwortete auf LeCharmeur's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
In meiner Freizeit... Studien lesen, Dokus schauen, Businesspläne schreiben, Gewichte stemmen, Gewichte durch die Gegend werfen, Sprinten, Dinge zu Brei prügeln, 40m unter Wasser die Stille geniessen... ich glaub, das kommt so hin. -
Die Studien zu dem Thema wurden an isolierten Ratten Pankreas Zellen durchgeführt, daher kann man nicht mit entschiedener Sicherheit "JA!" antworten, die Möglichkeit besteht aber.
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Zu Süsstoffen : Nur Zuckeralkohole (Xylitol, Maltitol) bringen Dünnpfiff. Die anderen Süssstoffe sind wegen anderer bekannter Nebenwirkungen verschrien. Aspartam : Meist untersuchteste Substanz dieser Erde. Es gibt Menschen, die aufgrund einer Vorerkrankungen namens Phenylketonurie durch diesen Süssstoff massive Schäden bekommen können. Sonst ist er harmlos. Es gibt noch die Vermutung einer Intoleranz, ich habe in manchen Kombiprodukten Kopfschmerz Tendenzen feststellen können. Liegt aber nicht unbedingt am Aspartam. Acesulfam-K : Keine Ahnung, glaube das war harmlos Sucralose : Wurde auf die Liste harmloser Stoffe gesetzt. Gab Experimenten an Tieren, die Nebenwirkungen aufgezeigt haben, in keinem Versuch mit Menschen konnte dies bisher repliziert werden. Bittere Süssstoffe haben einen Effekt auf Insulinausschüttung. D.h. Natriumsaccharin, Natriumcyclamat, Steviosid und Acesulfam-k. Natriumcyclamat soll ausserdem in einigen Studien kresberregend gewirkt haben, es ist nicht überall erlaubt. Steviosid stand im Verdacht, Spermien tötende Wirkungen zu haben. In Japan wird es seit Jahrzehnten ohne eine erkennbare Verminderung der Fruchtbarkeit verwendet, daher wird Coca Cola wohl in nächster Zeit das EU Verbot kippen können. Chinesische Firmen haben im Gegensatz zur trägen Zuckerindustrie bereits Patente auf Stevia Süsstoffe und Luo Han Guo Süssstoffe in der EU angemeldet, die den Markt nach ZUlassung wahrscheinlich nachhaltig verändern werden. GRund : Natürliche Produkte, keine Nebenwirkungen, Luo Han Guo hat keine Bitterstoffe wie andere Süssstoffe. Zuckerindustrie bye bye...
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D.h. mehr hilft nicht unbedingt mehr, besonders im nutrient Timing. Es ist einfach wichtig, über den Tag genug Protein zu sich zu nehmen. Die Frage war, ob Fructose plus Protein eine Veränderung der Proteinsynthese auslöst oder ob dafür zwingend ein Anheben des Insulinspiegels über andere Zucker nötig ist. Fruktose kann nur direkt in der Leber verarbeitet werden und regt Insulin nicht an. Es ging nicht um einen direkten Vergleich Dextrose/Fruktose, sondern ob Insulin zwingend nötig ist. Da Muskelproteinsynthese im Muskel stattfindet ohne Insulin, behaupte ich das muss eben NICHT sein.
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@Jedy : Ich argumenteire zwar nicht dafür, aber ich kenne ETLICHE Studien, die zeigen, dass Proteinsynthese über 20g pro Mahlzeit NICHT ansteigt. D.h. mehr als 20g Protein gerade Post Workout machen wenig Sinn. Da Fructose, wie Tang et al., gezeigt haben, genauso einen Effekt hat wie Dextrose und das OHNE Insulin Anstieg, ziehe ich hiermit die Wirkung einer Insulin Spike in Frage. (Wie übrigens einige andere Proteinforscher bereits.) Jau, daher Mixed Protein. Whey pinkelst du sonst aus, bevor du soweit kommst. Proteinsynthese wird von 20g erhöht, darüber nicht. Siehe Lonnie Lowery. Kein Mensch braucht ne Transportmatrix für Kreatin, solange derjenige nicht akut von einer Ladephase und sofortiger Wirkung ausgeht. DANN ist ne Ladephase mit Transportmatrix sinnvoll, ansonsten nutzlos, da man nach dem Loading eher konstante Cpr Werte im Blut und Muskel hat... Die Studie vergleicht Leucine Level im Blut. Diese sind völlig irrelevant, da wir von Proteinsynthese ausgehen im Sport. Und der ist es relativ egal, wie hoch du peakest. Die sagt dass bei einem bestimmten Level eine maximale Proteinsynthese stattfindet. Bei 20g Whey erreichst du die am schnellsten, packst du eine Mehrproteinkombo rein, erhöht sich die Proteinsynthese auch länger und mehrfach. Vor allem wenn du MEHRFACH zuführst. Insgesamt ist dies aber wenige relevant als Gesamtprotein in der Ernährung, da es hier "nur" um Nutrient Timing geht.
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Absolut nicht, omega 6 hast vermutlich eh genug von im Essen. Genesungsförderlich ist : Kein Alkhol, kein Rauchen, viel schalf, keine Mängel, keine entzündungsförderlichen oder allergenen Stoffe im Essen.
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Deutsch... gute Frage. Englisch : Girth Control - Alan Aragon Lyle McDonald - Protein Handbook, Ultimate Diet 2.0, The Ketogenic Diet Meiner Philosophie entsprechend : Mark Sisson - Primal Blueprint
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Du willst nicht aus den Hosen deiner schwester wachsen machst aber 20Rep Squats? Hab ich hier was verpasst, oder ist das meine neuste Perle? XD
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Solange sie Fructose, Carbs und Zucker unter 50-100g am Tag haben, dann ists nen Schritt wert. Die meisten sind dazu aber nicht bereit bzw schaffens net. Ist das wirklich wissenschaftlich belegt? Nur schwach. Es gibt nur einen schlüssigen Kausalzusammenhang, siehe die Zusammenfassung durch Gary Taubes. Empirische Studien zu dem Thema gibt es 2, die heutzutage Dermatologen überzeugen, dies wäre ein Nicht Thema und Ernährung habe keinen Einfluss auf Hautprobleme bezüglich Akne. Die wurden aber schon relativ stark zerrissen, die Anekdotenbeweiskraft zeigt zumindest, das in Verbindung mit dem möglichen Kausalzusammenhang Zucker/Fructose - Hautproblematik, ein Versuch unternommen werden sollte. Genauso stark oder schwach könnte man allerdings die Belege für die Möglichkeit von Milch und Getreide als Ursache werten. Daher mein Vorschlag : Getreide, Milch raus aus der Ernährung, Zucker unter 100g am Tag für 4-6 Wochen. Stellt sich keine Änderung ein : Medikamentöse Behandlung.
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Paleo Variante : Du sprintest wie ein Wahnsinniger, legst das verdammte Viech um und dann ist FIESTA! :D Es ist weit wichtiger, was du insgesamt über den Tag zu dir nimmst, als wann du es genau zu dir nimmst. D.h. bevor man sich mit Postworkout Nutrition beschäftigt, sollte der Rest der Ernährung bereits optimiert sein.
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Es stimmt übrigens auch nicht, dass man nach dem Training unbedingt eine Insulinreaktion braucht. Tang et al haben gezeigt, dass dies auch durchaus problemlos mit Fructose von statten gehen kann : Tang JE, et al. Minimal whey protein with carbohydrate stimulates muscle protein synthesis following resistance exercise in trained young men. Appl Physiol Nutr Metab. 2007 Dec;32(6):1132-8.
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Ok. Broscience wurde schon gelesen. Surge: Nährwertangaben Portion: 2 Messlöffel (93 g) Portionen pro Packung: 16 Menge pro Portion % Tägl. Bedarf* Kalorien 330 Kohlenhydrate gesamt 51 g 17 Zucker 42 g ** Cholesterin 5 mg 1 Natrium 370 mg 15 Eiweiß 26 g 52 Kalzium 167 mg 17 Phosphor 75 mg 7 Magnesium 39 mg 10 Kalium 120 mg 3 (http://www.supermass.com/Static/Products/surge_recovery_original_08514.html) Whey ESN Vanille pro 30 g Pulver pro 100 g Pulver Kalorien (kcal) 111,9 373 Protein 27 g 90 g Kohlenhydrate < 1,0 g < 1,0 g Fett < 1,0 g < 1,0 g (http://www.andro-shop.com/Proteine-Eiweiss/Whey/ESN-IsoWhey-Hardcore-1000g-Standbeutel.html) Ich kannte dieses Surge nicht, aber die Werte sind doch katastrophal. Warum vergleicht man soetwas mit Milch und wundert sich, dass die Milch "superior or equal to" ist? Weil Surge als DAS Recovery Supplement SCHLECHTHIN auf Tmuscle.com gehyped wird. http://www.tmuscle.com/readArticle.do?id=459244
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Widerspricht stark der derzeitigen Überzeugung der Bodybuilderszene. Kuhmilch Eiweiß (gesamt) 3,3 g davon Casein 82% davon Molke 18% Kohlenhydrate 4,8 g Fette 3,6 g Mineralstoffe 740 mg Es hat einen Grund, weshalb Casein als langsames Protein bezeichnet wird. @Shao: Wie sieht er dann aus? EDIT: Wenn man die Resorptionszeiten beachtet, kann man seine Proteinzufuhr optimieren. Milch ist hier sicher nicht das Optimum. Milch, Beerenfür den Geschmack, Protein. (Beeren enthalten Fructose, keine Wirkung auf Insulinspiegel) First rule of Macronutrient timing : Hitting your daily macronutrient ratios is FAR more important than nutrient timing. Second rule of Macronutrient tming : Hitting your daily macronutrient ratios is FAR more important than nutrient timing. Sorry for that. Dafür darf man jetzt zum ersten meinen schönen neuen Post über Broscience da oben lesen. Und dann das hier : http://www.bodyrecomposition.com/muscle-ga...e-recovery.html
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Und in welche Himmelsrichtung bläst einem das dann den Insulinspiegel? Ne danke... Und jetzt? Sag nicht du tust dir keine schnellen Carbs in deinen Shake nach dem Train? Malto oder Dextrose. Nope, tu ich nicht.
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Die entscheidende Frage : Schadet er anderen damit? Mal angenommen ich würde illegal Anabolika an Volljährige verticken und damit einen Arsch voll Geld machen. Nehmen wir einfach an, ich würde damit niemandem direkt schaden. Ist das trotzdem moralisch positiv zu bewerten? Dass ich mich über Regeln der Gesellschaft hinwegsetze um einen Vorteil zu haben? Du hast die Diskussion aus einem moralischen Standpunkt begonnen. Nun, wie gesagt, jeder kann tun und lassen was er will. Man kann sich auch einreden der krasseste Geschäftsmann zu sein, nur ist man das dann auch? Oder nur ein erbärmlicher Poser? Schwierige Frage. Für mich steht da folgendes im Vordergrund : Es handelt sich um ein Arzneimittel, es sollte zumindest eine gewisse Kontrolle für Reinlichkeit geben. Ich bin mir unsicher, wie es inzwischen in beispielsweise Kanada ist, ich halte allerdings nicht viel davon, solche Dinge zurückzuhalten. D.h. aus meiner Sicht könnte anstatt der Verschreibungspflicht eine entsprechende Belehrung oder Unterstützung gebracht werden. D.h. wäre derjenige dort oben moralisch problematisch, da er mir keine staatliche Lizenz zum Verkauf (Apotheker --> Pharmazie Studium, Zulassung) sowie Reinlichkeitsnachweise der Produkte erweisen kann. Dann erzeugst du aber diese Fantasie, er wäre Natural, nicht derjenige selbst. Du misst ihn also automatisch an dieser Fantasie, Amateure sind drug free. Das Wort Fantasie benutze ich gerade deswegen da ich mich in meiner Bachelor Thesis genau mit dieser Schaffung von Werten, die als Gruppenfantasie als Konstrukt aus einzelnen individuellen Werten geschaffen worden sind, beschäftige. Ich untersuche dabei die Meinungen und unterliegenden kulturellen Überzeugungen zum Thema Insolvenz und Scheitern. Da geht es ähnlich ab in der Diskussion :D Das "Beeindrucken" hat in diesem Fall wohl viel damit zu tun, wie schwer etwas war. Ich bin ehrlich : Wenn ich Erin Toughill, Gina Carano oder Megumi Fuji umhauen würde im Ring, würde ich feiern. Es ist die Challenge, die zählt. (Hintergründe : http://blog.ronin5.com/top-female-mma-fighters/ ). Wenn allerdings Fedor Emalienenko eine dieser Frauen umhaut würde ich sagen : So what? Wir bewerten also wieder am Schwierigkeitsgrad, wieviel Arbeit da reingesteckt wurde und wie schwer es für denjenigen war. Wenn ein Unternehmer riesen Glück hat und sein Unternehmen mehrere Millionen macht ohne dass er wirkliche Schwierigkeiten hat, gönnen wir ihm den Erfolg dann auch nicht? Oder wie läuft das? Gönnen wir demjenigen, weil er Eigenkapital von Papa hatte, seinen Erfolg nicht weil er es leichter hatte als jemand, der einen KfW Kredit als Grundlage hat? Wie läuft denn so eine Bewertung in all diesen Fällen? Durch Fantasie, aus meiner Sicht. Kulturelle Fantasie und eine Kultur der "harten Arbeit." Jau, Meinungsbildung ist nen riesen Thema in meiner Bachelor Thesis... D: Mein Beispiel Megumi Fuji oder Kyra Gracie finde ich da trotzdem wieder interessant, denn die zu schlagen wäre für mich nah an unmöglich. Da ich bereits mit solchen Frauen im Ring gestanden habe fürs Sparring, kann ich versichern, dass auch Profis es da nicht einfach haben.... :D
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Omega 3 --> Reduktion von Entzündung. Ernährung genesungsförderlich gestalten.
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Zeig mir mal wo, habs jetzt persönlich in dem Moment nicht mitbekommen. Da mir die Auswirkungen von Steroiden ja theoretisch bekannt sind, und auch vor allem, dass ein rauchender sich von curry wurst und pommes ernährender Trainierender einen cleanen Athleten locker aushebeln kann mit der Hälfte der Arbeit, wundert es mich, dass das so rüberkam. Die entscheidende Frage : Schadet er anderen damit? Im Wettkampf tut er das. Ausserhalb nicht. Kriminalität hat in fast allen Fällen etwas mit einem Schaden zu tun, der angerichtet wird. Raubt er also Menschen aus, verkauft Drogen an Kinder oder ähnliches : Nein, in dem Fall SCHADET er anderen. Ausserhalb der Gesundheitsdebatte, die ist ein eigenes Thema wert. Ich meine, wir reden von Amateurleuten! Da verschafft sich keiner unfaire Vorteile gegenüber andere,n weil er sich doch mit niemandem unter der Prämisse misst, das nicht zu tun? Er schadet doch niemandem ausser möglicherweise sich selbst?
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Natürlich stimmen die net. When in doubt, overdo it. ;) Zur Veranschaulichung passt das ganz gut. Habe übrigens schon einige Leute gesehen, die so 3 Stunden am Tag 5 Tage die Woche mit Bodypart Splits und High Volume Training arbeiten, so abwegig ist das leider net. :D Wer relativiert denn das? Ich finde es halt aus meiner Sicht einfach nicht ethisch moralisch besser, dass der eine dafür ein Zeug konsumiert hat, der andere dafür trainiert hat. Ich verstehe, dass es ein Problem gibt, wenn wir direkt das Ganze verbieten, klar. D.h. sportliche Competition. Aber im reinen Freizeitbereich... ich ralls nicht. Mir ist irgendwo klar, dass diese Einschätzung irgendwo natürlich ist. in meinem Group Relations Seminar hatten wir auch Präventivschläge, Wut, Tränen und Moraldiskussionen. Doch es ging um nix! Da menschelt es halt stark, das ist klar. Warum tun wir das nicht? Find ich ne gute Frage. Weil uns vielleicht die Antwort nicht gefällt. (Die ist, das einige Frauen Männern einen Run for the money geben würden, jedoch viele eben nicht und der Mann wohl als Sieger rauskommt. Wir mixen dies nicht aufgrund der "Fairness" und Chancen. Wir schaffen eine angenehme Atmosphäre, in der wir nicht ständig über die Überlegenheit der Männer in dem Sport reden müssten.) Truth doesnt mean comfort. Und was, wenn ein Teil der Gesellschaft even Doping will? Und ein anderer Teil diese Drogen? Wo ist der Cut Off Point für diese Sachen? Wer soll das entscheiden? (Rhetorische Frage. Ja.) Die Gesellschaft will momentan auch, dass der Spitzensteuersatz angehoben wird, die Erbschaftsteuer angehoben wird... das heisst noch lange nicht, dass irgendwas davon sinnvoll sein muss. Das nennt man den Polarisierungseffekt der Gruppenentscheidungen. Zum Thema Selbstschädigung : Das ist und bleibt nen schwieriges Thema. Ich würde teilweise soweit gehen und sagen, dass einigermassen erntes Fussballspielen die anderen mehr kostet als Steroidmissbrauch :D Du hast Recht, aber damit tut man ja GENAU das was ich kritisiere : Weil andere es verbieten, ist es schlecht und moralisch verwerflich. D.h. durch das Verbot übernehme ich nun damit die moralische Meinung darüber. Und da bin ich Rebell :D Imho könnte man eben genauso vorgehen und sagen "Okay, deine 5% Leistungssteigerung haben keinen Merit, weil du Kreatin eingenommen hast." Tut man aber nicht, da wir hier von Legalität reden. D.h. wir lassen damit andere unsere moralische Überzeugung definieren. Das ist insofern auch in Ordnung, reden wir von Competition, bei der dies verboten ist. Da sehe ich es ja fast genauso, obwohl ich sagen muss, dass ich kaum Leute an der Spitze kenne, die clean sind. Janden ist für mich so ein Beispiel. Er spielt in der Top Liga mit, ist jetzt aber seit 1-2 Jahren an einem ziemlich harten Plateau angekommen. Und er bricht es einfach nicht, so wie ich es mitkriege. Aber wir reden hier ja von Amateursportlern, Freizeitsportlern... die am Strand rumlaufen wollen mit dicken Muckis oder in der Disco auf dicke Hose machen wollen. Ob das so nützlich ist, lassen wir dahingestellt sein, aber ich verstehe hier die moralische Kritik nicht, denn in diesem Fall ist es doch nur ein Überlegenheitsdenken, was da mitspielt? Die Kostendebatte für das Gesundheitssystem mal aussen vor.
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Das ist so speziell, Hautarzt fragen.
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Ich war letztens auf einem Group Relations Seminar. Dort habe ich im sog. Systems Event, in dem es um die Bildung eigener Gruppen im Event und die Beobachtung eigener Rollen und Verhalten im Seminarkontext ging, kleine Plüschtiere in einer künstlerischen Fassung mit einem anderen Teilnehmer C aufgebaut. Wir haben den anderen nichts davon erzählt. Alle fingen an, damit zu arbeiten, zu spielen und nahmen dies an, weil sie dachten, dahinter stehe eine direkte PLanung der Veranstalter. Tat es aber nicht. Sie nutzten es, zogen Vorteile daraus. Am nächsten Tag fand jemand raus, dass sie von uns kamen. Alle positiven Einstellungen gegenüber dem Ganzen waren weg. Sie fühlte sich an der Nase herumgeführt, viele hatten Wut und Hass und einen erheblichen moralischen Widerstand gegen C und mich. Was war passiert? Obwohl sie alle diese positiven Erfahrungen gemacht hatte, innerhalb des Workshop Events, MIT diesen Objekten, wurden diese durch die Annahme erzeugt, der Staff hätte diese gegeben. Sie sagte wortwörtlich "Hätte ich gewusst des kommt von dir, hätte ich nur gesagt : WASN SCHEISS." Was war das Problem hier? Die Plüschtiere? Nein, der Faktor, dass jemand eine wertvolle Fantasie hatte, dies käme von jemand anderem und hätte Bedeutung. Sie wurden an der Nase eherumgeführt. Wenn wir den Körper sehen und die erste Wirkung ist "Wow!" und dann relativiert jemand mit "Aber nur mit Steroiden" kommt "Oh..." Es ändert NICHTS daran, dass jemand diesen Körper hat. Auf Bodybuilding Shows werden nur in Natural Competitions Drogentests gemacht. Warum sollte derjenige keine Steroide nutzen, der dort an die Spitze will? Ich sehe ein Problem damit, wenn man andere an der Nase herumführt und lügen muss. Aber dies ist ein ganz anderes Problem im Spitzensport. Der Bodybuilder will diesen Körper und holt ihn sich. Nur unsere eigene Wahrnehmung, das Framing, dieses Körpers verändert sich durch den Einsatz leistungssteigernder Medikamente. Nicht der Körper an sich. Der "WTF" Effekt bleibt erhalten. Beispiel mit der Arbeit ist für mich nicht schlüssig: Grund dafür: Wenn hier jemand seine Figur aufbaut, und dafür 7 Tage im Gym verwendet, einen 10x10 Volumen Plan mit 20 Übungen macht und dafür 3-4 Stunden am Tag braucht aber ein anderer 3 Tage im Gym braucht, dafür maximal 1,5 Stunden raushaut und den gleichen Körper hat, sagen wir auch nicht, Person A ist moralisch überlegen. Ich bin persönlich sage dann Person A ist entweder schlecht informiert oder ein Vollidiot. Wieviel arbeit er reinsteckt ist schön und gut, aber als ehemaliger Top Sportler bin ich Effizienzjunkie. Soviel wie möglich bei möglichst geringem Input. Trainingseffizienz. Mehr Arbeit macht einen nicht moralisch überlegen. Die Drogen und Folow Up Termine: Ja. Die Spätfolgen : Auf keinen Fall. Grund dafür : Sonst würde ich fordern, dass jeder Mensch, der mehr als 100g Zucker am Tag zu sich nimmt, seine Spätfolgen selber trägt. Das jeder der Auto fährt anstatt mit öffentlichen Verkehrsmitteln seine Autounfallkosten bitte alleine trägt, dass jeder, der sich beim Sport verletzt, bitte seine Sportarztkosten selber trägt. Das wäre etwas lächerlich.
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Bin Veganer. Kommt und zerfetzt mein Weltbild... ;-)
Shao antwortete auf Kino's Thema in Sport & Fitness
Kommt drauf an, wie er gewonnen wird. Campari beispielsweise wird über Blattläuse rot gefärbt, ist daher wohl kaum vegan. Genauso Tequila mit Wurm. Viele Farbstoffe werden aus tierischen Materialien synthetisiert. Ein klarer Wodka, gebrannt aus reinen Kartoffeln, ist sehr wohl vegan :D -
Ich ziehe mein persönliche Grenze bereits bei Prohormonen etc. Was mir so auf den Senkel geht ist diese moralische Überlegenheit, die dort angenommen wird, wenn man eben NICHT stofft. Egal was man schafft, man scheint den anderen immer moralisch überlegen zu sein. Und genau DAS geht mir auf den Senkel. Deswegen fordere ich persönlich, dass dieses Thema aus dem Untergrund in die Gesellschaft gezogen werden muss und ärztliche Überwachung und Hilfe da sein müsste. Damit sich weniger Leute schädigen und ganz offiziell sagen können : Ja, ich dope. Dann geht diese scheinheilige moralische Überlegenheit mit dem "Ich bin ethisch einfach besser als du" vielleicht weg. Ich finde dieses Verhalten nämlich geradezu abstossend. Und das in jedem Bereich. Schau in den Modebereich, wo wir das ganze mit Markenklamotten sehen können. Schau dir das Belächeln von AFCs durch PUAs an. Schau dir das Verhalten von religiösen Randgruppen gegenüber Menschen, die ihren Regeln nicht folgen an, an. Da wird genauso mit moralischer Überlegenheit und belächeln reagiert. Dort fehlt einfach jeglicher Respekt vor der Person, die Person wird auf beispielsweise ihren Nichtglauben, ihren Erfolg bei Frauen oder eben das Stoffen reduziert. Die User werden in vielen Fällen dazu gezwungen, ihre Klappe zu halten, viele der User leiden unter psychischen Problemen und Störungen, die sie kompensieren müssen, aber aufgrund der Stigmatisierung wohl kaum aus ihrer Haut kommen werden. Nicht alle sind Louie SImmons, die sagen "Ich stoffe seit 30 Jahren, aus die Maus." Ist ein Natural trainierter Körper beeindruckender als ein genau gleicher, mit Stoff erreichter Körper? Ja, klar. Die LEISTUNG wird relativiert. Aber hier genau in vielen anderen Diskussionen zu dem Thema schwingt dieser ethisch moralische Unterton stark mit, der ein "Ich bin ein besser Mensch als du" aufgrund einer solchen Sache ausdrückt. Und DAS geht mir tierisch auf den Senkel. Der Schwall Text hier, dürfte einem wohl klarmachen, wie krass mich das annervt. Würde ich stoffen beispielsweise, würde ich es kaum verheimlichen. Ist mir ziemlich egal was andere von mir halten. Synthol spritzen und Implantate... klar ist das künstlich. Ersteres imho völlig banane sogar. Und aus meiner Sicht keine Leistung in irgendeinem Sinne. Aber trotzdem bin ich ethisch-moralisch NICHT besser als derjenige, der dies für sich als richtig erachtet. Zum Thema Risiken : Das ist nen eigenes Thema. Wenn man sich in die Thematik einliest, wird das ganze HOCH interessant. Ich kann nur jedem dazu raten, der sich ein wenig damit auskennt, mal wirklich Pubmed zu dem Thema zu durchforsten...
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Schau ich mir die Statistiken an würde ich sagen, wir müssen dieses Thema DRINGEND aus dem Schatten holen. Nö, ich sag ja selber immer wieder : Vergleicht eure Trainingserfolge und Pläne nicht mit Steroid Nutzern. Mein Problem ist die moralische Überlegenheit, die dann dabei rauskommt. Wir beide beispielsweise wissen, dass natürlich ein Steroid Nutzer schneller an ein bestimmtes Ziel kommt als andere. Und wir beide wissen, dass dies für Anfänger Schwachsinn ist und auch für Fortgeschrittene. Was mich nervt ist dieses "Ich bin ethisch-moralisch überlegen, weil du Steroide nimmst. Nimm das du böser Feind!" Imho geht es ja um nix ausser um Ego Befriedigung. Es geht nicht um eine offizielle Sport Competition wo Doping verboten ist. Es geht nicht um Meistertitel oder sonst was. Sondern um den Aufbau des Körpers einiger Personen, die sich gegenseitig beharken wie geil sie doch sind. Und ganz ehrlich, DA finde ich ist diese Moral einfach fehl am Platz und irgendwo fehlgeleitet... es geht doch um nix ausser das Ego. Dieses "Komm wieder wenn du das Natural schaffst" ist halt ein "Komm wieder, wenn du das mit nem niederen Golf Handycap schaffst" Elitarismus, der mir irgendwie zu Kindergarten ist...