Applefan

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  1. Ja, Moin auch! In diesem Sinne: Kommt alle gut ins neue Jahr P.S.: Und Ex-Back würde ich in fast allen Fällen einfach vergessen. Wird schon seine Gründe gehabt haben, wenn es nicht geklappt hat...
  2. Moin Moin, ist natürlich immer schade, wenn sowas auf diese Weise endet, vor allem für die Kinder. Aber sowas wieder aufwärmen, wenn das Vertrauen dahin ist, sehe ich mittlerweile als nicht zielführend an. Bzw. schon, die Frage ist nur, zu welchem Ziel das dann führen würde. Glaube, sowas kann nur in den seltensten Fällen wirklich klappen, und in den meisten Fällen würde man nach einiger Zeit wieder da ankommen, wo man aufgehört hat. Sei einfach ein guter Vater und gehe Deinen Weg. Was die Ex macht, ist, wenn es nicht um die Kinder geht, nicht mehr Dein Problem. Das kann auch durchaus befreiend sein. So mache ich es auch, und das funktioniert eigentlich ziemlich gut...
  3. Hey, Deine Perle erinnert mich an meine Exfrau! Die ist zwar doppelt so alt, aber im Kopf anscheinend immer noch... naja... egal... So eine Frau möchtest Du doch nicht wirklich als Partnerin, oder? Die "Haha" sagt, wenn Du nicht damit einverstanden bist, daß sie Dich betrogen hat...? Du ärgerst Dich bestimmt auch über Dich selbst, daß Du Dich so in der Frau getäuscht hast. Ist gut so. Lernprozeß. Da müssen wir alle durch. Lösch ihre Nummer. Mach Dein Ding. Die Frau kann Dich mal... ;) P.S.: und sei froh, diese Erfahrung so früh gemacht und keine Kinder mit ihr zu haben... Horridoh!
  4. Also ganz ehrlich würde ich allerdings heute möglichst gar nicht mehr zum Bund gehen wollen. Zu meiner Zeit (1997) lief ja noch alles in relativ ruhigen Bahnen. Heute haben wir ein paar weitere Kriege hinter uns, bei denen die Bundeswehr mitmischen mußte. Dieser Trend wird sich m.E. weiter fortsetzen, auch wenn der Syrien-Alptraum jetzt zum Glück erstmal gestoppt wurde. Danke GB. Und Danke Cameron - auch wenn Du in dieser Sache keine Eier in der Hose hattest, war es doch auf jeden Fall genau der richtige Weg. Denn wenn in so einem Fall das Volk sowieso schon nicht gefragt wird, dann sollte doch wenigstens das Parlament über sowas abstimmen. OK, wieder Ontopic: Wie gesagt, für sowas wären mir im Moment die Zeiten zu unsicher. Auch die weltweit grassierende Finanzkrise kann unabsehbare Risiken bergen, und da steckt richtig Zündstoff drin. In Real life mußten auch schon diverse deutsche Soldaten in Afghanistan ihr Leben lassen oder kommen als psychisches Wrack zurück. Ich will Dir nix ausreden, aber das sind m.E. alles Dinge, die ich bei so einer Entscheidung mitberücksichtigen würde. Das war 1997 halt alles noch anders, da hat man über sowas nicht wirklich nachgedacht...
  5. Die Frau wird SAUER, als sie Dich gefragt hat, ob Du was trinken möchtest und Du sie daraufhin fragst, ob sie nicht gleich los muß...? Kleine Dramaqueen, was? Hab ich bei der anderen Nummer schon gedacht... Klingt ziemlich komplizert, für mich wäre sie vermutlich nix... Ich würde schlicht gar nix machen. Entweder sie meldet sich nochmal oder eben nicht. Wer nicht will, der/die hat schon...
  6. haha... müßte ich nochmal zu dem Laden, würde ich alles tun, um genau dort zu landen. Meine Zeit bei der Luftwaffe war eigentlich ganz cool, und die Jungs haben mir sogar eine Ausbildung zum Novell Certified Administrator bezahlt. Sehr entspannter Umgang dort, allerdings hatte ich auch fast nur Offiziere (Piloten) um mich rum. Aber ich fand's amüsant, nur mit T-Shirt auf der Fensterbank zu sitzen, während unter uns irgendeine Rödeleinheit in ABC-Schutzanzügen schwitzen mußte... Aber OK, wenn Du Action willst und den rauhen Umgangston nicht scheust, kannste natürlich auch zu den Fallis oder Gebirgsjägern oder so gehen. Wobei es aber bei der LW durchaus auch solche Einheiten gibt, Schutzstaffeln und so. Naja... nicht meins... bin froh, daß irgendwann vor Jahren der "Befreiungsbrief" kam à la "Sie dürfen den Zettel mit dem "V" drauf jetzt aufessen. Guten Hunger!"...
  7. Moin Moin, tja... das mit der Selbständigkeit ist immer so eine Sache... Ich habe mit meinen 38 Lenzen bisher fünf Firmen gehabt - nur eine davon hat wirklich eine Zukunft - die Heutige. Mit den vier Firmen davor habe ich viel Spaß und viel Ärger erlebt - eines haben sie auf jeden Fall gebracht: Jede Menge Erfahrung. Aus jetziger Sicht würde ich z.B. auf keinen Fall eine Firma mit einem Partner zusammen gründen. Alleine die Tatsache, daß da ein Zweiter zugange ist, erhöht das Risiko für den Totalausfall m.E. um 100%. Habe zwei Firmen aufgeben müssen, weil sich erst die Frauen meiner Geschäftspartner getrennt hatten, letztere dann in ein Loch fielen und nicht mehr in die Firma kamen. Einen mußte ich sogar mit der Polizei aus seinem Haus holen, weil ich Angst hatte, der tut sich was an. Ich glaube, die größte Schwierigkeit am Anfang ist, daß man einfach überhaupt keine Erfahrungen hat und diese (oftmals schmerzhaft) selbst machen muß. Meine heutige Firma habe ich mit größtmöglichem Sicherheitsnetz gegründet. Erstmal habe ich mich für ein Jahr anstellen lassen, damit ich Zeit für Vorbereitungen habe und Anspruch auf Gründungszuschuss. Schon am Anfang meiner Angestelltentätigkeit habe ich zwei WordPress-Seiten hochgezogen - meine eigene und ein Fachportal für den Bereich, in dem ich tätig bin (IT, Datenbanken, Apple, Web, SEO). Zunächst habe ich das einfach als "Hobby" betrachtet - es ging nur darum, Content zu pumpen und für Besucherzahlen zu sorgen. Genau nach 365 Tagen hatte ich Anspruch auf Gründungszuschuß, den ich am folgenden Tag beantragte, nachdem ich mein Gewerbe angemeldet hatte. Meinem Ex-Arbeitgeber habe ich angeboten, weiter für ihn auf Rechnung zu arbeiten. Gefiel ihm zwar nicht so gut, er hätte mich lieber weiter in Abhängigkeit gehabt, aber nun - was soll er machen... Vom ersten Tag an hatte ich auf meinen beiden Websites >5.000 Besucher pro Monat, und durch das regelmäßige Einkommen konnte ich meine Firma zügig weiter ausbauen. Seitdem sind nun knapp zwei Jahre vergangen, und in den nächsten Monaten ist dann auch mein Haupt-Softwareprojekt fertig - ein Warenwirtschaftssystem für Mac, PC und iPad mit so ziemlich allem Schnickschnack (CRM mit Ereignisprotokollierung, Faktura, Korrespondenz, Artikel/EAN generieren/Produktbild mit iPad aufnehmen/EAN scannen, Shopschnittstellen, Kassenbuch/DATEV, Onlinebanking, Lastschriften/DTA, SEPA usw.). Das Ding wird künftig gut meine Existenz sichern können... ...aber ihr glaubt gar nicht, wieviele Arschtritte ich mir selbst verpassen mußte, um das Ding so weit zu haben, wie es jetzt ist. Deshalb ist es sehr gut, daß im Thread das Wort "Arschtritt" schon mehrfach gefallen ist. Denn je bequemer man es hat, desto eher erliegt man der Versuchung, in der Komfortzone zu versauern. Ist ja beim Sport nix Anderes... ...aber es ist nun mal ein Unterschied, ob ich meine 60 Stunden für mich selbst reiße oder irgendjemandem die Kassen fülle und mich selbst abspeisen lasse, um sich dann am Ende noch blöde Sprüche anhören zu müssen. Alles nicht nur einmal erlebt, war ja immerhin auch schon 12 Jahre angestellt...
  8. Nun, ein gesteigerter Wert auf dem Partnerschaftsmarkt ist natürlich ein positiver Nebeneffekt und ist m.E. Durchaus kein schlechtes Ziel. Aber man sollte es trotzdem für sich und nicht für andere machen. Warum ich Dir Recht gebe? Weil Du von LTR gesprochen hast, und dafür gelten m.E. andere Regeln als für die schnelle Nummer. Und für Letzteres ist gutes Aussehen natürlich von Vorteil, weil dadurch die pot. Zielgruppe erweitert wird. Für LTR gilt jedoch: Screening, Screening, Screening. Aussehen hat da dann nicht mehr so eine hohe Prio...
  9. Obwohl ich LetsDance Recht gebe, habe ich vor sechs Wochen beschlossen, fünf Mal die Woche zu trainieren. Weil ich mich dann selbst besser fühle. Und ja: vermutlich steigen dann auch automatisch die Chancen bei der Balz. Das aber vermutlich nur zur Hälfte wegen des besseren Aussehens - die andere Hälfte dürfte eher von einer verbesserten Ausstrahlung her rühren. Für mich klar: Wer nicht trainiert (so wie ich 20 Jahre lang) steht sich selbst im Weg und ist eben im Grunde schön blöd. Aber zum Glück kann das ja jeder ändern...
  10. Da ist doch schon zumindest ein Teil der Antwort auf die Frage. Klar gibt's Frauen, denen sowas wichtig ist, und wie man sieht, unterhalten die sich dann möglicherweise sogar über die Penislänge Ihrer Männer. Aber jeder Mensch ist unterschiedlich, und daß "Penislänge" bei 100% der Frauen oben auf der Prioliste steht, ist genauso ein Quatsch wie die großen Titten oder whatever bei Männern. Für eine LTR sollte man m.E. sowieso lieber eine Frau suchen, die sich nicht so viel mit oberflächlichem Zeugs beschäftigt...
  11. Moin zusammen, nachdem ich heute einen netten Brief der Anwältin meiner Ex im Briefkasten vorfand, die eine "Neuberechnung des Kindesunterhalts" durchführte, möchte ich mir hier mal kurz etwas Luft verschaffen. Wer keine Lust auf eine Ex-Ehe-Story-mit-Kindern hat, klicke bitte jetzt auf den "Zurück"-Button des Browsers Unsere Trennung ist nun drei Jahre her, und ich zahle seitdem etwas über 500 Euro Unterhalt im Monat für meine beiden Kinder. Seit anderthalb Jahren bin ich nun selbständig, und meine Ex glaubt offenbar, ich würde zu wenig Unterhalt zahlen. So hat sie nun eine Anwältin darauf angesetzt, eine Einkommensanfrage zu stellen, um die Unterhaltsforderungen neu zu berechnen. Bei Selbständigen berechnet sich das anzusetzende Einkommen i.d.R. aus den Einkünften der letzten drei Jahre. Von diesen wurden auch die Unterlagen angefordert, und ich habe die Steuerbescheide von 2010 und 2011 sowie eine BWA von 2012 übermittelt. Jetzt kommt die lustige Rechnung ihrer Anwältin: Zum einen berücksichtigt sie für die Einkommensberechnung nur das Jahr 2012, in dem ich am Meisten verdient habe. Alle anderen angeforderten Jahre blieben unberücksichtigt. Ferner berechnet sie meine Steuerlast ausschließlich aus den derzeit festgesetzten Vorauszahlungen, was einem Steuersatz von gerade mal 5,9% entspräche (wäre das schön!). Im Jahr 2012 habe ich bis Oktober jeden Monat ca. 300 Euro Krankenkassenbeitrag zahlen müssen. Nur November und Dezember waren es 211 Euro. Natürlich setzt sie nun für das ganze Jahr nur diese 211 Euro an, damit mein Einkommen schön hoch bleibt für die Unterhaltsberechnung. Es ist einfach unfaßbar: Diese Anwältin rechnet sich nach Belieben das Leben schön. Nun sehe ich mich gezwungen, meinerseits in dieser Sache meine Anwältin zu konsultieren, weil die Materie für mich zu komplex ist, um das alleine zu lösen. Bei dieser ganzen Sache ist mal wieder schön zu sehen: Meine Ex-Frau stellt sich immer als die "Über-Mutter" dar, dabei ist sie es aber, die eine Verschlechterung des Verhältnisses wegen ein paar Euro mehr Unterhalt in Kauf nimmt, unter der die Kinder leiden würden. Kinder: Nun, mein Sohn hat jetzt die erste Klasse beendet und letzte Woche einen Schulverweis kassiert. Bis zu den Ferien darf er nicht mehr zur Schule, und ab August geht er auf eine andere Schule. Er leidet nach wie vor (bzw. immer mehr) sehr unter der Trennung, und ich bin mir sicher, daß sein Verhalten, das ja offenbar nicht so prall ist in der Schule, damit zusammenhängt. Nachdem meine Ex vor ein paar Wochen schon mal heulend bei mir auf dem Balkon stand, postete Sie gestern ein Bild auf Facebook mit dem Text: "Manchmal beschließt unser Leben einen Weg, den wir nie gehen wollten und erschließt sich dann als der beste Weg, den wir jemals eingeschlagen haben". Kommentiert hat sie das Bild mit den Worten "Die Hoffnung stirbt zuletzt!!!" Ganz schön viel Chaos, was? Ich bin zwar heilfroh, mein eigenes Leben wieder zu haben, das wirklich toll läuft, aber manche Sachen sind schon echt ganz schön strange. Das Ganze drei Jahre nach der Trennung, und es wird immer wieder sowas geben. Deshalb kann ich, wenn Kinder im Spiel sind, nur appellieren: Leute, überlegt Euch das drei, vier, fünf oder auch zehn Mal, ob ihr Euch wirklich trennen wollt. In vielen Fällen gibt's dabei nur Verlierer!
  12. Das stimmt zwar, aber an das Geld einer GmbH oder UG kommt man nicht so ohne Weiteres ran, weil diese ja eine neue juristische Person ist. Das gilt selbstverständlich auch für mich. Auch wenn ich geschäftsführender Gesellschafter bin, kann ich nicht einfach Geld aus der Gesellschaft entnehmen, weil es schlicht das Geld der Gesellschaft ist und nicht meins. Praktisch bei einer UG ist noch, daß man gesetzlich verpflichtet ist, in den ersten Jahren mindestens 25% des Gesamtgewinns als Rücklage zu bilden, um die UG später zur GmbH umzufirmieren. Wenn ich nun mehr Geld aus der Gesellschaft entnehme als mein GF-Gehalt, wird das selbstverständlich als mein Einkommen gebucht und ist damit auch wieder unterhaltsrechtlich relevant. Aber im Normalfall muß man das ja nicht unbedingt machen...
  13. Über diese Sache habe ich mit meinem Steuerberater gesprochen. Auch er ist der Meinung, in Anbetracht der Umstände "hätte ich ja kaum eine andere Chance", eine Gesellschaft zu gründen und damit mein Einkommen in gewissem Rahmen steuern zu können. Die ganze Sache ist zwar schon ein ganzes Stück komplizierter, bilanzierende Buchführung, Körperschaftssteuer usw., aber naja... sind ja noch ein paar Monate bis 2014... For now werde ich wohl erstmal mit einer Stufe höher in der D'dorfer Tabelle leben müssen, weil das Einkommen aus 11/12 ja feststeht. Zu wann ich dann wieder runter kann, wird sich nächstes Jahr zeigen, wenn ich dann GF der Gesellschaft bin. Und ja, ich sehe in der Sache auch eher die Anwältin denn meine Ex als treibende Kraft. Ich gehe auch davon aus, daß die gar nicht jedes Schreiben von meiner Ex abnicken läßt. Naja, kann mir im Grunde auch egal sein - jedenfalls hat sich von meiner Seite aus kein größeres persönliches Problem mit meiner Ex aufgetan. Eher weiß ich jetzt, welche Anwältin ich sicher künftig meiden werde...
  14. Moin Moin, Hier mal ein Artikel über uns miese PUAs, die Frauen auf... keine Ahnung was... reduzieren und natürlich ganz pöööhse sind. Was meint Ihr? Sind wir so?
  15. Nun, was der Teutone schreibt, geht zwar teils schon in die richtige Richtung, wäre mir persönlich aber zu extrem und anstrengend. Vermutlich werde ich meine Firma ab 2014 als UG betreiben. Die funktioniert genauso wie eine GmbH, und als Geschäftsführer kann ich mir dann ein beliebiges Gehalt zahlen und habe damit eine Steuerungsmöglichkeit. Die UG muß von Gesetzes wegen jährlich mindestens 25% des Gewinns an Rücklagen bilden, weil man sie einige Jahre später zur GmbH umwandeln muß. So verbleiben dann schon mal 25% meines Gewinns von Rechts wegen in der Gesellschaft und mindern mein privates Einkommen. Ist aber alles eine ziemlich komplizierte Sache, und man muß es sich genau durchrechnen, denn mit der Gesellschaft hat man's dann statt mit Einkommensteuer mit Körperschaftssteuer zu tun, und es gibt noch ein paar andere wichtige Details, Bilanzbuchhaltung usw. Bonitätsmäßig wäre es mir jedenfalls egal, weil ich nicht von externen Gläubigern abhängig bin und es auch künftig nicht sein werde. Naja... einfach das Ganze mal durchrechnen und weitere Optionen anschauen. Ich zahle jetzt pro Jahr knapp 8.600 Euro Kindesunterhalt. Jetzt nach der Erhöhung werden es 9.120 Euro jährlich sein. Wenn sich mein Einkommen weiter so entwickelt wie bisher, werde ich in zwei Jahren dann mindestens 12.600 Euro pro Jahr zahlen müssen, Maximum wären knapp 14.000 Euro jährlich - Stand 2013, in zwei Jahren liegt das dann alles nochmal etwas höher. Im Sinne "für die Kinder" wäre das m.E. auch alles in Ordnung, wenn es denn wirklich alles dort ankäme... Ach ja, @Teutone: Die drei Kids leben nicht bei ihrem neuen Mann, sondern bei seiner Ex. Deshalb muß er Unterhalt an seine Ex zahlen, schätze so 800-900 Euro/Monat + halbes Kindergeld.
  16. Wie sieht das eigentlich mit einer der obersten PU-Regeln aus, eine Frau möglichst grundsätzlich besser zu verlassen als man sie vorgefunden hat...? Wird das in dem Buch auch erwähnt? Meiner Meinung nach gehört sowas schon irgendwie auch dazu, wenn man von "der PU-Szene" spricht (hab es ja [noch] nicht gelesen)...
  17. Diese ganzen "Schuld-oder-nicht-schuld"-Diskussionen sind ja meist ziemlich kompliziert, und letztlich läuft sowas meist nachher auf eine endlose Begriffs-Erbsenzählerei heraus. Natürlich trägt bei jeder Vergewaltigung oder auch sonst irgendeinem Gewaltakt juristisch gesehen grundsätzlich der Täter die volle Schuld, das ist doch völlig klar. Der Begriff "Schuld" wird aber hierzulande auch noch "nicht-juristisch" genutzt. Beispielsweise streichelt mein Sohn eine Katze. Ich habe ihm vorher schon gefühlte 20 Mal gesagt, daß er Katzen nur am Kopf streicheln soll, weil sie das in anderen Körperregionen nicht mögen und dann irgendwann auch mal hauen können, und ich sage ihm es auch jetzt in diesem Moment. Streichelt er die Katze nun trotzdem die ganze Zeit in der hinteren Region und kriegt eine gezimmert, würde man im Volksmund sagen: "Tja, selbst schuld". Warum? Klar, weil er alle Warnungen ausgeschlagen und trotzdem "den gefährlichen Weg" gewählt hat. In Amerika gibt es nicht wenige Viertel, bei denen jedem Touristen geraten wird, dort entweder gar nicht oder nur bewaffnet durchzufahren. Hält sich jemand daran nicht und wird erschossen, dann herrscht dort durchaus auch vielfach eine "Selbst-schuld"-Einstellung, wobei aber juristisch natürlich trotzdem der Täter die volle Schuld trägt, und wenn man ihn faßt, muß er auch die vollen Konsequenzen tragen. Richtig extrem ist sowas dann in südlichen (meist islamischen) Gefilden, wo dieser "Bürger-Gefühls-Stammtisch-Hass" sogar gesetzlich durchgedrückt wird und ja aktuell gerade bei einer Norwegerin fast zur Anwendung kam (für viele andere Frauen geht das nicht so "glimpflich" aus). Schuld ist in Diskussionen meist schwere Kost. Also ich denke, man muß hier auf jeden Fall trennen zwischen juristischer Schuld und der "Schuld", ggf. Warnungen ignoriert oder die Situation in irgendeiner Weise provoziert oder begünstigt zu haben.
  18. Naja, aber den Mißbrauchsvergleich (der m.E. deutlich schwerer wiegt als "ganz doll böse") hat ja nunmal zunächst der Artikel gebracht, über den wir hier diskutieren. Nicht falsch verstehen: Klar ist sowas immer irgendwie eine Gratwanderung, aber ich bin davon überzeugt, daß bei den allermeisten Männern (ja, auch PUAs) nach dem zweiten "Nein" Schluß ist. Daß es natürlich auch irgendwelche Typen gibt, die das alles nicht juckt und stumpf immer weiter eskalieren (wobei sie dann wohl tatsächlich an einem Mißbrauch entlangschlittern), ist schon klar. Nur ist das vermutlich genauso eine Minderheit wie Pädophile, Vergewaltiger oder sonst was für kranke Menschen. Mir kommt es so vor, als würde die Autorin eben nicht von "Pickup-Künstlern" sprechen, sondern von allen Männern - bezieht es aber auf PUAs. Und genau das halte ich für Quatsch, weil die PU-Community im Verhältnis zu anderen Nischen sehr groß ist und sich dort selbstverständlich alle Arten, Formen und whatever Menschen befinden. Also gibt's da natürlich nicht nur Positives, sondern auch Negatives - genau wie in der gesamten Gesellschaft eben. Das ist doch keine typische PU-Sache! Gut, für die totalen Verständnis-Legastheniker könnte man vielleicht mehr kommunizieren, daß "PU-Regeln" natürlich auch ihre Grenzen haben. Wobei ich aber denke, daß jeder mit ein wenig Empathie das auch selbst auf die Reihe kriegen sollte. Und wer nicht, hatte vorher schon 'nen Dachschaden, der sollte sich dann m.E. eher mal mit Innergame usw. auseinandersetzen...
  19. Naja, ich denke, das ist dann individuell einfach zu verschieden. Bei mir würde vermutlich in der Praxis folgen: - bißchen C&F (ist ja irgendwie dann auch alles etwas peinlich) - locker bleiben (!!!) - und dann folgt entweder dies oder das oder jenes, was die Situation halt hergibt. Der Frau wird das Ganze vermutlich ja auch etwas peinlich sein. Insofern ist es eigentlich egal, was danach passiert, solange man locker bleibt. Denn wenn sie später bemerken sollte, daß sie eigentlich doch will, dann wird sie schon wieder ankommen. Wenn nicht, bleibt einem ja noch eine andere PU-Taktik: Next
  20. Clubgame mit Kamera muß der Renner sein! Ein Bekannter von mir, der mindestens genauso scheiße aussieht wie ich und noch fetter ist (bin am Selbstwertgefühl noch am Arbeiten, Plauze wird automatisch kleiner durch Sport), greift damit eine HB nach der anderen ab. Er rennt immer abends mit 'ner dicken DSLR rum (lichtstarkes Objektiv nicht vergessen, TEUER!) und macht haufenweise Fotos. Das macht er schon seit Jahren so und hat auch längst Connections zur hiesigen Partypresse, die sein Material gerne veröffentlicht. Hätte ich die Zeit, würde ich mir sowas in der Art auch mal überlegen...
  21. ...aber wer eskaliert denn wirklich noch über das dritte Nein hinweg? Ein "Nein": OK, da kann man ja nochmal testen, ob das wirklich so ernst gemeint war. Aber wenn beim zweiten Versuch wieder ein Nein kommt, dann sollte doch eigentlich so ziemlich jeder aussteigen. Weil ab dann würde es sich anfühlen, als ob die Frau wirklich nicht will oder es dann "zur Not über sich ergehen läßt". Sowas sollte eigentlich jeden "normal gestrickten" Mann total abturnen. Gut, ich kann ja nur von mir sprechen, und ich hätte auf sowas definitiv keinen Bock. Dann lieber aussteigen, vielleicht zusammen noch 'nen Kaffee trinken, entspannteres Thema anschneiden und feddich...
  22. Ja, Du hast Recht - das ganze Buch kann ich natürlich nicht kritisieren, sondern nur den Artikel, der logischerweise nur eine grobe Inhaltsangabe enthält. Aus diesem Blickwinkel entspricht meine Kritik in der Tat eher einem Statement. Aber so what - dann ist es eben ein Statement, stört mich nicht. Es ist auch nicht so, daß ich jetzt alles für Bullshit halte, was dort geschrieben steht. Ich gehe auch mit der Autorin mit, daß Vieles, das sich im PU nicht selten schöngeredet wird, schlicht und einfach echte Manipulation ist. Natürlich setzt man eine Frau mit einem Freeze Out unter Druck, denn nichts Anderes als subtilen Druck erzeugt er letztlich. Daß das Ganze dann durchaus auch mal eine Gratwanderung ergeben kann und man nahe am Mißbrauch entlangschlittert, kann ich mir ebenfalls vorstellen. Aber die Sache ist nun mal für den Mann auch nicht einfach, denn laut PU erwarten Frauen Führung, und der Mann soll sich "nehmen, was er will". Macht er bei einer LMR einen Rückzieher, ist er raus. Vielfach wird aber in dieser Situation nun vom Mann erwartet, daß er trotzdem weiter eskaliert. Woher soll der Mann nun wissen, wann ein "Nein" wirklich "Nein" heißt? Wie hier auch schon geschrieben wurde, finde ich übrigens nicht, daß das unbedingt ein PU-Thema ist, sondern es betrifft ja allgemein die Geschlechterrollen, und diese Problematik ist ja auch alles andere als neu. Wie gesagt, mich stört hier nur die etwas einseitige Argumentation (im Artikel). Vielleicht ist das Buch selbst ja auch gar nicht so einseitig, wie es der Artikel vermuten läßt...
  23. +1 Genau dieses "zweierlei Maß" ist es, was mir bei dem Artikel/Buch aufstößt. Nix gegen eine interessant Analyse, aber wirklich ernst nehmen kann ich sie nicht, wenn sie vor allem dazu dient, den Lesern eine einseitige "Political Correctness" einzutrichtern und im großen Maß zu polarisieren. Das ist dann für mich keine Analyse mehr, sondern ein politisches Statement, dessen Meinung ich nicht teile.
  24. Diese sehr plastische Darstellung gefällt mir, kann man(n) gut nachvollziehen Aber wo sind da jetzt konkret Parallelen zu Missbrauchstaten und Vergewaltigungen? Ich denke schon, daß sehr viele Frauen viel (emotional) denken, aber letztlich passiert z.B. eine gewisse Abhängigkeit von gesellschaftlichen Konventionen in deren Kopf - warum soll es deshalb Parallelen zu Straftaten seitens beteiligter Männer geben?