Juice Terry

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  1. Um es mal in deiner Sprache zu sagen: Klassischer Statussenker kombinuiert mit Fehlschluss aufbauend auf - mangels Erfahrung - nicht verifiziertem Vorurteil als Prämisse.
  2. Was allerdings nicht heißt, dass die vorbildliche-demokratische Bundesrepublik solchen Ergebnissen nichts entgegen zu setzen hätte.
  3. Immer wenn ich deine Beiträge lese, in denen du die wichtigste Führungseigenschaft - Caring for Loved Ones - vergisst, denke ich an den namenlosen Ich-Erzähler in dem Buch. - Alles ist Kampf, jegliche Empathie ist ein Zeichen von Schwäche, jedes freundliche Gesicht macht einen zum "Full-Beta".
  4. @Threadstarter: Du hast das falsche Mindset. Sie macht oder sagt irgendwas und du überlegst, wie du am coolsten und elegantesten darauf reagierst. Das ist schon falsch. – Richtig wäre: Du reagierst gar nicht oder nur vage. Mach einen Witz, der der Antwort ausweicht. Sie: "Bla bla. Bist du in mich verliebt, bla bla?" / Du: "Naja, ich liebe deinen Arsch in der Jeans da. Zählt das auch?" Grinsen. Wenn dir sowas nicht einfällt, dann antworte gar nicht, grins sie eine Sekunde an und wechsle das Thema ohne geantwortet zu haben. Das ist immer ok. Wichtig ist, dass du nicht in die Position gehst, wo du reagierst. Was sie denken könnte, ist scheißegal. In ihr muss sich nur eine einzige Gewissheit festsetzen, damit sie dich geil findet: Egal was dieser Typ für einen Scheiß macht, er zweifelt nie an seiner Entscheidung. Einen Fehler korrigiert er, aber er bereuht nie. Lies dir das da mal durch: Dominanz - Teil 1. Und für die Zukunft: Immer wenn du dich bei der Frage ertappst: "Fuck, wie reagier ich jetzt?", dann heißt die Antwort: "Gar nicht. Ich wechsle den Kontext und agiere, indem ich mir irgendeinen neuen Scheiß ausdenke." Was die Friendzone angeht: Ein Mann wird nie von einer Frau in die Friendzone geschickt. Er begibt sich immer selbst rein, und zwar indem er sein sexuelles Verlangen verleugnet. Wenn du aber klar kommunizierst, dass du sie heiß findest, dann gibt es im besten Fall Sex und im schlechtesten Fall eine Ohrfeige. Aber es gibt garantiert keine Friendzone. - Wenn du dein sexuelles Interesse kommunizieren willst, ohne dabei needy zu sein, dann heißt der Frame "Ich will dich, aber ich brauch dich nicht". Du hast zwar Bock auf sie, aber wenn es nicht klappt, dann kratzt du dir einmal am Allerwertesten und gehst schulterzuckend weiter.
  5. Ich denke eher, dass Pickup für Einsteiger ein Mittel ist, sich Spielvorteile im Konkurrenzkampf mit anderen Männern zu verschaffen. Ich wollte nie erreichen, dass Frauen mir höflich absagen, statt zu flaken. Ich wollte erreichen, dass sie andere Männer flaken und mit mir Spaß haben. @447: Kennst du das Buch "Ausweitung der Kampfzone"?
  6. Die Frage ist nicht Wieso eigentlich?, sondern Wie kommst du darauf? Vorteile auf dem Datingmarkt haben die überdurchschnittlich attraktiven Frauen, an denen sich jeder von uns ab und zu die Zähne ausbeißt. Dass weniger attraktive Frauen die gleichen Probleme haben, siehst du nur nicht, weil du diese Frauen nicht im Fokus hast.
  7. Dass der Westen von den westlichen Medien im Westen als "unbeholfen" dargestellt wird, liegt daran, dass die hiesige Wirtschaft ihren Einfluss in Osteuropa ausbauen will und dafür die - zur Zeit noch etwas müde - Zustimmung der Bevölkerung braucht. Also macht man in Deutschland das, was man hier schon immer erfolgreich gemacht hat: Man stellt sich als still leidendes, passives Opfer dar, bis irgendwann mit einem beherzten "Genug ist genug!" endlich zurück geschossen werden kann. Richtig ist, dass die EU unter deutscher Führung gerade die Regierung eines souveränen Staates namens Ukraine aus dem Amt katapultiert und durch ein rassistisches Regime ersetzt hat. Russland - selbstverständlich keinen Deut humaner als die EU - schlägt nun mit seinen Mitteln zurück und sichert sich seine Militärbasis auf der Krimm, die sowohl für die Handelsrouten im Schwarzen Meer, als auch für die Gas-Pipelines ein strategisch extrem wichtiger Punkt ist. Diese Basis hat Russland auf der Krimm übrigens schon immer betrieben und die bislang ukrainischen Bewohner haben die im Gegenzug verbilligten Gaslieferungen gern angenommen und damit auf dem Weltmarkt konkurriert. Es gibt in diesem, wie in jedem anderen Konflikt kein Gut und Böse. Es gibt nur unterschiedliche Interessen und unterschiedliche Machtmittel, sie durchzusetzen. Akteure im Konflikt um Ressourcen der Kapitalverwertung moralisch zu kategorisieren ist Ideologie. Die EU-Attitüde Wir bringen euch Demokratie und freien Handel ist eine dieser Ideologien.
  8. Wenn du geflaket, wirst hat das zwei Gründe. Erstens: Sie hat keinen Bock mehr, sich mit dir zu treffen, weil du nicht genug Attraction hast. Zweitens: Sie sieht keinen Grund, dir das höflich mitzuteilen, weil du nicht genug Comfort hast. Flaken hat nichts damit zu tun, dass Frauen von Grund auf gemein sind, sondern ist ein Zeichen, dass dein Game bescheiden war.
  9. Kleiner Rückblick. 2004: In der Ukraine gibt es knappe Wahlergebnisse. Der pro-westliche Präsidentschaftskandidat Juschtschenko liegt mit dem pro-russischen Konkurrenten Janukowytsch gleichauf. Im zweiten Wahlgang setzt sich die pro-russische Seite durch und die westlichen Medien wissen was los ist: Wahlfälschung. Das Schlagwort der "Orangenen Revolution" wird aus der Taufe gehoben. Die pro-westlichen Demonstranten sind Freiheitskämpfer gegen die pro-russische Unterdrückung. Was sonst. Für den deutschen Medienkonsumenten zwischen FAZ und TAZ ist die Sache allerdings noch klarer: Eigentlich ist in der Ukraine niemand mehr pro-russisch, außer dem fiesen regierenden Regime natürlich. Juschtschenko ist ein Held. Die Ukrainer sind toll. DER SPIEGEL titelt: "Deutschland sieht Orange" 2005: Die deutsche Außenpolitiker Joschka Fischer steht 12 Stunden am Stück vor dem Visa-Untersuchungsausschuss. Er hatte während seiner Amtszeit als Bundesaußenminister einen schweren Fehler gemacht und das strikte Einreiseverbot für Ukrainer nach Deutschland teilweise gelockert. Das kann nicht sein. Denn von ein paar linksextremen Verfassungsfeinden abgesehen weiß man in Deutschland Bescheid was der Ukrainer ist: Ein Menschenhändler und Krimineller. Wenn er nicht gerade mit Zwangsprostituierten handelt, dann ist er doch mindestens ein Schwarzarbeiter, der bei Steuern plötzlich kein Deutsch mehr versteht. Am 23. April 2005 wird im ehemaligen bayrischen KZ Flossenbürg der 60. Jahrestag der Befreiung begangen. Der neue ukrainische Präsident Juschtschenko, eben noch Held des deutschen Freiheitsgeistes, wäre auch gern gekommen, denn sein Vater war in Flossenbürg eingesperrt gewesen. Doch die bayrische Staatskanzlei weiß, wie man mit dem Oberhaupt des Schwarzarbeiter-Staates Ukraine umzugehen hat und lädt ihn aus. DER SPIEGEL titelt: "Fischers Schleuser-Erlass: Grünes Licht für Menschenhändler" 2013: Die von deutschen Institutionen gegründete Klitschko-Partei steht auf dem Maidan. Zusammen mit ukrainischen Nazis, Antisemiten und sonstigen Nationalisten zwischen den Parteien "Vaterland" und "Swoboda" ist sie kurz davor den Amtsinhaber aus dem Amt zu drängen. Das Assoziierungsabkommen, das deutschen Unternehmen endlich den Zugriff auf den ukrainischen Markt ermöglicht, steht kurz vor dem Durchbruch. Die Ukrainer sind jetzt wieder edel, hilfreich und gut. Sie sind wieder Freiheitskämpfer. DER SPIEGEL titelt: "Regime ohne Skrupel, Klitschko ohne Macht." These: In der Ukraine haben sich die gesellschaftlichen Verhältnisse überhaupt nicht geändert. 25% sind pro-russisch, 25% sind pro-westlich und 50% sind Nationalisten, die gern mal richtig aufräumen würden. Das einzige, was sich stetig dreht, ist der Blick durch die Brille der deutschen Medien, die - wie in jedem Land - nichts anderes darstellen, als die Werbeabteilung der nationalen Wirtschaft.
  10. Die haben die Deutschen mit zu verantworten, die diesen Krieg angefangen haben. Das kommt ausgerechnet von dem jenigen, der die Massenvernichtung von Juden als "relativ schnell und schmerzlos" verharmlost und im gleichen Atemzug die Kriegsschuld der Deutschen relativiert. Was du hier gerade von dir gibst, ist nicht nur die dümmste Scheiße, die ich seit Seite 1 in diesem Thread gelesen habe, sondern auch sehr nahe dran dich strafbar zu machen.
  11. @Threadersteller: Ich sehe bis jetzt keine Fehler bei dir. Die Attraction ist hoch genug. Mach für's Wochenende wieder was aus, dann sorg mal für ordentlich Rapport (wichtig!) und dann eskaliere.
  12. Nach dem, was du schreibst, seh ich es wie Muriel: Sie fand dich nie interessant, hat dann nach deiner letzten Mail gecheckt, dass du was von ihr willst und hält dich nun auf Abstand. In der Gegenwart der anderen Praktikantin war sie nur deshalb entspannter, weil sie wusste, dass sie in der Situation vor deinen Avancen sicher sein würde. Das Problem ist das Getexte. Du hast auf einer vollkommen kalten Ebene (per E-Mail) dein Interesse an ihr verkündet, ohne ihr vorher die Chance zu geben, dich attraktiv zu finden. Nun denkt sie jedes Mal, wenn sie dich sieht: "Oh Gott, da ist der Typ wieder. Jetzt hängt er sich bestimmt gleich an mich dran und ich komme dann nicht mehr weg. Ich zeige mich mal so kalt wie möglich, um ihm auf keinen Fall ein falsches Signal zu senden." Deine Strategie: Sei mal der Typ, der was gebacken bekommt. - Unsere Praktikanten gehen nur am Anfang in die Kantine, danach dann in die Kneipe, zum Bowling, in den Biergarten usw. Da gibt es dann fast immer genau einen Typen, der das auf die Beine stellt, überall gute Laune versprüht und die Gruppe zusammen trommelt. Das ist der Alpha-Typ, der den süßen Praktikantinnen automatisch auffällt. Das könntest du sein.
  13. Na wenigstens einer hier, der es blickt. Wobei Broder halt ein homophober und islamfeindlicher Stinkstiefel aus dem Dunstkreis von PI-News ist. Wen man, trotz Abwesenheit in den Mainstream-Medien, auch lesen kann: Stephan Grigat, Alex Feuerherdt, Hermann L. Gremliza, Justus Wertmüller.
  14. Mir fällt auf, dass deine - ich nenne es mal: - Analysen für dich einen hohen persönlichen emotionalen Zweck zu erfüllen scheinen. Indem du praktisch die Argumentationsmuster aller anderen irgendwie schematisch sezierst, bescheinigst du dir vor dir selbst die Position auf einer gewissen übergeordneten Ebene, auf der sämtliche Debattenbeiträge als von dir vorhersehbare und damit unterlegene Reflexe demaskiert werden. Was ich dich gern fragen würde: 1. Erkennst du, dass du damit einen - ebenfalls rein emotional getriggerten - Wunsch nach Kontrolle zu berfriedigen versuchst? 2. Angenommen ich würde mich auf deine Sichtweise einlassen, in der die Wildnis der Realität immer Recht hat, weil sie ja nunmal die Realität ist: Müssten wir dann nicht doch wieder darüber diskutieren, wie man mit emotionalen Mitteln innerhalb dieser Realität Führungsrollen übernehmen kann? Ich meine: auch in deinem heiß geliebten "RL" haben sich an vielen Stellen feministische Positionen knallhart durchgesetzt.
  15. Da sind wir wieder bei deinem Fehlschluss, den wir vorher schon diskutiert haben. Frauen und Männer aggieren nicht als zwei voneinander getrennte Gruppen mit gegensätzlichen Interessen. Sie aggieren in den unterschiedlichsten Konstellationen. - So wie es männliche Feministen gibt, so gibt es natürlich auch Frauen, die sexistische Strukturen mit reproduzieren. Auch ich, obwohl ich auf der bewussten Ebene feministisch bin, reproduziere in meinem Alltag andauernd die bestehenden Verhältnisse, oft sogar bewusst und aus Bequemlichkeit. Genau da hilft eben ein Instrument wie die Quote. Es ist klar definiert, man kann es schwer verwässern und es funktioniert. @447 Deine hölzern formulierten Thesen sind übrigens die besten Beispiele für das, was du "Shaming" nennst: Männliche Feministen sind im "wahren Leben" isolierte Freaks, ficken nicht und werden von allen missachtet. Platter geht's nicht.
  16. Ja, so ist das: 1933 sind die Nazis vom Mars gekommen und 1945 dahin zurück geflogen. Die zig Millionen Deutschen, die Goebbels begeistert "Hurra!" entgegen gebrüllt haben, waren doch im Grunde alle gute Menschen, die nur verführt wurden. Und ein bisschen hatten die Nazis ja auch Recht, oder? Dieses ekelhafte Gerede beweist nur immer wieder, warum wir von einem "Schlussstrich" weit, weit entfernt sind.
  17. "Wir wollen den Krieg verherrlichen - diese einzige Hygiene der Welt -, den Militarismus, den Patriotismus, die Vernichtungstat der Anarchisten, die schönen Ideen, für die man stirbt, und die Verachtung des Weibes." Saucooler Typ.
  18. Deswegen hast du auch das Bild eines international bekannten Faschisten und glühenden Antisemiten als Avatar, oder?
  19. Nein, das ist eine politische Linie. Man geht bei allen Berufen, die nichts mit physicher Körperkraft zu tun haben, grundsätzlich davon aus, dass Frauen und Männer gleich gute Leistung bringen können. Ich finde das absolut richtig. Dass Unternehmer aus wirtschaftlichen Gründen keine Geschlechter-Brille kennen, halte ich für kurzsichtig. Gerade in großen Unternehmen stellen Vorgesetzte nicht nach den ökonomischen Kriterien der Firma ein, sondern inutitiv und danach wer ihnen selbst beim weiteren Aufstieg nützt. Gerade da spielen Mackertum und männerbündische Seilschaften eine extreme Rolle. Die MINT-Fächer, die hier angesprochen wurden, sind meiner Meinung nach eines der krassesten Beispiele struktureller Benachteiligung von Frauen überhaupt. Ich hab selbst Informatik studiert, dann als Softwareentwickler gearbeitet und bin später in eine übergeordnete Position gewechselt. So lange ich mich zurück erinnern kann, wurde ich als Junge ermutigt mich für Technik, Physik und Computer zu interessieren, während Mädchen von Beginn an suggeriert wurde: Für dich ist das nichts. - Ich halte zwar nicht viel von privaten Anekdoten, aber das ist ein Beispiel, das man überall sehen kann, wenn man sich dafür öffnet. Die Berufswahl und auch das dazu gehörige Einkommen unterliegen von der Kindheit bis zur Rente gesellschaftlicher Sozialisierung und etablierten Strukturen. Wenn man diese Stukturen für ungerecht hält und daher ändern will, dann muss man die Regeln anpassen. Zum Beispiel mit einer Quote.
  20. Der Grundgedanke der Frauenquote geht von zwei Dingen aus: In dem Bereich wo die Quote eingeführt werden soll sind Frauen und Männer insgesamt gleich gut qualifiziert. Es müsste sich also eigentlich von allein die natürliche 50/50-Verteilung einstellen. Dennoch stellt sich diese Verteilung nicht ein und es setzen sich ohne Quote viel häufiger die Männer durch und das liegt an einer strukturellen Diskriminierung von Frauen. Eine gut qualifizierte Frau wird also von einem schlechter qualifizierten Mann ausgestochen, nur weil sie eine Frau ist.Die Einführung der Quote ist bei diesen beiden Grundannahmen die logische Folge. Nun ist es dein gutes Recht zu sagen, dass du die beiden Grundannahmen für falsch hältst. Aber dann ist es auch mein gutes Recht zu sagen, dass du damit die gesellschaftliche Realität verkennst.
  21. Ich denke wir sind uns alle einig, dass hier niemand an einer inhaltlichen Auseinandersetzung interessiert ist. Der Thread kann wohl geschlossen werden.