Yan

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  1. Heute bin ich wieder in der Stadt gewesen, um das Ansprechen von attraktiven Frauen zu üben. Ziel war es, die Ansprechangst zu reduzieren und in Übung zu bleiben, zum anderen wollte ich weiter daran arbeiten einen Smalltalk zu entwickeln. Damit ich nicht so ganz sprachlos sein würde, und um es mir etwas einfacher zu machen legte ich mir einen groben Plan zurecht. Ich überlegte mir drei Opener, die ich überall in der Stadt bringen könnte: - Wo geht es hier zur Post? - Wo geht es hier zu H&M? - Kannst du mir sagen wo ich hier den Hafen xy finde? (Anmerkung: Das ist ein Hafen, wo es Cocktailbars gibt, sehr beliebt zum Ausgehen) Außerdem überlegte ich mir im Vorfeld schon so grob, mit welchen Sätzen ich das Gespräch weiterführen könnte, möglichst so, dass es auch ergiebig ist. Zum Beispiel: "Wo geht es hier zu H&M?" .... "Weißt du ob es da auch coole Gürtel für Männer gibt?" usw. Mit diesem Grundgerüst fühlte ich mich schon sicherer. Die Angst davor, was ich dann nach dem Opener sagen sollte, die Sorge, wie das Gespräch weiterzuführen ist wurde mir dadurch ein Stück genommen. Vor dem ersten Approach dachte ich: "Bestimmt bist du wieder auf dein Anfangslevel zurückgefallen, so lange wie du jetzt nicht mehr geübt hast." Das Erfreuliche an dem ganzen Tag: Genau das Gegenteil war der Fall. - Die Ansprechangst war deutlich reduziert im Vergleich zu den Approaches von vor ein paar Wochen. - Ich war nach dem Opener weniger nervös, und damit auch deutlich weniger blockiert im Kopf. - Durch die geringere Nervosität blieb ein Black Out aus, und ich war freier, kreativer und spontaner nach dem Opener. - Mein Frame war deutlich besser und stabiler als beim letzten Mal. Limiting Beliefs hatte ich im Griff. Nachdem ich gemerkt hatte, dass ich diese Fortschritte gemacht habe, war ich sehr zufrieden mit mir. Es sind zwar kleine Fortschritte, aber sie bedeuten mir sehr viel. Denn ich sehe, dass ich mich Schritt für Schritt weiterentwickeln kann, und das motiviert mich. Ich glaube nun daran, dass die ganzen Methoden und Übungen funktionieren, weil ich die kleinen aber sicheren Fortschritte an mir sehe. Woran ich noch arbeiten muss: (1) Ich habe gemerkt, dass ich das Set zu schnell verlasse. Sobald ich merke, es könnte ein Schweigen entstehen, oder ich denke, ich weiß gleich nicht mehr was ich sagen soll, gehe ich aus dem Set raus. Ich denke, da spielt auch Bequemlichkeit eine Rolle, nach dem Motto: "Du hast jetzt deinen Opener gebracht, jetzt hast du dein Soll erfüllt." Muss aber stattdessen nun versuchen, auf jeden Fall bis zum "bitteren Ende" im Set drin zu bleiben, auch wenn es dann ungemütlich wird. (2) Häufig gelingt es mir noch nicht, mit den Frauen wirkliche Gespräche aufzubauen. Meist ist nach ein paar Sätzen Schluss. Ob sich ein guter Smalltalk entwickelt, hängt sehr stark vom Gegenüber ab. Nun zu zwei Sets: (1) Erstes Set war eine HB 6-7. Ich sprach sie schon im Bahnhof an, gerade nachdem ich aus dem Zug gestiegen war. Sie lief seitlich von mir ca. auf 8 Uhr. Ich passte meinen Gang an, und als sie auf 9 Uhr war, sprach ich sie an: Ich: Hi, weißt du wo es hier zur Post geht? Sie: (überlegt): Nein... hier im Bahnhof ist glaube ich keine. Und wo es eine in der Stadt gibt, weiß ich auch nicht. Ich: Das liegt daran, dass die Leute heutzutage keine Briefe mehr schreiben. Sie: (lacht) Das Gespräch war zwar nicht sehr lang, für mich aber trotzdem ein Erfolg. Das hat mehrere Gründe: Wie schon erwähnt, war meine AA nicht so hoch, das heißt gut aushaltbar. Mein Kopf war frei. Ich war sogar in der Lage, eine spontane Antwort zu geben, mit der passenden Body Language. Sie lachte und hat den Kopf in den Nacken geworfen. Das habe ich als IOI gedeutet. Hätte nochmal nachlegen müssen und versuchen müssen, im Set zu bleiben. Statt dessen bin ich aus dem Set gegangen. (2) Hier war ich im Einkaufszentrum. Das Gespräch ging schon länger. Ich: Hi, weißt du wo ich hier eine Post finde? Sie: Das weiß ich nicht, ich bin nicht von hier. Ich: Woher kommst du denn? Sie: Aus Hamburg. Ich: Was machst du denn hier in der Stadt? Und dann fing sie an zu erzählen, warum sie in der Stadt ist. Sie war sehr sympathisch und es entwickelte sich ein natürliches Gespräch. Da musste ich gar nicht mehr krampfhaft nach Fragen, Gesprächsthemen und ähnlichem suchen. Es lief einfach. Morgen werde ich wieder in die Stadt fahren und da weitermachen, wo ich heute aufgehört habe. Über Anregungen, Kritik und Vorschläge wäre ich natürlich wie immer dankbar.
  2. Jo danke für eure Hilfe, ich denke ihr habt Recht. @ alibi: ne, auf den Aspekt mit den Lippen ist sie nicht eingegangen. Irgendwie voll die needy SMS, hätte echt beser C&F machen sollen... nicht richtig nachgedacht in der Situation. Sie hat nur geschrieben, dass sie den Abend "mega gut" fand. Und sie hat mich "Heinrich" genannt, sollte wohl C&F von ihr sein. Ich werde ihr eine letzte SMS als Antwort schicken, dass sie sich melden kann / darf, wenn sie wieder zurück ist. Falls sie sich nicht meldet, kann man die Nummer getrost löschen.
  3. Hallo liebe Gemeinde, habe eine Frage zu einer Situation, die völlig neu für mich ist, da ich gerade erst mit Pick up angefangen habe. Deshalb weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll und brauche euren Rat. Ich bin 26 Jahre alt. Am Samstag in der Disco habe ich ein Mädel kennengelernt, 18 Jahre alt. Wir haben miteinander getanzt, und weil die Chemie stimmte habe ich sofort eskaliert: Kiss Close. Haben dann den Rest des Abends weiter miteinander getanzt und geknutscht (habe auch ihren Hintern und ihre Brüste gestreichelt, falls es irgendwie wichtig sein könnte). Irgendwann zwischendurch hat sie mir dann auch ihre Nummer gegeben. Später wollte der Kollege dann nach Hause, mit dem ich dort war. Deshalb habe ich sie ein letztes Mal geküsst und gesagt, dass ich mich bei ihr melden werde. Heute habe ich versucht, sie anzurufen. Sie ist allerdings nicht dran gegangen. Dann habe ich ihr eine SMS geschickt, dass ich den Abend cool fand und gerne mit ihr etwas unternehmen würde. Habe auch geschrieben, dass ihre Lippen gut geschmeckt haben. Vielleicht war das totaler Scheiß, aber ich wollte irgendwie wieder die positiven Emotionen von dem Abend wach rufen. Möchte sie gerne daten, weil sie mir wirklich gut gefallen hat. Hier allerdings meine Frage: Wie soll ich mich beim ersten Aufeinandertreffen verhalten? Sofort wieder eskalieren und quasi da weitermachen wo wir im Club aufgehört haben? Oder erst langsam wieder Attraction, Comfort usw. aufbauen? Zweite Frage: Sie ist momentan verreist, hat sie per SMS geantwortet. Weiß im Moment noch nicht, wann sie wieder zurück ist. Habt ihr Tipps, wie ich die Zeit überbrücken kann bis sie wieder da ist, um schon vor dem Treffen weiter Attraction aufzubauen? Am besten wäre telefonieren oder?
  4. Sag doch einfach: "Du kannst ruhig Du zu mir sagen." Das schafft gleich ein bisschen Comfort. Du gibst ihr die Botschaft: Ich lasse dich ein Stück näher an mich heran.
  5. Glückwunsch dazu, dass du deine Angst vor der Spinne besiegt hast. Jetzt musst du nur noch deine Angst vor den weiblichen Homo Sapiens besiegen. Ich tue mich auch noch schwer damit, aber reines Ansprechen fällt mir jetzt schon viel leichter, wenn ich z. B. nur nach der Uhrzeit und dem Weg frage.
  6. Am heutigen Mittwoch bin ich nach ein paar Tagen Pause mal wieder losgezogen um Frauen anzusprechen. Habe das Ganze mit meinem Besuch an der Uni verbunden, da ich dort noch ein paar Dinge zu erledigen hatte. So konnte ich gewissermaßen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Es ging erstaunlich gut los – aber dafür auch irgendwann bergab. Es begann an der Bushaltestelle, wo ich immer umsteigen muss. Hatte noch ca. 3 Minuten bis der Anschluss-Bus kommen würde. Während ich auf den Bus warte, läuft auf einmal ein Mädel vorbei in Hot Pants und Strumpfhose, sehr sexy gekleidet. Da ich länger nicht mehr auf der Straße gesargt habe, dachte ich, dass meine kommunikativen Fähigkeiten mittlerweile etwas eingerostet sind. Aber es lief ganz gut: Ansprechangst hielt sich (merkwürdigerweise) in Grenzen, und das, obwohl sie mir sehr gut gefiel. Also nicht lange überlegt und los: Ich: Hi, kennst du dich hier ein bisschen aus? Sie: Ja, ein bisschen. Ich: Kennst du hier eine Cocktailbar, wo man abends gut hingehen kann? Ich wollte demnächst mit ein paar Freunden hier abends weggehen… Sie: Achso. Ne, hier eigentlich nicht. Da würde ich nach K. fahren. Aber Moment mal, in dem Laden da vorne (zeigt auf eine Art Restaurant/Bar) war ich noch nie drin… Tja, sie war sehr gesprächig. Dummerweise kommt ausgerechnet in dem Moment mein Bus, und ich muss einsteigen. Wär bestimmt ein leichtes gewesen, das Gespräch fortzusetzen, zumal sie auch echt nett und sympathisch rüberkam. Hätte sie am Anfang ganz anders eingeschätzt. Rein vom sehen dachte ich, die ist eine Zicke die jedem Kerl die Eier abreißt der sie anspricht. So kann man sich mit dem Äußeren täuschen. In der Straßenbahn später hat mich dann eine angelächelt. Sie war nicht so sehr mein Typ, hab dies aber als positive Erfahrung mitgenommen, und meine Laune hob sich. Als ich dann ausgestiegen war, bat mich eine höchst attraktive junge Mutter von ca. Anfang 30, ihr zu helfen, den Kinderwagen in die Bahn zu tragen. Sie stand in dem Moment schon in der Bahn. Hätte natürlich noch mit ihr reden können, aber dazu hätte ich wieder in die Bahn einsteigen müssen aus der ich ja gerade ausgestiegen war. Wäre eine Möglichkeit gewesen, aber hätte dadurch Zeit verloren und hab auch geistig nicht so schnell geschaltet. Sie hat auf jeden Fall sehr nett gelächelt, und ich habe ihr eine gute Fahrt gewünscht. Am Campus angekommen, hab ich mir die erste Gelegenheit geschnappt, die mir entgegenkam. Und hier ging es bergab. Habe eine ganz ok aussehende Studentin nach dem Weg zur Mensa gefragt. Sie war Russin und total überfordert mit dem Gespräch, da sie nicht besonders gut deutsch konnte. Ich: Hi, kannst du mir sagen wo es hier zur Mensa geht? Sie: Du gehst da lang, dann geradeaus, bla bla bla…. Ich: Weißt du ob die Mensa in den Semesterferien offen hat? Sie: Was? Ich: Mensa… offen??? Sie??? Ich: Mensa… offen, GEÖFFNET? Sie: Achso…. Ja ja, hat geöffnet. Ich: Kommst du aus Russland? Sie: Ja Ich: Bist du Austausch-Studentin? Sie: Ja, seit zwei Wochen hier. Ich: gefällt es dir hier in Deutschland? Sie: Ja (Schweigen) Zum Schluss des Gesprächs bin ich in den Interviewmodus gefallen. Dann wusste ich nicht mehr was ich sagen soll, sie war auch nicht sehr gesprächig und hat sich unwohl gefühlt, weil ihre Deutschkenntnisse nicht so gut waren. Bin dann weiter gegangen. Habe dann ein paar Sachen für die Uni erledigt. Als ich dann in die Eingangshalle der Fakultät kam, saß da eine Blondine, die über eine ausgedruckte Arbeit gebeugt saß und Korrekturen auf den Blättern machte. Ich: Das sieht wie kurz vor der Abgabe einer Hausarbeit aus… Sie: Ne, ich korrigiere nur die Arbeit für einen Freund. Ich: Nimmst du wenigstens ein bisschen Geld dafür? Sie: (schaut mich verwundert an) Ne, er korrigiert ja auch meine Arbeit. Ich: Achso, ein Geben und Nehmen… Was studierst du denn? Sie: Anglistik. Ich: Das ist doch bestimmt schwer oder? Wenn ich da so an die Noten in meiner Schulzeit denke… Sie: Ne… Der Rest des Gesprächs ist mir entfallen, aber viel mehr kam da auch nicht. War blockiert im Kopf und ziemlich nervös, wie in dem Gespräch davor auch. Deshalb hatte ich keine Ideen, wie ich das Ganze weiter fortsetzen konnte. Kreativität, Spontaneität, Schlagfertigkeit…. alles weg in dem Moment. Einfach Blackout. Bin noch weit davon entfernt, locker Smalltalk führen zu können, weil ich im Kopf einfach zu blockiert bin. Wenn ich dann die Situation verlassen habe, fallen mir tausend Sachen ein, die ich besser hätte sagen können oder wie ich das Gespräch hätte fortsetzen können. Hat jemand eine Idee wie ich das lösen kann? Ab da war mein Frame auch im Eimer. Dachte mir: „Was stellst du auch für blöde Fragen?“ Kam mir vor in dem Moment wie einer, der rumläuft und Leute mit seinen Fragen nervt. Obwohl das natürlich Unsinn ist, aber der kleine Mann im Ohr hat mir das in dem Moment zugeflüstert. Dann hab ich noch eine sympathisch aussehende Dame draußen auf der Mauer sitzen sehen und sie gefragt, wo es zum Kiosk geht. Sie war sehr nett und hat mir den Weg erklärt. Hätte noch sagen wollen, dass sie eine coole Kette oder ein cooles T-Shirt hat, dafür hatte ich in dem Moment aber echt nicht den Mut. Fazit: Inner Game stimmt noch nicht, muss lernen den Frame und State zu halten. Und nicht wie ein geprügelter Hund weggehen, wenn ich denke ich hab etwas „blödes“ gesagt oder wenn die Leute scheinbar nicht so gesprächig sind. Vor allem auch mehr Approaches machen. Aber schonmal gut, dass ich weiter am Ball geblieben habe und überhaupt etwas probiert habe. Hoffe echt, dass das mit dem Smalltalk bald besser klappt.
  7. Danke für den Tipp, werde ich morgen mal ausprobieren wenn ich losziehe in die Stadt.
  8. Samstag war ich so verkatert, dass ich beim besten Willen nicht mehr sargenkonnte. Statt dessen habe ich aber an diesem Tag ein nettes 18-jähriges Mädel über das Internet kennengelernt. Bis jetzt stimmt da einfach alles. Sie sieht gut aus, genau mein Typ, hat einen lustigen Humor und wir haben gute Gespräche. Sie hat mich angeschrieben und wir sind sofort ins Gespräch gekommen. Dann habe ich mich mit ihr noch in Skype verabredet, wo wir uns später getroffen haben. Dort haben wir dann drei Stunden lang miteinander geschrieben. Hatten immer viel zu sagen, von beiden Seiten viel Negs und C&F, sie ist ein bisschen frech und das gefällt mir. Würde mich freuen wenn sich daraus ein Treffen ergibt, da ich das Gefühl habe, dass wir auf derselben Wellenlänge liegen. Heute auf der Arbeit habe ich mit ihr dann auch wieder geschrieben, allerdings SMS. Und irgendwie muss ich aufpassen, jetzt nicht in eine Oneitis reinzurutschen, sondern an meinem Game weiter arbeiten. Morgen kann ich leider wieder nicht rausgehen und Frauen ansprechen, weil ich den ganzen Tag arbeite. Höchstens auf dem Hin- und Rückweg zur Arbeit. Auf dem Rückweg bin ich dann aber meist in einem unkommunikativen State, weil ich den ganzen Tag am PC gesessen hab. Hat da jemand vielleicht ne Lösung? Aber am Mittwoch habe ich frei, da ich Mittwochs nicht arbeite und Semesterferien sind. Da muss ich auf jeden Fall in die Stadt fahren und ne größere Aktion starten. Werde auch bald konkrete Ziele erarbeiten, z. B. jede Woche 20 Frauen ansprechen. Mit einem Plan kann man seinen Erfolg besser kontrollieren, und man hat das große Ziel in viele kleine Ziele aufgeteilt.
  9. Im Club war ich ziemlich locker drauf. Habe auch gemerkt, dass mir meine bisherigen Erfahrungen geholfen haben, dort locker mit Frauen in Kontakt zu kommen. Habe mit so vielen Frauen Gespräche geführt wie sonst bei keinem einzigen Discobesuch. Leider ist nicht mehr bei rumgekommen, war auch ehrlich gesagt recht betrunken. Werde gleich noch in die Stadt fahren ein bisschen Streetgame machen. Das gefällt mir deutlich besser als im Club. Man ist damit einfach noch einzigartiger, außerdem sind da nicht die ganzen Affen, die einen neidisch angucken und es einem übel nehmen wenn man Spaß hat.
  10. Sehr guter Beitrag, ich finde das sollte in die Schatztruhe! Ich finde, alle 10 Punkte sind richtig.
  11. Heute nicht approached, da ich den ganzen Tag arbeiten war. Werde aber heute abend in den Club gehen, mal sehen was da so läuft Gehe aber hauptsächlich dort hin um Spaß zu haben... Hat jemand noch ein paar Anfängertipps für den Club?
  12. Cooler und motivierender Bericht. Gut, dass du nach den doch sehr negativen Reaktionen von ihr weiter gemacht hast. Ein bisschen Hartnäckigkeit und Dreistigkeit zeichnet sich eben doch aus.
  13. Also, es geht los mit den Highlights des Tages: Heute Morgen bin ich aufgestanden und zur Uni gefahren. War noch relativ unkommunikativ drauf und Stimmung war im Keller. Dementsprechend habe ich auf der Bus-und Bahnfahrt zwei Gelegenheiten nicht genutzt, mit interessanten Frauen ins Gespräch zu kommen. Dachte mir: Ich kann nicht so schnell aus der Situation verschwinden, wenn der Approach nicht klappt. Wenn beide zusammen auf die Bahn warten, wird es peinlich. Dämlicher Excuse, muss ich dran arbeiten. Interessant wurde es auf dem Campus. Bin aus dem Bus gestiegen, und habe das heilige Gelände der Universität betreten. Da kam mir gleich eine interessante Frau mit großen Brüsten entgegen. Ich habe mir gedacht: Wow! Die hat so einen Hammer Körper, die musst du einfach ansprechen. Konnte gar nicht mehr anders als direkt auf sie zuzusteuern, die Geilheit war wohl größer als die Angst … Ich: Hi, wo geht es hier zur Mensa? Sie: da lang, und dann da, bla bla bla, geradeaus, bla blub Ich: Weißt du, ob das Essen da gut schmeckt? Habe von Kumpels schon Horrorgeschichten gehört… Sie: War lange nicht mehr da, aber es ist halt günstig, bla bla Ich: Also das typische Studenten-Essen… Sie: (unterbricht mich) Ich muss mich beeilen jetzt, aber wenn du den Weg nicht findest , frag nochmal jemand anders. Schade, dass sie keine Zeit mehr hatte, aber immerhin ein kurzes Gespräch, das auch noch ausbaufähig gewesen wäre, wenn sie mehr Zeit gehabt hätte. Habe mich danach sofort besser gefühlt, einfach weil ich mich getraut habe sie anzusprechen. Habe das positive Gefühl sofort geankert (im Sinne von NLP). Habe eine Fast gemacht und gesagt: "Ich liebe das Game!" Das ist seit gestern mein Anker, mit dem ich alle positiven Ressourcen sammel, die ich dann jederzeit abrufen kann, wenn ich sie dringend brauche. Auf dem Weg zum Büro meiner Professorin sah ich ein Mädchen im Flur stehen, die eine Tasche mit der Aufschrift „I love Köln“ um den Arm hatte. (Man muss dazu sagen, dass ich in der verfeindeten Stadt Düsseldorf studiere). Wollte zu ihr hingehen und sagen: „Ganz schön mutig mit der Tasche“ oder sowas in der Richtung. Habe es mich aber nicht getraut, da sie mit vielen Freundinnen im Flur stand, und ich direkt neben ihr auf meine Professorin warten musste. Dachte nur: Enge, keine Fluchtmöglichkeit. Aber natürlich auch wieder nur ein Excuse. Hätte es mich trauen müssen, zumal es wie oben beschrieben ein echt guter Opener gewesen wäre. Im Nachhinein denk ich mir: Wenn sie negativ reagiert hätte, na und? Hatte wohl zu viel Angst mich zu blamieren oder vor der ganzen Frauengruppe blöd dazustehen. Die nächste bemerkenswerte Szene war in der Bibliothek. Und das ist gleichzeitig das größte Erfolgserlebnis für heute. Ich habe meinen Rucksack in den Spind geschlossen, da sah ich auf einmal ein Mädchen vor einem anderen Spind. Sie war etwas dick, hatte aber ein sehr hübsches Gesicht und eine tolle Ausstrahlung. Bin zur ihr hin und habe fragt, ob sie weiß, wo in der Bibliothek Unterlagen zu den Vorlesungen bereitgestellt werden. Ich: Hi, kennst du dich hier aus? Sie: Ja, ein bisschen… Ich: Weißt du wo hier die Semesterapparate stehen? Die sollen hier irgendwo sein… Sie: Das weiß ich nicht. Ich studiere Jura, wir haben dort drüben unsere eigene Bibliothek. Ich: Ach da drüben in dem Glasgebäude. Aber dass du Juristin bist, hätte ich jetzt nicht gedacht. Sie (interessiert): So? Warum? Ich: Ich dachte immer, Juristen wären arrogant. Sie: Nee, nicht alle bla bla bla Ich: Ich hab mal gehört, bei den Juristen reißen manche Leute Seiten aus den Büchern, wenn sie in die Bibliothek gehen. Sie: Ja das stimmt, bla bla bla…. Konkurrenzkampf (Das Gespräch ging dann eine Weile so weiter.) Sie: Ich würd mich gern noch länger mit dir unterhalten, aber ich muss jetzt gehen. Ich: Du scheinst recht cool zu sein. Lass uns doch mal was unternehmen. Sie (lächelt): Das ist lieb, aber ich glaube mein Freund wäre damit nicht so einverstanden. Ich habe mich dann verabschiedet. Denke, Attraction war da. Aber sie hatte eben einen Freund. Fazit aus dieser Unterhaltung: Echt nettes, offenes und gesprächiges Mädchen mit toller Ausstrahlung. Sehr schade, dass da nicht mehr draus geworden ist. Aber egal, einfach weiter machen. Dieses Erlebnis hat mich auf jeden Fall motiviert. Habe gesehen, dass ich in der Lage bin, längere Gespräche zu führen. Und dass es auch am Gegenüberliegt, dass das Gespräch läuft. Ich bin nicht allein für die Qualität des Gesprächs verantwortlich! Habe aber auch gemerkt, dass ich in Gesprächen so nervös bin, dass ich gar nicht richtig mitbekomme, was mein Gegenüber (die Frau) sagt. Das erschwert es mir, auf sie einzugehen, was ja gut für gelungenen Smalltalk wäre. Habt ihr da vielleicht einen Tipp?
  14. Du machst seit 3 Monaten einmal die Woche Streetgame? Also erst mal gut, dass du keine Angst mehr hast. Damit bist du ja schon einen großen Schritt weiter. Aber wenn die Erfolge bisher ausgeblieben sind (Frage: Was genau bezeichnest du hier als "Erfolg"?), dann überleg mal, ob du irgendwelche Sachen noch verbessern musst, dass das Feedback besser wird. Das kann z. B. Körpersprache, Gestik, Fähigkeit zum Smalltalk, Klamotten etc. sein.
  15. Yan

    Werde zum Mann

    Woche 2, Tag 1 So, nun bin ich also in der zweiten Woche, und ich freute mich zunächst darauf eine größere Aufgabe zu haben als nur simple His in die Welt hinauszurufen. Fing der erste Tag zunächst miserabel an, habe ich ihn noch am Ende doch noch einigermaßen ins Positive drehen können, sodass ich im Moment wieder ganz zuversichtlich bin. 1) Das Innergame heute: Hatte mir für heute vorgenommen in die Stadt in ein Einkaufszentrum zu fahren und Gespräche zu suchen. Problem war, dass ich mir im Vorfeld schon ziemlichen Druck wegen der zweiten Woche aufgebaut habe, und relativ verkrampft an die Sache herangegangen bin. Habe schon eine etwas unruhige Nacht (unter anderem deswegen) gehabt. Habe mir gesagt, „das muss unbedingt klappen“ usw. und dann kamen auch so Gedanken wie: „Die zweite Woche wird schwer, das schaffst du nicht.“ Und „in der ersten Woche hast du noch nicht genug gelernt, du wirst in der zweiten Woche scheitern“. Alles Bullshit-Gedanken, einen nicht weiterbringen, aber irgendwie hatten sie Oberhand über mich. Bin also heute Mittag aus dem Haus gegangen, und in die Stadt gefahren. Mein State war schlecht, ich hatte innerlich irgendwie total den Erfolgsdruck. Limiting Beliefs waren auch wieder genug da, als ich die ganzen HBs in der Stadt gesehen habe. Z.B.: „Du siehst scheiße aus. Niemand möchte mit dir reden. Lass die Leute in Ruhe. Die Frauen werden dich für einen Freak/für einen notgeilen Spinner halten. Du wirst es nie schaffen…“, usw. Bin dann also in das Einkaufszentrum hineingelaufen und habe mich direkt total unwohl gefühlt. Habe gedacht: „Wo sollst du als erstes hingehen? Wenn sprichst du an? Die da, die da…. Ach ne, doch nicht. Was sollst du sagen?“ War mit der Fülle an Menschen und an Möglichkeiten irgendwie total überfordert, und hab schließlich nichts gemacht. Noch nicht mal ein „Hi“ irgendwo rausgebracht. War irgendwie total gehetzt und bin von einem Geschäft zum nächsten gegangen, um zu gucken wo sich eine gute Gelegenheit bietet. 2) Die beiden ersten Gespräche Bin dann schließlich auf Klo gegangen, und habe am Ausgang versucht mit der Klofrau die an ihrem Teller mit Münzen stand ein Gespräch aufzubauen. Sie war zwar höflich, aber wirkte auch ziemlich genervt. Hat nur einsilbig geantwortet. Habe gemerkt, dass sie null Bock hatte zu reden und dass es hier nichts bringt. Das Gespräch dauerte nicht länger als eine halbe Minute. Bin also weiter gegangen ins Kaufhaus und zu einer Verkäuferin hin. Habe sie gefragt, ob die Herbstkollektion schon da ist, und was so die Trends der Saison sind. Antwort war so sinngemäß: Kollektion ist schon da, und man könne irgendwie alles tragen. Ich habe nochmal nachgehakt, ob es nicht Sachen gibt, die im Moment out sind oder so. Sie meinte: Nein, man kann alles tragen, so etwas gebe es nicht mehr. Das Gespräch war zwar schon etwas positiver, weil die Verkäuferin zumindest freundlicher war als die Klodame, dauerte aber auch nicht lange. Dann bin ich in die Drogerie reingegangen und habe mir einen Wellness-Drink geholt, dieses Balance-, Harmonie- irgendwas Placebo-Zeug. In der Drogerie waren jede Menge HBs, aber ich hatte irgendwie die Scheuklappen auf. Bin da durchgerannt ohne meine Umwelt richtig wahrzunehmen, so fixiert war ich auf die Aufgabe. Hab mich dann vor die Drogerie auf eine Bank gesetzt und die Szenerie beobachtet. Man glaubt gar nicht, wie viele HBs da ein- und ausgehen. Drugstore-Game muss ne echt feine Sache sein. Das nur nebenbei. Anschließend bin ich ins Reisebüro gegangen, um mich über den Urlaub zu informieren, den ich mit einem Kumpel geplant habe. Das Gespräch lief natürlich gut, da die Mitarbeiterin mich die ganze Zeit über Hotels usw. beraten hat. Es ging natürlich auch locker 10 Minuten, aber trotzdem zähl ich das nicht mit, weil ich für das Gespräch nichts tun musste. Zumindest hat die Situation mir ein bisschen geholfen mich aus dem emotionalen Tief zu holen 3) Die Wende: Gespräch 1: Hatte eigentlich schon kapituliert und wollte mich in eine Bäckerei setzen um etwas zu essen. An der Theke stand eine Verkäuferin, so Mitte 40 vom Alter her. Ich: Ich hätte gern eine Laugenstange mit Käse… oder Moment, was haben Sie da noch? (zeige mit dem Finger auf ein Brötchen mit Käse) Verkäuferin: Da haben wir noch ein Brötchen mit Thunfisch gefüllt und Käse, und hier noch ein Croissant mit Käse Ich: Da weiß man ja gar nicht was man nehmen soll bei so viel Käse! Verkäuferin (lacht) Ich: Dann nehm ich das, was am wenigsten dick macht! Verkäuferin: Man soll aber auch mit Genuss essen, bla bla bla Ich: Stimmt, den ganzen Tag auf einer Möhre knabbern macht auch keinen Spaß Verkäuferin: bla bla… Und wir waren im Gespräch. Auf einmal war mein State wieder oben, meine Kreativität war zurück, ich habe mich gut gefühlt in der Situation. Mir sind auf einmal tausend Sachen eingefallen, die ich hätte erzählen können. Ich: Meine Schwester hat jetzt mit kohlenhydratarmer Ernährung angefangen. Verkäuferin 2 (steht auf einmal ein paar Meter weiter, ein HB7-8, blond, schlank): Das habe ich auch mal gemacht. Aber hat nichts gebracht. Ich fress wie ein Schwein! Ich: Sieht man aber nicht. Du gehst doch dafür bestimmt ins Fitnessstudio. (Sie war wirklich schlank!) HB7: Ja, hab ich mal gemacht, aber auch nicht lange durchgehalten. Bin ne faule Sau. Ich: Dann muss man mit jemand anderem zusammen gehen. Dann ist man motivierter und kann sich gegenseitig pushen. HB7: Stimmt. Bin mal mit einer Freundin gegangen. Aber wir waren beide faul und sind dann nur ein paar Mal gegangen. Fand es irgendwie geil, dass so ein gepflegt und vornehm erscheinendes Mädel so dreckig redet. Die war auf jeden Fall cool drauf. Habe mich dann noch ein bisschen länger mit beiden unterhalten. Habe dann erzählt, dass ich auch vor einer Zeit viel abgenommen habe und jetzt mein 200 Euro teurer Anzug nicht mehr passt. Jedenfalls war das ein gutes, flüssiges Gespräch mit guter Laune auf beiden Seiten und Humor. Es ist mir nicht schwergefallen, das Gespräch mit den beiden zu führen. Die waren offen und schienen über etwas Ablenkung froh zu sein. Auf die Uhr geschaut hab ich nicht, aber das waren mit Sicherheit mindestens 5 Minuten. Gespräch 2: Froh, dass es doch noch ganz gut geklappt hat, bin ich dann zur Bushaltestelle gegangen. Habe gesehen, dass ich den Bus um 5 Minuten verpasst habe. Bin zu einer Frau gegangen und hab gefragt, ob die Linie xy schon weg ist. Dann haben wir uns ein bisschen über die Buslinien in der Stadt unterhalten, wo wir wohnen (festgestellt dass sie aus dem gleichen Ort wie ich kommt), und sind dann auf Berlin zu sprechen kommen. Wie toll die Stadt ist, usw. Auf jeden Fall ein sehr ergiebiges Thema. Das Gespräch dauerte in etwa 10 Minuten. 4) Die Erkenntnisse: Habe aus diesen beiden Gesprächen wichtige Erkenntnisse mitgenommen, die mir auch helfen können, Limiting Beliefs auszumerzen: 1. Wenn das Gespräch nicht läuft, liegt es nicht (nur) an mir! Sondern auch zu mindestens 50 % am Gesprächspartner. Kommunikation ist ein Geben und Nehmen! 2. Ich kann gut reden, bin kreativ genug dafür. 3. Das was ich tue, ist ok! Wenn es nicht klappt: Scheiß drauf. Weitermachen. 4. Es macht Spaß, Menschen kennenzulernen. Auch wenn es „nur“ die Bäckerin oder die Oma am Gemüsestand ist. Jeder Mensch ist interessant. 5. Die Menschen unterhalten sich gerne mit mir. Weil ich ein cooler, offener und humorvoller Typ bin.--> Der Satz ist vielleicht der wichtigste für mein Mindset! 6. Die Leute freuen sich größtenteils darüber, angesprochen zu werden. Sie lernen gerne neue Menschen kennen. 7. Leute langweilen sich oft, wenn sie an der Haltestelle stehen oder in der Bahn sitzen. Sie sind froh über etwas Ablenkung und ein humorvolles Gespräch. Was mir noch aufgefallen ist: Habe viel über mich geredet, und den anderen dann was darauf antworten lassen. Habe wenig Fragen gestellt um etwas über das Gegenüber herauszufinden. Zwar haben die Leute von sich aus etwas über sich erzählt, durch gezieltes Fragen meinerseits kann das aber noch besser werden. Außerdem habe ich gemerkt, dass ich mir Zeit für meine Entwicklung nehmen muss. Das reine Street Game, was ich am Anfang im Einkaufszentrum vorhatte, hat mich total überfordert. Ich bin sicherlich im Moment noch nicht so weit. Ich muss gucken, dass ich meinen State und meinen Frame stabil halte, wenn ich „sargen“ (wenn man das im Moment so nennen kann) gehe. Ich mein, das schwankt alles bei mir total, so wie letzte Woche auch schon. Hat da jemand einen Tipp für mich? Wäre sehr dankbar dafür. Allgemein würde ich mich über Feedback und Ratschläge sehr freuen. Fazit: - Zwei Gespräche von jeweils 5 und 10 Minuten Länge - Wieder mal das Ruder herumgerissen - Konversation beherrsche ich ganz gut, habe immer viele Ideen, die das Gespräch am laufen halten - Immer noch zu viele Limiting Beliefs, werde noch sehr viel an meinem Mindset arbeiten müssen
  16. Nennt man das im NLP nicht "Future Pacing"? Ich denke, das ist keine Spinnerei sondern funktioniert. Mich würd nur interessieren, wie man das jetzt konkret auf Pick Up anwenden kan...
  17. Yan

    Werde zum Mann

    So, wollte nur mal kurz Zwischenmeldung geben, dass ich weiterhin am Ball bleibe und an mir arbeite. Heute hab ich auf dem Hinweg und Rückweg von der Arbeit insgesamt drei Gespräche geführt, allerdings ging nur eins davon über 2 Minuten. Bei den anderen beiden habe ich es einfach nicht geschafft, das Gespräch länger zu halten. Bin immer so nervös, dass mir die Worte fehlen und mir nichts mehr einfällt was ich sagen kann. Hoffe, dass die Gespräche mit der Zeit länger werden! Auf dem Rückweg nach Hause stand ein HB 7 mit ihrem Hund auf dem Bürgersteig und hat ihn mit einem Handtuch sauber gemacht. Ich: Na, heute großer Waschtag? Sie: Ja, so in etwa Ich: darf man den streicheln? Sie: Ja Ich (streichel den Hund): Der freut sich neue Leute kennenzulernen. (Pause entsteht, ich überlege, was ich noch sagen kann). Beißen tut er jedenfalls nicht! Sie: Nicht immer.... Ich: Ach ne! Ist das schonmal vorgekommen? Sie: Ja, im Dunkeln wenn er die Leute nicht kennt und sich bedroht fühlt. Ich: Dann komm ich besser hier nicht im Dunkeln vorbei... Sie: Besser ist das (grinsend) Dann ist mir nichts mehr eingefallen, und sie war auch schon auf dem Weg zu ihrer Wohnung und ist dann reingegangen. Um das Positive festzuhalten: Ich fand sie wirklich attraktiv, und es ist ein Fortschritt für mich so eine Frau überhaupt anzusprechen! Auch wenn das Gespräch noch nicht die 2 Minuten erreicht hat. Insgesamt ist es ein großer Fortschritt, dass ich fremde Menschen anspreche. Ich denke, ich entwickele mich langsam aber sicher nach vorne. Werde auf jeden Fall versuchen, noch mehr Menschen anzusprechen und die Gespräche länger zu halten. Oft habe ich aber einfach noch Hemmungen Leute anzusprechen, weil ich denke ich überschreite da ne soziale Norm und komme mir blöd dabei vor. Oder mir fällt einfach nichts ein was ich sagen kann, und ich denke ich muss irgendwas besonders "gutes" oder "geistreiches" sagen. Habe auch gemerkt, dass es einen großen Unterschied macht, in welcher Situation man die Leute anspricht. An der Bushaltestelle oder in der Bahn ist es einfach, weil die Leute da Zeit haben und sich oft langweilen. Wenn die Leute Ablenkung haben oder auf dem Sprung sind, ist es schon schwieriger. Morgen abend gehe ich in meinen Geburtstag feiern, ich hoffe da ergeben sich noch ein paar Gespräche.
  18. Yan

    Werde zum Mann

    Hallo PUAs, hallo Naturals, hallo AFCs und KJs, morgen startet für mich das DJBC - und es gibt keinen Weg zurück! Ich weiß, dass es harte Wochen werden, dass ich über mich hinauswachsen und meine Ängste besiegen muss. Ich bin schon seit längerem hier im Forum angemeldet, habe aber nie wirklich Pick Up betrieben sondern nur Theorie gelesen. Typischer Anfängerfehler! Ich habe mir immer gesagt: "Du kannst noch nicht rausgehen approachen, du brauchst erst noch mehr Theorie! Du bist im Moment noch viel zu schlecht vorbereitet." Und das ist großer BULLSHIT!!! Ich habe mir Theorie ohne Ende reingeballert, vieles über AA, C&F, Attraction, Club Game, Street Game und sonst was durchgelesen, und am Ende ist mir fast das Hirn geplatzt vor lauter Nachdenken über den Scheiß. Aber weitergebracht hat es mich noch nicht. Ich laufe durch die Straßen, sehe geile Weiber und denke: "Die müsstest du jetzt eigentlich ansprechen". Und dann ... nichts! Jetzt will ich raus und in die Praxis. Ich will etwas verändern. Und das geht nur, wenn man den Schreibtisch oder den PC verlässt und nach draußen geht und übt. Ein paar Infos zu meiner Person: Ich bin 26 Jahre alt (ab August) und studiere. War bisher immer ein typischer AFC, hatte nie wirklich gute Klamotten an weil mich Mode nicht interessierte und war allgemein nicht gut gestilt. Schlechtes Mindset, wenig selbstbewusstsein. Bin ein relativ ruhiger Typ, vor allem in größeren Gruppen. Frauen gibt es in meinem Leben im Moment (noch) nicht. Eine LTR hatte ich bisher nicht, nur zwei One Night Stands, die aber auch nicht wirklich toll waren. Freunde habe ich ein paar gute, mit denen gehe ich auch ab und zu in die Disco oder in die Kneipe. Mein größtes Problem im Moment: Ansprech Angst. Ein typischer Abend sieht wie folgt aus: Ich geh in die Disco mit Freunden, sauf viel zu viel Alk und traue mich nicht zu approachen. Am Ende des abends gehe ich dann wieder allein nach Hause. Die gute Nachricht: Erste Veränderungen sind schon passiert in der letzten Zeit. Ich habe vor ein paar Wochen angefangen mich modischer zu kleiden. Habe angefangen, farbige Sachen zu tragen, nachdem ich früher nur schwarz getragen habe. Trage nun auch eine Halskette, dieses Accessoir wirkt optisch wahre Wunder. Kleine Veränderung mit großer Wirkung sozusagen. Mit Krafttraining fange ich nun auch an, und seit einiger Zeit jogge ich. Das alles soll auch parallel zum DJBC weiterlaufen. Es gibt keinen Weg zurück. Es gibt keine Ausreden mehr. Kein schlechtes Wetter, oder keine Zeit. Ich will das DJBC schaffen. Auch wenn es verdammt hart wird. Wahrscheinlich werde ich die eine oder andere Woche wiederholen müssen. Aber ich will es schaffen! Ich will mein altes Leben und mein altes Ich hinter mir lassen. Ich habe zwar etwas Schiss vor dem was da auf mich zukommt, aber ich freu mich auch auf Herausforderungen und bin gespannt, was das Ganze mit mir macht. Ich werde täglich Bericht erstatten. Freue mich über Feedback, und über kräftige Arschtritte. Vielleicht hat noch jemand Lust, mit dem DJBC anzufangen, der kann sich gern bei mir melden.
  19. Yan

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    Nein, das ist kein Abbruch. Lies mal genau, was ich geschrieben habe. Das Problem beim Boot Camp ist doch: Es wird ein Zeitplan aufgestellt, der nicht auf die individuellen Fähigkeiten der Leute eingeht. Es wird so getan, als wenn alle gleich schnell lernen, bzw. alle die gleiche Ausgangsbasis haben. Jemand, der von vornherein kaum schüchtern ist und schon immer ein sozialer Typ war, wird viel schneller vorankommen als jemand, der extrem schüchtern ist und bei dem die AA am Anfang noch sehr stark ausgeprägt ist. Und jemand, der ein schlechtes Mind Set hat wie ich im Moment noch, der wird ständig ab einem gewissen Level hängenbleiben. Deshalb gehört auch das Arbeiten am Inner Game zu den ganz wichtigen Aufgaben. Deshalb gehe ich schrittweise Woche für Woche vor, und gebe jeder Woche so viel Zeit wie sie bei mir braucht. Ich will das schrittweise und solide aufbauen.
  20. Yan

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    So, die Woche ist um... war wie schon angekündigt von Donnerstag bis Samstag Abend verreist. Es lief insgesamt sehr durchwachsen. Mit viel zurechtbiegen könnte ich jetzt sagen dass ich in der dritten Woche bin, aber dann würde ich mich selber belügen und keine Rücksicht auf meinen aktuellen Entwicklungsstand nehmen. Die erste Möglichkeit, Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen war an den Raststätten wo wir kurz gehalten haben. Meine Familie war sehr stressig und in Eile und hat mich gewissermaßen direkt weitergezerrt, sodass es kaum möglich war jemanden anzusprechen. Trotzdem habe ich versucht, die Bedienung beim Burger King in ein Gespräch zu ziehen. Der war aber von meiner Frage zu einem Angebot total überfordert, und so ist das Gespräch im Sande verlaufen. 2 Minuten waren das wohl nicht. Die nächste Gelegenheit wo ich mit Menschen geredet habe war auf der Familienfeier. Da habe ich Gespräche über 2 Minuten geführt mit Leuten die ich nicht kannte, weil ich sie das letzte mal vor 20 Jahren gesehen habe oder sie über 23 Ecken verwandt oder verschwägert waren. Später bin ich dann noch in einem Supermarkt einkaufen gegangen und habe eine Frau angesprochen, die ein Gesellschaftsspiel aus dem Regal gezogen hat. Habe mich dann mit ihr ein bisschen darüber unterhalten. Sie wollte dann aber auch weiter und hat sich nicht wirklich auf ein tieferes Gespräch eingelassen. Ob das 2 Minuten waren, ist schwer zu sagen. Mein Gefühl sagt eher, nein. Heute auf meiner Jogging-Strecke habe ich nochmal einen Mann mit Hund nach dem Weg gefragt und versucht ihn darüber in ein Gespräch zu verwickeln. Er hat mir den Weg erklärt, aber es ist mir dann nicht gelungen, ihn auf ein anderes Thema überzuleiten. Könnten 2 Minuten gewesen sein, vielleicht auch weniger. Dann vor einem Restaurant stand ein Kellner. Den habe ich zu den Angeboten und so gefragt. Dieses Gespräch ging mit Sicherheit 2 Minuten. Meine Erkenntnisse aus der Woche: Habe es nicht wirklich geschafft, die Aufgabe der Woche souverän zu meistern. Jetzt in Woche 3 zu starten, wäre gemogelt. Das ich wenig Zeit hatte wegen meiner Reise, ist die eine Sache. Die andere Sache ist, dass ich viel zu wählerisch an die Aufgabe herangegangen bin und mir die Leute rausgepickt habe, wo es mir einfach erschien (z.B. Verkäufer/innen, alte Leute usw.). Somit habe ich viel zu wenig "Approaches" gemacht. Das hängt damit zusammen, dass meine AA immer noch sehr stark ausgeprägt ist. Sobald in Leute anspreche ist mein Kopf so blockiert, dass ich gar nicht mehr höre, was sie sagen. Sich möglichst einfache Sachen herauszususchen wo es gerade einem passt, war aber nicht der Sinn der Aufgabe. Der Sinn der Aufgabe ist, dass man es schafft, jeden Menschen ansprechen zu können und mit ihm zu reden (außer mit HBs erstmal vielleicht). Ich habe gemerkt, dass mir das DJBC davonläuft. Es bringt nichts, in die nächste Woche zu gehen, wenn man innerlich noch mit der Woche davor zu kämpfen hat. Ich habe mich bisher nicht so schnell weiterentwickelt, wie die Wochen des Camps verstreichen. Immer noch viele Limiting Beliefs, schlechtes Mind Set, Ansprech-Angst. Deshalb habe ich beschlossen, dass DJBC an meine persönliche Entwicklung anzupassen. Ich gehe erst in die nächste Woche, wenn ich mit der Aufgabe der aktuellen Woche wirklich sicher bin. Das soll jetzt keine Ausrede sein, ich werde mir genau so viel Mühe geben wie vorher. Ich möchte mich bloß nicht selber überfordern und mir selber die Zeit geben, die ich für meine Entwicklung brauche. Jemand der unter extremen sozialen Ängsten leidet, braucht eben mehr Zeit. In der Community wird immer behauptet man müsse ins kalte Wasser springen oder durch die Hölle gehen. Ich bin mir gar nicht mehr so sicher ob das stimmt. Man kann auch langsam seine Comfortzone erweitern und stetig wachsen. Wird in der Verhaltenstherapie auch so gemacht. Man kann alles schaffen, wenn man nur konsequent daran arbeitet. Wie gesagt, das soll keine Ausrede sein. Ich werde meinen Weg weiter gehen, weil ich es will und weil ich mein altes Leben hinter mir lassen will. Natürlich werde ich auch weiter über meine Entwicklung hier berichten.
  21. Yan

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    Woche 2, Tag 2 An dem Tag lief irgendwie gar nichts... habe drei gute Gelgenheiten verpasst mit HBs ein Gespräch anzufangen. Die erste wo es einfach gewesen wäre kam mir mit ihrem Hund entgegen, als ich von der Arbeit zurück nach Hause gefahren bin. und an der Bushaltestelle beim umsteigen wartete. Habe sie gegrüßt, und sie hat auch freundlich zurückgegrüßt. Aber danach hatte ich nicht die Eier ein Gespräch anzufangen. Die nächste war ein Mädel, das mit dem Fahrrad an der Bushaltestellte stand wo ich ausgestiegen bin. Auch hier hatte ich nicht die Eier. War dann so enttäuscht von mir selber, dass ich noch blindlings in ein Sonnenstudio gelaufen bin und mich da habe beraten lassen. Habe da zumindest ein Gespräch geführt. Später beim Joggen kamen mir auch Leute entgegen, darunter ein HB. Auch hier hab ich Hallo gesagt und sie hat nett zurückgegrüßt. Aber dann bin ich weitergejoggt statt mit ihr zu reden. Fazit: - Muss noch mehr den Arsch hochkriegen und in die Gespräche rein gehen, auch wenn das Überwindung kostet. Muss mehr Risiko eingehen und wahrscheinlich erst mal richtig auf die Fresse fliegen. Nur so lernt man. - Grüßen wird immer leichter, auch das werd ich beibehalten um in Schwung zu bleiben. Woche 2, Tag 3 Heute lief es wesentlich besser. Habe ein Gespräch mit einer Oma an der Bushaltestelle geführt, dass locker 2 Minuten ging. Sie hat mir erzählt wo sie hinfährt und was sie macht. Später in der Straßenbahn habe ich noch ein Gespräch mit einer Frau (Alter Mitte 30) angefangen. Wir haben über ihren Hund geredet, den sie dabei hatte. So hatte ich auf der Fahrt zur Arbeit schon zwei Gespräche eingesackt. Fazit: - Jetzt wird es auch mal Zeit, an die HBs ranzugehen. Das härtet am meisten ab. - Bis jetzt 5 Gespräche. Bilanz ist bisher ganz gut. Ab morgen bin ich bis Samstag verreist aus familiären Gründen. Da weiß ich nicht ob ich dazu komme Gespräche mit Fremden zu führen, da ich die ganze Zeit mit meiner Familie unterwegs bin. Aber ich werde es versuchen. Es kann sein, dass ich schon Woche 2 wiederholen muss.
  22. Yan

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    Woche 1, Tag 7 Heute wollte noch nach draußen gehen, um meine letzten His für diese Woche einzukassieren. Das Wetter war beschissen, weil es die ganze Zeit in Strömen regnete, und meine Stimmung war auch nicht gerade die beste. Trotzdem hab ich mich entschieden meine vier Wänder zu verlassen. Erstens um mich abzulenken und zweitens weil ich kein Bock habe die erste Woche zu wiederholen. Habe also meinen Regenschirm genommen und bin raus gegangen. Ich bin in die nächstgelegene Kleinstadt gefahren um dort ein bisschen durch die Fußgängerzone zu laufen. Erwartungsgemäß waren bei dem Wetter nicht viele Leute unterwegs, zumal auch Sonntag ist und die Gechäfte alle zu hatten. Als ich aus dem Bus ausstieg, kroch mir die Kälte durch den Kragen. Ich war noch etwas verballert vom Restalkohol und hatte null kommunikativen State. Insgesamt keine besonders guten Bedingungen. Aber ich dachte mir: Auch mit sowas musst du lernen umzugehen. Nach den ersten zwei His fühlte ich mich schon etwas besser, ich merkte, dass ich langsam "warm" wurde. Dann kamen zwei HB5 vorbei und ich nahm Augenkontakt auf und grüßte sie. Die eine grüßte zurück. Es ist mir wirklich schwer gefallen, ein paar Leute aufzutreiben, die nicht abgenervt vom Regen waren. Ansonsten viele erwachsene Pärchen die in Gespräche vertieft waren, Rentner oder Assis. Habe dann aber doch ein paar His/Hallos verteilen können. Am Ende bin ich noch an zwei Mädels vorbeigelaufen, die an der Bushaltestelle saßen (HB4 und HB 7). Das HB 4 hat nach kurzem Zögern zurückgegrüßt. Haben mir dann noch hinterhergerufen wie ich heiße. Bin allerdins weiter gegangen, weil ich keine Lust auf pubertierende Blagen hatte. Hätte mich eigentlich auch drauf einlassen können, auch aus dem Gespräch hätte ich etwas lernen können. Jedenfalls war nach der Begrüßung der Kick wieder da. Hätte Bock gehabt noch weiterzumachen. Aber meine Hose wurde immer feuchter (vom Regen ) und ich hätte noch lange herumlaufen müssen, um Leute zu finden. Das wären dann auch wahrscheinlich Senioren gewesen, was mich im Moment sowieso nicht mehr viel weiterbringt. Also habe ich den nächsten Bus genommen und bin wieder nach Hause gefahren. Insgesamt bin ich heute auf 9 His gekommen, paar Eye Contacts waren auch noch dabei. Am Ende dieser Woche bin ich damit auf insgesamt auf 54 His gekommen, und etliche Eye Contacts (mit Sicherheit auch mehr als 50). Das mit dem Grüßen werde ich beibehalten, aber versuchen noch mehr HBs zu grüßen. Weil das gibt mir einfach den Schub nach vorne den ich brauche. Freue mich schon auf Woche 2. Ich denke, die zweite Woche wird noch relativ gut lösbar sein. Allerdings sollte man nicht nur mit alten Omas über Gemüsepreise beim Aldi oder das schlechte Wetter reden, sondern auch hier schon versuchen mit einigen HBs zu reden. Der Sprung zur dritten Woche ist sonst einfach zu groß.
  23. Yan

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    Woche 1, Tag 6 Kurz zu gestern: Gestern habe ich noch zwei His verteilt, und vor allem etliche Eye Contacts gehabt, als ich mit Freunden in der Stadt unterwegs war. Merke, dass es mir immer leichter fällt Leute zu grüßen. Auch mit negativen Reaktionen von Frauen kann ich jetzt besser umgehen. Werde gleich nochmal losziehen in die Stadt und die restlichen His verteilen. Zwar ist draußen richtig beschissenes Wetter und meine Laune ist echt mies heute, aber Excuses gibt es nicht. Freue mich schon auf die zweite Woche. Das mit den His und dem Eye Contact werde ich aber auf jeden Fall beibehalten, um in Form zu bleiben.
  24. Yan

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    Woche 1, Tag 5 Heute habe ich nicht viel Zeit gehabt, daher nur 2 His 4 Eye Contacts Habe im Anschluss an die Arbeit noch eine Party in meiner Firma gehabt. Habe schon gemerkt, dass ein paar Frauen dort auf mich stehen. Eine hat mich angesprochen und mit mir ein Gespräch angefangen. Sie sah wirklich gut aus. Ziel ist es, am Wochenende die restlichen His und Eye Contacts zu sammeln. Bin schon auf die zweite Woche gespannt und was das mit mir macht.
  25. Yan

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    Woche 1, Tag 4 So, noch eben der Field Report für heute: Bin heute morgen aus dem Haus gegangen und hab auf dem Weg zur Bushaltestelle erst mal ein paar Hallos zum Warm werden verteilt... hab gegrüßt was mir so in den Weg kam (meist alte Leute). An der Bushaltestelle saß, sie dann: eine Asiatin, HB 10. Ich stehe ja unheimlich auf Asiatinnen, aber bei der hier haben sich die Götter besonders viel Mühe gegeben. Auch wenn sie etwas jung war. Ich: Hallo Sie: Hallo (Ich mag ihre Stimme, leicht rauh und etwas tief, obwohl sie noch so jung ist. Schaue erst mal auf den Busfahrplan und sehe, dass ich meinen Bus verpasst habe.) Ich: Weißt du ob die Linie xy schon da war? Sie: Ja, die war schon da (legt den Kopf schief und lacht mich an) Ich: Hey, das ist nich lustig! Sie: Wo musst du denn hin? Ich: nach xy Sie: Da kannst du auch mit der Linie xy fahren Ich: Danke! Sie: Gern geschehen! Wer benutzt noch so eine Formulierung wie "Gern geschehen"? Süß irgendwie... So wie ich ihre Mimik deute, war sie attracted. Ich bin dann gegangen. Hätte mich echt gern noch weiter mit ihr unterhalten, weil mir ihre Art total gefallen hat, aber ich musste schnell meinen Bus nehmen. Vielleicht sehe ich sie nochmal wieder. Habe dann ein paar His heute noch an HBs verteilt, die mich auch ignoriert haben, aber das zaubert mir inzwischen nurnoch ein Lächeln ins Gesicht. Macht Spaß zu sehen, wie die Frauen reagieren. Muss auf jeden Fall nurnoch HBs grüßen, Senioren zu grüßen ist inzwischen schon viel zu einfach! Dann bin ich noch mit einem Kumpel in die Kneipe gegangen ein paar Weizenbier trinken. Auf der Rückfahrt hatte ich noch ein lustiges Gespräch mit dem Schaffner im Zug. Er kontrollierte gerade die Fahrkarten und machte die Klotür auf, um zu gucken, ob dort jemand sitzt. Darüber habe ich gelacht und bin so mit ihm ins Gespräch gekommen. Ich meinte: "Schade, ich dachte ich könnte mit der Methode mal kostenlos ICE fahren." Das coole war: Die anderne Fahrgäste haben sich auch für das Gespräch interessiert und ich hab die Leute um mich herum unterhalten. Ein Typ mit ner Bierflasche hat dann auch noch ein Gespräch mit mir angefangen. Die Bilanz von heute (hab fleißig notiert): 19 His 10 Eye Contacts Das macht insgesamt: 41 His 26 Eye Contacts Eye Contacts sind nicht so schwer, weil viele Leute relativ schnell wegschauen. Trotzdem habe ich sie bisher etwas vernachlässigt. Werde versuchen sie stärker ins Game mit aufzunehmen. Auf jeden Fall werd ich versuchen nur noch HBs zu grüßen. Hab gemerkt, dass ich daran am meisten wachse. Bin auf jeden Fall immer noch voll motiviert, und will auf jeden fall nochmal richtig zu Boden gehen um hinterher wieder aufzustehen und wieder ein Stück größer zu sein als vorher.