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Eben. Wegen deiner Mum fährst du so auf die FB HB 10 ab. Was -unter uns gesagt- etwas ist, das ich überhaupt nicht sortiert bekomme. Also irgendwelche Gemeinsamkeiten zwischen meiner Mutter und meinen LTRs zu finden. Ich find nichtmal Gemeinsamkeiten zwischen meinen LTRs. Da krieg ich keine rote Linie rein. Nicht ansatzweise. Ist mir ein totales Rätsel, was mir an Frauen gefällt.
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Klar. Nur ist die Frau halt nicht die durchgeknallte FB HB10 - sondern deine Mutter. Kannst mal überlegen, wie viel die FB HB10 mit deiner Mutter gemeinsam hat.
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crazy eyes
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Macht sich der deutsche Mann selbst zum Unterdrückten?
Aldous antwortete auf Chris991's Thema in Kreativraum
Nah - würd ichs dann schreiben? Ich kenn das nur von Männern über 35 - und da auch nur von Wenigen. So aus dem Bauch raus, würde sagen, ich kenne in der Altersklasse sogar mehr Frauen, die nicht mehr heiraten wollen, als Männer. Und die können dabei durchaus radikal sein. Mit Sprüchen in der Art: "Ich brauch keine Männer mehr, ich hab jetzt nen Hund. Das ist genau das, was ich immer schon gesucht habe." Ansonsten gehen die meisten Leute, die ich kenne, durchaus langfristige Beziehungen mit Verpflichtungen ein. Ob mit oder ohne Trauschein. Sogar die Schwuppen sind inzwischen fast alle unter der Haube. Bauen sich ein Häuschen, wollen Monogamie, gemeinsame Steuererklärung, usw. Bei den Jüngeren, unter 35, rollen die meisten Frauen die Augen, wenn sie von Unterdrückung oder Feminismus hören. Und die meisten Männer haben darüber kaum jemals nachgedacht. Ich hab den Eindruck, die haben keinen Bock, sich damit überhaupt Probleme zu machen. Was mir gut gefällt. -
Macht sich der deutsche Mann selbst zum Unterdrückten?
Aldous antwortete auf Chris991's Thema in Kreativraum
Jap, liest sich ein wenig wie ein Pendant zur EMMA. Also, weil ich mich da auch öfters frage, was wie gemeint sein könnte. -
Freundin wurde Vergewaltigt, Erpresst, sexuell Genötigt! Brauche Rat
Aldous antwortete auf ein Thema in Beziehungen
Mach das nicht mehr. Grundsätzliches Mindset: Fragen ist OK. Genauso ist OK, wenn sie nicht antwortet. Hartnäckig Nachfragen hilft nix. Und nicht selten steckt ein Helfersyndrom dahinter. Kannst mal überlegen, ob das sein kann. Ja, kenn ich auch. Nutzt meistens nicht viel. Und ist übrigens ein Zeichen von Überforderung. IC schreibt es schon. Nutzen könnte eine Therapie. Wenn sie nicht will, dann ist das so. Bringt dann meist nix, trotzdem drauf zu drängen. Du kannst aber was anderes machen: Du selbst könntest dich psychologisch beraten lassen. Nicht, weil du ne Therapie bräuchtest, sondern weil die Geschichte für dich belastend ist. Gibt kostenlose Beratungen von freien Trägern, die teilweise ganz gut sind. Da könntest du dich beraten lassen, wie du selbst mit der Situation umgehen kannst. Also mit deinem Teil davon. Nicht stellvertretend für sie, sondern für dich selbst. Kann mehrere Vorteile bringen: Erstens könntest du deine momentane emotionale Belastung sortieren. Zweitens könntest du lernen, ihr mit Mitgefühl zu begegnen - und nicht mit Mitleid sein. Mitleid -beispielsweise Wut gegen den Typen- ist übrigend das, was eure Beziehung belasten kann. Drittens könntest du was über dich selbst lernen. Viertens könnte das sie motivieren, sich auch beraten zu lassen. Und zwar wahrscheinlich um so eher, je mehr es dir hilft - und um so weniger du es von ihr erwartest. Beispiel, warum das so ist: Kumpel schwärmt dir von einem Buch vor, das er gerade liest. Geht um ein Thema, das dich auch interessiert. Was machst du? Kaufst dir das Buch auch. Genauso läuft es mit professioneller Hilfe auch. -
Macht sich der deutsche Mann selbst zum Unterdrückten?
Aldous antwortete auf Chris991's Thema in Kreativraum
Die Grafik müsste jedenfalls unschlagbar sein. -
Macht sich der deutsche Mann selbst zum Unterdrückten?
Aldous antwortete auf Chris991's Thema in Kreativraum
Ach wo. Gibt kaum etwas, was man sich selbst oder anderen nicht eintrichtern könnte. -
Macht sich der deutsche Mann selbst zum Unterdrückten?
Aldous antwortete auf Chris991's Thema in Kreativraum
Ist nicht dein Ernst? Einmal ne gute Werbung und dann solche Kommentare? -
Macht sich der deutsche Mann selbst zum Unterdrückten?
Aldous antwortete auf Chris991's Thema in Kreativraum
Nicht nur heutzutage. Eintrichtern gabs schon immer. Obs Gott und Vaterland sind, oder LDS und die Emma, kommt aufs Gleiche raus. "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." Genauso alt, wie aktuell. -
Macht sich der deutsche Mann selbst zum Unterdrückten?
Aldous antwortete auf Chris991's Thema in Kreativraum
Klar gibts solche Solidaritäten. Innerhalb jeder Grupppe. Männer, Frauen, Maskulinisten, Feministen, usw. Gibt auch Studien, die sagen dass gerade Männer zu Solidaritäten neigen. Auch gegen kollektives Jammern und Schimpfen ist nichts einzuwenden. Ist vielmehr ein ganz alltägliches Ventil zum Frust ablassen. Kann ein erster Schritt in eine konstruktive Richtung sein, mit dem die Ursache des Frustes angegangen wird. Das ist der Vorteil von Gruppen. Erfahrung und Wissen wird gebündelt. Ohne Solidarität würd das nicht funktionieren. Dein Mindset, dass du selbst es um so leichter hättest, je schwerer es sich die anderen machen, wird eher Frauen zugeschrieben. Mit dem Mindset ist die Solidarität im Prinzip gleich, geht aber in vielen Situationen weniger weit. Ist das alte Spiel. Solidarität nutzt der Gruppe viel und dem Einzelnen in der Gruppe eher weniger. Da aber auch der Einzelne auf die Gruppe angewiesen ist, verhält er sich auch solidarisch. Mal mehr und mal weniger. -
Schreibt er auch von anderen Möglichkeiten? Kannst auch jegliches Handeln auf Bedürfniserfüllung zurückführen. Nur hat das dann halt keinen esoterischen Touch.
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Klingt wie die beiden Bedürfnisse nach Autonomie und Bindung. Passt das zu Deida? Mit der Vollkommenheit, ist es so: Faktisch bist du ein vollkommener Mensch. So, wie alle anderen Menschen auch. Wenn du beispielsweise in die Erklärung der Menschenrechte oder ins Grundgesetz schaust, findest du das Prinzip der Gleichheit. An Würde, Freiheit, Rechten, usw. Als Menschen sind wir alle gleich. Bedeutet: Wenns um Vollkommenheit geht, dann sind alle gleich vollkommen - oder gleich unvollkommen. Was aufs Gleiche rauskommt. Knackpunkt ist da das Selbstwertempfinden: Du bist genauso wertvoll, wie alle anderen auch. Bestofall schreibt es schon. Der "Kampf" und die Ängste sind Teil unserer Natur. Die Psychoanalytiker sehen Ängste als Hinweis auf unerfüllte Bedürfnisse. Beispielsweise braucht man Sauerstoff. Hält man die Luft an, bekommt man mit der Zeit Atemnot. Das ist die Angst zu ersticken. Atmet man weiter, hört die Angst auf. Je größer die Angst war, um so mehr Erleichterung stellt sich ein. Übrigens eine Erleichterung, die durchaus größer sein kann, als wenn man ein langfristig gesetztes Lebensziel erreicht hat. Im Normalfall reguliert sich die Atmung selbst. Man atmet ein und aus - ohne Angst zu spüren. Dazwischen legt man eine kurze Pause ein - bis wieder ein Impuls zum Einatmen kommt. Ohne den Impuls würde man nicht Einatmen und umkippen. Angst ist nichts anderes, als ein starker Impuls. Ohne gehts also nicht. Ist mit Freiheit genauso. Dazu gibts das Riemann-Thomann-Modell, das das ganz anschaulich darstellt. Findet man auf google. Menschen haben das Bedürfnis nach Freiheit, Autonomie, Distanz - und gleichzeitig das Bedürfnis nach Liebe, Bindung, Nähe. Genauso ist es mit den Bedürfnissen nach Beständigkeit und Abwechslung. Solche gegenläufige Bedürfnisse sind immer vorhanden - und damit regulieren wir uns: Man will Nähe, also geht man Beziehungen ein. Hat man genug Nähe erfahren, meldet sich wieder das Bedürfnis nach Autonomie. Also macht man etwas alleine. Angst spürt man dabei nur, wenn die eigenen Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Also beispielsweise, wenn sie Ködern und Warten spielt. Dann kommt das Bedürfnis nach Nähe zu kurz. Oder, wenn sie sich als kleine Klette erweist - dann kanns mit dem Bedürfnis nach Autonomie eng werden. Diese Dynamiken gibts immer. Davon kann man sich nicht frei machen. Was man machen kann, ist sich das bewusst machen. Und dabei Bedürfnisaufschub lernen. Beispielsweise, indem man sich bewusst macht, dass Ködern und Warten nicht bedrohlich ist - sondern man es nur so empfindet. Schliesslich ist noch nie jemand zu Tode geködert oder geklettet worden. Alles was passiert ist, dass man sich schlecht fühlt. Macht man sich das bewusst, dann erscheint die mit dem Warten oder dem KLetten verbundene Angst als weniger bedrohlich. Stichwort Selbstbewusstsein. Dann kann man die Angst als Hinweis darauf sehen, dass man Nähe möchte. Daraus ergeben sich neue Handlungsoptionen: Wenn Tanja keine Zeit hat, rufst du Nadine an, machst was mit Kumpels, oder alleine. Bedeutet, das Ködern ist keins mehr - und es gibt keinen Grund für Angst. Stichwort Selbstwirksamkeitsempfinden. Das meint möglicherweise Deida, wenn er sagt, man muss erstmal ein Ziel erreichen, damit man sich frei fühlen kann. Also man muss erstmal die Erfahrung machen, dass man etwas kann, damit man darauf vertrauen kann, es zu können. Das funktioniert auch. Man vertraut darauf, eigene Ziele aus eigener Kraft erreichen zu können - und fühlt sich dadurch autonom und frei. Das funktioniert allerdings nicht, wenn man alles erreichen will. Darum scheitern Leute wie Adolf, oder Saddam. Wenn innere Themen durch Bestätigung von Aussen kompensiert werden soll - aber dabei keine Grenze gefunden wird. Es gehört also auch die Akzeptanz dazu, dass man nicht alles erreichen kann. Oder genauer gesagt: Das man nicht alles erreichen muss, um sich gut zu fühlen. Letzteres ist der Schritt, den die Zen-Leute gehen. Die machen sich bewusst, dass sie faktisch sehr wenig brauchen - und im Grunde auch alles vorhanden ist. Das man nur sehr wenig braucht, beweist ja auch Bestofall damit, dass die glücklichste Zeit seines Lebens die in der Höhle war. Damit befreien die sich auch von dem Mangelgefühl, das ich bei Deida sehe. Also von der Logik: Ich muss erstmal was erreichen -also einen Mangel ausgleichen- damit ich mich gut fühlen kann. Die sagen sich: "Es ist wie es ist." - und gucken was sich daraus für sie ergibt. Hat auch mit dem Unterschied zwischen "frei von etwas" und "frei für etwas" zu tun.
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Macht sich der deutsche Mann selbst zum Unterdrückten?
Aldous antwortete auf Chris991's Thema in Kreativraum
Auf Ausgeglichenheit achten bedeutet, die Rechte Anderer respektieren. Was du schreibst, klingt nach: "Wenn du nicht stark bist, kannst du nicht gleich sein." Damit würde Ausgeglichenheit nicht funktionieren. Einerseits, weil stark und gleich sich nicht bedingen - und andererseits, weil du derjenige wärst, der bestimmen würde, was stark und was schwach wäre. -
Ich verringere Invest, sofort Shittest "Habe ich was falsch gemacht..?
Aldous antwortete auf Rolfsen92's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Normaler Freeze bedeutet nicht, dass du ständig über ihre Reaktionen nachdenkst. Normaler Freeze bedeutet, dass du machst was dir Spaß macht - und zwar unabhängig von ihr. Wenn du ohne sie keinen Spaß hast, dann sortier dein inner game. Werd selbstständig. -
Macht sich der deutsche Mann selbst zum Unterdrückten?
Aldous antwortete auf Chris991's Thema in Kreativraum
Deutsche haben natürlich genauso ihre vorgefertigten Rollenbilder im Kopf, wie jedes andere Land auch - und das bedeutet natürlich auch Benachteiligungen für Männer. Wer meint, das wär nicht so, hat nen Brett vorm Kopp. Rollenbilder, die mir als typisch Deutsch auffallen, sind beispielsweise diese allgegenwärtige Täter-Opfer-Denke, ziemlich antiquierte Mutter- und Vaterideale und natürlich die altbekannte Obrigkeitshörigkeit. Wobei Obrigkeit nicht nur den Staat meint. Nur: Emanzipation bedeutet, sich von Rollenbildern zu emanzipieren. Darum kann Emanzipation keine Benachteiligung sein. Witzig wirds, wenn verschiedene Leute verschiedene Ansichten von Emanzipation haben. Also verschiedenen Rollenbildern anhängen, ohne es merken zu wollen. Also emanzipierter sein könnten, als sie glauben zu sein. Was anderes sind die äußeren Umstände. Wenn bei dir daheim 117 Männer auf 100 Frauen kommen, dann ist das so. Wer deswegen frustriert ist, ist selbst schuld. Noch mehr ist man selbst schuld, wenn man nix macht um die eigene Situation zu verändern. Ich hab mal auf einer Station im Australischen Outback einen ehemaligen Schwedischen Autohändler getroffen. War wohl in Schweden recht erfolgreich - und unzufrieden. Als er gemerkt hat, dass sein Alltag wirklich nix für ihn ist, ist er ausgewandert. Er treibt jetzt für ein Appel und ein Ei mit dem Moped Schafe zusammen. Und ist durchweg gut gelaunt. Letzte Woche hab ich einen mehrfachen Großvater getroffen, der vor 20 Jahren mit den Rollenbildern des Deutschen Familienrechts konfrontiert wurde - und seine Enkel nicht mehr sehen sollte. Nach dem was der erzählte, hat er sämtliche Register gezogen. Durch alle Instanzen geklagt, eigene Zeitungen gedruckt, Politiker angeschrieben, sich geprügelt, usw. Witzigerweise war er wohl tatsächlich erfolgreich damit. Auch ne Art von Emanzipation. Bedeutet: Wenn dich was stört, dann mach was - und guck, obs dadurch anders wird. -
Ich verringere Invest, sofort Shittest "Habe ich was falsch gemacht..?
Aldous antwortete auf Rolfsen92's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Sag mal, wie viele Threads über die Kleine hast du inzwischen eröffnet? Und war letzter Stand nicht, dass du dich um dein Kopfkino kümmern wolltest? Darüber zu schreiben, wär ein sinnvolles Thema. Nicht, was du ihr für SMS schicken könntest. macceroni schreibts schon: Die Kleine merkt, wie dünnhäutig du bist. Und genau das sagt sie dir mit ihrer SMS. Mit C&F würdest du dich nur noch weiter reinreiten. Darum: Leg dir ein paar Eier zu. Mach mal was, was dich selbst beeindruckt. -
Nochn Freudscher?
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Wohl! Ohne Deida wirklich zu kennen, hab ich den Eindruck, dass Zizek einen Punkt trifft, den Deida übersieht. Ja, es geht nicht um wirkliche Freiheit, sondern um das Gefühl von Freiheit. Das ist immer so. Weil es wirkliche Freiheit nicht geben kann. Soweit so gut. Wobei es mir bei Deida weniger um Freiheit, sondern mehr um Befriedigung zu gehen scheint. Um Befriedigung, die sich durch Erreichen eines selbst gesetzten Ziels einstellt. Nur frag ich mich, wo da der Unterschied zu dem liegt, was jeder sowieso schon täglich tut: Bedürfnisbefriedigung. Ja - nur denkt Deida da nicht etwas kurz? Wenn er glaubt, etwas tun zu müssen, um sich von selbstauferlegten Zwängen befreien zu können, dann legt er sich eben damit selbst einen neuen Zwang auf. Bedeutet, dass sich nicht grundsätzlich etwas verändert. Er tauscht nur einen Zwang gegen einen anderen aus. Die wenn-dann-Logik, bleibt aber bestehen. Dahinter scheint mir das gleiche Prinzip zu stecken, wie hinter FTOW. Man lenkt sich durch andere Frauen von der Oneitis ab. Dadurch kann man zwar die Erfahrung machen, dass man diese eine Frau nicht braucht. Kann als erster Schritt sinnvoll sein. Man macht aber gleichzeitig die Erfahrung, die Ablenkung durch die 10 anderen Frauen zu brauchen. Die Oneitis selbst verändert man also nicht. Dafür müsste man noch einen Schritt weiter gehen, und sich trauen zufrieden zu sein. Unabhängig davon, ob und wie viele Frauen man hat. Was hinter einer Oneitis steckt, ist ja meist ein Glaubenssatz wie: "Ich muss die Frauen haben, um gut genug zu sein." Bei Deida scheint mir mitzuschwingen: "Ich muss etwas tun, um gut genug zu sein." Konsequenter als Deida erscheint mir, was ich mal von jemandem gehört habe, der sich mit Zen beschäftigt: Sobald du Meditierst um etwas zu bekommen, hast du es schon verloren. Bedeutet: Zu glauben, man könne sich nur dann so fühlen, wenn man vorher das getan hätte, ist ein Mindfuck. Also eine Ausrede dafür, nicht zu fühlen. edit Um mal was zur Frage von ammax zu schreiben: Wenn du mich fragst, wäre es ziemlich langweilig und fantasielos, in jungen Jahren ein fixes Lebensziel zu kennen. Gibt zwar Leute, die wissen mit 16 schon, was sie mit 80 ereicht haben wollen. Aber die sind halt entweder langweilig oder fantasielos -was nichts Falsches ist- oder sie merken bald, dass sie selbst und die äußeren Umstände sich verändern - und passen darum ihre Lebensziele an die Veränderungen an. Bedeutet, dass es Zeiten im Leben gibt, an denen man sich neu erfinden muss. Sozusagen. Gibt auch Leute, die trotz Veränderungen an ihren Zielen festhalten. Das ist meist mit hohen Nebenkosten verbunden. Manchmal setzen die Leute sich durch - oft werden sie etwas wunderlich und sehen um so erschöpfter aus, je älter sie werden. Insofern -und wegen dem, was ich oben geschrieben habe- würde ich mich von nichts abhalten lassen, wenn ich mein Lebensziel mal nicht kennen sollte. Meist ist es eh so, dass Lebensziele sich sozusagen von selbst finden. Suchen hilft dabei nicht unbedingt. Was oft hilft ist, zu gucken was sich ergibt - und sich danach zu richten.
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Ja, nur wenns selbstauferlegte Zwänge sind, dann hat man sie sich freiwillig auferlegt - wäre also sowieso schon frei. Auch mit den Zwängen. Weil man sich ja freiwillig dazu entschieden hätte, sich die Zwänge aufzuerlegen. Wenn auch möglicherweise nicht bewusst, sondern unbewusst. Wobei es genau genommen gar keine Zwänge, sondern Konstrukte wären. Frage wäre, warum man sowas machen sollte? Also sich Steine in den Weg legen, um sie dann wegräumen zu können? Zizek meint, man will sich damit beruhigen. Wenn man im Grunde weiss, dass man etwas nicht erreichen kann -es aber zu schmerzlich wäre, das anzuerkennen- dann denkt man sich Gründe aus, wegen denen man es nicht erreichen kann. Dann bleibt zumindest die tröstliche Illusion, dass man es irgendwann doch erreichen könnte, wenn man die Gründe überwunden hätte.
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Hb zeigt erst super Interesse und ist dann plötzlich in einer LTR
Aldous antwortete auf Jake21's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Sie hat gesucht und gefunden. Kann schon am Ego kratzen, wenn man nicht der Einzige ist, an den sie sich ranschmeisst. -
Mit Deida kann ich nix anfangen. Ich hab das Buch ein paarmal angefangen und nie durchgehalten. Davon mal abgesehen: Freiheit als solche ist ein Widerspruch in sich. Wenn du absolut frei sein willst, also frei von allem, dann bedeutet das, dass dich nichts mehr beeinflusst. Weil, wenn dich etwas beeinflusst, bist du ja nicht mehr frei. Bedeutet, dass du nichts mehr tun könntest, wenn du absolut frei wärst. Weil du dich nicht mehr entscheiden könntest. Weil in dem Moment, indem du entscheidest -also abwägst- wärst du schon wieder beeinflusst durch das worüber du abwägst. Genauso könntest du keine Maßstäbe haben, mit Hilfe derer du abwägen könntest - weil die würden dich ja auch beeinflussen und unfrei machen. Genau genommen, gibts Freiheit also nicht. Man kann zwar versuchen, frei zu werden - aber der Versuch selbst, macht einen schon wieder unfrei. Das ist diese Widersprüchlichkeit. Erst gehts um Lebensziel, dann um Freiheit, dann um Glück. Konsequenterweise müsste man sagen, dass Freiheit bedeutet, sich von Lebenszielen und dem Wunsch nach glücklichem Umgang mit Frauen frei zu machen. Und nicht umgekehrt. Geht also nicht wirklich um Freiheit, sondern um Zufriedenheit. Bedeutet: Wenns dich zufrieden macht, nach Freiheit zu suchen, dann mach das halt.
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Ist fast immer so. Werden Geschwister nach ihrer Familie gefragt, dann erzählen die oft sehr unterschiedliche Geschichten. Kann witzig sein, sich mit Freunden, LTRs oder FBs drüber zu unterhalten, wie man sich kennengelernt hat. Da hört man genauso unterschiedliche Stories - auch, wenns gar nicht lange her ist. Das sind halt die subjektiven Wahrheiten. Die Unterschiede zwischen Landkarte und Landschaft und so. Die Frage, was dabei stimmt, hilft nur begrenzt weiter. Einerseits, weil man das sowieso nicht klären kann - und insbesondere, weils letztendlich um deine subjektive Wahrheit geht. Also darum, wie du dich erlebst und was du daraus machst. Möglicherweise hat sie das damals so gesagt, weil sie gemerkt hat, dass du es damals so geglaubt hast. Ist einer der Gründe, warum du Mutter oder Oma gar nicht in Therapie schicken musst. Wenn du dich persönlich entwickelst, wird sich deine Beziehung zu deinen Familienmitgliedern entwickeln - und dadurch werden sich deine Familienmitglieder entwickeln. Möglich ist auch, dass du es damals so verstanden hast, weil du damals daran glauben wolltest. Möglicherweise was das schon Tag X. Aber wie gesagt: Es gibt da keine tatsächliche Verknüpfung. Unabhängig von Tag X oder nicht Tag X, kannst du dich um dein Leben kümmern.
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Reifes und unreifes Verhalten von Mann bzw. Frau
Aldous antwortete auf msperl's Thema in NLP & Psychologie
In dem Satz ist ein Widerspruch drin. Warum das so ist, schreibst du selbst: Bedeutet: Als reife Person wirst du erwarten, dass dein Gegenüber deine Zeichen richtig deutet. Nennt sich Kommunikation. Bedeutet nicht, dass es bei Kommunikation bleiben muss - aber mehr als Kommunikation willst du als reife Person erstmal nicht, weil du nicht mehr brauchst. Mehr brauchst du nicht, weil du in der Lage bist, deine Bedürfnisse selbst zu erfüllen. Als unreife Person wirst du erwarten, dass das Gegenüber so reagiert, wie du es willst. Also beispielsweise, dass die Kleine über deine Witze lacht, ihre Nummer rausrückt, usw. Reagiert sie nicht so, wie du es willst, wirds schwierig für dich. Weil die Realität nicht deinen Bedürfnissen entspricht. Nennt sich kognitive Dissonanz. Kommt drauf an. Wenn sie nur gucken wollen und damit zufrieden sind, kann das sogar sehr reif sein. Unreif wäre, wenn sie mehr wollen, es aber nicht tun, weil sie sich nicht trauen - und darum unzufrieden sind. Reif wäre dann, es zu versuchen und dabei zu lernen. So, wie du schreibst. -
Na ja, nur bei den Gespenstern, da weisst du dass es sie gibt. Das mit der feinstofflichen Welt lese ich bei Robert Betz häufig. Ich bin mir da nicht ganz sicher, ob er möglicherweise selbst in etwas höheren Dimensionen schwebt - oder ob er sehr pragmatisch ist. Ich seh das so: Jedem steht frei die Welt so sehen, wie er will. Will jemand an eine feinstoffliche Welt glauben - OK. Woran man glauben will, ist eine persönliche Freiheit. Man muss aber aufpassen, dass man es damit nicht übertreibt. Übertreiben kann man schnell, wenn man Verantwortung für anderen trägt. Dann hat die persönliche Freiheit eine Grenze. Wenn du beispielsweise als Politiker ein Endlager für Atommüll finden musst, dann wäre es verantwortungslos, zur Entscheidungsfindung eine Wahrsagerin zu konsultieren - und die Hinweise der Ingenieure aussen vor zu lassen. Genauso ist es, wenn man Kinder hat. Um mal bei dem Beispiel von Kati zu bleiben: Anstatt nur einen Ghostbuster zu engagieren, hätte die Mutter sich auch mit ihrer persönlichen und familiären Situation auseinandersetzen können. Beispielsweise, indem sie in einer Therapie klärt, was sie an Altlasten mit sich rumträgt. Möglicherweise wäre es dann nicht mehr notwendig gewesen, an Poltergeister zu glauben - und möglicherweise hätte Kati dann fröhlicher aufwachsen können. Nun ist es so, dass Persönlichkeitsentwicklung, Selbstreflexion, Therapien, usw. erst in den letzten Jahren populär werden. Früheren Generationen war das fremd. Die Großeltern von Kati werden keine Ahnung gehabt haben, dass es sowas überhaupt gibt. Die haben anstelle dessen halt an Gespenster geglaubt. Die Mutter von Kati wird sicherlich gewusst haben, dass es Therapien gibt, das aber möglicherweise mit Geisteskrankheit konotiert - und darum abgelehnt haben. Kati selbst war mal bei einer Therapeutin, aber nur um akuten Stress zu verarbeiten. Hätte sie sich da gründlicher mit ihrer eigenen Situation beschäftigt, würde sie heute möglicherweise glücklicher aussehen. Das werden wahrscheinlich die Kinder von Kati für sich tun. Der Robert Betz setzt mit seinen Thesen von der feinstofflichen Welt möglicherweise genau da an. Indem er Erkenntnisse der modernen Psychologie in eine Weltsicht packt, die auch älteren Leuten eingänglich ist. Bei Betz sind es ja nicht Gespenster, die eine Familie terrorisieren, und die man darum austreiben müsste - sondern er stupst die Leute immer wieder mit der Nase drauf, dass sie für sich selbst verantwortlich sind.