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Hallo, liebes PUA-Forum!

Auf meiner Suche nach dem richtigen Studiengang habe ich einen - für mich sehr interessanten Studiengang - gefunden und wollte mir ein paar Feedbacks und Meinungen von euch reinholen.

Am besten von denjenigen, die selber Rettungsassistent waren/sind oder jemanden kennen, der das macht. Aber kann auch von anderen kommen, hauptsache ihr könnt mir helfen! :)

Mein Plan wäre :

a) Ein duales Studium für den Bachelor-Studiengang >Emergency Practitioner<(Rettungsassistent).

oder

b) Erst eine Ausbildung zum Rettungsassistenten und anschließend der Studiengang Bachelor of Arts "Emergency Practitioner"(Ausbildung zum Rettungsassistent ist dafür Voraussetzung)

Was haltet ihr von meinem Plan?

Außerdem :

"Berufserfahrung: Nachweis einer mindestens dreijährigen beruflichen Vollzeittätigkeit in einem zum Studium korrespondierenden Berufsfeld (Rettungsdienst/examinierter Pflegeberuf/ausländischer Berufsabschluss in diesem Beschäftigungsfeld). Dieser Nachweis wird dann erforderlich, wenn zum Studienbeginn die allgemeine bzw. die Fach-Hochschulreife nicht vorliegen."

Verstehe ich diese Zugangsvoraussetzung richtig : Wenn ich die allgemeine Hochschulreife besitze, dann fällt der Nachweis einer mindestens dreijährigen beruflichen Vollzeittätigkeit in einem zum Studium korrespondierenden Berufsfeld weg?

Ich freue mich über jede Hilfe!

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Gast Mike Delfino

Allein schon wegen der schicken RTWs würd ichs machen.

Aber bitte vorsichtig farn, trotz der starken Motorleistung heutzutage.

Wenn's nur danach ginge, würde ich doch eher Feuerwehrmann werden und nen LF16/12 fahren, wollt' ich als kleines Kind auch immer..

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Ich kenne ein paar, die im RTW sitzen oder auch bei Feuerwehr, Polizei und Co. sind - die hängen ja alle gewisser Maßen a weng zusammen bzw. teilen mitunter ähnliche Probleme, an der einen Stelle mehr an der andren weniger.

Rettungsassistenten und Co:

Sehr harter Job für sehr wenig Geld mit echt üblen Arbeitszeiten, geeignet nur für Leute, deren Helferambitionen mit echter psychischer Stabilität verbunden sind.

Den Job kann man nicht machen, den muss man leben.

Helfen und Retten ist toll, aber der Job heißt halt auch weiter machen, wenn man das Kleinkind aus der brennenden Wohnung nicht mehr rechtzeitig hat rausholen können. Oder wenn der Mann nur noch mit einem Bein und offenen Brüchen aus dem Auto rauszuschneiden war, professionell weiterarbeiten. An der panisch kreischenden Frau mit dem gebrochenen Bein an der Unfallstelle vorbeirennen, hin zu dem Mann dessen halbe Schädeldecke fehlt, der aber noch irgendwie halb bei Bewusstsein ist...

Ein sehr wichtiger und mehr als ehrenwerter Job aber zu schlecht bezahlt für das, was geleistet wird, extrem anstrengend körperlich und seelisch und sozial nicht zwingend verträglich wegen der Arbeitszeiten.

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Ich kenne ein paar, die im RTW sitzen oder auch bei Feuerwehr, Polizei und Co. sind - die hängen ja alle gewisser Maßen a weng zusammen bzw. teilen mitunter ähnliche Probleme, an der einen Stelle mehr an der andren weniger.

Rettungsassistenten und Co:

Sehr harter Job für sehr wenig Geld mit echt üblen Arbeitszeiten, geeignet nur für Leute, deren Helferambitionen mit echter psychischer Stabilität verbunden sind.

Den Job kann man nicht machen, den muss man leben.

Helfen und Retten ist toll, aber der Job heißt halt auch weiter machen, wenn man das Kleinkind aus der brennenden Wohnung nicht mehr rechtzeitig hat rausholen können. Oder wenn der Mann nur noch mit einem Bein und offenen Brüchen aus dem Auto rauszuschneiden war, professionell weiterarbeiten. An der panisch kreischenden Frau mit dem gebrochenen Bein an der Unfallstelle vorbeirennen, hin zu dem Mann dessen halbe Schädeldecke fehlt, der aber noch irgendwie halb bei Bewusstsein ist...

Ein sehr wichtiger und mehr als ehrenwerter Job aber zu schlecht bezahlt für das, was geleistet wird, extrem anstrengend körperlich und seelisch und sozial nicht zwingend verträglich wegen der Arbeitszeiten.

Vor allem kein Job, für den ich STUDIEREN würde.

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Gast 11223344

Ich versteh auch nicht was es bringen soll das zu studieren. Schließlich gibt es das als Ausbildung. Ich würde mich also fragen wohin dich das Studium bringt und welchen Vorteil du dir davon versprechen kannst.

Ich kenne sogar jemanden der sein Studium abgebrochen hat um diese Ausbildung zu machen. Gefällt ihm gut. Allerdings ist er da der Typ zu (extrovertierter Kerl mit viel Energie der unbedingt was Praktisches machen muss) .

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Rettungsassistenten brauchen einen Hauptschulabschluss und 2 Jahre Ausbildung.

Anfangsgehalt 1900 Euro Brutto, später bis zu 2900 Euro Brutto möglich. Ist das wirklich ein schlechtes Gehalt?

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Gast Wehrbär

Rettungsassistenten brauchen einen Hauptschulabschluss und 2 Jahre Ausbildung.

Anfangsgehalt 1900 Euro Brutto, später bis zu 2900 Euro Brutto möglich. Ist das wirklich ein schlechtes Gehalt?

In Relation zur Ausbildungzeit ist es nicht wirklich schlecht, da hast Du durchaus recht.

Für die Arbeitszeiten und den psychischen Streß allerdings schon. Nach wieviel Jahren kriegst Du denn vielleicht mal die 2900?

Und selbst dann sind ein Maximum von 2900, je nach Wohnort, halt auch echt nicht die Welt. Und schon gar nichts, wofür man einen klassischen Ausbildungsberuf plötzlich studieren sollte.

bearbeitet von Wehrbär

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Anfangsgehalt 1900 Euro Brutto, später bis zu 2900 Euro Brutto möglich. Ist das wirklich ein schlechtes Gehalt?

weit von der Realität entfernt. google mal nach dem Gehalt eines RA, dort wirst du sehr schnell auf unzählige Threads stoßen, dass du so viel niemals verdienen wirst. Oft liegt das Gehalt sogar unter den 1500€.

Kumpel hat sich auch zum RA ausbilden lassen, verdient jetzt gerade knapp an die 1,5k. das ganze schwankt natürlich etwas von Ort zu Ort. es ist ein undankbar harter Job, mit krassen Arbeitszeiten, heftigen psychischen Streß, der dazu meist unterbezahlt ist. darüber muss man sich nunmal im klaren sein.

mir ist auch noch nicht schlüssig, wozu man da noch Kraft in ein Studium stecken solllte - bzw in wiefern es einen weiterbringt.

bearbeitet von Prophet
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Gast Wehrbär

weit von der Realität entfernt. google mal nach dem Gehalt eines RA, dort wirst du sehr schnell auf unzählige Threads stoßen, dass du so viel niemals verdienen wirst. Oft liegt das Gehalt sogar unter den 1500€.

Kumpel hat sich auch zum RA ausbilden lassen, verdient jetzt gerade knapp an die 1,5k. das ganze schwankt natürlich etwas von Ort zu Ort.

Man muß fairerweise dazu sagen, daß viele Menschen Brutto und Netto nicht auseinanderhalten (können), wenn sie von ihrem Gehalt reden.

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Wozu dienst das Studium? Für welche Positionen braucht man das? (Im klassischen RD ist mir da keine bekannt).

Was bisher gesagt wurde, stimmt. Hängt auch davon ab, wo du im Einsatz bist und ob du bei der FW oder einer Hilfsorganisation eingesetzt bist. Je nachdem kommt dann ggf. noch der Krankentransportdienst paar mal die Woche dazu, d.h. du fährst Leute zur Klinik und zurück und trägst sie dabei Trepp auf, Trepp ab.

Mach doch erstmal den Rettungssani; in den drei Monaten Ausbildung hast du 2 Monate Praxis dabei und wirst danach sicher wissen, ob du mehr willst oder nicht. Wenn nicht, hast du etwas fürs Leben gelernt ohne viel Zeit zu verlieren.

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Sehr harter Job für sehr wenig Geld mit echt üblen Arbeitszeiten, geeignet nur für Leute, deren Helferambitionen mit echter psychischer Stabilität verbunden sind.
Den Job kann man nicht machen, den muss man leben.

Und genau diese zwei Punkte sollte man sehr, sehr genau bei allen "Helferberufen" bedenken!

@TE: Lass Dich doch nicht so blöd gesellschaftlich betaisieren!

Ich selbst arbeite nicht in einem solchen Beruf, habe aber (selten) mit solchen Leuten zu tun und habe mich in der Jugend auch in ähnlichem engagiert.

Ich sage es Dir also mal ganz hart so, wie es (auch) ist:

Viele bunte Broschüren und offizielle Anerkennung, ja, ganz toll.

Aber wo bleibst Du?

Sicher, Du wirst ganz viele nette Worte zu hören kriegen, aber weder "stehen" Frauen auf Männer in solchen Helferberufen noch wirst Du irgendwie anständig honoriert werden.

Du wirst extreme Arbeitszeiten, einen scheiss Lohn und ganz sicher keine tausend "Rettungstypen sidn so sexy!"-Mädels haben.

Der ganze "Helfersektor" in der BRD (und soweit ich weiß überall) beruht auf einer ganz miesen Ausbeutung: Der Helfertrieb wird ausgenutzt und die Leute werden schlecht bezahlt und kloppen irrsinnig Stunden.

Irgend so ein Laberkopp wie ich macht halb so viele Stunden, hat nicht annähernd so viel Stress und wird real anerkannt, nämlich mit einem gewissen Status, einer gewissen Macht und Geld.

Und mach Dir nix vor: Das ist es, was in unserer Gesellschaft wirklich zählt. Ich selber mache auch nicht jeden Scheiß mit usw. usw., ich will das auch keinesfalls befürworten wie es eben oft läuft.

Aber sieh der Realität ins Auge:

Helferjobs >>> wenig Pussy (wenn der eigene Mann/Freund nämlich nachts dauernd weg muss ist das nicht so romatisch wie im Kinofilm, dann geht es schnell mal rüber zu Nachbar-Norbert ins warme Bett), wenig Geld, garkeine Macht, írrsinnige Arbeitszeiten, dafür "nette Worte" wie wichtig diese Leute ja sind (wenn es so ist, warum sind es dann oft niedrig qualifizierte und vor allem sehr schlecht bezahlte Jobs...? Schlichte Propaganda.)

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Gast 11223344

Seh ich auch so. Worte sind für’n Arsch. Wahre gesellschaftliche Anerkennung wird in Geld und realen Vorteilen (Arbeitszeiten, Flexibilität etc.) gemessen. Jeder Gesellschaft bleibt es überlassen, wie was honoriert wird. Wenn ein Altenpfleger beschissener behandelt und bezahlt wird als ein Bankangestellter, dann bekommt die Gesellschaft eben beschissene Altenpfleger, die ausgebrannt und unmotiviert sind. So einfach ist das.

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Seh ich auch so. Worte sind für’n Arsch. Wahre gesellschaftliche Anerkennung wird in Geld und realen Vorteilen (Arbeitszeiten, Flexibilität etc.) gemessen. Jeder Gesellschaft bleibt es überlassen, wie was honoriert wird. Wenn ein Altenpfleger beschissener behandelt und bezahlt wird als ein Bankangestellter, dann bekommt die Gesellschaft eben beschissene Altenpfleger, die ausgebrannt und unmotiviert sind. So einfach ist das.

Ja, genau das war der Kern meines "Warnhinweises".

Ich kann mir gut vorstellen, dass viele sich diese super banale Tatsache einfach nicht klarmachen, gerade weil es so krass offensichtlich ist - bin selbst auch nur "kanpp davon gekommen", daher war es mir wichtig ihm das "ins Buch zu schreiben".

Letzten Endes ist das in unserer Gesellschaft auch der einzge Weg, wie sich das jemals ändern wird: Die Leute müssen schlicht wegbleiben und aufhören diesen Müll mitzumachen.

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Danke Leute!

Dass der Beruf solche extremen Bedingungen, so wenig Anerkennung und so wenig Gehalt mit sich bringt, hätte ich überhaupt nicht gedacht.

Ich werde vermutlich ein Praktikum o.Ä. in dem Bereich machen und dann weiter entscheiden.

Übrigens : Wenn man Emergency Practitioner studiert, dann kann man direkt nach dem Studium zum RA-Leiter übergehen und verdient somit schon mehr als ein einfacher RA. Oder irre ich mich da? Nur gibt es keine großartig weiteren Aufstiegsschancen..

Ich bin auch der Meinung, dass ich mit meinem Abitur was besseres ins Visier nehmen kann, nur will ich schon in die richtige Richtung gehen.

Hat wer Erfahrung über den Studiengang Gesundheitsmanagement und/oder Gesundheitsökonomie?

Außerdem :

Was haltet ihr für einen besseren Hintergrundgedanken?

Einen Beruf ausüben, in dem man Spaß hat (welcher wahrscheinlich finanziell nicht so der Hit ist) oder einen Beruf ausüben, mit dem man Karriere machen kann, obwohl man sich dafür nicht so sehr interessiert?

Ich mein z.B. : Jemand der nicht fanatisch nach mathematischen Zahlen und Formeln sucht, aber dafür den Beruf Bankkaufmann o.Ä. ausübt, nur weil dieser Beruf eben gut bezahlt ist und "hat nicht annähernd so viel Stress und wird real anerkannt, nämlich mit einem gewissen Status, einer gewissen Macht und Geld."

bearbeitet von jacksonh5

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Ich nehme mal stark an, du kommst aus Deutschland?

In Österreich dauert die Ausbildung beim Roten Kreuz 2 Monate zum Rettungssanitäter (1 Monat Theorie / 1 Monat Praxis ) , danach ist man ausgebildeter Rettungssanitäter, darf BKTW/KTW/RTW fahren. Danach kann man eine Ausbildung als Notfallsanitäter (NAW ) anstreben bzw diverse Zusatzqualifikationen aneignen ( Fusionen anlegen ect). Gehalt als Rettungssanitäter beträgt bei uns ca. 1200-1400 Netto.

Ich war 2 Jahre lang als Rettungssanitäter tätig, war eine Erfahrung wert, hab ich 9 Monate während dem Zivildienst danach weitere 15 Monate ehrenamtlich beim RK gearbeitet.

Also, falls das dein Traumberuf sein sollte, würde ich einen Umzug nach Österreich evt. in Erwägung ziehen?

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stell ich mir ziemlich stressig vor, fast so heftig wie ein 40 stunden/woche praktikum

bearbeitet von Amber

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Gast Wehrbär

Außerdem :

Was haltet ihr für einen besseren Hintergrundgedanken?

Einen Beruf ausüben, in dem man Spaß hat (welcher wahrscheinlich finanziell nicht so der Hit ist) oder einen Beruf ausüben, mit dem man Karriere machen kann, obwohl man sich dafür nicht so sehr interessiert?

Ich mein z.B. : Jemand der nicht fanatisch nach mathematischen Zahlen und Formeln sucht, aber dafür den Beruf Bankkaufmann o.Ä. ausübt, nur weil dieser Beruf eben gut bezahlt ist und "hat nicht annähernd so viel Stress und wird real anerkannt, nämlich mit einem gewissen Status, einer gewissen Macht und Geld."

Das kann man so nicht sagen. Natürlich sollte ein Beruf wenigstens halbwegs Spaß machen, so daß auch ein paar Überstunden mal kein Problem darstellen und man nicht nach 3 Jahren mit Burnout in der Ecke kauert. Im Idealfall kannst du eine Leidenschaft ausüben. Aber es muß halt alles in einer vernünftigen Relation stehen.

Ich würd mir auch am Liebsten den ganzen Tag die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, meditieren und Strichmännchenbilder verkaufen, aber davon kann ich weder leben noch meine Hobbys finanzieren. Da sitz ich lieber im Büro und weiß, ich muß nicht im Restaurant, auf Amazon oder im Möbelhaus jeden Cent 5mal umdrehen.

Aber es ist definitiv nicht so, daß alle Berufe die "Spaß machen" scheiße bezahlt sind.

bearbeitet von Wehrbär

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Übrigens : Wenn man Emergency Practitioner studiert, dann kann man direkt nach dem Studium zum RA-Leiter übergehen und verdient somit schon mehr als ein einfacher RA. Oder irre ich mich da? Nur gibt es keine großartig weiteren Aufstiegsschancen..

Wenn du dich zum Thema BWL-Studium einliest, dann steht da auch "Führungspositionen in Wirtschaftsunternehmen" - darauf bereitet der Studien gang (angeblich) theoretisch vor. Das bedeutet aber mit Nichten, dass jeder, der diesen Studiengang abschließt, nachher eine Führungsposition hat.

Ich bin auch der Meinung, dass ich mit meinem Abitur was besseres ins Visier nehmen kann, nur will ich schon in die richtige Richtung gehen.

Na dann studier doch gleich Medizin und geh als Notarzt raus?

Hat wer Erfahrung über den Studiengang Gesundheitsmanagement und/oder Gesundheitsökonomie?

Krankenhausverwaltungsfachangestellter via Studium...??

Außerdem :

Was haltet ihr für einen besseren Hintergrundgedanken?

Einen Beruf ausüben, in dem man Spaß hat (welcher wahrscheinlich finanziell nicht so der Hit ist) oder einen Beruf ausüben, mit dem man Karriere machen kann, obwohl man sich dafür nicht so sehr interessiert?

Ich mein z.B. : Jemand der nicht fanatisch nach mathematischen Zahlen und Formeln sucht, aber dafür den Beruf Bankkaufmann o.Ä. ausübt, nur weil dieser Beruf eben gut bezahlt ist und "hat nicht annähernd so viel Stress und wird real anerkannt, nämlich mit einem gewissen Status, einer gewissen Macht und Geld."

Ich sag dir mal was..

1. wird ein Bankkaufmann weder gut bezahlt, noch hängt an diesem Job außerhalb ländlicher Gegenden (noch) irgendein Status in der Gesellschaft..

2. Spaß und Perspektive schließen sich nicht aus. Wir haben eine freie Wirtschaft, in der es abertausende Berufsbilder gibt und täglich entstehen neue. Hier eine Pseudoentscheidungssituation zu spinnen ist nicht zielführend.

3. Wichtig ist am Ende, worin du wirklich gut bist und wie clever du das in den Markt bringst. Und das kann vom Stühle schreinern über Kuchen backen bis hin zum Spiel mit wirklich großen Zahlen absolut alles sein. Wenn du gut darin bist, weißt was du tust und die Entwicklung aktiv suchst, findest du auch einen Weg, damit a) Karriere und b) Kohle zu machen. Und sei es am Ende der Stande durch eine Selbständigkeit.

Ich kenne studierte Geografen, die besser verdienen als viele BWLer mit ähnlich viel allgemeiner Berufserfahrung. Die arbeiten halt nicht als Geografen.

Es gibt Immobilienmakler, die pro erfolgreicher Mittlung 2.000,- € aufrufen können und welche, die pro erfolgreicher Mittlung 20.000,- € aufrufen.

Und wenn es um den caritativen Charakter geht, dann bleibt dir immer auch die Möglichkeit, neben einer wirtschaftlichen Karriere einfach bei NABU, örtlichem Tierheim oder eben ehrenamtlich bei Feuerwehr und/oder DRK deinen Teil zu machen.

Du drängst dich da selbst in eine Ecke, die imho nur in deinem Kopf existiert.

Think big, think possible :)

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Gast 11223344

Ich würde vor allem auch Talent bei der Berufswahl berücksichtigen. Spaß ist nett, Geld ist schön. Aber ohne Talent/Vorraussetzungen für den Beruf, wird es schlimm und das schlägt sich in den Ergebnissen, der Jobsicherheit und dem Geld wieder. Vieles kann man mit Einsatz lernen aber eben nicht alles.

Der Bankkaufmann kommt bei allem besser weg als der Altenpfleger und ist auch ein Ausbildungsberuf. Das war nur ein Vergleich, werd bitte jetzt nicht deshalb Bankkaufmann.

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Gast Wehrbär

Es spricht ja auch nichts dagegen, daß Du eines Deiner Hobbys am Wochenende zusätzlich zum Beruf machst.

Leg irgendwo als DJ auf, mach geführte Bergtouren für Touristen, schreib ein Buch, trainiere die Fußballmannschaft der Dorfjugend, male Bilder für die Nachbarn.. Keine Ahnung was Du so tust.

Und wenn das gut läuft, kannst Du Dir das als zweites Standbein aufbauen und ev. sogar mal komplett davon leben.

Es zwingt Dich niemand, den Rest Deines Lebens das zu machen, was Du mit 20 mal "mit Stempel drauf" gelernt hast.

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Als Rettungsassistent kann man gut die 6 Jahre Wartezeit für ein Medizinstudium überbrücken.

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Gast

warum studierst du nich gleich medizin, bin grad auf dem weg zum notarzt und muss sagen das ist nen echt geiler job, wenn man sich gut anbindet fliegt man mit nem heli durch durch die gegend und da es gut bezahlt ist muss man den stress nicht ewig mitmachen, mit mitte 40 mach ich ne praxis auf und geh 3 mal die woche um 12 nach hause und hab genug zeit für die schönen dinge im leben.

falls du fragen hast kannst dich ja per pm mal melden

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Erstmal einen Medizinstudienplatz bekommen, ich hab das schon angedeutet, dass es nicht so einfach ist.

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Danke Leute!

Dass der Beruf solche extremen Bedingungen, so wenig Anerkennung und so wenig Gehalt mit sich bringt, hätte ich überhaupt nicht gedacht.

Ich werde vermutlich ein Praktikum o.Ä. in dem Bereich machen und dann weiter entscheiden.

Übrigens : Wenn man Emergency Practitioner studiert, dann kann man direkt nach dem Studium zum RA-Leiter übergehen und verdient somit schon mehr als ein einfacher RA. Oder irre ich mich da? Nur gibt es keine großartig weiteren Aufstiegsschancen..

Schwierig direkt als RD-Leiter nach dem Studium zu arbeiten. Johanniter, Malteser, DRK usw. haben Rettungsassistenten, die auch auf die Idee gekommen sind und so etwas studieren. Bin nicht mehr aktuell in der Rettungsdienstszene in Deutschland, aber vor einigen Jahren war es noch üblich, dass die Rettungsdienstleiter einige Jahre vorher in den Hilfsorganisationen schon gearbeitet haben und dann aufgestiegen sind. Quereinsteiger hatten es bei Bewerbungen immer schwer bzw. war damals fast unmöglich den Zuschlag zu bekommen.

Ich bin auch der Meinung, dass ich mit meinem Abitur was besseres ins Visier nehmen kann, nur will ich schon in die richtige Richtung gehen.

Wenn Du ein Abitur hast und Notfallmedizin interessant findest, wieso nicht Medizin studieren!? Am Anfang etwas nervig, aber spätestens ab Facharzt angenehm. Führungsstil ist in den Krankenhäusern noch ähnlich wie bei der Bundeswehr, aber auch das bessert sich aufgrund des Mangels an Ärzten.

Hat wer Erfahrung über den Studiengang Gesundheitsmanagement und/oder Gesundheitsökonomie?

Ja! (Wenn folgender Link unerlaubte Werbung ist, dann bitte entfernen)

http://www.apollon-hochschule.de/

Außerdem :

Was haltet ihr für einen besseren Hintergrundgedanken?

Einen Beruf ausüben, in dem man Spaß hat (welcher wahrscheinlich finanziell nicht so der Hit ist) oder einen Beruf ausüben, mit dem man Karriere machen kann, obwohl man sich dafür nicht so sehr interessiert?

Beides, Karriere und etwas Spass.

Ich mein z.B. : Jemand der nicht fanatisch nach mathematischen Zahlen und Formeln sucht, aber dafür den Beruf Bankkaufmann o.Ä. ausübt, nur weil dieser Beruf eben gut bezahlt ist und "hat nicht annähernd so viel Stress und wird real anerkannt, nämlich mit einem gewissen Status, einer gewissen Macht und Geld."

Viele Grüsse aus dem Bereitschaftsdienst,

Pierrot

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