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Habe ein wenig nachgedacht und komme zu der überzeugung dass fickbeziehungen inkongruent sind. würde gerne eure meinung dazu hören.

damit meine ich nämlich, dass man entweder jemanden wirklich mag, sich etwas entwickelt etc. oder dass man für jemanden eben nichts empfindet, und dann macht man sich finde ich was vor wenn man mit dieser person weiterhin schläft. wenn das gefühl einem nein sagt, dann sollte man auch dementsprechend handeln und es beenden. nicht aus irgendwelchen moralischen bedenken, sondern um sich selbst gegenüber ehrlich zu bleiben.

FB ist ja im prinzip das masturbieren mit einem anderen menschen. kann ja auch reizvoll sein. aber ist es nicht viel mehr wert wenn man sich selbst treu bleibt und zu dem steht was man fühlt?

ausserdem macht man nicht nur sich selbst was vor, sondern auch dem partner.

das alles führt doch nur auf beiden seiten zu schlechten gefühlen. man schämt sich doch über verhalten dass einem selbst gegenüber unehrlich ist. man fühlt sich mies weil man ganz genau weiss dass man nicht das für sich selbst richtige tut.

ist die triebbefriedigung dies wert?

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warum findest du denn dass es falsch ist mit jemandem Sex zu haben den man nicht liebt? Warum ist das "nicht das Richtige für einen selbst"? Diese Hypothesen muss man doch erstmal hinterfragen. Wo nimmst du das her?

Wenn es für DICH nicht richtig ist, dann lässt dus halt. Aber wie kommst du darauf dass das auch für andere Menschen gilt? Dass sie sich was vor machen und sich nicht selbst treu sind? Wenn ich sage "Beziehung nein, Sex ja" stehe ich doch zu dem was ich fühle und bin zu allen Beteiligten ehrlich?

Dieses "das ist wie in jemanden masturbieren" klingt ja erstmal ganz witzig, und klar gibts auch solche Art von Sex und das ist vielleicht nicht erstrebenswert, aber zum einen macht es natürlich immer einen Unterschied, ob man sich selbst befriedigt oder es ein anderer tut, sonst gäbe es ja keinen Grund außerhalb einer echten Liebesbeziehung Sex zu haben und zum anderen gibt es ja auch noch was zwischen völliger Gleichgültigkeit und Liebe.

bearbeitet von cutie
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Ich bin da ganz der Ansicht von lisalisa. Sex ohne Gefühle gibt es für Männer im Puff. Es gibt keine Puffs für Frauen. Daraus lässt sich schliessen, es gibt nur wenige Frauen die Interesse an Sex ohne Emotionen haben. Wenn ich hier etwas über FB, jetzt nicht Facebook, lese oder gar "ich hab 3 FBs am Start" dann kann ich das nicht ernst nehmen. Ich vermute das ist dann eine Beziehung mit einem UG und der Mann kann nicht dazu stehen.

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Fast jeder will doch Sex mit Gefühlen und sehnt sich nach einem tollen Partner und keinem Fuckbuddy(zumindest langfristig).

Das ist unsere tolle neue Welt mit befristeter Arbeit, befristeten Sexbeziehungen und Zynismus statt Gefühlen.

bearbeitet von andimüller

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Wenn zwei Leute sich gut verstehen und gerne Sex miteinander haben ist das eine tolle Sache. Es gibt nicht nur masturbieren Sex und "ich will bald vermutlich eine Beziehung mit dir" Sex, sondern ganz viel dazwischen. Es gibt oh Wunder auch genug Frauen, die ab und an einfach mal gerne Sex haben mit jemandem, den sie anziehend finden.

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Wenn zwei Leute sich gut verstehen und gerne Sex miteinander haben ist das eine tolle Sache. Es gibt nicht nur masturbieren Sex und "ich will bald vermutlich eine Beziehung mit dir" Sex, sondern ganz viel dazwischen. Es gibt oh Wunder auch genug Frauen, die ab und an einfach mal gerne Sex haben mit jemandem, den sie anziehend finden.

Jaa, das dürfen Frauen aber nicht, dann sind sie böse und kein "LTR-Material" mehr. Also kann das nicht sein.

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Ja und wenn man schwul ist nicht monogam leben möchte, ist man krank oder verleumdet sich oder ist ein Opfer der Gesellschaft.

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Du malst da ein Bild mit nur zwei Farben. Entweder Liebe, Beziehung, Nähe, Wertschätzung und Sex ODER Duldung, emotionale Ablehnung, Geringschätzung und "Masturbation".

Da könnte ich anfangen zu fragen, was genau an Masturbation böse ist. Auch Masturbation zusammen mit einem anderen Menschen - warum böse?

Dein ganzer Ansatz fußt auf der Idee, Sex sei etwas Böses, ES SEI DENN.

Es sei denn, man liebt sich.

Es sei denn, man kompensiert über diese Körperlichkeit eigentlich emotionale Nähe.

Es sei denn, man hat vor, sich langfristig an denjenigen zu binden.

Der Kern ist aber, dass Sex etwas ist, das erst durch Bindung und Verbindlichkeit legitimiert werden muss. Das ist der Gedanke dahinter. Und da geht es gar nicht um Liebe sondern um Verbindlichkeiten. Und es geht darum, das schlechte Gefühl gegenüber der eigenen Sexualität (für sich stehend ohne Kontext) irgendwie auf ein gesellschaftlich gelobtes Bild zu übertragen und damit einen (moralisch) guten Grund für den Sex zu haben.

Und es malt ein Bild, in dem ich jemanden entweder so sehr liebe, dass ich eine optional lebenslange Partnerschaft mit ihm eingehen will, oder ich kann ihn eigentlich nicht leiden. Schwarz und Weiß. Wieder.

Das hat, ehrlich gesagt, auch etwas eher Unreifes an sich. Wenn man ein wenig Beziehungserfahrung hat, dann weiß man, dass Zuneigung alleine keine Beziehung am Laufen hält. Das hat etwas mit Differenzierung emotionaler Nuancen zu tun. Nur weil ich jemanden nicht liebe, bedeutet das nicht, dass ich denjenigen nicht leiden kann. Nur weil ich jemanden liebe, bedeutet das nicht, dass ich eine Beziehung mit ihm/ihr führen will oder kann.

Wenn man solche Rechtfertigungen für Sexualität nicht (mehr) braucht sind FBs etwas vollkommen Normales. Auch Freundschaften plus. Fakt ist aber, dass so etwas komplizierter ist als eine FB, bei der sich alle einig sind, dass man sich leiden kann, scharf findet und gern miteinander schläft - mehr aber eben nicht.

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Jaa, das dürfen Frauen aber nicht, dann sind sie böse und kein "LTR-Material" mehr. Also kann das nicht sein.

Mit deiner libertären Einstellung kommst du niemals unter die Haube :-p

Was sagen eigentlich die Jungs im Golfklub zu deiner Haltung?

bearbeitet von andimüller

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Viele Menschen können Liebe geben und Liebe annehmen ohne darüber diskutieren zu müssen. Andere können das nicht so aus dem Bauch heraus und machen sich dann viele Gedanken und verfassen Texte darüber in Internetforen. Ich glaube man hat das Mal mit dem Begriff "Urvertrauen" versucht zu erklären.

http://de.wikipedia.org/wiki/Urvertrauen

"Urvertrauen entwickelt sich bei beiden Ansätzen im sehr frühen Kindesalter durch die verlässliche, durchgehaltene, liebende und sorgende Zuwendung von Dauerpflegepersonen (zumeist den Eltern). Es verschafft die innere emotionale Sicherheit, die später zu einem Vertrauen in seine Umgebung und zu Kontakten mit anderen Menschen überhaupt erst befähigt. Urvertrauen ermöglicht angstarme Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt.

Es ist also die Grundlage für:

  • Vertrauen auf sich selbst, Selbstwertgefühl, Liebesfähigkeit („Ich bin es wert, geliebt zu werden.“ „Ich fühle mich geborgen.“),
  • Vertrauen in andere, in Partnerschaft, Gemeinschaft („Ich vertraue Dir.“ „Wir lieben uns.“, „Ich weiß mich verstanden und angenommen.“) und
  • Vertrauen in das Ganze, in die Welt („Es lohnt sich zu leben.“) "

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Gast

Warum hast du für das Problem nicht das Frauenboard benutzt?

Vielen Männern, bis ins hohe Alter, reicht es, wenn sie etwas Hübsches zum Ficken haben, da spielt die Dauer, Ehrlichkeit und Verbindung eine sehr untergeordnete Rolle.

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das alles führt doch nur auf beiden seiten zu schlechten gefühlen. man schämt sich doch über verhalten dass einem selbst gegenüber unehrlich ist. man fühlt sich mies weil man ganz genau weiss dass man nicht das für sich selbst richtige tut.

ist die triebbefriedigung dies wert?

Mein lieber Freund bzw. wie ich grade sehe, meine liebe Freundin,

schließe bitte nicht von dir auf andere. Wenn du weiblich bist, macht dein Text allerdings auch viel mehr Sinn. Weil du gebrainwashed bist durch Hollywoodfilme, Erziehung und das "Idealbild romantischer 2er Beziehung", dass in unserer Gesellschaft vorherrscht.

Es geht aber auch anders. Für mich ist eine Fickbeziehung absolut kongruent. Ich habe Spaß mit ihr, aber ich liebe sie nicht. Was heißt das überhaupt jemand lieben? Warte mal, da sind wir nämlich am richtigen Punkt.

Liebe ist für dich (so wie sich dein Post anhört) wahrscheinlich dieses Ding, wo man eifersüchtig ist und klammert. Ich wette meinen Arsch, dass für dich Eifersucht zur Liebe dazugehört und du denken würdest "ich bin ihm egal", wenn dein Freund keine Eifersucht zeigt. Nun halte ich das aber für "Co-Dependenz" und nicht für Liebe. Wahre Liebe lässt viel, viel Freiraum. Und insofern ist der Unterschied zwischen einer Fickbeziehung und einer Liebesbeziehung für mich NUR die Intensität meiner Gefühle. Negative Gefühle gibt es dabei übrigens nicht. Auf einer Skala von 1 bis 10 ist meine Liebe in einer Fickbeziehung vielleicht irgendwo zwischen 4/5 und 7 und in einer Liebesbeziehung vielleicht 8 und höher. Äußerlich betrachtet gibt es keinen Unterschied, weil ich meiner Geliebten genausoviel Freiraum lassen will, wie einem Fuck Buddy (welche ich übrigens auch liebe, nur anders und im Allgemeinen nicht so intensiv).

Um nochmal zu deinem Punkt zurückzukommen und hier nicht nur zu schwallen :D

damit meine ich nämlich, dass man entweder jemanden wirklich mag, sich etwas entwickelt etc. oder dass man für jemanden eben nichts empfindet, und dann macht man sich finde ich was vor wenn man mit dieser person weiterhin schläft. wenn das gefühl einem nein sagt, dann sollte man auch dementsprechend handeln und es beenden.

Richtig, entweder man mag jmd. oder man mag jemanden nicht. Ich persönlich führe nur Fickbeziehungen mit Leuten die ich wenigstens ein bisschen mag. Sonst sehe ich keinen Sinn dadrin. Das heißt nicht, dass ich mich in jedes Mädchen, was mir ein bisschen Liebe gibt Hals über Kopf verlieben muss. Wieso auch? Es gibt ja mehr als dieses eine Mädchen und es gibt welche die mag ich nicht (mit denen mach ich nix), welche die mag ich (Fickbeziehung) und welche die mag ich ganz doll (Beziehung vorstellbar).

Ganz unbhängig davon ist das alles blabla. Sex steht zeitlich vor der Beziehung. Wenn's im Bett nicht passt, macht eine Beziehung kaum Sinn (dann kann man auch einfach befreundet sein). D.h. entweder wir haben Sex und es bleibt eine FB oder wir haben Sex und es entwickelt sich was daraus. Das ist doch einfach natürliche Dynamik und man muss keine Hirnvixxerei von wegen inkongruent oder sonstiges herbeireden.

bearbeitet von Check

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Hi Lisalisa,

bin auch eher der "Beziehungsmensch", sprich: ICH selbst finde es schöner, eine Frau an meiner Seite zu haben, die ich auch liebe. Das ist FÜR MICH einfach viel intensiver.

ABER: ich verurteile niemanden, der sich sexuell auslebt, ohne gleich eine feste Bindung einzugehen bzw. eingehen zu wollen. Hab sowas auch selber schon getan. Es hat durchaus seinen Reiz - doch irgendwann will ich mal Kinder, etc... Und das hätte ich nunmal gerne in einer monogamen Beziehung - kann aber alles andere ebenso akzeptieren, wenn die betreffenden Menschen damit glücklich und ehrlich zueinander sind.

Das vorweg, jetzt zu dir:

damit meine ich nämlich, dass man entweder jemanden wirklich mag, sich etwas entwickelt etc. oder dass man für jemanden eben nichts empfindet, und dann macht man sich finde ich was vor wenn man mit dieser person weiterhin schläft. wenn das gefühl einem nein sagt, dann sollte man auch dementsprechend handeln und es beenden. nicht aus irgendwelchen moralischen bedenken, sondern um sich selbst gegenüber ehrlich zu bleiben.

Warum gibt es für dich nur schwarz und weiß? Hattest du noch nie ein Erlebnis, als du z.B. beim Tanzen im Club feucht wurdest und gedacht hast: Oh ja... "Das wird zwar nichts, weil [setze beliebigen Grund ein] aber wie geil wäre es, heute nacht heisse Dinge mit ihm zu tun"...

FB ist ja im prinzip das masturbieren mit einem anderen menschen. kann ja auch reizvoll sein. aber ist es nicht viel mehr wert wenn man sich selbst treu bleibt und zu dem steht was man fühlt?

Also ich empfand Sex mit einem anderen Menschen eigentlich immer als schöner als Ersteres... Du nicht?

ausserdem macht man nicht nur sich selbst was vor, sondern auch dem partner.

Inwiefern machst du dir was vor? Verstehe ich nicht.

das alles führt doch nur auf beiden seiten zu schlechten gefühlen. man schämt sich doch über verhalten dass einem selbst gegenüber unehrlich ist. man fühlt sich mies weil man ganz genau weiss dass man nicht das für sich selbst richtige tut.

Warum schlechte Gefühle? Ist es für dich mit schlechten Gefühlen oder gar Scham behaftet, mit einem anderen Menschen Sex zu haben, wenn du keine Beziehung hast/anstrebst? Ist es wirklich "falsch" oder "schändlich", wenn man ehrlich zueinander ist und einfach Spaß hat miteinander, wenn für beide klar ist, das ist nur ne FB??

Ich werfe einfach mal ein paar Gedanken in den Raum:

- Bist du sehr religiös bzw. deine Eltern?

- Hattest du schonmal eine Beziehung?

- Hattest du bereits nen ONS im beiderseitigen Einvernehmen?

- Warum empfindest du Sex als etwas, wofür man die Rechtfertigung der Liebe braucht?

- Wie alt bist du?

- Wurdest du schonal richtig bitter enttäuscht?

Das alles und viel mehr kann eine Rolle spielen...

Und dir ist schon auch klar, dass wenn 10000 Männer jedes Wochenende nen ONS haben, da auch 10000 Frauen dabei sind?

Und ich frage mal andersherum: Ist also Sex ohne Liebe per se etwas "schlechtes" in deinen Augen, was nicht sein soll/darf?

Ich habe spontan den Eindruck, du denkst etwas engstirnig und zu "schmutzig" über Sexualität. Mach dich frei davon und du wirst glücklicher sein.

Grüße

Ling Ling

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Wie ist es eigentlich mit Mystery? Hat der jemals ein FB gehabt? Der hat immer treu mit seiner Freundin zusammengelebt und und mittlerweile auch ein Kind mit ihr. Oder gibt es irgendwelche Beweise dafür, dass er tatsächlich einmal mehrere Frauen abgeschleppt hat? Irgendeine Frau die mal davon berichtet hat wie Mystery sie verführte? Für so ein Interview würde eine Zeitung mit Sicherheit etwas bezahlen.

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Wie ist es eigentlich mit Mystery? Hat der jemals ein FB gehabt? Der hat immer treu mit seiner Freundin zusammengelebt und und mittlerweile auch ein Kind mit ihr. Oder gibt es irgendwelche Beweise dafür, dass er tatsächlich einmal mehrere Frauen abgeschleppt hat? Irgendeine Frau die mal davon berichtet hat wie Mystery sie verführte? Für so ein Interview würde eine Zeitung mit Sicherheit etwas bezahlen.

Neil Strauss hat ihn einem Interview zugegeben, dass er monatelang einer von Mysterys FBs war.

:spiteful:

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Gast
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