ElOtroCattivo - Field Reports

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Hier etwas Kontext zu mir:

Schon mit 14 hatte ich meine erste Freundin, wenn man es denn so nennen mag. Bis aufs Fummeln unter ihrer Bluse im Wohnzimmer ihrer Eltern ging nie etwas hinaus und es dauerte auch nur ganze drei Wochen bis sie mich fĂŒr einen anderen verließ. Ab diesem Zeitpunkt war ich nie lĂ€nger als ein paar Monate Single. Nicht das ich irgendeinen Plan hatte, wie man mit Frauen umgehen musste. Ich bin einfach nur ein gutaussehender Kerl. Nichts Außergewöhnliches, aber doch attraktiver als die Meisten. Mit 16 verlor ich meine JungfrĂ€ulichkeit. Wieder ohne irgendwie einen Plan zu haben. Und bis ich mit 19 zum ersten Mal mit Pickup in Kontakt kam, hatte ich noch ein paar weitere sexuelle Partnerinnen. Stets ohne auch nur den Hauch von ner Idee was ich da eigentlich zu tun hatte. The Game und weitere Literatur gab mir einige theoretische Modelle und ne Menge Opener. Sporadisch probierte ich diese aus und hatte teils auch Ergebnisse damit. Aber ich fĂŒhlte mich doch ziemlich komisch mit diesem unpersönlichen Approach der von Mystery gepredigt wurde. Also ließ ich es erstmals sein.

Über die Jahre fand ich gelegentlich neue Ressourcen die mich stĂŒckchenweise weiter brachten. Den PickUpPodcast verschlang ich eine ganze Weile und vor einem Jahr dann The Day Game Blueprint. Doch auch wenn ich zu Anfangs immer extrem motiviert war und Schritt fĂŒr Schritt den Anleitungen folgte, erreichte ich doch immer einen gewissen Punkt den ich nicht zu ĂŒberschreiten wusste. Auf Hauspartys hatte ich keinerlei Hemmungen mehr. Du stellst mir im Club eine Freundin von dir vor? Kein Problem. Ich sitze im Seminar und da gibt’s n sĂŒĂŸes MĂ€del? Setz ich mich hin. Aber wildfremde MĂ€dels mit der Intention auf Sex ansprechen – keine Chance. Bis zum vergangenen Sommer.

Inzwischen 25 und nach meinem Erasmus-Studenten-Austauschs fand ich das Don-Juan-Bootcamp. Da ich noch zwei Wochen bis zum Semesteranfang und nichts zu tun hatte begann ich unverzĂŒglich. Ich schaffte es bis Woche vier. Da hatte ich schon drei MĂ€dchen bei mir in der Stadt in der ich studiere die einfach nur mit mir vögeln wollten und zwei in der Heimat. ZusĂ€tzlich waren in meinem Handy mehrere Nummern die ich gar nicht mehr nutzte da ich schon voll ausgelastet war. Ich fĂŒhlte mich wie ein Gott. Teilweise lag das sicher auch daran, dass ich froh war meine Jungs wieder zu haben und mit denen abzuhĂ€ngen. Zu einem guten Teil aber daran dass ich aus meiner comfort zone entkommen war und nun endlich machte was ich wollte. In diesem Rausch riss ich Nutshell mit – einst ein Kumpel, jetzt einer meiner besten Freunde - der mir schnell zur Konkurrenz wurde. Aber die belebt ja bekanntermaßen das GeschĂ€ft. Und das tat sie. Wir gingen feiern, stellten uns gegenseitig MĂ€dels vor und waren uns super wingmen – dude, du schuldest mir immer noch ne Granate! Das Beste war aber das wir nun einen Vertrauten hatten. Jemanden mit dem man all die Erlebnisse – und die Frauen – teilen konnte und der sehr verwandte Ansichten hatte. Eine Hammer Zeit.

Dummerweise ließ ich das Bootcamp dann wieder schleifen. Nicht das schlimmste, dachte ich mir. Hatte ja genug Sex. Aber nach einigen Wochen ging das Hoch das sich aufgebaut hatte dann auch wieder flöten. Selbstsicherheit wieder auf Anfangsniveau zurĂŒck und ich fĂŒhlte mich teilweise wieder in Seminaren unwohl in denen ich zuvor mit siegessicherer Miene gesessen hatte – egal ob ich den Stoff beherrschte oder nicht. Ein weiterer Indikator ist meine FĂ€higkeiten fĂŒr Erektionen. Die vergangenen Jahre kam es bei One-Night-Stands schon einmal dazu dass ich keinen hochbekomm. Zuviel Stress den ich mir selber machte. Das verfliegt wenn ich ein MĂ€dchen besser kennenlerne und mich mit ihr sicherer fĂŒhle. WĂ€hrend meiner Hochzeit (nein, keine Hochtzeit) zu Anfang des Semesters war das aber keinerlei Thema. Er wurde nicht nur ohne Probleme hart - egal wie lang ich sie kannte - sondern ich konnte auch deutlich öfters und lĂ€nger. Inzwischen hat sich das leider wieder gelegt. Mein Sex-Drive ist wieder gesunken und bei fremden MĂ€dels muss ich dann auch mal mit Halbmast arbeiten. Hier bin ich nun also. Mit einer offenen Beziehung in der ich happy bin aber mit dem Wissen, das ich besser leben könnte. Wenn ich nur den Arsch hochbekomme.

=> +++ fĂŒr mein Alter erfahren, attraktiv, aktiv --- Inner Game issues, Cold Approach sticking point

bearbeitet von ElOtroCattivo

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Oh du fröhliche Weihnachtszeit ( Siehe Nutshell's Beitrag als zweite Sichtweise, absolut lesenswert )

Um zum Hauptteil zu kommen - Sonntag Abend - braucht es noch etwas Vorgeschichte um eine Idee von der Gesamtsituation zu bekommen. Es war Besuchswochenende fĂŒr meinen zukĂŒnftigen Mitbewohner, guten Freund und wingman - Nutshell. Nicht nur sein Bruder sondern auch die Schwester seiner Mitbewohnerin war anwesend. Den Bruder kannte ich bereits. Cooler Kerl mit dem wir schon ein-, zweimal feiern waren. Die Schwester, ich benutze einfach mal Nutshell's nickname Likör-Lady, noch nicht. Heißes Ding. Aber mehr dazu spĂ€ter. First things first.

Freitag Abend hatte ich in Kombination mit einer Weihnachtsfeier eine Party organisiert und war eigentlich mit Orga und DJ-spielen beschĂ€ftigt. Über den Dancefloor schaute mich dann aber eine hochgewachsene, attraktive Dame an - nenen wir sie Stalker-Lady, mehr dazu spĂ€ter. Merkte ich mir vor. Wenig spĂ€ter stand ich dann auch neben ihr und unterhielt mich mit ihr. FĂŒhlte mich pudelwohl. War ja meine Party und ich kannte die meisten Anwesenden. Nach etwas coldreading hatten wir auch sofort eine Gemeinsamkeit gefunden. Joggen. Ich challengte sie also am nĂ€chsten Tag joggend mit mir mithalten zu können. An sich angetan, wollte sie es doch wann anders machen. NC und weiter mit Party.

Samstags trafen wir uns dann bei mir. Sie hatte in der Nacht nochmal geschrieben und morgens hatte ich sie zu GlĂŒhwein zu mir eingeladen - mein Mitbewohner hatte 11 Liter im Schrank stehen. Musste ja jemand vernichten. Wir quatschten mit meinem Mitbewohner und einigen Freunden von ihm - hatte verplant dass er einen Cocktailabend geplant hatte, halb so schlimm, hat man immer jemanden zu quatschen und ist nicht so fixiert auf Themenfindung, alles entspannter. Ich isolierte sie kurz indem ich ihr sagte ich mĂŒsse kurz zur Bar wo am Abend zuvor die Party war - Tatsache - besprach kurz mit dem Staff alles und auf dem Weg zurĂŒck zog ich sie zu mir. KC. Sie meinte ich solle dass doch bitte fĂŒr mich behalten. Zwecks weil ich doch ihren Ex kenne. Den Flo. Klar, Flo. Kenn ich ja nur einen. Dachte mir nix weiter dabei und fragte ob die Leute bei mir in der Wohnung das auch nicht wissen sollten. Auf ihr fragendes Gesicht antwortete ich, dass ich sie jetzt in mein Zimmer nehmen wolle. Sie lachte kurz und meinte, dass wir dann lieber zu ihr gehen sollten. Gesagt, getan. Der Sex war nicht so geil - Erektionsprobleme bei mir, lief zwar am Ende aber... naja, Chemie doch nich so geil? - und wir entschlossen uns das bei einem Mal zu lassen.

Von diesem angenehmen Treffen machte ich mich direkt zu Nutshell auf. Er, sein Bruder, die Mitbewohnerin und Likör-Lady waren bereits am Vortrinken. Wir wollten auf eine Geburtstagsparty einer Freundin von Nutshell und mir. Da wir uns immer sofort ĂŒber unsere Erlebnisse austauschen und sein Bruder als auch die Mitbewohnerin die meisten Storys auch kannten hatte ich kaum Scheu sofort das Neueste zu berichten. Ich machte mir kurz Gedanken darĂŒber was die junge Dame, die mich eben erst kennenlernte, davon halten und wie solch eine Story mir jegliche Chancen verhauen könnte. Hielt mich aber nicht davon ab. Scheiß drauf. Just be yourself.

Wie sich herausstellte war die Dame vom frĂŒhen Abend die Ex eines Bekannten von uns und damals schnell als verrĂŒckte Stalkerin abgestempelt worden. In dem Moment schrieb sie mir eine SMS. Sofort kamen mir Horrorszenarien in den Kopf, wie sie mir ab sofort mein Leben in unserer beschaulichen Stadt schwer machen könnte. Die Chemie war aber, wie gesagt, nicht besonders gewesen. DarĂŒber drĂŒckte sie nochmal eine gewisse BetrĂŒbnis aus. Durchatmen. Da war ich tatsĂ€chlich mal ĂŒber durchschnittlichen Sex froh.

Bevor wir uns auf die Party aufmachten unterhielten wir uns angenehm, lachten viel und tranken auch ganz gut. Dort angekommen kannte ich nicht allzu viele Leute und unterhielt mich kurz mit den wenigen Bekannten. Wenig spĂ€ter sprach ich die erste Dame an die ich in Betracht ziehen wĂŒrde mein Bett fĂŒr die Nacht zu teilen. Wir unterhielten uns gut ĂŒber dies und jenes aber es flogen keine Funken. Ein anderer Kumpel stellte sich dazu und bei den Beiden schien es besser zu laufen. Also ließ ich sie allein und machte mich auf die Suche nach neuen Bekanntschaften.

Gesagt, gefunden. Blond, ca 1,60, schlank, sĂŒĂŸes Gesicht, geschĂ€tzte 20 und zu Besuch aus Berlin wie ich gleich erfuhr. Wir unterhielten uns - coldreading mehr oder minder erfolgreich - gute 15 Minuten ĂŒber ihr Studium – Kommunikationswissenschaft – Sport – Schwimmen, Joggen und gelegentlich Handball – und die Beziehung zu ihrer Freundin die sie hier besuchte. Dann dachte ich mir: „No risk, no fun.“ Und beugte mich zu ihr um sie zu kĂŒssen. Sie wich zurĂŒck. Ich probierte es nochmal. Gleiches Ergebnis. Noch ein Versuch. Erfolg. Dort knutschend und dann ins Treppenhaus verschwindend kam es zu Petting aber sie machte mir klar dass sie nicht mit mir nach Hause gehen wĂŒrde. „Gut, dann vögeln wir halt hier,“ war mein Gedanke. Sie war zwar etwas ĂŒberrascht als ich meinen Penis rausholte aber streichelte ihn trotzdem. Kondom war in Reichweite und ich war gerade im Begriff es herauszuholen als ein anderer Partygast – weiblich – die Treppen hochkam. Sie sah uns und verschwand peinlich berĂŒhrt wieder die Treppe runter. Noch viel peinlicher war es meiner Berlinerin die sofort alles einstellte und – ihre Freundin hörend – nach unten verschwand. Fuck. Bzw, nicht.

Nutshell und Konsorten machten sich auch auf den Heimweg. Auf die Frage wie es lief hielt ich nur meinen, angenehm duftenden, Finger unter seine Nase und, als diese es nicht sofort verstanden, auch seinem Bruder und der Mitbewohnerin unter die Nase. Chancen auf ihre Schwester malte ich mir eh nicht mehr aus. Die hatte sicher bereits viele Storys von mir ĂŒber ihre Schwester gehört, wusste ĂŒber die Dame von vorher Bescheid und hatte jetzt das meiste bereits mitbekommen. Also was soll der Geiz? Allgemeines GelĂ€chter löste sich in Aufbruchsstimmung aus. Die Party war leider kurz darauf auch offiziell beendet. Nun gut, zwei Lays an einem Tag wĂ€ren auch zu schön gewesen.

Sonntag war extrem entspannt geplant. Nichts. Bis auf GlĂŒhweintrinken aufm Weihnachtsmarkt mit der Bande vom Vorabend. Dummerweise wollte der Markt nicht lĂ€nger als 9 Uhr offen sein was uns veranlasste in die nĂ€chste Bar zu gehen, dort zu „nageln“ – mit einem ausgehöhlten Hammer einen Nagel in einen Baumstumpf schlagen, wer es letztendlich schafft den Nagel zu versenken gewinnt, die Person die vor dem Gewinner dran war muss allen eine Runde ausgeben – und weiter zu trinken. Ich gewann, Likör-Lady musste ausgeben. Mehr gab unser StĂ€dtchen aber an einem Sonntag nicht her. Auf LL's DrĂ€ngen, noch etwas zu finden, gingen wir dann zu Nutshell und seiner Mitbewohnerin nach Hause. Dort standen noch einige Flaschen Likör meiner Großmutter die es zu vernichten galt. Damit fingen wir auch sofort an. Zwei der deliziösen Spirituosen mussten ihr Leben lassen um das folgende in Gang zu bekommen.

Noch auf dem Weihnachtsmarkt war ich leicht ĂŒberrascht als mich Likör-Lady ansprach. Auf meine Studienrichtung wenn ich mich recht entsinne. Davor hatten wir kein Wort gewechselt. In der Wohnung saß sie dann plötzlich auf der Couch neben mir und nach der ersten Flasche hatte ich auch meinen Arm um sie gelegt und sie streichelte meine Hand. Das verblĂŒffte nicht nur mich sondern auch Nutshell und seinen Bruder. Als sich die Mitbewohnerin ins Bett verabschiedete und Likör-Lady sich frisch machte setzte sich Nutshell zu mir. Kurze MĂ€nnerdiskussion was da abgeht – ich hatte keine Ahnung. War auch schon gut dabei. Wieder im Raum setzte sich LL neben meinen Kumpel und streichelte ihn, es störte sie aber auch nicht dass ich sie weiter streichelte. Der Bruder erkannte die Situation geistesgegenwĂ€rtig und ging pennen. Wie extrem klug er handelte erfuhren wir erst spĂ€ter. Die Situation nutzend beugte ich mich zu unserer Dame um sie zu kĂŒssen, was sie etwas zurĂŒckschrecken ließ. „Wow, wow, wow. Was habt ihr denn vor?“ Wir schauten uns an. Schultern zuckten. „Ne, ne. Ich hab jetzt nichts mit euch beiden gleichzeitig.“ „Geht klar“, meinte ich. „Dann halt zuerst der eine, wĂ€hrend der andere sich umdreht, und dann umgekehrt.“ Nutshell grinste. „Ne. Ihr Beide seid mir zu viel auf einmal.“ Er, der geile Hengst, meinte dazu ganz cool: „Ok.“ Stand auf und ging aus dem Raum. Auf einen erneuten Versuch reagierte sie noch abwehrend. „Ich finde ihn ja viel geiler als dich. Versteh mich nicht falsch. Du bist auch heiß. Aber er ist mehr mein Typ.“ „Ok.“ Beugte mich wieder zu ihr und wir legten los. Innerhalb weniger Sekunden machte sie mir bereits die Hose auf. „Gib mir 15 Sekunden.“ Ich ließ sie dort sitzen, ging in Nutshell’s Zimmer zu meiner Jacke, holte mir ein Kondom und sagte ihm das er als nĂ€chstes dran sei. „What?“, lachte er und wuschelte mir durch den Kopf. Ich grinste nur und ging zurĂŒck.

WĂ€hrend ich sie auf dem Sofa, auf dem KĂŒchentisch, gegen die KĂŒchentĂŒr und auf der Ablage nahm und mir ihr Gestöhne anhörte fragte ich mich doch gelegentlich was jetzt wĂ€re wenn der letzte Mitbewohner in die KĂŒche mĂŒsste. Die Gedanken blieben aber nicht lange. Das MĂ€del war einfach zu gut und ich war ja auch, wie erwĂ€hnt, gut angetrunken. Als wir fertig waren sagte ich ihr sie solle doch liegen bleiben. Ich wĂŒrde Nutshell holen. Wollte sie nicht und ging, bevor ich sie aufhalten konnte, zum Zimmer ihrer Schwester. Woraus sie aber sofort wieder herausstĂŒrmte weil dort der Bro im Bett mit ihrer Schwester lag – der beste Kerl ever, es lief zwar nichts aber so konnte LL dort nicht pennen. Ohne ein Wort nahm sie die letzte verbleibende Option und ging in Nutshell’s Zimmer. Welcher bereits auf sie wartete.

Kurz klĂ€rte ich seinem Bruder und der Mitbewohnerin ĂŒber das Geschehene auf. Er, total euphorisch und breit grinsend, brachte mich noch kurz zur TĂŒr wo mir auffiel das meine Jacke noch in dem jetzt besetzten Raum war. Hey, ich wĂŒrde nichts sehen was ich noch nicht gesehen hatte. Also kurz klopfen, TĂŒr auf, sah die beiden auf der Couch, er gerade mit Kondom in der Hand, sie: „Ooooch ne.“, er: „Nichts was er nicht schon kennen wĂŒrde.“, ich grinste, nahm meine Jacke, schloss die TĂŒr, verabschiedete mich vom coolsten Bruder aller Zeiten und ging grinsend nach Hause. Was ein Wochenende.

+ HartnÀckig geblieben (Bei der Berlinerin eskaliert wie eben ging und Sonntag trotz EinwÀnde weiter gemacht); Authentisch geblieben (Auf Gefahr hin Likör-Lady zu verschrecken trotzdem meine Story erzÀhlt)

+- Bei Likör-Lady kein aktives Game. Aber DHV-storys haben die Arbeit fĂŒr mich/uns erledigt.

- mache mir immer noch zu viel Stress bei fremden MĂ€dchen (=> Erektionsprobleme)

Nachtrag:

Einige Tage spĂ€ter erfuhr ich, dass Likör-Lady bei Nutshell wohl noch viel lauter gestöhnt hatte. Kratzte mein Ego etwas an. Habe gerade in diesem Bereich das starke BedĂŒrfnis der Beste zu sein und es war schwer zu verdauen dass Nutshell sie besser gevögelt hat als ich. Andererseits meinte sie ja bereits das sie ihn geiler findet als mich. Kein Wunder dass sie bei ihm dann auch mehr abgeht. So oder so, Respekt mein Bester.

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The United States of Awesomeness

Wie erwĂ€hnt verkopfe ich mich schnell wenn ich grad nich in nem geilen State bin. Dann bin ich unentspannt, mach mir viel zu viel Sorgen, es lĂ€uft alles irgendwie nur so halb und grad mit Frauen auch eher schlecht als recht. Selbst beim Sex hab ich - und auch sie - nur halb so viel Spaß wenn ich nicht auf der Höhe bin. Wenn mich aber der richtige State erfasst bin ich voller Energie, irre kreativ, mein Gehirn lĂ€uft auf Hochtouren, die MĂ€dels kĂ€mpfen beinahe um meine Aufmerksamkeit und es passieren einfach die besten Sachen. Interessanterweise gibt es fĂŒr mich zwei verschiedene Arten von State. Zum einen gibt es den temporĂ€ren State. Den hab ich fĂŒr einige Stunden oder auch nur Minuten, sei es durch Alkohol, viel Koffein, die super Stimmung meiner Jungs oder Ă€hnliches. Der State ist schon geil aber ich weiß dass ich ihn nur fĂŒr ein paar Stunden gemietet hab. Danach ist alles wieder so wie vorher und es ist als wĂ€re ich davor nie so geil drauf gewesen. Seit ca 3 Monaten kenn ich noch einen weiteren. In dieser GefĂŒhlslage bin ich nicht umbedingt euphorisch - was aber auch vorkommen kann - oder sonstwie auffĂ€llig in meinem Verhalten aber ich spĂŒre trotzdem ĂŒber einen langen Zeitraum - bisher zwischen ein paar Tagen oder mehreren Wochen - eine ungewohnte Selbstsicherheit in mir, die sich durch alle Teile meines Lebens hindurchzieht. Nicht nur ich spĂŒre das. Gerade MĂ€dchen spĂŒren die. Es ist als hĂ€tte jemand einen Schalter umgelegt. Wo ich mich zuvor leicht unwohl gefĂŒhlt hatte bin ich auf einmal super entspannt. Im Club stören mich die Macker nicht mehr die mich anrempeln, was mir zuvor die Laune verdorben hĂ€tte. Mit meiner offenen Beziehung ist der Sex geiler denn je - mein Mitbewohner kann das bezeugen - und bei neuen MĂ€dels hab ich ohne Probleme n Harten sobald wir rumknutschen. Im normalen State wĂ€re ich sehr wahrscheinlich extrem nervös und entweder wĂŒrde mein Bester auf Halbmast stehen oder gar nicht wollen. Die Tendenz spricht ganz eindeutig zum Langzeit-Hochstate. Wodurch wird er bei mir ausgelöst? Aus der Comfort-Zone ausbrechen. Sprich - MĂ€dels anquatschen. Vorhang auf.

Mittwoch

Nutshell und ich sind vom Reports schreiben schon etwas gepusht und wollen endlich wieder unseren State von vor drei Monaten zurĂŒck. Gut, also in n Club. GlĂŒcklicherweise gibt es eine Erasmusparty am Abend. Dort passiert nicht viel. Ich spreche zwei MĂ€dchen an dem Abend an und wir unterhalten uns kurz. SpĂ€ter kommt eine Gruppe Spanierinnen auf mich zu und diese versuchen mir ihre betrunkene Freundin aufzuschwatzen. Sieht sĂŒĂŸ aus aber die Dame hat seit einer Weile ihre Selbstkontrolle verloren - turnt mich irre ab. Ansonsten dancen Nutshell, einige Freunde und ich ganz gemĂŒtlich und verlassen irgendwann denn Club um doch noch etwas Schlaf zu holen.

Donnerstag

Ein paar Stunden spĂ€ter wache ich wieder auf. Drei Stunden um genau zu sein. Mehr ist total ĂŒberbewertet. Mein Körper ist anderer Meinung aber ich sollte nun doch endlich meine Anmeldung fĂŒrs Staatsexamen abgeben. Also ins dafĂŒr vorgesehene BĂŒro. Mit hoffentlich allen Unterlagen. Noch in Gedanken ob ich alles dabeihab trete ich ins Wartezimmer. Beinahe voll, kenne eine Dame. Drehe mich halb zur sich schließenden TĂŒr um sie zuziehen und - BÄMM! - die TĂŒrklinke liegt am Boden. Totenstille. Alle starren mich an. Ich lĂ€chele: "Das war total geplant." Alle brechen ab. Hebe die Klinke vom Boden, betrachte sie und meine: "Sorry. Das ist meine unermessliche Kraft, die ich manchmal nicht kontrollieren kann." Weiterhin alle am Kichern und Lachen. Der Versuch die Klinke wieder anzubrigen erheitert die Versammlung weiterhin. Klappt auch nicht wirklich. Klopfe an die TĂŒr und winke durch die GlastĂŒr einem Kerl mit der Klinke zu er solle mir doch bitte die TĂŒr aufmachen. Dieser schaut schwer verdutzt, hilft mir aber. Durch die neue Lage kann ich die Klinke so anbringen, dass man zumindest die TĂŒr öffnen kann. Ziehen ist trotzdem nicht empfohlen. Drehe mich um und sehe eine der angestellten Damen vor mir stehen. Ich lĂ€chel wieder: "Hi. Ich wĂŒrde mich gerne fĂŒrs Staatsexamen anmelden. Außerdem ist ihre TĂŒr kaputt. Das kann oder kann nicht mit mir zusammenhĂ€ngen. Es war auf jeden Fall witzig." "Ja, das GelĂ€chter habe ich gehört. MĂŒssen wir wohl jemanden anrufen. Und sie stellen sich bitte hinten an." "Wer ist denn der Letzte?" Die PlĂ€tze sind wahllos belegt und es gibt keine Nummern zu ziehen. Ein kleines MĂ€dchen hebt die Hand und lĂ€chelt mich an. "Na dann setze ich mich wohl zu dir." Wir kommen gleich ins GesprĂ€ch und es stellt sich raus dass wir in der selben Schule unser Praktikum absolviert haben - "Whaaaaat?" - und wenig spĂ€ter ist der gesamte Raum mit uns am quatschen. Super Stimmung. Meine Nachbarin ist zwar vergeben - "Also die Mutter meines Freundes ist ja auch Lehrerin." - und der Rest der anwesenden Damen ist nicht so sehr auf flirten aus aber immerhin vergeht so die Zeit super schnell. Und ich bin gut draf. Dann bin ich auch schon dran und mir wird bestĂ€tigt dass ich alle notwendigen Dokumente dabei habe. Sweet. Nutshell will mehr aus uns rausholen, das teilt er mir mit als wir uns zum Mittagessen treffen. GlĂŒcklicherweise schmeißen die Zahnmediziner am selben Abend eine Party. Wie zuvorkommend. Tickets im VVK und fĂŒr spĂ€ter verabredet.

Am Abend kommt meine SĂŒĂŸe vorbei und wir haben den geilsten Sex seit Wochen. Und dann wenig spĂ€ter gleich nochmal. Nicht dass unser Sex sonst schlecht wĂ€re. Ganz im Gegenteil, sie kann so schon kaum genug von mir bekommen. Aber jetzt war ich plötzlich Super-Saiyajin. Mein Stamina und Geilheit deutlich höher als sonst. Sie ist glĂŒcklich. Selbst als ich ihr sage dass ich sie fĂŒr ein paar Stunden allein in meiner Bude lasse um mit Nutshell feiern zu gehen. Super Frau. Ich bitche mich kurz vor Mitternacht auf, gebe ihr einen Gute-Nacht-Kuss und mache mich auf in die Innenstadt. Vor dem Club treffe ich meinen Partner-In-Crime. Plan ist es großteils nĂŒchtern dort zwei Stunden zu dancen und, wenn es denn geschehen sollte, MĂ€dels anzusprechen. Results sind kein Muss. Sticking point ist ja Ansprechen. Lays sind grad kein Ziel. Dagegen sprechen tut zwar auch nichts aber dass wir vögeln können wissen wir. Dort angekommen laufen uns zwei Kumpels ĂŒber den Weg mit denen wir den Dancefloor stĂŒrmen. Aus den Augenwinkeln bemerken wir, dass wir umgehend abgecheckt werden. Denen fehlt es aber an Initiative und wir halten unsere Eier noch in einem tiefen, dunklen Verlies gefangen. Bis kurz vor geplanter Abreise passiert nichts dramatisches. Da bemerke ich eine hĂŒbsche Asiatin, die mich - vermute ich zumindest, ich sollte doch mal Kontaktlinsen anschaffen - ĂŒber die TanzflĂ€che hinweg mustert. Ich grinse. Sie schaut weg. Ich zucke mit den Achseln. Doch als ich sie gerade abschreiben will tanzt sie - total unauffĂ€llig - direkt neben mich und Nutshell. Gelgentlich schaut sie mich an und ich kĂ€mpfe mit mir selbst. Einfach hin? Will sie vielleicht doch Nutshell? Was wenn sie meinen Approach nich mag? Alles wurscht. Hin! Ich probiers mit KreativitĂ€t: "Hi." Ich KĂŒnstler, ich. Wir tauschen uns ein wenig aus. Nach einer Minute habe ich herausgefunden dass sie aus der Mongolei kommt, seit drei Jahren in der Stadt ist und Zahnmedizin - surprise - studiert. Dann tanzt sie ein paar Schritte weg und unterhĂ€lt sich mit ihrer Freundin. Ich drehe mich weg. Es ist auch Zeit zu gehen. Straßenbahn wartet selten auf einen. Jacken und raus. Verabschiede mich von Nutshell und springe in die Bahn nach Hause. Auf dem Weg gehe ich die Situation nochmal durch. Analyse: HĂ€tte einfach coldreading probieren sollen anstatt darĂŒber rumzustottern dass man als EuropĂ€er Asiaten schwer auseinanderhalten kann. Das selbe mit Studiengang. Wo bin ich? Zahniparty -> Zwei Möglichkeiten: Obvious choice -> Du bist Zahni. Second choice -> Du bist [sezte beliebigen Unsinn - z.B. Schokoladenhasenverpackerin - ein]. Aber kein Stress. NĂ€chstes Mal besser.

Freitag

Wieder in der Mensa besprechen wir die Abendplanung. First: MĂ€nnerabend mit den Jungs und geil Schnitzel. Hmmm, Schnitzel. Und Bacon! Und danach? Wir gehen die Möglichkeiten durch sind aber nicht ĂŒberzeugt. Neben uns sitzt eine Vierergruppe MĂ€dchen. Irgendwann wĂ€hrend unser Planungsrunde glaubte ich das Wort Hausparty vernommen zu haben. Was solls. No risk, no fun. "Hey, tschuldigung. Habt ihr ne Idee wo man heut Abend feiern gehen könnte?" "Also bei ihr ist heut Abend Party!", sagt die Dame neben mir und zeigt auf ihre Nachbarin. Diese verrĂ€t uns auch gleich die Adresse, auch wenn es nicht ihre Party sei sondern die von ihren Nachbarn. Cool. "Bis spĂ€ter." Die MĂ€dels lachen. Ich gebe noch zwei Gaststudentinnen Bescheid mit denen wir gelegentlich abhĂ€ngen und denen wegen PrĂŒfungszeit langweilig ist. Die eine ist zwar vergeben und mit der anderen hatte Nutshell schon was - Siiiii! Report kommt sicher noch - aber sind hĂŒbsch und cool drauf also warum nicht als Begleitung dabei haben? MĂ€nnerabend verlĂ€uft wie geplant. Chillig verschlingen wir unsere Hammermahlzeit und diskutieren schlechte Rapmusik, Final-Fantasy-VII-Materie Kombinationen und was geiler ist: Empire Earth oder Age of Empires. Wir entscheiden uns fĂŒr Max Payne. Die MĂ€dels kommen und wir gehen auf die Party. Die ist scheiße. Richtig, richtig, richtig scheiße. Viel zu viele Kerle, leise Musik, kein Platz und als ich dann von einem 17-jĂ€hrigen Eishockeyspieler doof dafĂŒr angemacht werde dass ich gutaussehend bin entschließe ich mi - "Dude!" - Mein Mitbewohner - "Hier ist scheiße. Lass uns in den Club gehen." Ich bin ja weiß Gott nicht leicht zu ĂŒberzeugen. Ok.

Dort angekommen treffen wir noch zwei Kumpels. Die Musik ist geil. Es ist nicht zu voll und wir shaken richtig geil ab. Damentechnisch nichts ĂŒberragendes da und ich genieß einfach den Vibe und meine Gruppe. Kurz zum Klo. Auf dem Weg dahin begegnen mir zwei Damen. Die eine erkennt mich "Heeeeeeeyyy!" "Hey!" Keine Ahnung wer das war, aber sĂŒĂŸ. Und große Möpse. AuslĂ€nderin? Egal. Weiter. Starrt mich die nĂ€chste an die mir entgegen kommt. Auf die hatte mich mein Wing erst wenige Minuten frĂŒher aufmerksam gemacht. Übelste attention-whore die aufm Podest getanzt hatte. Sah aber geil aus. Nunja, ich komme - auf meinem Weg zum Bad - auf sie zu. Sie schaut mich an, ich sie. Ich halte Augenkontakt und als ich direkt vor ihr steh wird es ihr zu intensiv und sie schaut weg. Ich geh weiter. Nutshell erzĂ€hlt mir dann, als ich zurĂŒckkomme, dass die Dame dann sichtlich davon enttĂ€uscht war dass ich sie nicht angemacht habe. "Highfive!" Da schlage ich doch gerne ein. Bevor ich auf den Gedanken kommen könnte Miss Attention-Whore zu finden tanzt mich die potentielle AuslĂ€nderin an. 30 Sekunden spĂ€ter grinden wir Körper an Körper, große, braune Augen versprechen mir die Nacht meines Lebens und 10 Sekunden spĂ€ter kĂŒsst sie mich. Ich schmecke ne Menge Gras auf ihrer Zunge. Gut, sie ist offensichtlich nicht bei klarem Verstand. "I'm not drunk. I'm high." Dacht ichs mir doch. Kurzzeitig frage ich mich ob ich es eventuell ethisch verwerflich finden könnte den Zustand der Dame auszunutzen. Aber nachdem ich beinahe instant horny war, ĂŒbernimmt mein Schwanz die Kontrolle und ich ziehe sie von der TanzflĂ€che. Wir knutschen daneben weiter. "Where do you live?" "Good question. Somewhere 24 minutes from here." "Yeah, me too. Let's go." Anscheinend hatten wir drei Monate vorher mal gequatscht. Sie ist TĂŒrkin. In der Straßenbahn döst sie kurzzeitig und mein Sitznachbar bringt mir einige tĂŒrkische Redewendungen bei damit ich noch mehr punkten kann. Versucht sogar seinen tĂŒrkischen Kumpel anzurufen (kurz vor vier nachts) um mich zu supporten. Geiler Typ. Ich bedanke mich fĂŒr die MĂŒhe und verspreche mich beim nĂ€chsten Mal zu revanchieren. Halbe Stunde spĂ€ter sind wir bei ihr. Ist geil. Und nochmal geil. Keinerlei Probleme damit Erektionen zu bekommen. Und sie hat hörbar ihren Spaß. Die Nachbarn sicher auch. Sie will dass ich ĂŒbernachte. Ich gehe lieber in mein eigenes Bett. Findet sie nicht geil. "I want to kill you." "Ok. But if you do kill me the chance of you having sex with me again will be extremly low. Also, I don't think I'd enjoy being killed." Gebe ihr meine Nummer und verschwinde.

+ state, state, state - alles nur durch ein-, zweimal n MĂ€del ansprechen und dann coole Erlebnisse; LAY und das fĂŒr beide zufriedenstellend;

- kein bzw schlechtes Game

= muss mich unter allen UmstÀnden konstant auf diesem geilen Level halten

Und jetzt bin ich echt scheiße mĂŒde. Wollt das aber umbedingt noch posten. Morgen wird er nochmal auf Details ĂŒberarbeitet.

Gute Nacht und feuchte TrÀume

bearbeitet von ElOtroCattivo

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"So, heute bin ich ziemlich gut drauf, zieh mich schick an setz 'n Hut auf."

Um weiterhin unseren State zu halten und ihn eventuell ausbauen zu können, entschlossen Nutshell und ich uns auch Samstag Abend einen Club unsicher zu machen. Seeed's Songtext / Motto folgend war ich mit meinem geilsten Fedora und Nutshell mit seiner Duffy-Duck-MĂŒtze ausgestattet. Erste PrioritĂ€t fĂŒr den Abend: Spaß haben. Zweite: Sargen.

Im Club angekommen waren wir ĂŒberrascht, dass die Stimmung noch etwas low war. Ein, zwei Leute die wir kannten standen rum oder bewegten sich gemĂŒtlich zu extrem ruhigen Elektro. Bisher gab es nur wenig QualitĂ€t im Club, nur Nutshell machte eine kleine Gruppe Damen aus, die sich bisher zu bequem waren zu tanzen. Eine halbe Stunde spĂ€ter ging es aber schon gut ab und unser erstes Ziel fĂŒr den Abend war abgehakt. Also auf zum zweiten. Aus den Augenwinkeln konnten wir zwei GrĂŒppchen Damen ausmachen die uns unter die Lupe nahmen. Darunter je eine Dame die uns auch gefiel. Noch etwas befangen blieben wir aber fĂŒr den Moment fĂŒr uns. WĂ€hrend sich eine der Gruppen - u.a. bestehend aus den Couchliebhaberinen - langsam zu uns hintanzte unterhielten wir uns ĂŒber seine hammer Cap, die ein ums andere Mal die Aufmerksamkeit der umliegenden Damenwelt auf sich zog. Ich muss mir umbedingt etwas Ă€hnliches holen. Die Steigerung wĂ€re dann noch eine Cap mit Propeller oben drauf. Da die heißeste Dame des Chiller-Zirkels - Couchy - gerade in Reichweite war, tippte ich sie an und fragte ob sie es geil fĂ€nde wenn Nutshell sich eine der besagten Propeller-MĂŒtzen zulegen wĂŒrde. Sie war begeistert. Waren sofort im GesprĂ€ch. Sie schien zuerst mehr an Nutshell interessiert zu sein. Dann kamen wir dazu, dass sie ja auch eine Cap brĂ€uchte. Sie entschied sich fĂŒr die von einem Kerl am anderen Ende des Raumes. Ob ich sie ihr holen wĂŒrde. Achselzucken und ging hin. "Dude, kann meine Freundin hier drĂŒben kurz deine Cap leihen?" "Ne, Mann. Keine Chance." "Alter, wir sind hier 2 Meter von dir entfernt und in 10 Sekunden hast du sie wieder." Er schaut mich kurz an und gibt mir dann seine Cap. Couchy ist begeisert. Damit war sie ab sofort mehr mir verfallen. Sorry, Dude.

Wir unterhielten uns super ĂŒber ihre Herkunft - original aus unserer Unistadt aber aufgewachsen in Berlin - ihr Studium - Wirtschaftspsychologie, ich hatte Psychologie geraten! - und dazu passend meine Heimat. Letzteres, ich komme aus Bayern, fĂŒhrte uns in ein kleines Rollenspiel - sie als meine Frau bekommt von meiner Oma ein Dirndl genĂ€ht - welches mir ganz gelegen kam. Die ganze Zeit baute sie von sich aus Kino auf und drĂŒckte mir nebenbei noch ihre BrĂŒste an den Oberkörper. HĂ€tte kaum besser laufen können. Mein guter Wing kĂŒmmerte sich um die nĂ€chst hĂŒbscheste des Zirkels und war auch nicht gerade unglĂŒcklich darĂŒber. Eventuell begingen wir dann unseren Fehler des Abends. Wir verließen das Set. Um ihm ein Bier zu holen und unsere Blasen zu entleeren. Wir dachten es dann noch taktisch klug, etwas fĂŒr uns zu bleiben und die Lage zu besprechen. Wir rechneten aber nicht mit dem kommenden.

Als wir wieder ins Set kamen war Couchy wie ausgewechselt. Super bitchy. Keinerlei kino mehr und einfach generell abweisend. Versuchte in meinem frame zu bleiben aber da sie ĂŒberhaupt nicht mitspielte ging das schwer. Sie verzog sich dann auch gleich zur Damentoilette - "Bin gleich wieder da. Wartet hier." Fragender Blick von Nutshell. Achselzucken von mir. Wir entschieden uns, nicht dort zu warten sondern lieber bei anderen Freunden weiterzutanzen. Zwecks PrĂŒfungszeit wollte ich nicht zu lange bleiben und entschloss mich alles auf eine Karte zu legen. Als sie wiederkam fing ich sie ab und nutzte unser Rollenspiel. "Hey Schatzi. Eine Sache: Bevor wir jetzt unsere Hochzeit im AllgĂ€u mit Dirndl und Lederhosen und dann unsere Hochzeitsreise zu den Malediven durchziehen können mĂŒssen wir uns erstmal besser kennenlernen. Wie wĂ€rs Dienstag Abend?" Sie blockt ab, zwar ernsthaft entschuldigend aber trotzdem. "Das ist eine gemeine Frage Ich hab grad wegen Lernen ĂŒberhaupt keine Zeit. Nur heute feiern und ansonsten bin ich voll beschĂ€ftigt." "Halbe Stunde. Dienstag Abend." "Ne, sorry. Keinerlei Zeit." Kurze Pause. "Ok. Willst du mich kennenlernen, ja oder nein?" "Wie gesagt, ich hab grad keine Zeit." Man muss eine Niederlage auch eingestehen können. "Das ist also ein Nein." "Ja, dann ist das ein Nein." "Ok. Schönen Abend noch." Sie blickt etwas wehmĂŒtig. Ich drehe mich um und verlasse mit Nutshell den Club.

+ opener aus der Stimmung und tatsÀchlichem GesprÀch heraus

+ gute GesprĂ€chsfĂŒhrung, erfolgreiches Rollenspiel/banter

+ trotz ihrem Stimmungswandel dran geblieben, never give up!

- unnötige Benutzung von negs, hatte sie z.B. wegen ihrer Großstadtherkunft aufgezogen - war etwas unkalibriert und unnötig

- plötzlicher Stimmungswechsel bei ihr, Herkunft? (vielleicht Stress mit ihren Freundinnen?), mich davon ausm frame bringen lassen

- attraction von Nutshell weggestohlen :I sorry, dude

Fazit: Wir holen uns jetzt PropellermĂŒtzen!

bearbeitet von ElOtroCattivo
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Hier ein kleiner Zusatz zu Nutshell's letztem Fieldreport:

Gut, ich hak hier mal kurz ein, damit ihr die komplette Geschichte unseres Vierer-Versuchs begreifen könnt, welche uns auch erst im Nachhinein zuteil wurde.

Meine AffĂ€re, Cleopatra, die letzte HollĂ€nderin und ich sind also gerade auf dem Weg von meiner Wohnung, wo wir Nutshell und die beiden anderen MĂ€dels abgeliefert hatten, in den ihre Wohnung. Meine BegrĂŒndung: "Ich kann euch doch nicht alleine nachst durch Rom laufen lassen." Wie beschrieben scherze ich weiter mit den MĂ€dels rum und trage auch Cleo ein ganzes StĂŒck auf dem RĂŒcken wodurch meine Finger genau in ihrem Schritt sind. Dort spiele ich fröhlich rum. Sie flĂŒstert mir zwar ein-, zweimal ins Ohr dass ich das sein lassen soll, aber von mir runter will sie nicht. Meine AffĂ€re, die neben uns lĂ€uft, scheint nichts davon mitzubekommen. Als wir vor dem GebĂ€ude der MĂ€dels sind flĂŒster ich Cleo ins Ohr sie solle in 10 Minuten wieder rauskommen, sobald ihre Mitbewohnerinnen auf ihren Zimmern sind. Sie schĂŒttelt zwar den Kopf aber ich bleib guten Mutes.

Nach zehn Minuten niemand zu sehen. Ich mache mich gerade auf den Heimweg, da erhalte ich eine Nachricht von meiner AffĂ€re. Ich soll doch noch zu ihr kommen. Gut, denk ich mir. Wenigstens etwas Sex. Und, wer weiß, vielleicht bekommt man irgendwie die Mitbewohnerin doch noch ĂŒberzeugt. Also zu meiner Dame hoch, diese bespaßt und sie unter die Dusche geschickt. Dann zu Cleo ins Zimmer. Die dummerweise vor Angst kurz aufschreit. Dann aber kein allzu großes Problem mit meiner Anwesenheit hat. Es lief aber auch nichts. Trotz hartnĂ€ckiger Versuche meinerseits. Sie will dann auch das ich gehe. "Sie könnte jeden Moment ins Zimmer kommen." "Als Tradition besuchen wir uns immer noch vor dem Schlafen gehen." Letzteres hielt ich fĂŒr einen bluff aber ich wollte es nicht so krass riskieren. Also verschwand ich wieder und ging, leicht enttĂ€uscht, nach Hause. Hoffend dass Nutshell zumindest meine Mitbewohnerin rumbekommen hat und ich da eventuell einsteigen könnte. Was dummerweise auch nicht geschehen ist. Trotzdem war der darauf folgende Infoaustausch sehr unterhaltsam, und wir waren stolz auf uns so hart unsere Grenzen auszuloten. Damit hatte sich die Sache erledigt. Dachten wir zumindest.

Erstes Anzeichen, dass irgendwas schief gelaufen war, war eine Nachricht die ich von meiner AffĂ€re einige Tage spĂ€ter erhielt. Den genauen Text kann ich nicht mehr wiedergeben aber es deutete darauf hin, dass sie wusste das ich noch bei ihrer Mitbewohnerin im Zimmer war. Ich antwortete ausweichend. Am selben Abend machte mich dann meine Mitbewohnerin fĂŒr meine Aktion rund und verlangte, dass ich mich bei dem armen MĂ€del entschuldigte. Es war also irgendwie ans Licht gekommen. Zuerst etwas störrisch, sah ich dann doch ein dass die Aktion ihr gegenĂŒber sehr assi gewesen war, willigte ein und rief sie an um mich zu entschuldigen. Sie nahm die Entschuldigung an, Sex hatten wir danach aber nie wieder. Wie hatte sie aber ĂŒberhaupt davon erfahren?

Ganz einfach. Cleo, die dumme Nuss, musste es ihr, aus irgendwelchen GrĂŒnden, erzĂ€hlen. Und damit sie selber nicht so schlecht dastand, gab sie die Geschichte etwas verĂ€ndert wieder. In ihrer Version war sie vollkommen uninteressiert an mir und hatte keine Ahnung warum ich sie nĂ€chtens in ihrem Zimmer besuche. Das wir vorher gekĂŒsst hatten oder mein Spielen in ihrem Schambereich wurde sowieso unter den Teppich gekehrt. Auf deutsch - ich war ein quasi-Vergewaltiger.

Diese Version machte mir Sorgen. Zum Einen war ich mir nicht 1000% sicher ob meine Version der Wahrheit entsprach - Alkohol verĂ€ndert doch die Wahrnehmung. Zum Anderen bin ich zuweilen arg von mir ĂŒberzeugt und es besteht ja doch die Möglichkeit dass ich etwas in eine Situation hineinlese / Zeichen deute die gar nicht vorhanden ist/sind. Dann ging ich mental eine fiktive Gerichtsverhandlung durch und versuchte meiner RichterIN(!) zu erklĂ€ren, wie ich ein "Nein." von Cleo so interpretiert hatte dass sie doch mit mir vögeln will. "Ähm, also wenn Frauen nein sagen dann meinen sie manchmal eigentlich 'Ja.'" Böser Blick von der Richterin. " Sehen sie, Frauen sagen nicht immer dass was sie denken." Noch böserer Blick. "Also, Frauen... ach vergessen sies. Sperren sie mich ein." Sah scheiße fĂŒr mich aus. Richtig, richtig scheiße. Es sah auch noch nicht besser aus, als einige Tage spĂ€ter meine Cousine und mein Cousin zu Besuch kamen und mit Cleo, meiner Mitbewohnerin, noch einer HollĂ€nderin und mir in eine Bar gingen. Das Thema wurde wieder angeschnitten. Mir war es anfangs scheiße unangenehm, sowas vor meiner Familie zu besprechen aber irgendwann platzte mir der Kragen und ich legte mal die ganze Geschichte aus meiner Sicht offen auf den Tisch. Wie ich es in Erinnerung hatte und wie ich gerade als beinahe-Vergewaltiger hingestellt wurde. Das wurde erstmal so aktzeptiert. Ich gab zu, in anbetracht Cleo's Version, die Situation falsch eingeschĂ€tzt zu haben. Dann versuchte ich ihr klar zu machen, dass sie scheiße nochmal deutlicher hĂ€tte machen sollen dass ihr das unangenehm ist was ich da versucht hatte. Darauf ging sie erstaunlicherweise nicht wirklich ein. Wenige Minuten spĂ€ter war dann auch klar warum. Plötzlich gab sie zu, dass sie doch gerne mit mir gevögelt hĂ€tte, an sich auch nichts gegen die ganze Sache gehabt hatte. Nur weil sie auch ne AffĂ€re am laufen gehabt hatte wollte sie nicht. Und wegen ihrer Mitbewohnerin. Warum sie es dieser dann erzĂ€hlt hatte wusste sie selber nicht. Um sie aber nicht zu verletzen war ich eben der (richtig-) BadBoy. Danke auch.

Letztendlich ging es mir dann persönlich ganz gut mit der Geschichte. War zwar aufgebracht, dass ich fĂŒr Cleo hinhalten musste, aber wenigstens war ich mir meiner SelbsteinschĂ€tzung wieder sicher. Ich nahm mir aber vor, etwas vorsichtiger zu sein und keine Aktionen mehr zu reißen bei denen Freundinnen, Mitbewohnerinnen oder sonstige nahe Angehörige meiner Damen in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Lohnt sich einfach nicht.

+ hartes ans Limit gehen, High Risk Game

- Assi-Verhalten meinerseits gegenĂŒber meiner AffĂ€re, geb ich zu. Bereu es zwar nicht aber wĂŒrde es auch nicht wieder tun.

- Versuch leider gescheitert

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Wie alt sind denn die beiden WG-Bewohnerinnen ca.? Ist ja wieder mal unfassbar lÀcherlich, was die eine da abgezogen hat...

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Die waren 18 & 19 Jahre zu dem Zeitpunkt. Kann man jetzt natĂŒrlich jetzt damit erklĂ€ren, dass sie doch noch echt jung war. Ich erwarte aber ein klein bisschen mehr von MĂ€dels die in unserer Gesellschaft als Erwachsene gelten.

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Polnischer Porno

Manche Erlebnisse bleiben einem einfach im GedĂ€chtnis. Sei es der erste Kuss, zum ersten Mal vor einer Gruppe Leute stehen und etwas vortragen oder das erste Mal nach Analsex FĂ€kalien an seinem Schwanz zu entdecken. Sollte euch letzteres Mal geschehen denkt an folgendes: Nichts ist peinlicher fĂŒr euer MĂ€del als das sie euch auf diese Art und Weise eingesaut hat. Solltet ihr Wert darauf legen ein weiteres Mal ihr HintertĂŒrchen benutzen zu dĂŒrfen und/oder - viel wichtiger - dem MĂ€dchen eine Chance zu geben weiterhin Analsex genießen zu können, dann bleibt verdammt nochmal cool. Kein Ausflippen, kein angewidertes Gesicht zeigen, kein Lachen. Einfach aufstehen und ihr sagen, dass ihr mal was sauber machen mĂŒsst. Das aber nur als kleiner Tipp nebenbei. Denn hier soll es zwar um Sex gehen, aber weniger um analen. Dieser Report hat zwar auch etwas mit Game zu tun aber vor allem will ich eine... etwas andere Erfahrung mit euch teilen.

Wie ihr bereits aus meiner Einleitung und - detaillierter von Nutshells Berichten - wisst, war ich letztes Jahr fĂŒr meinen Erasmus Austausch in Rom. FĂŒr alle hier im Forum, die studieren und etwas mehr auf Abenteuer aus sind, kann ich es nur wĂ€rmstens empfehlen fĂŒr ein oder - besser - zwei Semester ins Ausland zu gehen. Zum Einen bringt es euch in eurer persönlichen Entwicklung krass weiter mal in einem fremden Land zu wohnen und zum Anderen ist Erasmus einfach nur ein Sexfest. Nicht dass generell alle Frauen die auf Austausch gehen nur vögeln wollen, die Tatsache dass man den Großteil der Leute dort nie wieder sehen wird lĂ€sst aber viele sehr viel lockerer werden. Zudem ist man als Gaststudent exorbitant mehr feiern als man das als normaler Student machen kann. Gerade wenn man sich nach Italien oder Spanien absetzt. Also: Auf ins Ausland, MĂ€dels!

Im zweiten Semester lebte ich mit zwei HollĂ€nder/innen und zwei Deutschen zusammen. Jeweils einmal mĂ€nnlich und einmal weiblich. Wir waren alle mehr oder weniger gleich viel am feiern und hatten auch abwechselnd mehrere GĂ€ste aus der Heimat zu bewirten. Eine der Damen war dann auch noch per couchsurfing (kann ich euch auch nur wĂ€rmstens ans Herz legen, teilweise einfach nur eine Partnerbörse) in Italien unterwegs und lernte dort zwei Polinen kennen. Diese hatte sie dann auch sofort zu uns nach Rom eingeladen und zwei Wochen spĂ€ter beehrten sie unsere geliebte Bude. Numero uno war nicht besonders attraktiv und wĂŒrdigte mich auch kaum eines Blickes, halb so schlimm. Denn numero due hatte mich schon beim ersten Treffen auf dem Gang eingehend gemustert. War zwar nicht superhot die Gute aber irgendwie machten mich ihre irre langen blonden Haare an. Gingen ihr bis zum Arsch. Sieht man einfach viel zu selten. Am Tage zeigte meine Mitbewohnerin denen die City und Abends sollten wir alle in ne Bar mitkommen und einen heben. Auf internationale Freundschaften und so. Wie kann man da nein sagen? Mit der einen verstand ich mich auch sofort super und mir war schon nach ein paar Bierchen, intensivem Augenkontakt und viel GelĂ€chter klar, dass da was gehen wĂŒrde. Die Dame brauchte ein Abenteuer. GlĂŒcklicherweise war ihre Freundin schon frĂŒh ko und so war das Problem aus der Welt gerĂ€umt, dass diese nichts mitbekommen durfte. War wohl etwas konservativer. Naja, jedem das seine. Meine holde Blondine war glĂŒcklicherweise der Gegensatz zu Madame Christlich. Wir setzten uns bald nach dem Verlassen ihrer Freundin auch von meinen Mitbewohnern ab und nach etwas knutschen und fummeln an einer Straßenecke ging es direkt zurĂŒck zu mir auf mein Zimmer.

Die Details behalte ich jetzt mal fĂŒr mich. Ihr wisst schon, ein Gentleman genießt und schweigt. Bis auf eine Kleinigkeit. Ich lag gerade gemĂŒtlich auf meinem RĂŒcken weil sie mir umbedingt einen runterholen wollte. Hey, wenn es denn umbedingt sein muss :) Sie war schon ganz gut am Werke als sie wohl etwas an der Situation störte. Denn plötzlich machte sie etwas, das ich in beinahe zehn Jahren sexueller Erlebnisse noch nie gesehen hatte. Sie, meinen Schwanz in der Hand vor mir kniend, zieht gerĂ€uschvoll - *CCCHHHHHHIIII* - all ihre Spucke zusammen und - *PPPPWWW* - spuckt mir aus vollem Hals mitten auf mein bestes StĂŒck. ... ... ... Ihr hĂ€ttet mein Gesicht sehen sollen. Ich fragte mich ernsthaft welcher Porno da denn gedreht wurde. Das fragte ich sie dann auch: "In which porn movie did you see that?" Sie lĂ€chelte nur und machte weiter.

Um ehrlich zu sein, find ich viele Praktiken die man so in Pornos sieht wenig ansprechend. In diesem Falle bin ich relativ neutral. Macht mich nich an. Ist aber auch kein Stress. Und so hab ich zumindest eine unterhaltsame Geschichte.

+ was ein Freak XD

- hab leider keine weiteren Details von dem Abend im Kopf was mein Game anging. Gibts wohl auch nich viel zu sagen, da es von Anfang an relativ klar war dass die Dame heiß darauf war mich zu vögeln. Und daraus, mir gegenĂŒber, keinen Hehl gemacht hat. Game ĂŒberflĂŒssig. Cool bleiben. Genießen.

bearbeitet von ElOtroCattivo

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"Ich muss abshaken, feiern, doch mein Teich ist zu klein"

Wie Nutshell es schon angekĂŒndigt hatte, waren wir gestern Abend mal wieder abshaken. War auch bitter nötig. Sonntag - Dienstag geht in unserem StĂ€dtchen leider nicht so viel – und Mittwoch war Damentag, d.h. mein MĂ€del brauchte etwas Aufmerksamkeit – also muss man Donnerstag bis Samstag gut nutzen. Plan war frĂŒh im Club aufzuschlagen – wenn man nach 11.15 ankommt ist die Schlange einfach ewig lang – zwei Stunden zu dancen und hoffentlich gamen und dann wieder ab in die Heia, unseren neuen Schlafrhytmus pflegen. Testen gerade aus jeden Morgen um 7 Uhr aufzustehen, um mehr aus dem Tag rauszukitzeln. Nutshell, der abgefahrene Mutant, kommt ohne Stress mit nur 6 Stunden Schlaf aus – NEID – und ich brauch mindestens die 6 Stunden plus einen Powernap, sonst geh ich ein.

Bevor wir in den Club gingen kam ich zu meinem geilen Wing, u.a. um ihm nen Schlafsack fĂŒr das Wochenende zu leihen. Er ist nĂ€mlich gerade auf dem Weg nach Hamburg, um dort die Stadt unsicher zu machen. Wir tauschten uns noch ein bisschen aus, shakerten mit seiner Mitbewohnerin und machten uns dann auf den Weg.

Im Club angekommen ist dieser noch recht leer. GlĂŒcklicherweise trafen wir gleich zwei sĂŒĂŸe MĂ€dels die wir vom Studium her kennen. Die sind mit einem Kerl und weiteren 4 MĂ€dels unterwegs. Wir stellen uns munter vor. Die eine meint gleich: „Ich glaub ich kenn dich. Du hattest doch mal was mit Anallisa, nicht wahr?“ Das kann ich schwer bestreiten. Kleine Stadt.

Guter Anfang. Teilweise ist der Kerl weg und wir stehen quatschend neben den 6 MĂ€dels. Social proof? Siii! Uns fallen noch zwei GrĂŒppchen auf. Beide komplett weiblich besetzt. Die erste ist richtig gut drauf und shakt alles was sie hat. Was leider nicht viel ist. Nicht so arg attraktiv die Damen. Die zweite wiederum ist fĂŒr das Auge ansprechender aber auch reservierter. Komplett blond. Von denen werden wir auch schon abgecheckt. Überlege kurz ob ich die erste Gruppe einfach auf ihre gute Laune komplementiere. Mit dem Hintergedanken alles im Club anzureden bis zum Schluss die Blondis sich fragen mĂŒssen warum ich sie noch nicht angesprochen habe. Lass es aber bleiben. FĂŒhle mich noch nicht so super social. Genieße erstmal die Mukke und die Anwesenheit von Nutshell und den MĂ€dels. Der Club fĂŒllt sich langsam und uns werden unsere MĂ€dels langweilig. Baut sich keine richtige Connection auf. Das mag an denen und/oder uns liegen. Egal, so viele Möglichkeiten.

Wir stellen uns zentral auf die TanzflĂ€che und lassen unsere Gegenwart auf den Club wirken. Blondis checken uns wieder mal ab. Werden erstmal ignoriert. Nutshell verliebt sich nĂ€mlich spontan in eine sĂŒĂŸe, kleine BrĂŒnette mit knackigem Hintern die mit einem cluberhellenden LĂ€cheln ziemlich heiß ihre HĂŒften schwingt. Diese wird von einer etwas schĂŒchternen, grĂ¶ĂŸeren Blondine begleitet die uns irgendwie bekannt vorkommt. Einordnen können wir sie aber nicht. Mein Wing bekommt seinen Kopf nichtmehr von dem sĂŒĂŸen Floh nicht los. Dass dann der ihr Freund erscheint zementiert es nur noch fĂŒr ihn: „Gott. Die will ich.“ Sorry, Bro. Erstmal nicht.

Auf einmal spricht mich ein Mexikaner an, den ich gelegentlich auf Partys treffe. Cooler Kerl. Stellt mir gleich seinen Kumpel vor und zwei MĂ€dels die sie grad spontan kennengelernt haben. Sehr cooler Kerl. Die Eine ist auch sehr gut drauf und scheint auf der Suche nach einem Mann fĂŒr die Nacht. Wir qualifizieren uns aber nicht fĂŒr ihr Vorhaben. Sie unterhĂ€lt sich lieber mit dem Mexikaner. Jedem seine Vorlieben.

Wir trennen uns also wieder von denen, und da es plötzlich eng wird werden wir etwas durch den Club geschoben. Plötzlich tanzen wir neben unseren Fans des Abends. Bevor ich mich auf einen approach einstellen kann, erscheint plötzlich meine TĂŒrkin von letzter Woche. Hatte schon damit gerechnet und bleibe cool. Kurzes GesprĂ€ch in dem sie mir ihre riesigen BrĂŒste an die Brust presst. Social proof? Siii! GlĂŒcklicherweise bleibt sie nicht lange, muss zurĂŒck zu ihrer Freundin die mich auch schon mustert. MĂ€dels. Ich konzentriere mich wieder auf unsere drei Frisösen.

Kurz gedanklich die Liste unserer Options durchgegangen. Was sticht ins Auge? Das sie alle drei blond sind. FĂ€llt mir kein doofer Spruch zu ein. Gut. Nehm ich halt was, was wir zur Hand haben. Tipp die eine an. „Hey, was hĂ€ltst du von seiner Cap?“ Dabei drehe ich Nutshell so, dass sie seine Duffy-Duck-Cap begutachten können. Zwei der Damen sind begeistert. Die neben mir stehende, nennen wir sie Hanni, und die etwas jĂŒnger wirkende, die neben Nutshell steht – Nanni. Die grinsen uns sofort derbe an. Gott, ich brauche echt etwas Vergleichbares. @Nutshell Das war einfach nur eine super Investition! Die dritte – Bunny – die attraktivste aus dem Bunde hat ihr bitchshield hochgefahren. Ist mehr Nik sein Fall. Ich kann solche Frauen selten ab. Wir fahren unsere „PropellermĂŒtzen“-Routine und auch die Idee finden sie affengeil. Na gut. Praktischerweise sind die schon auf dem Weg zu uns.

Mit etwas coldreading finden wir heraus, dass Hanni und Nanni soziale Arbeit studieren. Nicht Psychologie wie wir angenommen hatten – Nutshell trifft gewöhnlich immer auf Psychologinnen. Daher hatten wir auch samstags ĂŒber unsere Wirtschaftspsychologin lachen mĂŒssen. Bunny studiert gar nicht. Ich muster sie. „Du arbeitest in einer Bank.“ Sie schĂŒttelt den Kopf. „Fast.“ Kurzes Überlegen. „In einer anderen Bank.“ Sie grinst schief. „Beinahe.“ Irgendwie triggert ihr Verhalten etwas in mir. „Bei Aldi an der Kasse.“ Nutshell krigt sich kaum ein. Sie findet es gar nicht gut. Mit dem Spruch habe ich augenblicklich bei ihr verschissen. Ich lach drĂŒber. Und unterhalte mich weiter mit Hanni. Mache aus, dass wir nĂ€chste Woche – sie sind anscheinend jede Woche donnerstags in diesem Club – wenn wir PropellermĂŒtzen tragen ein Bier ausgegeben bekommen. Ich trinke zwar zurzeit nicht aber hier geht’s ums Prinzip.

Apropos Bier. Nutshell braucht ein neues und ich frische Luft und da das GesprĂ€ch grad eh ins Stocken geriet verabschieden wir uns fĂŒrs erste. Auf dem Weg nach draußen treffe ich noch zwei Bekannte, die mich freudig begrĂŒĂŸen. Meine Stimmung steigt weiter. Draußen kurze Bestandsaufnahme. Nutshell hatte etwas abgelenkt gewirkt. „Dude, die kleine BrĂŒnette hat es mir einfach angetan. Ich komm gedanklich nicht von der weg.“ Ich zieh ihn etwas dafĂŒr auf und versuch ihn auf unser Trio zu fokussieren. Mit mĂ€ĂŸigem Erfolg. Die Kleine ist einfach viel zu sehr sein Fall.

Wieder rein. Erst mal fĂŒr uns stehend genießen wir die AtmosphĂ€re und bemerken bald wie sich die Blondinen wieder zu uns hin drĂ€ngen. Na gut. Zwei MĂ€dels unserer Anfangsgruppe kommen vorbei, ich lasse eine davon sich vor mir drehen und sie gehen weiter. Im nĂ€chsten Moment kommt die Freundin von Nutshells Schwarm, strahlt uns an und umarmt uns ĂŒberschwĂ€nglich. Wie sich herausstellt haben wir sie auf einer Party kennengelernt auf der wir mit Pferdemasken aufgerockt sind. Sie, weiterhin happy strahlend, lĂ€sst kino zu und textet mich voll. S.O.C.I.A.L. P.R.O.O.F. Unsere Girlband ist augenscheinlich beeindruckt. Nutshell lĂ€sst sie auch gleich wissen, dass er sich spontan in ihre Freundin verliebt habe. „Leider hat sie aber einen Freund.“ Wissen wir, wissen wir. Sie erzĂ€hlt es trotzdem sofort ihrer Freundin. So berechenbar. So unterhaltsam.

Doch unsere begrenzte Zeit neigt sich dem Ende zu. Nach einem kurzen Besuch bei einem Kumpel, der seinen Abschied feiert und uns, bzw Nutshell – ich trinke ja nicht, mit Spirituosen versorgt, beehren wir nochmal die Damen. Machen das mit dem Bier nochmal fest, Hanni geht klar, Nanni ist sich unsicher und Bunny weigert sich rigoros. Surprise. Will Hanni numberclosen.“Wir machen demnĂ€chst ne Party bei uns. So kann ich dir mitteilen wann und wo ihr auftauchen mĂŒsst.“ Sie druckt etwas rum und meint dann: „NĂ€chste Woche.“ Nach zwei weiteren Versuchen hab ich es fast geschafft. Aber eben nur fast. Gut, cool bleiben. Machen nĂ€chste Woche fest aus und verabschieden uns. Hanni – Bussi links, Bussi rechts. Nanni – Bussi links, Bussi rechts. Bunny – weicht sofort zurĂŒck, ich grinse stark und biete ihr ein High-Five an. Check. Nutshell, der geile Hund, der ihr deutlich besser gefallen hat will ihr auch erstmal nur ein High-Five geben. Sie, sichtlich enttĂ€uscht, spielt mit und grinst dann doch als er sie dann doch umarmt. Geile Aktion, mein Lieber.

Auf dem Weg nach draußen ist meine EinschĂ€tzung wenig positiv – kein Numberclose etc. Aber als die Damen uns folgen und noch eine mit uns rauchen wollen – „Wir rauchen nicht und ich muss zur Bahn.“ Sie verzieht das Gesicht – ist ziemlich klar, dass die nĂ€chste Woche wieder da sein werden.

Der Gute bringt mich dann noch zur Bahn. Kurze Besprechung. Er war leider etwas abgelenkt gewesen aber ich heiter ihn damit auf, dass die Gute ziemlich sicher ĂŒber unsere Pferdeliebhaberin mit auf unsere Party kommen wĂŒrde. Und wenn das mit ihrem Kerl sich dem Ende neigt, wird sie im Hinterkopf stĂ€ndig sein geiles Bild haben. Numbercloseversuch war unnötig. HĂ€tte einfach cool bleiben und auf das Bier nĂ€chste Woche warten können. Die Bahn kommt. Viel Spaß in Hamburg mein Bester!

+ Social Proof ohne Ende

+ Seine Cap ist einfach ein super opener

+ wahrscheinlich ein Club Date

- es mir mit Bunny versaut, wobei Hanni damit kein Problem zu haben schien

bearbeitet von ElOtroCattivo

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Same procedure as every year

Samstag war simpel ausgeplant. Nutshell als wing und ab in nen Club in dem wir noch nie waren. Vielleicht mit seiner Mitbewohnerin. Vielleicht mit zwei italienischen Gaststudentinnen. Neue MĂ€dels kennen lernen und hoffentlich was reißen. Es sollte etwas anders kommen.

Nutshell hatte Freitag spontan noch eine Mitfahrgelegenheit nach Hamburg bekommen. Ist ok. Ich hab ja noch die MĂ€dels am Start. Samstags traf ich in der Bibliothek noch zwei weitere Italienerinnen. Spontan lud ich die auch noch dazu. Je mehr, desto besser. Dann sagte Nutshells Mitbewohnerin ab. Wollte einen "gemĂŒtlichen" Abend mit nem Kumpel von uns machen. Nice fĂŒr ihn. Gar kein Problem. Habe ja noch vier weitere Damen am Start. Dachte ich. Kurz darauf sagten die ersten beiden Gaststudentinnen ab. PrĂŒfungszeit, blabla. Darauf folgten dann aber auch gleich noch die anderen beiden. So stand ich also ohne Begleitung fĂŒr den Abend da. Etwas ungewiss ob ich dann ĂŒberhaupt weg gehen sollte setzte ich mich erstmal an meinen Laptop und zockte etwas Mount & Blade. Tendierte dazu, einfach allein loszuziehen und zu sehen was auf mich zukam. Es schien als wĂ€re in der ganzen Stadt etwas los. Irgend etwas geiles findet man dann schon. So war ich mich grad am entschließen als mein Handy klingelte. 'Wer zum Henker?' Meine Ex.

Nennen wir sie RumĂ€nien. Jetzt ratet mal warum. Sie schrieb gerade an ihrer Bachelorarbeit und wir hatten uns seit 3 Monaten nicht mehr gesehen. Deswegen war ich leicht ĂŒberrascht ihren Namen angezeigt zu bekommen. Ich ging ran. "Yeah?" Sie wollte feiern gehen und hatte mit einigen Freunden sich verabredet. Treffen um alter Zeiten willen. Ob ich dort und dann in nen Club kommen wĂŒrde. ZufĂ€llig der in den ich eh gehen wollte. Irgendwie war mir schon klar, was die Dame wollte. Aber es versprach spannend zu werden. Die letzten paar Male als ich sie getroffen hatte, war mir immer etwas flau im Magen gewesen. Das wollte ich auflösen. Raus aus der Comfortzone. Und falls sie dann doch nicht vögeln wollte, vielleicht war ja jemand ansprechendes bei ihren Freunden dabei.

Ich ließ also mein Königreich Königreich sein und machte mich ausgehfertig. LĂ€ssiges Shirt, lĂ€ssige Hose, 20 Euro und ne Flasche Mate. Auf gehts. Ihre Freunde enttĂ€uschten mich. Zum einen waren alle Damen vergeben, zum anderen war keiner in Partystimmung. Um so besser. Hatte ich meine Ex fĂŒr mich allein. Darauf wollte sie doch eh hinaus. Nach einem Glas Wein machten wir uns auf in den Club und schon auf dem Weg dort hin hakte sie sich bei mir ein. Wenn ich davor geahnt hatte was sie wollte, dann wusste ich es jetzt sicher. Club war geil. Musik gut, genĂŒgend Leute & nicht zu viele und schöne Frauen. Mein State: Super selbstsicher und ruhig. Das zeigte sich auch daran, dass ich, obwohl RumĂ€nien stĂ€ndig an mir klebte, eine Unmenge weiblicher Blicke auf mich zog. FĂŒhlte mich auch einfach herrlich und das strahlte ich wohl aus. Mein altes UnsicherheitsgefĂŒhl mit ihr war wie weggeblasen. Haha, blasen.

Ihr Kino wurde immer intensiver und irgendwann dachte ich mir einfach: Hey, was solls. Nahm ihren Kopf in beiden HĂ€nde, bĂŒckte mich zu ihr runter und drĂŒckte ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie tat noch etwas ĂŒberrascht aber ich war schon wieder mit Tanzen beschĂ€ftigt. Kurz darauf konnte man uns wild rumknutschend und fummelnd auf der TanzflĂ€che beobachten. Der Kerl der einsam und allein genau neben uns stand hatte die beste Aussicht. Und den krassesten Reminder, dass er allein da war. Armer Kerl. Bald fragte Mademoiselle ob mir langweilig sei. "Nö." Das brachte sie etwas aus dem Konzept. 5 Minuten spĂ€ter war ihr langweilig. Ok, ich hatte es schon gerafft. "Lass uns gehen." Sie hatte nichts dagegen. "Zu mir oder zu dir?" Sie lachte und druckste etwas rum. Der Dame ist es immer extrem wichtig, einen seriösen Anschein zu wahren. Na gut. Wir gingen letztendlich zu ihr.

Auf dem Weg zu ihr schwang die Stimmung aber um. Sie wurde auf einmal sehr schĂŒchtern und verletzlich. Das war ich von ihr nicht gewöhnt. Gerade nach einigen Monaten Kontakt pause hatte ich sowas nicht erwartet. Mein State war immer noch weit ĂŒber Durschnitt aber nicht mehr so hammer wie im Club. Das zeigte sich dann auf beim Sex - Gott, ich bin so krass abhĂ€ngig von meinem State. Alles super und sie kam auch. Was bei vaginalem Verkehr mit ihr immer extrem anstrengend bzw unmöglich war. Aber ich kann noch einen deutlichen Zacken besser sein. Trotzdem merkte ich, dass ich doch noch besser geworden war seit unserem letzten Mal vor zwei Jahren. Aber ich hatte auch danach ein komisches GefĂŒhl. Sie war dann super schmusig und schlief, sich fest an mich gedrĂŒckt, an meiner Brust ein. Ich konnte nicht schlafen.

Das lag zum Einen an ihrem gelegentlichen Husten - sie war etwas erkĂ€ltet - wohl aber auch an meinem seltsamen BauchgefĂŒhl. Ich musste weg. Sagte ihr kurz tschĂŒss, drĂŒckte ihr einen Kuss auf die Wange, schnappte meine Sachen und lief zur Straßenbahn. Da ich 20 Minuten an der Haltestelle warten musste und dann noch eine halbe Stunde heim brauchte, hatte ich genug Zeit ĂŒber die Nacht nachzudenken. Letzten Endes glaube ich, dass es mich verwirrt hat wie sie sich mir gegenĂŒber verhalten hat. So verletzlich und superlieb. Wie gesagt, eine Verhaltensweise die ihr selten zueigen ist. Aber sie hatte mir zuvor erzĂ€hlt gehabt, dass ihre Zukunft gerade sehr unsicher sei. Da hatte sie wohl jemanden gebraucht der ihr etwas ZĂ€rtlichkeit zukommen lĂ€sst. Jemand der ihr Halt bietet. Jemanden den sie schon lĂ€nger kennt. Also mich. FĂŒr mich kam aber noch hinzu, dass die Aktion mit ihr sich fĂŒr mich wie ein Schritt zurĂŒck anfĂŒhlte. ZurĂŒck in die Sicherheit einer bereits bekannten 'Beziehung'. Das Bekannte dem Unbekannten vorziehen. ZurĂŒck in die Comfortzone. Auch wenn die nicht so super comfy war. Also genau das Gegenteil von dem, was ich die letzten Wochen betrieben hatte und weiter ausbauen will. Aus mir heraus kommen, neue Frauen/Leute/Dinge kennen lernen, Abenteuer bestehen. Eben mein Leben leben. Und nicht meine Vergangenheit aufwĂ€rmen.

DarĂŒber zu schreiben hilft mir grad alles klar im Kopf zu ordnen. Es scheint mir als hĂ€tten wir beide etwas Bekanntes gebraucht. Etwas was nicht so scary ist, wie sich auf neue Leute emotional einzulassen. Mir hat es geholfen wieder zu merken, dass meine Gegenwart deutlich besser ist als meine Vergangenheit und meine Zukunft auf diesem Weg noch tausendmal geiler aussieht. Ein kleiner Schritt, mit der Vergangenheit abzuschließen.

So, und jetzt zurĂŒck zur Gegenwart. Meine Amerikanerin wartet auf mich. Sonntag verbringen wir immer zusammen. Freu mich schon.

+ guter Sex

+ RealitÀtscheck

- Schritt zurĂŒck

+ Ziel wieder vor Augen

- krasser Schlafmangel und Feiern gehen in PrĂŒfungszeit - PrioritĂ€ten?

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Makrelen und andere Ponys

Die RĂŒckkehr - Samstag

Diese Geschichte ist inzwischen fast ein Semester alt und fĂŒhlt sich an als hĂ€tte sie zeitgleich mit der Schlacht an den heißen Quellen stattgefunden. Aber da es zu Nutshell und meiner absoluten Hochzeit geschah und wir sie wahnsinnig unterhaltsam finden, wird sie hier jetzt wiedergegeben.

Es beginnt mit meiner Ankunft in unserer schönen, kleinen Uni-Stadt an einem Samstag noch vor Vorlesungsbeginn. Am selben Abend schleppten mich meine Jungs, unter anderem Nutshell, auch schon in einen Club um meine RĂŒckkehr gebĂŒhrend zu feiern. In bester Laune, ich hatte meine besten Kumpanen nach einem Jahr endlich wieder um mich versammelt, rushte ich auf den Dancefloor und gab einfach alles. Ich verschwendete keinerlei Gedanken an unbekannte Damen. Warum auch? Alles was ich brauchte war doch schon in meiner Hand oder in griffreichweite. Im vergangenen Jahr war mir erst bewusst geworden, wie wichtig mir eigentlich meine Jungs sind. Ohne sie kann es noch so geil sein. Es fehlt einfach was.

Super abshakend werde ich auf einmal von meinem Mitbewohner angetippt, welcher mir ein MĂ€del vorstellt – die Makrele. Mit dem Spitznamen greife ich der Story zwar etwas vor aber egal. Wir unterhielten uns sofort angeregt, ĂŒber ihr Studium, meins und das wir zufĂ€llig beide am nĂ€chsten Tag zum örtlichen Holi-Festival wollten. Wie praktisch. So lange musste ich aber gar nicht warten, denn nach keinen 10 Minuten dancen und flirten waren wir schon am Knutschen. Ihr Gesicht war zwar nicht sehr aufregend aber mir gefiel wie sĂŒĂŸ klein sie war, ihre beachtlichen BrĂŒste und dass sie tanzen konnte. Wer tanzen kann ist auch gut im Bett.

Dorthin wollte ich sie auch bekommen. Ganz was neues, ich weiß J Brachte sie also nach Hause. Dort blockte sie mich aber ab. Ging ihr alles zu schnell. Obwohl ich sie mit KĂŒssen an Hals, Nacken und OhrlĂ€ppchen irre scharf machte, blieb sie hart. Genau wie ich. Nur das sie nicht kommen wollte. Zumindest nicht in dieser Nacht. Ich gab also fĂŒrs erste auf, holte mir ihre Nummer und ging zurĂŒck zu meinen Homies in den Club.

Sonntag – holy Holi & die Suche nach Gin & Tonic

Abends lief nicht mehr viel und Nutshell und ich wollten ja auch frisch fĂŒr frohes Farbenwerfen und abraven sein. Und Ponys. Wie geil, dass er sich, wĂ€hrend ich in Rom war, in PickUp eingelesen hatte. Mit einem Wing macht das Leben doch gleich doppelt so viel Spaß. Auf dem Weg zum PartygelĂ€nde lernten wir gleich zwei SchĂŒlerinnen kennen. Nichts was uns interessiert hĂ€tte, auch scheiße jung, aber war gut um in n State zu kommen. Auf dem GelĂ€nde wollte wir erst einmal etwas zu trinken abstauben. Wir gingen also zur ersten Bar und bestellten je einen Gin & Tonic. Gab es nicht. Wir waren entsetzt. In Rom war dieser Drink zu unserem absoluten LieblingsgetrĂ€nk geworden. Kein Tag ohne. Und das galt es fortzusetzen. Doch vergebens. Egal wie wir auf die Bardamen einredeten, die schon zu lachen anfingen als wir ihnen unsere Story erzĂ€hlten, sie hatten leider kein Gin & Tonic. Wir probierten es bei den beiden anderen Bars. Leider mit demselben Ergebnis. KopfschĂŒtteln und GelĂ€chter. Dann machten wir eine zweite Runde, vorschlagend dass wir jeden Preis zahlen wĂŒrden falls sie jemanden zur nĂ€chsten Tanke schicken und uns Gin & Tonic besorgen wĂŒrden. Keine Chance. Aber dafĂŒr schĂŒttelten wir uns vor Lachen. Wir versuchten es beim JĂ€germeisterstand. Auch da keine Chance. Die fanden es aber auch amĂŒsant. Der ADAC? Kein Gin, kein Tonic, kein Humor. Die AOK? Fanden es super und baten uns ihnen Bescheid zu sagen falls wir welchen fĂ€nden. Versprochen. Wir machten eine letzte Runde zu den Bars, unsere Odyssee erzĂ€hlend, und begnĂŒgten uns erst einmal mit geilster Stimmung und einem Bier fĂŒr jeden.

Super gut drauf – trotz Gin & Tonic Mangel - sprachen wir die ersten beiden MĂ€dels an. Nach etwas assumption stacking erfuhren wir, dass die beiden Schwestern seien. Sofort erzĂ€hlten wir, dass auch wir BrĂŒder wĂ€ren. Eineiige. Was bullshit ist. Sieht jeder der uns anschaut. Egal, war lustig. Wir unterhielten uns etwas weiter ĂŒber die Arbeit der Älteren der Beiden – 25 - und das diese bereits ein Kind hat (!) aber Single sei. Gewisses Interesse war beiderseits vorhanden. Doch wir trennten uns erst einmal von unseren neuen Bekannten. Lagebesprechung.

Wir waren uns einig, dass die JĂŒngere mehr etwas fĂŒr Nutshell war und diese ihn auch gut fand. Genau so bei der Älteren und mir. Gleichzeitig erfanden wir einen persönlichen Code. „Ich wĂ€r fĂŒr Gin.“, steht fĂŒr „Ich will die Kleinere.“ „Ich fĂŒr Tonic.“ = Die GrĂ¶ĂŸere. „Gin & Tonic?“ wĂ€re dann Gruppensex. Sweet.

Nutshells Mitbewohnerin tauchte nun auch auf und ließ sich sofort von unserer geilen Stimmung anstecken. Schlug nach einer Weile sogar einen Vierer mit ihr und ihrer Freundin vor. Was ein Tag. Dazu kam es natĂŒrlich nicht. Die Dame braucht einfach Aufmerksamkeit wie Sau. Ist ja ok, unterhaltsam ist sie so oder so. Und DHV. Die Frau hat ĂŒbelste Möpse.

Wieder allein unterwegs lernten wir eine Gruppe Zahnarztstudentinnen kennen. „Tonic!“, kam es sofort von Nutshell. Die grĂ¶ĂŸte der Runde war auch eindeutig die heißeste. Der Rest war ok bis Panzer. By the way, ein Panzer bzw Schlachtschiff, hat keinerlei positive Eigenschaften. Außer man steht auf mehrere Tonnen Kampfgewicht. Solls ja geben. Aber nicht bei uns. Wie wir erfuhren hatte Nutshells Ziel leider einen Freund und diejenige die dann mit ihm verkuppelt werden sollte war ihm zu schĂŒchtern und unsicher. Ich war mehr mit meiner Makrele beschĂ€ftigt, die inzwischen aufgetaucht war. Sehr zum Missfallen der Ärztinnen. Nach einem Gruppenfoto bei der AOK, DHV durch unsere neuen Freunde, wurde sich bei Nutshell beschwert, warum ich denn mich mit solch einer ‚Makrele‘ – womit wir den Spitznamen hĂ€tten - beschĂ€ftigen wĂŒrde. Ihr Vollweib von Freundin – der Panzer vorm Herrn – wĂ€re doch viel ansprechender. Darauf fiel Nutshell wohl keine Entgegnung ein. Besser Klappe halten :)

NatĂŒrlich dancten wir auch fröhlich und ließen uns mit Tonnen von Farbe bewerfen. Ein Heidenspaß. Grad weil es bereits schön sonnig war, trotz der Jahreszeit. Nach dem Abshaken stand ich gegen Ende der ganzen Sache irgendwo allein mit Nutshells Mitbewohnerin. Ihre Hand an meinem Arsch. Ich dicke grinsend. Dann kam dummerweise Makrele vorbei. Die mir nur zuwinkte um sich von mir zu verabschieden. Fand es wohl nur halbgeil dass ich mit nem anderen MĂ€del, und der ihrer Hand an meinem Arsch, dastand. „Wow, hab ich dir jetzt deinen Fick versaut?“ Ich beruhige die kleine Grabscherin. Bekomm ich schon wieder hin. Auf dem Weg nach draußen greifen wir noch die Nummern der Schwestern vom Anfang ab. Mit denen folgt die Tage etwas Text-Game. Wenig erfolgreich.

Auf dem Weg nach Hause schreibe ich dann auch gleich mit Makrele und versuche zu retten was zu retten ist. Warum sie mich denn allein hat stehen lassen. Klar steh ich auf die Aufmerksamkeit. Warum auch nicht? Ok, wenn sie nicht fĂŒr eine Nacht sei dann komm ich halt noch ein anderes Mal vorbei. Dann ist aber erst mal Funkstille. Ich war etwas verzweifelt. Sie hatte zwar offensichtliches Interesse an mir, war aber ganz leicht von der vorherigen Aktion abgeturnt. Was nu?

Nutshell rettet mir mit einem seiner geilen EinfĂ€lle – danke Mann, du bist so gut – den Arsch: Schreib einfach, dass du ne Dusche brauchst. Dann hat sich das. Gesagt, getan. Und schon war ich in ihrer Wohnung. Der Junge ist genial. Nach der Dusche schlĂŒpfe ich auch gleich zu ihr ins Bett. Bis zu ihrer UnterwĂ€sche kam ich auch noch, wo sie dann aber blockte. „Das geht mir alles zu schnell.“ Ok. Weiter fummeln und knutschen um sie heißer zu bekommen. Noch ein Versuch. „Nicht nur fĂŒr eine Nacht.“ Ok. Weiter geht’s. Sie wird angeturnter und angeturnter. Ihr Slip saugt sich schon voll. Und nochmal einmal Grenzen ausloten. „Was ist denn mit anderen MĂ€dels?“ Hab ich und suche auch gerade nichts Festes. Da muss ich einfach ehrlich sein. Ist ihr gegenĂŒber nur fair. Außerdem wĂŒrde lĂŒgen nur viel zu viele Probleme in der Zukunft bringen. Kleine Stadt. Da sprechen sich scheiß Aktionen schnell rum. Karma is a bitch.

Dachte das wĂ€re es gewesen und lasse von ihr ab. Da kommt sie auf mich zu. Und zieht sich selber aus. Ich bin ja weiß Gott nicht leicht zu ĂŒberzeugen. Ok. Sie braucht es richtig hart. Und ist masochistisch. Geil. Steh ich voll drauf. Nach einer hammerharten Runde sind wir beide super mĂŒde und pennen ein.

Am nĂ€chsten Morgen gibt es ein paar Bussis und ich verabschiede mich. Nachricht an Nutshell. „Dong.“ Inspiriert von Scrubs war das unser Code fĂŒr einen neuen Lay. Was ein geiler Einstieg in das neue Semester. Bin ich froh wieder hier zu sein.

+ mit allem und jedem kommuniziert -> super state

+ hartnÀckig bei Makrele geblieben

+ jeden Moment genossen

- mir fÀllt nichts negatives ein, war geil

= ĂŒberrascht davon, dass sie dann doch noch vögeln wollte. hach, kann man Frauen denn ĂŒberhaupt verstehen?

bearbeitet von ElOtroCattivo

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Unsere PropellermĂŒtzen sind da! YEAH! Es geht also heute ab in den Club und wir holen uns von den Blondis von letzter Woche unser Bier ab. Sind gespannt was uns sonst noch passiert. DrĂŒckt uns die Daumen.

profil.jpg

Nutshell rechts, michse links. HĂŒbsche RĂŒcken...

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geil habs nicht gelesen.. nur durchscrollt

hast du das alles selbst getippt?

in der zeit hÀtte man 5-6lays durchziehen können

gibt mal bitte eine kurzzusammenfassung ob sich das lesen lohnt.

was ist das spektakulÀrste gewesen.. in euinem satz?

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Lies dir den zweiten Post durch. Das ist die geilste Aktion die ich bisher aufgeschrieben habe.

Ja, natĂŒrlich. Wer sollte die Texte denn sonst fĂŒr mich schreiben? :) True, aber zum Leben gehört mehr als nur vögeln.

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Beste. Investition. Ever.

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang noch etwas unsicher war was die Reaktion der Leute im Club auf uns und unsere MĂŒtzen sein wĂŒrde. Vollkommen unnötig. Die Dinger rocken. Es will einfach JEDER im Club an den Propellern drehen. Frauen, Kerle, Personal. Einfach alle. Doch lasst uns von vorne beginnen.

Es zielte schon alles auf einen legendĂ€ren Abend hin. Ich hatte meine PrĂŒfungen fĂŒr das Semester abgeschlossen und es war auch alles super gelaufen. Sollte das sargen ereignislos verlaufen hatte ich einen BackUpPlan. Die TĂŒrkin von vor zwei Wochen wollte mich wieder sehen. Und falls sie nicht feiern kommen wĂŒrde wollte sie, dass ich sie besuchte. Ich bin ja weiß Gott nicht leicht zu ĂŒberzeugen. Ok. Zudem hatte ich nun – da ich nichts mehr zu lernen hatte - die Möglichkeit meinen J., den ich damit verdient hatte im Januar nicht zu trinken, einzusetzen. Und was wollte ich trinken? Gin & Tonic natĂŒrlich. In Nutshells Bude begannen wir also uns gebĂŒhrend vorzubereiten. Drei GlĂ€ser unseres durchsichtigen Ambrosias, eine kleine Runde Max Payne 3 – ich versagte klĂ€glich, schoss den Kerlen einfach nur ins Knie oder gleich in die Wand hinter ihnen, die hatten weniger Probleme mich zu vernichten, hatten wahrscheinlich auch noch kein Gin & Tonic intus – und eine Folge Californication. Krass. Ich kenn anscheinend doch noch nicht die ganze sechste Staffel. WĂ€hrend ich lauthals lachte erzĂ€hlte mir Nutshell, dass Citrus wohl im selben Krankenhaus geboren wurde wie er. Wie klein die Welt doch ist. Es wurde gleich ausgemacht, mal zusammen wegzugehen. Er wĂŒnschte uns noch viel Spaß – danke Mann und wir sehen uns im Laufe des Monats! - mit den MĂŒtzen und wir gingen los. „Ich hab ein gutes GefĂŒhl fĂŒr heut Abend.“ Ich konnte meinem Wing nur zustimmen. Es schien alles auf Epicness hinauszulaufen.

An den TĂŒrstehern vorbei – wir ließen die MĂŒtzen noch in den Hosentaschen, ein Kumpel war zwei Wochen zuvor nicht reingekommen weil er eine Jogginghose trug, da wollte wir kein Risiko eingehen – liefen wir im Club ein. Welcher recht leer war. Waren aber auch recht frĂŒh da. Der wĂŒrde sich noch fĂŒllen. Es gab jedoch eine große Gruppe MĂ€dels, die den Dancefloor beherrschten. Die restlichen Kerle im Club sahen nur doof zu. Noch dazu mit Sicherheitsabstand. Gott. Wir mussten hier was Ă€ndern. FĂŒr den Moment stellten wir uns nur neben die Gruppe. Doch dann packte es mich. Es war so ein krasses GefĂŒhl in meinem Körper. Das mein Innerstes zu den MĂ€dels zog. Irgendwie musste ich dieses riesige Set öffnen. Da bildeten sie einen Tanzkreis und ich wusste was zu tun war. Ich bahnte mir einen Weg in die Mitte der Gruppe. Bereits leichtes Jubeln ĂŒber jemanden der sich dorthin traute. Dort verharrte ich fĂŒr einen Moment. Schaute in die Runde. Zog die PropellermĂŒtze aus der Tasche, setzte sie auf und begann zu dancen. Und die MĂ€dels kreischten lauthals los. Absolute Begeisterung. Mein Euphorie sprang Olympia verdĂ€chtigt in die Höhe. Nutshell folgte schnell mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht meinem Beispiel und schon war klar, was wir zuvor nur geahnt hatten. Es wĂŒrde ein absolut hammer Abend werden.

Eine der Damen kam auf mich zu und wollte, dass ich ein Foto von ihr und den MĂ€dels schoss. „Uuuh, ich weiß nicht. So ne Cam ist schon ziemlich kompliziert.“ Sie grinste. Nutshell neben mir: „Dude, warte bis sie alle aufgestellt sind und dann mach ein Foto von uns stattdessen.“ Der Kerl mit seinen genialen Ideen. Gesagt, getan. Wir lachen uns schlapp, gemeinsam mit den MĂ€dels. Mache dann doch noch eins von ihnen und spĂ€ter haben wir noch eins alle zusammen. Wieder Nutshell: „Dude, perfekter Grund um der ihre Nummer oder facebook zu holen.“ Drei GinTonic und ein Bier, aber sein Gehirn funktioniert wie eine Schweizer Taschenuhr. Durch all die Aktionen war das Eis gebrochen, geschmolzen und zum Siedepunkt gebracht und machte sich ĂŒber Leonardo di Caprio lustig. Immer noch kein Oscar der Gute. Schade, schade. Wir fingen an uns mit Teilen der Gruppe zu unterhalten. Sie hatten gerade ihre letzte PrĂŒfung des Semesters hinter sich gebracht. Internationale Wirtschaftskommunikation. Alles klar. Nutshells Nachbarin war bereits total on. Wenige Minuten spĂ€ter sah ich die Beiden auch schon Arm in Arm tanzen. Nice! Alter, was der Kerl fĂŒr eine Ausstrahlung hat. Zu gut. Zu gut. Dummerweise war ich nun auf mich allein gestellt.

Egal. Nach und nach lernte ich den Großteil der Gruppe kennen. Nette MĂ€dels. Aber keine richtig on. Facebook von der Fotografin zu holen war kein Stress. Mit ihr zu Labern und Tanzen auch nicht. Dann blockte sie aber ab. „Freund?“ Nicken. Damn. Na gut. Sie war mir aber super sympathisch und wir unterhielten uns etwas weiter. Lud sie gleich auf unsere nĂ€chste Party ein. Gerne auch mit Freund. Sollte das so lange halten. Dann erschienen unsere Blondis von letzter Woche und waren hin und weg von der MĂŒtze. Ich holte mir mein Bier und ihre Nummer ab. Sie war ansonsten zwar abweisend aber wollte unbedingt wieder mit uns feiern. Na gut. Unterhielt mich noch mit einer Freundin von ihr. Arbeitete im lokalen Stripclub. Als Bedienung natĂŒrlich nur. Und im BĂŒro. „So nennt man das also heutzutage.“ Lachen. Ich konnte meine Blicke auch kaum von ihrem Ausschnitt abwenden. Sagte ich ihr auch so. Unter anderem lag das an ihrem Tattoo. Es gab wohl noch mehr solche an ihrem zu entdecken. Sie wollte aber nicht, dass ich das tat. Na gut.

Irgendwann kam Nutshell an. „Dude, ich geh nach Hause. Muss noch was fĂŒr mein Referat machen.“ „Klar. Referat. Sicher.“ Ich grinste dicke. Er auch. „Joa
 sie hilft mir dabei.“ Super sweet. Broarmung und „Have fun!“

Weiter im Text. ZurĂŒck zur MĂ€dchen-Gruppe. Dort unterhielt ich mich mit zweien, die etwas abseits standen. Wir scherzten ĂŒber unsere Namen. Sie waren ab sofort Shantal und Shaqueline. Die eine stĂ€ndig am mich zutexten. Die andere war interessanter. Mit der war es aber schwer ins GesprĂ€ch zu kommen da ihre Freundin stĂ€ndig laberte. Diese allein lassen wollte sie aber nicht. Na gut. Ich ging weiter. Wenig spĂ€ter kam aber die Labertasche nochmal auf mich zu. Ich sollte doch meine Nummer in das Handy ihrer Freundin speichern. Na gut. Next set. Drei MĂ€dels die unbedingt ein Foto mit mir und der MĂŒtze haben wollten. Waren hot, also warum nicht. Mit der einen am quatschen aber irgendwie merk ich, dass da kein Interesse ist. Kaum Investment ihrerseits. Na gut. So arbeite ich mich durch den ganzen Club. Quatsche hier mit ner Gruppe MĂ€dels, dort mit einem Haufen Kerle. Alle grinsen mich an und ich gebe das doppelt und dreifach zurĂŒck. So viel geile Energie es ist einfach nur Himmel auf Erden. Trotz keinerlei results. Wirft mich aber nicht aus der Bahn. Sondern nur in die Arme der nĂ€chsten Dame.

Ich kannte wohl eine ihrer Freundinnen. Woher auch immer. Aber unser StĂ€dtchen ist klein. Daher
 war auch total egal. Sie, blond, beinahe meine GrĂ¶ĂŸe (!), gute Figur und ein schönes Gesicht das ein bezauberndes LĂ€cheln hatte – nicht unbedingt mein Typ aber durchaus ansprechend - textete und textete. StĂ€ndiger Augenkontakt. Blockte aber alle AnnĂ€herungsversuche ab. War mir etwas schleierhaft was genau da lief. Aber ich blieb hartnĂ€ckig. Auf einmal will sie, dass wir zusammen frische Luft schnappen gehen. Ich stimme natĂŒrlich zu. Etwas verwirrt war ich trotzdem. Wollte sie mich jetzt isolieren, oder was? Auf dem Weg nach draußen traf ich noch unsere Italienerinnen. Diese waren ĂŒberschwĂ€nglich von meiner Anwesenheit begeistert. D.H.V. Und weiter.

Wir stehen also draußen und sie textet mich mit ĂŒbelst intensivem Augenkontakt zu. Von A bis Z, von Buxdehude nach Laim, Hinz und Kunz. Ich grinse ganz dicke weil ich merke wie attracted sie ist. Das verunsichert sie. „Was grinst du so? Denkst du dir was fĂŒr ne Besoffene die eh nur Mist redet?“ „Naja, so uninteressant ist es gar nicht. Aber ich wĂŒrde dich viel lieber kĂŒssen.“ KopfschĂŒtteln. „Das geht nicht.“ „Und warum?“ „Naja, ich mag dich ja echt.“ Kurze Stille. „Aber
 du bist vergeben.“ Sie nickt. WTF!? Was ist denn heut los? Finden mich nur die vergebenen MĂ€dels heiß, oder was? Jetzt im Nachhinein bin ich davon leicht angepisst. Gestern war mir das total egal. Ich war super happy. Leicht angetrunken. Und der ganze Club war befriended. Da kann mir so ein Kerl, dem ich anscheinend mit einer PropellermĂŒtze auf dem Kopf das Wasser reichen kann, nicht die Laune verderben. Ich grinse also weiter und frage warum sie mich dann so zutextet. Verlegener Blick. „Mmmmmhh
 ich mag dich halt. Und du erinnerst mich an meine offene Beziehung.“ Da werde ich doch nochmal hellhörig. Anscheinend hatte sie vor dem jetzigen Kerl ne offene Beziehung. Interessant. Sie war also sexuell doch etwas offener als ich gedacht hatte. An dem MĂ€del muss ich dranbleiben. Ich holte mir also ihre Nummer und meinte wir mĂŒssen mal was machen. „Was denn?“, fragt sie. Offensichtlich war ihr der Gedanke etwas unangenehm von mir zum Vögeln eingeladen zu werden. Wollte wohl ihrem Freund trotz allem treu bleiben. „Wir gehen einfach mal feiern. Und du hilfst mir dann dabei andere Frauen aufzureißen.“ Sie grinst. „Ich mag dich echt.“

ZurĂŒck im Club treffe ich auf einmal die TĂŒrkin. Leicht ĂŒberrascht chille ich mich kurz zu ihr und nach ner Minute labern fragt sie auch schon ob ich mit zu ihr komme. Die Dame verliert keine Zeit. Aber da die nĂ€chste Bahn eh erst in 30 Minuten fĂ€hrt, lasse ich sie zappeln und besuche noch einmal meine beiden ‚Töchter‘. Als ihr Tutor wurde ich in der ersten Woche zum Vati ernannt und jedes MĂ€del das ich abschleppe wird automatisch zu einer neuen Mami. Super MĂ€dels. Und grad dabei sich selber Kerle aufzureißen. Nice! Enjoy. Da kommt eine Message von Nutshell: „Neue 100% MĂŒtze!“ Haha, geil. Er hat sie flachgelegt. Super sweet. Das ist mein Zeichen. Ich verabschiede mich also vom Club, schnappe mir die TĂŒrkin und wir machen uns auf zu ihr. In der Straßenbahn zickt sie zwar auf einmal rum, wahrscheinlich zappelt sie nicht gern, aber wir landen dann doch, laut stöhnend und anders zappelnd, in ihrer Wohnung.

Am nĂ€chsten Morgen wache ich zu Schnarchen von ihr auf. Gibt es irgendwas das mehr Sexappeal hat? Naja, vielleicht ein, zwei Sachen. Aber gut. Ich hau ab. „You can not go now.“ Warum denn nicht? „My flatmate would see you!“ Anscheinend will sie nicht, dass bekannt wird dass sie rumvögelt. Ich hab zwar gute Lust einfach trotzdem zu gehen – bin mĂŒde, brauch ne Dusche und hab Hunger – aber ich will dann doch kein Arsch sein. Nach fĂŒnf Minuten verschwindet die Mitbewohnerin aus der KĂŒche auch in ihr Zimmer und ich aus der Wohnung. Die Sonne scheint und ich probier die Nummern aus. Beide valid. Sweet.

+ Hammer Zeit mit meinem geilen Wing

+ sets, sets, sets

+ Sobald man im guten State ist und man offen mit den Leuten umgeht sind alle heiß auf die MĂŒtze

+ ganzer Club war befriendet

+ Lay fĂŒr Nutshell – Congrats!

+ Zwei Nummern und einmal facebook fĂŒr mich

- Zwei der closes haben n Freund, die Eine sieht es aber anscheinend nicht ganz so eng

+ jede Möglichkeit so weit es ging genutzt

- nichts ĂŒber numberclose hinaus, naja kann nicht immer super laufen

All in all: Beste Investition ever.

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You’re TNT – I’m Dynamite

Ich war super unmotiviert. Der Abend zuvor war solch ein Hoch, dass der nĂ€chste Tag einfach nur fad wirkte. Obwohl nichts Tragisches geschah. Einfach nur normal. Und das nach so nem Abend. VerrĂŒckt. Der Alkohol spielte natĂŒrlich auch seine Rolle. War ihn schon nicht mehr gewohnt. Eigentlich ein gutes Zeichen. So schnell kann das gehen. Konnte mich auch kaum zum Workout aufraffen. Nutshell ging es Ă€hnlich. Zumindest mit dem Workout. Immerhin hatte er seinen ersten Lay im Jahr hinter sich gebracht. Der Knoten war geplatzt. Jetzt sollte das alles wieder smoother laufen. Die Frage war aber ob wir am Abend noch weggehen sollten, oder nicht. Niemand unserer Leute ging tanzen. Alle behielten sich ihre Reserven fĂŒr Samstagabend auf. Großes Elektrokonzert mit Klangkarussell. Die ganze Stadt sollte da sein. Also am Abend noch feiern oder nicht? Ich war schon kurz davor zu sagen, dass ich zuhause bleib und zock. GlĂŒcklicherweise las ich mir noch ein paar Reports von euch durch und kam dann zu dem Schluss, dass ich nicht einfach nur zuhause rumsitzen konnte. Yesterday is history, tomorrow is a mystery and today is a gift. Schreib Nutshell an: “Dude, von nichts kommt nichts. Wir gehen feiern!” „Lol. Geht klar.“

Im Club angekommen, wir sind wieder frĂŒh da, ist kaum was los. Wir gehen erst mal den Abend zuvor durch. Das ich grad vergebene Damen anziehe. Wtf? Und die MĂ€dels stĂ€ndig versuchen ihn zu verfĂŒhren und er gar nichts machen muss. Der Arme. Kann sein Game nicht verbessern. Langsam fĂŒllt sich der Club. Aber irgendwas stimmt nicht. Sehen alle aus als wĂ€ren sie 16. Wie n Klassenausflug in den örtlichen Club. Halleluja. Stellen uns trotzdem mal auf den Dancefloor. Vielleicht kommen doch noch ein, zwei halbwegs in unserem Alter. FĂŒr den Moment nichts. Nutshell hat wieder seine Duffy-Duck-Cap auf. Das Ding ist einfach der Hammer. Und fĂŒr ihn schon total natĂŒrlich damit Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Guter Mann. Doch seine Geheimwaffe zieht diesmal keine Ladys an. Nur ne Gruppe Kerle, gehören auch zu dem Kindergarten, die ihm arg unkallibriert seine MĂŒtze vom Kopf ziehen und sie durch ihre Gruppe wandern lassen. Er schaut schon leicht angepisst. Hat ja Recht, komische Aktion der Kerle. Aber die wollen halt auch Blödsinn machen und was erleben. Aber Kalibrierung ist eben alles. Nachdem er seine Cap wiederhat kurz Augenkontakt und wir ignorieren die Kerle. Hat ja keinen Zweck jetzt Stress zu machen wegen ner Cap. Trotzdem hoffen wir dass es ab sofort bergauf gehen wird. Wir haben GlĂŒck. Plötzlich stehen zwei Damen neben uns, die dem ganzen Club ohne Probleme das Wasser reichen können. Eine etwas kleiner, blond und hĂŒbsche BrĂŒste, 80C. Die andere grĂ¶ĂŸer, beinahe so groß wie Nutshell, braune Haare und kaum was fĂŒr das sich ein BH lohnen wĂŒrde. Aber sehr schönes, natĂŒrliches Gesicht. Ich mach Nutshell auf die Beiden aufmerksam. „Nice.“ Hmm
 sollen wir sie ansprechen? Doofe Frage. Und wie? Idee. Kann schief gehen, kann gut laufen. No risk, no ponies.

Ich probiers mit nem situational. „Hey, sagt mir bitte dass ihr Ă€lter als 18 Jahre seid.“ „Ja, schon.“ „Gut, weil bei allen anderen hier habe ich Angst sofort verhaftet zu werden wenn ich die anspreche.“ Sie grinsen. „Wir hatten grad dasselbe Thema. Scheiße jung hier alle.“ Und GesprĂ€ch ist on. Sweet. Nutshell ist auch sofort mit im GesprĂ€ch. Guter Wing, echt nice. Die Blonde heißt Tina, die BrĂŒnette Theresa. T&T – and I’m dynamite. Assumption stacking. „Ihr studiert.“ KopfschĂŒtteln. Uh, gleich so falsch. Ok, also arbeiten. „Genau.“ „Hmmm
,“ ich schaue Blondi-T an. „Du arbeitest beim Finanzamt.“ (Eine der Blondis von letzter Woche arbeitete da, daher der Versuch.) Nutshell lacht schon. „Fast. Arbeitsamt.“ „Knapp.“ Bei meiner lĂ€ufts schlechter. Nach mehreren Versuchen kommen wir dann auf VerkĂ€uferin. Alter verlĂ€uft Ă€hnlich. Stellt sich raus, dass die beiden Ă€lter sind als sie aussehen. Keine Anfang zwanzig, wie ich vermutete hatte. 29 – Blondi und 25 – ihre Freundin. Wtf? Ehrlich? SpĂ€ter bei anderem Licht war dann sichtbar, dass Blondi doch wahrscheinlich so alt war. Im Club war das aber nicht aufgefallen. Um keine Zeit zu verschwenden checkte ich gleich mal den Beziehungsstatus ab. „Wo sind denn eure Jungs?“ „Die sind beim Skifahren.“ Shit. Also in ner Beziehung. Wie war das mit meinen vergebenen Damen die ich zur Zeit anziehe? SpĂ€ter erfahren wir, dass beide bereits Kinder haben – wtf? – und die eine auch schon verheiratet ist. Sowas von vergeben die Beiden.

Schnappe mir kurz Nutshell wĂ€hrend sich die beiden Damen auch kurz privat unterhalten. Er: „Dude, deine ist eindeutig geiler.“ Ich muss grinsen. „Alter, ich find deine viel schĂ€rfer als meine.“ Wir fangen an zu lachen. „Dummerweise sind sie beide vergeben.“ „Dreck.“ „Jopp. Sind aber trotzdem cool.“ „Stimmt. Echt spitze MĂ€dels.“ Ich sprech Blondi-T an. „Meinten grad das ihr beide uns echt sympathisch seid.“ „Ja, das hatten wir auch grad besprochen.“ Haha, wie geil. High Five! „Dein Kumpel ist echt super schnucklig. Wenn ich nicht verheiratet wĂ€re
“ NatĂŒrlich, hallo? Ist mein Homie, der muss heiß sein. Ihm tuts offensichtlich gut, von der Dame solche Komplimente zu bekommen. Will die beiden auf unsere Party einladen. Schadet ja nie coole MĂ€dels da zu haben. MĂŒssen ja nicht alle single sein. Blondi ist heiß drauf, ihre Freundin weniger. Ist ihr mit ihrem Kerl unangenehm. Kein Stress, kann ich nachvollziehen. Sag ich ihr auch. Sie freut sich. „Was fĂŒr ein Gentleman.“ HĂ€? „Naja, ihr hĂ€ttet ja jetzt auch assi sein und einfach abhauen können.“ „Klar. Aber das hĂ€tten wir wenn dann, dann getan als wir herausgefunden haben, dass ihr nicht single seid.“ Stimmt sie zu. Wir quatschen weiter gemĂŒtlich mit den beiden wĂ€hrend wir, die Musik genießend, abshaken. Blondi wiederholt stĂ€ndig wie heiß sie Nutshell findet. Wenn sie doch nur Single wĂ€re. Er freut sich natĂŒrlich wie ein Honigkuchenpferd.

Ansonsten lĂ€uft leider nur noch ein MĂ€del rum, dass alt genug sein könnte einen nicht sofort in den Knast zu bringen. Dummerweise ist die stĂ€ndig von Kerlen umzingelt. Noch dazu attraktive und cool wirkende Jungs. DafĂŒr hat ich dann echt nicht die Eier. Mixed Sets sind fĂŒr mich noch ein Tabu. Weiß auch nicht genau warum ich mich da nicht ran traue.

Wir werden dann irgendwann nach ein Uhr doch mĂŒde und beschließen, auf Grund mangelnder Damen im datebaren Alter, doch pennen zu gehen. Der nĂ€chste Tag sollte wieder mehr bringen. Unsere MĂ€dels verabschieden sich auch grad und wir sammeln unsere Sachen ein. Plan fĂŒr den nĂ€chsten Tag? PropellermĂŒtzen nochmal rocken. Auf so nem high-Energy Event sollte das perfekt mit denen laufen. Wir sind gespannt.

+ trotz mittelmĂ€ĂŸiger Laune feiern gegangen

+ die heißesten MĂ€dels im Club angemacht und – da vergeben, mit Kindern - befriendet

- nach dem ersten Set nichts mehr approacht (waren zwar auch alle scheiße jung aber trotzdem)

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Kopfkarussell

Nutshell’s Report zum Abend findet ihr hier. Wir ĂŒberschneiden uns zwar teilweise aber Dank unterschiedlicher Sets gibt es doch ne Menge verschiedener Sachen zu berichten/lesen.

Vor dem/der Konzert/Party waren wir noch bei Nutshell verabredet. Er, unsere Italienerinnen, meine Amerikanerin, seine Mitbewohnerin, ein paar Kerle von ihr und ich. Amerika kam zuvor noch bei mir vorbei. Um einige Sachen fĂŒr die nĂ€chsten beiden Tage – sie sollte die nĂ€chsten beiden NĂ€chte bei mir verbringen – zu deponieren. NatĂŒrlich nutzten wir die Zeit. Sie war super horny, da wir uns seit einer Woche nicht mehr gesehen hatten. Was fĂŒr ein Sex-Drive die Gute hat. Der Hammer. Nach dem Sex und etwas Kuscheln ging es auf zu Nutshell. Dort angekommen merkte ich wie entspannt ich war. Lag sicher auch stark am Sex. Ich brauchte zwei Flaschen Mate um halbwegs auf Touren zu kommen. SpĂ€ter in der Event-Halle gab es noch eine dazu. Wir unterhielten uns super und machten relativ zeitig los. FĂŒr das bezahlte Geld wollten wir auch möglichst alles mitnehmen. Ab geht die Party..

Wir kamen gegen halb elf an der Event-Halle an und es gab bereits eine beachtliche Schlange. Wir hatten uns online Tickets gekauft. Die Organisatoren hatten es aber nicht fertig gebracht, den TĂŒrstehern Scanner in die HĂ€nde zu drĂŒcken. Also mussten wir an der Abendkasse anstehen. Ironischerweise auch die Leute die auf der GĂ€steliste standen. Geile GĂ€steliste. Schon in der Schlange zogen wir mit unseren PropellermĂŒtzen – Nutshell hatte die Idee, dass die doch perfekt fĂŒr so ein krasses Event sein mĂŒssten – unzĂ€hlige Blicke auf uns. Bisher waren die Leute aber noch schĂŒchtern und ließen uns in Ruhe. Das sollte sich bald Ă€ndern.

Die Mukke war der Hammer. Und Nutshell und ich super gut drauf. Bekamen von allen Seiten Zuspruch zu unseren Caps. Alle wollen daran rumspielen, Propeller blasen und Bro-Fists geben. Sweet. Zum GlĂŒck muss ich mich nicht unentwegt um meine Amerikanerin kĂŒmmern. Haben noch unsere beiden Italienerinnen dabei und die drei verstehen sich prĂ€chtig. Gehen auch zusammen Drinks holen. Als die Damen kurz weg sind, schauen wir beiden uns um. Eine großgewachsene BrĂŒnette stiert mich, laut Nutshell an. „Alter, wenn Blicke ausziehen könnten
“ Drum herum stehen drei Kerle. Mixed-Set-Anxiety? Nicht heute. Gehe auf die Jungs zu. „Dudes! MĂŒtze – Hop oder Top?“ Die Kerle finden sie klasse und wollen gleich ein Foto machen. Kein Stress. Gerne doch. Nochmal Bro-Fist und ich geh aus dem Set raus. WTF? Warum? HĂ€tte gleich das MĂ€del anquatschen sollen. Und wenn ich das Gleiche nochmal sage. Nutshell sieht mich an. „Jo
 Schritt fĂŒr Schritt. Schritt fĂŒr Schritt.“ So versuche ich mich auch selbst zu entschuldigen. Bevor ich mich weiter darĂŒber Ă€rgern kann, werden wir von einem sĂŒĂŸen kleinen MĂ€del angesprochen. „Hey, kommt doch weiter nach vorne. Da ist es viel cooler.“ Ich erstmal verblĂŒfft. Nutshell gleich: „Ha. Du willst uns doch nur abschleppen.“ Sie schaut verdutzt, dreht um und geht. Er: „Hmmm
 vielleicht etwas unkalibiert?“ Vielleicht. Egal. „Hinterher?“ Er: „Siii!“ Auf geht’s. Finden sie nach einigem Suchen direkt vor der BĂŒhne wieder. Er quatscht mit einer Freundin von ihr. Beide sind aus Hamburg und eine Freundin besuchen, die hier aus der NĂ€he kommt. Dann auf einmal GelĂ€chter von den Beiden. Nutshell kennt anscheinend eine Freundin der einen Dame. Kommen aus derselben Gegend. Wieder einmal ist die Welt kleiner als gedacht. Wir verabschieden uns nach ein paar Minuten erstmal. Sind ja auch mit unseren MĂ€dels hier.

Mit diesen dancen wir fröhlich und bald wird es deutlich, dass einfach alle unsere PropellermĂŒtzen lieben. Wir kommen schon fast nicht mehr dazu, in Ruhe zu tanzen oder uns zu unterhalten, weil stĂ€ndig Leute unsere Propeller drehen wollen. Unsere MĂ€dels staunen irgendwann einfach nur noch. Im Laufe des Abends kommen mehrere Freunde und Bekannte vorbei. Halbe Stadt ist anwesend. Und wir kennen fast alle. Damn, unser Leben verlĂ€uft wieder in den richtigen Bahnen. Im Laufe des Abends werden wir von mehreren Sets geöffnet. Selten aber QualitĂ€t dabei. Nutshell findet dann doch eine heiße Dame. Gut fĂŒr ihn. Ich konzentriere mich auf Hamburg und darauf meine Amerikanerin bei Laune zu halten.

Gegen zwei Uhr war ich doch etwas genervt von all den Leuten, die an meiner Cap rumfummeln oder blasen wollten. Gegen fummeln und blasen ist ja – zumindest von attraktiver, weiblicher Seite – ĂŒberhaupt nichts einzuwenden. Und es war auch bis dato cool, so viele Leute zum LĂ€cheln zu bringen und sich mit allen zu unterhalten. Deswegen war ich selbst von mir ĂŒberrascht, als es mir zu viel wurde. Wir hatten die Caps doch gerade dafĂŒr gekauft. Aufmerksamkeit, DHV, um einfach alle zu befrienden, in einen super State zu kommen und – last but not least – Spaß zu haben. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt geht einem der zigste Kerl der an deinem Propeller dreht doch auf den Senkel. Und das zigste besoffene MĂ€del, das dir die MĂŒtze klauen will, wird dadurch nicht attraktiver. Bei einer Tour auf die Toilette, ließ ich den aufsetzbaren Chick-Magnet bei meiner Amerikanerin. Wollte einfach nur pissen. Ohne jemanden der mich aufhĂ€lt. Sie erzĂ€hlte mir im Nachhinein, dass in dem Moment in dem ich mich umdrehte schon der erste Kerl versuchte sie anzugraben. Die MĂŒtze funktioniert wohl fĂŒr beide Geschlechter.

Jetzt wissen wir zumindest wie sich heiße MĂ€dels und Celebrities fĂŒhlen. StĂ€ndig will jemand deine Aufmerksamkeit. Will mit dir quatschen, dich/deine Cap anfassen und ist aus dem HĂ€uschen dich zu sehen. Kein Wunder das manche Movie-Stars sich im Alltag versuchen so unauffĂ€llig wie möglich zu kleiden. Wollen einfach auch mal einen Moment Ruhe. Durch diese Erfahrung kann ich jetzt tatsĂ€chlich verstehen, wenn ein MĂ€del genervt von mir ist, wenn ich sie anmache. Nicht, dass das was Ă€ndern wĂŒrde. Will sie trotzdem kennenlernen. Ich bin es ja schließlich wert. Aber ich kann ihre Situation nachvollziehen.

Meine Hamburgerin – mjam,mjam,mjam – machte unserer Gruppe, und mir, nun zum dritten Mal die Aufwartung. Eindeutiger konnte sie es mir gar nicht machen. „Hast du eigentlich einen Freund?“ Grinsen und KopfschĂŒtteln. Sweet. Sie war nicht nur Single sondern auch noch happy darĂŒber, dass ich gefragt hatte. Sollte jetzt kein großes Problem mehr sein hier zu eskalieren. So mir nichts, dir nichts, konnte ich sie aber nicht mit nach Hause nehmen. Denn ich hatte meiner Amerikanerin versprochen, dass sie die Nacht bei mir verbringen wĂŒrde. Da gab es kein Drumherum. WĂ€re auch arg scheiße gewesen. Außerdem ist meine regulĂ€re Dame mir wichtiger als irgendeine, potenzielle Neue und hat eindeutig Vorrang. Außerdem wollte ich meine Dame auch gar nicht versetzen. Die Situation galt es trotzdem zu nutzen. In den letzten Wochen war schon gelegentlich das Thema ‚Dreier‘ angeklungen. Sie wollte unbedingt mal Erfahrungen mit einem MĂ€dchen machen und mich am Liebsten dabei haben. Klasse MĂ€del. Ich sprach sie also wĂ€hrend des Tanzens darauf an, dass hier ein, zwei Damen in der NĂ€he wĂ€ren, die mich heiß fĂ€nden. Man könnte ja etwas ausprobieren. Sie fand die Idee gut. Ich machte sie auf die Hamburgerin – Mahlzeit – und eine andere Dame aufmerksam. Beide fand sie attraktiv. Dann gab sie aber zu, etwas nervös zu sein. Also sachte angehen. „Sweetie, whatever happens tonight. You are my priority. Ok?“ Das half etwas. “And if you want to try something new. That’s cool. If not. The same. Don’t worry.” Kein Druck aufbauen. Hat keinerlei Sinn. Also ließ ich es erstmal auf uns zu kommen, flirtete etwas mehr mit Hamburg und versuchte weiterhin meine Cap zu verteidigen.

Irgendwann wurde ich etwas mĂŒde und wollte mich mit Nutshell an die Seite setzen. Kleine Pause. Auf dem Weg dorthin, trafen wir wieder unser kleines Nordlicht und nahmen sie mit. Er ließ uns auch gleich allein. „Um Pfand wegzubringen.“ Siii. Klar. Guter Mann, gute situational awareness. Sie quatsche mir weiter ein Ohr ab, bis ich schon leicht genervt war und sie mit einem Kuss zum Schweigen brachte. Sie war erst leicht verdutzt aber schnell von der verĂ€nderten Situation begeistert. Wir knutschen eine Weile rum, bis ich fragte: „Wie abenteuerlustig bist du?“ „Wieso fragst du?“ „Antworte einfach mal. Skala von 1-10.“ „8.“ Sweet. Sie quatscht noch etwas weiter. Ich ĂŒberlege mir derweil wie ich weiter vorgehe. Sie einfach einpacken und nach Hause gehen – geht nicht, Amerikanerin. Die beiden aufeinandertreffen lassen ohne Hamburg was zu sagen – kann nur schief gehen, Hamburg wirkt nicht so crazy offen. Amerika nach Hause schicken – ein No-Go. Gut, dann eben direkt. „Der Grund fĂŒr meine Frage ist, dass ich dich gerne mit nach Hause nehmen will.“ Sie druckst etwas rum, von wegen das sie mit ihrer Freundin doch noch in die Nachbarstadt fahren muss. Das, meine ich, ist kein Problem. In den Zug bekomm ich sie easy. „Naja, und so One-Night-Stands sind eigentlich nicht mehr mein Ding. Bin ja keine 18 mehr.“ Total unerheblicher Einwand. „Dann treffen wir uns halt ein zweites Mal danach.“ Sie grinst will aber nicht slutty rĂŒberkommen. Ich sprech es an. „Warum bist du dann hier?“ „HĂ€?“ „Wenn du keine One-Night-Stands willst, warum sitzt du dann hier knutschend mit mir rum?“ Keine Antwort. „Ganz einfach. Weil du doch etwas Spaß im Moment haben willst und darauf scheißt was in der Zukunft kommt oder nicht.“ Sie nickt. Ich erzĂ€hle ihr, dass ich zurzeit auch daran arbeite, mehr das zu machen worauf ich Bock habe. Egal, was andere davon halten oder schief gehen könnte. Und wie es mich glĂŒcklicher macht. Sie ist soweit ĂŒberzeugt. Ich könnte sie jetzt ohne Probleme mit nach Hause nehmen. Ich will aber mehr. „Gut. Es gibt da aber noch eine Sache.“ Ich erzĂ€hle ihr von der offenen Beziehung mit Amerika. Und das diese einen Dreier ausprobieren will und sie attraktiv findet. Da blockt sie komplett. Ist nichts fĂŒr sie. Sie will dann auch gleich zu ihren Freundinnen. Ich hole mir noch ihre Nummer. „Dann kann ich dich mal ein Wochenende besuchen kommen.“ Findet sie toll. Klar MĂ€del. Keine One-Night-Stands aber ein Wochenende ist gut. Wir verabschieden uns und ich gehe zurĂŒck zu unserer Gruppe. Im Nachhinein betrachtet, hĂ€tte ich noch probieren sollen, ihr einen Dreier schmackhaft zu machen. Ihr ausmalen können, wie es sich anfĂŒhlt, von mehreren HĂ€nden gestreichelt zu werden. Von zwei MĂŒndern gekĂŒsst zu werden. Etc, etc. NĂ€chstes Mal.

Back in the group dance ich noch schön mit meinem MĂ€del. Nicht mehr allzu lang. Es ist auch fast halb vier und wir verabschieden uns vom Rest. Spazieren nach Hause – halbe Stunde, klarer Sternenhimmel und ihr erstes Mal Sex im Freien. Sie ist begeistert. Wir quatschen nochmal ĂŒber Sex mit einer weiteren Person. Sie ist sich nicht sicher, was ihr lieber ist. Lieber jemanden dem sie vertraut und mit dem sie sich wohl fĂŒhlt oder jemand Fremdes, den wir nie wieder sehen. Ich bin mir sicher, dass sie eher jemand vertrautes braucht. Ob man eine unserer Italienerinnen zu so etwas verlocken könnte? Mal sehen.

+ Hammer Abend – ohne Alkohol

+ Einsicht in das Leben von heißen MĂ€dels gewonnen

+ Versuch Dreier einzuleiten. Zwar ohne Erfolgt aber wenigstens war der Versuch da

+ Die PropellermĂŒtzen sind der absolute Wahnsinn. Es gibt nichts Besseres fĂŒr peacocking.

- irgendwann genervt von all der Aufmerksamkeit J

- wenn Schlafmangel eintritt, bin ich schnell von Besoffenen genervt. Muss ich dran arbeiten

- nicht in dem gemischten Set geblieben. Bei sowas muss ich hartnÀckiger sein

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Spielplatzfreuden

ZurĂŒck zum Anfang des Semesters. Wir waren auf Umwegen auf einer Hausparty eingeladen. Wir, das waren Nutshell, vier Italienerinnen plus eine mĂ€nnliche Version, eine – deutsche - Freundin, zwei Kumpels und ich. Wir hatten zu dem Zeitpunkt die Angewohnheit auf jeder Party mit unzĂ€hligen MĂ€dels – hauptsĂ€chlich Gaststudentinnen – aufzukreuzen. Weil wirs können. Hat sich auch nie jemand beschwert. Als wir ankamen war die Party gerade im Begriff so richtig in Schwung zu kommen und wir stellten uns den Gastgebern und einigen GĂ€sten vor. Ich lernte sofort zwei weitere Italienerinnen kennen. Die eine davon, Turin, gefiel mir besonders gut. Lange, schwarze Haare, ungewöhnliche Rundungen – sowohl angenehm große BrĂŒste und einen ausgeprĂ€gten Hintern, ich mag solche knochigen Ärsche nicht, ich brauch da ein bisschen Fleisch dran – fĂŒr eine Italienerin und ein attraktives, intelligentes Gesicht. Sie sprach zwar kein Deutsch aber gutes Englisch. Zudem war sie von meinem Italienisch beeindruckt. FĂŒr ganze zwei Jahre wollte sie hier bei uns ihren Master machen. Und dabei vielleicht sogar etwas Deutsch lernen. Interessant, könnte also eventuell etwas LĂ€ngerfristiges daraus werden. Mal sehen, mal sehen.

Nutshell und ich hatten ordentlich Gin Tonic dabei und versorgten uns damit auch fröhlich. Wir lernten schnell noch viele weitere MĂ€dels kennen. Gute Party. Auch riesengroß. Es lebten sechs Personen in diesem Apartment und keiner von denen hatte ein Zimmer das kleiner war als 15mÂČ. Plus gute KĂŒche gab es also eine Menge Platz fĂŒr viele GĂ€ste. Wir kĂŒmmerten uns aber nicht nur um neue Leute sondern auch um unsere Gruppe. DafĂŒr waren wir ja schließlich zusammen auf der Party aufgekreuzt. Wir saßen also auf einer der Couchen auf dem Gang. Ich unterhielt mich grad mit meiner – deutschen – Bekannten, SpoWi, als sich die beiden neuen Italienerinnen zu uns setzten. SpoWi hatte im Jahr zuvor auch ein Semester in Italien verbracht, daher kamen wir schnell mit den beiden Damen ins GesprĂ€ch. Nach einer Weile kamen SpoWi und ich zum Thema das wir fĂŒr unseren italienischen Gaststudenten eine Freundin brĂ€uchten. Doch wo finden? Gleichzeitig sahen wir die hĂŒbsche dunkelhaarige neben uns an. „Tu hai un ragazzo?“ (Hast du einen Freund?) „No.“ (Nein. :) ) Ich lĂ€chle SpoWi an. Aber die Italienerin nochmal: „PerchĂš chiedi?“ (Warum fragst du?) „PerchĂš la mia amica qui credi che sei attraente e vuole conoscerti.“ (Weil meine Freundin hier dich attraktiv findet und kennen lernen will.) Die Dame grinst und SpoWi flippt aus. Dass das gar nicht der Fall sei, sie habe doch einen Freund. „È ok, anche tu sei attraente.“ (Ist doch ok, du bist auch attraktiv.) Ich lach mich schlapp. Aber auch gut zu wissen, dass die Dame Single ist.

SpĂ€ter, gegen 1, sah ich einen meiner Kumpels im vertieften GesprĂ€ch mit einer großgewachsenen Blondine mit lockigem Haar. Ich grinste mir einen. Die war eindeutig zu groß fĂŒr ihn. Aber soll er sein GlĂŒck versuchen. Mir gefiel ihr LĂ€cheln. Und natĂŒrlich ihre BrĂŒste. Dass ihr Hintern doch etwas groß war, sollte ich erst spĂ€ter bemerken. Aber so etwas stört mich eh wenig. Wenn das Gesamtbild passt. Wenig spĂ€ter schien mein Homie aufgegeben zu haben, denn als ich das nĂ€chste Mal vorbei kam saß schon Nutshell bei ihr. Auch wieder im tiefsten GesprĂ€ch mit ihr. Good luck, my friend! Sie schien ihm aber doch nicht allzu sehr zu gefallen denn er ließ sie nach wenigen Minuten allein sitzen. Na gut, dann unterhalte ich mich halt mal mit ihr. Was man nicht alles fĂŒr den Weltfrieden macht.

Wir kamen sofort super ins GesprĂ€ch. Weiß Gott worĂŒber. Ist doch schon eine Weile her. Ich war fasziniert von ihrer freundlichen, offenen Art. Dummerweise löste, 10 Minuten nach Beginn unseres GesprĂ€chs, die Polizei die Party auf. Dreck. Wo es gerade so gut lief. SpĂ€ter kam wohl sogar noch eine Anzeige vom Ordnungsamt was die Organisatoren ca 300 Euro gekostet hat. Halleluja. Wir packten also alle unsere Sachen ein und gingen auf die Straße. Ich bedanke mich gedanklich bei den Nachbarn und meinem Freund und Helfer fĂŒr den Cockblock. Doch Blondi fragt mich ob ich noch etwas mit ihr spazieren gehen will. Scheißt der Papst in den Wald? Ich verabschiede mich also noch grinsend von meinen Leuten und wir machen uns auf. Nach wenigen Metern kommen wir an einem Spielplatz vorbei und ich ziehe sie dorthin. Sie ist etwas ĂŒberrascht, findet es aber cool. Ich nehme ihren Kopf in meine HĂ€nde und kĂŒsse sie. Wieder Überraschung. Wieder kein Widerstand. Wir klettern auf eine Rutsche hoch, wo man glĂŒcklicherweise von umliegenden Blicken geschĂŒtzt ist. Ich fange an sie intensiver zu kĂŒssen und lasse meine HĂ€nde ĂŒber ihren Körper wandern. Auch sie fĂ€ngt sofort damit an und ich weiß, dass ich sie hier und jetzt auf dem Spielplatz vögeln werde. Als meine Hand in ihre Hose wandert meint sie noch: „Wir haben jetzt hier aber nicht Sex.“ Haben wir doch. Ich hole mein Ding aus der Hose und drĂŒcke ihn ihr in die Hand. Sie hat etwas Besseres damit vor. WĂ€hrend sie ihn also im Mund hat mache ich ein Kondom auf – habe die Dinger immer in der Jacke dabei. Wer nicht auf Sex vorbereitet ist, hat ihn nicht verdient. Ich drehe sie um und nehme sie von hinten. Es ist aber wirklich scheiße eng. Nicht sie. Sie ist normal eng. Wir haben nur keinen Platz uns zu bewegen. Lasse es also nach ein paar Minuten sein und fingre sie. WĂ€hrend sie vor sich hin stöhnt, höre ich Stimmen auf uns zu kommen. Halte ihr den Mund zu und höre auf zu fingern. Ich kenne die Stimmen. Es waren zwei unserer Italienerinnen auf dem Weg nach Hause. Die waren wohl doch noch eine Weile in ein GesprĂ€ch vertieft gewesen. Kurzzeitig befĂŒrchte ich, dass sie hier auf dem Spielplatz eine Pause machen wollen. Zum GlĂŒck nicht. Ihr Heimweg fĂŒhrt nur am Spielplatz vorbei. Als sie außer Hörreichweite sind mache ich an Blondi weiter bis sie kommt. Erstmal kein Orgasmus fĂŒr mich. Kein Stress. WĂ€re trotzdem ein erfolgreicher Abend. Sie will aber mehr. Wir packen alles – Kondom, Verpackung und unsere Körper – wieder ein und machen uns auf den Weg zu ihr. Dort angekommen wird sie romantisch und zĂŒndet Kerzen an. Wir sollen nicht zu laut sein. Mitbewohnerin und so. Sie ist trotzdem laut genug um die Nachbarn aufzuwecken. Danach pennen wir beide glĂŒcklich und erschöpft ein. Gute Party. Danke, ihr lieben Polizisten. Ihr seid nicht nur Freund und Helfer sondern auch wingmen. Sweet.

+ super viel Spaß gehabt, eine Menge neuer Leute kennengelernt

+ mein erstes Mal Sex auf einem Spielplatz. Von wegen nur Spaß fĂŒr Kinder

- anscheinend will einer der Party-Organisatoren was von Blondi – hat sie mir auch erst am nĂ€chsten Morgen erzĂ€hlt. Hoffe er hat das nicht mitbekommen. Hab hier schon ein, zwei Kerle die mich nicht mögen weil ich was mit ihren MĂ€dels habe. Nicht dass mich das von irgendwas abhalten wĂŒrde aber man muss sich ja nicht ĂŒberall Feinde machen. Leben halt doch in einer kleinen Stadt, da beißt einem sowas schon mal in den Arsch.

Thema Polizei:

Die Polizei kann zwar ein Cockblocker sein, kann aber auch genau so gut extrem hilfreich sein. Ähnlich wie bei mir hat es auch Nutshell schon erlebt, dass die Auflösung der Party der perfekte Vorwand ist um gemeinsam die Location zu verlassen. Der Trick dabei ist bereits ein MĂ€dchen zu haben. Und falls es eure Party ist, die aufgelöst wird, oder ihr derjenige seid der mit den Damen und Herren in GrĂŒn kommuniziert hier ein Tipp: Cool bleiben. Bei unserer letzten Party klingelte es gegen zwei Uhr auch an der TĂŒr. Pozilei. Es hatten sich andere Wohnheimbewohner (wtf?) ĂŒber die beiden Partys beschwert die im Gange sind. Von wegen zwei. Das war nur unsere. Redete ganz entspannt mit denen und die wollten auch gar nicht das wir aufhören. Nur die Leute alle wieder in die Bude holen – Party war inzwischen auf das halbe GebĂ€ude ausgeartet – und die Musik ein kleines bisschen runter drehen. Die wĂŒnschten uns sogar noch viel Spaß. Klar, die Kerle sind so wahrscheinlich auch schon cool drauf aber es hat sicher auch geholfen, dass mein Mitbewohner und ich da komplett lĂ€ssig geblieben sind.

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Bella Italia

Im Moment verbringe ich eine Menge Zeit in der örtlichen Bibliothek. Habe drei Hausarbeiten zu schreiben und dafĂŒr 1,5 Monate Zeit. GlĂŒcklicherweise ist auch Nutshell mit Uni beschĂ€ftigt und unsere Italienerinnen bilden mit uns eine Lerngruppe. Noch vor 9.30 Uhr hat einer von uns vier hart umkĂ€mpfte PlĂ€tze mit Blöcken, Wasserflaschen oder KleidungsstĂŒcken besetzt. Bibliothek Hawaii. Fehlt nur noch Sonnenbrille und das Handtuch. Ich bin also nicht allein in meinem ausufernden Kampf mit ewig langen Geschichtstexten und Untersuchungen zur Sprachentwicklung von Kleinkindern. Überaschenderweise - wir haben inwzischen Semesterferien - ist es hier erstaunlich voll. Wohl doch noch einige Leute die PrĂŒfungen nachholen oder Arbeiten schreiben mĂŒssen. Streber. Die Bib ist aber nicht nur Ort fĂŒr staubige BĂŒcher und Nerds mit blasser, eingefallener Haut. Hier laufen doch auch mal attraktive Damen herum. Eine davon lĂ€sst meine Schmetterlinge Pogo tanzen und total

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Alter, wenn man vom Teufel spricht... Ratet wer gerade jetzt wo ich diesen Text schreibe vor mir rumlÀuft. Shit. Gedanken sind geformt. 3... 2... 1... ach fuck! Ok. Nicht jetzt.

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besoffen Harlem Shaken. Lange, brĂŒnette, lockige Haare. Ca 1,80 groß. Sportlich schlanker Körperbau. Und ein richtig hĂŒbsches Gesicht. Einer unserer Kumpels meinte sie wĂ€re wahrscheinlich Italienerin – Gott, ich liebe Italienerinnen – und wĂŒrde mit ihm Philosophie studieren. Sie sitzt regelmĂ€ĂŸig in der Lobby fĂŒr eine kleine Kaffeepause rum. Meist allein. Die letzten Tage habe ich mir schon öfters ausgemalt, wie ich sie ansprechend wĂŒrde. Mehrere Szenarios sind in meinem Kopf. Von Instant-Lay auf der Toilette bis zu heißem Kaffee in meinem Gesicht ist alles vertreten.

Ich spreche also ihre Sprache, weiß was sie studiert und muss mich nicht einmal mit eventuellen Obstacles rumschlagen. Warum also habe ich sie bisher nicht angesprochen? TagsĂŒber habe ich wohl noch viel zu viele Hemmungen. Dreck. Im Club kann ich inzwischen ohne großen Stress die attraktiven Vertreter des anderen Geschlechts umgarnen. TagsĂŒber eher nicht. Gott, das muss ich Ă€ndern. Auch das ich sie auf ein Podest stelle. Ist mir schon eine ganze Weile nicht mehr passiert. Naja, man fĂ€llt immer mal wieder kurzzeitig auf dumme, alte Angewohnheiten zurĂŒck. Darf das nur nicht zur Gewohnheit werden lassen. Also ansprechen.

Sollte es schief gehen werde ich tĂ€glich daran erinnert werden, da ich sie ja stĂ€ndig wieder sehe. Andererseits weiß ich, dass ich darauf scheißen sollte. Einfach machen, nicht nachdenken. Die kleinen grauen Zellen abschalten und endlich meinen Körper in Bewegung setzen. Sie anquatschen. Lachen, flirten und dann auf dem nĂ€chsten Tisch die versammelten Nerds shocken. Ich höre sie schon laut auf Italienisch vor sich hin stöhnen – „Ancora! Ancora!“ / „Nochmal! Nochmal!“ - wĂ€hrend ich sie Doggy-Style durchnehme. Und eine Stimme aus dem Hintergrund die flĂŒstert: „Psssst! Ruhe!“

Alles was also fehlt sind Eier. Gabs im Aldi im Sonderangebot. Bringt mir jemand welche mit?

- Sticking Point: Day Game

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Sex, Ex und verletzte GefĂŒhle - unsere GerĂŒchtekĂŒche

Kam meine Ex heute zu mir und textet mich zu wie ihre Freunde ĂŒber mich herziehen. Als wir vor zwei Wochen gemeinsam feiern waren, wurden wir anscheinend von einem dieser Freunde gesehen. Da wurde sie dann aufgeklĂ€rt. Was ich fĂŒr ein Perverser sei – irgendwoher wussten die wie mein Zimmer in Rom ausgesehen hatte, viele, viele Spiegel - mit der ganzen Stadt schlafe – drastisch ĂŒbertriebene aber interessante Vorstellung – und auch noch Liste fĂŒhre – das entsprach halbwegs der Wahrheit, habe aber beim Crash meines Laptops leider das Worddokument verloren, egal. Es wurde ihr auf jeden Fall angeraten die Finger von mir zu lassen. Die Guten hatten allerdings nicht gewusst, dass wir vor gut 2,5 Jahren zusammen waren. Liebenswerterweise verteidigte sie mich. Ich scheine also inzwischen meinen Ruf weg zu haben. Von wegen Großstadt. Selbst bei rund 100.000 Leuten hatte ich hier immer noch das GefĂŒhl in einem Dorf zu wohnen. In meinem Kopf singen Die Ärzte „Lasse reden“.

Warum wurde ich so gehatet? Anscheinend hatte ich eine Freundin von denen etwas unsanft abserviert. Mir fiel da spontan nur Makrele – ihr erinnert euch? – ein, die sich nach unserem zweiten Treffen Hoffnungen auf eine Beziehung gemacht hatte. Wobei ich nicht versteh, dass sie jetzt immer noch so schlecht ĂŒber mich redet. Hatte ihr von vornherein gesagt, dass ich wenn dann eine offene Beziehung suche. Und sie hatte live mitbekommen, dass ich bei anderen Frauen Ă€hnlich beliebt bin. Gut, möglicherweise war ihr Stolz verletzt dass ich sie nicht weiter treffen wollte. Oder sie hat ungewöhnlich schnell GefĂŒhle zu mir aufgebaut. Mehr als ehrlich sein kann ich aber nicht. Das sagte ich auch meiner Ex.

Sie machte sich dann noch eine ganze Weile Sorgen um mich. Dass ich es ĂŒbertreiben wĂŒrde, zu sehr auf Sex aus sei und mich damit unglĂŒcklich machen wĂŒrde. Wollte mich dann noch psychologisch analysieren. Als hĂ€tte ich das nicht selber schon lĂ€ngst gemacht. Mir ist relativ klar was in meiner Vergangenheit mich dazu bewegt, nun BestĂ€tigung bei Frauen zu suchen. Und auch, dass es sich immer nur um kurzzeitige Befriedigung handeln wird und keine langfristige Lösung sein kann. Ist angekommen und akzeptiert. Aber bis ich keine bessere Idee habe werde ich einfach weiter Spaß haben. Zudem habe ich bemerkt, dass es mir nicht mehr um den Sex und die darin liegende BestĂ€tigung geht. Sex hatte ich schon eine Menge und ich wĂŒrde ihn um nichts in der Welt missen wollen. Aber mich pusht etwas ganz anderes.

Viel, viel mehr als der Sex motiviert mich, dass ich meine Grenzen erweitere und meine Ängste ĂŒberwinde. Tiefsitzende soziale Ängste die ich seit meiner Jugendzeit habe und bisher nie ĂŒberwinden konnte. Etwas was eigentlich das einfachste der Welt sein sollte. Menschen ansprechen. Ging frĂŒher nicht. SĂŒĂŸes MĂ€del auf dem Schulhof? Nope. Klassenkameradin die ich gern hab? Keine Chance. Eine junge Dame die im selben Bus fĂ€hrt wie ich? Vergiss es. Über die vergangenen 10 Jahre hat sich das natĂŒrlich verbessert. Nach und nach konnte ich je nach sozialer Situation auch fremde Leute ansprechen. Inzwischen geht alles. Bis auf Cold Approach auf der Straße oder im Club. Und letzteres entwickelt sich auch StĂŒck fĂŒr StĂŒck. Wenn ich nun ein hĂŒbsches MĂ€dchen sehe, mein Magen Flappy Bird spielt und ich trotzdem meinen Arsch zu ihr hinbewege fĂŒhle ich mich wie ein EinĂ€ugiger unter Blinden.

Was aber ziehe ich als Lehre aus der ganzen Sache? Nichts weiter. Warum? Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich war, und bin, von Anfang an ehrlich zu meinen Damen. Ganz besonders bezĂŒglich der nur eventuell möglichen gemeinsamen Zukunft. Wenn eine am Ende verletzt ist, ist das schade aber dann eben nicht zu vermeiden. Gegenargument meiner Ex war, dass einige Leute sich bei sowas - Liebe, Sex, etc - nicht kontrollieren können. Ok. Aber ich bin nicht den ihr Erziehungsberechtigter. Und will mir auch nicht anmaßen ihnen sagen zu können, was gut und was schlecht fĂŒr sie ist. Sie sind erwachsen. Genau wie ich. Dummer Nebeneffekt kann dann natĂŒrlich sein, dass schlecht ĂŒber mich geredet wird. Und das könnte mir natĂŒrlich die eine oder andere Nummer versauen. Wiederum aber auch - hoffentlich - nur bei Frauen, die etwas konservativer sind und sowieso ein Problem mit meinem Lebensstil hĂ€tten. Somit kein wirklicher Verlust. Macht das ganze sogar einfacher. Letztendlich folge ich dem Rat von Farin & Co:

„Lass die Leute reden und hör ihnen nicht zu
Die meisten Leute haben ja nichts Besseres zu tun
Lass die Leute reden, bei Tag und auch bei Nacht
Lass die Leute reden - das haben die immer schon gemacht.“

PS: Mademoiselle – also meine Ex – lud mich noch zu einer Party bei sich in einer Woche ein. Wo, unter anderem, auch diese Freunde von ihr auftauchen sollten. Ich stell es mir himmlisch vor, auf dieser Party ein MĂ€del anzusprechen, ein paar Minuten mit ihr zu texten dann kurz aufs Klo gehen oder mit jemand anders mich unterhalten und dann, wenn ich wieder zu ihr komme, zu sagen: „Lass mich raten. Irgendjemand kam gerade zu dir und wollte dir verklickern, dass ich der Teufel höchstpersönlich und gekommen bin, dir mit ausgefallenen Sexpraktiken deine Unschuld und Seel e zu rauben.“ „ÄÀÀÀh
 so Ă€hnlich?“ Und sie dann trotzdem mit nach Hause nehmen. WĂ€r schon eine geile Challenge. Dummerweise bin ich an dem Tag nicht in der Stadt. Schade.

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Walk of Game

Nutshells Geburtstag stand an. In unserer City zu feiern wĂ€re natĂŒrlich zu einfach und da er eh etwas Zeit in der Heimat verbringen wollte war schnell der Plan gefasst Hamburg unsicher zu machen und danach noch ein paar Tage in seinem Heimatdorf zu chillen. Von seinem Schottland-Urlaub holte ich ihn am Flughafen ab und wir machten uns direkt zu einem Kumpel von ihm auf wo wir auch seinen Bruder trafen. Der Kerl ist Ă€hnlich der Hammer wie Nutshell. Hatte uns damals bei Likör-Lady (LINK) den Weg geebnet. Der Kumpel der uns seine Wohnung als Schlafplatz zur VerfĂŒgung stellte war leider schon anderweitig beschĂ€ftigt. DafĂŒr waren wir mit einem Kumpel, der frĂŒher bei uns in der Stadt gewohnt hatte, und unseren Italienerinnen, die zufĂ€llig auch in der City waren, verabredet. Hamburg, gute Freunde und Familie sowie attraktive Begleitung und unsere magischen Game-Changer – die PropellermĂŒtzen. Es konnte nur geil werden.

Nach gutem asiatischen Abendessen und einem Bier in der Katze machten wir uns auf den Weg zur Reeperbahn. Uns war der ‚Blaue Peter IV‘ empfohlen worden. Zwecks billigem Bier + Mexikaner. Die Shots waren super eklig aber wir trotzdem energiegeladen und happy. Wir waren gleich best friends mit der Besitzerin. Einer 70-jĂ€hrigen, betrunkenen, ehemaligen Prostituierten und dem Rest des Barpersonals. Mit diesem Hintergrund öffnete ich das erste Set. Zwei MĂ€dels, mehrere Kerle. Die Jungs waren kein Stress. HSV-Fans die gerade ihren Sieg feierten. Ich beglĂŒckwĂŒnschte sie und bekam gleich Komplimente von ihnen fĂŒr meine Cap. Mein Target war leider von zwei Kerlen belagert also wandte ich mich ihrer Freundin zu. Die auch erstaunlich sĂŒĂŸ war. Und groß. Locker 1,75m. Die war auch von mir angetan und kam noch dazu aus Dresden. Also ganz in der NĂ€he meiner Unistadt. Praktisch. War auch nur fĂŒr das König-der-Löwen-Musical in der Stadt. Wir redeten noch ein paar Minuten und ich fuhr entspannt Kino an ihrem RĂŒcken. Kein Widerstand. Sie arbeitete in einer Anstalt. Ich zog sie etwas deswegen auf. Leider musste sie dann wieder zu ihren Freundinnen. Gab mir dann auch noch ihre facebook-Adresse. „Dann besuch ich dich mal in Dresden.“ „Oder ich dich!“ Klar. Warum nicht.

ZurĂŒck zu den Jungs. Kicker spielen. Nutshells Bro und ich gegen das baldige Geburtstagskind. Der Tisch stand vor einer Glasfront zur Straße hinaus was uns viele grinsende Gesichter einbrachte. Und zwei Damen die spontan ins Spiel einstiegen. Diese MĂŒtzen sind ĂŒberirdisch gut. Als mein Team leider total ablooste ließen wir Nutshell mit den MĂ€dels allein, da dieser aber aufs Klo musste waren sie wohl etwas entmutigt und verließen die Bar. Egal, so viel mehr Potential.

Um den Geburtstag etwas zu pushen bat ich alle Damen in der Bar meinem guten Kumpel mitternachts zum Geburtstag zu gratulieren. Am besten mit Bussi. Dadurch standen mir natĂŒrlich auch alle TĂŒren und Tore offen. Ich versuchte es bei der heißesten Dame der Location. Wir kamen schnell ins GesprĂ€ch und ihre Freundinnen hatten auch kein Problem damit. Ließen uns allein. Sie arbeitete seit ein paar Monaten in der Stadt und kam ursprĂŒnglich aus Baden-WĂŒrttemberg. Erstaunlicherweise war sie sogar noch zwei Jahre Ă€lter als ich. Ich zog sie etwas damit auf. Machte einige SpĂ€ĂŸe darĂŒber wie schrecklich alt sie ist. Alles gut kalibriert. Sie fand es unterhaltsam und schien interessiert. Also nahm ich sie mit an die frische Luft. Dort blockte sie meinen Kuss Versuch aber ab. „Ich kĂŒsse einfach nicht so schnell n Kerl.“ Das sagen sie alle. Und dann sind sie schwanger. Ich ließ aber nicht locker und versuchte es die nĂ€chste halbe Stunde weiter. Try. Block. „Dann eben in 5 Minuten nochmal.“ Lachen. FĂŒnf Minuten spĂ€ter noch ein Try. Block. „Hab ich denn heute noch eine Chance?“ „Hmmm
 vielleicht.“ Grinsen. Ok. Try. Block. Freeze und zurĂŒck zu den Jungs. Lagebericht. Nutshell hatte bereits mit einer richtig SĂŒĂŸen rumgeknutscht und war nun auch wieder mit seiner Italienerin – die waren inzwischen gekommen - am kĂŒssen. Es ging ihm also blendend. Zudem war unser Kumpel mit seiner Freundin aufgetaucht. Klasse den mal wieder zu sehen.

Den ganzen Abend ĂŒber wurden wir, dank unserer Caps, von den Leuten angesprochen. Kerle wie MĂ€dels. Ganz egal. Und alle fanden sie geil. Wir waren aber nicht die einzigen die sich an Peacocking versuchten. Der hĂ€rteste war eindeutig der laufende Penis. Von Kopf bi s Fuß in rosa Gewand gehĂŒllt. Inwiefern der Gute erfolgreich war kann ich leider nicht wiedergeben. Aber Eier hatte der Gute. Kein Zweifel. Genau so wenig Zweifel gab es an der Muse fĂŒr das Outfit des zweiten Kandidaten. How-I-Met-Your-Mother-Legende Barney Stinson folgend lief der Gute in Anzug und Ducky-Tie herum. Seinem Vorbild folgend machte der sich mit seinen Jungs auch sofort an unsere Damen ran. Leider ohne Erfolg. Die suchten Schutz in unseren Armen. Nutshell unterhielt sich noch kurz mit ihm. Der Junge war wohl leicht beeindruckt von uns. Musste aber kurz klargestellt werden, dass wir die MĂ€dels ja schon kannten. Falschen Fame braucht ja keiner. Seinen Respekt haben wir so oder so.

Dann versuchte ich es nochmal bei der alten Dame. Immer noch nicht. Ich gab auf. Dann wurde mir noch von ihren Freundinnen vorgehalten, dass ich mich nicht fĂŒr sie interessiere. Stimmt, ich war nicht interessiert. Klar. Das war aber wahrscheinlich mein Problem. Zu verbissen. HĂ€tte das Ganze lockerer nehmen mĂŒssen. Konnte ich in dem Moment leider nicht. Dreck verdammter. Nutshell stellt sich einfach nur hin und die MĂ€dels fliegen drauf und ich bekomm es nicht hin die MĂ€dels zu belabern. Seit nem Monat kein neuer Lay. Ließ mich dann aber auch gleich von meinem erfolgreichen Wing wieder auf die Beine reden. Im Nachhinein ist mir klar, dass ich mehr Geduld haben muss. Mich nicht von so ein paar kleinen Misserfolgen aus der Bahn werfen lassen darf. Es lĂ€uft einfach nicht alles immer genau nach Plan. Und es kommt ja bekanntlich nicht darauf an, wie oft man hinfĂ€llt, sondern darauf wie oft man wieder aufsteht. Und das tat ich sofort. Über die TanzflĂ€che sehe ich, wie ein 3er-Set mich anstarrt. 2 MĂ€dels, 1 Kerl. Let’s go.

Die Gruppe zu öffnen ist kein Problem. Der Kerl findet meine Cap geil – wer nicht? – und hat dann auch kein Problem damit, dass ich mich mit seinen MĂ€dels unterhalten will. Kein allzu kreativer Ansatz meinerseits. „Hey, wie geht’s? Du kommst nicht aus Hamburg, oder?“ Obwohl mich die Dame ĂŒber den Dancefloor hinweg angestarrt hatte ist sie nicht allzu invested in die Konversation. Kurz darauf ist mir auch klar warum. Ihre Freundin steht auf mich und von ihr war ich nur abgecheckt worden. Kein Stress, die Freundin ist auch sĂŒĂŸ. Unterhalte mich also mit der. Studiert hier in Hamburg, geht Joggen und will jetzt mit mir Kicker spielen. Wir verlieren haushoch gegen die Tischverteidiger. Egal. Kino und Fun. Etwas abshaken. Ihre Freundin kommt kurz vorbei und verabschiedet sich. Grinst mich dreckig an. Die wusste schon worauf die Sache hinauslaufen wĂŒrde. Als sie weg ist gehen wir an die frische Luft und knutschen rum. Back in der Bar dancen wir und ich erzĂ€hle ihr die dreckigen Sachen die ich jetzt gerne mit ihr machen wĂŒrde. „Du bist ja ganz schön pervers.“, sagt sie mir mit einem dicken Grinsen auf den Lippen und Leuchten in den Augen. „Ich weiß halt was ich will. DafĂŒr mĂŒsstest du mich aber zu dir nach Hause nehmen.“ „Das ĂŒberleg ich mir mal.“ Gesagt, und zwei Minuten spĂ€ter getan. „Wir mĂŒssen aber noch mein Fahrrad holen.“ „Das schaffen wir.“ Ich verabschiede mich von meinen Leuten und wir machen uns auf den Weg zur U-Bahn. Cap wird abgesetzt. Jetzt brauchen wir PrivatsphĂ€re. Die gebe ich nur kurz auf um eine Gruppe Kerle in der Bahn zu befrienden. Propellermagie. Ihr Fahrrad steht an der Schanze. Von dort laufen wir. Eine halbe Stunde. Und sie quatscht mir ein Ohr ab. Ist ok. Dann muss ich nicht dafĂŒr sorgen, dass sie es sich spontan anders ĂŒberlegt.

Bei ihr angekommen dauert es keine fĂŒnf Minuten bis ich in ihr stecke. Gott, die Frau ist verdammt eng. Und ihr Zuckerdöschen ist fĂŒr so ein großes MĂ€dchen unerwartet klein. Als ich richtig loslegen will hĂ€lt sie mich auf. Ich tue ihr weh. Halleluja. Mein Ding ist zu groß fĂŒr sie. Zu geil. Gibt dem Ego doch einen kleinen Schub. Als sie das zweite Mal kommt schließe ich mich ihr an. Ich bin erledigt. „Schön, dass du mitgekommen bist.“ „Schön, dass du mich mitgenommen hast.“ Und kurz darauf penne ich auch schon, sie in meinen Armen haltend, ein.

Am nĂ€chsten Morgen wache ich auf. Zufrieden. Gut drauf. Und hammer horny. Sie aber nicht. Mein Fummeln lĂ€sst sie ĂŒber sich ergehen. Stöhnt auch ein bisschen. Aber ich habe das GefĂŒhl, dass sie ein etwas schlechtes Gewissen hat. Sie will trotzdem meine Handy Nummer. Vielleicht war sie ja echt noch mĂŒde. Oder hat keinen so ausgeprĂ€gten Sex-Drive. Wer weiß. Ich zieh mich an, frage nach dem Weg zur nĂ€chsten U-Bahn und mache mich auf den Weg zu Nutshells Kumpel. Hoffentlich sind die Jungs auch schon wach. Sonst steh ich da vor der TĂŒr. Kein Plan wo ich klingeln mĂŒsste. Handy Akku ist auch beinahe leer. Genial. Egal. Die Sonne scheint. Und die doofen Blicke der Passanten sind mir inzwischen vollkommen egal. Wie schnell sich sowas entwickelt. Bin ich froh ein Kerl zu sein. Noch dazu, dass ich als MĂ€del jetzt den Walk of Shame antreten wĂŒrde. So hingegen


+ jede Menge Sets geöffnet

+ Propellermagie öffnet den Rest der Sets

+ HartnÀckig geblieben

+ Lay

+ Facebook-Close

+ Genialen Wingman und Kumpel an meiner Seite der mir hilft mich wieder aufzubauen

- zu leicht frustriert bei nicht-Erfolg

- eventuell abhÀngig von Alkohol um richtig locker zu sein

Nutshells Version findet ihr hier.

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Ich liege zurzeit krank im Bett und bin hoffnungslos unproduktiv. WĂŒrde am liebsten Workout machen, an meinen Hausarbeiten schreiben – habe nur noch diese Woche um 30 Seiten zu schreiben – oder auf die Straße und/oder in den nĂ€chsten Club gehen um MĂ€dels anzusprechen. Stattdessen liege ich nutzlos rum. Eigentlich perfekt um was zu schreiben. GlĂŒcklicherweise wurde ich von Nutshells neuestem Report inspiriert und konnte mich aufraffen wieder eine kleine Erfolgsstory zum Besten zu geben.

Steckste den Fingern in den Po und


Dresden schrieb mir seitdem ich sie in Hamburg kennengelernt hatte – findet ihr in Walk of Game - regelmĂ€ĂŸig. Zu Anfangs Nichtigkeiten ĂŒber ihre Arbeit, Hobbys und Aufnahmebedingungen fĂŒr Sportwissenschaften an meiner Uni. Sie stellte schnell fest, dass sie nichts ĂŒber mich wusste. Das schien sie nicht weiter zu stören, denn sie wollte mich doch tatsĂ€chlich immer noch besuchen kommen – als sie mir damals anstatt ihrer Handynummer nur ihren facebook-Kontakt gab, hatte ich nicht damit gerechnet dass das was wird. Aber erst im April, da sie da Urlaub hatte. Dadurch ergaben sich zwei klitzekleine Probleme.

Problemo Numero Uno – Kein eigenes Zimmer

Das erste war organisatorischer Natur. Ich wĂŒrde im April kein eigenes Zimmer haben. Mein jetziger Mitbewohner zieht Ende des Monats mit seiner Freundin zusammen und ich will bei Nutshell’s WG einziehen. Einziges Problem: Die Mitbewohnerin die ich ersetzen soll zieht erst Ende April aus. In meiner jetzigen Wohnung könnte ich nur noch einen Monat bleiben wenn ich eine gesamte Semestermiete bezahlen wĂŒrde. Mein Goldesel ist zurzeit leider auf Pilgerreise und hat mir nicht genug Reserven hinterlassen. Es hieß also teils bei Nutshell auf der Couch, teils bei meiner Amerikanerin und gelegentlich bei random One-Night-Stands zu schlafen. Wie sollte ich also fĂŒr ein bis zwei NĂ€chte die gute Dame aus Dresden aufnehmen können? Nutshell erwies sich mal wieder als der beste Wingman aller Zeiten: „Dude, kein Stress. Ich find mir einfach fĂŒr ne Nacht einen anderen Platz zum Schlafen.“ Sweet.

Numero Duo - Langzeit-WĂ€rmflasche spielen

Das zweite Problem war der lange Zeitraum – ĂŒber ein Monat – in dem ich sie warm halten musste. Wenn ich die Damen nicht in der ersten Nacht klar mache, tendieren sie dazu zu flaken. Eindeutig ein sticking point meines Games. Muss ich echt dran arbeiten. Was ich mir auch vornahm. Von nichts kommt nichts.

Wir schrieben also weiterhin und ich ließ einfließen, dass ich nach abgeschlossenem Studium nicht vorhatte hierzubleiben. Eine Ausrede mich zu besuchen war, sich die Uni/Stadt anzusehen weil sie eventuell hier studieren wollte. Dem wirkte ich entgegen mit PlĂ€nen ins Ausland zu ziehen. Sie sollte nicht auf den Gedanken kommen mit mir eine Beziehung anzufangen. So sĂŒĂŸ wie sie war, wĂŒrde sie mich nicht zum Beziehungsmenschen machen. Erst recht nicht long-distance. Nebenher zog ich sie mit ihrer Arbeit – freiwilliges Jahr in einer Anstalt - auf und erzĂ€hlte ihr ein bisschen ĂŒber mich. Und dann ein Geschenk des Himmels. Sie hatte schon im MĂ€rz Urlaub.

Abklatschen

Dadurch lösten sich meine Probleme umgehend und ich hatte sogar noch meine ausstehenden Hausarbeiten als Ausrede, sie nicht 24/7 zu unterhalten. Sie wollte mindestens zwei NĂ€chte bleiben. Schnell hatten wir einen passenden Termin gefunden. Ziemlich genau vor zwei Wochen. Ich war etwas nervös und nicht 100pro sicher ob sie tatsĂ€chlich fĂŒr mich kam oder nicht doch sich die Stadt ansehen wollte. Sollte das passieren hĂ€tte ich aber immer noch meine Hausarbeiten vorschieben können und ansonsten eine angenehme Zeit haben können. Es kam zum GlĂŒck anders.

Sie sollte am frĂŒhen Nachmittag mit einem der Fernbusse am Busbahnhof ankommen. Sie schrieb mir die Tage zuvor mehrmals wie sehr sie sich freuen wĂŒrde. Das gab mir etwas zu denken. Schon die Wochen zuvor hatte sie einige Nachrichten geschickt die etwas arg invested waren. Als wĂŒrde sie sich schon unsere Flitterwochen vorstellen. Ein GlĂŒck, dass sie schon eine Ahnung hatte, dass sie nicht die einzige Dame in meinem Leben war und dass sie sich eine Beziehung mit mir abschminken konnte.

Das Wetter versprach einen herrlichen FrĂŒhling und einen geilen Tag. Kurze Röcke, super Stimmung und alle sind horny. Gott, was freue ich mich auf das Sommersemester. Nutshell und ich holten sie vom Busbahnhof ab. Nachdem wir ihn und ihre Sachen in der Bibliothek gelassen hatten gab ich ihr eine kurze Tour durch die Innenstadt. Schon nach wenigen Metern hakte sie sich an meinem Arm unter. Meine Bedenken weswegen sie hierhergekommen war, waren also unbegrĂŒndet gewesen. Sie wollte mich. Aber nur zum VergnĂŒgen oder doch mehr? Das galt es herauszufinden.

Wir holten ihre Sachen und fuhren mit der Straßenbahn zu mir. In meinem Kopf ĂŒberschlugen sich die Gedanken wie ich sie am besten ins Bett bekommen könnte. Und wann. Und auf welche Art und Weiße. Und sowieso. Schinken. Ich entschloss kurzerhand mein Gehirn auszuschalten. Die Dame hatte ihre Entscheidung getroffen als sie sich in den Bus hierher gesetzt hatte. Also cool bleiben.

In meiner Wohnung blieb ich so cool, dass ich sie nach einer Minute kĂŒsste. Ich hatte ihr gerade alles gezeigt und sie stand in der BadezimmertĂŒr. Sie wollte duschen. Nach einigen Minuten rumknutschen begann sie das Bremspedal anzutippen. Was ich denn von ihr wolle. Uuuuh, die 250.000-Euro Frage. „Ich find dich attraktiv, nett und interessant. Daher will ich dich kennenlernen.“ Immer eine gute Antwort. Nichts als die Wahrheit. Und das ohne gleich zu direkt zu sagen, dass man keine Beziehung will. „Hmmm, ok. Ich mag dich auch. Aber du bleibst ja nicht hier.“ Was sie sagen wollte war, wir können aber schlecht eine Beziehung haben. Das musste ich zementieren. „Beziehung sieht also schlecht aus. Und long-distance mache ich nicht.“ Sie sah ein dass long-distance keinen Sinn machte wirkte aber trotzdem etwas geknickt. Schnell ablenken. „Das heißt aber nicht, dass wir uns nicht kennenlernen können.“ Sie nickte. „Ich werde aber nicht einfach nur so mit dir schlafen.“ Scheiße, dachte ich mir. Ließ mein Gesicht aber keine Regung zeigen und schaute ihr unverwandt in die Augen. „Jedenfalls jetzt noch nicht.“ Wieder keine Reaktion aber dafĂŒr eine Schar jauchzender Kleinkinder die durch meinen Kopf sprangen. Alles nur eine Frage der Zeit also. Ich rechnete spontan damit, sie spĂ€testens am nĂ€chsten Abend stöhnend unter mir liegen zu haben.

Eine Minute spĂ€ter zogen wir uns auf meinem Bett langsam gegenseitig aus. Da hörten wir, wie die Freundin meines Mitbewohners aus seinem Zimmer kam und im Wohnzimmer anfing zu telefonieren. Wirklich, MĂ€del? Genau jetzt? Dresden schien es nicht zu stören. Tage spĂ€ter erzĂ€hlte mir die Dame mit dem guten Timing, wie unangenehm es ihr gewesen war Dresden beim Stöhnen zuzuhören. Tja, echt doof Mademoiselle. NĂ€chstes Mal einfach woanders telefonieren. Bevor es aber soweit war, quietschte nochmal die Bremse. Es ginge ihr alles so schnell. Und ihre wilde Zeit sei ja vorĂŒber. Es wĂ€re Zeit fĂŒr etwas Ernsthaftes. Ein Versuch mich doch noch in ein Beziehungsnetz zu locken. Der Köder besaß fĂŒr mich aber keine Anziehungskraft – ich hatte ja auch ohne sie schon Sex – und so machte ich dem unerfahrenen Spinnchen klar, dass ich ihr keine Beziehung bieten könne. Ich schlug ihr vor, dass wir uns einfach drei schöne Tage machen könnten. Alles kann, nichts muss. „Und wenn du nicht mit mir schlafen willst, ist das kein Problem. Dann pennst du halt auf dem Balkon.“ Sie lachte und schmiegte sich an mich. Zwei Minuten spĂ€ter störten wir dann das Telefonat der Dame im Nachbarraum. ZufĂ€llig stammt diese auch aus Dresden. Kleine Welt.

Es waren drei schöne Tage. Wegen des Wetters. Und weil der Sex am zweiten Tag auch richtig gut wurde. Eine Szene geht mir nicht aus dem Kopf. Wir machen es Doggystyle und sie klopft in ihrer Ekstase mehrmals mit der flachen Hand auf das Bett. Kindheitserinnerungen kamen hoch. Nicht von wildem Sex mit beinahe fremden Frauen. So jung habe ich nicht angefangen. Aber Erinnerungen von unzĂ€hligen Judostunden in denen ich meine Übungspartner auf den Boden gepinnt hatte und diese mit der Hand auf die Matte schlugen, damit ich sie aus meinem Griff befreie. Was fĂŒr eine Assoziation. Seitdem schreiben wir regelmĂ€ĂŸig auf facebook. Meist kommt von ihr nur belangloses. Dann aber wieder Sachen wo ich mir denke, dass die Dame doch weit mehr will als nur vögeln. Nun gut, sie weiß was ich will. Im Juni kommt sie zum Sporttest wieder in die Stadt. Und sie will sich kein Hostelzimmer mieten. Ich schrieb ihr, dass sie sicher jemanden zum couchsurfen findet.

+ klar aber nicht zu direkt kommuniziert was ich wollte und was fĂŒr mich nicht zur Debatte stand

+ schöne Zeit gehabt

bearbeitet von ElOtroCattivo
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