Weltfrauentag

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Gast ulbert
Wenn ich zwei Frauen sage, dass ich ihre Scheide küssen möchte, wird mich die eine evtl. wegen Belästigung anzeigen, die andere wird begeistert sein.

Und wenn dir ein Zwei-Meter-Mann mit Stiernacken auf der Straße sagt, dass er dir gern seine Faust in den Arsch stecken würde, dann wirst du vielleicht begeistert sein und vielleicht auch nicht. - Vielleicht sollte man einfach mal kapieren, dass es nichts mit Feminusmus zu tun hat, dass einem bestimmte Zudringlichkeiten einfach nicht zustehen, und zwar ganz unabhängig vom Geschlecht.

das Thema waren nicht sexuelle Zudringlichkeiten. ich versuche Elia klarzumachen, dass es bei einer Botschaft Sender und Empfänger gibt und der Sender der Botschaft nicht diktieren kann, wie die Botschaft beim Empfänger anzukommen hat.

Sich aus der Diskussion "Feminismus greift Männer an" durch Leugnung herauswieseln und -filibustern ist Verweigerung der Diskussion und schlechter Stil

bearbeitet von ulbert

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Denkst Du nicht, dass es Männer gibt, die "kuschen", weil sie derselben Meinung wie der der Frauen sind und nicht das Gefühl haben, dass sie durch den Dreck gezogen werden? Man darf, vor Allem als Mann, der versucht endlich als Mann zu leben, schon mal der Meinung der Frau sein

Sicherlich können ein Mann und eine Frau auch mal dieselbe Meinung haben. Das habe ich ja nie bestritten.

In den 70er Jahren gab es mal einen Spruch:

"Stell Dir mal vor es ist Krieg, aber keiner geht hin."

Der Feminismus/Antifeminismus und dieser ganze Firlefanz hat sozusagen einen Krieg zwischen den Geschlechter angezettelt.

Und ich habe gezeigt, wie man diesen Krieg beenden kann. Ich biete Frieden zwischen den Geschlechtern an.

Ich sage:

"Stellt Euch mal vor, es ist Krieg, aber keiner geht hin."

[...]

Dass der Feminismus vieles für Frauen gefordert und durchgesetzt hat und das richtig ist, darin sind wir uns wohl Alle einig. Darauf sollte ein "Weltfrauentag" aufbauen.

Wo ich bei Dir bin, ist, dass so eine Art künstlicher kalter Krieg zwischen Männern u. Frauen heraufbeschworen wurde, was mMn hauptsächlich an den Medien liegt, die ja vom Krieg der Geschlechter leben (wen interessiert schon Frieden?). Ich denke, der wahre Shit-Test geht von den Medien aus. Lassen sich Männer u. Frauen darauf ein?

Nö, wir sind uns nicht einig, dass der Feminismus irgendwas gefordert und durchgesetzt hat und dass das richtig ist.

Ich erkenne keinen gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Mehrwert durch die Feminismusbewegung.

Viel wahrscheinlicher und auch in der Realität zu beobachtende Tatsche ist die, dass viele Frauen aus der traditionellen Rolle als Hausfrau (lat. DOMINA, ergo Herrscherin des Anwesens), an die Supermarktkasse des örtlichen Lidls degradiert werden.(Dank Feminismus) Zwecks Selbstverwirklichung und so. So strunzdoof kann keine Frau sein, das eine gegen das andere zu tauschen.

Und natürlich sind es die Medien, angefachert von Lobbyistengruppen, die die Message gern verbreiten dass es eine schon immer irgendeine Sekte namens Patriarchat gibt, die es zu stürzen gilt. Ich weiß bis heute nicht wo diese Geheimgruppe ihren Sitz hat. Vermutlich ging es Saddam Hussein genauso, als die Amis einmarschiert sind.

Kennt jemand die Geschichte des Kaisers neue Kleider? Huch, ein kleiner Junge stellt fest, der Kaiser ist nackt. Ohne Patriarchenkleider. Und jetzt?

Frauenwahlrecht, Erwerbstätigkeit, Recht auf Bildung, ... Nicht richtig?

Doch, alles klasse. Würden die Frauen (zulässige Verallgemeinerung) dieses Recht auch zielführend umsetzen.

Was ist zielführend? Die Möglichkeit etwas erkämpft zu haben, um der Gesellschaft zu zeigen, welche unendliche Ressourcen unter dem "Heterosexuellen, weißen Mann, namens Patriarchat" unterdrückt wurde.

Ich warte immer noch auf bahnbrechende technische Errungenschaften, ich warte auf soziokulturellen Erkenntnisgewinn im gesellschaftlichen Miteinander, deren Ursachen im feministischen Gedankengut zu verorten ist.

Ich bekam ein binnen *i*

Schlechter Tausch von Rechten, oder nicht?

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Ich find freie Liebe, Ficken ohne Limit und Dreier, Swinger, Orgien für Jedermann schon mal ziemlich cool. Also im Kontext des Forums gesprochen.

Danke Feminismus an dieser Stelle.

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Ich warte immer noch auf bahnbrechende technische Errungenschaften, ich warte auf soziokulturellen Erkenntnisgewinn im gesellschaftlichen Miteinander, deren Ursachen im feministischen Gedankengut zu verorten ist.

Du erwartest, dass gleichberechtigte Frauen irgendwie etwas Anderes machen als Männer. Tatsächlich aber machen sie jetzt das Gleiche wie Männer. Oder meinst Du ernsthaft, Du würdest einen Unterschied merken, ob ein Unternehmen nun von einer Frau geführt wird? Findest Du, Angela Merkel macht "weibliche" Politik? Deswegen wartest Du vergeblich. Es wird keine "feministischen" technischen Errungenschaften geben, genausowenig wie es "atheistische", "afro-amerikanische" oder "von Behinderten gemachte" Technologien gibt. Die Errungenschaft liegt, offensichtlich, doch darin, dass es überhaupt Frauen, Afro-Amerikaner, Behinderte etc. gibt, die sich an den Arbeitsprozessen selbstbestimmt beteiligen dürfen. Wieso muss man sowas im Jahre 2014 eigentlich noch erklären?

Es fand auch kein "Tausch" von Rechten statt. Es gibt nun vielmehr "mehr" Rechte als früher. Deine Tochter wird eines Tages studieren dürfen, wählen dürfen, sich ihren Mann selbst aussuchen dürfen, sie darf auch ohne Mann eine eigene Wohnung mieten und wenn sie vergewaltigt wird, dann wird man sie hoffentlich ernst nehmen und das Ganze juristisch angehen. Das mag Dir alles selbstverständlich erscheinen, ist es aber nicht. Deine Eltern und Großeltern hatten damit noch Probleme.

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Wenn ich zwei Frauen sage, dass ich ihre Scheide küssen möchte, wird mich die eine evtl. wegen Belästigung anzeigen, die andere wird begeistert sein.

Und wenn dir ein Zwei-Meter-Mann mit Stiernacken auf der Straße sagt, dass er dir gern seine Faust in den Arsch stecken würde, dann wirst du vielleicht begeistert sein und vielleicht auch nicht. - Vielleicht sollte man einfach mal kapieren, dass es nichts mit Feminusmus zu tun hat, dass einem bestimmte Zudringlichkeiten einfach nicht zustehen, und zwar ganz unabhängig vom Geschlecht.

das Thema waren nicht sexuelle Zudringlichkeiten. ich versuche Elia klarzumachen, dass es bei einer Botschaft Sender und Empfänger gibt und der Sender der Botschaft nicht diktieren kann, wie die Botschaft beim Empfänger anzukommen hat.

Sich aus der Diskussion "Feminismus greift Männer an" durch Leugnung herauswieseln und -filibustern ist Verweigerung der Diskussion und schlechter Stil

Nene, mein lieber ulbert, so einfach geht das eben NICHT.

Wie der Feminismus bei Herrn ulbert ankommt, sagt eben NUR (und nicht mehr) aus, wie der liebe ulbert diese "Botschaft" empfängt. Mehr nicht.

Allgemeingültig ist das mal per Definition GENAU nicht.

Dass der Feminismus nicht "die Männer angreift", nur weil bestimmte Männer sich angegriffen fühlen, solltest du schon auch verstehen.

Vielleicht googelst du aber auch einfach mal den Begriff Feminismus, oder schlägst ihn einfach mal in einem Fremdwörterlexikon nach.

Wenn du da irgendwas findest, was darauf hinweist, dass der Feminismus "Männer angreift", dann können wir gerne weiterreden.

Aber weil ich es gut mit dir meine, hab ich schon mal bisschen vorgearbeitet bzw vorgegoogelt:

DEFINITION FEMINISMUS:

Feminismus (abgeleitet von französisch féminisme) ist sowohl eine akademische als auch eine politische Bewegung, die für Gleichberechtigung, Menschenwürde, die Selbstbestimmung von Frauen sowie das Ende aller Formen von Sexismus eintritt.

Wikipedia

Speziell der letzte Teil wäre für den lieben ulbert interessant. Besagt er doch, dass das Angreifen eines Geschlechts praktisch das EXAKTE GEGENTEIL dessen wäre, was Feminismus will.

aber schauen wir mal weiter...

Fe·mi·nịs·mus der (kein Plur.) eine Ideologie und gesellschaftliche Bewegung, die die Gleichberechtigung der Frau in allen Lebensbereichen und eine Veränderung der gesellschaftlichen Rollen von Frauen anstrebt

Deutsches Wörterbuch. © 2009

hm.. da steht auch nix, von wegen Männer angreifen...

schauen wir mal weiter...

Fe•mi•nịs•mus der; -; nur Sg; eine Theorie und Lehre und die darauf aufbauende Bewegung2 (1), die z. B. zum Ziel hat, dass Frauen im Beruf die gleichen Chancen haben wie Männer und dass sich die traditionelle gesellschaftliche Rolle der Frau ändert

|| hierzu fe•mi•nịs•tisch Adj

Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. © 2009

Feminismus (femiˈnɪsmʊs)

substantiv männlich

Frauenbewegung gesellschaftliche Bewegung, die für die Gleichstellung der Frau in allen Lebensbereichen eintritt
hm... immernoch nix vom Männerangreifen.... komisch, oder??
ich schau mal noch im DUDEN...
Fe|mi|nis|mus

<ohne Plural> Richtung der Frauenbewegung, die, von den Bedürfnissen der Frau ausgehend, eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Normen (z. B. der traditionellen Rollenverteilung) und der patriarchalischen Kultur anstrebt

wieder nix vom Angriff gegen Männer... Mensch ulbert, das is aber schon komisch jetzt, oder...?!
Mal überlegt, ob es vielleicht doch an DIR liegt, wie du diese "Botschaft" so aufnimmst??
Anscheinend geht es dem Rest der Menschheit nämlich wohl anders...
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Ich find freie Liebe, Ficken ohne Limit und Dreier, Swinger, Orgien für Jedermann schon mal ziemlich cool. Also im Kontext des Forums gesprochen.

Danke Feminismus an dieser Stelle.

Das alles hat aber rein gar nichts mit dem Feminismus zu tun.

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Achso. Die Sexuelle Befreiung der Frau udn damit auch des ledigen Mannes ist eine Errungenschaft der Neokons?

Erzähl mir die Geschichte, ich bin ganz Ohr.

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Orgien für Jedermann

In welcher Traumwelt lebst du? Für Jedermann? Höchstens für jedes Männer Model.

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Achso. Die Sexuelle Befreiung der Frau udn damit auch des ledigen Mannes ist eine Errungenschaft der Neokons?

Erzähl mir die Geschichte, ich bin ganz Ohr.

"Sexuelle Befreiung der Frau"... Meine Güte, was für ein Begriff...

Liebe, Sex und Orgien haben was mit Angebot und Nachfrage zu tun, also Marktwirtschaft.

Feminismus und Marktwirtschaft schliessen sich aber aus.

Die Frauen sind also "sexuell befreit" (meine Güte, was für ein Begriff), weil die Männer sich solche Frauen wünschen. Nachfrage führt zu Angebot.

Nennt man Marktwirtschaft. Und hat mit Feminismus nichts zu tun.

Wie erklärst Du Dir eigentlich die Tatsache, dass ausgerechnet die FeministInnen ("männlich" wie "weiblich"), also diese ach so "sexuell befreiten Wesen" sexuell so frustriert sind? Das sie überhaupt so zutiefst frustriert und verbittert sind?

Oder wie erklärst Du Dir die Tatsache, dass man in jedem x-beliebigen Bordell eine Unmenge an Liebe, Sex und Orgien vorfindet, aber keinen Feminismus?

Seien wir doch mal ehrlich:

Der Feminismus wurde doch nur erfunden, um Probleme zu erschaffen, wo keine sind.

Aber muss man das mitmachen?

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Lieber Dreibein.

Ich hatte in meinem Leben sehr viel Sex mit selbsternannten Feministinnen. Sogar eine Femenaktivistin war dabei XD. Versauten, schmutzigen und total verdorbenen Sex. Großartig. Die waren nicht frustriert. Die waren sehr sehr leidenschaftlich.

Und Achtung: Die machen das freiwillig. Weil sie es wollen. Und Spaß daran haben. Nicht weil ihnen jemand Geld dafür gibt. Oder sie - sollte sie sich weigern -vergewaltigen lässt, bzw zusammenschlägt wie es im Menschenhandelsgewerbe auch heute noch üblich ist.

Das ist im übrigen der Grund wie ich mir Sex und Orgien im Puff erkläre: Geld, Gier, Zwang, Druck. Selten dämliches Beispiel, also echt mal.

Und ja...die sexuelle Revolution verdanken wir vor allem dem Feminismus. Der Auflösung des Abhängigkeitsverhältnisses der Frau vom Mann.

Barrikaden in den Köpfen und Gesetzestexten eingerissen. Naja, den meisten ;)

Ich sehe die sexuelle Frustration eher auf der gegnerischen Seite. Auf der Seite derer die durch die Wahlfreiheiten der Frauen auf der Verliererseite stehen.

Aber mit einem hast du Recht Dreibein. Unter anderem ich wünsche mir sexuell freie, lebenslustige und unersättliche Frauen. Und allein deshalb unterstütze ich jede Bewegung die das fördert.

(Und nein, ich gehe nicht in den Puff....wer das mit echtem Sex wie er für mich von Bedeutung ist vergleicht...der bekommt in Real einfach nichts geschissen. Ist so.)

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Oder wie erklärst Du Dir die Tatsache, dass man in jedem x-beliebigen Bordell eine Unmenge an Liebe(...) vorfindet?

Langsam erschließt sich mir Dreibeins kleine Welt...

Liebe findet er im Bordell.

Und seine Schwester, sein Oma und seine Mutter nimmt er nicht ernst.

Er nimmt sie durch.

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Gast ulbert

OK Elia, gerade ist mir eine Frau eingefallen, die sich als Feministin bezeichnet und die freundlich über Männer schreibt und spricht: Esther Vilar. Die sollte ich mal wieder lesen.

bearbeitet von ulbert

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Lieber Dreibein.

Ich hatte in meinem Leben sehr viel Sex mit selbsternannten Feministinnen. Sogar eine Femenaktivistin war dabei XD. Versauten, schmutzigen und total verdorbenen Sex. Großartig. Die waren nicht frustriert. Die waren sehr sehr leidenschaftlich.

Naja, wenn Du Sex und Liebe als "schmutzig" bezeichnest, kann diese ominöse "Befreiung/Revolution" nicht wirklich bei Dir angekommen sein.

Denn freie Liebe bedeutet Liebe, die von dem Schmutz befreit wurde, mit dem sie beworfen wurde. Und heutzutage ist es der Feminismus, der die Liebe mit Schmutz bewirft.

Ich sehe die sexuelle Frustration eher auf der gegnerischen Seite. Auf der Seite derer die durch die Wahlfreiheiten der Frauen auf der Verliererseite stehen.

Kann ich nichts zu sagen.

Ich stelle nur immer wieder fest, dass die Feministen zutiefst verbittert und frustriert sind.

Aber mit einem hast du Recht Dreibein. Unter anderem ich wünsche mir sexuell freie, lebenslustige und unersättliche Frauen. Und allein deshalb unterstütze ich jede Bewegung die das fördert.

Dann unterstütze die Freiheit, nicht den Feminismus.

Make Love - Not Law.

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Spitzfindig wie ein Vorschlaghammer.

Aber angenommen. "Schmutzig" ersetzen durch "hemmungslos"

Ich bekomme von der Gegnerseite nur Frust, Rache, Verletzung und Abwertung mit. Den Frust auf Seiten "der" Feministen begründet sich eher in der Endlosdiskussion.

Und, JAA zum letzten Punkt Dreibein. FREIHEIT!!!!

Freiheit für alle:

zu Arbeiten was sie wollen

sich zu kleiden wie sie wollen

zu ficken wie sie wollen

zu lieben wie sie wollen

ihr Leben zu gestalten wie sie wollen

zu leben wie sie wollen

Kinder zu kriegen wenn/wie sie wollen

Juhu,JAA GROßARTIG!

Z.B.: Du darfst deine Frau nicht verprügeln

oder: Eine Frau darf Studieren

oder: Ein Vater hat automatisch den Anspruch auf das gemeinsame Sorgerecht!

oder: Schwule dürfen natürlich heiraten.

oder: Ein Mann darf Kindergärtner werden

oder. Ein Mann darf zu Hause bleiben und die Kinder erziehen während seine Frau arbeitet

Juhujipikaje!

Freiheit Dreibein! Das ist Freiheit!

Alles Forderungen des Feminismus! oha! ich meine....Juhu :D

Und damit das möglich ist braucht es Regelungen die die Freiheiten schützen, die das festhalten, nicht willkürlich, sondern für allen gleich und für jeden einsehbar. Gesetze...*hust*

Denn wenn jemand kommt und seine Ehefrau vergewaltigt, oder einen Schwulen kastriert, dann möchte ich das dieser jemand hart bestraft wird.

Das durfte man vor dem Feminismus nämlich alles ganz legal machen.

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Das durfte man vor dem Feminismus nämlich alles ganz legal machen.

Naja, ich glaube nicht, dass man vor der Erfindung des Feminismus Schwule ganz legal kastrieren durfte.

Eigentlich nehme ich den Feminismus weder ernst noch durch, aber da Du scheinbar ein Experte auf dem Gebiet bist und man, soweit ich das bis jetzt feststellen konnte, ganz vernünftig mit Dir sprechen kann, möchte ich Dir einfach mal ein paar Fragen stellen:

Wenn es um den Feminismus geht, kommen die Befürworter immer damit um die Ecke, dass die Feministen dafür gesorgt haben, dass Frauen wählen und studieren, dass Männer Kindergärtner werden dürfen und sonst was.

Naja, das alles dürfen sie ja schon seit 100 Jahren. Jetzt könnte man überlegen, ob das wirklich dem Feminismus geschuldet ist oder ob es andere Gründe und Ursachen hatte. Aber so spitzfindig wollen wir mal nicht sein.

Stattdessen werde ich jetzt mal so wohlwollend sein, dass ich den Feminismus mal als ein Mittel ansehe, das den Allgemeinzustand verbessert hat. Vergleichbar mit einem Schmerzmittel.

Wenn ich nach einer durchzechten Nacht und fünf Liter Schädelspalterfusel einen Kater habe, nehme ich ein Schmerzmittel, um das Unwohlsein (Misstände) zu beheben und meinen Allgemeinzustand zu verbessern.

Aber niemals würde ich ein Schmerzmittel einnehmen, wenn mein Allgemeinzustand völlig in Ordnung ist. Das wäre in diesem Fall meiner Leber nicht sonderlich zuträglich.

Frauen sind also gleichberechtigt, sexuell befreit und sonst was.

Jetzt liegt es ganz allein bei den Frauen, das beste daraus zu machen. Oder auch nicht. Steht ihnen völlig frei.

Ein "Schmerzmittel", was in diesem Fall der Feminismus wäre, ist also unnötig. Mehr noch, es ist schädlich.

Jetzt kommen wir zur Freiheit.

Freiheit bedeutet, dass man das Recht hat, etwas zu tun. Oder das Recht, etwas nicht tun zu müssen (also die Abwesenheit von Zwang).

Freiheit kann aber nur funktionieren, wenn man die dazugehörige Verantwortung übernimmt. Und die eigene Freiheit endet dort, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt.

Darum gibt es Gesetze, die das regeln.

Eine gesunde und starke Ordnung kommt mit wenig Gesetzen aus.

Dazu braucht man auch keinen Feminismus, sondern eine Portion gesunden Menschenverstand.

Es mag durchaus sein, dass sich der Feminismus vor 100 Jahren für die Freiheit eingesetzt hat (z.B. Wahlfreiheit). Diese Freiheiten wurden umgesetzt.

Darum setzt sich der Feminismus heute nicht mehr für die Freiheit ein, sondern für den Zwang. Er fordert z.B. Gesetze, die die Menschen zwingen sollen, etwas zu tun, was sie nicht wollen. (Das ist auch der Grund, warum der Feminismus nur noch durch staatliche Finanzierung am Leben erhalten werden kann).

Außerdem zettelt der Feminismus einen Krieg zwischen den Geschlechtern an, um davon zu profitieren. (Das kommt ja öfters vor, dass der Staat verschiedene Gruppen gegeneinander aufhetzt, um schlussendlich davon zu profieren).

Wer also die Freiheit befürwortet, kann unmöglich den Feminismus befürworten.

Und wer den Frieden zwischen den Geschlechtern befürwortet, kann erst recht nicht den Feminismus befürworten.

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Ok, du spricht "dem" Feminismus zumindest in seiner Anfangszeit ein Daseinsbereichtigung zu. Das ist ja schon mal ein Fortschritt, ein Basiskonsens auf den man sich einigen kann.

Die Grundforderung, also die gesetzliche und faktische Gleichstellung der Frau zum Mann war und ist immer das Kernziel. Da sind viele wichtige Schritte schon gemacht worden. Das ist nicht nur dem Feminismus geschuldet, da spielen noch andere Faktoren rein, aber zum Großteil, ja.

Du vergleichst Partiarchat mit Hangover, ich nehme -weil es einfacher zu konstruieren ist- mal das Beispiel des kranken Patienten.

Total zerschmettert kommt er in der Notaufnahme an. Loch im Bauch. Blutet wie sau. Zeigefinger ab. Und Nase schief. Was machst man zuerst? Man versucht die Blutung zu stoppen. Das wichtigste zuerst. das wäre außerhalb der Konstruktion das Wahlrecht. Mitbestimmen können. Abstimmungen. Eigene Vorschläge einbringen dürfen. Das Recht auf Bildung. Damit man auch weiß worum es überhaupt geht. Danach der Finger wieder dran...also so Kleinigkeiten wie die legale Vergewaltigung in der Ehe abschaffen. Oder mal ein eigenen Konto eröffnen dürfen. Danach die Nase....ich mein...es geht auch mit schiefer Nase. Aber mit gerader Nase schläft es sich besser. Kennt man ja vom Boxen. Das wären dann so dinge wie Wahlfreiheit des Berufes. Oder mal Hosen anziehen. Braucht man nciht zum überleben. Aber es schadet nicht auch hier für Ordnung zu sorgen.

Du als alter Unfallchirurg bist natürlich froh wenn die Suppe nicht überall raus läuft. Das reicht dir dann auch erst mal. Der Patient wäre aber gerne mindestens so fit wie vor dem Unfall. Da geht er dann zum plastischen....oder zur Physio. Schritt für Schritt. Nur weil kein Blut fließt heißt nicht das es nicht noch Missstände gäbe. Auch wenn diese nur für den Patienten und nicht für den Arzt spürbar sind. Real sind sie trotzdem.

Zu Freiheit und Zwang:

Natürlich bedeutet die Möglichkeit das der einzelne Kindergärtner werden KANN nicht, dass jeder Kindergärtner werden MUSS.

Nur weil ich nicht mehr heiraten MUSS um als erwachsen zu gelten heißt das nicht, das ich nicht mehr heiraten DARF

Was du mit ZWANG meinst kann ich so spontan nur mit der Frauenquote verorten. Ob das Richtig oder Falsch ist, darüber kann man streiten. Frei ist es nicht, das stimmt. Ganz sicher ist es aber kein von ALLEN Feministen vertretenes Projekt. Insofern ist es falsch den gesamten Feminismus dafür zu verurteilen.

Und ja, leider braucht man dafür Gesetzte. Der oft zitierte gesunde Menschenverstand ist so individuell, damit hat man schon Genozide gerechtfertigt. Und Kriege. "NATÜRLICH ist der Franzose der Erbfeind der Deutschen. Das geht gar nicht anders und wird immer so sein." Naja. drastisches Beispiel. Aber nur weil man etwas als "gesunden Menschenverstand ´" bezeichnet halten das andere für ebenso eindeutig. Selbst sehr viel enger gefasste Gesetze werden immer neu ausgelegt.

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Männer und Frauen dürfen wählen, studieren, einen Beruf ausüben, heiraten oder auch nicht, vögeln oder auch nicht, sich Hosen anziehen und wieder ausziehen ... u.v.m.

(Und dank Urinella dürfen Frauen jetzt nicht nur im Stehen pinkeln, sondern können es auch).

Wir stellen also fest, das soweit alles in Ordnung ist.

Der Feminismus erfüllt also keinen vernünftigen Sinn und Zweck mehr (wenn wir davon ausgehen, dass er mal einen vernünftigen Sinn und Zweck erfüllt hat).

Es gab auch mal Zeiten, da waren Bauern Leibeigene. Und es gab Menschen, die dafür gesorgt haben, dass Bauern freie Menschen wurden. Ich glaube, die nannten sich Baueristen. Aber da die Bauern nun frei sind, gibt es auch keinen Bauerismus mehr.

Heutzutage ist der Feminismus nur noch eine staatlich finanzierte Ideologie, die dazu gedacht ist, (unfähigen) Frauen Vorteile zu verschaffen.

Wie man unschwer an den Forderungen nach Zwangsquoten erkennen kann. Nicht umsonst sind Frauen, die wirklich was auf dem Kasten haben, gegen solche Quoten.

Wir stellen also fest, dass der Feminismus nur noch eine schädliche Ideologie ist (die man weder ernst noch durchnehmen sollte).

Wenn man Freiheit und Frieden zwischen den Geschlechtern will, braucht man Wissen und Verstehen, aber keine Ideologie.

Man könnte den Feminismus vielleicht ansatzweise ernstnehmen, wenn die wohlstandsverwöhnten Feministen in Länder gehen würden, wo Frauen nicht wählen, studieren, einen Beruf ausüben, frei heiraten, frei vögeln und sich Hosen anziehen und wieder ausziehen dürfen.

Wenn z.B. diese Wohlstandsgören namens Femen sich nicht in einer Kirche in Köln ausziehen würden, sondern in einem Gotteshaus in einem solchen Land.

Aber ich glaube aufgrund der "politischen Korrektheit" dürfte man das dann nicht gut finden.

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Alles was mit Frauen bzw. Feminismus zu tun hat, kurz in Bildern erzählt:

Warum es einmal im Jahr den Weltfrauentag gibt:

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Was passiert, wenn Frauen nicht ihre zugewiesene Rolle erfüllen:

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Warum manche Arbeiten besser nur Männer erledigen sollten:

tiafu9kj.jpg

untepctp.jpg

PS: Wer diese Bilder anstößig findet, weil er sie für ernst nimmt, sollte unbedingt an seinem Innergame arbeiten.

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[...] Was du mit ZWANG meinst kann ich so spontan nur mit der Frauenquote verorten. Ob das Richtig oder Falsch ist, darüber kann man streiten. Frei ist es nicht, das stimmt. Ganz sicher ist es aber kein von ALLEN Feministen vertretenes Projekt. Insofern ist es falsch den gesamten Feminismus dafür zu verurteilen.

[...]

Und genau da fängt's an. Frauenrechtsbewegungen, die grundsätzlich für Freiheit stehen, müssten damit doch ein Problem haben. Ich lass' mich gerne eines besseren belehren, aber mir konnte noch Niemand den nachhaltigen Sinn einer Frauenquote erklären. Und da fängt's mMn an, sobald man nur irgendwas am Feminismus kritisiert, ist man ein Ewiggestriger, der nicht gebildet ist.

Das Problem ist, dass sich Menschen immer wieder in Begrifflichkeiten verirren. Bist Du 'n Feminist, geht man davon aus, dass Du Frauenquote gut finden musst, wenn nicht, bist Du Frauenhasser. Bist Du 'n Veganer, geht man davon aus, dass Du auch 'n Nachhaltigkeitsapostel sein musst. Dieses schubladisieren macht Diskussionen sinnlos.

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mir konnte noch Niemand den nachhaltigen Sinn einer Frauenquote erklären. Und da fängt's mMn an, sobald man nur irgendwas am Feminismus kritisiert, ist man ein Ewiggestriger, der nicht gebildet ist.

Der Grundgedanke der Frauenquote geht von zwei Dingen aus:

  1. In dem Bereich wo die Quote eingeführt werden soll sind Frauen und Männer insgesamt gleich gut qualifiziert. Es müsste sich also eigentlich von allein die natürliche 50/50-Verteilung einstellen.

  2. Dennoch stellt sich diese Verteilung nicht ein und es setzen sich ohne Quote viel häufiger die Männer durch und das liegt an einer strukturellen Diskriminierung von Frauen. Eine gut qualifizierte Frau wird also von einem schlechter qualifizierten Mann ausgestochen, nur weil sie eine Frau ist.

Die Einführung der Quote ist bei diesen beiden Grundannahmen die logische Folge.

Nun ist es dein gutes Recht zu sagen, dass du die beiden Grundannahmen für falsch hältst. Aber dann ist es auch mein gutes Recht zu sagen, dass du damit die gesellschaftliche Realität verkennst.

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Zum Thema Quote:

Der Fehlgedanke ist dass die Personalverantwortlichen nur nach Qualifikation beurteilen. Dem ist nicht so, selbst wenn sie es wollen. Es gibt genug Untersuchungen die zeigen dass beispielsweise schon der Name entscheiden kann (Migranten). Oder dass ein und dieselbe Frau als intelligenter und kompetenter wahrgenommen wird wenn sie sich maskuliner stylt, beispielsweise die Haare straff zusammenbindet. Personal wird nachwievor nach dem Prinzip der Selbstähnlichkeit eingestellt, trotz dem Modeslogan "Diversity".

Der Gedanke einer Quote ist dieses Schema zu durchbrechen und für eine Chancengleichheit zu sorgen. Es ist für die jungen Frauen auch wichtig in den höheren Hierarchieebenen Vorbilder und Mentorinen zu haben, Netzwerke zu bilden wie Männer es selbstverständlich auch machen. Andere Länder zeigen dass das funktioniert und dass "bunter gemischte" Unternehmen auch erfolgreicher sind.

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Gast ulbert
mir konnte noch Niemand den nachhaltigen Sinn einer Frauenquote erklären. Und da fängt's mMn an, sobald man nur irgendwas am Feminismus kritisiert, ist man ein Ewiggestriger, der nicht gebildet ist.

Der Grundgedanke der Frauenquote geht von zwei Dingen aus:

  1. In dem Bereich wo die Quote eingeführt werden soll sind Frauen und Männer insgesamt gleich gut qualifiziert. Es müsste sich also eigentlich von allein die natürliche 50/50-Verteilung einstellen.

  2. Dennoch stellt sich diese Verteilung nicht ein und es setzen sich ohne Quote viel häufiger die Männer durch und das liegt an einer strukturellen Diskriminierung von Frauen. Eine gut qualifizierte Frau wird also von einem schlechter qualifizierten Mann ausgestochen, nur weil sie eine Frau ist.

Die Einführung der Quote ist bei diesen beiden Grundannahmen die logische Folge.

Nun ist es dein gutes Recht zu sagen, dass du die beiden Grundannahmen für falsch hältst. Aber dann ist es auch mein gutes Recht zu sagen, dass du damit die gesellschaftliche Realität verkennst.

In meiner Berufsgruppe (MINT) ist die Männlein-Weiblein-Verteilung im Job ein Ergebnis der weiblichen Zurückhaltung beim Ergreifen dieses Berufszweiges und nicht einer strukturellen Diskriminierung. Man muss halt Naturwissenschaften/Mathematik dafür beherrschen. Juice Terry: bitte nenne eine Berufsgruppe, in der Frauen strukturell diskriminiert werden.

Ich würde dazu tendieren anzunehmen, dass das Gleichstellungsparadox gilt: Wenn es den Frauen gut geht, nehmen sie "Frauenberufe" an, wenn es den Frauen im Land nicht gut geht und sie aufsteigen wollen, stürmen sie die Technik-Uni. Iran hat lt. der bekannten Dokumentation von Harald Eia einen höheren Anteil an Ingenieurinnen als Norwegen.

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