Die richtige Lebenseinstellung bekommen

46 Beiträge in diesem Thema

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Hey

Ich habe es Schöning einigen Threads erwähnt komme aber immer mehr zu der Erkenntnis, dass ich einfach permanent unglücklich bin und ein richtiger Pessimist geworden bin. Warum weiß ich auch nicht mehr... ich merke auf jeden Fall, dass ich mir am meisten selbst im Weg stehe und ich eigentlich meine Studienzeit genießen möchte.

Bis jetzt war es genießen sondern viel mehr "Performance" - eben sehr Leistungsorientiert... Nur hat sich das auch auf andere Lebensbereiche ausgewirkt und ich schaffe es einfach nicht, einen Blick auf die Welt zu bekommen. Es fehlt das berühmte "Klick" das auf einmal alles wieder gut ist. Lebenswert eben. Manchmal denke ich mir wirklich: also wenn ich mit der Einstellung mein restlichen Leben rumlaufen soll - nein Danke. Ich habe jetzt keine Suizidgedanken, aber so richtige Lebenslust fehlt.

Ist schwer zu beschreiben- ich dachte sie kommt wieder, wenn ich Frauen habe, aber das hat es nicht wirklich besser gemacht. Eher im Gegenteil ich wollte mich dann noch mehr beweisen und hab mich unter Druck gesetzt.

Es ist beängstigend - früher war ich nie so unglaublich negativ, klar man hatte mal Phasen... Aber so was wie im Moment. Ich finde im Moment nur keine Antwort...

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Gast Sunshine~*

Unser Bewusstsein soll darauf ausgerichtet sein "Errors" zu finden und ist darauf fokussiert (laut einer Theorie, wegen der Steinzeit und so..)

Ist das erst mal im Denken verankert muss man wieder umdenken lernen. Du musst das wollen und dich auf das Positive gezielt konzentrieren. Oft sind es die klenen Dinge den Alltag schön machen, wie das Lieblingsessen was man genießt, etc. .

Es ist hilfreich abends aufzulisten vorüber man sich tagsüber am meisten gefreut hat. Abends ist es besonders hilfreich, weil es direkt verarbeitet wird über Nacht. Genauso wie man mit unzufriedenem Gefühl einschläft und aufwacht, kann man mit einem positivem, dankbarem Gefühl augwachen.

Also, den Fokus auf alle guten Dinge legen und das immer wieder trainieren bewusst wahrzunehmen. Und sich bewusst machen, was macht dir am meisten Spaß? Was flasht dein Leben und wie oft machst du das? Können Schlüsselfragen sein.

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Dafür habe ich immer einen Strick und eine Rasierklinge in meinem Nacht Schrank

?

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Unser Bewusstsein soll darauf ausgerichtet sein "Errors" zu finden und ist darauf fokussiert (laut einer Theorie, wegen der Steinzeit und so..)

Ist das erst mal im Denken verankert muss man wieder umdenken lernen. Du musst das wollen und dich auf das Positive gezielt konzentrieren. Oft sind es die klenen Dinge den Alltag schön machen, wie das Lieblingsessen was man genießt, etc. .

Es ist hilfreich abends aufzulisten vorüber man sich tagsüber am meisten gefreut hat. Abends ist es besonders hilfreich, weil es direkt verarbeitet wird über Nacht. Genauso wie man mit unzufriedenem Gefühl einschläft und aufwacht, kann man mit einem positivem, dankbarem Gefühl augwachen.

Also, den Fokus auf alle guten Dinge legen und das immer wieder trainieren bewusst wahrzunehmen. Und sich bewusst machen, was macht dir am meisten Spaß? Was flasht dein Leben und wie oft machst du das? Können Schlüsselfragen sein.

Ja aber wie programmiere ich mich um? Mittlerweile sehe ich ja ein, dass ich die Schuld immer auf externe Faktoren lege wobei es ja schließlich und endlich auf mich ankommt. Also auf meine Sicht der Dinge. Mein Selbstwertgefühl hat extrem unter der Trennung gelitten, da ich eben vieles verloren habe, auf das ich gezählt habe. Am schlimmsten war wohl das wegbrechen des Freundeskreises. Das hat bei mir wirklich heftige Schäden angerichtet. Wenn man wie ich eigentlich immer Kollegen gehabt hat und dann derartig gefickt wird - tlw von Leuten die man schon seit sechs Jahren kennt - dann zweifelt man schon an sich.

Und das schlimmste ist eigentlich der Teufelskreis danach. Ich habe mich selbst gehasst und alle anderen dann auch. Um ehrlich zu sein ist mir bis heute nicht klar, wie man jemanden, der immer korrekt und unterhaltsam war, derartig verarschen kann.

Ich bin mit der Geschichte selbst nach zwei Jahren immer noch nicht so richtig durch und es kotzt mich immer noch an. Die gehen mit meiner Ex feiern, während ich Prüfungen hatte, der andere fickt sie dann. Ich bekomme mit 24 unter dem Stress dann auch noch in der Prüfungszweit Windpocken und schreibe aber weiter... und dann habe ich weder in der Heimat noch im Studium richtige Freunde die passen.

Wie soll man da nicht verbittert werden? Und das alles nur wegen einem Loch - es kann doch nicht angehen...

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wenn alles nichts hilft, hypnose hilft immer:

http://www.pickupforum.de/topic/100731-loslassen-wie-ein-buddha-

Habe ich auch schon ein paar mal ausprobiert. Damals konnte ich so gar nicht abschalten. Naja - mal schauen ob es jetzt besser läuft.

Trotzdem Danke!

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Vielleicht setzt du zu hohe Ansprüche und bist dem nicht gewachsen. Dass ein Mensch in seinem Leben alles erreichen kann ist ein Mythos und gerade das Pick Up Forum suggeriert es. Die Realität ist komplexer. Am besten lässt du diese Persönlichkeitsentwicklungsgeschichte erstmal sein.

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Vielleicht setzt du zu hohe Ansprüche und bist dem nicht gewachsen. Dass ein Mensch in seinem Leben alles erreichen kann ist ein Mythos und gerade das Pick Up Forum suggeriert es. Die Realität ist komplexer. Am besten lässt du diese Persönlichkeitsentwicklungsgeschichte erstmal sein.

Warum sein lassen? Ich meine, wir entwickeln uns doch täglich weiter oder?

Das mit den Ansprüchen ist schon richtig, ich weiß aber nicht wirklich, wie ich das Denken wieder abstellen kann... Es ist ja mittlerweile so, dass ich auf Biegen und Brechen versuche meine Ziele zu erreichen. ich denke mir eben immer, dass ich mir hohe Ziele setzen muss, weil ich ansonsten nicht voran komme.

Im Moment stehe ich mal wieder unter Druck, weil ich nicht weiß, wie ich die Situation meistern soll in der ich mich befinde. Machbar ist alles, aber der zeitliche Rahmen gibt es einfach nicht her. Iwie hat alles nur noch mit Druck zu tun.

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1. Ohne Tiefen keine Höhen

-> Sei dankbar für deine jetzige Situation. Denn diese führt dazu, dass du dich entwickelst. Du meldest dich hier an und schreibst diesen Thread. Das ist der 1. Schritt.

2. Frauen, Dinge von außen (Bestätigung, Materielles) ist/sind alles zu ersetzen.

Die Dinge, die nicht zu ersetzen sind, kommen von Innen, von deinem eigenen Geist.

3. Ziele sind gut, in deinem Falle aber nur in Maßen

Deine Ziele hindern/blockiern dich aktuell eher. Versuche mal einfach jeden Tag ein BISSCHEN besser zu werden. Es wird sich automatisch eine Zufriedenheit bei dir einstellen. Klingt abgedroschen, aber der Weg ist das Ziel. Es geht um den Prozess!! Und denk dran, es muss schwierig sein, dass gehört dazu.

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So dachte ich auch mal, das ist ein sehr destruktives denken, aber in der PUA Szene und anderen Szenen normal. Dabei ist es leider so, dass nicht jeder Mensch gleich ist. Wenn man versucht wer zu sein, der ganz andere Voraussetzungen hat, dann ist das fatal.

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So dachte ich auch mal, das ist ein sehr destruktives denken, aber in der PUA Szene und anderen Szenen normal. Dabei ist es leider so, dass nicht jeder Mensch gleich ist. Wenn man versucht wer zu sein, der ganz andere Voraussetzungen hat, dann ist das fatal.

Deswegen versuchst du ja auch immer nur, du selbst zu sein.

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Das mit den Ansprüchen ist schon richtig, ich weiß aber nicht wirklich, wie ich das Denken wieder abstellen kann... Es ist ja mittlerweile so, dass ich auf Biegen und Brechen versuche meine Ziele zu erreichen. ich denke mir eben immer, dass ich mir hohe Ziele setzen muss, weil ich ansonsten nicht voran komme.

Wenn du nicht weißt, wie du dein Denken abstellen kannst, dann hat sich Dein Hirn verselbstständigt. Dann bist du nicht der Fahrer, sondern der Beifahrer.

Dazu habe ich mich hier mal geäussert:

http://www.pickupforum.de/topic/133283-hirnfick-en-masse/?p=1771452

Im Moment stehe ich mal wieder unter Druck, weil ich nicht weiß, wie ich die Situation meistern soll in der ich mich befinde. Machbar ist alles, aber der zeitliche Rahmen gibt es einfach nicht her. Iwie hat alles nur noch mit Druck zu tun.

Wenn Du glaubst du kannst Dir Ziele setzen, aber hast dann Szenarien, wo du unter Zeitdruck bist, dann hast du deine Ziele nicht nach S.M.A.R.T gesetzt, und die ganze Ökologie auch nicht überprüft. Wenn du alleine nur hier in diesem Unterforum nach SMART und ZIELE suchst, dann findest du alles. Deine Ziele sind in diesem Falle vermutlich auch nicht terminiert. Im Coaching würde ich sie dir um die Ohren hauen. Vermutlich bist du auch ein Perfektionist, und leidest unter den Zwängen die du dir aufbürdest. Nur so kann dann Druck entstehen.

Gruß

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Gast Quanah

Nunja. die gute Nachricht: Du kannst einiges dafür tun, um die Situation zu verbessern. Die schlechte Nachricht:

Es fehlt das berühmte "Klick" das auf einmal alles wieder gut ist. Lebenswert eben.

Es gab kein Klick, es gibt kein Klick und es wird nie ein Klick geben (gehört eher in die Disney-Welt ;-) ). Aber es gibt einen Weg aus dem Jammertal, in dem du gerade festzustecken scheinst. Allerdings nicht ohne Arbeit.

Vielleicht vorab:

Ich kenne deine anderen Postings nicht, ich lese hier aber gerade von Trennung und Verlust des Freundeskreises. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sowas immer unschön ist. Das Schlechte an der Situation: Man wird ganz auf sich selbst zurück geworfen. Das Gute an der Situation: Man wird ganz auf sich selbst zurück geworfen. ;-) In der Retrospektive kann ich sagen, dass diese Zeit sicherlich sehr schmerzhaft war, aber der Beginn einer Reise, die noch nicht beendet ist und zu Lebzeiten auch nie sein wird. Die zu mir.

Du hast jetzt die großartige Chance, dich selbst besser kennenzulernen. Wenn du von diesem Leistungsdenken wegkommst, das scheint mir die aktuell dringlichste Hürde.

Wie schaut es denn mit deinen Zielen aus - sind es wirklich deine? Oder sind es [antizipierte] Erwartungen aus dem Familienkreis, denen du versuchst, gerecht zu werden? Das Erreichenwollen auf "Biegen und Brechen" klingt ja nicht wirklich danach, als ob das, was du tust, dir in Ansätzen auch etwas Spaß macht. Vielleicht ist es an der Zeit, die Zielsetzungen zu hinterfragen bzw. zu überprüfen?

Und was meint denn "voran kommen". Wohin? Wo wird es denn besser sein als da, wo du jetzt bist? Und wie soll das aussehen? Ich finde, eine wichtige Erfahrung hast du schon gemacht: Auch (viele) Frauen helfen kaum bei der Lösung des Problems...

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Das mit den Ansprüchen ist schon richtig, ich weiß aber nicht wirklich, wie ich das Denken wieder abstellen kann... Es ist ja mittlerweile so, dass ich auf Biegen und Brechen versuche meine Ziele zu erreichen. ich denke mir eben immer, dass ich mir hohe Ziele setzen muss, weil ich ansonsten nicht voran komme.

Wenn du nicht weißt, wie du dein Denken abstellen kannst, dann hat sich Dein Hirn verselbstständigt. Dann bist du nicht der Fahrer, sondern der Beifahrer.

Dazu habe ich mich hier mal geäussert:

http://www.pickupforum.de/topic/133283-hirnfick-en-masse/?p=1771452

Im Moment stehe ich mal wieder unter Druck, weil ich nicht weiß, wie ich die Situation meistern soll in der ich mich befinde. Machbar ist alles, aber der zeitliche Rahmen gibt es einfach nicht her. Iwie hat alles nur noch mit Druck zu tun.

Wenn Du glaubst du kannst Dir Ziele setzen, aber hast dann Szenarien, wo du unter Zeitdruck bist, dann hast du deine Ziele nicht nach S.M.A.R.T gesetzt, und die ganze Ökologie auch nicht überprüft. Wenn du alleine nur hier in diesem Unterforum nach SMART und ZIELE suchst, dann findest du alles. Deine Ziele sind in diesem Falle vermutlich auch nicht terminiert. Im Coaching würde ich sie dir um die Ohren hauen. Vermutlich bist du auch ein Perfektionist, und leidest unter den Zwängen die du dir aufbürdest. Nur so kann dann Druck entstehen.

Gruß

Der Spruch mit dem Beifahrer trifft es ziemlich gut. Ich fühle mich ziemlich neben mir stehend um ehrlich zu sein, im nächsten Post dazu mehr...

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Nunja. die gute Nachricht: Du kannst einiges dafür tun, um die Situation zu verbessern. Die schlechte Nachricht:

Es fehlt das berühmte "Klick" das auf einmal alles wieder gut ist. Lebenswert eben.

Es gab kein Klick, es gibt kein Klick und es wird nie ein Klick geben (gehört eher in die Disney-Welt ;-) ). Aber es gibt einen Weg aus dem Jammertal, in dem du gerade festzustecken scheinst. Allerdings nicht ohne Arbeit.

Vielleicht vorab:

Ich kenne deine anderen Postings nicht, ich lese hier aber gerade von Trennung und Verlust des Freundeskreises. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sowas immer unschön ist. Das Schlechte an der Situation: Man wird ganz auf sich selbst zurück geworfen. Das Gute an der Situation: Man wird ganz auf sich selbst zurück geworfen. ;-) In der Retrospektive kann ich sagen, dass diese Zeit sicherlich sehr schmerzhaft war, aber der Beginn einer Reise, die noch nicht beendet ist und zu Lebzeiten auch nie sein wird. Die zu mir.

Du hast jetzt die großartige Chance, dich selbst besser kennenzulernen. Wenn du von diesem Leistungsdenken wegkommst, das scheint mir die aktuell dringlichste Hürde.

Wie schaut es denn mit deinen Zielen aus - sind es wirklich deine? Oder sind es [antizipierte] Erwartungen aus dem Familienkreis, denen du versuchst, gerecht zu werden? Das Erreichenwollen auf "Biegen und Brechen" klingt ja nicht wirklich danach, als ob das, was du tust, dir in Ansätzen auch etwas Spaß macht. Vielleicht ist es an der Zeit, die Zielsetzungen zu hinterfragen bzw. zu überprüfen?

Und was meint denn "voran kommen". Wohin? Wo wird es denn besser sein als da, wo du jetzt bist? Und wie soll das aussehen? Ich finde, eine wichtige Erfahrung hast du schon gemacht: Auch (viele) Frauen helfen kaum bei der Lösung des Problems...

Tja, als ich zum Studium bin hatte ich erst Angst zu scheitern. So was läuft bei mir einfach nicht. Klar bei "kleinen" Dingen wie einen Korb zu bekommen, beim Sport nicht zu glänzen usw. damit kann ich leben.

Aber bei für mich elementaren Dingen wie Studium, Ausbildung, Hausbau usw. habe ich den Anspruch an mich, dass es funktioniert. Darauf fußt letztendlich mein restliches Leben.

Diese Sucht nach Erfolg begann bei mir im Abi mit einer Seminarfacharbeit. In der Ausbildung hatte ich einen Schnitt von 1,6 und im Studium war ich nach dem dritten Semester Studiengangsbester mit einem Schnitt von 1,5 und dann Stipendium Ich hatte eine Wohnung mit meiner Ex (versaut, liebevoll, Kindererzieherin und intelligent), mein Freundeskreis war klein aber fein und ich habe eine starke Familie. Keiner von denen setzt mich unter Druck - muss ich dazu sagen.

irgendwann im Studium habe ich begriffen, dass ALLES machbar ist, wenn man a) willens ist und b) genügend Zeit investiert.

Und dann kam eben der Rückschlag - Ex weg, Wohnung weg, SC weg und noch außerhalb des Studienortes gewohnt. Im Studium bin ich dann noch drei mal, insgesamt fünf mal umgezogen.

Aus Geldmangel und auch Langeweile habe ich dann einen HiWi-Job für meinen Prof angefangen, der immer noch läuft. Heute habe ich mit der Bachelorarbeit begonnen und ich will Ergebnisse - alleine schon weil ich es für die Firma möchte. Ich möchte einen Mehrwert schaffen. Und nach zwei Wochen Urlaub merke ich, wie es in mir krabbelt, was zu machen. Die Nächte schlafe ich meistens beschissen, vorgestern hatte ich einen der schlimmsten Albträume ever - und das obwohl ich neben einer Frau lag, mit der ich gerade eine Beziehung führe und die ich wirklich gerne habe - hab mich da verschossen - immerhin etwas.

Nebenbei mache ich noch Sport. Viel Sport. Besser als Rauchen und Saufen.

Zu meiner Vorstellung von meinem "idealen Selbst" von mir:

Ich möchte etwas bewegen. Ich möchte gut aussehen und fit bleiben. Ich möchte später mal gut verdienen und mir eine gewisse Lebensqualität leisten können, auch weil ich mich darüber selbst als Person ausdrücken möchte. Ich möchte Charisma entwickeln und wieder meinen alten Humor zurückhaben, der etwas weniger zwanghaft war und nicht alles gleich zu persönlich genommen hat.

Ich schätze, dass ich mich durch die Trennung extrem entwertet gefühlt habe und an bestimmten Tagen immer noch fühle. Wenn z.B. Projekte nicht laufen kann ich schon mal in einen Blutrausch verfallen. Ich merke aber auch, wie sehr sich das auf mein Herz und meine Stimmung legt. Und ich habe permanent einen Druck im Kopf, wie ein elektrisierendes Kribbeln. Das geht nur weg, wenn ich einen Orgasmus habe. Und dann auch nur 5min oder so. Bin richtig schreckhaft vielen alltäglichen Momenten. Das Gefühl des Druckes hat sich übrigens von der Brust auf den Kopf verlagert. Bei Stress, egal welcher Art, reagiere ich plötzlich sexuell. Also ich werde aus iwelchen Gründen auch immer geil oder bilde es mir ein. Ging mir neulich sogar in einer Prüfung so.

Ich versuche meinen Intellekt und meine Allgemeinbildung zu schärfen und saugen Wissen in mir auf so gut ich kann. Je mehr desto besser. Trotzdem habe ich nie das Gefühl, das es langt. Das noch mehr geht, dass mir die Zeit wegrennt. Ich bin also schlichtweg unzufrieden mit mir und meiner Situation. Wahrscheinlich mit mir selbst am aller meisten.

Ich möchte niemanden etwas Schlechtes. Im Gegenteil ich möchte so viele Freunde wie möglich und ich will die Leute in meiner Umgebung durch meine Anwesenheit glücklich machen und nicht in ein Loch ziehen. Andererseits regt mich die schiere Oberflächlichkeit vieler anderer Leute unglaublich auf. (und jaaaa ich weiß- nobody is perfekt und da zähle ich mich mit rein)

Als Mensch neige ich iwie zu Extremen bzw. zum Zwanghaften. Letztendlich möchte ich aber nur eins wirklich: gesund und glücklich sein. Naja - und cool ?

Und das wünsche ich jeden anderen hier auch

bearbeitet von Bondig

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Gast Quanah

Wie weit bist du denn aktuell von "gesund und glücklich" entfernt?

Ich lese hier von Albträumen, Blutrausch, Druck im Kopf und scheinbar recht speziellen körperlichen Reaktionen. Bist unzufrieden mit dir und deiner Situation.

Was ich nicht so recht rauslesen kann ist, was konkret du ändern möchtest (außer dem [fantastischen] Moment mit dem "Klick").

irgendwann im Studium habe ich begriffen, dass ALLES machbar ist, wenn man a) willens ist und b) genügend Zeit investiert.

Und auf Kosten von...?

Aber bei für mich elementaren Dingen wie Studium, Ausbildung, Hausbau usw. habe ich den Anspruch an mich, dass es funktioniert. Darauf fußt letztendlich mein restliches Leben.

Meine Glaskugel prophezeit dir eine spannende Zeit...

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Gast Sunshine~*

So, ich wollte gestern schon darauf antworten, aber per Handy wäre das zu viel Schreiberei geworden.. das Thema interessiert mich sehr, weil ich das auch ab und zu habe..

Das können ein paar Fragen sein um umzudenken:

Trennungen sind eine Sache.. Was ziehst du positives für dich daraus?

Vielleicht war das Ende scheiße.. was hat dir an der Beziehung gefallen? Was hast du (nicht den schlechten Teil) positives gelernt, was dir in einer Beziehung gefällt?

Was hat dir an ihr gefallen oder welches Gefühl hat sie dir vermittelt, was du sehr gut fandest?

Wo hat es dich stärker gemacht?

Was hat dich positiv mit den Leuten verbunden? Welche schönen Zeiten machen das Negative was vorgefallen ist wieder gut, so dass du das loslassen kannst? Das kann helfen zu verzeihen.

Geht eine Tür zu, öffnet sich eine andere. Man erhält neue Chancen.

Darauf Aufmerksamkeit richten und dich darauf konzentrieren was dich weiterbringt. Irgendwo stand mal das man negative Gedanken begrenzen soll auf 2 Minuten und diese Grenze immer einhält. Manchmal falle ich auch in ein Loch, dann mache ich mir mein Lieblingslied an und schalte ab, danach geht es wieder.

Ein anderer Punkt könnte sein: Wie gut ist dieser Freund, steht er dir nahe? Dann sprich es an, ansonsten ist dieses sich aufregen Zeitverschwendung. Er ist frei, sie ist frei und sie können machen was sie wollen.

Wenn du dir diese Ziele setzt, diese erreichst hast, genießt du das bewusst? Mach dir bewusst was du schon geschafft hast und freue dich bewusst darüber mehrmals am Tag.

Bei Menschen in meinem Freundeskreis die viel und bemerkenswertes leisten (eine studiert Medizin in Trisemestern) beobacht ich immer, dass sie am Tag mindest eine Sache machen die sie aufladen und ihnen Kraft geben. Das können Kleinigkeiten sein wie der Lieblingscappucino, oder ein gutes Buch zu lesen. Durch diese Art und Weise halten sie sich im Gleichgewicht.

Mein Tipp an dich ist: Mache dir bewusst was die Trennung (von Freundeskreis & Ex) positives hat. Keine Zwansgedanken alla: Jetzt geht´s mir aber super!! sondern Chancen die sich wirklich dadurch bieten.

Und zweiterer ist: Mache dir Bewusst was deine Ladestationen sind, wo du abschaltest und einfach relaxt. Oft können das auch Menschen oder Freunde sein womit man gar nicht so bewusst rechnet. Versuche gezielt deine Aufmerksamkeit darauf zu lenken, und dir bewusst zu machen wonach du dich gut fühlst.

Kennst du das wenn im Nachhinein alles anders erscheint? Die Frau die einmal Traumfrau war, ist in Wirklichkeit gar nicht sp perfekt? Aber in dem Moment deines Lebens hat sie dir etwas besonderes gegeben und zu der Zeit war es vielleicht gut. Das Haus was du bauen willst, wer weiß ob das in 10 Jahren noch dein Traumhaus ist..

Festzurren kann man das Leben nicht, dazu ist es viel zu flexibel. Wir versuchen durch Mathematik gerade Linien in die Welt zu bringen, das Leben läuft eher in Wellen und macht was es will.

Das ist eine inspirierende Geschichte wie man Krisen auch als Chance sehen kann und etwas positives daraus machen kann! Etwas amerikanisch.. :rolleyes:

Walt Jones

The big question is whether you are going to be able to say a hearty yes
to your adventure.
Joseph Campbell

No one epitomizes the fact that success is a journey and not a
destination than the many green and growing "human becomings" who
do not allow age to be a deterrent to accomplishment. Florence Brooks
joined the Peace Corps when she was 64 years of age. Gladys Clappison
was living in the dormitory at the University of Iowa working on her
Ph.D. in history at age 82. Then there was Ed Stitt, who at age 87, was
working on his community college degree program in New Jersey. Ed
said it kept him from getting "old-timers' disease" and kept his brain
alive.

Probably no one person has stirred my imagination over the years more
than Walt Jones of Tacoma, Washington. Walt outlived his third wife to
whom he was married for 52 years. When she died, someone said to
Walt that it must be sad losing such a long-time friend. His response
was, "Well, of course it was, but then again it may be for the best."
"Why was that?"

"I don't want to be negative or say anything to defame her wonderful
character, but she kind of petered out on me in the last decade."
When asked to explain, he went on to add, "She just never wanted to do
nothin', just kind of became a stick-in-the-mud. Ten years ago when I
was 94, 1 told my wife we ain't never seen nothin' except the beautiful
Pacific Northwest. She asked me what was on my mind, and I told her I
was thinkin' about buying a motor home and maybe we could visit all
48 of the contiguous states. 'What do you think of that?'
"She said, 1 think you're out of your mind, Walt.'
'"Whydya say that?' I asked.

'"We'd get mugged out there. We'd die and there wouldn't be a funeral
parlor.' Then she asked me, Who's going to drive, Walter?' and I said, 'I
am, Lambie.' You'll kill us!' she said.

"I'd like to make footprints in the sands of time before I check out, but
you can't make footprints in the sands of time if you're sitting on your
butt.... unless your intent is to make buttprints in the sands of time."
"So now that she's gone, Walt, what do you intend to do?"



"What do I intend to do? I buried the old gal and bought me a motor

home. This is 1976, and I intend to visit all 48 of the states to celebrate

our bicentennial."

Walt got to 43 of the states that year selling curios and souvenirs. When

asked if he ever picked up hitchhikers, he said, "No way. Too many of

them will club you over the head for four bits or sue you for whiplash if

you get into an accident."

Walt hadn't had his motor home but a few months and his wife had only

been buried for six months when he was seen driving down the street

with a rather attractive 62-year-old woman at his side.

"Walt?" he was asked.

"Yeah," he replied.

"Who was the woman sitting by your side? Who's your new lady friend,

Walt?"

To which he replied, "Yes, she is."

"Yes she is what?"

"My lady friend."

"Lady friend? Walt, you've been married three times, you're 104 years

of age. This woman must be four decades younger than you."

"Well," he responded, "I quickly discovered that man cannot live in a

motor home alone."

"I can understand that, Walt. You probably miss having someone to talk

to after having had a companion all these years."

Without hesitation Walt replied, "You know, I miss that, too."

"Too? Are you inferring that you have a romantic interest?"

"I just might."

"Walt.. ."

"What?" he said.

"There comes a time in a person's life when you knock that stuff off."

"Sex?" he replied.

"Yes."

"Why?" he asked.

"Well, because that kind of physical exertion could be hazardous to a

person's health."

Walt considered the question and said, "Well, if she dies, she dies."

In 1978 with double digit inflation heating up in our country, Walt was

a major investor in a condominium development. When asked why he

was taking his money out of a secure bank account and putting it into a

condo development, he said, "Ain't you heard? These are inflationary



times. You've got to put your money into real property so it will

appreciate and be around for your later years when you really need it."

How's that for positive thinking?

In 1980 he sold off a lot of his property in and around Pierce County,

Washington. Many people thought Walt was cashing in his chips. He

assembled his friends and quickly made it clear that he was not cashing

in his chips, but he had sold off the property for cash flow. "I took a

small down and a 30-year contract. I got four grand a month comin' in

until I'm 138."

He celebrated his 110th birthday on the Johnny Carson Show. He

walked out resplendent in his white beard and black hat looking a little

like the late Colonel Sanders, and Johnny says, "It's good to have you

here, Walt."

"It's good to be anywhere at 110, Johnny."

"110?"

"110."

"1-1-0?"

"What's the matter, Carson, you losin' your hearin'? That's what I said.

That's what I am. What's the big deal?"

"The big deal is you're within three days of being twice as old as I am."

That would get your attention, wouldn't it? One hundred and ten years

of age — a green, growing human becoming. Walt picked up the opening

and quickly alluded to Johnny.

"How old would you be if you didn't know the date you were born and

there weren't no durned calendar to semi-depress you once a year? Ever

heard of people getting depressed because of a calendar date? Oh,

Lordy, I hit my 30th birthday. I'm so depressed, I'm over the hill. Oh,

no, I hit my 40th birthday.

Everybody in my work team dressed in black and sent a hearse to pick

me up. Oh, no I'm 50 years old. Half a century old. They sent me dead

roses with cobwebs. Johnny, who says you're supposed to roll over and

die when you're 65? I have friends more prosperous since they were 75

than they were before. And as a result of a little condominium

investment I made a few years ago, I've made more bucks since I was

105 than I did before. Can I give you my definition of depression,

Johnny?"

"Go ahead."

"Missing a birthday."



May the story of Walt Jones inspire all of us to remain green and
growing every day of our lives.

Bob Monwad

So, der Text ist hoffentlich nicht zu wirr, ich bin gerade zu müde ihn nochmal zu lesen.

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So, ich wollte gestern schon darauf antworten, aber per Handy wäre das zu viel Schreiberei geworden.. das Thema interessiert mich sehr, weil ich das auch ab und zu habe..

Das können ein paar Fragen sein um umzudenken:

Trennungen sind eine Sache.. Was ziehst du positives für dich daraus?

Vielleicht war das Ende scheiße.. was hat dir an der Beziehung gefallen? Was hast du (nicht den schlechten Teil) positives gelernt, was dir in einer Beziehung gefällt?

Was hat dir an ihr gefallen oder welches Gefühl hat sie dir vermittelt, was du sehr gut fandest?

Wo hat es dich stärker gemacht?

Was hat dich positiv mit den Leuten verbunden? Welche schönen Zeiten machen das Negative was vorgefallen ist wieder gut, so dass du das loslassen kannst? Das kann helfen zu verzeihen.

Geht eine Tür zu, öffnet sich eine andere. Man erhält neue Chancen.

Darauf Aufmerksamkeit richten und dich darauf konzentrieren was dich weiterbringt. Irgendwo stand mal das man negative Gedanken begrenzen soll auf 2 Minuten und diese Grenze immer einhält. Manchmal falle ich auch in ein Loch, dann mache ich mir mein Lieblingslied an und schalte ab, danach geht es wieder.

Ein anderer Punkt könnte sein: Wie gut ist dieser Freund, steht er dir nahe? Dann sprich es an, ansonsten ist dieses sich aufregen Zeitverschwendung. Er ist frei, sie ist frei und sie können machen was sie wollen.

Wenn du dir diese Ziele setzt, diese erreichst hast, genießt du das bewusst? Mach dir bewusst was du schon geschafft hast und freue dich bewusst darüber mehrmals am Tag.

Bei Menschen in meinem Freundeskreis die viel und bemerkenswertes leisten (eine studiert Medizin in Trisemestern) beobacht ich immer, dass sie am Tag mindest eine Sache machen die sie aufladen und ihnen Kraft geben. Das können Kleinigkeiten sein wie der Lieblingscappucino, oder ein gutes Buch zu lesen. Durch diese Art und Weise halten sie sich im Gleichgewicht.

Mein Tipp an dich ist: Mache dir bewusst was die Trennung (von Freundeskreis & Ex) positives hat. Keine Zwansgedanken alla: Jetzt geht´s mir aber super!! sondern Chancen die sich wirklich dadurch bieten.

Und zweiterer ist: Mache dir Bewusst was deine Ladestationen sind, wo du abschaltest und einfach relaxt. Oft können das auch Menschen oder Freunde sein womit man gar nicht so bewusst rechnet. Versuche gezielt deine Aufmerksamkeit darauf zu lenken, und dir bewusst zu machen wonach du dich gut fühlst.

Kennst du das wenn im Nachhinein alles anders erscheint? Die Frau die einmal Traumfrau war, ist in Wirklichkeit gar nicht sp perfekt? Aber in dem Moment deines Lebens hat sie dir etwas besonderes gegeben und zu der Zeit war es vielleicht gut. Das Haus was du bauen willst, wer weiß ob das in 10 Jahren noch dein Traumhaus ist..

Festzurren kann man das Leben nicht, dazu ist es viel zu flexibel. Wir versuchen durch Mathematik gerade Linien in die Welt zu bringen, das Leben läuft eher in Wellen und macht was es will.

Das ist eine inspirierende Geschichte wie man Krisen auch als Chance sehen kann und etwas positives daraus machen kann! Etwas amerikanisch.. :rolleyes:

Walt Jones

The big question is whether you are going to be able to say a hearty yes

to your adventure.

Joseph Campbell

No one epitomizes the fact that success is a journey and not a

destination than the many green and growing "human becomings" who

do not allow age to be a deterrent to accomplishment. Florence Brooks

joined the Peace Corps when she was 64 years of age. Gladys Clappison

was living in the dormitory at the University of Iowa working on her

Ph.D. in history at age 82. Then there was Ed Stitt, who at age 87, was

working on his community college degree program in New Jersey. Ed

said it kept him from getting "old-timers' disease" and kept his brain

alive.

Probably no one person has stirred my imagination over the years more

than Walt Jones of Tacoma, Washington. Walt outlived his third wife to

whom he was married for 52 years. When she died, someone said to

Walt that it must be sad losing such a long-time friend. His response

was, "Well, of course it was, but then again it may be for the best."

"Why was that?"

"I don't want to be negative or say anything to defame her wonderful

character, but she kind of petered out on me in the last decade."

When asked to explain, he went on to add, "She just never wanted to do

nothin', just kind of became a stick-in-the-mud. Ten years ago when I

was 94, 1 told my wife we ain't never seen nothin' except the beautiful

Pacific Northwest. She asked me what was on my mind, and I told her I

was thinkin' about buying a motor home and maybe we could visit all

48 of the contiguous states. 'What do you think of that?'

"She said, 1 think you're out of your mind, Walt.'

'"Whydya say that?' I asked.

'"We'd get mugged out there. We'd die and there wouldn't be a funeral

parlor.' Then she asked me, Who's going to drive, Walter?' and I said, 'I

am, Lambie.' You'll kill us!' she said.

"I'd like to make footprints in the sands of time before I check out, but

you can't make footprints in the sands of time if you're sitting on your

butt.... unless your intent is to make buttprints in the sands of time."

"So now that she's gone, Walt, what do you intend to do?"

"What do I intend to do? I buried the old gal and bought me a motor

home. This is 1976, and I intend to visit all 48 of the states to celebrate

our bicentennial."

Walt got to 43 of the states that year selling curios and souvenirs. When

asked if he ever picked up hitchhikers, he said, "No way. Too many of

them will club you over the head for four bits or sue you for whiplash if

you get into an accident."

Walt hadn't had his motor home but a few months and his wife had only

been buried for six months when he was seen driving down the street

with a rather attractive 62-year-old woman at his side.

"Walt?" he was asked.

"Yeah," he replied.

"Who was the woman sitting by your side? Who's your new lady friend,

Walt?"

To which he replied, "Yes, she is."

"Yes she is what?"

"My lady friend."

"Lady friend? Walt, you've been married three times, you're 104 years

of age. This woman must be four decades younger than you."

"Well," he responded, "I quickly discovered that man cannot live in a

motor home alone."

"I can understand that, Walt. You probably miss having someone to talk

to after having had a companion all these years."

Without hesitation Walt replied, "You know, I miss that, too."

"Too? Are you inferring that you have a romantic interest?"

"I just might."

"Walt.. ."

"What?" he said.

"There comes a time in a person's life when you knock that stuff off."

"Sex?" he replied.

"Yes."

"Why?" he asked.

"Well, because that kind of physical exertion could be hazardous to a

person's health."

Walt considered the question and said, "Well, if she dies, she dies."

In 1978 with double digit inflation heating up in our country, Walt was

a major investor in a condominium development. When asked why he

was taking his money out of a secure bank account and putting it into a

condo development, he said, "Ain't you heard? These are inflationary

times. You've got to put your money into real property so it will

appreciate and be around for your later years when you really need it."

How's that for positive thinking?

In 1980 he sold off a lot of his property in and around Pierce County,

Washington. Many people thought Walt was cashing in his chips. He

assembled his friends and quickly made it clear that he was not cashing

in his chips, but he had sold off the property for cash flow. "I took a

small down and a 30-year contract. I got four grand a month comin' in

until I'm 138."

He celebrated his 110th birthday on the Johnny Carson Show. He

walked out resplendent in his white beard and black hat looking a little

like the late Colonel Sanders, and Johnny says, "It's good to have you

here, Walt."

"It's good to be anywhere at 110, Johnny."

"110?"

"110."

"1-1-0?"

"What's the matter, Carson, you losin' your hearin'? That's what I said.

That's what I am. What's the big deal?"

"The big deal is you're within three days of being twice as old as I am."

That would get your attention, wouldn't it? One hundred and ten years

of age — a green, growing human becoming. Walt picked up the opening

and quickly alluded to Johnny.

"How old would you be if you didn't know the date you were born and

there weren't no durned calendar to semi-depress you once a year? Ever

heard of people getting depressed because of a calendar date? Oh,

Lordy, I hit my 30th birthday. I'm so depressed, I'm over the hill. Oh,

no, I hit my 40th birthday.

Everybody in my work team dressed in black and sent a hearse to pick

me up. Oh, no I'm 50 years old. Half a century old. They sent me dead

roses with cobwebs. Johnny, who says you're supposed to roll over and

die when you're 65? I have friends more prosperous since they were 75

than they were before. And as a result of a little condominium

investment I made a few years ago, I've made more bucks since I was

105 than I did before. Can I give you my definition of depression,

Johnny?"

"Go ahead."

"Missing a birthday."

May the story of Walt Jones inspire all of us to remain green and

growing every day of our lives.

Bob Monwad

So, der Text ist hoffentlich nicht zu wirr, ich bin gerade zu müde ihn nochmal zu lesen.

Vielleicht komm ich ja irgendwann mal zu der Einstellung. Es war vor dem Semester wirklich besser. Danke für die Hilfestellung auf jeden Fall - es haben sich da echt krasse Denkmuster bei mir eingearbeitet und sie einfach nicht mehr denken zu wollen bringt halt auch nichts...

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Gast Quanah
...- es haben sich da echt krasse Denkmuster bei mir eingearbeitet und sie einfach nicht mehr denken zu wollen bringt halt auch nichts...

Genau. Wenn du dem Ganzen versuchst, Widerstand entgegen zu bringen, butterst du nur noch mehr Energie rein. ;-)

Ist ein bisserl tricky...

bearbeitet von Quanah

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Gast Sunshine~*

Vielleicht komm ich ja irgendwann mal zu der Einstellung. Es war vor dem Semester wirklich besser. Danke für die Hilfestellung auf jeden Fall - es haben sich da echt krasse Denkmuster bei mir eingearbeitet und sie einfach nicht mehr denken zu wollen bringt halt auch nichts...

Das soll man auch nicht machen. Es geht darum umzudenken statt die jetzigen Gedanken zu bekämpfen.

Der Kopf kann sich einiges zusammen reimen und wichtig ist sich auch mal zu fragen, ob das alles so stimmt. Es soll darum gehen die aktuellen Denkmuster zu hinterfragen. Wie sehr stimmt das was du dir da denkst? Warum lässt du dich so sehr davon beinflussen? Waren diese Menschen so einzigartig, dass du nie wieder so gute Freunde findest und dich jetzt so herunterziehen lässt deswegen? :D Oder ist es auch eine Chance genauer zu gucken, was dich wirklich glücklich macht?

Oft wertschätzt man die schönen Dinge die man schon hat in dem Moment nicht, weil man sie so sehr gewohnt ist.

Die Geschichte ist auch sehr extrem. Das ist diese typische amerikanische: Lebe deinen Traum! - Einstellung. So etwas kann man nicht 1:1 ünernehmen, aber ich finde es inspiriert einen anderen Blickwinkel auf die Dinge zu werfen.

An dieser Stelle noch ein Zitat von dem weisen Aldous: :-D

Rationale Erklärungen für unsere Haltung zu finden, fällt uns meist leichter, als unsere Haltung zu verändern.

Liegt daran, dass unser Gehirn saumäßig komplex ist. Wir sind einerseits sehr flexibel und können uns auf so ziemlich jede Situation einstellen - gleichzeitig kostet es uns viel Energie, eine einmal etablierte Haltung zu verändern. Das macht uns sehr konservativ.

Verändern werden wir uns erst, wenn unsere Haltung uns so viele Probleme macht, dass es effektiver ist unser Selbstbild zu reflektieren. Dann finden wir rationale Erklärungen dafür, warum wir uns verändert haben.

So, das war es jetzt erst mal meinerseits, ich möchte dir damit gar nicht zu nahe treten, sondern mal einen anderen Blickwinkel auf die Dinge provozieren. ;)

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Vielleicht komm ich ja irgendwann mal zu der Einstellung. Es war vor dem Semester wirklich besser. Danke für die Hilfestellung auf jeden Fall - es haben sich da echt krasse Denkmuster bei mir eingearbeitet und sie einfach nicht mehr denken zu wollen bringt halt auch nichts...

Das soll man auch nicht machen. Es geht darum umzudenken statt die jetzigen Gedanken zu bekämpfen.

Der Kopf kann sich einiges zusammen reimen und wichtig ist sich auch mal zu fragen, ob das alles so stimmt. Es soll darum gehen die aktuellen Denkmuster zu hinterfragen. Wie sehr stimmt das was du dir da denkst? Warum lässt du dich so sehr davon beinflussen? Waren diese Menschen so einzigartig, dass du nie wieder so gute Freunde findest und dich jetzt so herunterziehen lässt deswegen? :D Oder ist es auch eine Chance genauer zu gucken, was dich wirklich glücklich macht?

Oft wertschätzt man die schönen Dinge die man schon hat in dem Moment nicht, weil man sie so sehr gewohnt ist.

Die Geschichte ist auch sehr extrem. Das ist diese typische amerikanische: Lebe deinen Traum! - Einstellung. So etwas kann man nicht 1:1 ünernehmen, aber ich finde es inspiriert einen anderen Blickwinkel auf die Dinge zu werfen.

An dieser Stelle noch ein Zitat von dem weisen Aldous: :-D

Rationale Erklärungen für unsere Haltung zu finden, fällt uns meist leichter, als unsere Haltung zu verändern.

Liegt daran, dass unser Gehirn saumäßig komplex ist. Wir sind einerseits sehr flexibel und können uns auf so ziemlich jede Situation einstellen - gleichzeitig kostet es uns viel Energie, eine einmal etablierte Haltung zu verändern. Das macht uns sehr konservativ.

Verändern werden wir uns erst, wenn unsere Haltung uns so viele Probleme macht, dass es effektiver ist unser Selbstbild zu reflektieren. Dann finden wir rationale Erklärungen dafür, warum wir uns verändert haben.

So, das war es jetzt erst mal meinerseits, ich möchte dir damit gar nicht zu nahe treten, sondern mal einen anderen Blickwinkel auf die Dinge provozieren. ;)

Das was Aldous beschreibt nennt man fachlich "Hardiness" bzw. "Resilienz". Hat beides Vor- und Nachteile.

Hardiness bedeutet letztlich, dass man feste Muster und Strukturen (auch Rituale) hat und man automatisch darin immer besser wird. Frei nach dem Motto "Don't Change A Running System".

Resilienz andererseits ist die Fähigkeit, sich relativ schnell auf neue Situationen einzulassen. Dadurch lernt man viel dazu, wird aber nicht richtig gut in dem was man tut, da man ja nichts Konstantes hat.

Mein Problem war bzw. ist, dass sich bei mir zu viel in zu kurzer Zeit und das auch noch gegen meinen Willen geändert hat. Es fühlt sich permanent so an, als ob ich gleich in die Schlacht ziehen müsste. Wahrscheinlich ein Selbstschutzmechanismus. Nur muss mein Unterbewusstsein sich klar machen, dass das nicht der Fall ist. Ansonsten lähmt mich die Blockade noch mehr.

Das Selbstbewusstsein danach wieder aufzubauen ist schon ein harter Prozess und ich dachte eigentlich, dass ich nach einem Jahr wieder auf dem Dampfer bin. Von wegen.

Nicht mal meinem schlimmsten Feind wünsche ich die Tortur, die ich da hinter mir habe und die mir tlw. immer noch das Hirn fickt.

Ich habe mich übrigens schon vor zwei Jahren hier angemeldet und wisst ihr, warum ich nicht gepostet habe? Weil ich dachte, es wäre schwach, unter meiner Würde oder besser: unter meinem Können. Ja, unter meinem Fähigkeiten - ich wollte Probleme immer alleine Lösen weil ich alles andere als Versagen gewertet habe und ich weiß, dass ich, wenn ich im sog. Flow bin, wirklich gute Lösungen erarbeiten kann. Nur wenn man sich nicht mal ordentlich konzentrieren kann, sich mit Arbeit und extremen Anforderungen überlädt, dann kann das halt nichts werden.

Ich möchte nur etwas aus meinem Leben machen. Nur laufe ich eben schnell heiß. Und ich bin so gut wie NIE zufrieden. Und das Gefühl ist schrecklich.

Eine Frau klar gemacht - unzufrieden.

Gute Note bekommen - naja, da ist noch Luft nach oben

100kg Bankdrücken - haben andere schon mit 17 geschafft

usw.

Ich kann das schwer beschreiben, aber ich habe Angst träge zu werden, wenn ich nicht hart zu mir bin. Wisst ihr was ich meine? Es hat immer weniger mit Spaß zu tun sondern einfach nur mit Ergebnissen und Leistung.

Da wundert es mich gerade nicht mehr, warum ich beim Sex mir so oft Druck gemacht habe.

Danke - vllt kommen ja doch noch ein paar hilfreichen Einsichten ?

bearbeitet von Bondig

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Gast

Hallo Bondig,

ich kenn viele, die sind jetzt Ende dreißig/ Anfang vierzig und rennen immer noch den Vorstellungen einer Zukunft hinterher, die sie vermutlich nie erreichen können. Andere können diese erreichen, sie nicht. Andere können anderes nicht erreichen.

Die Schwierigkeit ist herauszufinden, wo Ehrgeiz hilft, und wo nicht.

Und wie viel Energie man langfristig in seinem Leben zur Verfügung hat.

Ein guter Faktor um dies zu bewerten ist das Glück. Es sollte überwiegen.

Ebenso sollte man Lernen, mit den schlechten Dingen umzugehen, ohne sie zu ignorieren, sie vielmehr zu akzeptieren. Es gibt Tage da hat man einfach den Blues. Ein wenig Leidensdruck ist ja auch akzeptabel, nur zu viel davon erdrückt dich auf Dauer oder du nutzt die Energie und drückst dich aus dem Leid.

Musste ich auch erst lernen.

Ich hätte eine mittelgrößere musikalische Karriere machen können, aber ich verreise ungern, und so gerne ich andere Menschen treffe, so brauche ich doch viel Zeit für mich alleine. Damit verdient man dann aber am Ende kein Geld. Was mache ich jetzt. Immer noch Musik, veröffentliche diese auch, aber habe akzeptiert, dass ich gar nicht „Größer“ sein will.

UND FÜHLE MICH SEHR WOHL.

Ich hätte mich beruflich die letzten Jahre weiterbilden können, auf eine Leitungsstelle hinarbeiten. Aber ich bin faul. Auf mehr als 35 Stunden die Woche habe ich gar keine Lust und ich will abends auch nicht an die Arbeit denken und wenn ich Feierabend habe kann meine Chefin mich nicht erreichen. Nur Geld verdient man dann nicht, zumindest im sozialen Sektor. Doch ich habe genug und Zeit und keinen Stress.

UND FÜHLE MICH SEHR WOHL.

Ich könnte sehr viel mehr erreichen in meinem Leben, wenn ich auf die Leute da draußen und deren Meinung etwas geben würde. Ich würde etwas erreichen, was eben diese Leute zu erreichen suchen.

Doch wozu sollte ich das machen?

Ich sehe so viele Leute die sich unwohl fühlen, bis hin zur Depression.

Die bis zur völligen Erschöpfung arbeiten.

Sind das Ziele?

Ich habe nicht viel, ich will nicht viel mehr erreichen, aber die meiste Zeit bin ich glücklich.

Mir fällt da dieses schöne John Lennon Zitat ein.

„Als ich 5 Jahre alt war, hat meine Mutter mir immer gesagt, dass Glück der Schlüssel zum Leben ist.
Als ich zur Schule ging, fragten sie mich was ich werden will wenn ich groß bin.
Ich schrieb 'glücklich'. Sie sagten mir, dass ich die Aufgabe nicht verstanden habe, aber ich sagte ihnen, dass sie das Leben nicht verstanden haben.“

Und jetzt genieß das schöne Wetter

Gruß Dandy Brandy

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Gast Sunshine~*

Danke, für die Erklärung. Das ist wie mit der Note.. wieso denkst du nicht einfach um? Du hast nix zu verlieren, deine Ziele haben persönlichen wert für dich. Im Nachhinein nimmst du nur den persönlichen wert für dich mit. Alles andere ist vergänglich und in 30 Jahren eventuell gesellschaftlich nix wert, außer die Erfahrung die du gemacht hast. Also wozu sich verrückt machen?

Ich hab eine Sache auch vor mir her geschoben, bis eine Freundin meinte: Wieso probierst du es nicht einfach? Du hast jetzt so viel Theorie gesammelt.. jetzt hilft kein denken mehr, du kannst jetzt anfangen und es einfach machen, oder du denkst weiter darüber nach. Entweder es funktioniert, oder eben nicht. Man riskiert es nicht zu schaffen, aber die Freude es versucht zu haben sollte überwiegen. Sagen wir mal so, zu verlieren hast du dabei nichts. Genauso wenn du hier postest. Es kann schief gehen, was soll dann schon passieren? Überlege es dir? Vielleicht klappt es vielleicht nicht. In Wirklichkeit nichts weltbewegendes. Ansonsten kann man noch was neues versuchen..

Die Dinge sind oft ganz simpel. Warum sagst du dir in dem Moment nicht einfach: Super, was ich da geleistet habe war klasse, dafür belohne ich mich jetzt mit .. einem super Partyabend etc. ? Bloß auf die Art und Weise die zur dir passt. Du kannst jetzt natürlich noch mehr Theorie und Erkenntnisse sammeln die dir Erklärungen dafür liefern. Vielleicht gewinnst du dann noch neue Ansichten. Aber du kannst auch bewusst anfangen versuchen dich an den Dingen zu freuen.

In diesem und jenem Moment bist du der Driver deiner Gedanken. Gerade fährst du: Es klappt nicht und es zieht mich herunter. Was tun?

Der andere Fokus ist: Was läuft gut? Worauf baue ich auf? Womit bin ich zufrieden und kann es noch besser machen trotz den Sachen die mich stören?

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