Mit 31 noch Karriere machen - Tipps und Erfahrungen

16 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

ich bin nun 31 Jahre alt und stehe kurz vor dem Abschluss meines Bachelors in angewandter Mathematik (Note: 2,2-2,3). Nun frage ich mich, was danach kommt. Ich werde wohl Arbeit finden in Leipzig (25.000K - 30.000K p.a) und meinen Master im Fernstudium machen. Die Frage ist, kann ich noch etwas rausholen, so dass ich vielleicht doch noch weiter voran komme. Ich hätte dann ein 0-8-15 Master in Mathematik ohne nennenswerte Praktika und berauschenden CV (Abi durchgefallen, 4 Jahre Bundeswehr, Lehre, Fachabi, Studium).

Ich lese immer wieder von MBA (+ Promotion), CFA oder Aktuar. Als frischgebackener Single bin ich nun frei in der Städtewahl also auch Mobil und durchaus offen für einen Umzug. Was Fremdsprachen angeht hab ich nur einen Nachweis über C1 Niveau in Englisch.

Klar hört sich das jetzt an, als suche einer hier nach einem Patentrezept viel Geld zu verdienen und das wird es nicht geben. (Auch, wenn es ziemlich genau das ist, was ich suche)

Mir geht es einfach nur um Ideen, Erfahrungswerte und Inspiration.

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Gast Quanah

Ich würd mich an deiner Stelle vor allem weiter um Fremdsprachen bemühen.

Ansonsten habe ich von Karrieren mit Mathematik leider so gar keine Ahnung.

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Aus dem Osten Raus. Master in Wirtschaftsmathe (sofern interessant für dich!) in Vollzeit, kein Fernstudium. 2 dreimonatige Praktika in den Master Semesterferien.

2 Jahre auf deine 25-30 k verzichten und dann mit 50k-60k einsteigen in die Finanzbranche oder Versicherungsbranche.

Wenn ja, dann kannst du mit 36 bei 100k landen. Die Frage ist natürlich ob dich das interessieren würde. Was bedeutet "Karriere" für dich?

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Was bedeutet "Karriere" für dich?

this.

Mir geht es einfach nur um Ideen, Erfahrungswerte und Inspiration.

Ich konnte aus diesem Vortrag einige Interessante Ideen mitnehmen:

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Karriere ist für mich die Gesamtheit aus verantwortungsvoller und erfüllender Position, einem guten und sicheren Einkommen und der höchstmöglichen Sicherheit des Arbeitsplatzes.

Umso mehr ich allerdings darüber lesen muss ich einsehen, dass meine Definition nicht aufrecht zuerhalten ist. Lese ich doch immer mehr, dass man echten Gehaltszuwachs über die Jahre nur doch einen - mit Risiko belastetem - Jobwechsel erreich kann.

Ich werde mir das Video morgen anschauen. Bin gespannt.

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Karriere ist für mich die Gesamtheit aus verantwortungsvoller und erfüllender Position, einem guten und sicheren Einkommen und der höchstmöglichen Sicherheit des Arbeitsplatzes.

Umso mehr ich allerdings darüber lesen muss ich einsehen, dass meine Definition nicht aufrecht zuerhalten ist. Lese ich doch immer mehr, dass man echten Gehaltszuwachs über die Jahre nur doch einen - mit Risiko belastetem - Jobwechsel erreich kann.

Ich werde mir das Video morgen anschauen. Bin gespannt.

Du scheinst sehr sicherheitsbedürftig zu sein. Dann kannst auch zu einem Großkonzern a la Volkswagen gehen und dich dann sukzessive die Tarifgruppen hocharbeiten. Da wird für dich gesorgt :) Und es kann dir so schnell nichts passieren, wenn du einmal drin bist.

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Dann kannst auch zu einem Großkonzern a la Volkswagen gehen

Nehmen die Autokonzerne überhaupt Mathematiker? Dürfte wohl eher selten der Fall sein oder? Als Mathematiker kommt man meist doch eher in der Versicherungs- und Finanzbranche unter.

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yo, zieh nach koeln und mach master vollzeit und dann aktuar bei finanz/vers.unternehmen.

und wie vorposter schon geschrieben hat, in den sem.ferien praktika sammeln in der finanzbranche.

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Gast Quanah

Arbeite an deinem Sicherheitsthema. Das bringt dir längerfristig gesehen mehr.

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Dann kannst auch zu einem Großkonzern a la Volkswagen gehen

Nehmen die Autokonzerne überhaupt Mathematiker? Dürfte wohl eher selten der Fall sein oder?

Nein, ist randvoll mit so Gestalten.

Rechen-Modelle die gepflegt und berechnet werden müssen. Statistiken ohne Ende.

Planung von neuen Auto-Modelle (Verkaufszahlen etc. pp), Emissionen usw.

Da kannst du dich als Mathematiker richtig austoben.

Selbst in der Konstruktion bei FEM und Co bist du als Mathematiker der die Berechnungen versteht richtig.

bearbeitet von TC84

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Arbeite an deinem Sicherheitsthema. Das bringt dir längerfristig gesehen mehr.

Ich denke da gibt es kein richtig oder falsch -- jeder priorisiert verschiedene Dinge anders, und das ist auch ok so.

Wenn Sicherheit im Beruf einen hohen Wert für einen einnimmt, und man sich dessen bewusst ist, kann man zu sehr guten Karriereentscheidungen kommen, die die persönlichen Prioritäten berücksichtigen.

bearbeitet von Oh Johnny

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Gast Quanah

Arbeite an deinem Sicherheitsthema. Das bringt dir längerfristig gesehen mehr.

Ich denke da gibt es kein richtig oder falsch -- jeder priorisiert verschiedene Dinge anders, und das ist auch ok so.

Wenn Sicherheit im Beruf einen hohen Wert für einen einnimmt, und man sich dessen bewusst ist, kann man zu sehr guten Karriereentscheidungen kommen, die die persönlichen Prioritäten berücksichtigen.

Ja, natürlich.

Wir treffen uns dann zur Midlife Crisis der Karrieristen wieder hier.

:)

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Also, da ich sowas ungern für sich stehen lasse mal ein Update zu den Überlegungen.

Mir sind in den letzten Wochen immer wieder 2 Begriffe um die Ohren geflogen: Aktuar und SAP Berater. Die Leute, die ich da kennenlernte sind absolut zufrieden mit Job, Work-Life-Balance und der persönlichen Entfaltung.

Während ich bei Aktuar durch mein Mathestudium ja ein paar (wenige?) Vorkenntnisse mitbringe wäre ich beim SAP Berater kompletter Neueinsteiger. Ich schaue aktuell, ob an einer Hochschule hier irgendwo ein Modul dazu angeboten wird, sonst gibt es nur die teuren Lehrgänge (Einführung (VHS) 480.-, konkrete Modul (MM, BI, usw) jenseits der 2k). Auch die Aktuarsausbildung liegt wohl in der Summe über 10.000 Euro, aber da scheint es - so von außen betrachtet - eine höhere Quote an Arbeitgebern zu geben, die das bezahlen.

Frage ist halt...mit 31 noch so einen Weg gehen? Klingt ja noch nach 2-3 Jahren Gehaltsverzicht und ich hab ja durchaus privat auch noch Ziele.

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Das Thema mit dem SAP hatte ich mir auch bei meinem Berufseinstieg überlegt (2 Jahre her / Wirtschaftsing. + Master Schwerpunkt Management).

Ich habe mich dagegen entschieden, da du dich in deiner beruflichen Laufbahn natürlich stark auf das Produkt SAP einschießen musst, um erfolgreich zu sein.

Bedeutet: Wenn du mit 40 Jahren merkst, dass dich die Arbeit mit dem ganzen SAP-Gedöns anödet und doch nicht die Erfüllung für dich bedeutet, dann ist der Umstieg schwer.

Klar entwickelst du auch Erfahrungen und Skills in anderen Bereichen, aber das Produkt um welches es sich dreht ist nun mal SAP.

Verdienen kann man soweit ich weiß ganz gut. Vor allem wenn du dich evtl. später selbstständig machst. Wenn du in die Beratung gehen möchtest, würd ich evtl. andere Schwerpunkte wählen, die dir später noch mehr Möglichkeiten offen lassen.

bearbeitet von GoldenGun
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