LTR-Freund mit Bindungsangst, bitte helft uns weiter.

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Bitte komm nächstes WE nur, wenn DU das möchtest?

Die Formulierung ist Mist. So wird er nämlich immer noch Angst haben, dass Du sauer bist, wenn er sagt: "OK, ich möchte nicht". Du kommst ihm doch damit überhaupt nicht entgegen.

Außerdem denke ich, er fühlt sich wohl bei Dir und kann jederzeit gehen? Das solltest Du ihm zeigen, finde ich. Dass er jederzeit gehen kann. Und zwar indem Du ganz normal und locker bleibst, wenn es so ist.

Generell finde ich aber: Alkohol, Benzodiazepine (die leicht abhängig machen, aber Du weißt sicher auch das) ... und Du stürzt Dich als Problem auf die Bindungsangst. Das ist schon abstrakt.

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Generell finde ich aber: Alkohol, Benzodiazepine (die leicht abhängig machen, aber Du weißt sicher auch das) ... und Du stürzt Dich als Problem auf die Bindungsangst. Das ist schon abstrakt.

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bearbeitet von MrJack

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ich habe ihm auch schon gesagt, du bist ein toller Mensch, wie du bist. Da hat er unglaublich glücklich gelächelt, wie ein kleines Kind, das man lobt. Und hat trotzdem Dinge für mich getan.

Genau auf sowas hab ich seit der Mitte deines Eröffnungsposts gewartet. Er ist emotional ein Kind und "Bindungsangst" nur ein Symptom sehr tief begrabener seelischer Schmerzen. Regelmäßiger Substanzmissbrauch ebenso. Benzos und Alkohol zusammen sind übrigens ne echte Bombe.

Wie ist der Sex? Wie ist sein Verhältnis zu seiner Mutter? Gut möglich, dass dir die Antworten auf diese Fragen nicht gefallen werden.

Wünsche trotzdem alles Gute,

RC

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Verhältnis zur Mutter ist super. Sie ist eher ein labilerer Typ, glaube ich. Hatte in der Vergangenheit auch Probleme mit Alkohol, aber er hat sie da rausgeholt. Das war aber lange vor meiner Zeit, heute ist sie fit und gesund, lebt glücklich mit ihrem Freund (seine Eltern sind getrennt, aber nicht seit seiner Kindheit, sondern erst später). Ich mag sie sehr gerne und er besucht sie auch ein paar Mal im Monat, soweit ich weiß.

Sex ist soweit gut, aber auch da hat er ein paar Probleme, sich zu öffnen, was Zärtlichkeiten angeht. Ich nehme an, auch da braucht er Zeit. So gravierend, dass es die Beziehung belasten würde, ist das jetzt aber absolut nicht. ;) Was er aber nicht mag, ist, wenn man ihn morgens von hinten kuschelt und wachküsst, was ich halt immer gern getan habe, auch bei Partnern davor. Das erwähnte er am Sonntag, ist bisschen viel. Ich wusste auch das nicht, vor allem weil das für mich normal ist. Vielleicht ist das ernsthaft ein psychologisches Problem aus der Kindheit. Kann ich nicht sagen. Nachts kuschelt er sich aber oft an mich und löffelt mich.

Wir haben übrigens bisher nicht mehr drüber gesprochen, was mich ein bisschen beunruhigt. Schließlich meldete er sich gleich Montagmorgen, dass er schlecht geträumt hatte. Abends haben wir dann telefoniert (wollte er), weil er wissen wollte, wie's mit meinem Job ausging. Gratulierte mir, freute sich sehr. Klang trotzdem niedergeschlagen bzw. sagte er, die Kollegen haben ihm gleich angesehen, dass es ihm nicht gut ging, obwohl er dachte, man sieht's nicht. "Joa. Gestern, das war schon prägend."

Daher hätte ich gern nochmal drüber geredet bzw. sagte er das, aber haben wir bisher nicht.

Er rief gestern nochmal zum Gute Nacht Sagen an und meldete sich auch heute wie gewohnt abends per SMS, eben noch eine mit Gute Nacht.

Ich wäre halt wirklich dafür, jetzt am WE, wenn er kommt, drüber zu reden und diesen Rahmen zu schaffen, von dem da oben im Thread irgendwo die Rede war. Ihm zunächst mal klar zu machen, dass ich ihn nicht JEDES WE sehen muss und er da kein schlechtes Gewissen bzw. Druck zu haben braucht. Grade, weil mir meine Freunde inzwischen auch vorhalten, dass wir uns kaum noch sehen. Und ich merk ja selber, dass ich unter der Woche kaum was erledigen kann. Vielleicht können wir da ne mehr oder weniger starre "Regelung" finden. Ich glaube, das würde schon viel helfen.

Achja. Ich glaub, da liegt bei MIR auch der Hund begraben, dass ich gleich denke, man entfernt sich emotional, je seltener man sich sieht. Nen guter Freund hat mir heut Abend verklicket, dass das in seiner Beziehung aber auch so ist und das seit fünf Jahren trotzdem läuft. Das muss ich also an mir hin den Griff kriegen, nur hab ich nach diesem Streit eben dieses sichere Gefühl erst Recht nicht mehr. Blöd.

Zum Job, ja. Ich freu mich drüber einerseits, und mir sprechen auch Freunde Mut zu, dass sich die Lage durchaus entspannen wird mit ihm, aber ich hab halt jetzt Angst, dass er bis dahin gar keinen Bock mehr hat.

Und allen Unkenrufen zum Trotz wegen dem Tabletten-/Alkoholthema. Ich behalte das schon im Auge, aber primär geht's mir jetzt drum, unsere Beziehung im Hinblick auf das Näheding in den Griff zu kriegen. Er hat mir bei den letzten Treffen klar gezeigt, dass er sich mit dem Trinken zügeln kann bzw. die Tabletten nicht mehr einfach so nehmen wird und so wie ich ihn bisher einschätze, wird er das auch tun wie er sagt. Allein schon ihm selbst zuliebe wäre das hilfreich.

Keine Ahnung. Ich hoffe, wir kriegen die Kurve und er schmeißt wegen der Streitereien jetzt nicht hin.

Und ich sag's nochmal, es wäre sehr, sehr hilfreich, wenn mir mal jemand sagen könnte, wie man mit bindungsängstlichen Menschen richtig umgeht. Ich weiß grad nicht, wie ich mich richtig verhalten soll, was Kontakt angeht.

bearbeitet von Apfelkuchen2

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Hast ja schon viele Tipps bekommen, kann dem nur noch hinzufügen, dass ich deinen Zwiespalt nachvollziehen kann. Lass dich nur bitte nicht von diesem Gefühl "er macht ja, er verändert Dinge und kommt mir entgegen, lässt sich zum ersten Mal wirklich ein blablabla, da muss ich jetzt auch ein bisschen was aushalten, ganz viel Geduld/Rücksicht zeigen, bloß nicht zu viel fordern, öfters mal zurückstecken" erpressen. Du bist nicht dazu verpflichtet, Respektlosigkeiten, verletzende Vernachlässigung oder Konsequenzen aus Vermeidungsverhalten/einer evtl. Tablettensucht stumm zu tragen, nur weil für ihn seine Beziehungs-Entwicklung gerade ein großer Schritt ist!
Würde an deiner Stelle wie in Post #3 vorgeschlagen mir sehr genau Gedanken darüber machen, was ich von einer Beziehung wünsche und wie ich dagegen die aktuelle Situation sehe. Mir vornehmen in zB einem oder drei Monaten einen möglichst ehrlichen Abgleich zu machen, wie/ob sich die Situation verändert hat. Ansonsten wie bereits gesagt bewusst auf mich achten und dafür sorgen, dass es mir außerhalb von der Beziehung gut geht.
Möglicherweise bringt euer Urlaub auch einen Anstoß in die ein oder andere Richtung. Dort wird er sich ja automatisch mit viel Nähe konfrontiert sehen. Alles Gute dafür!

Bzgl. deines Edits: Ihm Angebote machen und ihn kommen lassen, akzeptieren, wenn er Distanz braucht, ansonsten dein Leben außerhalb der Beziehung pflegen und eine gewisse Unabhängigkeit bewahren, dir dein Recht Dinge/Probleme auch ansprechen zu dürfen bewusst halten und vor allem, dir nicht 24/7 den Kopf zu zerbrechen, wie du dich denn "richtig" verhalten solltest.

bearbeitet von catnip

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Das Problem ist, du suchst nach dem Knopf um den Menschen aus der Anfangszeit wieder zu bekommen. Die Person gibt es aber nicht, er hat versucht dich zu bekommen, da verbiegt Mann sich gerne mal. Jede Frau dürfte das kennen. Du gibst dir viel Mühe, hast Verständnis, bist fürsorglich, Nehmerqualitäten ohne Ende, er kann machen was er will, du bist immer noch da, (sieht man ganz klar an den Respektlosigkeiten) die meisten Frauen hauen schnell wieder ab wenn es nicht läuft. Das hört er auch aus seinem Umfeld, die tut dir gut und so weiter. Ich glaube einfach, es wäre schon längst vorbei, wenn du nicht immer nachgießen würdest, sowas verschafft Kredit, sowas wirft man nicht so schnell weg, dennoch weiß man, ist nicht die Richtige. Ich kenne das selber, man genießt die Fürsorglichkeit, schön das jemand da ist, investieren tut man aber nur wenig, warum auch, hätte er die Eier und wäre fair würde er es beenden, aber irgendwie gefällt es ihm eben auch, nur nicht auf die Art, wie du es gerne hättest. Für ihn eine mehr als erträgliche Situation, dich macht es kaputt. Du bist halt einfach immer da, auf Abruf, ein Selbstbedienungsladen. Die Damen vor dir sind wahrscheinlich von alleine gegangen, warum sollte man sich sowas antun? Wann habt ihr zuletzt irgendetwas getan, was er nicht auch ohne dich getan hätte? Die Frage ist doch, was willst du eigentlich, für mich klingt das nicht schön, nicht gut, vielleicht maximal erträglich.

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