Uni: Wie kann ich Leute aus anderen Studiengängen kennenlernen?

9 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute,

am 01.10 beginnt mein Bachelorstudium in einer komplett neuen Stadt in einem Ingenieursstudiengang, wohnen tue ich in einem Wohnheim.

Ich bin eigentlich niemand der Probleme mit dem kennen lernen von neuen Leuten hat, nur ist als Erstsemester natürlich etwas die Befürchtung da nicht schnell genug Anschluss zu finden.

Mein Studiengang hatte bisher eine kleine Einführung, die offizielle ist erst am 01.10 und ich konnte schon ein paar Kommilitonen kennen lernen, das Problem: der Großteil wirkt wie eine Horde WoW Zocker die höchstens von einem 85er Paladin im PVP entjungfert wurden. Sorry, aber das war echt bei 90% der Eindruck, dazu auf ca 70 Leute 5 Frauen, wobei ich mir bei 2 nicht sicher bin ob sie weiblich sind.

Wir wurden direkt in kleinere Gruppen eingeteilt und keiner hatte sich irgendwie getraut mal den Mund auf zu machen, ich wurde direkt als "Alpha" angenommen (eigentlich hasse ich diese PUF-Forumausdrücke..), später fingen manche dann schon an ein paar Nerdwitze zu reißen.

Mit den am annehmbarsten habe ich eine Whatsapp-Gruppe gegründet, immerhin.

Jetzt wollte ich fragen wie ihr Kontakt zu Leuten aus anderen Studiengängen oder sogar anderen Fakultäten hergestellt habt, denn in den ersten Wochen bilden sich ja schon erste Gruppen und ich habe wenig Bock dann notgedrungen in so einer Spasti Clique zu hängen, leider sind die meisten Ersti Veranstaltungen ziemlich auf die Studiengänge beschränkt.

Parties usw. ist klar, hier werde ich versuchen möglichst viel "qualitatives" mit zu nehmen (will in den ersten Wochen gar nicht groß gamen, sondern einfach kennen lernen) Bekannterweise kommen mit hübschen HBs, mit denen man rumhängt, auch coole Typen, mit denen man sich anfreunden kann, aber da kann ich über meinen Studiengang eben nicht viel machen.

Über mein Wohnheim habe ich bisher nur Erasmus Studenten kennen gelernt (keine Ahnung warum :D)

Ich weiß das hört sich hier sehr negativ, unsympathisch und arschlochstyle an, aber ich schildere hier den Eindruck den ich habe.

Über Hilfe und Tipps freue ich mich! :-)

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...klingt beinahe nach Informatikstudent :D
neben Studium gibt es ja noch die normalen allgegenwärtigen Wege Freunde zu finden, also über deine Interessen.

zB irgendein Verein, eine Organisation oder sowas.

Bei mir selbst war es so, dass ich viele Leute durch meine Mitbewohner kennenlernte, mit denen man sich ja auch einigermaßen gut verstehen muss um sich mit deren Leuten anzufreunden.

Dazu kommt noch dass einer meine Kommilitonen mit einem Mädchen aus einem anderen Studiengang(mit höherem Frauenanteil) zusammen war und sie ihre Kommilitoninnen ab und zu mal zu den Treffen brachte.

Je nachdem wie offen du bist, gibt es auf Facebook meistens diese Gruppen ala "Neu in *Stadtname*, Neue Leute und lustige Freizeitaktivitäten"

wie der Name sagt, ist die Gruppe eben für alle die in der stadt neu sind und Anschluss suchen

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Hey Leute,

am 01.10 beginnt mein Bachelorstudium in einer komplett neuen Stadt in einem Ingenieursstudiengang, wohnen tue ich in einem Wohnheim.

Ich bin eigentlich niemand der Probleme mit dem kennen lernen von neuen Leuten hat, nur ist als Erstsemester natürlich etwas die Befürchtung da nicht schnell genug Anschluss zu finden.

Mein Studiengang hatte bisher eine kleine Einführung, die offizielle ist erst am 01.10 und ich konnte schon ein paar Kommilitonen kennen lernen, das Problem: der Großteil wirkt wie eine Horde WoW Zocker die höchstens von einem 85er Paladin im PVP entjungfert wurden. Sorry, aber das war echt bei 90% der Eindruck, dazu auf ca 70 Leute 5 Frauen, wobei ich mir bei 2 nicht sicher bin ob sie weiblich sind.

Wir wurden direkt in kleinere Gruppen eingeteilt und keiner hatte sich irgendwie getraut mal den Mund auf zu machen, ich wurde direkt als "Alpha" angenommen (eigentlich hasse ich diese PUF-Forumausdrücke..), später fingen manche dann schon an ein paar Nerdwitze zu reißen.

Mit den am annehmbarsten habe ich eine Whatsapp-Gruppe gegründet, immerhin.

Jetzt wollte ich fragen wie ihr Kontakt zu Leuten aus anderen Studiengängen oder sogar anderen Fakultäten hergestellt habt, denn in den ersten Wochen bilden sich ja schon erste Gruppen und ich habe wenig Bock dann notgedrungen in so einer Spasti Clique zu hängen, leider sind die meisten Ersti Veranstaltungen ziemlich auf die Studiengänge beschränkt.

Parties usw. ist klar, hier werde ich versuchen möglichst viel "qualitatives" mit zu nehmen (will in den ersten Wochen gar nicht groß gamen, sondern einfach kennen lernen) Bekannterweise kommen mit hübschen HBs, mit denen man rumhängt, auch coole Typen, mit denen man sich anfreunden kann, aber da kann ich über meinen Studiengang eben nicht viel machen.

Über mein Wohnheim habe ich bisher nur Erasmus Studenten kennen gelernt (keine Ahnung warum :D)

Ich weiß das hört sich hier sehr negativ, unsympathisch und arschlochstyle an, aber ich schildere hier den Eindruck den ich habe.

Über Hilfe und Tipps freue ich mich! :-)

Du wohnst in einem gemischten Wohnheim verschiedener Studiengänge, wo ist dein Problem?

Bei mir waren damals von spanischen Tänzerinnen von der Tanzakademie, über BWLer, Juristen alles dabei. (aber ich bin schon froh das es keine Ingenieure an der Uni gab)

Unterscheide, nerdige Lerngruppen von Freizeit Freunden, nerds musst dir auf jeden Fall auch warm halten, du wirst sie brauchen.

bearbeitet von poporella

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In meinem Wohnheim sind fast ausschließlich Studenten der Technischen Fakultät, da ist nichts mit heißen Jurastudentinnen oder lässigen Sportstudenten. Zumindest so weit ich weiß, kann ja auch sein das ein paar von anderen Fakultäten oder Universitäten hier sind.

ich will hier auch gar nicht sagen das es in Ing. Studiengängen keine coolen Leute gibt, aber die Nerd-Quote ist deutlich höher. Und beim Hochschulsport sind die Plätze in Sekunden vergeben, da muss ich gucken wo Plätze frei werden und ich teilnehmen kann.

Das man optimal mit Leuten aus seinem Studiengang lernen kann ist mir klar, auch das diese nicht deine besten Freunde, sondern Zweckfreunde sein können ist klar. In der Hinsicht bin ich zuversichtlich, ich bin auch freundlich zu jedem, nur denke ich mir eben meinen Teil zu jeder Person und auf welcher Basis unsere Beziehung Potential hat.

Liest sich alles wie ein Social Robot, ist aber nicht der Fall, ich versuche das eben möglichst durchsichtig dar zu stellen :D

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Gast Idioteque

Ich kann dir nur raten Leuten mit nicht so viel Vorurteilen zu begegnen.

Vor allem werden unter 70 Leuten ein paar vernünftige drunter sein, lerne die einfach unvoreingenommen kennen und guck was dabei raus kommt. Du solltest deine Überheblichkeit abstellen und aufhören in Kategorien wie Zweckfreunde zu denken.

In der Hinsicht bin ich zuversichtlich, ich bin auch freundlich zu jedem, nur denke ich mir eben meinen Teil zu jeder Person und auf welcher Basis unsere Beziehung Potential hat.

Welche Basis meinst du damit? Du scheinst irgendwie ne fragwürdige Vorstellung von Freundschaften zu haben. Wenn du die Personen nach dem jeweiligen Nutzen für dich bewertest, machst du sowieso was falsch.

Glaub mir, Menschen merken es, wenn du sie im Kern nicht akzeptierst.

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Erst einmal fettes Word an meinen Vorposter.

Ansonsten ist es an der Uni wirklich so, dass man mehr Leute kennenlernt, als einem wirklich lieb ist, da kann man sich eigentlich gar nicht entziehen.

Und es gilt das, was bei Leute kennenlernen immer gilt: Mach das, was dir Spaß macht und du wirst automatisch Leute kennenlernen, die du auch nett findest. Engagiere dich in der Hochschulpolitik, mach Sport, mach ein Ehrenamt, such dir nen Nebenjob. Du wirst dich vor neuen Kontakten kaum noch retten können. Oder bist du etwa selbst so ein kleiner Nerd hmn ;)?

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Genau das wollte ich vermeiden, dass mein Text so negativ rüber kommt.

Mit der Basis meine ich, dass ich bei Mr. Nerdy Nerd nicht davon ausgehe das er der Super Kumpel zum feiern ist, sondern eher einer mit dem man eine Lerngruppe für seinen Info- oder Mathekurs bildet. Daran finde ich auch nichts verwerflich, solange ich niemandem blöd was vor mache und sie gut behandel, was ich tue. Natürlich kann auch der erste und auch der zweite Eindruck täuschen und Mr. Nerdy Nerd schmeißt die krassesten Houseparties, aber ich kann mich halt nicht mit jeder Person tiefer greifend beschäftigen, Selektion ist da wohl das PU-Stichwort zu. Wenn Mr. Nerdy Nerd dann doch nicht so ist, und wir mehr Gemeinsamkeiten haben, dann freut mich das doch, ist doch um so cooler.

Aber Sorry, dass ich den schwitzenden, bleichen, mit unfassbar unreiner Haut, Mundgeruch und süßen kleinen Männertitties ausgestatteten Kerl der über seine ganzen tollen MMOs redet nicht unbedingt als Typ wahrnehme den ich unbedingt kennen lernen möchte.

Und das ist keine Übertreibung, auf die Beschreibung haben einige gepasst (das waren aber auch die extremsten).

Mir ist klar das es auch in meinem Studiengang coole Leute die zu mir passen geben wird, und ich freu mich darauf meine Kommilitonen kennen zu lernen, aber ich suche eben auch Kontakt zu anderen, bei denen ich die..."Chance" höher sehe das ich mcih gut mit ihnen verstehe (Wenn du HipHopper suchst gehst du auch nicht auf ein Metalkonzert).

Edit: In der "Neu in XX" Gruppe in FB sind eher 30+ Leute, also nicht so meine Altersgruppe. Bleibe aber drin, da werden oft interessante Veranstaltungen usw gepostet.

Ob ich ein Nerd bin oder nicht kommt drauf an wie man Nerd definiert.

Hoffe das der Text das etwas besser darstellt, ich bin nicht so böse wie das vielleicht rüber kommt :D

bearbeitet von Zuko

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Relativ einfach:

Geh feiern, viel feiern - vor allem aber, organisier etwas vor dem Club. Bau dir einen harten Kern (min. 60% weiblich !wichtig!) auf, der immer los geht, das zieht automatisch unglaublich viele neue Leute.

Die Erstis sind alle verunsichert am Anfang, tauch einfach bei den Ersti-Veranstaltungen der anderen Fakultäten auf und sei da einfach da. Frag die Leute, ob sie nicht etwas unternehmen wollen. Ich bin mir sicher, wenn du offen an die Sache heran gehst, wirst du überrascht sein wie positiv die Leute das aufnehmen und wie viele selbst versuchen neue Kontakte zu knüpfen und Anschluss zu finden. Gib ihnen die Möglichkeit sich anzuschließen.

Oft reicht es wenn du einfach da bist; der Rest kommt von alleine.

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In meiner Lerngruppe gab es diesen komplett farblosen Typen, der so dermaßen langweilig wirkte. Er kannte keine Frauen, hatte kaum Freunde. Er wohnte gleich ums Ecke und so lernte ich ihn nach und nach immer besser kennen. Jahre später bin ich immer noch mit ihm befreundet. Und mittlerweile ist er deutlich cooler als ich es bin.

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