Arbeiten in gemeinnütziger Stifung

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Gast

Guten Abend,

gibt es hier im Forum Leute, die für gemeinnützuge Stiftungen tätig sind bzw. Erfahung in diesem Bereich haben? Wohltätigkeit interssiert mich als
Ziel- ist für mich nachhaltiger als einen 911 in der Garage stehen zu haben. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob das das Richtige für mich ist, da ich auch sehr ehrgeizig bin und auch gerne mal im Wettbewerb mit jmd./allen stehe.

Ich habe einige Fragen:

1. Gibt es in Stifungen überhaupt einen Wettbewerb?

2. Wie ist das Arbeitsklima in Stifungen, es gibt wahrscheinlich weniger "Burnout", als in der Unternehmensberatung?

3. Wie sind die Gehälter im Vergleich zu ähnlichen Jobs, die man in der freien Wirtschaft ausübt?

Wenn euch dazu was einfällt, mich würde es interessiren!

Gruß,

oranged

PS: Das Beste wäre eig., wenn ich die Werte des "Exzellent-sein-wollens", Wettbewerb etc. nutze, um ordentlich in der Wirtschaft auszucashen und dass Geld dann in soziale Projekte investiere. Dann hätte mit einer hohen Summe auf der Kante, einen viel größeren Hebel in meinen wohltätigen Handlungen...

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Kurz als angehender Sozial manager:

Es gibt kaum Unterschiede zwischen npos ggmbhs etc. Und normalen unternehmen.

Stiftungen sind imho ein Sonderfall was die Rechtsform betrifft ka.

Zu deinen fragen:

1. Ja kaum ein unterschied genauso brutal mitunter sogar mehr

2. Sozialpädagogen haben beste Burnout Chancen.Arbeitsklima wie in anderen Firmen

3. Normale Jobs weniger aber wenn du höher steigt Ähnlichkeit wie in anderen. Der NPO bzw. Sozialwirtschaft ist ein Milliarden Markt in D. Das war jetzt nur sehr kurz und oberflaechlich , gerne morgen mehr. Was ist jetzt genau dein Ziel? Die gute tat?

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Kurz als angehender Sozial manager:

Es gibt kaum Unterschiede zwischen npos ggmbhs etc. Und normalen unternehmen.

Stiftungen sind imho ein Sonderfall was die Rechtsform betrifft ka.

Zu deinen fragen:

1. Ja kaum ein unterschied genauso brutal mitunter sogar mehr

2. Sozialpädagogen haben beste Burnout Chancen.Arbeitsklima wie in anderen Firmen

3. Normale Jobs weniger aber wenn du höher steigt Ähnlichkeit wie in anderen. Der NPO bzw. Sozialwirtschaft ist ein Milliarden Markt in D. Das war jetzt nur sehr kurz und oberflaechlich , gerne morgen mehr. Was ist jetzt genau dein Ziel? Die gute tat?

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Gast

Kurz als angehender Sozial manager:

Es gibt kaum Unterschiede zwischen npos ggmbhs etc. Und normalen unternehmen.

Stiftungen sind imho ein Sonderfall was die Rechtsform betrifft ka.

Zu deinen fragen:

1. Ja kaum ein unterschied genauso brutal mitunter sogar mehr

2. Sozialpädagogen haben beste Burnout Chancen.Arbeitsklima wie in anderen Firmen

3. Normale Jobs weniger aber wenn du höher steigt Ähnlichkeit wie in anderen. Der NPO bzw. Sozialwirtschaft ist ein Milliarden Markt in D. Das war jetzt nur sehr kurz und oberflaechlich , gerne morgen mehr. Was ist jetzt genau dein Ziel? Die gute tat?

1. Woran liegt das? Mein Gedankengang scheint falsch zu sein. Wenn ich mir vorstelle, dass es eine Stiftung A gibt, die Immigranten hilf. Und dann gibts da Stiftung B, die das selbe macht. Ich hab noch nirgends gelesen, dass sich A und B um Immigrant I streiten! Ich meine, diese Stiftungen existieren doch aus dem Grund der Nächstenliebe/Hilfe, wieso soll man sich dann streiten, wer jmd. hilft? - Is doch egal, hauptsache die Situation von I ändert sich. Wo genau ist der Wettbewerb?

2. Punkt 2 ist eig. die Folge von Punkt 1.

3. Könntest du einfach mal aus dem Nähkästchen plaudern? Gerne auch per PM, würde mich mal interesieren!

4. Eine Frage ist noch hinzugekommen. Gibt es irgendeine Studie die zeigt, welche Leute in Stiftungsvorständen landen? Hatte mal einige Stifungsvorstände mir angeschaut, häufig sind das BWLer, ehmalige Lehrer oder Leute, die direkt mit dem Stifungsgründer in Kontakt standen.

Mein Ziel ist, sozial etwas zu bewegen, eine Stiftung zu fördern, später selbst zu leiten oder, wenn genügend Geld vorhanden, eine zu gründen. Allerdings sind auf Karrieremessen auch nie Stifungen vertreten, sodass ich mich bisher noch nicht persönlich mich mit jmd austauschen konnte.

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1. Woran liegt das? Mein Gedankengang scheint falsch zu sein. Wenn ich mir vorstelle, dass es eine Stiftung A gibt, die Immigranten hilf. Und dann gibts da Stiftung B, die das selbe macht. Ich hab noch nirgends gelesen, dass sich A und B um Immigrant I streiten! Ich meine, diese Stiftungen existieren doch aus dem Grund der Nächstenliebe/Hilfe, wieso soll man sich dann streiten, wer jmd. hilft? - Is doch egal, hauptsache die Situation von I ändert sich. Wo genau ist der Wettbewerb?

[...]

4. Eine Frage ist noch hinzugekommen. Gibt es irgendeine Studie die zeigt, welche Leute in Stiftungsvorständen landen? Hatte mal einige Stifungsvorstände mir angeschaut, häufig sind das BWLer, ehmalige Lehrer oder Leute, die direkt mit dem Stifungsgründer in Kontakt standen.

1. Schonmal drüber nachgedacht, wo die Stiftungen ihr Geld herkriegen?

Die meisten Stiftungen sind auf Spenen angewiesen- und da kann es nunmal nur einen Geben, weil niemand an mehrere Stiftungen spendet. Das ist auch der Grund weshalb einige Stiftungen bis zu 60% aller gesammelten Spendengelder für Werbung anstatt für Bedürftige ausgeben- wenn man nicht bekannt genug ist, ist man ziemlich schnell erledigt.

Und jetzt mal kurz und knapp zu deiner Illusion mit der Nächstenliebe: Werd erwachsen Junge. Bei Stiftungen geht es genau wie überall sonst, auch nur ums Geld: Es gibt Unernehmensstiftungen, die von Unternehmen gegründet werden, um Stuern zu sparen. Es gibt Politische Stiftungen, die von Parteien gegründet werden, um Stuergelder zu stehlen. Und es gibt private Stiftungen, um gutgläubigen Idioten abzuzocken.

Und an dieser Stelle gehts weitermit Punkt vier:

In den Vorständen landen die Gründer und ihre Familien/ Freunde. Was auch der Hauptgrund ist eine Stiftung zu gründen: Extrem gut Bezahlte Arbeitsplätze im Vorstand der Stiftung. Gerade gemeinnützige Stiftungen können durch die Steuerbefreiung einen extrem gewinnbringenden Rahmen für ein Unternehmen bilden.

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Gast

1. Woran liegt das? Mein Gedankengang scheint falsch zu sein. Wenn ich mir vorstelle, dass es eine Stiftung A gibt, die Immigranten hilf. Und dann gibts da Stiftung B, die das selbe macht. Ich hab noch nirgends gelesen, dass sich A und B um Immigrant I streiten! Ich meine, diese Stiftungen existieren doch aus dem Grund der Nächstenliebe/Hilfe, wieso soll man sich dann streiten, wer jmd. hilft? - Is doch egal, hauptsache die Situation von I ändert sich. Wo genau ist der Wettbewerb?

[...]

4. Eine Frage ist noch hinzugekommen. Gibt es irgendeine Studie die zeigt, welche Leute in Stiftungsvorständen landen? Hatte mal einige Stifungsvorstände mir angeschaut, häufig sind das BWLer, ehmalige Lehrer oder Leute, die direkt mit dem Stifungsgründer in Kontakt standen.

1. Schonmal drüber nachgedacht, wo die Stiftungen ihr Geld herkriegen?

Die meisten Stiftungen sind auf Spenen angewiesen- und da kann es nunmal nur einen Geben, weil niemand an mehrere Stiftungen spendet. Das ist auch der Grund weshalb einige Stiftungen bis zu 60% aller gesammelten Spendengelder für Werbung anstatt für Bedürftige ausgeben- wenn man nicht bekannt genug ist, ist man ziemlich schnell erledigt.

Und jetzt mal kurz und knapp zu deiner Illusion mit der Nächstenliebe: Werd erwachsen Junge. Bei Stiftungen geht es genau wie überall sonst, auch nur ums Geld: Es gibt Unernehmensstiftungen, die von Unternehmen gegründet werden, um Stuern zu sparen. Es gibt Politische Stiftungen, die von Parteien gegründet werden, um Stuergelder zu stehlen. Und es gibt private Stiftungen, um gutgläubigen Idioten abzuzocken.

Und an dieser Stelle gehts weitermit Punkt vier:

In den Vorständen landen die Gründer und ihre Familien/ Freunde. Was auch der Hauptgrund ist eine Stiftung zu gründen: Extrem gut Bezahlte Arbeitsplätze im Vorstand der Stiftung. Gerade gemeinnützige Stiftungen können durch die Steuerbefreiung einen extrem gewinnbringenden Rahmen für ein Unternehmen bilden.

Hallo gradmaster, danke für deine Antwort.

Zu 1:

Aha, diese Art von Wettbewerb ist mir nicht in den Sinn gekommen.

Zu meiner Illusion: Mag ja sein, dass wirklich viele Stifungen existieren für Steuererstarniss. Wenn die Stiftungsgründer jedoch noch leben und die Stiftung sogar ihren Namen trägt, glaube ich kaum, dass Steuernsparen da im Vordergrund liegt.

Oder les dir das durch:http://www.stiftungen.org/de/news-wissen/news/detailseite-news/mode/top1/detail/5033.html?tx_leonhardtdyncontent_pi1%5Bcat%5D=1

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Zu meiner Illusion: Mag ja sein, dass wirklich viele Stifungen existieren für Steuererstarniss. Wenn die Stiftungsgründer jedoch noch leben und die Stiftung sogar ihren Namen trägt, glaube ich kaum, dass Steuernsparen da im Vordergrund liegt.

Oder les dir das durch:http://www.stiftungen.org/de/news-wissen/news/detailseite-news/mode/top1/detail/5033.html?tx_leonhardtdyncontent_pi1%5Bcat%5D=1

Natürlich gibt es auch solche Stiftungen, aber da gibts dann kein Geld zu verdienen. Die meisten wirklich gemeinnützigen Stiftungen sind klein und die Mitarbeiter arbeiten dort ehrenamtlich- die Stiftungsgelder werden für den Stiftungszweck verwendet und nicht um dem Vorsitzenden den zweiten Ferrari vor die Haustür zu stellen.

(Vorallem im Gesundheitsbereich sind es meistens Ärtze/ Pfleger, die sich in ihrer Freizeit, um Bedürftige kümmern. Das Geld der Stiftung geht bei sowas i.d.R. für Medikamente usw. drauf. In dem von dir verlinkten Beispiel sind es beispeilsweise neun Hauptamtliche Mirarbeiter, von denen jeder in der freien Wirtschaft wesentlich mehr verdienen würde, und 22 ehrenamtliche, die nicht bezahlt werden.)

Die Mitarbeit in solchen Stiftungen ist zwar eine gute Sache, aber eher etwas für den Freizeitberreich- wenn du niemanden Abzocken, sondern wirklich helfen willst, bleibt dir sowieso nur der Weg der ehrenamtlichen Arbeit.

bearbeitet von grandmasterkermit

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Gast

Das, oder einfach Geld zu spenden, an ehrenamtliche Leute von denen ich weiß, dass sie damit gut umgehen. Danke für deine Antwort!

Oder eine Patenschaft wäre eher der Weg dann auch zu sehen, das mein Geld Fortschritte bewirkt

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Aus zweiter Hand weiß ich, dass man gerade im IT-Bereich bei sozialen Einrichtungen einen relativ gutbezahlten und sicheren Job hat - dort gilt der Umgang mit dem PC noch als Hexenwerk. Die Aufstiegsmöglichkeiten sind zwar beschränkt, jedoch ist dafür der Arbeitsaufwand (sehr) gering.

Auch im Kommen ist der Job als "Social Media Manager". Pro Tag 1-2 Facebook Posts veröffentlichen, Bilder hochladen, eventuell Blogtexte verfassen und dafür ganz moderat bezahlt werden.

Für dich wäre der Weg des "Social Entrepreneurship" eigentlich ideal (--> http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Entrepreneurship). Wirtschaftlich profitabel handeln und dabei trotzdem etwas für die Allgemeinheit tun (Beispiel: Grameen Bank --> http://de.wikipedia.org/wiki/Grameen_Bank ).

bearbeitet von roolio

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Wenn du Streetworker spielen willst, zieh gegen 4 Uhr um die Häuser. Vor den Diskos wird es genug Pflegefälle geben um die du dich kümmern kannst.

Rest wurde schon gesagt - es zählt immer die Kohle! IMMER!

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