Kulturen und deren Unterschiede

12 Beiträge in diesem Thema

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Schönen Abend zusammen,

ich hab da mal eine Frage und zwar hab ich im Laufe meines Studiums etwas über verschiedene Kulturen gelernt, welches ich unteranderem mit PU in Verbindung setzte. Und zwar frage ich mich, wie die Attraction eines Mannes in einer Femininen Kultur hochgehalten werden kann es sind ja nicht von Kultur zu Kultur andere Psychologische trigger die eine Frau feucht werden lassen?

Oder kann es sein, das es dort bei der Femininen Kultur einfach mehr durch Social Proof attracted wird? Da Männer aus einem Maskulinen Kultur ja nicht sehr viel Wert auf soziale Kontakte legen (was sie nicht gleich zu assozialem Abschaum macht) können sie dies durch erfolg kompensieren (Fußballstar, durch die Medien bekannt)?

Eure Meinung dazu würde mich interessieren!

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Häh? Fangen wir doch mal von vorn an:

Was verstehst Du unter einer femininen/maskulinen Kultur?

Und was unter einem "psychologischen Trigger"?

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Ich kenne diese Theoriegebäude nicht. Man müsste sicherlich mehr lesen als das. Das Männliche oder Weibliche als dominantes Merkmal für eine Kultur zu deuten ist sicherlich möglich, aber schwierig. Niederländische Kultur (im Link als Beispiel für das Weibliche) und deutsche Kultur (als Beispiel für das Männliche) gehören beide zu einem europäisch-abendländischen Kulturkreis. Oder zu einem Spätmodernen. Oder zu einem christlichen. Oder, oder, oder...

Da sehe ich die erste Schwierigkeit.

Dann sind Kulturen ja auch in Transformationen begriffen. Es behaupten ja heute gewisse Männerbewegungen ganz gerne, dass wir in eine "feminisierte Kultur" gelangen.

Zweifelsohne gibt es aber Kultur-, Sitten und Länderunterschiede, keine Frage. Ob das aber so einen gravierenden Einfluss aufs Jagdverhalten hat? Hier im Forum kann man doch viele Aussagen lesen a la "Frauen machen immer so ein auf emanzipiert und selbstbestimmt, doch eigentlich wollen sie einen richtigen Kerl". Solche Thesen würden ja dafür sprechen, dass Unterschiede dieser Art eher marginal sind.

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Ich hab den Artikel gelesen und er ist total falsch.

"Die Maskulinität und Femininität ist eine weitere, deren Bedeutung erst später als die des Individualismus/Kollektivismus erkannt wurde. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß der Namen der Dimension durchaus zu einiger Verwirrung beigetragen hat.

Hofstede unterscheidet in dieser Dimensionen zwei gegensätzliche, sozusagen "geschlechtsspezifische" Eigenschaften von Kulturen. Auf der einen Seite befinden sich feminine Kulturen, die vor allem durch die "weiblichen" Eigenschaften von Mitgefühl, Toleranz, sozialer Ausrichtung und einer gewissen Sympathie für den Schwächeren gekennzeichnet sind. Dabei sind auch die Geschlechterrollen in diesen Kulturen eher nicht strikte getrennt - ein Mann kann auch weinen. Ein Paradebeispiel für eine feminine Kultur ist die niederländische Kultur sowie die skandinavischen Länder.

Maskuline Kulturen auf der anderen Seite sind mehr durch die "kriegerisch-männlichen" Eigenschaften gekennzeichnet: Nur der/das beste zählt, Toleranz und Mitgefühl spielen eine Untergeordnete Rolle. Geschlechterrollen sind relativ strikte getrennt. Als typische maskuline Kulturen gelten z.B. die USA, Japan, Deutschland und Italien."

kompletter Bullshit.

"Toleranz und Mitgefühl spielen eine Untergeordnete Rolle"

"Geschlechterrollen sind relativ strikte getrennt"

....und das zu USA und Deutschland. Muss ich das noch erläutern?

Das sind nicht die Kulturen, sondern die politischen Ausrichtungen (liberal, rechts, links-sozial,....).

Diese Dimension ist insbesondere im Zusammenspiel mit anderen Dimensionen besonders bedeutend, da sie, zumindest zu einem bestimmten Teil Extreme glättet b.z.w. diese Extreme extremiert. So wird zum Beispiel Maskulinität und hohe Unsicherheitsvermeidung als kulturelle Basis für Faschismus gesehen: Sowohl Deutschland, Japan und Italien haben genau diese Kombination.

Ach ja? Und was ist mit den USA?

Wohin gehören dann China und Russland?

Und was hat Spanien mit Unsicherheitsvermeidung zu tun? :)

Aggressives Verhalten, als Folge der Gewinnorientierung, ist oftmals häufiger in maskulinen Kulturen anzutreffen als in den eher auf Bescheidenheit und Mitgefühl ausgerichteten femininen Kulturen. Status ist vor allem in maskulinen Kulturen wichtig - aggressives Verkaufsverhalten auf Kosten anderer - wie z.B. vergleichende Werbung im amerikanischen Stil u.a wird in femininen Gesellschaften überwiegend negativ aufgenommen."

Hier werden wieder politische Ausrichtungen mit Nationalitäten verwechselt.

Wir sind alle Weltbürger! Die Unterschiede sind wirklich minimal. Wir sind die 99% die in verschiedene Lager aufgespalten werden um nicht gegen das Bankensystem und Weltwirschaftssystem zu rebellieren, damit es uns allen gut geht.

Nationalitäten und andere Barrieren existieren im 21. Jahrundert nur noch in unseren Köpfen.

Was wollen alle normalen Menschen im Grunde nur? Glücklich sein und Leid vermeiden.

Dalai Lama.

bearbeitet von all€

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Bis vor einigen Jahrzehnten waren auch in Europa und Amerika die Geschlechterrollen relativ stark getrennt. Um mal zu generalisieren, dies war fast überall während der ganzen Menschheitsgeschichte mehr oder weniger so.

Es wird immer schwieriger, von "Kulturen" zu sprechen als wären sie separierte Einheiten, während früher wirklich die Nationalität mit einer charakteristischen Kultur verbunden werden konnte, vermischen sich heute kulturelle Elemente auf allen Ebenen. Immer grössere Migrationsströme, Touristenreisende und internationale Geschäfte führen zu einer ständig stärker werdenden Vermischung. Wer den Begriff Glokalität kennt; Er besagt, dass die globalen kulturellen Unterschiede (also die zwischen Nationen) ständig geringer werden, aber innerhalb eines Landes auf lokaler Ebene die Heterogenität zunimmt (Türkenviertel in einer deutschen Stadt, McDonalds in Nairobi, indische Hochzeiten in New York etc).

Je mehr Globalisierung und Migrationen fortschreiten, desto weniger kann man von der Kultur sprechen, und ich finde es auch quatsch, Nationen in maskuline und feminine einteilen zu wollen. Staaten wie Sparta konnte man kriegerisch und maskulin nennen, ja. Aber heute kann man das nicht mehr. Auch "feminine" Kulturen wie Schweden oder Dänemark haben Wikinger hervorgebracht und schicken Soldaten nach Afghanistan. Dinge wie Unsicherheitsvermeidung, Geschlechterrollen oder aggressive Aussenpolitik stehen auf der Agenda des Staats/Nation/Politiker. Staat =/= Kultur.

In Bezug auf PU sollte man ganz klar ein paar Ebenen tiefer gehen, nämlich auf den individuellen (kulturellen) Hintergrund. Ist sie eine Studentin, steht sie vermutlich mehr auf "weiche" Eigenschaften. Ist sie in einer Bauernfamilie aufgewachsen, steht sie vielleicht mehr auf kräftige Jungs. Ist der Vater ein Araber, erwartet sie vielleicht, dass du autoritär die Führung übernimmst. In Südamerika gabelst du eine auf, die es von machohaften Männern gewohnt ist angemacht zu werden, deswegen fährt sie vielleicht auf dich ab, wenn du dich von deiner sanften Seite zeigst, weil es mal etwas anderes ist! Deine Perle mit russischen Eltern denkt möglicherweise, du bist ein Lappen mit deiner Einfühlsamkeit. Vielleicht aber will sie auch der autoritären Hand ihres Vaters entgehen und sucht drum das exakte Gegenteil.

Und vergiss nicht: Alle jungen Frauen auf der ganzen Welt sehen dieselben Fernsehsendungen, Serien, Celebrities, surfen im Internet etc, wo Vorbilder, Schönheitsideale und Vorstellungen des Traummannes vermittelt werden. Kultureller Hintergrund, globale Einflüsse und persönliche Einstellung/Erfahrung gibt ein individuelles Gemisch, das sich schwer vorhersagen lässt.

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Schönen Abend zusammen,

ich hab da mal eine Frage und zwar hab ich im Laufe meines Studiums etwas über verschiedene Kulturen gelernt, welches ich unteranderem mit PU in Verbindung setzte. Und zwar frage ich mich, wie die Attraction eines Mannes in einer Femininen Kultur hochgehalten werden kann es sind ja nicht von Kultur zu Kultur andere Psychologische trigger die eine Frau feucht werden lassen?

Oder kann es sein, das es dort bei der Femininen Kultur einfach mehr durch Social Proof attracted wird? Da Männer aus einem Maskulinen Kultur ja nicht sehr viel Wert auf soziale Kontakte legen (was sie nicht gleich zu assozialem Abschaum macht) können sie dies durch erfolg kompensieren (Fußballstar, durch die Medien bekannt)?

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Du studierst sowas, da erwarte ich mir schon mehr Ausführung. "feminine" und "maskuline Kultur" ist zu wenig.

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Im Prinzip ist es ja egal was was bei Frau X und bei Frau Y triggert. Wenn du nicht authentisch rüberkommst, dann kriegst du sie niemals ins Bett.

Also nicht anpassen und verbiegen, sondern besser screenen welche für DICH die richtigen sind.

Glaube auch, die individuellen Unterschiede sind viel größer als jeder kulturelle Kram.

bearbeitet von all€

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Schönen Abend zusammen,

ich hab da mal eine Frage und zwar hab ich im Laufe meines Studiums etwas über verschiedene Kulturen gelernt, welches ich unteranderem mit PU in Verbindung setzte. Und zwar frage ich mich, wie die Attraction eines Mannes in einer Femininen Kultur hochgehalten werden kann es sind ja nicht von Kultur zu Kultur andere Psychologische trigger die eine Frau feucht werden lassen?

Oder kann es sein, das es dort bei der Femininen Kultur einfach mehr durch Social Proof attracted wird? Da Männer aus einem Maskulinen Kultur ja nicht sehr viel Wert auf soziale Kontakte legen (was sie nicht gleich zu assozialem Abschaum macht) können sie dies durch erfolg kompensieren (Fußballstar, durch die Medien bekannt)?

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Die Gewohnheiten, die Manieren, die Persönlichkeiten mögen zwar anders sein. Der Mensch bleibt aber Mensch, Selbstbewusstsein bleibt Selbstbewusstsein und Attraction bleibt attraction.

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@roien - gut das ich deinen Erwartungen nicht entsprechen muss :80: . Und nein es war eine Vorlesung, die dieses Thema behandelte.

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Attraction ist eine Universalsprache die überall verstanden wird. Es liegt wahrscheinlich in unseren Genen verankert.

Wenn der Prof was anderes gemeint hat, dann hat er selbst einfach zu wenig Erfahrungen mit Frauen gesammelt.

Zumindest männliche Dominanz, Leadership und social Proof sind absolut in modernen Gesellschaften ein ganz klarer Trigger für Frauen. Richtige Kalibrierung vorausgesetzt.

bearbeitet von all€

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