Pick Up Artist ruft zur Vergewaltigung auf

46 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Die Dame ist humorvoll, hat recherchiert, die Argumentation ist stringent. Die sollte mal hier mitdiskutieren ...

Ja, ich bin generell ein Fan von ihr, in ihren Videos nimmt sie die Feministinnen und andere Artverwandte nach allen Regeln der Kunst auseinander, immer schön sarkastisch und mit einem "rape joke of the day" am Schluß oder Anfang...

Aber hier sind wir wieder beim Problem. Weshalb muss man Feministinnen auseinander nehmen?

Ich würde hier gerne mal von den Leuten hören, inwiefern der Feminismus oder eine Feministin dazu beigetragen hat, dass ein Mann negative Konsequenzen davon getragen hat. Am besten bitte persönliche Beispiele. Und nicht ein Beispiel wo irgendein random Typ von irgendeiner LSE Frau, die angeblich Feministin ist wegen Vergewaltigung beschuldigt wurde.

Hätte hier gerne mal ein paar Dinger, wo jemand sagt "wegen Gesetz xyz von den Feministinnen konnte ich abc nicht machen".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast ulbert

Vermutlich gibt es keine wissenschaftlich haltbare Studie, die eine Korrelation zwischen Satzlänge in Worten und Verständnis beim Adressaten herstellen kann.

Ich würde eher die These aufstellen, dass das "Medium" die "Message" ist und dass ein gleichlanger Satz auf "Facebook" weniger verstanden wird, als z.B. in einem Brief

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast ulbert

Hätte hier gerne mal ein paar Dinger, wo jemand sagt "wegen Gesetz xyz von den Feministinnen konnte ich abc nicht machen".

Ich bin Vater eines Sohnes, mit der Mutter war ich nie verheiratet.

Aufgrund der damaligen Rechtslage in Österreich (Paragraph des Familienrechtes sagte sinngemäss "Das Sorgerecht für das Trennungskind aus unverheirateten Paaren bekommt die Mutter") hatte ich gewisse Probleme, nach der Trennung einen harmonischen Umgang mit der Ex und meinem Sohn hinzubekommen.

Ob nun direkt oder indirekt der "Feminismus" dafür verantwortlich ist, mag dahingestellt bleiben. ich selber bin gottseidank nicht weiter betroffen, aber ich weiss, dass es wegen solcher Themenstellungen durchaus etliche wenig erfreuliche Situationen für Trennungs-Väter gab und gibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Argument ist aber auch so das Einzige, was es gibt oder? Das soll nicht heißen, dass ich das gut finde. Keine Frage, da gibt es sicherlich Nachholbedarf.

Aber es muss doch mehr geben außer das Sorgerecht? Ich kenne keinen Mann, der irgendwie irgendeine negative Konsequenz aus Sex oder einer Beziehung gezogen hat aufgrund einer Feministin oder aufgrund des Feminismus. Jedes Mal höre ich immer nur dieses eine Argument mit dem Sorgerecht. Da muss es doch mehr geben. Ansonsten verstehe ich nicht, weshalb man sich es zur Lebensaufgabe macht irgendetwas gegen den Feminismus zu unternehmen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier kannst Du alle Vorfälle über das Jahr nachlesen.

Ist recht neutral gehalten.

http://genderama.blogspot.de/

Ich möchte keine Vorfälle. Ich möchte hören, dass hier jemand in seinem Leben einen drüber bekommen hat wegen dem Feminismus.

Ich will hier keine Verschwörungstheorien, nach denen Karneval nicht wegen dem Wetter abgesagt wurde. Ich will auch nichts hören von wegen "Jungs aus arbeitslosen Familien haben es schwerer als Mädchen aus arbeitslosen Familien". Ja, Kinder aus weniger gebildeten Familien haben es hierzulande schwer. Akademikerkinder haben es einfacher. Und ja, Männer begehen häufiger "erfolgreich" Selbstmord als Frauen.

Das ist aber nichts, was sich die bösen Feministinnen ausgedacht haben. Und darum geht es mir. Dieses Rumgeiere ständig. Nie erzählt jemand etwas über ein negatives Erlebnis mit einer oder mehrere Feministinnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ähm... wer macht denn Gesetze zum Sorgerecht? Und... wie viele Politiker, die was zu sagen haben, sind a) überhaupt weiblich und b) dann noch Feministinennen?!?

Diese Gesetze sind in von Männern dominierten Gremien entstanden (egal ob in D oder Ö oder oder) - und nu?

Und dass es im Sorgerechtsbeeich in den letzten Jahren einige Änderungen zum Wohle z.B. von unverheirateten Vätern gegeben hat (in D auf jeden Fall!) , sollte auch keinem Vater entgangen sein!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vermutlich gibt es keine wissenschaftlich haltbare Studie, die eine Korrelation zwischen Satzlänge in Worten und Verständnis beim Adressaten herstellen kann.

Ich würde eher die These aufstellen, dass das "Medium" die "Message" ist und dass ein gleichlanger Satz auf "Facebook" weniger verstanden wird, als z.B. in einem Brief

Habe selbst einige gelesen (leider nur Papierform) und auch mit entsprechenden Praktikern zu tun bzw. ab und an selbst mit dem Problem zu kämpfen bei Adressaten.

Ich überzeichne jetzt, aber nur leicht:

Außerhalb des akademischen Milieus (was auch immer DAS heute noch wert sein mag - und ja, dieser Verfall betrifft auch mich, wenn ich nur vergleiche was meine Eltern im Abi oder der 10 schon können mussten...!) gibt es UNMASSEN, geradezu Millionen von Menschen, für die ist Schriftlichkeit ein rotes Tuch.

Du musst ihnen haarklein alles aufdröseln, Metaebene unbekannt, Differenz Erzähler zu Autor unbekannt usw. usf.

Es gibt alleine in Deutschland hunderttausende bis grob eine Million Menschen (Zahlen vor Flüchtlingswelle), die funktionale Analphabeten sind.

Funktionale wohlgemerkt - auf dem Papier können die schon lesen oder schreiben, sind auch irgendwie durch eine Schule gekommen - aber jenseits von Klick-Mich-Bildchen auf Tablets und Vorgekautem von google sind Schriftzeichen für die quasi ägyptische Hieroglyphen.

bearbeitet von Vierviersieben
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ähm... wer macht denn Gesetze zum Sorgerecht? Und... wie viele Politiker, die was zu sagen haben, sind a) überhaupt weiblich und b) dann noch Feministinennen?!?

Diese Gesetze sind in von Männern dominierten Gremien entstanden (egal ob in D oder Ö oder oder) - und nu?

Und dass es im Sorgerechtsbeeich in den letzten Jahren einige Änderungen zum Wohle z.B. von unverheirateten Vätern gegeben hat (in D auf jeden Fall!) , sollte auch keinem Vater entgangen sein!

Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit
Käte Strobel
Katharina Focke
Antje Huber
Anke Fuchs
Heiner Geißler
Rita Süssmuth
Ursula Lehr
Bundesminister für Familie und Senioren
Hannelore Rönsch
Bundesminister für Frauen und Jugend
Angela Merkel
Bundesminister für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Claudia Nolte
Christine Bergmann
Renate Schmidt
Ursula von der Leyen
Kristina Schröder
Manuela Schwesig
Amtsgericht München
Beschäftigte:
1.272 (832 Vollzeit- und 440 Teilzeitbeschäftigte)
221 Richter (davon knapp 64% weiblich)
251 Rechtspfleger (davon knapp 72% weiblich)
358 Angestellte (davon knapp 92% weiblich)
208 Justizfachwirte (davon 71% weiblich)
234 Gerichtsvollzieher, Justizwachtmeister sowie weitere im Unterstützungsbereich tätige Bedienstete (davon 31% weiblich)
Stand: 31.12.2014
KiMiss-Studie 2012
Hierzu wurde im Jahr 2012 eine erste Datenerhebung durchgeführt.[2] Dabei wurde die Lebenssituation von Trennungs- und Scheidungskindern aus der Sicht von Elternteilen erhoben, die getrennt von ihren Kindern leben und weniger Kontakt zu diesen haben, als sie sich wünschten. Insofern handelte es sich bei der großen Mehrzahl der Teilnehmer mutmaßlich um Väter. Im Befragungszeitraum vom 08.01.2012 bis 07.05.2012 wurden Fragebögen für 1426 Kinder ausgefüllt, 1170 davon entsprachen den (Deutschland-spezifischen) Einschlusskriterien für diese Studie.
70-80 % der Befragten berichteten, dass ihnen die Elternschaft systematisch verwehrt werde und sie an einem angemessenen Kontakt zu ihren Kindern gehindert würden.
75 % der Befragten sehen ihr Kind in der geschilderten Situation einer Form von Kindesmissbrauch oder -misshandlung durch den anderen Elternteil ausgesetzt, 49 % verwenden diese Begriffe auch in ihrer direkten Form.
Etwa 20 % der Befragten geben an, dass das Kind vollständig von ihnen entfremdet sei.
Die Studie belegt massiert vorkommende Probleme im familiengerichtlichen Bereich: Täuschung von Gerichten, Falschbeschuldigungen und Beeinflussung von Verfahren und Verfahrensbeteiligten werden in fast jedem zweiten Fall genannt. Betroffene kritisieren eine Kommerzialisierung des familienrechtlichen Systems durch Rechtsanwälte und Sachverständige.
Die Ergebnisse der Studie verlangen, die Begriffe Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung zu definieren. Auch erscheint die Klärung der Frage notwendig, in welchem Ausmaß die bestehende Rechtslage oder Rechtspraxis einen Sorgerechtsmissbrauch erlaubt, der im Grunde einem Missbrauch oder einer Misshandlung des anderen Elternteils gleichkommt und in seiner Relevanz für das Kind und dessen psychosoziale Entwicklung beurteilt werden müsste.
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Die meisten Menschen mißinterpretieren Satzlängen ab acht Worten bereits zu 50 Prozent. Mit jedem weiteren Wort steigt der Prozentsatz, bis zu einem Level, wo nur noch Pseudo-Intellektuelle wie Peter Sloterdijk glauben mitkommen zu können.

Interessiert mich: Quelle, Bitte ...

Sorry, es waren 9 Worte.

Leidlich intelligente Leute wie du und ich können sich nicht vorstellen, dass komplexe Sätze in der Regel mißinterpretiert werden...

https://egbertmanns.wordpress.com/2015/04/08/satze-3-verstandliche-satze-in-welcher-lange-zeitungssprache-203/

Ich muss dir aber dir drei Dutzend Studien zu dem Thema schuldig bleiben, die es gibt. Ich kann leider nur bis drei Zählen... Wolf Schneider ist lustig, er macht dutzende Fehler, die er anprangert, aber nicht was die Wissenschaft angeht. Die Untersuchung zum Leseverständnis wurde oft wiederholt und das Endergebnis bleibt. Selbst "leidlich" komplexe Aussagen werden falsch verstanden. Kommen Ironie und Sarkasmus dazu, ist Schluss mit lustig.

Darf ich fragen, wie alt du bist?

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ironie, Sarkasmus und Zynismus in geschriebener Form wird von 80 Prozent aller Leser als solche ab einer Textlänge von zehn Worten nicht verstanden.

(..)

Im Forum gibt es ebenfalls solche Leute. Kommunikationsgestörte Personen, die die abgebliche Satire in Rooshs Bullshit nur deswegen kaufen, weil andere Leute sie zur schweigenden Mehrheit hochstilisieren.

Einmal abgesehen davon, ob diese Zahl wirklich stimmt, wofür soll das nun ein Argument sein? Daß sich jeder Autor dem Niveau von Leuten, die nicht lesen können oder nichts lesen können, was sie sonst jeden Tag vorgesetzt bekommen, andienern sollen?

Außerdem verstehe ich nicht so recht, wie diese beiden Gedanken zusammenpassen sollen. Es sei denn, du zählst dich selber zu den Lesern, die nach einer Textlänge von zehn Worten kapitulieren. Oder du kennst einfach den fraglichen Text nicht. Niemand, der halbwegs Intelligenz in der Birne hat und den fraglichen Artikel von Roosh auch tatsächlich und sinnentnehmend gelesen hat, kann auch nur eine Sekunde daran zweifeln, wie darin "Ironie, Sarkasmus und Zynismus" verteilt waren. Als Jonathan Swift den bescheidenen Vorschlag gemacht hat, irische Babies zu essen, hat auch niemand geglaubt, daß er das buchstäblich so meint. In genau dieser Tradition steht das.

Es ist immer dasselbe: ein jeder sprudelt sofort damit los, was ihm gerade im Kopf herumgeht, ohne sich erst wirklich darüber zu informieren, worum es eigentlich geht und was für einen Kontext es hat, wohl, weil das Zeit in Anspruch nimmt, ein bißchen Nachdenkmühe kostet und auch die Bereitschaft erfordert, sich auf ungewöhnliche und neue Perspektiven einzulassen. Oder auch Schreibstile!

Hier nochmal zum Nachlesen, plus der Links, die ich bereits gepostet habe, wer das ernsthaft durch hat, kann dann auch mitdiskutieren.

http://www.rooshv.com/how-to-stop-rape

http://www.returnofkings.com/79719/everything-you-wanted-to-know-about-roosh-but-were-afraid-to-ask

Ebenso außer Frage steht für mich, dass Leute wie Roosh keine Gräben zuschütten, sondern sie aufreißen, weil solch Bullshit durch soziale Medien potenziert wird.

Welche "Gräben" sollte er denn bitte zuschütten? Und warum? Der Kulturkrieg, um den es hier geht, wurde jedenfalls nicht von ihm eröffnet, und wer für ihn blind ist, dem kann ich nicht weiterhelfen, aber das fällt dann mehr "Dinge unter den Tisch kehren".

bearbeitet von Trimalchio

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das ist aber nichts, was sich die bösen Feministinnen ausgedacht haben. Und darum geht es mir. Dieses Rumgeiere ständig. Nie erzählt jemand etwas über ein negatives Erlebnis mit einer oder mehrere Feministinnen.

Es geht nicht um "negative Erlebnisse" mit "Feministinnen", es geht um eine politische Ideologie (und ihre Ableger wie Gender Mainstreaming), die sich in der Gesellschaft weitgehend negativ und männer- wie männlichkeitsfeindlich auswirkt, und letzten Endes, weil das alles zusammenhängt, auch frauen- und familienfeindlich. Wenn Du hier keine Problemlage erkennen kannst, dann werden auch individuelle Anekdoten über garstige Feministinnen nichts nutzen (oh, davon hätte ich dutzende zu erzählen, aber das ist nicht der Punkt).

bearbeitet von Trimalchio

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Die Untersuchung zum Leseverständnis wurde oft wiederholt und das Endergebnis bleibt. Selbst "leidlich" komplexe Aussagen werden falsch verstanden. Kommen Ironie und Sarkasmus dazu, ist Schluss mit lustig.

Wie gesagt, das wäre nun ein Argument für was? Ist ein Autor jetzt dazu verpflichtet, unterkomplex zu schreiben? Auf Ironie und Sarkasmus zu verzichten? Immer nur für dasselbe Publikum zu schreiben? Das Niveau auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu halten, um die maximalste Reichweite zu erzielen? Wie sehr limitiert das schon allein die Themen, über die man schreiben kann, geschweige denn auf welche Art?

bearbeitet von Trimalchio

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das ist aber nichts, was sich die bösen Feministinnen ausgedacht haben. Und darum geht es mir. Dieses Rumgeiere ständig. Nie erzählt jemand etwas über ein negatives Erlebnis mit einer oder mehrere Feministinnen.

Es geht nicht um "negative Erlebnisse" mit "Feministinnen", es geht um eine politische Ideologie (und ihre Ableger wie Gender Mainstreaming), die sich in der Gesellschaft weitgehend negativ und männer- wie männlichkeitsfeindlich auswirkt, und letzten Endes, weil das alles zusammenhängt, auch frauen- und familienfeindlich. Wenn Du hier keine Problemlage erkennen kannst, dann werden auch individuelle Anekdoten über garstige Feministinnen nichts nutzen (oh, davon hätte ich dutzende zu erzählen, aber das ist nicht der Punkt).

Du stellst hier, wie viele Redpiller und wie sie alle heißen Behauptungen auf ohne sie zu belegen. Bzw ohne Beispiele zu nennen.

Was wirkt sie wie männerfeindlich aus?

Etwa, dass man von der maskulinen Sprache weg möchte? Das ist männerfeindlich?

Oder das man erreichen möchte, dass Vorurteile gegenüber Frauen abgebaut werden, durch die sie beispielsweise ab einer bestimmten Stellung in einem Unternehmen nicht mehr aufsteigen können? Weil Manager oft gleichgesetzt wird mit maskulin?

Das sind Problemlagen, die ich erkenne. Leute ohne Ahnung, die irgendeinen Mist reden. Angeblich zum Erhalt der Männlichkeit. Und anstatt, dass man mal wirklich etwas für das Männerbild tut wird nur rumgejammert. Sehr sehr männlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du stellst hier, wie viele Redpiller und wie sie alle heißen Behauptungen auf ohne sie zu belegen. Bzw ohne Beispiele zu nennen.

Was wirkt sie wie männerfeindlich aus?

Du verlangst nun ernsthaft im Rahmen eines Forumspostings einen Anfänger-Crash-Kurs über Feminismus und Gendertheorie? :tongue:

Etwa, dass man von der maskulinen Sprache weg möchte? Das ist männerfeindlich?

Was ist bitte eine "maskuline" Sprache? Die keine Binnen-I's benutzt und den grammatikalischen Genus mit dem biologischen Sexus verwechselt? Und ab welchem Punkt wäre dann die Sprache endlich ausreichend "entmaskulinisiert"? Und, was soll das bitte heißen, ahem, "MAN" will von der "maskulinen Sprache" "weg"? :tongue: Außerdem bist du nicht mehr up-to-date, denn "maskuline" Sprache ist Kaffee von Anno Alice, nun muß generell die extreme Problemlage der diskriminierenden geschlechterbinären Sprache erkannt und gebannt werden. Kannst ja z.B. dieses Lebewesen fragen:

http://www.lannhornscheidt.com/

Aber Achtung, keinen Fauxpas begehen:

Wenn Sie mit Lann Hornscheidt Kontakt aufnehmen wollen, verwenden Sie bitte respektvolle Anreden, die nicht Zweigeschlechtlichkeit aufrufen, wie z. B. "Hallo Lann Hornscheidt", "Guten Tag Lann Hornscheidt" oder "Dear Lann Hornscheidt" und vermeiden Sie bitte zweigendernde Ansprachen wie "Herr ___", "Frau ___", "Lieber ___", oder "Liebe ___". Es gibt nicht die eine richtige und gute Anrede, sondern es bedarf respektvoller neuer Anredeformen – ich freue mich auf Ihre kreativen anti-diskriminierenden Ideen.

:tongue:

Das nur so ein Beispiel: allein, daß du einen "Ausdruck" wie "maskuline Sprache" wie selbstverständlich benutzt, und hier eine "Problemlage" siehst (die wäre genau - was?), zeigt, daß du hier einen feministischen Gedankengang verinnerlicht hast, ohne kritisch darüber nachzudenken, woher er stammt, was für Absichten er verfolgt, also was für Grundlagen und auch Konsequenzen er hat. So ein kleines Binnen-I, das subtil dazu führt, daß die Sprache nun tatsächlich "feminisiert" (weil nun alle, ob Männlein oder Weiblein de facto mit weiblichen Formen angesprochen werden, die spezifizierte Formen sind, im Gegensatz zu den ungegenderten, die geschlechterinklusiv sind) und vor allem (wie etwa im Kommunismus) ideologisiert wird, ist, von der ästhetischen Verhunzung und vom guten Deutsch mal abgesehen, keineswegs so harmlos, wie es tut. Und auf keiner anderen Annahme basiert ja überhaupt die ganze Theorie von der "geschlechtergerechten Sprache".

Kannst ja schon mal mit Judith Butler beginnen, um dich diskurstauglich zu machen, dann komm gerne wieder und frag mich nach "Beispielen":

https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_Butler

Ansonsten empfehle ich, einfach die "Red Pill" zu schlucken. ;-)

bearbeitet von Trimalchio
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Im Deutschen ist die maskuline Form generisch. Beispielsweise Lehrer. Damit meint man dann Männer und Frauen.

Problem ist dabei z.B. das Frauen auf Stellenausschreibungen, die in dieser Form verfasst wurden, weniger reagieren und sich weniger gemeint fühlen.


Ist aber auch egal. Man kann dich oder euch eh nicht überzeugen. Ist auch in Ordnung. Ich finde es nur schade, weil es tatsächlich manche Sachen gibt, die man für Männer tun könnte.

Männer leiden (wie Frauen auch) bspw oft an Depressionen. Nur ist das meist "unmännlich".

Anstatt das man hiergegen mal aktiv angeht, etwas unternimmt, wird nur geheult, weil die Feministinnen so böse sind. Und das stört mich. Nichts für die (Männer)Welt tun, aber gegen andere hetzen. Und

am Ende hat man absolut nichts gewonnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Im Deutschen ist die maskuline Form generisch. Beispielsweise Lehrer. Damit meint man dann Männer und Frauen.

Klar, aber genau das wird ja von den Verfechtern der "geschlechtergerechten Sprache" bestritten und bekämpft.

Problem ist dabei z.B. das Frauen auf Stellenausschreibungen, die in dieser Form verfasst wurden, weniger reagieren und sich weniger gemeint fühlen.

Hast du Belege für diese Behauptung? ;-) Zu der Zeit, als noch jeder verstanden hat, daß Männer und Frauen gemeint sind, war das gewiß nicht so. Das ist erst so, seit die Sprache auf diese Weise ideologisiert wurde.

Männer leiden (wie Frauen auch) bspw oft an Depressionen. Nur ist das meist "unmännlich".
Anstatt das man hiergegen mal aktiv angeht, etwas unternimmt, wird nur geheult, weil die Feministinnen so böse sind. Und das stört mich. Nichts für die (Männer)Welt tun, aber gegen andere hetzen. Und
am Ende hat man absolut nichts gewonnen.

Ich versteh gar nichts, was hat der Kampf gegen Depressionen mit bösen Feministinnen zu tun?

Und Einspruch: den Feminismus zu kritisieren, ist derzeit eines der wichtigsten Dinge, die man für "die Männerwelt" tun kann, nicht zuletzt, weil der Feminismus der "Männerwelt" den Krieg erklärt hat. (Das mit dem "gegen andere hetzen", ist so billig, daß ich dazu schweige.) Wie die "Männerrechtler" à la A. Hoffmann (nanu, ich kann den Namen nicht ausschreiben, der wird dauernd auf "AH" abgekürzt???) sollte man das aber nicht tun, denn damit will man lediglich die feministischen Strategien kopieren, bzw. das Problem auf "Rechte" und Staatseingriffe schieben.

bearbeitet von Trimalchio

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Es gibt so etwas wie den Male Bias. Siehe auch Gender Bias https://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Bias


Den Kampf gegen Depressionen bei Männern habe ich erwähnt, weil das etwas ist, wodrunter Männer wirklich leiden. Und das du dich dafür einsetzen solltest, anstatt im Internet nach Frauen zu suchen, die gerne mit X anstatt mit Mrs angeschrieben werden wollen. Wenn sie so angesprochen werden will ist es doch in Ordnung. Ich wette du willst sie eh nicht kontaktieren.

Warum stört es dich dann? Ich kann auch sagen "redet mich mit König von Deutschland an". Und nun? Machst du da auch so eine Welle?


Abgesehen davon treten Feministinnen dafür ein, dass auch Männer zu ihren Gefühlen stehen können. Und damit meine ich nicht irgendwelche grünen Politiker, die Ampelmännchen zu Ampfelfrauchen machen wollen.

Feministinnen und andere Menschen tun mehr für die Männerwelt als du oder andere RedPiller/Internettrolle. Und das stört mich so unglaublich. Nichts Produktives tun. Lieber im Internet auf Reddit, Facebook und Co jammern über Feministinnen oder sonst wen. Wenn es etwas Männliches gibt, dann, dass man(n) was aus seinem Leben macht. Das man(n) nicht nur zuhause auf seinem Hintern sitzt und vorm PC den Dicken markiert. All das, was du und andere Redpiller meiner Meinung nach machen ist alles, nur nicht männlich.

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Apropos:

http://klagenfurt.gruene.at/gruene-klagenfurt-ab-jetzt-bezeichnen-wir-uns-als-weiblich/

Die Grünen Klagenfurt haben bei ihrer Mitgliederversammlung am Mittwoch beschlossen, alle Mitglieder in ihrem Statut ab sofort mit der weiblichen Geschlechtsform zu bezeichnen. Dem Entschluss gemäß kommentiert Reinhard Schinner, ihres Zeichens Obfrau der Stadtpartei, nach der Versammlung: „Der Schritt ist durchaus und bewusst radikal. Sprache wirkt auf unsere Weltsicht. Wir setzen damit für die weibliche Mehrheit der Bevölkerung ein klares Signal, dass sie auch in der Sprache sichtbar sein darf. Wenn es weibliche Landeshauptmänner gibt, und viele daran nichts Absurdes sehen, dann muss zum Beispiel eine männliche Parteiobfrau in Klagenfurt genauso möglich sein.“

:crazy:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Grünen Klagenfurt haben bei ihrer Mitgliederversammlung am Mittwoch beschlossen, alle Mitglieder in ihrem Statut ab sofort mit der weiblichen Geschlechtsform zu bezeichnen.

Der gelungene Schlussakkord für diesen Thread.

In diesem SInne, liebe Pick Up Artistinnen, frohes Schaffen!

Dicht.

M O P A R

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.