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[Huntemann 46]

Es ist jetzt nicht so, dass ich jetzt bei jedem denke, dass er mich betrügen/verarschen will. Wenn es so von mir rüber kam dann war das von mir falsch ausgedrückt. Aber vertrauensprobleme haben da schon mit zu tun, welche aber schon berechtigt sind, meiner Meinung nach.

Zum Beispiel habe ich bei der Arbeit einen Kollegen, bei dem ich weiss das er mich anlügt, damit seine Dinge schneller abgearbeitet werden. Habe dieses auch schon mal bei meinen anderen Kollegen angebracht, die sich darüber auch aufgeregt haben aber da ist nichts bei rum gekommen. Und das macht er halt immer wieder und anstatt das es mir egal ist, weil es ja eigentlich nicht mein Problem ist, rege ich mich darüber dann innerlich so auf, das es mich selber stört. Die vertrauensprobleme sind da, das stimmt aber weil er es bei mir damit versaut hat. Ich denke einfach, dass mich dieses Verhalten dann an meine Erfahrungen mit meinen Exen erinnert und es mich triggert. Hoffe ich konnte es besser rüberbringen.

Das kommt jetzt natürlich nicht bei jedem vor, weil ich Personen schon vertraue. Erst, wenn die das einmal missbraucht haben. Aber dann möchte ich da einfach mehr drüber stehen und das gelingt mir einfach nicht gut.

[Jimmy McNulty 4798]

 

vor 2 Stunden, Huntemann schrieb:

Aber dann möchte ich da einfach mehr drüber stehen

Versteh ich das richtig? Du möchtest lernen entspannt zu reagieren wenn man dich ausnutzt/ hintergeht?

wie wäre es denn damit zu lernen, solche Menschen angemessen in die Schranken zu weisen? Dh wenn sich dein Kollege unkollegial verhält, könntest du ihm auch sagen dass dich das stört. Versuch mal nen Konflikt auszutragen, oft lösen sich Konflikte auf wenn man merkt, dass das gegenüber gar nicht dran interessiert ist, seine Umgebung ernsthaft zu benachteiligen sondern halt nur den für ihn leichten Weg geht. 
 

sollte die Person aber nicht an der Lösung des Problems interessiert sein, kannst du immer noch entscheiden wie weit du  zukünftig angemessen deine Unterstützung für ihn einschränkst. Wenn das kein geben und nehmen mehr ist, würde ich das Verhältnis auf das nötigste beschränken. Ist ja schlecht für ihn wenn sich durch sein Verhalten seine Kollegen von ihm distanzieren. Und das kann er ja ruhig spüren, weiß nicht warum du das unbedingt schlucken willst. 
 

klingt nicht gesund. 
 

 

[Gast]

vor 6 Stunden, Huntemann schrieb:

Klar es ist anders, wenn ich mich beim laufen ausgepowert habe oder mir Dinge auf der Arbeit gut gelungen sind aber allgemein kann ich nicht klagen.

Ziel sollte sein das du möglichst immer so fühlst wie direkt nach dem Laufen. Achte mal darauf die Dinge aus deinem Leben schrittweise abzubauen die dafür sorgen das du dich nicht wie nach dem Laufen fühlst.

Bau dir deine ideale Welt in der du möglichst immer ausgeglichen bist.

Unmittelbar nach dem Laufen würdest du ja sehr wahrscheinlich auch nicht ausflippen sondern dir einfach denken - egal, ich geh jetzt duschen, mach mir noch was schönes zu essen und gehe dann einfach schlafen. Das ist der Zustand den man mMn. im Leben erreichen sollte. 

Du kannst dich dafür fertigmachen wie beim Laufen sodass dir die Dinge egal werden oder/und du hälst dir Dinge die dich unglücklich machen soweit möglich vom Leib. Bei mir sind das z.b. Menschen die ich nicht zufriedenstellen kann.

Es gibt auch noch die Möglichkeit sich für Zeiten in denen du Dinge tun musst die dich belasten mit etwas zu belohnen. Wie diese Belohnung für dich ausschaut kannst dir ebenfalls mal ansehen und dir dann eine entsprechende Routine zurechtlegen. Ich gehe dann bspw. gerne allein in einem netten Restaurant essen.

Versuche ein für dich ideales Leben zu führen.

März 31, 2023 bearbeitet von Gast

[Huntemann 46]

vor 13 Stunden, Jimmy McNulty schrieb:

 

Versteh ich das richtig? Du möchtest lernen entspannt zu reagieren wenn man dich ausnutzt/ hintergeht?

wie wäre es denn damit zu lernen, solche Menschen angemessen in die Schranken zu weisen? Dh wenn sich dein Kollege unkollegial verhält, könntest du ihm auch sagen dass dich das stört. Versuch mal nen Konflikt auszutragen, oft lösen sich Konflikte auf wenn man merkt, dass das gegenüber gar nicht dran interessiert ist, seine Umgebung ernsthaft zu benachteiligen sondern halt nur den für ihn leichten Weg geht. 
 

sollte die Person aber nicht an der Lösung des Problems interessiert sein, kannst du immer noch entscheiden wie weit du  zukünftig angemessen deine Unterstützung für ihn einschränkst. Wenn das kein geben und nehmen mehr ist, würde ich das Verhältnis auf das nötigste beschränken. Ist ja schlecht für ihn wenn sich durch sein Verhalten seine Kollegen von ihm distanzieren. Und das kann er ja ruhig spüren, weiß nicht warum du das unbedingt schlucken willst. 
 

klingt nicht gesund. 
 

 

Ich weiss was du meinst aber vielleicht habe ich mich da auch wieder nicht richtig ausgedrückt 😉

Ich will das auf gar keinen Fall in mich hineinfressen. Wenn mich was stört, sage ich es direkt, ob man mich danach scheisse findet oder nicht, ist mir dann sogar relativ egal. Das Problem ist dann, wie ich das anspreche. Es regt mich halt mega auf und ich reagiere dann emotional und rede mich in rage teilweise. Das will ich nicht mehr. Ich will da ruhig bleiben und ihm im ruhigen Ton sagen, was ich für ein Problem habe. Hoffe jetzt ist das richtig rüber gekommen.

vor 13 Stunden, Sam Stage schrieb:

Ziel sollte sein das du möglichst immer so fühlst wie direkt nach dem Laufen. Achte mal darauf die Dinge aus deinem Leben schrittweise abzubauen die dafür sorgen das du dich nicht wie nach dem Laufen fühlst.

Bau dir deine ideale Welt in der du möglichst immer ausgeglichen bist.

Unmittelbar nach dem Laufen würdest du ja sehr wahrscheinlich auch nicht ausflippen sondern dir einfach denken - egal, ich geh jetzt duschen, mach mir noch was schönes zu essen und gehe dann einfach schlafen. Das ist der Zustand den man mMn. im Leben erreichen sollte. 

Du kannst dich dafür fertigmachen wie beim Laufen sodass dir die Dinge egal werden oder/und du hälst dir Dinge die dich unglücklich machen soweit möglich vom Leib. Bei mir sind das z.b. Menschen die ich nicht zufriedenstellen kann.

Es gibt auch noch die Möglichkeit sich für Zeiten in denen du Dinge tun musst die dich belasten mit etwas zu belohnen. Wie diese Belohnung für dich ausschaut kannst dir ebenfalls mal ansehen und dir dann eine entsprechende Routine zurechtlegen. Ich gehe dann bspw. gerne allein in einem netten Restaurant essen.

Versuche ein für dich ideales Leben zu führen.

ja das sollte das Ziel sein und so wäre es auch das beste. Wie gesagt ich habe aber nicht das Gefühl unausgeglichen zu sein. Vielleicht interpretiere ich das bei mir aber auch einfach falsch. Ich muss da wohl nochmal ansetzen. Auf jedenfall will ich aber auch mehr in die Richtung das mir Dinge egal werden, die ich nicht ändern kann und nicht in mein Leben passen. Diese möchte ich dann aussortieren. Danke dir, damit kann ich was anfangen.

[Jimmy McNulty 4798]

vor 57 Minuten, Huntemann schrieb:

Ich weiss was du meinst aber vielleicht habe ich mich da auch wieder nicht richtig ausgedrückt 😉

Ich will das auf gar keinen Fall in mich hineinfressen. Wenn mich was stört, sage ich es direkt, ob man mich danach scheisse findet oder nicht, ist mir dann sogar relativ egal. Das Problem ist dann, wie ich das anspreche. Es regt mich halt mega auf und ich reagiere dann emotional und rede mich in rage teilweise. Das will ich nicht mehr. Ich will da ruhig bleiben und ihm im ruhigen Ton sagen, was ich für ein Problem habe.

ja natürlich im vernünftigen Ton. Wie denn sonst? Sonst macht man sich ja zum Hansel. Man kann ja alles vernünftig sagen. 
 

also choleriker?

 

[Huntemann 46]

vor 4 Stunden, Jimmy McNulty schrieb:

ja natürlich im vernünftigen Ton. Wie denn sonst? Sonst macht man sich ja zum Hansel. Man kann ja alles vernünftig sagen. 
 

also choleriker?

 

Ich glaube dahingehend hat sich das entwickelt bei mir. So war ich früher nämlich nicht und jetzt wo du das Wort sagst, könnte das auch wirklich stimmen. Das Wort ist mir nie in den Sinn gekommen es auf mich zu beziehen aber ich weiss was es heisst. Damit werde ich mich mal beschäftigen. Wüsstest du oder jemand anders dahingehend irgendwelche Ratschläge? 

[Gast]

vor einer Stunde, Huntemann schrieb:

Wüsstest du oder jemand anders dahingehend irgendwelche Ratschläge? 

Ich war früher so, hatte bei mir immer was mit Überforderung zu tun. Deswegen habe ich dir ja empfohlen zu schauen das du ausgeglichen bist. Schau dir dir Situationen mal genauer an in denen du explodierst. Ich denke du wirst letztendlich zum gleichen Schluss kommen.

März 31, 2023 bearbeitet von Gast

[Huntemann 46]

Hallo in die Runde,

ich wollte jetzt keinen extra Thread aufmachen, weil mein Problem hiermit denke ich verknüpft ist.

Meine Ex interessiert mich nicht mehr und das ist auch schon länger so. Sie hatte ja nach mir ein paar Typen und dann eine offene Beziehung geführt. Irgendwann im Sommer habe ich sie dann bei Tinder gesehen, wo sie eine neue offene Beziehung sucht und ich hatte überhaupt kein Interesse sie da zu liken oder nochmal Kontakt zu herzustellen. Irgendwann habe ich erfahren, dass ihre offene Beziehung auch wieder vorbei ist, was mich nochmal bestätigt hat, dass nicht alles an mir lag. Soll jetzt aber nicht das Thema sein.

Im Sommer bis jetzt habe ich mich halt mit ein paar Frauen getroffen. Mit manchen ging es auch in die Kiste, mit ein paar nur geschrieben oder auch nur einmal getroffen. Ich muss aber sagen, dass mich diese voll schnell gelangweilt haben und ich den Kontakt nach kurzer Zeit wieder beendet habe. Am Anfang war alles super und hat Spaß gemacht aber ging sehr schnell wieder in die Brüche... Ist das nach meinen letzten verkorksten Beziehungen/Ehe normal und es wird irgendwann besser oder warte ich auf die nächste, die wie meine Exen sind und in mir irgendwas triggern? Vielleicht breche ich den Kontakt auch einfach zu früh ab und gebe dem keine richtige Chance? Das ganze daten macht auf Dauer so irgendwie keinen Spaß, wenn es immer so abläuft...

Sonst läuft bei mir alles bestens, Job, Fitness etc. Nur das mit den Frauen will einfach noch nicht wirklich...

[Terminat0r 78]

Ich habe nicht das Gefühl, dass du wirklich über sie hinweg bist; zumindest liest es sich nicht so. Beispiel:

Zitat

Irgendwann habe ich erfahren, dass ihre offene Beziehung auch wieder vorbei ist, was mich nochmal bestätigt hat, dass nicht alles an mir lag. Soll jetzt aber nicht das Thema sein.

Warum und von wem hast du das erfahren? Wieso existieren solche Informationsquellen über ihr Leben immer noch? Du musst alles, was mit ihr zu tun hat, aus deinem Leben endlich entfernen.

[Huntemann 46]

vor 9 Stunden, Terminat0r schrieb:

Ich habe nicht das Gefühl, dass du wirklich über sie hinweg bist; zumindest liest es sich nicht so. Beispiel:

Warum und von wem hast du das erfahren? Wieso existieren solche Informationsquellen über ihr Leben immer noch? Du musst alles, was mit ihr zu tun hat, aus deinem Leben endlich entfernen.

Ich habe alle Quellen entfernt und es geht mir wirklich gut. Hab sie das erste mal im Sommer wieder bei Tinder gesehen  haben eine gemeinsame Freundin, die mir das von sich aus erzählt hat. Habe ihr auch gesagt, dass ich von ihr nichts hören will und ist auch schon Monate her.

Damit bin ich cool und ist auch nicht das Problem bei mir. Oder meinst du, dass es vielleicht doch unterbewusst noch etwas gibt, wieso mich andere Frauen bisher gelangweilt haben?

[Terminat0r 78]

Zitat

Oder meinst du, dass es vielleicht doch unterbewusst noch etwas gibt, wieso mich andere Frauen bisher gelangweilt haben?

Das kann ich - ohne dich gut genug zu kennen - nicht angemessen beurteilen. Ich müsste spekulieren und das werde ich hier nicht tun, da es dir womöglich mehr schaden als helfen könnte. Mein Tipp wäre hier: such nicht nach irgend etwas tief "Verborgenem" in deinem Unterbewusstsein. Dadurch sorgst du nur für unnötigen Hirnf*ck. Einfach weiter Frauen kennenlernen. Irgendwann wird schon eine kommen, die dir wesentlich besser gefällt. Und genau dann wird deine Ex auch keine Rolle mehr in deinem Kopf spielen.