13 Beiträge in diesem Thema

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Hallo an alle,

das ist mein erster Beitrag - ich war bislang nur stummer, die interessierter Leser. Bitte daher als Erstling um Rücksicht in Sachen Form, Umfang und Formulierungen.

Dein Alter:

34

Ihr Alter:

32

Anzahl Dates:

0; Zwei Begegnungen: A) Kennengelernt bei Abendessen mit zwei Kumpels, B) HB spontan zu Weihnachtsfeier am Folgetag eingeladen

Etappe der Verführung:

Gemeinsam gefeiert; Getanzt mit reichlich Körperkontakt; gegenseitige Anziehung klar erkennbar, obwohl beide vergeben

Ausgangslage:

Sie: Seit vier Monaten vergeben (Kennengelernt auf Tinder)

Ich: Seit ca. 15 Jahren LTR mit histrionischer Narzistin, seit 6 Jahren mit ihr verheiratet, jedoch seit ca. 1 Jahr zerrüttet (Zwei kleine Kinder; dreijährig & einjährig); Bereite verdeckt Trennung für Herbst 2023 vor, Ziel einvernehmliche Scheidung (Greife seit 6 Monaten auf juristische und psychologische Unterstützung zurück und bereite alle notwendigen Schritte akribisch vor); Arbeite zusätzlich stark an meiner Persönlichkeit / meinem Inner Game

Situation:

Habe HB komplett unerwartet kennengelernt. Engagement als professioneller Musiker mit Kumpel/Musikkollege für einen Auftritt in Großstadt (ca. 800 Gäste). Er brachte zum eigentlich nur mit einem weiteren Kumpel aus der Stadt geplanten Dinner am Vorabend des Events überraschend eine Freundin mit, die er seit zehn Jahren nicht gesehen hat. Die beiden hatten damals wohl was miteinander.

Sie gefiel mir gleich, habe mich aber an diesem Abend wegen Jetlag/Müdigkeit vom vorherigen Auftritt zurückgehalten und ihr gegenüber kein offenes Interesse signalisiert. Der Abend war witzig (Beide Kumpels hätten das Restaurant auch allein unterhalten können) und die Gespräche sehr offen. So wusste rundum jeder auch bald über die Beziehungssituation der anderen Bescheid.

Nachdem ich meinem Musikkollegen dann später am Abend gesagt hatte, dass sie mir gefällt, brachte er sie überraschend zu unserem Event/Auftritt am nächsten Abend mit. Er hatte ihr wohl auch angedeutet, dass ich sie ‚sympathisch‘ fand. Wir haben sie dann auf der Hinfahrt im Taxi kurzfristig zu unserer ‚Managerin‘ erklärt und auf diese Story im Lauf des Abends in humorvoller Weise immer wieder Bezug genommen.

Event und Auftritt liefen gut und sie schien vom Glamour (Mix aus Weihnachtsgala/Party) und allem sehr angetan/inspiriert. Waren danach zu dritt in der Bar-Area der Halle und mein Kumpel entpuppte sich als Traum von Wingman. Er machte Andeutungen (‚Gott, wären eure Kinder hübsch‘ etc.) und als HB kurz weg war sagte er zu mir ‚Ich trink heut nix. Lass dich fallen, genieß das Leben und guck dich hier um. Ich pass auf dich auf‘.

Sie wollte mich etwas später beim flirty Talk dann dauernd zum Trinken anstacheln und sagte: ‚Trink mal was Schönes und stürz dich dann ins Getümmel. Es sind ne Menge attraktiver Ladys da’. Habe spielerisch abgelehnt und ihr und mir dann drei Minuten später an der Bar ungefragt einen Drink geholt. Sie war überrascht und wollte scheinbar nicht. Glas war aber bald geleert und sie zeigte IOIs (Blickkontakt; erste Berührungen am Arm und das gute alte weibliche Herumgespiele an Nacken und Haaren).

Sie wollte dann in der separierten Disco tanzen, obwohl ich sagte dass Musiker nicht gern tanzen. 
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir hatten richtig Spaß zusammen und es gab reichlich Körperkontakt (Hüfte, Po, Hände, Reibung mit Unterleib etc). Sie rief mir dann noch ins Ohr: ‚Krass wie alle glotzen, weil du der Typ von der Bühne bist‘.Es hätte im Grunde jederzeit Gelegenheit zur Eskalation bestanden.

Was mich zurückgehalten hat:

A) Sie ist vergeben

B) Hatte mir eigentlich vorgenommen vor der anstrengenden Trennung von meiner Frau mein Privatleben nicht noch komplizierter zu machen bzw. meine Position im Kampf ums spätere Sorgerecht für meine Kinder potentiell zu gefährden

C) Ehrlich gesagt und mehr als gedacht: Mangel an Mumm; völlig außer Übung (Inner Game/Eskalation); Habe seit zwei Jahren keine Frau mehr angefasst (Stichwort: Zerrüttete Ehe)

Zur Info: Hatte früher ab und an aus solchen Situationen ohne Krampf richtig schöne Same Night Lays gemacht

Irgendwann war sie dann von jetzt auf gleich nicht mehr im selben Modus. Sie zeigte weniger Interesse; wollte in den Barbereich zu meinem Kumpel zurück und sprach dann eine Weile nur mit ihm. Fühlte sich leicht nach Mini-Freeze an. Alles letztlich aber total logisch, da ich ihre Signale nicht zur Eskalation genutzt habe.

Später gingen wir alle dann noch zum Hangout bei meinem Kumpel im Hotelzimmer (Hatte sein Zimmer direkt neben meinem). Smalltalk, Blabla, gelöste Atmosphäre, aber klarer Cooldown nach allem vorher. Sie war dann müde, blieb aber trotzdem einfach da bis in die frühen Morgenstunden (Trotz Freund/Job am nächsten Tag).

Irgendwann dachte ich, dass ich gehen muss wenn ich noch ein bisschen Frame behalten möchte und auch einfach, weil ich früh weg musste am nächsten Tag. Sagte dann in etwa: ‚So Leute, ich glaub wir würden alle gern noch länger zusammen abhängen, aber ich muss leider los.‘. Sie war schlagartig wieder wacher; Augen geweitet und wir haben uns zur Verabschiedung ziemlich lang umarmt während unser Kumpel amüsiert kiffend in der Ecke saß (Er ist da ‚Profi‘ und bleibt trotzdem zu 100% wach und konzentriert). Sie rief mir dann noch zwinkernd nach: ‚Viel Glück für die Scheidung‘. 
Eigentlich dachte ich, dass zwischen den beiden Zurückgelassenen auch aufgrund ihrer Vorgeschichte dann noch was hätte laufen können (Hätte es ihnen tatsächlich auch neidlos gegönnt). Ging dann ziemlich verunsichert ins Bett: Ihr kennt alle das Gefühl nach verpasster Eskalation. Außerdem habe ich ja zuhause das krasse Kontrastprogramm mit Eiszeit und Alltagsstress.

Mein cooler Wingman-Kumpel schrieb mir dann abends am nächsten Tag, dass es insgesamt ein super Trip war und schickte ihre Nummer einfach in einer zweiten Message hinterher. Er ist einfach sehr locker und offen drauf und - nur um potentiellen Misstrauen vorzubeugen - aus jahrelanger Erfahrung heraus zu 100% vertrauenswürdig; ein echter Bros-before-Hoes-Gentleman halt.

Frage / Problem:

1. Soll ich ihr schreiben oder nicht?

2. Wie wertet ihr das nach verpasster Eskalation?

(Konkret: Könnte die Tatsache, dass wir beide (noch) vergeben sind bei ihr als ‚Erklärung‘ für die ausgebliebene Eskalation fungieren?)

Habe die Nummer ja letztlich nicht von ihr bekommen und könnte alternativ zum Texten beim nächsten Besuch in dieser Großstadt:

A) Sie vorab informieren und zum Date einladen 

B)  Mit besagtem Kumpel hinfahren und die nächste Begegnung über dessen Social Circle, (dessen Teil sie ja letztlich ist) einfädeln

———

Ok, das war‘s dazu - sorry für den langen Text / die teils umständlichen oder theoretischen Formulierungen.

Danke für eure Einschätzung!

 

 

 

 

 

 

 

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1. Beackere deine Baustellen.

2. Vergiss die Frau wenn Sie frisch in einer Beziehung ist und such dir eine andere für dein Ego.

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Am 5.12.2022 um 08:04 , H54 schrieb:

1. Beackere deine Baustellen.

2. Vergiss die Frau wenn Sie frisch in einer Beziehung ist und such dir eine andere für dein Ego.

Zu 1) Tue ich 24/7

Zu 2) Vermute, dass am Abend selbst was gegangen wäre. So hatte sie Zeit alles zu überdenken und ich ärgere mich über die verpasste Eskalation

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Am 5.12.2022 um 00:37 , Castle54 schrieb:

Ich: Seit ca. 15 Jahren LTR mit histrionischer Narzistin, seit 6 Jahren mit ihr verheiratet, jedoch seit ca. 1 Jahr zerrüttet (Zwei kleine Kinder; dreijährig & einjährig); Bereite verdeckt Trennung für Herbst 2023 vor, Ziel einvernehmliche Scheidung (Greife seit 6 Monaten auf juristische und psychologische Unterstützung zurück und bereite alle notwendigen Schritte akribisch vor); Arbeite zusätzlich stark an meiner Persönlichkeit / meinem Inner Game

Lass mich kurz rekapitulieren: Du hast zwei kleine Kinder zu Hause mit einer Frau, die du kennst seitdem du gelernt hast deinen Schwanz zu benutzen und planst bereits jetzt generalstabsmäßig deine Familie Ende 2023 auf´s Abstellgleis zu schieben?

Alter, wer hier wohl der Narzisst ist...

Ruckel mal ein bisschen am Rahmen. Du brauchst ganz eindeutig ein Reframing.

Versuch mal lieber zunächst die Beziehung zu deiner Alten zu heilen und arrangier dich mit deiner Rolle als Familienvater.

Lerne Stress und Streit auf- und abzufangen. Fang als erstes deine eigene Frau wieder ein bevor dir ein dahergelaufenes Target bemitleidend Glück bei der Scheidung wünscht und du nicht mehr weißt, was du als nächstes tun sollst.

Das muss nicht notwendigerweise bedeuten das du nebenbei woanders keinen wegstecken darfst.

Ganz im Gegenteil - mit der Souveränität die aus solidem Familienleben erwächst hast du einen Attractionvorsprung.

Selbst erlebt.

 

M O P A R

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vor 12 Minuten, mopar schrieb:

Lass mich kurz rekapitulieren: Du hast zwei kleine Kinder zu Hause mit einer Frau, die du kennst seitdem du gelernt hast deinen Schwanz zu benutzen und planst bereits jetzt generalstabsmäßig deine Familie Ende 2023 auf´s Abstellgleis zu schieben?

Erstmal Danke für‘s Durchlesen - ich weiß es ist ein langer Text.

Wir reden nicht darüber, dass ich meine Kinder wegschieben will. Ich bin schon jetzt - trotz Stillen beim kleineren Kind - die Hauptbezugsperson und mein Fokus bei der anstehenden Trennung/Scheidung ist das Sorgerecht.

vor 12 Minuten, mopar schrieb:

Alter, wer hier wohl der Narzisst ist...

Ruckel mal ein bisschen am Rahmen. Du brauchst ganz eindeutig ein Reframing.

Versuch mal lieber zunächst die Beziehung zu deiner Alten zu heilen und arrangier dich mit deiner Rolle als Familienvater.

Der narzisstische Anteil ist bei ihr nicht das Problem. Sie ist ausgeprägt histrionisch/hysterisch, dabei reden wir bereits von einer psychischen Störung. Zitat Wikipedia:

Histrioniker sind schwer zu behandeln: Sie können ihr Verhalten nur langsam und schwer ändern; ihnen fehlt oftmals die nötige Einsicht. Sie können manipulierend auf ihren Therapeuten einwirken und somit die Behandlung in eine falsche Richtung lenken.

Habe jahrelang versucht diese Beziehung zu retten. Hoffnungsloser Fall - musste einsehen, dass ich aufgrund mangelnder Erfahrung und Selbstbetrug in jungen Jahren ‚auf das falsche Pferd gesetzt‘ habe.

Hätte trotz der Probleme zu gerne meine Illusion einer glücklichen Familie ‚erarbeitet‘, muss aber einsehen, dass es nicht möglich ist. 
Das ist auch der Grund, warum ich hier aktiv geworden bin. Mein Ziel ist die Persönlichkeitsentwicklung und biografisch bedingt - klar, nach meinem Post - auch das Thema Screening.

Sehe meinen Anteil an der Misere klar und arbeite seit Jahren (Auch mit professioneller psychologischer Hilfe) alles auf, aber wir reden hier nicht von einer normalen ‚Drama Queen‘.

Wir reden von einem hochgradig manipulativen Menschen ohne Selbstreflektion, einem unstillbaren Energievampir ohne Empathie, Reue oder Gewissen. Die von Trump bekannte Masche der ‚Wahrheitsverdrehung‘ (Heute: ‘He’s a great friend of mine’; Morgen: ‘I’ve never seen this person before’) war/ist bei mir Alltag.

Konstruktive Auseinandersetzungen? Produktive Streitkultur mit Ergebnissen? Undenkbar. Es ist zu 100% immer jemand anderes verantwortlich. So kann keine LTR / Ehe, nichtmal eine platonische Freundschaft dauerhaft funktionieren.

vor 12 Minuten, mopar schrieb:

Das muss nicht notwendigerweise bedeuten das du nebenbei woanders keinen wegstecken darfst.

Ganz im Gegenteil - mit der Souveränität die aus solidem Familienleben erwächst hast du einen Attractionvorsprung.

 Selbst erlebt.

 

M O P A R

Schon bemerkt - musste die ein- oder andere HB regelrecht abwimmeln. Denen war es komplett egal, dass ich verheirateter Vater von zwei kleinen Kindern bin. Hatte sogar den Eindruck, dass das ne Art Booster war (Mate Poaching?!).

Versuche das ganze Thema ONS/FB/F+ erst mal langsam anzugehen; hätte aktuell mehrere Optionen. Manche scheiden aber per se aus da zu riskant/potentiell ungute strings attached.

Habe - auch vor Jahren - hier in der Community schon öfter Comments von dir gelesen und würde mich für deine Erfahrungen im Bereich Vaterdasein/Attraction und Wirkung interessieren.

Was gibts da zu berichten?

 

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Um eine psychische Störung sicher diagnostizieren zu können musst du Psychologe sein. Ein bisschen wiki hier und da reicht dafür leider nicht aus.

Unabhängig davon stellt sich die Frage weshalb man trotz des Wissens um die psychischen Absonderlichkeiten einer Person noch eine Familie mit ihr gründet.

Mir ist gewisse Betriebsblindheit bei psychischen Auffälligkeiten von bspw. langjährigen Freunden bekannt. Aber zumindest nach der Feststellung erfolgt doch i.d.R. eine eigene Verhaltensanpassung-->Schließlich kann man einem Einarmigen keinen Handstand mehr beibringen, also kann man auch nicht erwarten das sich jemand, der ne Persönlichkeitsstörung hat, zu einem gänzlich neuen Menschen umbauen lässt. Man arrangiert sich also soweit möglich mit den Gebrechen des anderen. Erst Recht, wenn man schon sein halbes Leben zusammen ist. Ich vermute, dass sich die Probleme bei euch mit den Kindern stark gesteigert haben. Sexlosigkeit inklusive. Deswegen nehme ich an, dass man hier vielleicht noch was ändern könnte bevor man alles kippt.

Die Vaterrolle in dein Selbstbild zu integrieren kann ein Kraftakt sein.

Wenn diese Integration gelingt und du dich dabei nicht mit der Übernahme weiblichen Rollenverhaltens betaisieren lässt gewinnst du automatisch an maskulinem Selbstbewusstsein.

Selbstbewusstsein sorgt für Attraction.

Eine ganz simple Herleitung.

 

M O P A R

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vor 13 Stunden, mopar schrieb:

Um eine psychische Störung sicher diagnostizieren zu können musst du Psychologe sein. Ein bisschen wiki hier und da reicht dafür leider nicht aus.

Sorry, aber das kommt arg überheblich rüber. Habe mich jahrelang mit der Thematik befasst und die Bestätigung meiner Befürchtung kam sowohl von meinem Psychologen, als auch vom gemeinsamen Paartherapeuten: Es ist definitiv eine histrionische Persönlichkeitsstörung.

vor 13 Stunden, mopar schrieb:

Unabhängig davon stellt sich die Frage weshalb man trotz des Wissens um die psychischen Absonderlichkeiten einer Person noch eine Familie mit ihr gründet.

Absolut berechtigte Frage: Weil ich glaubte, die Dinge handeln zu können und weil es meinem Lebenskonzept entsprach. Ich habe den Zeitpunkt zur Familiengründung selbst bestimmt und auch den ungefähren Abstand der Kinder entschieden.

vor 13 Stunden, mopar schrieb:

Mir ist gewisse Betriebsblindheit bei psychischen Auffälligkeiten von bspw. langjährigen Freunden bekannt. Aber zumindest nach der Feststellung erfolgt doch i.d.R. eine eigene Verhaltensanpassung-->Schließlich kann man einem Einarmigen keinen Handstand mehr beibringen, also kann man auch nicht erwarten das sich jemand, der ne Persönlichkeitsstörung hat, zu einem gänzlich neuen Menschen umbauen lässt. Man arrangiert sich also soweit möglich mit den Gebrechen des anderen. Erst Recht, wenn man schon sein halbes Leben zusammen ist. Ich vermute, dass sich die Probleme bei euch mit den Kindern stark gesteigert haben. Sexlosigkeit inklusive. Deswegen nehme ich an, dass man hier vielleicht noch was ändern könnte bevor man alles kippt.

 

Das waren exakt die Argumente, mit denen ich mich selbst jahrelang eingelullt habe. Erst durch die Kinder wurde mir bewusst, wie unvereinbar unsere Vorstellungen sind, dass es aussichtslos ist.

Es ist so, dass mich die Strukturlosigkeit und Bequemlichkeit in ihrer Handhabung der Kinder sehr besorgt. Ich halte das für enorm schädlich und muss daher gehen, um einen alternativen, gut organisierten Gegenentwurf zu leben. Nur so können die Kinder mit ihren wirklich guten Anlagen die Unterschiede erfassen und essenzielle Grundwerte systematisch lernen: Geduld, Frustrationstoleranz, Konzentration etc.

Das Leben mit Kindern erhöht naturgemäß das Stresslevel, aber es ist ganz offensichtlich wie viel einfacher es ist, wenn meine Frau abwesend ist. Die Kinder sind ruhiger und harmonischer, sie beschäftigen sich kreativ und friedlich mit sich und/oder ihren Spielsachen, oder Interagieren mit mir und untereinander. Das wurde mir ungefragt auch schon von etlichen Freunden und Gästen bestätigt, die den Unterschied erlebt haben.

Sexlosigkeit ist für mich kein Problem, denn ich begehre sie schon lange nicht mehr. Wenn der Charakter nicht passt und die Chemie nicht stimmt, nützt die äußerliche Attraktivität auch nichts mehr und davon hat sie reichlich.

vor 13 Stunden, mopar schrieb:

Die Vaterrolle in dein Selbstbild zu integrieren kann ein Kraftakt sein.

Wenn diese Integration gelingt und du dich dabei nicht mit der Übernahme weiblichen Rollenverhaltens betaisieren lässt gewinnst du automatisch an maskulinem Selbstbewusstsein.

 Selbstbewusstsein sorgt für Attraction.

 Eine ganz simple Herleitung.

Die Vaterrolle tut mir gut und ich habe große Freude daran. Bin ein sehr disziplinierter Typ und habe kein Problem mit der Doppelbelastung aus Familienleben und Selbstständigkeit.

Die Hauptsorge hinsichtlich meines Privatlebens als Mann - nicht Vater - ist, nicht genug aus dieser extremen Erfahrung zu lernen und evtl. von Blockaden und Altlasten in der Weiterentwicklung gehemmt zu werden. Deshalb bin ich hier.

Wie schafft man(n) es, sich von diesem Ballast zu befreien und zu wachsen?

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vor 37 Minuten, Castle54 schrieb:

Sorry, aber das kommt arg überheblich rüber. Habe mich jahrelang mit der Thematik befasst und die Bestätigung meiner Befürchtung kam sowohl von meinem Psychologen, als auch vom gemeinsamen Paartherapeuten: Es ist definitiv eine histrionische Persönlichkeitsstörung.

Absolut berechtigte Frage: Weil ich glaubte, die Dinge handeln zu können und weil es meinem Lebenskonzept entsprach. Ich habe den Zeitpunkt zur Familiengründung selbst bestimmt und auch den ungefähren Abstand der Kinder entschieden.

Das waren exakt die Argumente, mit denen ich mich selbst jahrelang eingelullt habe. Erst durch die Kinder wurde mir bewusst, wie unvereinbar unsere Vorstellungen sind, dass es aussichtslos ist.

Es ist so, dass mich die Strukturlosigkeit und Bequemlichkeit in ihrer Handhabung der Kinder sehr besorgt. Ich halte das für enorm schädlich und muss daher gehen, um einen alternativen, gut organisierten Gegenentwurf zu leben. Nur so können die Kinder mit ihren wirklich guten Anlagen die Unterschiede erfassen und essenzielle Grundwerte systematisch lernen: Geduld, Frustrationstoleranz, Konzentration etc.

Das Leben mit Kindern erhöht naturgemäß das Stresslevel, aber es ist ganz offensichtlich wie viel einfacher es ist, wenn meine Frau abwesend ist. Die Kinder sind ruhiger und harmonischer, sie beschäftigen sich kreativ und friedlich mit sich und/oder ihren Spielsachen, oder Interagieren mit mir und untereinander. Das wurde mir ungefragt auch schon von etlichen Freunden und Gästen bestätigt, die den Unterschied erlebt haben.

Sexlosigkeit ist für mich kein Problem, denn ich begehre sie schon lange nicht mehr. Wenn der Charakter nicht passt und die Chemie nicht stimmt, nützt die äußerliche Attraktivität auch nichts mehr und davon hat sie reichlich.

Die Vaterrolle tut mir gut und ich habe große Freude daran. Bin ein sehr disziplinierter Typ und habe kein Problem mit der Doppelbelastung aus Familienleben und Selbstständigkeit.

Die Hauptsorge hinsichtlich meines Privatlebens als Mann - nicht Vater - ist, nicht genug aus dieser extremen Erfahrung zu lernen und evtl. von Blockaden und Altlasten in der Weiterentwicklung gehemmt zu werden. Deshalb bin ich hier.

Wie schafft man(n) es, sich von diesem Ballast zu befreien und zu wachsen?

Du schreibst wie ein Roboter und scheinst ziemlich verklemmt zu sein. Mach dich mal locker. 

Ich kann auch in keiner Weise erkennen, dass du je die Gelegenheit zum eskalieren hattest. Die war ein bisschen nett zu dir, weil du ein Kumpel von einem Kumpel bist. Ein Eskalationsfenster sieht ganz anders aus und wenn eine Frau was von dir will, sieht das nochmal ganz anders aus. Hatte sogar den Eindruck, dass die ganz froh war als du am nächsten Tag dann endlich gegangen bist. 

Desweiteren, lenke den Fokus mehr zu dir als auf dein Umfeld - Stichwort deine jetzige Frau. Wenn du zu dem Entschluss gekommen bist, dass du die Beziehung auf keinen Fall mehr willst, dann trenn dich eben. Aber fall nicht in das Opfer/Täter-Denken. Kann schon sein, dass deine Frau ne Gestörte ist, tut aber nicht viel zur Sache und hilft dir auch nicht weiter. Mit der Opferrolle wirst du dein Leben nie auf die Reihe kriegen. Frag dich lieber was deine eigenen Anteile sind, warum du 15 Jahre mit einer angeblich Gestörten zusammen warst und gegen Ende hin sogar noch Kinder mit ihr gezeugt hast. 

Und unternimm irgendwas gegen deinen Stock im Arsch. An deinen Formulierungen klebt geradezu hochtriefender Schleim. 

PS: Hab ganz deinem Wunsch entsprechend extra Rücksicht auf meine Formulierungen, Umfang, Sachen und sonst was genommen. Darfs noch irgendetwas sein oder wars das eure Hoheit?

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Verlass deine Frau und nimm dir eine u25. 

Du hast 2 Kinder mit ihr, sie weiß, dass sie dich so oder so an den Eiern hat, was willst du da von einer modernen Frau noch erwarten? Falle zugeschnappt. Gehst du bist du finanziell gefickt, bleibst du wird deine Psyche für immer gefickt sein.

Gesundheit geht vor! 

 

Alternativ kannst du ihr den sexlosen Beta Versorger machen und schauen ob ihr Bindungsverhalten sich legt. Die ersten Jahre nach der Entbindung sind sehr anstrengend für eine Frau. 

bearbeitet von seductionguru
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vor 8 Stunden, jerome86 schrieb:

Du schreibst wie ein Roboter und scheinst ziemlich verklemmt zu sein. Mach dich mal locker. 
 

Sorry, dass es strange rüberkommt. Es ist ne ziemlich stressige Lebensphase gerade.

Hast absolut recht, fällt mir schwer locker zu lassen.

 

vor 8 Stunden, jerome86 schrieb:

Ich kann auch in keiner Weise erkennen, dass du je die Gelegenheit zum eskalieren hattest. Die war ein bisschen nett zu dir, weil du ein Kumpel von einem Kumpel bist. Ein Eskalationsfenster sieht ganz anders aus und wenn eine Frau was von dir will, sieht das nochmal ganz anders aus. Hatte sogar den Eindruck, dass die ganz froh war als du am nächsten Tag dann endlich gegangen bist. 
 

Das kann schon sein. Sie hatte ja auch mal was mit meinem Kumpel und war spontan an zwei Abenden verfügbar. Er hatte sie einfach einen Tag vor dem Trip angeschrieben und sie war trotz Job und Freund available. Vielleicht galt das Ganze eher ihm und ich war einfach eine Figur im Spiel.

 

vor 8 Stunden, jerome86 schrieb:

 Desweiteren, lenke den Fokus mehr zu dir als auf dein Umfeld - Stichwort deine jetzige Frau. Wenn du zu dem Entschluss gekommen bist, dass du die Beziehung auf keinen Fall mehr willst, dann trenn dich eben. Aber fall nicht in das Opfer/Täter-Denken. Kann schon sein, dass deine Frau ne Gestörte ist, tut aber nicht viel zur Sache und hilft dir auch nicht weiter. Mit der Opferrolle wirst du dein Leben nie auf die Reihe kriegen. Frag dich lieber was deine eigenen Anteile sind, warum du 15 Jahre mit einer angeblich Gestörten zusammen warst und gegen Ende hin sogar noch Kinder mit ihr gezeugt hast. 
 

Das stimmt. Will mich da auch gar nicht als Opfer darstellen und gehe die Probleme bzw. Trennung deshalb auch mit Akribie an. Habe mich da letztlich selbst reingebracht und komme nur durch Eigeninitada auch wieder raus.

 

vor 8 Stunden, jerome86 schrieb:

PS: Hab ganz deinem Wunsch entsprechend extra Rücksicht auf meine Formulierungen, Umfang, Sachen und sonst was genommen. Darfs noch irgendetwas sein oder wars das eure Hoheit?

😄😄😄

Ja, hätte gerne noch paar Nacktkatzen zum Kuscheln

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vor 7 Stunden, seductionguru schrieb:

Verlass deine Frau und nimm dir eine u25. 

Du hast 2 Kinder mit ihr, sie weiß, dass sie dich so oder so an den Eiern hat, was willst du da von einer modernen Frau noch erwarten? Falle zugeschnappt. Gehst du bist du finanziell gefickt, bleibst du wird deine Psyche für immer gefickt sein.

Gesundheit geht vor! 
 

Jap, so sieht’s aus!

Wobei die Finanzlage unproblematisch ist (Wir sind beide finanziell unabhängig und verdienen etwa gleich gut)

vor 7 Stunden, seductionguru schrieb:

 

Alternativ kannst du ihr den sexlosen Beta Versorger machen und schauen ob ihr Bindungsverhalten sich legt. Die ersten Jahre nach der Entbindung sind sehr anstrengend für eine Frau. 

Das mache ich bereits. Mime ja auch den needy Versöhnungswilligen um keine schlafenden Hunde zu wecken bevor die Scheidungsvorbereitungen nicht abgeschlossen sind.

Ihre Libido ist aber ohnehin schon immer low gewesen - deshalb wird der Betamodus nicht zum Vergraulen taugen 

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Um sichere Diagnosen stellen zu können fehlt dir a) die Ausbildung und b) die praktische Erfahrung als Diagnostiker. Ob dir das nun gefällt oder nicht ändert nichts am Wahrheitsgehalt der Aussage.

Überdies sind Unstimmigkeiten über die Erziehung der Kinder einer der häufigsten Trennungsgründe und müssen nicht notwendigerweise mit der Persönlichkeitsstörung des Partners/ der Partnerin zusammenhängen.

Du bist ja ebenso wie sie erziehungsberechtigt. Dementsprechend hast du bereits jetzt die Möglichkeit die Kinder auch aber nicht ausschließlich nach deinen Vorstellungen zu erziehen. Denn im Falle einer Trennung wird das für dich gewiss nicht einfacher, da du mit allergrößter Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kannst nicht alleiniger Sorgebrechtigter zu werden.

Ich verstehe den Begriff Altlast in diesem Kontext nicht. Was bitte ist jetzt hier die Altlast die dich daran hindert ne wildfremde neue Frau flachzulegen, die deine privaten Baustellen noch nichtmal kennt?

Und worin genau besteht jetzt die von dir erhoffte Weiterentwicklung? Wie man erfolgreich neue Targets vögelt während man zu Hause ne histrionische Alte mit zwei kleinen Kindern rumsitzen hat?

Das ist einfach. Indem man einfach darauf scheißt und das macht, was man will.

Für diese Antwort braucht man weder studierter Psychologe noch Diagnostiker, lebenserfahrener Ehemann, Vater oder sonstwas zu sein.

Dafür muss man einfach nur Egoist sein.

 

Ich denke das bekommst du hin.

 

M O P A R

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Leute, erstmal danke für euer Feedback und die klaren Ansagen. Das sind gute Impulse und das Forum hält mich gerade echt mental lebendig! 


Okay, ich versuch mal die Tipps zusammenzufassen:

- lockerer werden

- egoistischer werden

- Persönlichkeit der (Noch)-Frau nicht in den Vordergrund stellen

- Weniger Krampf/Sorgen/Brain


Was ich mit Weiterentwicklung meine ist, dass ich einfach wenig Erfahrung habe im Bereich Screening, Eskalation, Game. 
Auf der anderen Seite darf ich mich nicht über meine persönlichen Voraussetzungen beklagen (Interessantes Berufsleben mit gutem Status, keine schlechte Optik, redegewandt etc) und habe allgemein kein Problem mit Leuten ins Gespräch zu kommen (Approach everyone) oder Aufmerksamkeit von attraktiven Frauen zu erlangen.

Oft hab ich das Gefühl, dass Frauen vom ersten Eindruck her interessiert sind, dann aber schnell meine Unerfahrenheit bemerken und dann enttäuscht sind weil der äußere Anschein sich nicht bestätigt.

Dazu kommen aktuell natürlich der Stress und die sehr angespannte Lage.

Wahrscheinlich hilft da nur der Sprung ins kalte Wasser: Erfahrungen sammeln, Körbe sammeln, sich selbst besser kennenlernen etc.

Fühlt sich strange an das aufgrund der gescheiterten Ehe erst jetzt zu tun, aber besser spät als nie.

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