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Guten Tag,

ich studiere nun im ersten Semester BWL und die Umstellung vom Gymnasium zur Uni ist schon anspruchsvoll.

Im Studium muss ich recht viel auswendig lernen (Unternehemensführung), aber die Sachen auch verstehen(VWL,Rewe), sowie viel Mathematik anwenden und Sprachen lernen (Englisch und Spanisch)

Momentan hab ich kein System und dass macht die Sache für mich noch schwerer.

Soll ich den Stoff zusammenfassen (was viel Zeit kostet) aber gleichzeitig auch Sicherheit gibt oder direkt vom Skript lernen?

Oder doch lieber Karteikarten schreiben?

1. Wie finde ich den besten Weg, um für mich Informationen aufzunehmen?

2. Welche Taktiken gibt es?

3. Ist der Lerntyp so wichtig? Wie finde ich ihn heraus?

4. Wie lernt man am besten auswendig? Bzw. lernt man die Sachen zu verstehen? Loci Methode und Mindmaps?

5. Wie lernt man am besten Mathe bzw. die Zusammenhänge? Nur durch viel üben?

6. Wie lern ich am besten eine Sprache? viel Vokabeln lernen oder einfach viel lesen und Grammatik Übungen machen?

7. Wie wichtig ist ein grober Lernplan/ Wiederholungen?

z.b. 45 min lernen 15 Pause. Danach wieder kurz das vorherige wiederholen und weiterlernen. Immer in 45 min Blöcke und nie mehr als 4-5 Std am Tag?

Ich brauch ein richtiges Lernsystem. Wann ist es am effizientesten zu wiederholen usw.

Mein Lernen will ich so effizient wie möglich gestalten um endlich Top Leistungen abzuliefern.

Momentan lern ich nur aus den Skripten und habe das Gefühl, dass es nicht wirklich hängen bleibt.

Meine Klausuren fangen in 5 Wochen an und ich bekomm langsam ein schlechtes Gewissen.

Mich würde interessieren wie ihr lernt und welche Erfahrungen ihr gemacht habt.

LG barca

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Zusammenfassen (selber) bedeutet in die verpflichtete Literatur reinzuschauen und pro Seite sich so 5 Stichpunkte zu machen, wo sich der Text verdichtet und nicht nur Beispiele durchgekaut werden oder so.

Mit der Zeit ergeben sich dann auch Überschneidungen im Stoff und man blickt, was wichtig und unwichtig(er) ist.

Die verpflichtete Literatur solltest Dir eh allein schon aus Verständnisgründen wirklich zu Gemüte führen, da machen dann die Stichpunkte auch Sinn. Wirste merken.

Nur die Skripte pauken macht höchstens dann Sinn, wenn Verständnis einfach nicht gefragt ist, also z.B. in der Klausur Multiplechoice mit dem Stoff der Vorlesung abgefragt wird und nur wenig anwendungsbezogenes.

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ich studiere nun im ersten Semester BWL und die Umstellung vom Gymnasium zur Uni ist schon anspruchsvoll.

Im Studium muss ich recht viel auswendig lernen (Unternehemensführung), aber die Sachen auch verstehen(VWL,Rewe), sowie viel Mathematik anwenden und Sprachen lernen (Englisch und Spanisch)

Studiere auch WiWi und ich kann dir sagen, dass ein Lernsystem nicht reichen wird. Der Stoff ist einfach zu verschieden. Wichtig ist ein gutes Zeitmanagement (Kalender+mobile Notizliste - ca. 5min Zeitaufwand pro Tag).

1. Wie finde ich den besten Weg, um für mich Informationen aufzunehmen?

Konstantes Lernen finde ich wichtig, viele bringen dafür nicht genug Selbstdisziplin auf. Je nach Vortragendem anwesend sein und sich Notizen machen, mit der Zeit findet man heraus, ob sich der Besuch einer Vorlesung lohnt und welche Informationen man sich notieren sollte. Das ist zum Großteil Übungssache. Drei Stunden lernen am Tag unterm Semester reichen für eine gute Note vollkommen aus, man sollte es nur regelmäßig und gewissenhaft machen. Das gute ist, dass man sich dadurch auch die stressige Prüfungszeit entschärft.

2. Welche Taktiken gibt es?

Speziell in der VWL kann man sich viel Lernarbeit durch echtes Verständnis ersparen. Man sollte sich immer Verständnisfragen stellen und Alternativszenarien durchspielen. Das klappt bei irgendwelchen Ökonomiemodellen ganz gut. In solchen Fächern schreibe ich mir meine Notizen fast nur in einer Struktur aus Frage/Antwort/Zusatzinfos auf. Es kommt aber sehr auf die Prüfungsart (MC, Essayfragen etc.) an. Generell ist es wichtig, Wissen zu verbinden. Preiselastizität braucht man z.B. in der Mikro als auch in Marketing. Wenn man sich da ein Fundament erarbeitet hat, fällt vieles leichter, da man Bekanntes mit Neuem verknüpfen und es einordnen kann.

Das hilft oft, erspart aber nicht stupides Auswendiglernen. Das wirst du oft antreffen und ich finde das am Härtesten, weil es einfach nur langweilige Arbeit ist. Also sollte man diese Tätigkeit über einen längeren Zeitraum aufteilen und immer wieder mal wieder wiederholen. Mit der Zeit wird man da auch besser. Schlimm sind MC-Klausuren, weil sie oft nur auf Auswendiglernen ganzer Definitionen und Begriffe abzielen. Da hilft Verständnis und smartes Lernen oft nicht weiter.

3. Ist der Lerntyp so wichtig? Wie finde ich ihn heraus?

Keine Ahnung, ich hab da nie darauf geachtet. Mir ist irgendwann aufgefallen, das mir das Aufschreiben von Infos sehr hilft.

4. Wie lernt man am besten auswendig? Bzw. lernt man die Sachen zu verstehen? Loci Methode und Mindmaps?

Ich erstelle mir da (mehr unbewusst) ein grobes inneres Schema der Begriffe und wiederhole sie so oft, bis sie sitzen. Einmal in eigener Form (nicht Worten - oft wird dämlicherweise Wort für Wort abgeprüft). Wie gesagt, lieber oft und kurz als einmal und lang lernen.

5. Wie lernt man am besten Mathe bzw. die Zusammenhänge? Nur durch viel üben?

Üben ist wichtig, davor sollte man das Schema bzw. den Hintergrund verstanden haben. Schwer zu erklären, aber irgendwann geht einem der Knopf auf, vor allem, da der Matheteil in einem BWL-Studium nur viel und nicht sooo schwer/tief ist.

6. Wie lern ich am besten eine Sprache? viel Vokabeln lernen oder einfach viel lesen und Grammatik Übungen machen?.

Ka, wohl regelmäßiges Auseinandersetzen mit der Sprache und viel lesen/sprechen/schreiben. Am leichtesten und schnellsten in den jeweiligen Ländern.

7. Wie wichtig ist ein grober Lernplan/ Wiederholungen?

Sehr hilfreich und es nimmt dir viel Stress. Am Anfang lieber mehr Zeit einplanen.

z.b. 45 min lernen 15 Pause. Danach wieder kurz das vorherige wiederholen und weiterlernen. Immer in 45 min Blöcke und nie mehr als 4-5 Std am Tag?

Ich lerne und wiederhole es erst am Tagesende oder am nächsten Tag. Was noch sehr hilfreich ist, sind alte Klausuren, die bringen extrem viel und verkürzen die Lernzeit oft dramatisch.

LG barca

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Auswendiglernen (Ufü):

Das Skript in kleine Lerneinheiten einteilen in circa 20 - 25 Seiten. Am besten nach Themen gegliedert. Eine Lerneinheit intensiv üben (Je nach Lerntyp kannst du zum Beispiel die einzelnen Folien auswendig und als eine Art Vortrag aufsagen und/oder Graphen/Zeichnungen aus dem Kopf heraus aufzeichnen).

Am nächsten Tag wiederholst du diese komplette Lerneinheit und lernst eine neue dazu. Dann am nächsten Tag wieder die letzte Lerneinheit wiederholen und eine neue dazu.

Ansonsten helfen Übungen + Tutorien sehr sehr viel.

bearbeitet von Barbour Boris

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Was mir bei meinem Studium hilft, ist es das gelernte öfters aufzuschreiben. Bspw. lernst du ein Paar Seiten auswendig und schreibst die später nieder.

Bei Sprachen habe ich mir viele Serien/Filme, Artikel im Netz angeguckt/gelesen.Wichtig, du musst nicht jedes Wort unbedingt kennen, teilweise reicht es, wenn du den Kontext kennst, dann kannst du dir das fehlende Wort quasi denken.

Mathe kann man nur durch üben lernen und wenn möglich mit einem Anderen, der dir auch noch was erklären kann.

Ich weiß nicht, ob du nebenbei arbeiten gehst, aber ich geh 2-3 mal in der Woche arbeiten, hinzu kommt noch meine Freundin/Freunde. Schreib dir in dein Kalender wann du lernst und zieh es auch durch, aber vergiss nicht dir auch einen Tag Pause zu gönnen oder mach zum Ausgleich Sport.

Ansonsten viel Erfolg im Studium :-)

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Ich finde es hilfreich, wenn man eine gute, strukturierte Gliederung de Themen hat. Daran kannst du zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen, welche Themen schon behandelt wurden und welche noch kommen. Mir zeigt solch eine Gliederung die Zusammenhänge der einzelnen Themen auf. Man schaut dann auf den Stoff eher mit Fernlicht als mit den Nebelscheinwerfern (ich hoffe, dass ihr meinen Vergleich versteht). Ich sehe da häufig Unterschiede zwischen den Dozenten in der Qualität des Aufbaus von Skripten, Präsentationen und Vorlesungen. Wenn der Dozent aber einen deutlichen roten Faden verfolgt, ist mir persönlich damit sehr geholfen.

Verständnis, Erkenntnis und Anwendung des Lernstoffes sind wichtig und machen den Unterschied zum reinen (auswendig) Wissen aus. Stelle dir Verbindungen zwischen Alltag und Studium her: Lies den Wirtschaftsteil der Tageszeitung, mache in den Semesterferien Praktika oder suche dir einen Nebenjob, bei dem du schonmal selbst erleben kannst, wie es in einem Betrieb zugehen kann (zumal du als Nebeneffekt auch noch Geld machst).

Ganz wichtig ist auch deine innere Motivation. Wenn man mit purer Unlust vor den Büchern hockt, fällt einem das Lernen sehr schwierig. Sicherlich hat aber jeder Mal diese Unlust. Mache dann entweder bewusst Pause vom Lernen oder führe dir bewusst vors Auge, wofür du es machst: den Studienabschluss, den späteren Job, das Interesse etc.

Und wende dich an Studenten aus den höheren Semestern --> die können dir viel zu den einzelnen Vorlesungen und Dozenten erzählen und dir verraten, worauf du achten musst und welche Vorlesungen du mal schwänzen kannst. Auch Lerngruppen mit deinen Kommilitonen sind wichtig für die gegenseitige Motivation.

Und zum Schluss: Da du gerade im ersten Semester bist: Mach dir nicht so einen Druck :-) Du wirst mit der Zeit merken, wie der Hase läuft und das schon packen. Viele andere bekommen das ja auch hin.

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In Bezug auf Lerntechniken:

Wichtig ist es auch, deine eigenen Erfahrungen bezüglich deines Lernverhaltens zu reflektieren. Geh einfach mal für dich im Kopf durch, wie du dich in deiner Schulzeit (12-13 Jahre Schulerfahrung sind ein großer Erfahrungsschatz!) auf Prüfungen vorbereitet hast. Was hat geklappt, was nicht? Wieso? Wann liefen Prüfungen gut, wann schlecht. Wieso?

Ansonsten empfehle ich meinen Schülern diese Seite, die eine riesige Schatztruhe zum Thema Lernen ist: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LERNTECHNIK/

Ich wünsche dir viel Erfolg im Studium. Aber heute erstmal einen guten Rutsch :good:

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Erst mal ein Dankeschön für eure hilfreichen Posts!

ich studiere nun im ersten Semester BWL und die Umstellung vom Gymnasium zur Uni ist schon anspruchsvoll.

Im Studium muss ich recht viel auswendig lernen (Unternehemensführung), aber die Sachen auch verstehen(VWL,Rewe), sowie viel Mathematik anwenden und Sprachen lernen (Englisch und Spanisch)

Studiere auch WiWi und ich kann dir sagen, dass ein Lernsystem nicht reichen wird. Der Stoff ist einfach zu verschieden. Wichtig ist ein gutes Zeitmanagement (Kalender+mobile Notizliste - ca. 5min Zeitaufwand pro Tag).

Ich schreib mir jeden Abend auf, was ich den nächsten Tag lernen möchte bzw. erledigen muss. Das ist schon sehr hilfreich und man wird produktiver.

1. Wie finde ich den besten Weg, um für mich Informationen aufzunehmen?

Konstantes Lernen finde ich wichtig, viele bringen dafür nicht genug Selbstdisziplin auf. Je nach Vortragendem anwesend sein und sich Notizen machen, mit der Zeit findet man heraus, ob sich der Besuch einer Vorlesung lohnt und welche Informationen man sich notieren sollte. Das ist zum Großteil Übungssache. Drei Stunden lernen am Tag unterm Semester reichen für eine gute Note vollkommen aus, man sollte es nur regelmäßig und gewissenhaft machen. Das gute ist, dass man sich dadurch auch die stressige Prüfungszeit entschärft.

3 Stunden lernen pro Tag ist ordentlich aber machbar. Aber oft hab ich auch nach dem Studium Veranstaltungen wie Debattierklub usw. da hab ich gar nicht die Zeit täglich 3 Stunden zu lernen.Ja ich hab jetzt noch 5 Wochen Zeit da will ich schon so täglich 4-6 Stunden lernen.

Ab welchem Zeitpunkt ist es kontraproduktiv? >6 Stunden?

2. Welche Taktiken gibt es?

Speziell in der VWL kann man sich viel Lernarbeit durch echtes Verständnis ersparen. Man sollte sich immer Verständnisfragen stellen und Alternativszenarien durchspielen. Das klappt bei irgendwelchen Ökonomiemodellen ganz gut. In solchen Fächern schreibe ich mir meine Notizen fast nur in einer Struktur aus Frage/Antwort/Zusatzinfos auf. Es kommt aber sehr auf die Prüfungsart (MC, Essayfragen etc.) an. Generell ist es wichtig, Wissen zu verbinden. Preiselastizität braucht man z.B. in der Mikro als auch in Marketing. Wenn man sich da ein Fundament erarbeitet hat, fällt vieles leichter, da man Bekanntes mit Neuem verknüpfen und es einordnen kann.

Das hilft oft, erspart aber nicht stupides Auswendiglernen. Das wirst du oft antreffen und ich finde das am Härtesten, weil es einfach nur langweilige Arbeit ist. Also sollte man diese Tätigkeit über einen längeren Zeitraum aufteilen und immer wieder mal wieder wiederholen. Mit der Zeit wird man da auch besser. Schlimm sind MC-Klausuren, weil sie oft nur auf Auswendiglernen ganzer Definitionen und Begriffe abzielen. Da hilft Verständnis und smartes Lernen oft nicht weiter.

Aufschrieben ist auch eine Lösung die bei mir funktioniert ABER es dauert sehr lange allen Stoff aufzuschreiben.Das ist der größte Nachteil.

Schreibt ihr alles am PC oder handschriftlich? Bei Grafiken sehe ich Probleme/ Umständlichkeiten mit dem PC.

Bei uns sind es größtenteils Essayfragen.

interessant finde ich dienen Fragenkatalog kannst du das eventuell noch ausführlicher darlegen bzw. Bsp geben?

da hast du recht stupides Auswendiglernen geht bei mir auch am schwersten. Da brauch ich auch die längste Zeit.

7. Wie wichtig ist ein grober Lernplan/ Wiederholungen?

Sehr hilfreich und es nimmt dir viel Stress. Am Anfang lieber mehr Zeit einplanen.

Wie baust du dein lernplan auf? Schriebst du genau rein welche Lektionen du in welcher Lerneinheit lernen willst? Oft dauern die Lektionen länger oder es kommt was dazwischen usw. Kannst du noch mehr Details schildern?

z.b. 45 min lernen 15 Pause. Danach wieder kurz das vorherige wiederholen und weiterlernen. Immer in 45 min Blöcke und nie mehr als 4-5 Std am Tag?

Ich lerne und wiederhole es erst am Tagesende oder am nächsten Tag. Was noch sehr hilfreich ist, sind alte Klausuren, die bringen extrem viel und verkürzen die Lernzeit oft dramatisch.

LG barca

Wiederholst du komplett alles was du gelernt hast am Tag? Das dauert noch auch einige Stunden oder?

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Für Feedback wäre ich dir sehr dankbar.

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3 Stunden lernen pro Tag ist ordentlich aber machbar. Aber oft hab ich auch nach dem Studium Veranstaltungen wie Debattierklub usw. da hab ich gar nicht die Zeit täglich 3 Stunden zu lernen.Ja ich hab jetzt noch 5 Wochen Zeit da will ich schon so täglich 4-6 Stunden lernen.

Ab welchem Zeitpunkt ist es kontraproduktiv? >6 Stunden?

Ich gehe relativ selten zur Uni, in den 3 Stunden sind die Lehrveranstaltungen bzw. die Notizen den Stoff betreffend zum Großteil drinnen und oft zwacke ich davon noch eine Stunde für irgendwelche HÜs ab. So gesehen ist das wirklich nicht viel Zeitaufwand und sicher auch für dich machbar. Klar kannst du auch 6 Stunden am Tag lernen (mit ausreichend Pausen dazwischen), nur bringt das imho nichts, wenn du dich wirklich an die 3 Stunden pro Tag hältst, das ist mehr als genug. Jedenfalls für die Zukunft.

Mit der Zeit findest du schon ein passendes System und passt es an deine persönlichen Bedürfnisse an. Ich gehe nun z.B. öfters in Vorlesungen mit viel Mathe, weil ich gemerkt habe, dass ich dadurch viel Zeit beim Lernen spare, wenn ich mir Notizen mache. Personal oder Marketing spare ich mir, weil es langweilig ist und ich mir den Stoff auch aus dem Skript/Literatur aneignen kann. Das ist von Uni zu Uni unterschiedlich, hör dich ein wenig um.

Aufschrieben ist auch eine Lösung die bei mir funktioniert ABER es dauert sehr lange allen Stoff aufzuschreiben.Das ist der größte Nachteil.

Schreibt ihr alles am PC oder handschriftlich? Bei Grafiken sehe ich Probleme/ Umständlichkeiten mit dem PC.

Bei uns sind es größtenteils Essayfragen.

interessant finde ich dienen Fragenkatalog kannst du das eventuell noch ausführlicher darlegen bzw. Bsp geben?

da hast du recht stupides Auswendiglernen geht bei mir auch am schwersten. Da brauch ich auch die längste Zeit.

Ja, das Aufschreiben braucht Zeit, allerdings spart man die imho wieder beim Lernen ein. Wenn man von Anfang an Notizen macht und diese nachbearbeitet, dann ist das gar nicht so viel Aufwand. Eigentlich bestehen die zwei Wochen vor der Prüfung dann nur mehr aus Wiederholen und nicht mehr aus richtigem Lernen.

Bei Fächern ohne viel Mathe mache ich das meist am PC und bei vielen Formeln etc. handschriftlich. Wie du den Stoff notierst, kommt ganz auf das Fach, die Prüfungsform und deine persönlichen Präferenzen an. Das bloße Notieren ohne irgendeine Struktur ist aber sehr schlecht, weil es einen nicht zum Denken anregt. Das kannst du maximal bei Listen oder Begriffen machen, die man 1:1 wiedergeben muss.

Die Idee mit dem Fragenkatalog habe ich aus diesem Buch , allerdings musste ich es adaptieren, da ich fast nur MC-Prüfungen habe. Im Grunde sind es Notizen und Stoffzusammenfassungen, die einfach eine andere Struktur haben. Bei Essayfragen in den Prüfungen bringt das unheimlich viel, weil man einerseits den Stoff und andererseits das Prüfungsschema lernt. Du notierst dir eine Frage, dazugehörige Informationen und eine Antwort (kann in einer beliebigen Reihenfolge sein). Manchmal zeichne ich auch einen Graphen ein oder überlege mir eine Alternativfrage, in VWL geht das ganz leicht (etwa eine sich verändernde Variable). In ganz mathelastigen Fächern gehe ich meist ganz ähnlich vor und notiere mir ein Rechenschema anhand eines Beispiels.

Für MC-Prüfungen lasse ich meist die Zusatzinfo weg, weil man sie nicht braucht. Die Fragen/Antworten beinhalten oft auch irgendwelche Begriffe, die ich eigentlich auswendig lernen müsste, das geschieht beim Wiederholen aber ganz automatisch und viel leichter. So zwei, drei Wochen vor der Prüfung strukturiere ich die Fragen in einzelne Bereiche und schaffe mir dabei Verbindungen und Kontext und wiederhole alles nochmal. Mir geht es dann so, dass ich meist durch das vorige Notieren und Auseinandersetzen schon alles kann und nur mehr kleine Schwächen habe, die ich locker in zwei Wochen ausmerzen kann.

Am Anfang mag das komisch und umständlich sein, nach einiger Zeit weiß man aber, auf was es ankommt und/oder notiert sich nur noch Stichworte etc. Es bringt extrem viel und spart im Endeffekt Zeit, allerdings ist es als Beginner recht verwirrend und man glaubt nicht so recht daran.

Wie baust du dein lernplan auf? Schriebst du genau rein welche Lektionen du in welcher Lerneinheit lernen willst? Oft dauern die Lektionen länger oder es kommt was dazwischen usw. Kannst du noch mehr Details schildern?

Wichtig ist, sich keinen Stress zu machen und sich eisern an Regeln zu halten. Man kann auch locker mal ein paar Tage Pause machen, wenn wirklich nichts ansteht. Eigentlich bearbeite ich die Kapitel on the fly, also mache mir Notizen zum Stoff in den LVs oder daheim. Wenn ein Kapitel/Thema abgeschlossen ist, dann wiederhole/lerne ich es unter dem Semester (was soll ich sonst 3 Stunden am Tag mit meiner "Lernzeit" anfangen?). Dabei versuche ich, die schwierigen Themen so früh wie möglich anzugehen und so gut wie nichts auszulassen. Ich weiß also schon ungefähr, was auf mich zukommt, wenn ich meinen Lehrplan erstelle.

Der besteht im Grunde nur aus den Themen, die ich jeden Tag anreißen will. Das Schwierige zuerst und mindestens ein Puffertag pro Woche. Meist brauche ich sowieso nicht so lange wie geplant (ich plane also sehr großzügig), ab und zu kommt man aber doch in Verzug...

Wiederholst du komplett alles was du gelernt hast am Tag? Das dauert noch auch einige Stunden oder?

Nein, eigentlich nur Vokabeln/Begriffe, die ich auswendig lerne. Anderen Stoff wiederhole ich erst später, meist, wenn ein Kapitel abgeschlossen ist (s.o.). Wenn etwas zum Rechnen ist, dann schaue ich mir eine sehr schwierige Rechnung vl. noch am nächsten Tag an.

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www.brainboard.eu - benutze selber die Routenmethode um viele Informationen schnell zu speichern.

Um aber Zusammenhänge zu lernen, ist es besser das ganze in Netz umzuwandeln.

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Schau Dir SuperMemo an.

Ist ein Lernprogramm, welches die Wiederholungen an Deine persönliche Lerngeschwindigkeit anpasst.

Insbesondere für Sprachen gibt es viele fertige, gut und günstige Kurse.

Du kannst Dir aber natürlich Deine eingenen Kurse anlegen.

Das Prinzip:

http://www.supermemo...upermemo_method

bearbeitet von REcovery

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In Bezug auf Lerntechniken:

Wichtig ist es auch, deine eigenen Erfahrungen bezüglich deines Lernverhaltens zu reflektieren. Geh einfach mal für dich im Kopf durch, wie du dich in deiner Schulzeit (12-13 Jahre Schulerfahrung sind ein großer Erfahrungsschatz!) auf Prüfungen vorbereitet hast. Was hat geklappt, was nicht? Wieso? Wann liefen Prüfungen gut, wann schlecht. Wieso?

Ansonsten empfehle ich meinen Schülern diese Seite, die eine riesige Schatztruhe zum Thema Lernen ist: http://arbeitsblaett...at/LERNTECHNIK/

Ich wünsche dir viel Erfolg im Studium. Aber heute erstmal einen guten Rutsch :good:

Danke für den Link.

Sehr hilfreich.

Mir hilft es sehr die Sachen nochmals aufzuschrieben in meinen Worten. hab dann ein Stapel Lernzettel den ich durchgehe und dann auch ein gutes Gefühl wenn ich den Stapel kann.

Leider hat es im Abi auch nicht zu sehr guten Noten gelangt. Wie komme ich dahin im Studium?

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Aufschrieben ist auch eine Lösung die bei mir funktioniert ABER es dauert sehr lange allen Stoff aufzuschreiben.Das ist der größte Nachteil.

Schreibt ihr alles am PC oder handschriftlich? Bei Grafiken sehe ich Probleme/ Umständlichkeiten mit dem PC.

Bei uns sind es größtenteils Essayfragen.

interessant finde ich dienen Fragenkatalog kannst du das eventuell noch ausführlicher darlegen bzw. Bsp geben?

da hast du recht stupides Auswendiglernen geht bei mir auch am schwersten. Da brauch ich auch die längste Zeit.

Ja, das Aufschreiben braucht Zeit, allerdings spart man die imho wieder beim Lernen ein. Wenn man von Anfang an Notizen macht und diese nachbearbeitet, dann ist das gar nicht so viel Aufwand. Eigentlich bestehen die zwei Wochen vor der Prüfung dann nur mehr aus Wiederholen und nicht mehr aus richtigem Lernen.

Bei Fächern ohne viel Mathe mache ich das meist am PC und bei vielen Formeln etc. handschriftlich. Wie du den Stoff notierst, kommt ganz auf das Fach, die Prüfungsform und deine persönlichen Präferenzen an. Das bloße Notieren ohne irgendeine Struktur ist aber sehr schlecht, weil es einen nicht zum Denken anregt. Das kannst du maximal bei Listen oder Begriffen machen, die man 1:1 wiedergeben muss.

Die Idee mit dem Fragenkatalog habe ich aus diesem Buch , allerdings musste ich es adaptieren, da ich fast nur MC-Prüfungen habe. Im Grunde sind es Notizen und Stoffzusammenfassungen, die einfach eine andere Struktur haben. Bei Essayfragen in den Prüfungen bringt das unheimlich viel, weil man einerseits den Stoff und andererseits das Prüfungsschema lernt. Du notierst dir eine Frage, dazugehörige Informationen und eine Antwort (kann in einer beliebigen Reihenfolge sein). Manchmal zeichne ich auch einen Graphen ein oder überlege mir eine Alternativfrage, in VWL geht das ganz leicht (etwa eine sich verändernde Variable). In ganz mathelastigen Fächern gehe ich meist ganz ähnlich vor und notiere mir ein Rechenschema anhand eines Beispiels.

Für MC-Prüfungen lasse ich meist die Zusatzinfo weg, weil man sie nicht braucht. Die Fragen/Antworten beinhalten oft auch irgendwelche Begriffe, die ich eigentlich auswendig lernen müsste, das geschieht beim Wiederholen aber ganz automatisch und viel leichter. So zwei, drei Wochen vor der Prüfung strukturiere ich die Fragen in einzelne Bereiche und schaffe mir dabei Verbindungen und Kontext und wiederhole alles nochmal. Mir geht es dann so, dass ich meist durch das vorige Notieren und Auseinandersetzen schon alles kann und nur mehr kleine Schwächen habe, die ich locker in zwei Wochen ausmerzen kann.

Am Anfang mag das komisch und umständlich sein, nach einiger Zeit weiß man aber, auf was es ankommt und/oder notiert sich nur noch Stichworte etc. Es bringt extrem viel und spart im Endeffekt Zeit, allerdings ist es als Beginner recht verwirrend und man glaubt nicht so recht daran

Nochmal zu dem Fragenkatalog.

Wie viel Fragen schreibst du da auf? In Makro kann man ja eigentlich unendlich viele Fragen kreieren wie man will.

Und wie machst du das mit dem Fragenkatalog bei Fächern wie Mathe zb?

Habe die letzten Tagen auch nochmal die wichtigen Sachen zusammen geschrieben und Übungen gemacht. Komme aber meiner Meinung nach sehr langsam voran.

Wie kann ich mein Arbeitstempo / Lerntempo steigern?

.

zb hab ich mir heute einige Rewe Aufgaben vorgenommen eine ganze Lektion die wir vor den Ferien bekommen haben und dann wollte ich noch Spanisch lernen und 1 kleine Übung in makro.

Ende vom Lied war dass ich nur REWE geschafft hab in ca 4 Std. Danach hatte ich dann anderes zu tun. Entweder total überschätzt oder ich lern einfach viel zu langsam.

Was machst du / ihr wenn ich eurer Lernziele nicht erreicht habt?

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Aufschrieben ist auch eine Lösung die bei mir funktioniert ABER es dauert sehr lange allen Stoff aufzuschreiben.Das ist der größte Nachteil.

Schreibt ihr alles am PC oder handschriftlich? Bei Grafiken sehe ich Probleme/ Umständlichkeiten mit dem PC.

Bei uns sind es größtenteils Essayfragen.

interessant finde ich dienen Fragenkatalog kannst du das eventuell noch ausführlicher darlegen bzw. Bsp geben?

da hast du recht stupides Auswendiglernen geht bei mir auch am schwersten. Da brauch ich auch die längste Zeit.

Ja, das Aufschreiben braucht Zeit, allerdings spart man die imho wieder beim Lernen ein. Wenn man von Anfang an Notizen macht und diese nachbearbeitet, dann ist das gar nicht so viel Aufwand. Eigentlich bestehen die zwei Wochen vor der Prüfung dann nur mehr aus Wiederholen und nicht mehr aus richtigem Lernen.

Bei Fächern ohne viel Mathe mache ich das meist am PC und bei vielen Formeln etc. handschriftlich. Wie du den Stoff notierst, kommt ganz auf das Fach, die Prüfungsform und deine persönlichen Präferenzen an. Das bloße Notieren ohne irgendeine Struktur ist aber sehr schlecht, weil es einen nicht zum Denken anregt. Das kannst du maximal bei Listen oder Begriffen machen, die man 1:1 wiedergeben muss.

Die Idee mit dem Fragenkatalog habe ich aus diesem Buch , allerdings musste ich es adaptieren, da ich fast nur MC-Prüfungen habe. Im Grunde sind es Notizen und Stoffzusammenfassungen, die einfach eine andere Struktur haben. Bei Essayfragen in den Prüfungen bringt das unheimlich viel, weil man einerseits den Stoff und andererseits das Prüfungsschema lernt. Du notierst dir eine Frage, dazugehörige Informationen und eine Antwort (kann in einer beliebigen Reihenfolge sein). Manchmal zeichne ich auch einen Graphen ein oder überlege mir eine Alternativfrage, in VWL geht das ganz leicht (etwa eine sich verändernde Variable). In ganz mathelastigen Fächern gehe ich meist ganz ähnlich vor und notiere mir ein Rechenschema anhand eines Beispiels.

Für MC-Prüfungen lasse ich meist die Zusatzinfo weg, weil man sie nicht braucht. Die Fragen/Antworten beinhalten oft auch irgendwelche Begriffe, die ich eigentlich auswendig lernen müsste, das geschieht beim Wiederholen aber ganz automatisch und viel leichter. So zwei, drei Wochen vor der Prüfung strukturiere ich die Fragen in einzelne Bereiche und schaffe mir dabei Verbindungen und Kontext und wiederhole alles nochmal. Mir geht es dann so, dass ich meist durch das vorige Notieren und Auseinandersetzen schon alles kann und nur mehr kleine Schwächen habe, die ich locker in zwei Wochen ausmerzen kann.

Am Anfang mag das komisch und umständlich sein, nach einiger Zeit weiß man aber, auf was es ankommt und/oder notiert sich nur noch Stichworte etc. Es bringt extrem viel und spart im Endeffekt Zeit, allerdings ist es als Beginner recht verwirrend und man glaubt nicht so recht daran

Nochmal zu dem Fragenkatalog.

Wie viel Fragen schreibst du da auf? In Makro kann man ja eigentlich unendlich viele Fragen kreieren wie man will.

Und wie machst du das mit dem Fragenkatalog bei Fächern wie Mathe zb?

Habe die letzten Tagen auch nochmal die wichtigen Sachen zusammen geschrieben und Übungen gemacht. Komme aber meiner Meinung nach sehr langsam voran.

Wie kann ich mein Arbeitstempo / Lerntempo steigern?

.

zb hab ich mir heute einige Rewe Aufgaben vorgenommen eine ganze Lektion die wir vor den Ferien bekommen haben und dann wollte ich noch Spanisch lernen und 1 kleine Übung in makro.

Ende vom Lied war dass ich nur REWE geschafft hab in ca 4 Std. Danach hatte ich dann anderes zu tun. Entweder total überschätzt oder ich lern einfach viel zu langsam.

Was machst du / ihr wenn ich eurer Lernziele nicht erreicht habt?

- Bezüglich Fragen würde ich sage kommt es immens auf den Stoff an. Oft ist es ja so, dass es schon Wiederholungsfragen gibt bzw. du alte Klausuren hast, in denen ja der gleiche Dozent schon Fragen formuliert hat. Ich denke daran kann man sich immer recht gut orientieren.

-Bezüglich Lernziele: Wenn du sie nicht erreicht hast, solltest immer überlegen, weshalb nicht. Waren die Ziele zu hoch? Hast Fehler beim Lernen gemacht? Hattest du zu viel Stress/Prüfungsangst? Welche Ziele setzt du dir als Konsequenz. Aus Fehlern lernt man am besten! Es ist nicht schlimm auchmal auf die Fresse zu fallen, wenn man daraus lernt und wieder aufsteht.

4-6h ist so ziemlich das maximale, was man konzentriert arbeiten kann. Lernst du länger, wirst du oft feststellen, dass dein Hirn sich selber Auszeiten nimmt (du surfst z.B. plötzlich aufm PU-Forum, anstatt Buchungssätze zu üben :-p)

Noch ein paar Tipps, die mir persönlich geholfen haben und deren Wirkung auch nachgewiesen ist:

1. Such dir eine Lerngruppe, in der ihr euch gegenseitig den Stoff erklärt. Wenn man Leuten Stoff erklärt, muss man diesen erst im Hirn aufarbeiten. Das führt automatisch zu einer besseren "Verknüpfung" der Inhalte (Elaboration), begünstigt daher die Aufnahme ins Langzeitgedächtnis und steigert auch die Qualität mit der der Stoff reproduziert werden kann. Außerdem ist super für die Motivation mit guten(!!!) Leuten zu lernen.

2. Nimm Stress raus. Es ist nachgewiesen, dass man unter Stresssituationen eine Reihe von körpereigenen Substanzen ausschüttet. Insbesondere wird der Cortisonspiegel höher. Folgen sind eine kurzfristige Erhöhung der Leistungsfähigkeit -> Beispiel: Du kennst sicher ne Stresssituation, in der du einfach irre lang konzentriert und aufnahmefähig warst. Aber längerfristig führt das Ganze zu schlechterem Schlaf und zu herabgesetzter Konzentration. Konsequenzen: Regelmäßiger Sport (senkt nachweislich den Cortisonspiegel + es gibt empirische Belege für eine Steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit + Steigerung der Schlafqualität). Setz dir realistische Ziele und belohn dich dafür z.B. du lernst ne Stunde konzentriert und "erlaubst dir dafür" eine Folge deiner Lieblingsserie anzuschauen! Das löst und verstärkt anschließend eine Belohnungsaktion deines Hirns was ebenfalls zur Stressreduktion beiträgt und auch dein Unterbewusstsein konditioniert durchzuhalten, wenn du dir eine konzentrierte Lernphase vorgenommen hast.

3. Für harte Fälle, wenn du dir was ums Verrecken nicht merken kannst: Mach was verrücktes dabei. Kriech z.B. unter den Tisch oder stell dich drauf und lerne es dabei. Das Ganze Funktioniert, weil dein Hirn das Gelernte mit dem Erlebten verknüpft. Denkt man dann daran was man unterm Tisch gemacht hat, ruft man das Erlernte wieder ab. Klappt aber meiner Erfahrung nach nur mit kleinen Sachen wie z.B. einzelnen Definitionen etc. Aber probiers aus!

Viel Erfolg :-)

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ich also hab jetzt nen stoff zusammengefasst was sehr viel zeit gekostet hat aber ich hab dadurch auch ein wenig verstanden.

Habe viele Übungen gemacht und größtenteils richtig.

Aber ich kann mir schlecht Sachen merken in Kostenrechnung (Rechnungswesen) gibt es 1000 verschiedene Begriffe.

Ich lern was und nach 1 Stunde weiss ich es teilweise nicht mehr oder am nächsten Tag.

Manchmal fällt es mir tage später wieder ein.

Wie kann ich besser auswendig lernen?

Ich bin die letzten tage ca 12-15 Stunden an der Uni gewesen und locker 10 Stunden in der Bib und bekomme den ganzen Stoff nicht in mein Hirn. (Mach aber Nachmittags immer eine Siesta von 30 Minuten um wieder fit zu sein.)

habe jetzt noch ca. 3 Wochen und wollte euch Fragen wie ich jetzt am Besten weiterverfahren.

Ich bin im ersten Semester und deshalb noch sehr unerfahren...

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ich also hab jetzt nen stoff zusammengefasst was sehr viel zeit gekostet hat aber ich hab dadurch auch ein wenig verstanden.

Habe viele Übungen gemacht und größtenteils richtig.

Das ist schon mal super.

Aber ich kann mir schlecht Sachen merken in Kostenrechnung (Rechnungswesen) gibt es 1000 verschiedene Begriffe.

Ich lern was und nach 1 Stunde weiss ich es teilweise nicht mehr oder am nächsten Tag.

Manchmal fällt es mir tage später wieder ein.

Wie kann ich besser auswendig lernen?

Verknüpf' die Begriffe mit Worten, die du schon kennst.

Gestern habe ich z.B. compressio cerebri gelernt.

Cerebri von Cerebrum = Gehirn (manchmal brummt es). Compressio = Kompression (wie am PC Winrar als Kompressionsprogramm) --> Gehirnquetschung

zu den Übungen:

Unterteil die Aufgabe in kleine Schritte und schaue, an welchem Schritt du scheiterst.

Es bringt wenig, zig Aufgaben zu machen, immer an der gleichen Stelle zu hängen und dann eben eine neue Aufgabe zu machen.

http://calnewport.com/blog/2008/11/25/case-study-how-i-got-the-highest-grade-in-my-discrete-math-class/

http://calnewport.com/blog/2007/10/08/monday-master-class-how-to-solve-hard-problem-sets-without-staying-up-all-night/

Jede Aufgabe in viele kleine Rechnungen einteilen und Schritt für Schritt vorgehen.

Kannst du alle Teilschritte, fasst du sie zusammen in größere Schritte.

Du musst jeden einzelnen Schritt verstehen!

Es ist verdammt wichtig, dass du erkennst, wo der winzige Fehler ist, den du machst.

Ich bin die letzten tage ca 12-15 Stunden an der Uni gewesen und locker 10 Stunden in der Bib und bekomme den ganzen Stoff nicht in mein Hirn. (Mach aber Nachmittags immer eine Siesta von 30 Minuten um wieder fit zu sein.)

habe jetzt noch ca. 3 Wochen und wollte euch Fragen wie ich jetzt am Besten weiterverfahren.

Ich bin im ersten Semester und deshalb noch sehr unerfahren...

Macht das Spaß? Bring das Lernen in einen positiven Kontext. 7h Uni, zwischendrin schön Mittagessen, abends bisschen weg gehen. Dann verbindest du das Lernen mit Spaß, deine Einstellung wird besser, du lernst besser.

Meine Vorgehensweise ist recht simpel: (45min lernen, 15min Pause (frische Luft))

Montag bis Freitag:

9-13Uhr lernen

13-14Uhr Mittagspause

14-16Uhr lernen

16-22Uhr Freizeit

Samstag komplett frei

Sonntag:

9-13Uhr lernen

13-14Uhr Mittagspause

14-22Uhr Freizeit

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Aber ich kann mir schlecht Sachen merken in Kostenrechnung (Rechnungswesen) gibt es 1000 verschiedene Begriffe.

Ich lern was und nach 1 Stunde weiss ich es teilweise nicht mehr oder am nächsten Tag.

Manchmal fällt es mir tage später wieder ein.

Wie kann ich besser auswendig lernen?

Ich habe genau das gleiche Problem, Lernstoff der logisch und nachvollziehbar ist, geht für mich relativ einfach und schnell durch zusammenfassen und üben zu lernen. Aber bei Fächern wie eben Rechnungswesen kann ich mir bestimmte Vorgänge/Begriffe meist nur kurzzeitig merken und vergesse sie wieder sobald ich mich einem neuen Thema zuwende.

Wie lernt ihr unterschiedliche Fächer? Eins nach dem Anderen oder durcheinander?

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Aber ich kann mir schlecht Sachen merken in Kostenrechnung (Rechnungswesen) gibt es 1000 verschiedene Begriffe.

Ich lern was und nach 1 Stunde weiss ich es teilweise nicht mehr oder am nächsten Tag.

Manchmal fällt es mir tage später wieder ein.

Wie kann ich besser auswendig lernen?

Ich habe genau das gleiche Problem, Lernstoff der logisch und nachvollziehbar ist, geht für mich relativ einfach und schnell durch zusammenfassen und üben zu lernen. Aber bei Fächern wie eben Rechnungswesen kann ich mir bestimmte Vorgänge/Begriffe meist nur kurzzeitig merken und vergesse sie wieder sobald ich mich einem neuen Thema zuwende.

Wie lernt ihr unterschiedliche Fächer? Eins nach dem Anderen oder durcheinander?

Hast du schonmal versucht Themen in einen "größeren Kontext" einzuordnen? Es ist nachweisbar, dass wir riesige Probleme mit Zusammenhangslosigkeit haben. Unser Gehirn versucht immer einen Sinn/Zusammenhang zu sehen. Lies dir doch mal etliche andere Threads bezüglich Frauen durch. "Sie hat mich lange angeschaut, mag sie mich?" -> Vielleicht auch nicht - das ist möglicherweise der Kontext, den das Hirn versucht abzubilden und nix anderes. Mir fällt jetzt nur grad der Versuch für die empirische Grundlage dafür nicht ein - aber egal.

Im Bezug aufs Lernen:

Geh davon aus, dass dein Prof den gleichen Gesetzen unterworfen ist und ein "Großes Ganzes" im Hinterkopf hat als er deine Vorlesung konzipiert hat. Versuch also für dich Zusammenhänge zwischen den Sachen, die dir unklar sind und den Sachen die dir klar sind herzustellen.

Wegen den verschiedenen Fächern:

Prinzipiell würde ich sagen lerne auf was du gerade Lust hast, dann bist du am motiviertesten. Außerdem hilft das auch gegen "Scheuklappendenken", das manchmal gerade in Klausuren zum Verhängnis werden kann. Nehm dir aber nach dem Lerntag die Zeit um für dich zu reflektieren, ob du mehr/weniger gelernt hast als an den Tagen an denen du anders gelernt hast. Aber bitte entspannt nach dem Lernen bei nem Feierabendbierchen/ner Feierabendcola oder was auch immer. 8-)

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snapback.pngBarcel0na schrieb am 20 Januar 2012 - 16:09 :

Ich bin die letzten tage ca 12-15 Stunden an der Uni gewesen und locker 10 Stunden in der Bib und bekomme den ganzen Stoff nicht in mein Hirn. (Mach aber Nachmittags immer eine Siesta von 30 Minuten um wieder fit zu sein.)

habe jetzt noch ca. 3 Wochen und wollte euch Fragen wie ich jetzt am Besten weiterverfahren.

Ich bin im ersten Semester und deshalb noch sehr unerfahren...

Macht das Spaß? Bring das Lernen in einen positiven Kontext. 7h Uni, zwischendrin schön Mittagessen, abends bisschen weg gehen. Dann verbindest du das Lernen mit Spaß, deine Einstellung wird besser, du lernst besser.

Meine Vorgehensweise ist recht simpel: (45min lernen, 15min Pause (frische Luft))

Montag bis Freitag:

9-13Uhr lernen

13-14Uhr Mittagspause

14-16Uhr lernen

16-22Uhr Freizeit

Samstag komplett frei

Sonntag:

9-13Uhr lernen

13-14Uhr Mittagspause

14-22Uhr Freizeit

Danke für dein Post.

Ich muss ehrlich sagen momentan macht es echt Spass zu lernen. Ich muss mich nicht quälen zum lernen, ich will es einfach. Ich will unbedingt eine gute Prüfung schaffen. Ich verzweifel aber, dass manche Kommilitonen viel weniger lernen und viel mehr wissen.

wenn ein Thema besprochen wird können manche es sofort ich muss es erst 100 mal anschauen bis ich es kann.

Mein Tag fängt eigentlich immer um 8.30 Uhr in der Bib an und geht fast bist 0 Uhr. Mit Pausen natürlich und einer Siesta von 30 min.

Vorlesung besuch ich nur noch selten weil oft auch nur vom Skript abgelesen wird.

Mich würde interessieren was sind eure Gedankengänge wenn ihr vor komplexen oder auch einfachen Themen steht.

Wie geht ihr vor was spielt sich in eurem Gehirn hab?

Oft hab ich das Gefühl, dass ich den Stoff in mein Gehirn prügeln will. In dem Moment erscheint mir auch alles logisch und ich kann es aufzählen aber dann ein paar tage später hab ich es vergessen. Aber wenn der Stoff verstanden ist müsste man ihn doch viel länger wissen...

Würde mich über Antworten freuen.

LG

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Danke für dein Post.

Ich muss ehrlich sagen momentan macht es echt Spass zu lernen. Ich muss mich nicht quälen zum lernen, ich will es einfach. Ich will unbedingt eine gute Prüfung schaffen. Ich verzweifel aber, dass manche Kommilitonen viel weniger lernen und viel mehr wissen.

wenn ein Thema besprochen wird können manche es sofort ich muss es erst 100 mal anschauen bis ich es kann.

Mein Tag fängt eigentlich immer um 8.30 Uhr in der Bib an und geht fast bist 0 Uhr. Mit Pausen natürlich und einer Siesta von 30 min.

Vorlesung besuch ich nur noch selten weil oft auch nur vom Skript abgelesen wird.

LG

Von halb neun bis zwölf, das ist doch viel zu viel! Kein Wunder, dass du so viel Zeit benötigst, nach der Hälfte würde bei mir nichts mehr gehen und ich würde nur noch alibihaft lernen. Hab mal den Mut, einfach aufzuhören und etwas anderes zu machen. Ich kann mir schon vorstellen, wie du lernst, ich mache auch oft Lernmarathons, einfach weil ich ab und zu Bock drauf habe, einfach Wissen in mich aufzunehmen. Wirklich viel mehr als in 3-4 Stunden kommt zumindest bei mir in 8+ Stunden auch nicht raus. Weil ich keine wirkliche Zeitnot habe, verschwende ich viel davon und mache mehr Beschäftigungstherapie als wirkliches Lernen. Wird bei dir hundertprozentig auch so sein.

Versuch mal, ab nächstem Semester von Anfang an (!) permanent mitzulernen, dafür aber nur 2-5 Stunden am Tag inkl. Vorlesungen. Den ganzen Tag zu lernen bzw. seine dadurch die Hälfte der Zeit zu verschwenden, ist kein Leben.

bearbeitet von randolph

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Ich verzweifel aber, dass manche Kommilitonen viel weniger lernen und viel mehr wissen.

wenn ein Thema besprochen wird können manche es sofort ich muss es erst 100 mal anschauen bis ich es kann.

Du kennst deren Hintergründe nicht, du kennst deren Denkmuster nicht, deshalb bringt ein Vergleich nichts.

Viel weniger lernen ist auch relativ.

Wenn du 7 Tage die Woche eine Stunde täglich lernst, weißt du am Ende der Woche auch mehr als nach einer Einzelschicht à 10 Stunden, obwohl es 7 vs. 10 Stunden insgesamt sind.

Meine Auffassungsqualität würde ich so bewerten: (10 - exzellent bis 0 - absolut unkonzentriert; immer in 45min Lernen + 15min Pause gedacht)

1. Stunde: 10

2. Stunde: 9

3. Stunde: 7

4. Stunde: 3

Deshalb mache ich ein Fach meistens nur eine Stunde und wechsle dann auf ein anderes Fach.

Selten dann eine zweite Stunde. Dafür eben 6 Tage die Woche.

Mich würde interessieren was sind eure Gedankengänge wenn ihr vor komplexen oder auch einfachen Themen steht.

Wie geht ihr vor was spielt sich in eurem Gehirn hab?

Oft hab ich das Gefühl, dass ich den Stoff in mein Gehirn prügeln will. In dem Moment erscheint mir auch alles logisch und ich kann es aufzählen aber dann ein paar tage später hab ich es vergessen. Aber wenn der Stoff verstanden ist müsste man ihn doch viel länger wissen...

Eines meiner Nebenprojekte ist gerade der Zweite Weltkrieg (basales Wikipedianiveau).

Mein erster Gedanke ist: "Was weiß ich schon?". Dazu mache ich mir Gedanken mit meinem bisherigen HIntergrundwissen.

Ich weiß, dass er von 1939-1945 ging. Weiter weiß ich, dass davor der Erste von 1914-1918/19 war.

Also schaue ich grob, was dort passiert ist (ganz kurz: Wer gegen wen, Wer gewinnt, Was sind die Folgen.). Die Teilnehmer waren also in etwa die gleichen, dementsprechend schaue ich, was in der Zeit von 1919-1939 geschehen ist.

Als Grundlage habe ich den Versailler Vertrag. Dann konzentriere ich mich auf jedes einzelne Land und dessen Entwicklung von 1919-1939 und stelle immer die Frage, warum dieses und jenes Geschehen ist.

Das gibt mir dann mehrere Länder-Mindmaps und eine Gesamt-Mindmap.

Bei jedem Schritt frage ich mich, ob ich ihn wirklich verstanden habe. Verstehe ich ihn nicht, informiere ich mich weiter. Dabei gehe ich nicht zu sehr ins Detail, d.h. wenn ich in der Sowjetunion bin, schaue ich mir kurz an, was überhaupt Kommunismus und Sozialismus bedeuten, so dass ich die Grundgedanken verstehe. Ich gehe dann nicht noch eine Ebene tiefer und schaue nach Marx und Engels und ihre Leben, sondern ich bleibe auf der Ebene darüber. Das Grundwissen über den Kommunismus und den Sozialismus ist also da. So gehe ich dann weiter vor, bis ich ein Bild des großen Ganzen besitze.

Habe ich dann zu jedem Land eine Mindmap, verknüpfe ich nun die Mindmaps.

Wo entstehen Konflikte in den unterschiedlichen Ansichten und Ziele, gibt es Gemeinsamkeiten?

Daraus entsteht ein neues Netz aus Fakten.

Im Endeffekt weiß ich die Fakten des Ganzen und der Teilelemente.

Der große Vorteil ist die Verbindung mit meinem bisherigen Wissen.

Ich verstehe jeden Schritt so logisch, dass ich ihn mir selbst herleiten kann.

Fällt er mir mal nicht ein, erschaffe ich ihn neu.

Wie bei der binomischen Formel. Entweder ich kenne sie einfach auswendig.

Oder ich kann sie mir herleiten, indem ich sie ausmultipliziere.

Ich muss bei dieser Vorgehensweise immer an diese Weihnachtsbaumlichterketten denken, die man vor 20 Jahren noch hatte, die in einer Reihenschaltung waren. Fiel eine Kerze aus, gingen alle Kerzen dahinter auch nicht mehr. Ich baue mir einfach ein Netz und fällt dann eine Kerze mal aus, dann ist es nur diese eine Kerze, da die restlichen noch mehrere andere Verbindungen zu funktionierenden Kerzen haben.

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