Freundin denkt sie verdient keinen Sex

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Ich: 23 Jahre

Sie: 25 Jahre

LTR: 7 Monate

Grüßt euch,

ich mache seit September 2014 bis Ende Juni 2015 einen zweisemestrigen Studienaufenthalt (Erasmus) in Paris. Ich war schon immer frankophil und habe eben eine besondere Schwäche für die todschicken Damen aus dem Nachbarland und ihren verführerischen Akzent.

Nach den ersten wilden zwei Monaten habe ich so einige weibliche Bekanntschaft machen können und es mir richtig gut gehen lassen. Jedoch kam irgendwann der Wunsch in mir auf weiter in die Kultur einzutauchen und mein Französisch zu verbessern. Am besten mit einem lebendigen Wörterbuch versteht sich ;)

Ich habe mich also daraufhin mit den französischen Studenten angefreundet, die sich an der Uni um die Erasmusstudenten kümmern und so meinen Freundeskreis erweitert. Mittlerweile gehe ich fast nur mit Franzosen aus, habe viel lernen können und nahm sogar als einziger Erasmusstudent an einem Eloquenz/plädoyer- wettbewerb teil, bei dem ich unter 60 französischen Teilnehmern unter den 16 Besten ins Viertelfinale kam.
Jedenfalls lernte ich eine französisches HB aus der Clique kennen mit dem ich mich auf Anhieb sehr gut verstand. Guter Sex, viele Freizeitunternehmungen, ich wurde ihrer großen Schwester vorgestellt, es gab sogar einen Kurzurlaub mit Freunden in Barcelona. Ich hatte anfangs nicht die Absicht etwas Festes einzugehen, aber nach einiger Zeit entwickelten wir Gefühle füreinander und ich realisierte, dass ich mit ihr das Beste aus meinem Aufenthalt machen kann. Nämlich die Sprache zu verbessern und das französische "savoir-vivre" zu erlernen. Also völlig entegegen des Erasmusklischees, sich die Leber zu zerstören, sein Englisch zu trainieren und nur unter deutschen Landsleuten zu verkehren.

Nun zur Problematik:
Sie hat seit März 2015 Schwierigkeiten in der Uni. Die Klausuren des letzten Semesters hat sie nicht bestanden. Infolgedessen machte sich bei ihr eine große Unzufriedenheit über ihre Schwerpunktfachwahl breit und sie fing an ihre Studienwahl in Frage zu stellen. In der fraglichen Zeit habe ich ihr natürlich den nötigen Freiraum gegeben, damit sie ihre Kräfte sammeln kann, um die Situation zu meistern. Das war nicht einfach, denn ich bin per se eine optimistische Person, die in einem Problem eher die Herausforderung sieht. Sie hingegen ist eine pessimistische Natur, die sich mit solchen Situationen schwer tut. Nun hat sie das zweite Semester ihres Masters nicht bestanden und muss wohl oder übel das Jahr wiederholen.
Ihr könnt euch also vorstellen, was das alles für eine Auswirkung auf unsere Beziehung hat. Sex haben wir mittlerweile sehr selten. Meine Versuche werden meist abgeblockt und sie gerät in eine sehr emotionale Position. Sie begründet ihre Lustlosigkeit immer damit, dass sie denkt sie hätte es aufgrund der Lage nicht verdient sich zu amüsieren und mit mir zu schlafen. Sie sei unglücklich, was ich sehr gut verstehe, da es hier, seien wir ehrlich, um ihre Zukunft geht und um die Frage wie sie in ihrem Leben glücklich werden kann.
Ich habe ihr schon in einigen Gesprächen vorgeschlagen, sich zu trennen, falls der extreme und mittlerweile monatelang anhaltener Libidoverlust auf Attractionverlust mir gegenüber zurückzuführen ist. Ich weiß, ich bin nicht perfekt. Gefühle kommen und Gefühle gehen. Falls dem so ist, kann ich damit leben, denn ich brauche Klarheit, um selbst in meinem Leben weiterzukommen. Sie vesichert mir allerdings, dass es das nicht sei und sagt mir wie sehr sie mich liebt und sie davor Angst hat was passiert, sobald ich wieder nach Deutschland komme. Sie will mich nicht verlieren und will mit mir zusammenbleiben. Sollte man aber in einer solche Situation nicht versuchen jede gegebene Sekunde auszukosten?
Ich habe Verständnis für ihre Situation, sehe aber deswegen nicht ein wieso Sex dem im Wege stehen sollte. Es sollte ein Paar vielmehr zusammenschweißen und Negatives wenigstens für einige intime Momente vergessen lassen machen. Ihr drängt sich allerdings immer wieder diese Schuldfrage auf, was sie innerlich blockt und eine Lösungsfindung in Gesprächen unmöglich macht. Es ist immer dasselbe Totschlagargument: Sie hätte es nicht verdient, sie muss ihr Leben auf die Reihe kriegen. Alles schön und gut, aber in einem Monat haue ich ab und der Wunsch eine LDR einzugehen lässt rasant nach, wenn ich sehe, dass wir selbst, wenn wir zusammen sind keinen Geschlechtsverkehr haben.
Ich mag dieses Mädchen, ganz ehrlich, aber eine Beziehung ohne Sex funktioniert für mich nicht. Darüber hinaus gehen für mich Liebe/Gefühle und Sex Hand in Hand. Ich persönlich kann das eine nicht ohne das andere haben. Mir reichen Worte nicht aus, ich möchte mich eben auch körperlich begehrt fühlen.

Mein Frage an euch:

Wie schätzt ihr die Situation ein?

Denkt ihr, das klingt plausibel oder ist ihre Begründung lediglich eine Ausrede für etwas anderes?

Gibt es noch etwas zu retten? Besteht die Möglichkeit ihr diesen Schuldgedanken in Verbindung auf unser Sexleben auszureden? Falls ja: Welche Schritte wären ratsam?

Oder sollte ich einen endgültigen Schlußstrich ziehen?


Gruß,
Mr. Dunross

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Grundsätzlich ist sowas erstmal plausibel und kommt gar nicht mal so selten vor. Es gibt einige Menschen, die sich unter Stress sämtlichen Spaß verbieten. Manche von ihnen bekommen sich aus Pflichtgefühl dem Partner gegenüber noch zum Sex motiviert, andere eben nicht.

Dummerweise wirst du das für den Moment erstmal akzeptieren müssen. Wenn es in ihrem Studium wieder läuft, wird ihr ihr Verhalten wahrscheinlich schrecklich leid tun und alles dafür tun, dass ihr wieder glücklich miteinander seid. Doch sobald sie wieder in eine solche Situation gerät, sieht es wieder ganz genau so aus, wie jetzt.

Natürlich ist das kein besonders cleverer Weg, mit Stress umzugehen, aber sie wird sich das so auch nicht ausgesucht haben. Entweder fängt sie sich, oder sie wird einfach immer unglücklicher werden und der Meinung sein, dass sie erstmal irgendwas in den Griff bekommen muss, bevor sie überhaupt einen Mann verdient hat. Kenne da auch so eine Kandidatin. Erst wollte sie das Studium fertig machen, dann das Referendariat, dann wollte sie erstmal die Beamtenstelle sichern. Die Gute ist jetzt 34 und hatte seit Ewigkeiten keinen Freund mehr, weil sie ihrer Meinung nach dazu keine Zeit hat. Jetzt bekommt sie Torschlusspanik, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.

Kannst du etwas daran ändern? Wenn du zufällig seit vielen Jahren ein guter Therapeut bist, hast du vielleicht eine Chance. Aber selbst dann wird das erstmal ein unendlich langwieriger Prozess werden. Im Grunde kannst du nur darauf hoffen, dass sie sich irgendwann fängt und merkt, dass ihre Herangehensweise schwachsinnig ist und nur dazu führt, dass sie im Studium noch weiter abkacken wird.

Also entweder akzeptierst du, dass es in eurer Beziehung extreme Hochs und Tiefs geben wird, die immer wieder zu zufälligen Zeitpunkten kommen und gehen, oder du solltest dich so langsam von ihr verabschieden.

Fun Fact: Schau dich mal bei Medizin- und Jurastudenten um. Da laufen haufenweise Leute mit diesem Mindset herum.

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Grundsätzlich ist sowas erstmal plausibel und kommt gar nicht mal so selten vor. Es gibt einige Menschen, die sich unter Stress sämtlichen Spaß verbieten. Manche von ihnen bekommen sich aus Pflichtgefühl dem Partner gegenüber noch zum Sex motiviert, andere eben nicht.

Dummerweise wirst du das für den Moment erstmal akzeptieren müssen. Wenn es in ihrem Studium wieder läuft, wird ihr ihr Verhalten wahrscheinlich schrecklich leid tun und alles dafür tun, dass ihr wieder glücklich miteinander seid. Doch sobald sie wieder in eine solche Situation gerät, sieht es wieder ganz genau so aus, wie jetzt.

Natürlich ist das kein besonders cleverer Weg, mit Stress umzugehen, aber sie wird sich das so auch nicht ausgesucht haben. Entweder fängt sie sich, oder sie wird einfach immer unglücklicher werden und der Meinung sein, dass sie erstmal irgendwas in den Griff bekommen muss, bevor sie überhaupt einen Mann verdient hat. Kenne da auch so eine Kandidatin. Erst wollte sie das Studium fertig machen, dann das Referendariat, dann wollte sie erstmal die Beamtenstelle sichern. Die Gute ist jetzt 34 und hatte seit Ewigkeiten keinen Freund mehr, weil sie ihrer Meinung nach dazu keine Zeit hat. Jetzt bekommt sie Torschlusspanik, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.

Kannst du etwas daran ändern? Wenn du zufällig seit vielen Jahren ein guter Therapeut bist, hast du vielleicht eine Chance. Aber selbst dann wird das erstmal ein unendlich langwieriger Prozess werden. Im Grunde kannst du nur darauf hoffen, dass sie sich irgendwann fängt und merkt, dass ihre Herangehensweise schwachsinnig ist und nur dazu führt, dass sie im Studium noch weiter abkacken wird.

Also entweder akzeptierst du, dass es in eurer Beziehung extreme Hochs und Tiefs geben wird, die immer wieder zu zufälligen Zeitpunkten kommen und gehen, oder du solltest dich so langsam von ihr verabschieden.

Fun Fact: Schau dich mal bei Medizin- und Jurastudenten um. Da laufen haufenweise Leute mit diesem Mindset herum.

Danke Barokna für deine Antwort!

Diese Hochs und Tiefs machen mir wirklich zu schaffen. Durch ihre Launen weiß man nie wie sie am nächsten Tag drauf sein wird. Ich stimme dir auch zu indem du sagst, dass ich an ihrer Situation nichts ändern kann. Ich denke sowieso, dass das nur jeder für sich selbst tun kann. Ich bin und will insofern kein Therapeut sein.

Man kann jemanden die Richtung weisen, aber in die Pedale treten muss man selber!

In Vergangenheit (in Deutschland) habe ich solche Partnerinnen eigentlich immer vermieden, weil ich immer ahnte, dass solche Situationen passieren können. Wenn mir was nicht passte habe ich schnell genextet, da ich durch den Unialltag, meine Freunden und meiner natürlichen Umgebung genug Ablenkung hatte, weswegen meine Beziehungen auch viel kürzer waren. Ich habe mich nicht unter Wert verkaufen lassen.

Indem ich Erasmus mache habe ich aber mehr Zeit mich emotional einzulassen, ohne mir um Uni usw. evtl Sorgen machen zu müssen. Es ist irgendwo bequem gewesen. Und plötzlich sind Gefühle da.....

Das Problem ist, dass ich in ca. einem Monat wieder nach Deutschland gehe und mich fürs Staatsexamen vorbereiten muss. (Fun Fact: ironischerweise sind wir beide Jurastudenten :-D ). Eine solche Situation passiert mir ehrlich gesagt zu ersten Mal. Ich habe mit meinen Partnerinnen nie über sowas reden müssen, der Sex kam ganz natürlich und war fester Bestandteil einer Beziehung.

Das Problem ist nur...bis sie sich also wieder fängt, bin ich schon abgereist. Ich will die Dinge eigentlich nicht forcieren, aber die Zeit ist knapp und die möchte ich mit jemanden nutzen den ich eben eigentlich mag........

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Sie stellt sich unter Strafe, wenn sie nicht gut genug ist und dich gleich mit. Das ist ja wie Sippenhaft, und nur weil sie ihr Leben nicht gebacken kriegt. Total krankes Mindset von ihr aber im Grunde nicht dein Problem.

Dein Problem ist aber, dass du ihr Problem zu deinem machst und diese selbstbestrafende Scheiße mitmachst und damit unterstützt.

Ist ne Loose-Loose-Situation und du bist mittendrin. Mal abgesehen davon, dass sie ihre pessimistische Grundhaltung und Stimmungsschwankungen in die Beziehung trägt und euch beiden damit wertvolle Lebenszeit raubt. Wiederum bist du es, der das akzeptiert und damit unterstützt.

Sie hat bestimmt gute Gründe dafür, keine Frage und macht das bestimmt nicht mit Absicht aber du bist schon lange in der Therapeutenrolle. Wobei... ein guter Therapeut würde ihr das mangels Veränderungsmotivation nicht durchgehen lassen. Du schon.

Warum genau machst du das nochmal?

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Das Problem ist nur...bis sie sich also wieder fängt, bin ich schon abgereist. Ich will die Dinge eigentlich nicht forcieren, aber die Zeit ist knapp und die möchte ich mit jemanden nutzen den ich eben eigentlich mag........

Eine solche Situation passiert mir ehrlich gesagt zu ersten Mal. Ich habe mit meinen Partnerinnen nie über sowas reden müssen, der Sex kam ganz natürlich und war fester Bestandteil einer Beziehung.

Wie gesagt, solche Leute gibt es, aber es kommt nicht unbedingt ständig vor. Gerade wenn du bisher sowieso nicht so oft länger als ein halbes Jahr mit einer Frau zusammen warst, ist es auch gut möglich, dass die anderen Frauen bisher einfach nicht in die Situation kamen. Und Frauen, die aktuell in der Situation sind, lernst du sowieso nicht kennen, weil sie nicht raus gehen.

Würde mir darüber in Zukunft auch nicht allzu große Sorgen machen, dass es bei anderen Frauen genauso sein wird. Scheint bei ihr eher ein extremer Fall zu sein.

Was die nächsten 4 Wochen angeht... Schau mal, dass sie die Tage Zeit für dich findet. Hier auch nicht mit irgendwas abspeisen lassen. Wichtig ist, dass du nicht quengelst, aber das wirst du wohl geregelt bekommen.

Dann ein ganz romantisches Date haben mit viel Küssen, Händchenhalten und dem ganzen Kram. Möglicherweise fühlt sie sich die ganze Zeit dabei unwohl, weil sie der Meinung ist, zurück zu ihren Büchern zu müssen. Sie mit Zuneigung zu überschütten könnte vielleicht kurzfristig helfen. Langfristig musst du halt schauen, ob sie sich fängt.

Falls das gar nicht geht, Funkstille. Vielleicht kommt sie dann von alleine, würde ich aber nicht drauf hoffen.

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Ich habe Verständnis für ihre Situation, sehe aber deswegen nicht ein wieso Sex dem im Wege stehen sollte.

Nein, hast Du nicht. Der Satz bringt es auf den Punkt. Alles andere ist nur Ausschmückung. Denk mal darüber nach - welche Konsequenzen Du daraus ziehen möchtest, entscheidest Du ganz alleine.

Ach, und hör auf, nach Gründen wie "Attractionmangel" und sowas zu suchen. Lass´ Dich einfach auf Ihre Sichtweise ein. Subjektiv ist es für sie so, dass sie sich Spaß nicht gönnen kann oder will, weil es an der Uni nicht läuft. Warum sollte sie Dich anlügen?

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Ich habe Verständnis für ihre Situation, sehe aber deswegen nicht ein wieso Sex dem im Wege stehen sollte.

Nein, hast Du nicht. Der Satz bringt es auf den Punkt. Alles andere ist nur Ausschmückung. Denk mal darüber nach - welche Konsequenzen Du daraus ziehen möchtest, entscheidest Du ganz alleine.

Ach, und hör auf, nach Gründen wie "Attractionmangel" und sowas zu suchen. Lass´ Dich einfach auf Ihre Sichtweise ein. Subjektiv ist es für sie so, dass sie sich Spaß nicht gönnen kann oder will, weil es an der Uni nicht läuft. Warum sollte sie Dich anlügen?

Ich kann ihre Situation zwar rational verstehen, aber ihre Art und Weise damit umzugehen muss ich deswegen noch lange nicht gutheißen.

Es ist ja nicht so, dass wir gar nichts mehr unternehmen. Im Gegenteil. Wir treffen uns mindestens ein Mal die Woche und gehen in Paris aus, schauen gemeinsam einen Film oder essen gemeinsam. Bei diesen Aktivitäten kommen ihr jedoch keine Schuldgefühle auf!

Ab und zu übernachten wir auch beieinander. Es wird gekuschelt, heftig rumgemacht usw. Aber sobald die Hand in Richtung Höschen wandert, geht sie in Defensivstellung und erinnert sich "plötzlich" wieder an ihre prekäre Lage. Sex wird tabuisiert. Sie moralisiert und ich komme mir am Ende wie ein Schwerverbrecher vor.

Gestern haben wir gemeinsam gegessen und der Abend lief blendend. Später allerdings habe ich wiederholt versucht mit ihr darüber zu sprechen. Ich will in einer Beziehung eben sexuell aktiv sein. Freizeitaktivitäten sind zwar wichtig, aber das Gleichgewicht zum gemeinsamen Sexleben ist wichtig für mich. Ich würde sogar behaupten, dass mir die Intimität sogar wichtiger ist. Sie meinte sie fühle sich gegen die Wand gedrängt und wir kamen wiederholt zu keiner Lösung. Ich sagte ihr ich möchte kein Hindernis für ihr Weiterkommen sein und, dass es besser wäre, dass sie sich erst um ihre Probleme kümmert, da diese Vorrang haben.

Es ist ein Teufelskreis und ich habe das Gefühl mit einer Wand zu reden. Ich weiß ehrlich nicht weiter.

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Warte doch einfach mal ab und zeig Verständnis.

Lass HB mal die Prüfungen schreiben und schau weiter.

Höre auf zu schmollen, der erste Sex nach 6+ Wochen wird so schön komisch genug.

In Deinem Alter ist das wohl schwer umzusetzen, versuchen solltest Du es trotzdem.

Küsst und befummelst Du sie eigentlich auch mal anständig ohne gleich sex zu wollen?

Ich denke nicht, denn: diese Aussage "fühle mich gegen die Wand gedrückt".

Nimm da unbedingt Druck raus und damit mein ich nicht deine Eier.

Kennst Du diese Art von "Freunden" die nur anrufen wenn sie was brauchen?

Gehst Du da noch ans Telefon?

So ähnlich geht's Deinem HB nur die liegt neben Dir im Bett und will schlafen.

Was glaubst Du wieviel Bock die hat sich mit dir zu treffen?

MfG

P.s. Ich glaube nicht das es nur an diesen Prüfungen liegt. Sie hat im Moment halt ne Alternative die sie voll und ganz ausfüllt.

bearbeitet von Hamsterbacke

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Für mich liest sich das so:

Ihr hattet eine gute, unverbindliche Zeit. Dann Gefühle, irgendwie was Festes daraus machen. Seitdem kein Sex mehr.

Dann fällst du in den PDM. Verbalisierst obendrein das ganze auch noch. Und gibst dann auch noch den Frauenversteher und ihren Therapeuten.

Werde dir erst mal darüber klar, was du für dich willst. Studium, Spaß, Examen. Oder?

In einem Monat gehst du zurück in deinen Heimatstudienort, genieß die Zeit bis dahin. Geht das mit einer Problemfrau?

Ich halte dieses Gerede, "ich will kein Sex, weil....." für Bla bla. Was da bei ihr ursächlich sein könnte, interessiert nicht. Was interessiert ist, was bei dir ursächlich sein könnte.

Warst du

- der führende Mann

- wirklich verständnisvoll oder mehr so: Ja, Baby, alles wird gut, zieh mal das Höschen aus.

Welcher Schritt ratsam wäre: Zieh dich zurück, kein Invest mehr.

Wenn sie dich wirklich nicht verlieren will, dann wird sie dich vögeln, bist du den Weg zum Bahnhof nicht mehr findest. Und dann noch mehr vögeln, bis du vergisst, dass du überhaupt jemals dahin wolltest.

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Ich glaube sie ist eine Transe und hat Angst vor dem nächsten Schritt.

Nein ernsthaft, ich denke sie hat generell Probleme mit Sexualität. Dieses sich selbst bestrafen wollen ist doch nur eine Ausrede nicht mit Dir intim werden zu müssen.

Selten so einen Blödsinn gelesen.

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Gestern haben wir gemeinsam gegessen und der Abend lief blendend. Später allerdings habe ich wiederholt versucht mit ihr darüber zu sprechen. Ich will in einer Beziehung eben sexuell aktiv sein. Freizeitaktivitäten sind zwar wichtig, aber das Gleichgewicht zum gemeinsamen Sexleben ist wichtig für mich. Ich würde sogar behaupten, dass mir die Intimität sogar wichtiger ist. Sie meinte sie fühle sich gegen die Wand gedrängt und wir kamen wiederholt zu keiner Lösung. Ich sagte ihr ich möchte kein Hindernis für ihr Weiterkommen sein und, dass es besser wäre, dass sie sich erst um ihre Probleme kümmert, da diese Vorrang haben.

Alter... ernsthaft? Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass ihr euch so gut wie gar nicht seht, weil sie ja so im Stress ist. Dass ihr euch weiterhin trefft und du ihr auch noch Stress machst, wurde bisher nicht erwähnt (oder ich hab es ausgeblendet).

Wenn Sex zu einem Streitthema wird und sie sowieso schon mega gestresst ist, kann ich verstehen, warum sie da die Schotten ganz dicht macht.

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6+ Wochen ohne Sex?

Dafuq... 4 Wochen wenn es keine gesundheitlichen Gründe dafür gibt - sonst ist die Kompatibilität einfach nicht gegeben.

Stress ok - was gibt es da besseres als Sex? ;)

Eventuell hast du die Verführung auch eingestellt und zuviel darüber geredet - der Eindruck erhärtet sich gerade auch.

Freiräume tatsächlich geben wird jetzt schwer weil es Verlustängste auslösen könnte.

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Ich habe ihr bereits von Anfang an den größtmöglichen Freiraum gegeben, da ich selbst sehr großen Wert darauf lege unabhängig zu sein und meinen alltäglichen Beschäftigungen ungestört nachgehen zu können. Nachrichten/Fb/ Whatsapp habe ich immer auf ein Minimum geschraubt, wirklich gequatscht wurde dann bei Treffen. Meist habe ich drauf gewartet, dass sie sich meldet und mir in dem Sinne etwas "hinterherrennt". In der Beziehung war ich auch bisher immer derjenige, der daraufhin vorgeschlagen/ organisiert/ entschieden hat was wir wo unternehmen....die Initiative hat sie mir immer bereitwillig in die Hand gedrückt und war sehr froh damit, dass ich die führende Rolle in der Beziehung einnehme, was mir nur Recht war! Diesbezüglich war stets eine gesunde Dynamik zwischen uns vorhanden in der ich die dominante Rolle spielte.

Ich habe das Thema Sex über die ganzen Monate überhaupt nicht verbalisiert!

Wieso auch? Ich hatte großes Verständnis für ihre Situation. Treffen reduzierten sich drastisch. Sie brauchte Zeit für die Uni/Klausuren/ Bib. Ich beschäftigte mich mit anderen Dingen und ließ ihr absolute Ruhe. Gelegentlich habe ich sie motiviert, und bei spontanen Zusammenkünften versuchte ich es ihr so angenehm wie möglich zu machen iSv. ich bin derjenige bei dem sie sich entspannen, sich sicher, geliebt und respektiert fühlt kann, egal welche Misserfolge sie im Leben auch haben mag.

Die Kausalkette zwischen ihrer Karriereangst und Lustlosigkeit war mir stets klar und ich nahm es hin.

Bei unserem Kurzurlaub in Barcelona vor zwei Wochen konnte sie sich aber nicht wirklich entspannen. Ihre Ängste und Launen begleiteten sie auch dorthin, weswegen wir unsere Zweisamkeit nicht wirklich auskosten konnten, da alles im Schatten ihrer Probleme stand.

Dort habe ich dann (nach 3-4 Monaten völligen Verständnisses meinerseits) realisiert, dass das nicht so weitergehen kann. Wir stritten/diskutierten, sie meinte zu verstehen, dass wir in einer blöden Lage sind, aber eine Lösung gäbe es nicht. Sie wäre solange unglücklich bis sich ihre Lage klärt. Einen möglichen Sommerurlaub hat sie dann abgesagt, da sie mich nicht mit ihren Launen runterziehen will. Wie dem auch sei, wir fingen uns zurück in Paris wieder. Ich versuchte sie zu verführen und mit ihr zu schlafen. Wieder Fehlanzeige. Erst dann wurde das Thema Sex von meiner Seite eingehender verbalisiert. Ich gebe zu....ein Fehler. Ich kam auch needy rüber......ich wusste nicht mehr mit der Situation umzugehen. Die eng bemessene Zeit bis zu meiner Heimreise, die letzten Monate, all dies war zu viel. Ich war mit ihr zusammen, war es aber (zumindest sexuell) nicht. Die Warterei und Geduld haben keine Änderung gebracht. Vielleicht kam es deswegen dann nach der Reise zu dieser Reaktion. Ich habe mich entschuldigt und ihr den nötigen Freiraum zugesichert. Ich weiß, ich habe mich total needy gezeigt, aber ich habe noch nie eine solche Trockenperiode in einer Beziehung gehabt (4 mal in 4 Monaten......).

Ich werde demnächst wie vorgeschlagen wurde den Invest auf Null runterfahren. Ich habe mir dazu noch einmal den Beta-Blocker in der Schatztruhe zu Gemüte geführt und versuche den jetzt durchzuziehen. Am Samstag steht eine große Hausparty bei ihrem besten Freund an, mit dem ich mich super verstehe und zu der sie auch kommt. Mal sehen wie das wird.....

Ich einer Woche fahre ich mit einigen Freunden für 10 Tage an die Côte d'Azur. Vielleicht hat das dann eine positive Auswirkung....

bearbeitet von Mr. Dunross

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Gast beutelding

Schon der Titel löst bei mir :crazy: aus.

Wenn man dann liest, dass das Problem seit Monaten besteht und ihr erst seit wenigen Monaten zusammen seid, kommen da böse Erinnerungen auf. Effektiv lief es doch noch nie gut. Am Anfang vielleicht als es aufregend und neu war. Aber dann war der Ofen aus. Ihre Erklärungen sind doch nur Bullshit und vollkommen unnormal in so einer kurzen Zeit.

Für mich hat die Frau erstmal einen niedrigen Sexdrive und zusammen mit dem Gelaber noch irgendeinen psychischen Knacks.

Würde da besser screenen und in dem Fall einfach sagen, dass der Kontakt ausreicht um zu erkennen, dass das sexuell nicht prickelnd mit der Dame wird. Als Basis für eine LTR totaler Müll. Für eine Fernbeziehung. Gott bewahre.

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