Brothers of Sam Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 4 4

[Mugatu 199]

Geschätzte Frauenfreunde,

gleichmal vorweg: wer mit langen Texten so seine Probleme hat, und es gerne prägnant und ohne Halbsätze mag der ist hier falsch. Ich bin zwar Journalist, bzw. war es mal, aber das hier mache ich aus Spass am schreiben und weil ich gerne mein Liebes- und Partyleben auf 2016er Niveau bringen möchte.

Das Intro

Der hoffentlich länger laufende Fieldreport "Brothers of Sam" ist ein Fieldreportender Ableger meines Projektes der "Ivory Brothers", hier im Forum. Sprich, ich werde hier nicht nur meine hoffentlich grandiosen Aktivitäten bezeugen, sondern auch und besonders den unserer Gruppe von 6-8 Männern (plus x) von ca. 25-50 Jahren in Köln und Umgebung, startend eben im Ivory.

Nach ein wenig Für- und Wider habe ich mich fürs erste entschlossen das ganze mit mir alleine zu beginnen, um dann von Fieldreport zu Fieldreport die erweiterten Abenteuer mit den Ivory Brothers mit einzubauen bis es darin aufgehen kann. Bislang sind es zwei Mann, aber das ganze ist auch noch sehr frisch. Erfahrungen mit "den neuen" sind frühestens für die nächsten paar Wochen zu erwarten.

Da hier die Regeln ja recht klar sind was ein Fieldreport ist und was nicht, und ein Verweis auf kommende Aktionen sicherlich eher nicht gerne gesehen ist beginne ich das ganze natürlich mit meinen letzten erwähnenswerten Soloaktionen. Jene die auch dazu führten mal wieder den Fokus auf grössere Gruppen zu legen.

Erwähnt sei noch dass dieser Thread wohl keine Ansammlung von Triumphen werden wird, nicht zuletzt weil ich ihn ehrlich und abgeklärt pragmatisch halten möchte. Sowohl was mich wie auch die anderen Brothers angeht. Ich werde vermutlich dabei nicht sehr gut wegkommen. Es kann sehr gut sein, dass es hier bald von Niederlagen und Drama wimmelt :)

Zudem hat die Tatsache dass ich nun mittlerweile auch schon 47 bin (wenn jemand fragt: 38) meine Sicht auf das Nachtleben, Beziehungen, Sex und dergleichen nachhaltig verändert. Nichts von meinen persönlichen Erfahrungen ist zwingend typisch für mein Alter, da kann ich Entwarnung geben. Ich bin und war nie verheiratet, habe keine Kinder von denen ich wüsste, und meine LTR inkl. jenen in denen eine gemeinsame Wohnung dabei war dauerte nie länger als 3 Jahre. Zudem gehe ich seit Jahren gerne und ausdauernd aus, bin also nicht auf der Suche nach einem Hafen, aber schätze die Aussicht auf die große Liebe nach wie vor. Aber für den Moment ist die Perspektive auf ein anständiges Liebesleben mit wechselnden Partnern und Locations mehr als ausreichend; ich bin nicht auf der Suche, ich bin zuerst einmal gelangweilt.

Und jetzt gerade immerhin bin ich frei. Alle nicht ganz abgeschlossenen Beziehungen die gerne zwischen FB und LTR herum eierten, Phasen in denen ich Affären mit verheirateten Frauen pflegte, und Frauen die ich gamen wollte sind abgehakt. Zeit für was neues.

Der Fieldreport

Eventuell passt dieser hier für den Moment, auch wenn es kein Close in irgendeiner Form war. Immerhin ist er von vorletzter Woche, und hier jetzt irgendwelche Stories aus dem Bürgerkrieg aufzuwärmen nur weil ich dabei gut aussah und Sex hatte macht wohl wenig Sinn. Zudem passt die Location hier zum Thema, und zeigt vielleicht ein paar der Untiefen in denen mein "Game" unterdessen angekommen ist.

Es war also ein Samstag, und ich, moderat gestyled (helle Jeans, Hemd, frische Frisur, kein Sakko) hatte mir vorgenommen mal wieder alleine auszureiten und zum Ende hin im Ivory Club & Bar zu versacken. Aus meiner Zeit als ich noch relativ direkt am Friesenwall gewohnt habe (Innen-Innenstadt von Köln) habe ich einige Stammläden mitgenommen. In meinem Verständnis haben Stammläden, gerade wenn man auch gerne mal alleine rausgeht, den Vorteil sie als ein etwas aufgedonnertes Wohnzimmer zu betrachten in die man auch einfach mal gehen kann OHNE jetzt unbedingt ein "Heute reisse ich was auf" Mindset aufbauen zu müssen. Man investiert über eine Zeitlang ein wenig Energie um Barkeeper, Türsteher, den einen oder anderen Regular etc. kennen zu lernen, und kann dann später auch einfach mal losziehen ohne an dem Abend sein Leben umkrempeln zu wollen.

So ein Abend war das. Mein erster Anlaufpunkt wenn ich nun wirklich keinerlei Dunst habe was der Abend bringen soll war die KGB Abhörbar. Die Bar ist schön, sehr auf russisch gemacht, hat angeblich das grösste Sortiment an Vodka in Köln, und ich kenne da halt den einen oder anderen inkl. Timo dem Besitzer. Nun ist "kennen" bei sowas immer so eine Geschichte für mich. In dieser Bar gab es Zeiten wo ich zum Inventar gehörte, und praktisch jeden der des nachts mal reinsah kannte. Da liefen auch Games über Wochen hinweg, einige sogar erfolgreich. So eine Art "Cheers" mit Vodka. Die Zeiten sind allerdings seit ich für den Moment nicht mehr nebenan, sondern in einem Vorort wohne etwas sachlicher geworden. Also nicht reinlaufen und behaupten ich wäre wie ein Bruder für den Besitzer :) Aber um warm zu werden, ein wenig mit den (neuen) Barmädels zu quatschen und den einen oder anderen zu grüssen reicht es. Ausserdem sind die DJs immer grandios, und wenn der DJ auch noch Belgier ist dann kann die Nacht auch lang werden.

An dem Abend war aber nicht viel los, also entschied ich mich weiter zu ziehen ins Ivory um dort an der Bar den Einlauf der Schönheiten zu begutachten. Wie die meisten Bars ist es nicht wirklich eine grandiose Idee dort vor 24h aufzulaufen. Natürlich geht das, und ich bin sowieso ein grosser Fan von echten "Bars" mit einer entsprechenden Bartheke an der man lehnen oder sitzen kann. Zumal wenn die Barkeeper wirklich was können. In den USA gibt es sowas an jeder Ecke, in Köln gibt es nicht wirklich viele echte Bars an denen nicht einfach nur Billgsekt an die Mädels verteilt wird.

(natürlich wird auch und gerade im Ivory bis 24h Billgsekt gratis an alles über HB6 verteilt, aber das ist jetzt nicht der Punkt)

Es gab Zeiten da war die Tür vom Ivory berüchtigt. In Köln verwandelt sich bekanntlich alles was neu aufmacht an Läden innerhalb von ca. 6 Monaten in einen Karnevalsclub. Aus irgendwelchen Gründen mögen die Kölner kein Schickimicki, ziehen sich ungern aufwendiger an, und sind sehr skeptisch über jede Form von Innenarchitektur. Das Ergebnis kann man rund um die Uhr auf der Friesenstrasse bewundern. Sogar das (relativ neuere) "Friesen", das schon von der Kleidung der Barbesatzung und der etwas ambivalent / bisexuellen Art des Besitzers aus dem Rahmen fiel wird zusehends Kölscher. Von sowas wie dem Heising & Adelman bis hin zum "Klein Köln" brauchen wir hier garnicht reden.

Sprich: eine Kölner Tür die zickt weil ein Besucher Turnschuhe anhat muss ziemlich zäh sein damit das auch so bleibt. Entsprechend wurde auch das Ivory etwas lockerer, aber, die Leute die dorthin gehen sind dennoch meist ganz nett anzusehen. Für einen alten Sack wie mich, der gelegentlich in der Lage ist was ordentliches anzuziehen ist so ein Laden eine der ganz wenigen Gelegenheiten mit Frauen von 21 aufwärts gesehen zu werden ohne dabei "creepy" zu wirken. Gut, ich kann mich mittlerweile auch in einem Laden wie dem "Crystal" alleine amüsieren ohne dass die Polizei anrückt, aber man fällt zwangsläufig auf. Ob jetzt in Begleitung oder nicht. Die meisten Männer (und Frauen) mit denen ich ausgehe muss ich sowieso spätestens ab 34 davon überzeugen irgendwo noch hinzugehen weil da ja all die "jungen Leute" rumhängen. Ich kenne sehr viele Frauen die nur deswegen nicht mehr ausgehen weil sie denken sie wären zu alt für einen Ringclub. Ja, manchmal stimmts, aber als Mantra ist es keine gute Idee.

Also rein, die Tanzfläche mit grosser Bar dran im Keller in der man bei sehr guter Musik tanzen kann (ich stehe nunmal auf elektro und co) ist noch nicht auf, und die bar oben ist überschaubar besetzt da der grosse HB-Einlauf gerade erst anfängt. Also deponiert, strategisches trinken angeleiert (keine harten sachen, dafür aber beständig über die ganze Nacht) und überraschen lassen. Die Barkeeper im Ivory werden jetzt nicht gerade ihre Kinder nach mir benennen, nein, aber man erkennt mich gelegentlich, und für ein paar inhaltlose Gespräche reichts meistens. Lustigerweise verstehe ich mich am besten mit dem schwarzen Klomann. Ob das jetzt den Mörder social proof bringt; keine Ahnung. Aber es hilft doch sehr nicht als der creepy old Man (38 wie gesagt!) angesehen zu werden. Von denen rennen hier nur selten welche rum, und das sind jedesmal Momente wo ich eventuelle Fremdscham mit einem scharfen Cocktail beseitigen muss.

Ergo sass ich entspannt ziemlich im Zentrum des ganzen Auftreibens, lächelte in die Runde soweit mir das möglich ist, und besah mir das Nachtleben. Wenn ich sowas mache ziehe ich mich eigentlich nie in irgendeine Ecke zurück, sondern versuche mir eine gute zentrale Position zu suchen. Oder anders gesagt je weniger ich durch die Umstände auf mich aufmerksam machen kann (Kumpels, weibliche Begleitung, Gruppe, Anlass, begrüssende Leute) desto zentraler plaziere ich mich. Hat den Vorteil dass man recht schnell merkt ob irgendwo was zurück kommt oder nicht.

An dem Abend war jedenfalls nichts dabei das ich aggressiv hätte ansprechen müssen oder wollen. Stattdessen hatte ich nach relativ kurzer Zeit zwei HB8 (ja, wirklich) neben mir stehen mit denen ich ins Gespräch kam. Oder sie mit mir, ergab sich recht souverän. Hier tauchte dann allerdings eine meiner akuten Baustellen auf, und die ist nunmal das Alter. Ok, der Rahmen war ungezwungen, sie hatten mich angesprochen bzw. dazu verleitet zu reagieren, aber beide waren extrem gut aussehend und rund 21 und 23. Und beide waren erkennbar überrascht dass ich so ungezwungen auftrat obgleich ich so ein biblisches Alter hatte, und die schwarze von den beiden (extremes Jailbait) war sogar regelrecht attracted. Wir haben uns gut unterhalten, und natürlich habe ich sie auch gegamed, allerdings war dort kein Ziel dahinter. ABC stand für mich nicht wirklich an, vielleicht ein Fehler, und ich war gut damit beschäftigte einen abgeklärt attraktiven Frame und witzige Konversation aufrecht zu halten auch ohne auf irgendeinen Close hinzuarbeiten.

Aber wie immer war es witzig zu sehen wie das hier gelernte auch da wieder zu besehen war. Derweil ich ohne grosse Ziele munter drauflos flirtete war die eine sichtbar überrascht sich zu sowas wie mir hingezogen zu fühlen (wenn auch im geringen masse vermutlich), und die andere nach einiger Zeit dauernd damit beschäftigt sich klar zu machen ich wäre ja fast so alt wie ihr Vater :) Nun bin ich auch beruflich keine allzu normale Person, aber es war schon zu sehen dass da einiges in Bewegung war.

Allerdings habe ich die Situation wie sie war einfach sehr genossen, und wollte es nicht durch einen vermutlich selbstmörderischen Test versauen.

Ein Fehler? Vielleicht. Aber wie ich aus der Geschichte hätte ernsthaft was machen können, ohne schlicht nur eine falsche Telefonnummer zu kassieren ist mir heute noch nicht klar. Für die Situation war ich angenehm überrascht dass mein Game die beiden gut beschäftigen konnte, bis dann natürlich die Freundin von ihr (die mit dem Vaterproblem) zum Sturm auf die Toilette rief von der dann beide nicht zurück kamen. Vermute ich jedenfalls, denn nach relativ kurzer Abwesenheit entschloss ich mich nicht an der Bar zu warten sondern runter zur anderen Bar mit Musik und Tanzfläche zu wandern. Wären beide mir da in die Arme gelaufen hätte man weiter gemacht, aber dazu kam es dann nicht.

Der weitere Abend sah dann noch eine etwas molligere (ich bin da ganz gegen meinen realen Marktwert handelnd ziemlich wählerisch) Brasilianerin der Art des Flirtens ich aber überhaupt nicht einordnen konnte. Ich glaube sie war Rechtsanwältin, und in Köln mit ihrer Clique unterwegs. Leider bin ich begnadet bei Rechtsanwältinnen die völlig falschen Bemerkungen rauszuhauen, so auch hier. :)

Das war also der letzte Soloausritt vor der Gründung der Ivory Brothers. Mehr über meine und deren Aktivitäten in zukunft hier an dieser Stelle, heute abend werde ich jedenfalls wieder rausgehen. Und mit der Perspektive "darüber schreiben zu müssen" werde ich mir vielleicht sogar mal wieder was aktives einfallen lassen.

Mal sehen ;)

September 5, 2015 bearbeitet von sammy013

[Timerunner 164]

Finde ich gut dass du so ehrlich schreibst. Vor allem was die Altersproblematik angeht. Ich werde definitiv weiterlesen und mich hoffentlich inspirieren lassen. Frage: du erwähnst beruflich keine "normale" Person zu sein. Was hat das zu bedeuten?

[Mugatu 199]

Hola geschätzte Viellayer,

tja, typisch. Da habe ich mich schonmal dazu entschlossen weitere Entwicklungen rund um mich und die Ivory Brothers in Köln zu dokumentieren, und dann sowas. Natürlich nahm ich an dass ich durchgehend von grandiosen Erfolgen zu berichten haben würde, und dann kommt sowas wie der letzte Samstag :) Zuerstmal sind die Brothers natürlich noch nicht einsatzbereit. Die Interessenten haben sich noch nicht zu einem Abend der Wahrheit - oder doch zumindest zu einem ruhigen Bier - bekennen können, und somit stand der Abend im Zeichen eines erneuten Soloausritts. Denn derzeit ist mein SC an einem All-Time-Low angekommen, und diejenigen mit denen ich losziehen könnte sind vorsichtig gesagt ... inaktiv. Nun gut, solche Abende kommen aber sicherlich auch noch ins Thema.

Aber, schauen wir mal wie breit ich den letzten Samstag treten kann:

Zwei Wüsten und ein Todesfall

Derzeit fahre ich zum clubben nach Köln rein (ca. 20km) da mir bislang noch eine neue Innenstadtbleibe verwehrt bleibt. Das bedeutet Zugfahren für mich, und für den Samstag bedeutete es ungeplante extra zwei Stunden Wartezeit. Irgendwer fand es eine gute Idee die Sympathien für sein Leid und seinen finalen Entschluss zum scheiden dadurch zu sammeln in dem er die gesamte Zugstrecke mit seinem Selbstmord lahmlegte.

Allerdings bot sich hier reichlich Gelegenheit zum fraternisieren mit der geschockten..., nein, sagen wir lieber mal ganz real beobachtet "amüsierten" Gruppe an Wartenden. Neugierig wie ich bin, und nah wie der verunfallte Zug schonmal war, ergab es sich dass ich gerade in das Durcheinander an Taschenlampen starrte als doch tatsächlich ein DB Mensch auflief, mich offenbar als zentralen Bedenkenträger der verärgerten Fahrgäste sah und mich ins Bild setzte. Was dann für mich bedeutete dass ich alle anwesenden HBs (sein wir mal ehrlich, es war nur eine schwarze und recht junge HB7 dabei) ins grausame Bild setzen konnte.

Schon interessant, wenn von abgetrennten Gliedmassen, organisatorischen Trends und massiven Verspätungen die Rede ist hängen die Damen einem an den Lippen. Aber, um hier aufkommende Begeisterung gleich zu dämmen, ich hab da keine NCs mitgenommen. Aber immerhin kenne ich jetzt wieder ein paar hübsche Gesichter aus dem Ort für den Fall dass mal wieder länger gewartet werden muss und die Damen ebenfalls rumstehen.

Habe allerdings wieder mal gemerkt dass ich etwas mehr dran bleiben muss wenn ich schon in einer ungeplanten Situation bin Leute kennen zu lernen. Irgendein tief sitzender Drang aus alten Tagen der sich anderen Menschen nicht "aufdrängen" möchte sorgt gerne dafür dass ich in solchen Situationen irgendwo im Mittelteil des Kennenlernens (das ja "ungewollt" ist) wieder zurück zu rudern. Mit einem jungen Schweizer bin ich ziemlich angenehm ins Gespräch gekommen, hab dann aber irgendwann als es weiter ging den Kontakt wieder gelöst; das hätte man auch anders machen können um im offenen Flow zu bleiben. Schwer zu erklären, definitiv eine Mischung auf limiting Believe und Inner Game, aus der Sorge heraus als der "alte einsame Labersack den wir nicht mehr loswurden" zu gelten. Ist entsprechend auf der 80seitigen LB Liste notiert bei mir.

In Köln dann ging es direkt in den neuen "alten" Wartesaal. Was nicht nur ein Fehler war, sondern auch nicht wirklich geplant. Dazu muss man wissen dass der "Alte Wartesaal" eine lange Zeit sehr gute Partys geschmissen hat die sehr flexibel und entspannt besucht wurden (wirklich von 21 bis 40+) und zu den Locations gehört in Köln wo ich lange erfolgreiche "Closing" Reihen mitgenommen hatte. Egal ob ich da in Gruppe oder alleine unterwegs war. Die Zeiten sind leider vorbei, weil der Alte Wartesaal mit seinen klassischen Partys etwas den Rhein runter eine neue Location gefunden hat die nichtmal ansatzweise so charmant oder zentral ist. Eben der neue "Alte" Wartesaal. Natürlich mit den üblichen 80er / 90er / Depeche Mode Partys etc., aber etlichen athmosphärischen Änderungen. Dazu gleich mehr.

Im Alten Wartesaal gibt es zwar auch noch Partys, aber die sind gleich mal doppelt so teuer, und ziehen aus mir unerfindlichen Gründen ein total anderes Publikum an. Zudem finden dort derzeit viele Türkenparties statt bei denen dann auch nur Türken reingelassen werden. Und derweil ich gut bin Türen zu knacken, als Türke gehe ich nicht durch. Schade um die HBs dort. ;)

Im neuen Wartesaal trieb ich mich nur 1-2 Stunden herum, da ich an sich schon ahnte dass das wieder so eine Wagenburgparty werden würde. Aber als ich dann im Tran dorthin latschend davor stand dachte ich mir wiedermal - gott, probieren wir es halt mal wieder. Mit Wagenburgparty meine ich, daß praktisch alle anwesenden Frauen im Alter von 26 bis 38 in Cliquen aufkreuzen von mindestens 8 Frauen. Wenn es nicht sowieso ein Junggesellenabschied ist. Hier und da mal eine HB7, aber fast immer eingekeilt von zwei HB5. Seit einiger Zeit gehen solche Gruppen dann dazu über Kreise zu bilden, gerne auch Handtaschen etc. in die Mitte zu legen, und dann komplett für sich zu bleiben. Das hat schon separatistische Tendenzen, und alle bisherigen Versuche mit kleinen Gruppen solche Pulks zu knacken gingen in meiner Beobachtung schief. Keine Ahnung was da läuft.

Gleich vorweg: ja, auch ich habe Ideen was man da alles machen kann, und ein paar davon funktionieren in der Theorie auch wenn man alleine unterwegs ist. Aber - unabhängig vom Alter oder Attraktivität der Männer die es versucht haben - warte ich immer noch drauf mal einen Erfolg zu sehen. Überhaupt läuft da kaum PU, man bleibt ziemlich unter sich.

Wieso gehe ich da hin? Tja, manchmal gibt es einen "normalen" Abend wo mehr kleine Gruppen unterwegs sind, meist dann wenn ich im Begriff bin den Laden abzuschreiben. Und dann geht auch gerne mal was. Aber das ist unterdessen echt selten im neuen "alten" Wartesaal geworden. Aber für 1-2 Stunden angenehme, wenn auch etwas angestaubte Musik zu hören ist es ok.

Also, raus da, und zurück in die Innenstadt. Um es kurz zu machen, in Köln war irgendwas los das dazu führte dass auch im Ivory schon um die 2h die Tanzfläche leer war. An der obigen Bar konnte ich zwar noch sehr gute Musik hören, ein wenig mit dem Barkeeper quatschen und ganz allgemein die Stimmung aufhellen, aber es fehlte die Fluktuation die zumindest mir dann auch mal gelegentlich interessante Frauen zuspült.

So, das war der letzte Samstag. Werde dranbleiben, und auch in klassischer Fieldreportmanier daran gehen thematisch mal Sachen ausserhalb meiner (bzw. bald unserer) Confortzone anzugehen damit es interessant bleibt. Und natürlich um wieder was spannendes zu gamen, denn da habe ich gerade deutliche Defizite wie man unschwer erkennen kann.

Noch kurz zu der Frage des beruflichen: ich bin Journalist, habe lange in Agenturen gearbeitet und hatte fast 10 Jahre lang einen eigenen (Comic)Buchverlag. Das ist alles Geschichte und das womit ich mich gerade zum zweitenmal selbstständig mache ist nichts was man von einem 47jährigen wirklich erwarten würde. Was in der Präsentation egal ist, da man mich da sowieso nicht "sieht", aber mir derzeit noch Null positive Resonanz bringt wenn ich denn schonmal Damen erkläre an was ich gerade arbeite :) Bin selber gespannt wie sich dieser "freischaffender Künstler" Frame handhaben lassen wird sobald man auch tatsächlich meine Untaten bewundern darf.

Ich sollte vielleicht bis dahin einen Agenturchefframe faken. Aber... nunja, nicht in diesem Fieldreport ;)

September 8, 2015 bearbeitet von sammy013

[Mugatu 199]

Schnelles Update: Das erste Treffen der Brothers war sehr witzig und interessant, und mein Fieldreport dazu kommt in Kürze. Muss nur noch die Zeit dafür finden. Wird in jedem Fall wiederholt.

September 14, 2015 bearbeitet von sammy013

[Mugatu 199]

A Night at the ... äh, ja wo eigentlich?

Wie versprochen hier der Fieldreport der ersten Kennenlernrunde der Ivory Brothers. Kurzfassung - der eigentliche Abend um miteinander klar zu kommen und über Frauen, dieses Forum und drei Barkeeperinnen zu lästern war ein voller Erfolg. Der dann spontan im Anschluss angesetzte Feldzug in den Kölner Freitag abend war dann schon ... sagen wir mal indifferenter was die Ergebnisse anging :)

Los ging es kurz vor 22h als ich ins KGB stolperte und schlagartig von 6 Frauen umgeben war. Davon alleine drei Barkeeperinnen. Gut, es ist Freitag, es war noch nicht viel los, und so ein Abend kann definitiv schlechter beginnen. Die Damen waren in gelöster Laune, informierten mich über aktuelle Trends in der 20+ Männerwelt, und - das wichtigste - versorgten mich mit dem Starterbier des Abends. Seltsamerweise denkt derzeit am Friesenwall alle Welt "Astra" sei ein Bier das erträglich sei, entsprechend musste ich aufklärend einschreiten und wurde dafür natürlich von den Damen niedergebrüllt. Was die HB Einordnung der drei anging war man sich später uneins, aber dass die Bardame mit Tattoos und "berliner schnauze" als HB8 durchgeht war für mich zumindest neu. Aber man sieht wieder mal wie die Meinungen und Angeberei da auseinander gehen.

Kurze Zeit später stiess dann BernhardBlack dazu der mir sofort klar machte wie sehr viele angehende Pickupper neben der Spur laufen. :) Damit ist gemeint, in meiner unmassgeblichen Wahrnehmung ist dieser smarte Endzwanziger problemlos in der Gegend um HG7 (mit Anlauf vielleicht 8) angesiedelt, sieht sich aber selber scheinbar irgendwo bei 5. Ein super netter Kerl, und später derjenige der am häufigsten aus seiner Konfortzone gesprungen ist.

Dazu zwischendurch ein paar Worte:

Das (fast) jeder den ich rund um PU kennenlernen durfte ein guter Typ ist stelle ich mal als gegeben hin. Auch an diesem Freitag war niemand da den ich nicht ohne mit der Wimper zu zucken als geilen Typen einstufen würde. Aber der Vorteil des betrachtens von aussen ist ja nun dass man Dinge sieht die einem selber in der Aussenwirkung und der Wahrnehmung durch Frauen komplett entgehen. Und wer hier und entsprechend auch an Abenden der Brothers rumläuft möchte mit ziemlicher Sicherheit mehr Erfolg bei Frauen haben, entsprechend schreibe ich hier und in Zukunft ziemlich deutlich und direkt was ich sehe. Details wie man das eine oder andere vielleicht besser machen kann läuft dann allerdings natürlich nur live. Und - dass ich hier Urteile gebe und Dinge einschätze bei denen ich selber gegebenenfalls grauenhaft scheitere sollte klar sein, ich betrachte mich selber natürlich auch als fragwürdigen PU-AFC Klon :)

So, also man kam ins quatschen, Nervosität legte sich, zumindest eine Bardame nahm unser jetzt als noch nicht ganz so dynamisches Duo etwas fester in den Blick (sprich, sah sich den Herrn Black sehr viel genauer an), und prompt kam dann Valy666 und sein Kumpel dazu. Valy ist optisch ein ziemlich herber Typ, was auch mit seinem Segment zu tun hat das eher im schwarzen / rockigen Bereich liegen dürfte. Entsprechend hat er einen distinktiven Stil der in der einen Szene auf den Punkt, und in der anderen Szene hoffnungslos sein dürfte. BernhardBlack beispielsweise hatte einen recht slicken Stil an sich der fast überall in Ordnung gehen dürfte. Sicher ist mal, dass wenn wir mit Valy mal ins Kölner "Valhalla" abtauchen sollten (und ich da überhaupt reinkomme) er dort sicher viel Spaß haben wird. Kann auch sein dass man dort Bernhard und mich aus dem Klofenster schmeisst. Wie gesagt, dass er ein super Typ ist, wir uns jetzt zu viert spitze unterhalten haben, die Bardamen plötzlich nochmal eine ganze Nummer aufmerksamer wurden ist sowieso klar.

Letzteres könnte auch mit seinem Freund zu tun gehabt haben, den ich hier mal Niko nenne. Niko ist soweit ich weiss noch nicht hier im Forum aktiv, aber ebenso ein bemerkenswerter Genosse wie die anderen beiden. Er wurde was Frauen angeht als ein Natural vorgestellt, und ehrlich gesagt glaube ich das sofort, zumal der Abend das auch im kleinen Rahmen schon bewiesen hat. Grosser Typ, sehr wiedererkennbarer Stil und ein dreckiges Grinsen das er sich eventuell patentieren lassen sollte :)

Spätestens hier sollte aber klar sein, daß wir - guten State und viel Gespräche hin oder her - eine sehr unterschiedliche Gruppe abgaben. Vielleicht hätte man es an dieser Stelle auch erstmal belassen sollen, aber wir zogen dennoch los (unter meiner zusehends mehr geforderten "Leitung") um was zu unternehmen. An dem Abend war was potentiell interessantes im Vanity los, und ich - verwöhnt durch Monate von Solo-Exkursionen - nahm an das die Türsteher in Köln mit uns 4 soweit klar kommen würden.

Falsch. :)

Sowohl die Tür im Vanity, wie auch im Nachtflug (?) blockte uns ziemlich direkt. Das ist das spezielle an Köln, dass Szenen hier leider gerne unter sich bleiben, und es ganzen Styles und / oder Völkergruppen als Clique gerne mal fast unmöglich gemacht wird rein zu kommen. Und für die beiden Läden waren wir an dem Abend eindeutig zu heterogen. Das namensgebene Ivory war ein Sonderfall weil ausgerechnet an diesem Abend die Candyshop Party war, und diese auch noch im viel zu kleinen Ivory Club stattfand statt in der viel grösseren Halle Tor 2. Entsprechend Gästeliste -> sorry, no bonus. Da half auch Stammgastcredit nichts.

An sich waren wir an dieser Stelle bereit das zu machen was in Köln immer geht (wenn auch mit kleinen Fussmärschen) - Stadtteilwechsel. Aber dann rutschten wir doch noch irgendwie mit dieser dynamischen Truppe ins "Crystal" rein, was wir dann vermutlich mehr so aus Trotz durchzogen, weniger weil das unbedingt "unser" Club ist. Das Crystal ist ein typischer Ringclub, wird von manchen geliebt von anderen gezielt gemieden, und ist eher jung unterwegs. Sprich 19-24. Gab dann aber doch noch einiges hübsches zu sehen, und jeder in der Truppe machte für sich oder zu zweit ein paar Approaches. Inwiefern hier etwas passierte das als Close durchgeht kann ich nicht sagen, weil wir später keine "Nachbesprechung" hatten und ich auch die Laken nicht prüfen konnte :) Aber zum warm werden war es ganz nett, aber es wurde relativ schnell klar dass das nicht wirklich unser Ding ist.

Entsprechend zogen wir danach in die Zülpicher Strasse weiter; nicht zuletzt weil ich Valy666 etwas mehr passendes für seinen Style zuschanzen wollte, und ich den Laden auch sehr mag. Entsprechend landeten wir im MTC, ein .. naja, Rock/Metal/ungewaschene Haare Club mit mythischen Charakter. Ein der festen Instanzen des Kölner Nachtlebens. Wie gesagt, als Gruppe waren wir noch nicht erkennbar aktiv, aber jeder für sich wurde hier dann doch ziemlich munter. Da werden dann auch noch ein paar Closes gelaufen sein, ich für meinen Teil bin dann irgendwann abgetaucht in Richtung Heimat. Wer sich das fragt, nein, ich für meinen Teil habe an dem Abend nichts geclosed, aber das war mir auch erstmal ganz recht weil ich für den Moment interessierter war diesem Haufen rudimentäre Unterhaltung zu bieten :) Das wird sich aber sicherlich nächstesmal wieder angleichen.

Soweit dieses erstmal; da fehlten jetzt natürlich massenweise Details, und vielleicht trägt auch der eine oder andere Brother auch noch was nach, aber zumindest was mich angeht kann ich sagen dass die Brothers leben. Vielleicht beim nächstenmal dann auch mit Kampfauftrag und sogar im namensgebenen Ivory. Köln ist ja relativ gross :)

Grüsse,

Sammy

September 16, 2015 bearbeitet von sammy013

[Valy666 10]

Brother of Sam
Fieldreport by Valy666

Erstmal Hallo,

ist mein erster Fieldreport bzw. Ergänzungreport. Von daher hoffe ich eine erweiterte Übersicht zu schaffen und euch Spaß beim Lesen zu bereiten.

Kurz zu mir: 42, nicht besonders groß, ich sag mal wohlwollend, stabil von der Statur und optisch eher düster und ziemlich schwarz. Ein PU-Neuling mit AFC Anteilen aber seltsamerweise lerne ich ziemlich oft neue Frauen kennen und bin da, bevor ich auf PU gestoßen bin, auch immer recht unbefangen in kurze Geschichten geschlittert. Meine letzte Oneitis könnt ihr hier auch im Forum finden ;)
Umso offener war ich dieser Idee von sammy013 gegenüber, da ich ja an mir arbeiten will.

Vorgeplänkel:

Die Idee von sammy013 wurde ja schon ausführlich hier von ihm erklärt War auch ziemlich begeistert, das es in meiner Nähe eine solche Aktion geben sollte.

Nun gut, Kontaktaufnahme, Verabredung, Treffen (… kein besonderer Dresscode. Da ich aber nun mal sehr schwarz vom Outfit bin, dachte ich mir schon, dass ich da trotz gemäßigtem Auftretens den Rahmen sprengen könnte) . Angenehm lockere Atmosphäre in der KGB Bar. Wir vier waren ein bunt zusammengewürfelter Haufen. Sowohl optisch wie auch vom Alter. Ich würde behaupten für jeden Frauengeschmack was dabei :D
Es entstand schnell ein interessanter Austausch und anscheinend mochte uns die Barkeeperin, denn wir bekamen einen Wodka aufs Haus…

Achtung!…Action:

Schnell ging es dann aber ab aufs Jagdfeld. Was im KGB noch gar kein Problem war, nämlich in den Laden rein zu kommen, entpuppte sich dann aber bei den ersten Türen tatsächlich als Problem. Mindestens an drei Türen wurden wir abgeschmettert. Ob das jetzt an mir lag… keine Ahnung. Egal. Wir kamen ins Crystal rein. Aber schon beim Betreten des Clubs schwante mir, das wird nicht mein Laden… HipHop, R’nB… Publikum U25… und so viele kleine Gangster :D …Eine Lautstärke unter der man sich nur Anbrüllen konnte… Hm…

Gut. Bisschen was getrunken. Die Barkeeperin bestaunt ( locker ein HB9) aber die war viel zu busy um auch nur mal nen EC zu bekommen. Ansonsten waren da wirklich herzlich wenig interessante HBs, die auch stilistisch meinen Geschmack getroffen hätten. Vor allem das Alter war dann doch eine oder zwei Generationen zu jung für mich. Da waren bestimmt ein paar Mädels bei, die höchstens in Begleitung eines Erziehungsberechtigten hier sein durften ;)

Irgendwann haben wir den Laden verlassen und wechselten zum MTC. Was soll ich sagen. Menschen in angenehm normalen Outfits / Szenestil. Coole Musik ( beim Betreten des Clubs lief Rage against the Machine, hach wie schön) Es war rockig, dreckig, düster. Hier fühlte ich mich sofort zu Hause. Und dieses Gefühl übertrug sich auch auf mein Auftreten…

Approaches:

Im Club erstmal ein Klo gesucht. An der Bar stand eine sehr nett anzuschauende HB 8 ( HB8 für mich. Wir sind ja alle so subjektiv was Geschmack betrifft ), die ich gefragt habe wo es hier zur Doppelnull geht. Tja. Ich sollte nachfolgend noch ein längeres Gespräch mit ihr haben…

Nach dem erleichternden WC-Besuch zurück an die Bar. 2 Wodka und das HB8 (ich nenn sie mal Elena) sah verblüffend oft zu mir rüber.

Sammy hat dann mal gekonnt den Wing für mich gemacht und mir das Set geöffnet. Ich habe mich sehr angenehm mit ihr unterhalten. Sie strahlte mich an lud mich zum Bier ein wirkte aber seltsam distanziert. Kino ging irgendwie nicht, geschweige denn sie zu isolieren…

Ihre Freundin erzählte mir dann als sie gehen wollte, dass ich doch bitte auf sie aufpassen soll.

Und ob mir Elena denn erzählt hätte, dass sie verheiratet ist und ein Kind hat…

Klingeling…Danke für die Info! Da möchte ich nicht reinfunken ;) Hab mich dann höflich zurückgezogen.

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Da gabs dann noch ein weiteres nettes Mädel mit dem ich ins Gespräch gekommen bin, aber eine Nummer wollte sie mir dann nicht geben, da sie einen Freund hätte - was solls - War vielleicht ein HB 6,5 und zum locker machen eine gute Gegebenheit.

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Und dann passierte Gertrud:

Ich verließ den Club kurz zum Rauchen. Draußen vor der Tür standen sammy und Niko. Mit einer netten HB7 ich gesellte mich zu der Runde. Kam ziemlich locker mit ihr ins Gespräch.

Heiteres Berufe raten und siehe da, wir kamen beide aus dem Sozialen Bereich. Sie war Krankenschwester. Wir gingen etwas abseits und schon bald eröffnete sie mir, dass sie 38 sei und einen 18jährigen Sohn hätte. Ich ungläubig ihren Bauch betastet und gesagt: Niemals! Sie hatte echt eine straffe Figur und sah ziemlich hot aus!

Auf jeden Fall ging es dann ganz schnell zum NC und sie sagte, dass ich mich morgen melden solle. Wir haben uns umarmt und es folgte der KC… Mann… was ging denn da???

Sie wollte dann wieder in den Club und ich bin mitgegangen. Wir haben noch kurz getanzt, aber dann hat sie sich ihrer Gruppe zugewendet und ich hab sie dann in Ruhe gelassen…

In der Zwischenzeit hatten sich sammy013 und BernardBlack auch schon auf den Heimweg gemacht und Niko und meine Wenigkeit trollten uns dann ebenfalls…

Resümee:

Erster Abend mit den Brothers. War eine tolle Runde mit Massen an Erlebnissen. Ich hatte einen NC und KC. Und vor allem viel Spaß mit den Bros!!!

Eine besondere Erfahrung war der Einfluss des Settings auf meine Fähigkeit aus mir raus zu kommen. Crystal… nix gelaufen… MTC: 3 Approaches und richtig Fun.

Wenn das so weiter geht… Coole Idee sammy013. Daumen hoch!!!

P.S.: Ich habe Gertrud natürlich nicht direkt angerufen. Wollte das nach dem extrem anstrengenden Wochenende dann Montags in Ruhe machen… (3Tage)

Was soll ich euch erzählen... Sie hatte mich zwischenzeitlich blockiert. So ein Dreck ;)

Also spart euch irgendwelche Regeln diesbezüglich und hört auf euer Herz.

Unabhängig davon hat mir das ganze aber trotzdem richtig gut getan! Und ich hoffe den Brothers auch!!!

Valy666

September 16, 2015 bearbeitet von Valy666

[BernardBlack 28]

Brothers und Interessierte,

hier noch von meiner Seite ein kurzes Fazit:

Gleich vorneweg... es war ein gelungener Start.

In der Abhörbar fand sich ein bunt gemischter und vielseitiger Haufen ein, was uns dort und später die Aufmerksamkeit der Damenwelt sicherte.

Schnell stellte sich heraus, dass die HB-Skalen der anwesenden Brothers nicht identisch sind und die Frauengeschmäcker genauso auseinander gehen wie die Styles.

Umso besser... so kann jeder in seinem eigenen Revier jagen.^^

Ebenso war schnell klar, dass jeder aus der Gründungsrunde bereit ist, sich aus der Komfortzone zu bewegen, und man mit der Truppe ganz entspannt das ein oder andere Bier trinken kann.

Was die Locations angeht, war ich mit meinem eher smoothen Style, im gediegenen schwarzen Hemd, im Crystal sicher besser aufgehoben. Auch war dort eine Reihe hübscher Mädels zwischen 18 und 25 unterwegs + teilweise heiße Bar- und Animierdamen. Der Haken an der Sache war allerdings die mittelmäßige und viel zu laute Musik. Dies bewog uns dann auch zum Weiterziehen...

Das MTC hat mich musikalisch und von der Stimmung her überzeugt. Ist sicher ein guter Laden, um ordentlich zu feiern, wenn man schon Frauen dabei hat oder mal einen über den Durst trinken will.

Einige der Anwesenden und die Frauenquote erinnerten jedoch - etwas überspitzt gesagt - an die unter Studenten im negativen Sinne berüchtigten Maschinenbauer-Parties. Die Anwesenheit von HBs war recht überschaubar...

was die Brothers aber nicht davon abhielt das beste aus den Gegebenheiten zu machen und feste zu approachen und zu closen (siehe oben).

Insofern bin ich nun gespannt auf das Ivory und das Vanity, die leider an dem Abend eine restriktive Einlasspolitik fuhren.

Um es kurz zu machen: Die erste Tour mit den Brothers hat Spaß gemacht. Das verlangt aus meiner Sicht nach einer Wiederholung!

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal,

BB

[Mugatu 199]

Update: Die nächste Runde (bzw. die erste richtige) der Ivory Brothers (siehe hier für die genauere Beschreibung des ganzen) ist geplant in Köln; verschiedene Läden (inkl. dem ominösen Ivory) mit einem gewissen gepflegten Stil stehen diesmal zur Auswahl. Keine extreme, eher schicker. Sowas wie das Vanity sollte diesmal zumindest denkbar sein. Der nächste Termin danach wird dann ein eher rockig/ü30/normale Dresscode werden. Schaun mer mal ob das dann einen anderen Namen bekommt

TLDR: Jeder zwischen ca 25 bis 50 ist gerne gesehen, wir haben Spass, machen Pickup und versuchen PU nicht roboterhaft abzuarbeiten sondern der Stimmung, der Location und vor allem den Leuten entsprechend einzupassen. Eine eigene Facebookseite wäre hilfreich für Planung, Gästelisten etc., und fairerweise für einen schnellen Optikcheck zur richtigen Einordnung. Jeder sollte bereit sein aus seiner Confortzone auszubrechen, als "normal" attraktiver / psychisch ansatzweise stabiler Mann durchgehen der schlicht Frauen kennen lernen und mit guten Leuten ausgehen will. Details wie gesagt hier.

PS: Da die Frage aufkam - ja, es wäre auch denkbar Pivots (also Cats die ggf. mitwingen und pickuppen wollen) mitzunehmen. Die Praxis zeigt zwar dass sich dazu kaum je eine Cat meldet, aber das Angebot ist natürlich dennoch da

September 27, 2015 bearbeitet von sammy013

[Mugatu 199]

Sam und die islamische Herausforderung

Part 1 - Marrokanische Eröffnung

Da die "Ivory Brothers" derzeit wenig Zeit füreinander haben, und ich hier in den Fieldreports ebenso meine eigenen Fortschritte wie die der anderen spiegeln möchte, hier nun also zwischendurch zwei meiner aktuellen Fälle. Sehr lehrreich für mich, mal sehr erfolgreich, mal nur sehr lehrreich. Wenn auch die Lehren letztlich bekannt sind und immer dieselben bleiben. Zudem sind beide HBs sogenannte "Muslimas" (auch wenn diese das selber anders beschreiben würden) mit dem viel beschworenen Immigrationshintergrund. Habe hier im Forum des öfteren gelesen dass PU und Muslimas scheinbar nicht allzu oft besprochen werden, daher vielleicht ganz interessant. Achja, und Tinder spielt auch eine Rolle.

Mein aktueller Stand der Entwicklung in Sachen Clubbing mit Freunden ist hier in den "Ivory Brothers" ja schon vage erkennbar geworden, beim Solo Clubbing komme ich derzeit nicht so recht weiter. Entsprechend habe ich mit dem Ziel meine Anzahl an HB Alternativen (FB, Pivots und mehr) massiv nach oben zu schrauben wieder das Online Game angeschoben - quasi als Ergänzungsnahrung. Mir ist zwar jetzt schon wieder klar, dass das Ausmass an Arbeit das damit verbunden ist in keinem Verhältnis dazu steht was ich mit der gleichen Energie in Clubs oder unterwegs erreichen könnte, aber zum abstauben verschiedener bei mir stellenweise eingerosteter Skills ist es gut zu gebrauchen. Und Sex ist auch ein schöner Nebeneffekt davon.

Fangen wir also gleich mal mit N an.

Target: "N", HB8, 46 Jahre, Belgierin mit marrokanischer Abstammung, Erstkontakt: Tinder

Jaja, kann mir schon denken was jetzt jeder denkt. "46? HB8? Träum weiter!". Dazu hier aber ein paar Begründungen zur Einschätzung.

Erstmal das Alter; N sieht wirklich und wahrhaftig wie 32, maximal 35 aus, keinesfalls wie 46. N ist 1.60cm gross, schlank, fit und äusserst munter. Tolle Haut, wunderschönes lächeln, nie Alkohol (siehe Muslima). keine Drogen, keine Zigaretten. Denke mal mit 28 war sie eine lockere HB9 (wenn es die gibt). Meine HB8 Einschätzung - so dümmlich das letztlich auch sein mag - resultierte aus der einen oder anderen Meinung aus der Community, und war letztlich auch mein erstes und einziges Problem dass ich beim Game mit ihr hatte. Dazu später mehr. War mal verheiratet, hat Kinder die aber längst aus den Füssen sind, spricht englisch und versteht gut deutsch für eine Belgierin. Achja, dieses "Belgien" ist für einen Kölner quasi nebenan, das läuft noch nichtmal unter Fernbeziehung im Vergleich zu anderen Städten.

Das mit Tinder war eine komische Sache. Da hier ja von einigen behauptet wird auf Tinder würden nur Minderjährige zum Stich kommen die als HG9 durchgehen habe ich meine ersten Exkursionen dort nicht ernst genommen. Paar ganz gute Fotos reingepackt (für einen 47jährigen) , launiges Statement, passt. Lag dann gemütlich auf der Couch, und machte das was die HBs auch machen - Nope sagen. Mittlerweile hab ich ein gutes Auge für Frauen die mir nur Ärger bringen, da fielen dann auch angenehm viele durchs Raster. Aber das Raster war gross; ich war sehr überrascht wieviele wirklich gut aussehende Frauen über 37 da unterwegs sind. Drunter natürlich auch, aber die Qualitätsanforderungen auf Tinder für Fotos scheinen auch den Frauen über 30 nicht entgangen zu sein. Mir jedenfalls wurde da viel geboten, und wird es derzeit immer noch.

N jedenfalls kam mehr oder weniger nach den ersten 20 Meldungen auf den Screen, eine Usererfahrung für mich als Nutzer wie es sich jeder Marketingmensch wünscht. Entsprechend ging ich von einer ähnlichen Nummer wie auf anderen Börsen oder wie bei Loovoo aus. Blabla, hier eine Nummer, ich bin ein Fake, mail mich an, etc.pp. Stattdessen hatte ich diese nette Person an der Leitung, von der ich zuerst garnicht realisiert hatte wie sie aussieht weil die eigentlich interessanten Bilder weiter hinten lagen. Und ehrlich gesagt nahm ich sowieso an verarscht zu werden.

Ok, das "Textgame" lief flüssig, war angenehm witzig, konkret auf den Punkt (kennenlernen) und auch entsprechend kurz bis es dann zu WhatsApp und telefonieren überging. Bei der Gelegenheit habe ich auch "Viber" ausprobiert, eine Art Skype, was sehr entspannend war für die potentiellen Kosten und die Länge der Gespräche. Und die waren klasse. Man darf nicht vergessen dass ich mein ganzes Game in englisch machen durfte, was auch zu den Hauptgründen gehörte wieso ich mir dachte "Lohnt sich auf alle Fälle". Mein gesprochenes englisch muss aus verschiedenen Gründen sehr gut werden, und da ist mir jede Übung recht.

Auch hier wieder lief alles wie im Lehrbuch. Mal sehr interessant, mal sexuell, immer darauf angelegt zusammen zu kommen und sich möglichst schnell zu treffen, keinesfalls als reiner Selbstzweck um mal wieder labern zu können und Bestätigung zu sammeln. Es hagelte Fotos von allen Seiten, die machten sehr klar dass N tatsächlich ein heisser Fang war, sehr authentisch und entsprechend selbstbewusst.

Ein paar Worte zur "islamischen Komponente". Es wurde sehr schnell klar, dass N eine sehr weltoffene, und ihre religion im "normalen rheinischen Rahmen" auslebende Frau war, die auf vieles was ihr Männer aus Marokko beispielsweise bieten wollten gerne verzichten konnte. Also keine Betmarathons, keine Gesprächstabus, keine Berührungsängste zu deutschen, christlichen Männern, keine Brüder im Schrank (46, also bitte) eine ausgelebte Sexualität und Bedürfnisse usw. Eine moderne attraktive Frau mit Geschichte, aber auch mit einer recht klassischen Ansicht wie ein Mann zu sein hat. Kein Golddigger, aber auch nicht eben auf der Suche nach dem deutschen Otto Normal Sozialtherapeuten. Der Mann soll wissen was er will, Initiative zeigen, sich nehmen, handeln. Bis dahin, am telefon und im Textgame war das auch alles in Ordnung und lief blendend. Seltsamerweise fand sie meine Stimme in Deutsch erheblich erotischer als in englisch; daran muss ich also noch arbeiten

Das ging ein paar Tage so, das Textgame war abwechslungsreich, nicht klammernd von beiden Seiten, und es war klar dass wir uns bald sehen müssen um zu sehen was passiert. Als Treffpunkt wurde Roermond (Holland) ausgemacht, schön, ziemlich in der Mitte und erreichbar für beide ohne grosse Zerrungen.

Das Date

Ich muss sagen dass mir vieles aus meiner eigenen Erfahrung, und etliches das ich hier im Forum so lese oder selber beratschlage auf der Hinfahrt durch den Kopf ging. Schnelles eskalieren war angesagt, diese Diskrepanz zwischen der chemielosen Chatterei und dem direkten Körperkontakt wollte ich so schnell wie möglich einebnen. Aber mir wurde auch klar, dass ich - obgleich wir ja gleichaltrig sind - eine Menge Respekt vor ihrer Attraktivität und ihrem ethnischen Hintergrund hatte. Eingeschüchtert - nein. Aber so locker wie ich z.B. bei der HB7 im nächsten FR war auch nicht. Nicht zuletzt um für sowas Übung zu bekommen mache ich ja diese Dates gerade. Dazu kamen dann noch andere potentielle LBs wie Islam, andere Sprache (und Deutscher zu sein) sowie die Tatsache dass ich keinen blassen Dunst hatte wo man in Roermond z.b. isolieren kann und dergleichen.

Entsprechend verliefen die ersten Minuten des beschnupperns auch eher unbefriedigend für mich. Ich war nervös (sie auch, aber etwas weniger), wollte möglichst schnell vom Bahnhof weg und irgendwo einen Brückenkopf bauen. Sagen wir mal so, die ersten Minuten waren ganz ok, und angenehm kurz und ich konnte vermeiden dass echte Verkrampfungen aufkamen. Das erstbeste Cafe hatte dann auch gleich Sofas draussen, ich konnte zumindest Andeutungen von Führung (schwer wenn einem alle Infos fehlen) zeigen, wir pflanzten uns hin, bestellten Kaffee und betrachteten uns.

So, an dieser Stelle sei gesagt dass ich diese FRs weiter ehrlich behandeln werde. Entsprechend werde ich auch direkt an den Stellen wo es nötig ist meine Analyse nachreichen von dem was passierte, und dem was nicht passierte. Was nicht passierte war dass wir uns sofort nebeneinander hinsetzten - was auf einem Sofa ja nun der Witz ist - und auch keinen nennenswerten Körperkontakt herstellten. Genauer - ich tat es nicht, und es wäre mein Job gewesen. Stattdessen sassen wir mit einer gewissen Partyüblichen Distanz voreinander, quatschten, warteten dass die Nervosität abklang (was immerhin schnell ging) und sammelten Eindrücke. Mein englisch mit eingesprenkeltem Deutsch wo es passte justierte sich nach und nach von Telefon auf Café um, der einen oder ander Scherz zündete und ich wurde trittfest. Aber - die ersten 20 minuten ohne Körperkontakt waren verlorene Chancen. Da wäre mehr gegangen, und ich hätte noch souveräner zumindest die Führung im beisammensein und Gespräch einsammeln können.

Als das halbwegs eingependelt war zahlten wir (bzw. ich) und regelten gemeinsam die Frage wo und wie lange sie nun parken konnte damit wir möglichst viel Zeit für uns hatten. Sie kannte Roermond ebensowenig, und dass wir viel Laufen würden war klar. Kurz gesagt hier lief alles normal, und angenehm, aber auch hier gab es noch keine ernst zu nehmenden Körperkontakte. Aber ich würde sagen alles andere lief optimal.

Wir liefen und quatschten dann beim herumlaufen und ich muss sagen ich stolperte durch die durchaus hübsche Szenerie schon ein wenig irritiert. Fanden wir einen schönen Park, dann war der kleiner, hatte nur den einen Ein/Ausgang (durchgehen war also nicht drin, und zum besuchen war er zu unspektakulär), alle Sitzgelegenheiten waren ungünstig oder belegt. Nunja. Landeten dann vor einer Bäckerei, holten was zu knabbern und ich konnte dabei endlich von den (überraschenderweise flirtenden) Mädels hinter der Theke rausbekommen wo es denn hier zum Wasser geht. Wasser -> Strand -> Brücken -> Bänke -> Romantik. So war der Plan

Klappte auch soweit, und ich hoffte schon ich würde auf die Schnelle ohne die Stimmung bei einer ausufernden Suche knicken zu lassen eine Möglichkeit finden dass wir uns auf einer der Begrenzungsmauern direkt am Wasser mit viel Grün, viel Optik und wenig Störungen verpflanzen konnten. Wurde dann aber doch "nur" eine Parkbank mit leidlich romantischer Aussicht, immerhin ruhig, aber Roermond hat mehr zu bieten.

Tja, und hier wäre jetzt der Moment gewesen nicht nur sich mit viel Körperkontakt nebeneinander zu setzen, und theoretisch alles auszuprobieren bis hin zum KC im Sinne von "egal wie, aber eskalation muss versucht werden". Hatte ich mir doch letztens erst den Satz "Its a Gentlemans Job to try to fuck a woman" aufgeschrieben. Tragischerweise wusste ich das auch, aber die Situation lief dann doch dahingehend aus dem Gleis dass wir uns plötzlich darüber unterhielten wieso ich eigentlich kein Auto habe. Bitte was? Und anstatt das Thema kurz abzuhaken und weiter zu gehen, und idealerweise meine Eier zu finden, erzählte ich dann doch tatsächlich prompt meine (durchaus witzige) Story dahinter. Ok, ich hatte sie bis dahin nur sehr wenig vorgewärmt, aber hier wäre sicherlich mehr drin gewesen. Und ich denke letztlich war das auch genau der Moment an dem sich entschied dass dieses Date zwar wunderschön aber folgenlos bleiben würde.

Wir zogen noch weiter, und kamen uns auch näher, aber als ich dann etwas später beim essen urplötzlich meine Eier wiederfand, ihre Hand nahm (Farbenvergleich, sie ist ja eher arabisch unterwegs) und von dort aus dann zumindest körperlich weiter eskalierte (hände, arme, in den arm nehmen, an der hand führen, am rühren berühren usw.) schaffte ich es wohl nicht mehr vergeudete Zeit wett zu machen.

Aber was für mich wichtiger letztlich war, das war wie sie darauf reagierte. Es war fast so als würde ich mit jeder meiner Aktionen jeweils eine ganze Handlungsweise "freispielen". Also sobald ich einmal ihre Hand nahm da nahm sie dann auch meine. Berührte ich sie irgendwo, dann tat sie das dort auch. Verschränkte Hände ineinander - sie tat es bei Gelegenheit auch. Kaum auszudenken was gewesen wäre wenn ich einen KC geschafft hätte

Nun, der Tag ging dann schön zuende, es kam noch zu verschiedenen schönen Situationen die in mir die Hoffnung nährten ein zweites Date wäre drin um dort dann "ernst" zu machen. Gemeinsames shoppen, sie probierte Sachen an, zog mich in Läden, viel lachen usw.usw. Suchts Euch aus ob sie mit mir da wie als Pärchen oder wie mit ihrem schwulen Freund umging.

Achja, auch ein interessantes Detail: ich bin ja hetereo, und komme aus Köln. War nie verheiratet, habe kein Auto, keine Kinder, bin beruflich derzeit eher künstlerisch unterwegs und ansonsten Journalist, früher mal einen Comicbuchverlag gehabt, und wohne mit Begeisterung in einer der schwulsten Städte Deutschlands. Nunja Werde es wohl nie ganz erfahren, aber es ist nicht ganz ausgeschlossen dass die ganze Kombination einer auch noch so weltoffenen Marrokanerin nicht so ganz koscher vorkam. Und dass ich sie nicht zumindest versucht habe zu küssen... naja. Ihr seid gewarnt

Das Ende war dann schön, kleiner Abschiedskuss auf die Wange (oh mann), alles super, gute Stimmung, ich war müde. Dann an den nächsten Tagen nur wenig Invest in Form von WA Nachrichten (von mir nur wenig, ich ahnte schon was kommt), dann stellte sich dann beim letzten Telefonat heraus dass sie ein zweites Treffen eher nicht würde wollen. Hatte vorher noch überlegt das komplette Thema auszuschweigen, quasi einen thematischen Freeze zu machen, fands dann aber albern auf irgendwelche Signale zu hoffen. Sie murmelte zeitweilig noch was von ob sie es sich überlegen könne, aber da wars mir dann auch schon egal.

Aber - es war sehr lehhreich. Mehr gleich im zweiten Teil dieses FRs

Oktober 8, 2015 bearbeitet von sammy013

[Mugatu 199]

Sam und die islamische Herausforderung

Part 2 - Alavitische Inkursion

Target: "S", HB7, 38 Jahre, Türkin, genauer Alavitin, Erstkontakt: Shop-a-man

Shop a Man (SAM) habe ich tatsächlich erst kennengelernt als der hier viel geschätzte poporella seine Abenteuer dort beschrieb. Mir gefiel die Idee sehr, die geposteten Ergebnisse ebenfalls (wenn auch zu jung für mich) und entsprechend bastelte ich mir hierfür ein Profil und legte los. Wie schon anderswo beschrieben betrachte ich das Onlinegame derzeit als Experimentierwiese, zum warm werden, und um möglichst viele Alternativen in Sachen FB und Co. zu erlangen, damit sich dann auch in vermaledeiten Clubgame in meinem Alter wieder was mehr bewegt. Dies zeigte sich hier darin dass ich mich frecherweise (oder dummerweise, Deine Wahl) als 38 ausgab statt 47. Ich wollte schlicht wissen (und will es noch) ob meine Selbsteinschätzung in Sachen Optik halbwegs richtig liegt, oder ob ich mir hier mehr als sowieso schon vormache. An meinen Zielen (und letztlich auch am Ergebnis) änderte es nichts, aber wissen wollte ich es schon gerne

Bei SAM (sic!) bin ich derzeit recht umtriebig, und es wirft eine Menge Kontakte ab. Vielleicht folgen da noch weitere FRs, aber ehrlich gesagt hoffe ich das Clubgame wird in Zukunft überwiegen. Man wird bei SAM von den Damen ausgesucht indem sie einen in den Einkaufswagen legen, was mir als Mann dann "erlaubt" ihr zu schreiben. Nun finden das ja manche Männer entwürdigend, aber ähnlich wie Tinder zwingt es die Frauen zumindest in der Theorie schonmal zur klaren Ansage "Ich suche einen Mann, und Dich finde ich attraktiv". In der Praxis gibts natürlich noch etliche andere Gründe einen zu liken, oder wie hier in den Einkaufswagen zu legen, aber es sorgt zumindest für eine relativ klare Ausgangsposition. Selten bekommt ein Mann der eingekauft wurde und daraufhin dann was schreibt KEINE Antwort. Aber auch das passiert, Frauen sind nunmal Frauen, aber es ist seltener.

Eine von diesen Käuferinnen war "S", eine gutaussehende, recht nahöstlich angehauchte HB7 (1.70) mit extremen Nofretete Augen. Sogar Mona Lisa würde bei S ins blinzeln kommen. Nicht so sehr lächelnd, mehr so taxierend. Etliche Südländer bei SAM sollen ihr schon geraten haben breiter zu lächeln, weil ihr mysteriöser Blick die Männer "verunsichern" würde. Na sowas Mittlerweile weiss ich dass sie durchaus sehr hübsch lächeln kann, was sie dann auf 7,5 bringt, aber ähnlich wie ich mag sie es einfach nicht breit grinsend durch die Landschaft zu stapfen. Und natürlich hat sie auch eine Geschichte (jaja, liebe Kinder, ab einem gewissen Alter (25) haben Frauen sowas wie eine "Vorgeschichte" ) was für einen gewissen melancholischen Blick auf Dinge und Männer sorgt. Aber sie ist voller Lebensfreude, kein beschädigtes Material solange man nicht versucht sie zu vergewaltigen oder zu zwangsverheiraten.

Und was hab ich nicht alles über türkische Männer erfahren, und was diese für PU halten.... oh soviele Geschichten ... unfassbar mit was für creepy Aktionen viele türkische Männer versuchen Frauen für sich zu gewinnen, und schlussendlich unglaublich wie oft denen das sogar gelingt. Aber ich schweife ab.

S hat einen starken Hang zu Worten wie sie selbst direkt sagte. Kein Problem, ich hab massenweise davon. Entsprechend war unser Textgame eine durchgehende Kür für mich. Witzig, pointiert, tiefgründig, aber doch prägnant und kurz genug damit wir schnell ins Telefonische wechseln konnten. Sie ist in der Kurzform Türkin, und Muslima, in der korrekten Betrachtung aber Alavitin. Jeder darf gerne selber googlen was das bedeutet, aber in der Kurzfassung würde ich es so beschreiben dass die Alaviten im Islam sind was die Rheinländer im Katholizismus darstellen. Leben und leben lassen, erlaubt ist was gefällt, keine Burkhas, Alkohol und Schminke nach Gusto, Schwein und Kalb... was ihr wollt. Der Mohammed isse ne jote Mann. Und feddisch.

Die guten Alaviten sind natürlich mit dieser Haltung nicht rasend beliebt bei etlichen islamischen Radikalen, und viele - eben auch S - sind deswegen früh nach Deutschland abgehauen. Ich könnte noch tiefer gehen was die Erfahrungen einer 38jährigen Frau mit diesem Hintergrund angeht, aber ich denke mal ich lasse es hierbei bewenden. Sie ist eine schöne, eine muntere Frau, hat eine 18jährige Tocher (poporella - finger weg!), und es macht viel Spass sich mit ihr zu unterhalten. Und sexy obendrein, trägt Klamotten je nach Anlass, mal dressed for work, mal dressed to kill.

Im Gegensatz zu "N" (siehe Fieldreport vor diesem) kann S ziemlich gut testen. Ziemlich sehr gut. Ein paar der Fallen hätte ich nicht kommen sehen wenn ich nicht hier so oft mitlesen würde, und es kam dann tatsächlich nach einigen Tagen hin und her zu einem Shittest den ich auf zwei Arten hätte behandeln können. Der eine wäre Drama meinerseits, eingehen auf das Thema und damit vermutliches Aus gewesen. Der andere führte dann zu einem gemeinsamen Kochen in Duisburg bei ihr zuhause. Den habe ich genommen

Danke Forum.

Dabei hat S ziemlich viel investiert, und das rechne ich mir und meinem Telefongame durchaus hoch an. Einen unbekannten Mann zum kochen zu sich nachhause einzuladen war für sie mehr als nur unüblich. Zumal ich zu keiner Zeit auch nur den Anschein erweckte "brav" sein zu wollen. Im Gegenteil, ich hab immer und überall betont dass das ein Date ist, ich sie attraktiv finde, und ganz bestimmt nicht irgendwelche Blankoschecks ausstelle über das was ich versuche und was nicht. Was auch wunderbar funktionierte.

Das Date war dann schnell geplant, und irgendwann stand ich dann mit einem Sortiment von Zutaten vor der Türe. Man muss jetzt im Hinterkopf behalten dass dieses Date einen Tag nach meinem Date in Roermond mit N war. Der Gedanke "eskalieren oder onanieren" war sehr frisch im Kopf bei mir, und diesmal schnappte ich mir S quasi direkt aus der Küche und zog sie erstmal auf die Couch wo wir uns etwas unterhielten und akklimatisierten. Ihr Hund übrigens auch der mich super findet; das ist normal, und auch durchaus schön (hab ja selber einen) aber hier störte es später gelegentlich. Fummeln zu dritt ist anstrengend. Aber machbar, wenn der Hund keinen Rotwein verträgt. Wir tranken also was, quatschten und hatten bei der Akklimatisierung auch leichte Kontakte.

Dann entschieden wir mit dem Kochen anzufangen, standen auf und es ging los.

Also, kochen ist wirklich mit das beste was man zum kennenlernen machen kann. Gut, als Mann (auch einer der gut kochen kann, aber nicht dazu angefahren kommt um sich als Koch zu bewerben) gibt es reichlich Möglichkeiten sich zu blamieren, aber alles aber auch wirklich alles ist eine Chance wenn nicht Einladung sich anzufassen. Und das praktisch überall. Die Chemie stimmte entsprechend auch hier, nur schneller, das kochen machte Spass, C/F kam sehr natürlich rüber, und das Essen lief auch gut. Derweil wurden alles relevanten Themen angesprochen von Ex-Freundinnen, Ex- Freunden, DHV Stories, witziges, nicht so witziges, sich gemeinsam bestätigen dass dieses Date eine gute Idee war usw.

Wir schafften es tatsächlich praktisch jeden Schritt gemeinsam zu machen, vom kochen, zum Tisch decken zum auftischen. So musste es sein. Dann kam noch endlich der Wein dazu, und Wein ist nun wirklich das beste für solche Momente, da sage ich nichts neues.

Zurück auf der Couch konnte ich dann einsammeln was ich vorher beim Telefongame gesät hatte. Ich hatte nämlich das eine oder andere mal darüber geplaudert dass ich ein sehr guter Masseur bin, was stimmt, dort viel Erfahrung sammeln konnte, was auch stimmt, und verschiedene andere Dinge die im Grenzbereich zum Sex liegen beherrsche, und Gott weiss das stimmt auch. Gut gemachte, sprich nicht vorgeblich "esoterische" Massage hat für mich und mit meiner Übung darin einen dermassen grossen Graubereich dass ich kaum Gelegenheiten nennen könnte wo eine angebotene Massage nicht zum Sex führte. Alles nichts neues in Sachen PU-Textgame, hat viel mit dem Erzeugen von Bildern im Kopf der Frau zu tun, dem sich an diese Gedanken gewöhnen, aber immer noch eine der besten Waffen in meinem Arsenal. Kann man prächtig im Textgame und am Telefon plazieren. Und hier konnte ich die Früchte nun endlich einsammeln.

Sie hat mir später gesagt dass sie bis zu einem gewissen Zeitpunkt fest geplant hatte mich nach dem Essen rauszuwerfen, aber irgendwann nach der zweiten oder dritten lahmen LMR (einer wurde mir vom Hund eingehandelt) brachen dann alle Dämme und es kam in relativ kurzer Folge zum KC, more KC mit heavy Makeout, dann FC und danach dann war Polen komplett offen

Das ganze war eine wunderschöne und sehr lange Nacht, unterbrochen von relativ kurzem Schlaf, am morgen dann ein ganz kurzer Moment wo zaghaft ein "was war denn das?" in der Luft hing, dann verschoben wir beide unsere nächsten Termine für den morgen und machten erst recht und diesmal vollem Vorsatz weiter.

Dieses war also ein voller Erfolg; und wie die Dinge liegen wollen beide fürs erste eine ausgedehnte FB (es gibt da vieles das beide Seiten ausprobieren wollen) ohne Druck für weitere Entwicklungen. Passt.

Der Moment an dem sich die ganze Geschichte entscheidend zu "meinen Gunsten" (besser zu "unseren Gunsten") wendete war logischerweise der Moment wo ich mir die Freiheit nahm zu eskalieren, und eben nicht nur ein wenig zaghaft, sondern entschlossen, durchaus dominant und in festem Glauben an meine Einschätzung was Sie und ich jetzt wollen. Das hätte ich bei "N" wohl auch haben können, auf alle Fälle wäre damit dieses Date in Roermond komplett anders und warscheinlich auch besser verlaufen.

Für meine meiste Zeit mit Frauen war ich immer eher ein instinktiver eskalierer. Es klappte meistens, erst recht wenn die Attraction gross war und natürlich in den richtig jungen Jahren wo die Spielregeln noch trivialer sind. Aber immer hab ich etwas länger gewartet als nötig, wusste schon dass ich könnte, wagte es aber dennoch noch nicht weil "nur noch ein weiteres Zeichen" kommen sollte. In den 30ern hat mich diese Haltung eine ganze Menge Sex gekostet. Aber die Hoffnung bleibt dass mir diese Linie jetzt noch um einiges deutlicher vor Augen steht als noch vor ein paar Jahren. Und ich dann einfach drauflos eskaliere wie es sich gehört.

Nunja, wenn es so ist, und auch wenn ich völlig daneben liege - es besteht die Chance dass ich es hier erzählen werde

PS: Achja. Kein Schwein kam bislang auf die Idee ich wäre nicht 38. Das gibt Hoffnung

Oktober 8, 2015 bearbeitet von sammy013

[speedfreek 853]

Am ‎05‎.‎09‎.‎2015 um 12:23 schrieb Mugatu:

Mehr über meine und deren Aktivitäten in zukunft hier an dieser Stelle,

Würde mich freuen, mal wieder was von Dir zu lesen.

Gruß, speedfreek