Roja

Ja das gibt es. Ich persönlich muss mir Gelesenes durch den Kopf gehen lassen, möchte es verstehen, das klappt bei mir nicht mit einmal hören. Aber ja, da sind die Geschmäcker verschieden. Ja genau. Das kann ich gut so nebenbei hören/ sehen. Das möchten wir sicher alle. Das wird aber nicht passieren, wenn du dich nicht extrem reinhängst, Wissen vertiefst, dich sehr intensiv beschäftigst mit der Materie. Und auch dann garantiert dir das keiner. Du hast ja auch den Wunsch nach relativ sicherer Anlage, Rendite heißt aber Risiko. Wenn du einen 6-stelligen Betrag rumliegen hast und womöglich Negativzinsen zahlst und über die Einlagensicherung rausgehst? Ruhig auf die nächste Krise warten 😌 Anlage in ETF ist langfristig gedacht, da macht market timing wohl nicht so viel Sinn.

@noraja Danke dir für deine ausführliche Erklärung in deinem vorletzten post. Ich habe deinen Punkt jetzt verstanden. Aber ist es nicht so, dass viele dann aus Panik verkaufen irrationalerweise , damit einen Realverlust produzieren, der vorher nur auf dem Papier bestand? Ich verstehe den Punkt glaube ich mal wieder nicht. 😀 Kannst du das etwas genauer beschreiben? Und das auch? Ja, danke für deine Geduld vom Härtefall des Finanzforums 😅

Das Buch kenne ich nicht. Die Bücher von Gerd Kommer habe ich, die werden hier auch öfter empfohlen. Ich finde die hilfreich, kann natürlich nicht einschätzen, ob im Vergleich zu deinem da viel Anderes drinsteht. Du kannst ja mal in der Buchhandlung reinlesen. Ich habe ganz gerne die Videos von Finanzfluss auf YouTube gesehen. Die sind basic. Es geht auch viel um ETF. Auf deren Internetseite gibt es einen Vergleich von Brokern. Es kommt darauf an, was du genau vorhast. Wenn es darum geht, langfristig 1,2 Sparpläne laufen zu lassen wäre mir wichtig, dass deren Ausführung keine Gebühren kostet. Das ist bei vielen, aber nicht allen der Fall. Jemand der aktiv tradet, dem ist dann wahrscheinlich wichtig, das möglichst zu niedrigen Gebühren zu können etc. Was ist denn für dich eine gute Rendite? Vielleicht magst du auch mal mein Thema „Welcher ETF?“ lesen. Ich habe da super hilfreiche, geduldige Antworten bekommen, Input, Hinweise auf Videos und kannst an meinem Beispiel auch teilweise sehen, was man nicht unbedingt machen sollte 😀

💛

Nee, habe ich ehrlich gesagt nicht, deswegen habe ich nachgefragt. Und deswegen würde ich mich über eine Erklärung freuen.

Ah ok Danke dir! Berufsunfähigkeit ist versichert, keine Schulden/ Kredite, Tagesgeld plus Girokonto können herhalten, wenn mal gleichzeitig 3-4 Teile kaputt gehen.

Wie meinst du das? Ich bin dabei Hase 😌

Hm ja, so gesehen hast du recht. Oder auch die Meinung, dass der Markt insgesamt im Verlauf der Jahre gestiegen ist und es hoffentlich weiter tut. Wobei retrospektive Daten ja schön sind, aber keine verlässliche Vorhersage auf die Zukunft sind. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem wir alle andere Sorgen haben werden 🙂. Ja stimmt, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Was meinst du denn mit sonstigen Basics?

Das ist gut, dass du anfängst.MSCI und EM sind eine solide Basis. Was meinst mit werden die empfohlen? Es kommt darauf an, was dein Ziel ist. Ich mache nichts mit Aktien oder Krypto, aber hier gibt es einen Krypto-Thread und diverse interessante Depot-Logs.

Kleinerer 5-stelliger Betrag. Meine sonstige reguläre Sparrate ist mindestens 1000, manchmal auch mehr.

Ja, ich verstehe glaube ich, was du sagst. Jede Entscheidung hat ein Risiko bzw. eine Chance. Und ja, ich lege mein Geld an, weil ich daran glaube, dass es sich langfristig hoffentlich vermehrt. Sonst lege ich es ja lieber unters Kopfkissen…😀 Das mache ich tatsächlich auch gerade, um ein bisschen Gespür zu bekommen. Ja, damit kann ich ruhig schlafen. Am Wort Wette störe ich mich etwas, denn ich schwimme mit der Strategie doch eher im Markt mit?

Danke dir für Deine Antwort! Wetten möchte ich nicht, gleichzeitig ist es nach allem, das ich gelesen und gesehen habe mein aktueller Wissensstand, dass mit passivem Investieren langfristig alles soweit ok gehen sollte. Ich weiß, einige hier sind aktiver unterwegs, das würde mich zu viele Nerven kosten, wenngleich es mich auch interessiert. Ich finde es spannend, eigne mir auch weiterhin Wissen an, im Moment habe ich mit meiner langweiligen Strategie wenigstens ruhige Nächte….  Nein, es spricht nichts dagegen, sondern eher dafür 🙂 Meinen wir das gleiche?

Danke für deine Antwort! Ich habe mich ungenau ausgedrückt, ich meinte es spricht etwas dafür, direkt alles zu investieren, weil ich nicht market timen möchte. Gestaffelt investieren werde ich darüber hinaus ja eh mit meinen regulären Sparplänen. Die laufen eh weiter. Ich würde die dann nur einmal hochsetzen, um den Betrag aus den Fonds unterzubringen.

Danke dir T.! Nein ich möchte kein market timing betreiben. Vor dem Hintergrund ist es aber ja auch eigentlich egal, ob ich jetzt alles auf einmal investiere oder gestaffelt, oder?

Hallo zusammen, ich hänge hier noch mal ein aktuelles Anliegen an. Ich benötige mal etwas Kopfgeraderückung. Inzwischen habe ich meine aktiv gemanagten Fonds verkauft, auch auf Anregung von einigen von euch. Die haben jetzt gar nicht allzu übel performt, aber ich bin froh die los zu sein. Jetzt liegt das Geld hier auf dem Girokonto und eigentlich sollte der Fahrplan klar sein, ins ETF Depot damit. Und hier habe ich plötzlich etwas Bammel, das auf einmal aus der Hand zu geben. Was ja rational Quatsch ist, das Geld in die Fonds habe ich damals viel unbedarfter aus der Hand gegeben. Meine ETF würde ich heute nicht verkaufen, also spricht nichts gegen kaufen. Irgendwie mache ich mir gerade je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige immer mehr Gedanken. Ich weiß, das ist keine konkrete Frage, aber vielleicht wisst ihr was ich meine und habt Ideen dazu?

Was meinst du denn genau mit „sicher sein“ in Bezug auf Corona? Dass es keine Einschränkungen mehr geben wird, bei denen du in ein Loch fällst oder hast du Sorge vor Corona an sich? Ich glaube wie gesagt nicht, dass wir an den Punkt eines definierten Endes kommen werden. Ich finde, in einem gewissen Ausmaß sind Zeiten im Arbeitsmodus gut, manchmal ist es nötig. Aber deinen Punkt verstehe ich, du nimmst das als zu schwankend zwischen den Extremen wahr. Vielleicht könntest du dir Tages-oder Wochenpläne machen. Also z.B. vereinbarst du mit dir ein gewisses Arbeitspensum von soundsoviel Stunden, oder diese und jene Abschnitte fertig zu schreiben und als Belohnung xy. Entspannungszeiten sind echt wichtig gleichzeitig ist komplettes Versacken halt auch nicht gut. Ach so, das habe ich dann missverstanden. Ich dachte an Substanzen. Das tut mir leid! Guter Plan! Was wären denn deine Ideen, was würdest du anders machen? Vielleicht nimmt es dir etwas die Angst, wenn du dir konkrete Ideen für den Fall entwickelst. Ich gebe dir absolut Recht, ich habe diese Belastung auch so empfunden und auch von verschiedensten Menschen erzählt bekommen. Hier in der Gegend kommt jetzt noch die verheerende Überschwemmung on top. Schau nach Strategien, um deine persönliche Hölle zu verhindern.

Aber die Sorge um die eigene Tochter ist doch sehr nachvollziehbar? Auch das halte ich weiterhin für eine vernünftige Einstellung. Es spricht wenig dafür jetzt in die vollen zu gehen. Mir erscheint es so als kennst du nur Extreme. Dafür gibt es bestimmt gute Gründe in deiner Lebensgeschichte. Schau dir das doch mal an, wenn du magst. Und mein Eindruck ist auch, du beziehst zu viel von dem was Andere sagen auf dich. Nimm mir das nicht übel, aber das kann auch damit zusammen hängen, dass du konsumierst oder hast. Zusammengefasst möchte ich sagen, widme dich deinen eigenen Themen, schau sie dir an, beziehe das Verhalten anderer Menschen nicht überwertig auf dich, nutze die momentan etwas entspanntere Lage dafür schöne Momente zu haben.

Dann ist genau das das Thema welchem du dich intensiv widmen solltest. Du hast früh schlimme Erfahrungen gemacht und daraus Überlebensstrategien entwickelt, die damals wichtig waren, dir jetzt aber im Weg stehen. Das ist dein Thema, nicht Corona. Genau. Wobei die wichtigen Dinge in deinem Fall meiner Meinung nach nicht in Ablenkung bestehen sondern in der Aufarbeitung deiner Themen. Gleichzeitig schöne Dinge genießen.

Was meinst du denn genau damit?

Puh, du hast recht, das habe ich glatt überlesen.

Ja genau das meine ich. Was war denn der Grund, warum hast du dich einsam gemacht? Es gibt ja aktuell keinen Hinweis darauf, dass du in jedem Jahr 6 Monate einsam verbringen musst. Es war letztes Jahr so, aber das macht keine Vorhersage für die Zukunft. Und im Zimmer hocken musste selbst da doch niemand, außer in Quarantäne. Es gab zu jeder Zeit ansonsten die Möglichkeit, mit Begrenzungen auch Kontakte zu haben. Abgesehen von den Möglichkeiten sich selbst auch außerhalb der Wohnung angenehm zu beschäftigen. Ich wollte damit nicht sagen, dass es nur dein inneres Problem ist. Es macht aber sicher einen Teil der Gesamtsicht auf die Situation aus. Ich weiß nicht wo du lebst, aber hier gibt es gerade keinerlei Beschränkung. Das Wetter ist warm, man kann sich gut draußen treffen ohne ein Risiko einzugehen (gut, ich bin zusätzlich auch geimpft). Es wird vermutlich keinen lockdown mehr abhängig von den reinen Infektionszahlen mehr geben. Genau das. Es wird uns endemisch begleiten. Die Pandemien beenden sich selbst, hier unterstützt auch durch Impfung. Im Moment geht es meines Erachtens eher darum, die Auslastung auf Intensiv im Auge zu haben, die ist zumindest hier im grünen Bereich. Was ich zb nicht nachvollziehen kann: über Monate jammern alle, dass sie keinen Impftermin bekommen. Hier ist die GGG Regelung aktuell weitgehend aufgehoben. Und was passiert: ich laufe vor zwei Tagen an einem Impfzentrum vorbei und werde angesprochen, ob ich mich impfen lassen möchte. Nein Danke, ich bin schon lange komplett geimpft. Es stellt sich raus, die Impfärztin hat mich angesprochen und wir kommen ins Gespräch. Fazit ihrerseits, keine Impfwilligen aktuell. Ich verstehe es nicht.

Du beschreibst da im Grunde doch Ähnliches, wie Helmut und ich es beschreiben: dein Problem bestand schon vorher. Du bist wie du sagst schon Jahre vorher darein geraten. Und du hast wenig funktionale Bewältigungsmechanismen entwickelt. Corona hat dir dann das wahrscheinlich vor Augen geführt. Corona ist aber nicht Schuld, es hat dein Problem verschärft. Das tut mir leid. Und gleichzeitig, es hat dir vor Augen geführt, was du gerne schon all die Jahre vorher anders gemacht hättest. Nimm das doch daraus mit und überlege dir, was du gerne anders machen würdest. Hier muss ich aussteigen, das kann ich nicht mehr nachvollziehen. Du suchst da Gründe ausschließlich im Außen für dein Elend. Ich kann verstehen, wenn es dir schlecht geht, gleichzeitig solltest du anfangen, Verantwortung für dein Leben zu übernehmen. Die Krise ist nicht vorbei, allenfalls haben wir Verschnaufpause, Corona wird uns als Dauergast begleiten. Es scheint viel Leid und Drama bei dir zu herrschen und ich wünsche dir, dass du Lösungen finden kannst.

Ja genau so meinte ich das. Das finde ich gut ausgedrückt von dir. Für mich war die Kombination einfach besonders schlimm: weiter in der Klinik arbeiten mit anfänglich nahezu null Schutz, privat brechen aber ziemlich viele Möglichkeiten zum Ausgleich weg. Ich will mich insgesamt nicht beklagen, meine Arbeit ist krisensicher, Impfpriorisierung. Trotzdem empfinde ich es als eine sehr herausfordernde Zeit.

Das ist sicherlich eine vernünftige Entscheidung, dass du dich erst mal an die Basics halten möchtest. Das habe ich nicht unbedingt gemacht, wahrscheinlich musste ich kleine Fehler am eigenen Leib erst erfahren. Das wirkt bei mir anscheinend besser als Buch lesen. Das Buch lese ich dennoch weiter 🙈

Ich hab nicht nur 1,2 Sparpläne, aber auch nichts, was man ständig beobachten müsste. Wahrscheinlich härte ich mich gerade ab, um mich im Liegen lassen zu üben. Tinder ist seit ich weiß nicht wie lange, paar Jahre sowieso nicht mehr installiert. Sorry @Yolo fürs Kapern!