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Hi, ich wollte mal wissen wer von euch sich mit dem Thema Finanzielle Freiheit durch Aktien und ETF beschäftigt? Habt ihr da einen genauen Plan / eine genaue Strategie, wie das realisierbar wäre? Vielen Dank vorab für euern Input.
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Investieren Basics 101 - Physisch, Anleihen, Aktien, ETF
Goldenarm hat ein Thema erstellt in Karriere & Finanzen
Vor dem Lesen des Beitrages „Investieren Basics 101 (Aktien, ETF, Daytrading, Crypto)“ vom 8. Mai vom User „Gast“, hatte Ich mich auf ein Post mit differenziertem Inhalt gefreut, um noch etwas dazuzulernen, jedoch war es etwas kurz gehalten und Ich konnte leider nicht allzu viel daraus Ableiten. Deswegen probiere ich hier noch einmal das gleiche Thema aufzugreifen, in einer Form, die vielleicht dem ein oder anderen PUler weiterhilft. Gedacht als kohärente, high-Level, Zusammenfassung gewisser Investmentmöglichkeiten. Falls das Thema auf grössere Resonanz stösst, werde Ich auch eine vertiefte Diskussion darüber veröffentlichen, mal sehen. Das wird kein Post über Get-rich-quick oder Online Coaching 10k im Monat ohne Problem – nein – Ganz langweiliges Investieren 101, wo Ihr, nach Gebühren versteht sich, so um die 7 % pro Jahr macht, wie 90 % aller anderen (die Investieren) da draussen auch. Investieren Basics 101 Im Kern geht es um das folgende: Was ist eure Risikotoleranz? Wenn Ihr WIRKLICH sicher seit, dass Ihr Fluktuationen in eurem Portfolio von plus/minus 40% ertragen könnt, unterscheidet sich euer Ansatz natürlich erheblich, als wenn Ihr schon bei -5% schlaflose Nächte habt. Das muss jeder für sich entscheiden. Nun die Standortweisheit ist hier natürlich, dass je jünger Du bist, desto risikoreicher sollst Du anlegen. Einen guten vergleich den Ich mal gehört habe, war folgender: Du beginnst, mit 20 zu Investieren, und kannst 100% in Aktien anlegen. Jedes Mal nun, wenn ein neuer James Bond Schauspieler gecastet wird, verringerst Du Deinen Aktienanteil im Portfolio, und investierst in Staatsanleihen stattdessen. Somit hast Du, wenn Du in Rente gehst die Variabilität in deinem Portfolio soweit verringert, dass Du dir nicht mehr Sorgen machen musst, dass du von heute auf morgen 40% verlierst (ausser Du hast Staatsanleihen von Venezuela oder Argentinien gekauft – dazu später mehr). Folgend findet Ihr eine längere Zusammenfassung über verschiedenste Investmentmöglichkeiten. Ich werde dazu zu jeder angeben, wie Risikoreich sie ist (Tiefes-Mittleres – und hohes Risiko), damit ihr euch ein Bild machen könnt. Da wir hier immer noch im PU-Forum sind, werde Ich mir einigermassen „kurz“ halten 😉 Physische Produkte: -Gold (Tiefes Risiko): Ihr könnt bei jedem Goldhändler Gold kaufen und bei euch zu Hause Lagern, oder vergraben. Das einzige Risiko hier ist, dass es geklaut wird. Gold behält eigentlich seinen Wert und da Ihr es physisch besitzt, können auch keine Börsenprobleme euch was anhaben. Auf der anderen Seite ist das Problem, dass der Anteil von Transaktion und Lagerungskosten enorm hoch ist, was euch den grössten Teil eurer Performance verschlingen wird. -Whiskey/Rum/Wein usw... (Hohes Risiko): Ist nicht wirklich mein Gebiet, aber von Bekannten unterwegs in diesen Zirkeln höre Ich immer das gleiche: Wenn Du nicht selber ein grosser Fan vom Produkt bist und Du es auch gerne trinkst, dann lass es. Weil, man weiss nie so genau welcher Jahrgang nun in einem Jahrzehnt oder so extrem an Wert zugenommen haben wird. Es kann dann natürlich sein, dass du vor zehn Jahren 10 Flaschen gekauft hast, die genau gleich viel Wert haben wie vorher, oder noch weniger. Was dir dann übrig bleibt ist trinken, und wenn Du das Produkt nicht magst, dann bist Du wirklich in einer schlechten Position 😉 -Rohöl, Stahl, Aluminium: Nicht zu empfehlen, da Ihr als Privatperson nicht die nötigen Volumen handeln könnt, um Gewinn zu erzielen. Staatsanleihen (Tiefes Risiko): Du lehnst einem Staat dein Geld aus für eine bestimmte Laufzeit, und erhältst dafür (meist jährlich) einen sogenannten Coupon (oder einfacher gesagt Zins) dafür, welcher als Einkommen versteuert werden muss. Du kannst natürlich deine Anleihe auch, bevor die Laufzeit um ist, wieder verkaufen. Der Zins unterscheidet sich natürlich von Staat zu Staat. Zum Vergleich, für Anleihen mit 10-jähriger Laufzeit: Für Deutsche Bundesanleihen ist der Coupon bei 1.7% Für Argentinische Anleihen ist der Coupon bei 18% Nun, warum bezahlt Argentinien so viel Zins? Sieht doch nach einer super Investmentmöglichkeit aus – Millionär in kürzester Zeit! Argentinien geht so im Schnitt alle 20 Jahre Bankrott, was heisst, das Ihr am Ende (durch Umschuldung usw... des Staates) froh sein könnt, wenn Ihr noch 10% vom Anfangsinvestment zurückerhaltet. Lassen wir mal die One hit wonder aussen vor und konzentrieren uns auf die Klassiker. Wenn Ihr mit fortgeschrittenem Alter beginnt, in Anleihen um zu schichten, würde Ich eine deutsche, schweizer, belgische oder luxemburgische Anleihe empfehlen. Einfach gesagt, weil das diese Länder sind, die Ihre Finanzen besser im Griff haben als jetzt Italien, oder Spanien. Natürlich, wenn eure Risikotoleranz höher ist, kauft Anleihen mit höherem Zins. ETFs (Mittel-Hohes Risiko) Exchange Traded Funds. Diese bilden einen Index nach, können aber wie Aktien an einer Börse gehandelt werden. Es gibt ETFs auf den DAX, NASDAQ, NIKKEI usw... Es gibt auch ETFs für E-Sports oder erneuerbare Energien oder Immobilien, was ihr euch nur vorstellen könnt, dafür gibt’s sicherlich irgendwo einen ETF. Der Vorteil bei einem ETF is die Diversifikation, da Ihr nicht in eine einzelne Aktie, sondern in einen Korb von Aktien investiert. Es gibt grundsätzlich zwei unterschiedliche ETFs: Thesaurierend und ausschüttend. Da ein ETF aus einem Aktienkorb zusammengesetzt ist, hast Du Anrecht auf deinen Teil der Dividenden. Thesaurierende ETFs schütten diese Erträge nicht aus, sondern reinvestieren sie gleich wieder, während ‚Ausschüttende‘ -wie der Name schon sagt“, die Dividenden Dir ausbezahlt. Welcher also nehmen? Wann immer möglich den Thesaurierenden. Da Du auf Kursgewinne meist keine Steuern zahlst, auf Dividenden aber schon (Je nachdem wo Du wohnst). Zweiter wichtiger Punkt ist die TER (Total Expense Ratio). Je nach ETF verrechnet dir das Finanzinstitut, welches den managed einen gewissen Prozentsatz dafür. Gute ETFs haben einen TER von 0.1-0.6% per Jahr, es gibt aber auch solche, welche 1.5% haben. Vielleicht erscheint Dir das jetzt nicht so als gravierend, aber mit Zinseszins Effekt, merkst Du nach 10 Jahren schnell, ob Du pro 10k investiert 10.- Euro Gebühr pro Jahr bezahlst, oder 150 Euro. Welcher ETF? Das muss jeder für sich wissen. Die Klassiker wären MSCI World ETF (ACHTUNG! Nach amerikanischer Manier etwas irreleitend, da 69,75% der Aktien im Topf aus der USA sind gefolgt von 6,05% aus Japan (Stand 23.10.2022)), DAX ETF, SMI ETF, NASDAQ ETF. Ein paar von denen habe Ich in meinem persönlichen Portfolio. Seid euch auch über die Gewichtung bewusst, da Ihr mit dem ETF direkt Anteile an einem Unternehmen erwerbt. Am Beispiel vom MSCI World ETF, von den 1513 Aktien im Topf, haben die die 10 am schwersten Gewichteten einen Anteil von 18.2%, also die restlichen 1503 Aktien sind mit 82.8% gewichtet. Um genau zu sein, mit 10k in den ETF investiert ihr eigentlich 489 Euro in Apple, 362 Euro in Microsoft, 226 in Amazon, 153 in Tesla usw... Aktien (Hohes Risiko) Auch Aktien kommen in verschiedenen Formen daher: Mit Stimmrecht und ohne. Zum Beispiel, Google A-Shares haben Stimmrecht, Google C-Shares haben keins. Aber wenn Ihr keine Lust auf Generalversammlung habt und das Unternehmen nicht gleich hops geht, ist es eigentlich egal welche dass ihr kauft. Mit Aktien seit Ihr natürlich einer höheren Fluktuation ausgesetzt, welche am Tag mehrere Prozent betragen kann. Nun der Vorteil von Aktien ist, dass Ihr direkt in ein Unternehmen investieren könnt dass Ihr mögt, oder euch sonst irgendwie zusagt – oder eines, das Ihr überhaupt nicht mögt und Leer verkauft ;). Welche Aktien? Zu diesem Thema gibt es wahrscheinlich genau so viele Meinungen, wie zum Thema, welche Frauen jetzt genau attraktiver sind. Jedem das Seine. Es gibt (wieder sehr vereinfacht) Aktien, die eine grosse Dividende bezahlen, dann aber nicht so die gute Kursentwicklung haben (meist Versicherungen wie Allianz S.E. und dergleichen), und Aktien die keine Dividende bezahlen und dafür stetig im Kurs steigen (z.B. Apple), da die Firma auf immer grösseren Geldreserven sitzt. Ich persönlich habe einen Mix aus beiden. Es gibt so durchs Jahr immer mal wieder Ereignisse, welche eine gute Investmentoption sein könnten. Aber wenn Ihr Euch nicht zu stark mit dem Aktienmarkt auseinandersetzt, lasst es definitiv bleiben. Buy and Hold sei hier das Stichwort. Noch was zu Verlusten. Wenn Ihr mehrerer Positionen eröffnet, wird früher oder später eine, oder mehrere in den Negativbereich fallen (Ihr habt IMMER Verlierer dabei, das gehört dazu). Das einzige Mittel um euere Emotionen im Check zu halten, ist ein sogenannter Stop-Loss in euerer Order einzubauen. Sagen wir Ihr wollt nicht mehr als 20% verlieren, dann setzt ihr einen Stop-Loss da. Seit aber euch im Klaren, es kann natürlich auch sein, dass die Aktie genau 20.5% fällt, eurer Order verkauft und zwei Monate später ist die Aktie wieder bei +5% ist oder so. Wenn Ihr das euch nicht emotional antun wollt, setzt keinen Stop-Loss, seit euch einfach im Klaren, dass sich gewisse Titel nicht einfach irgendwann erholen werden. Habt ihr um 2007 Deutsche Bank Aktien gekauft bei 100 Euro? Die sind jetzt, 15 Jahre später am Herumdümpeln bei 10 Euro. Also wenn Ihr nicht 30 Jahre warten wollt, bis sich euer Investment wieder in den Grünen Bereich begibt, wie man so sagt cut the losses. Logisch, ihr werdet Situationen wie oben beschrieben haben, wo genau der Stop-Loss ausgeführt wurde und sich die Aktie wieder erholt, aber das gehört dazu. FOREX (Hohes Risiko) Mit dem habe ich wenig Erfahrung, darum nur der Vollständigkeit halber. Ihr könnt natürlich auch Währungen handeln, aber da solltet Ihr Euch bewusst sein, dass es nicht so ist wie bei Index Funds, dass es durch Wachstum immer rauf geht, gewisse Währungen verlieren immer mehr und mehr an Wert gegen andere, wenn Ihr da also falsch aufgestellt seit, werdet ihr nie auf einen grünen Zweig kommen. Crypto (Hohe Risiko) Vorneweg, weniger als 1% meines Portfolios ist in Crypto. Dazu kann Ich nicht viel sagen, ausser dass es massive Kursfluktuationen gibt, und als sichere Anlage für deine Rente definitiv nicht Tauglich ist. Ich bin sicher, es gibt, dem medial Hype der Pandemiejahre geschuldet, besser informierte Leute, auch hier im Forum, an die Ihr Euch wenden könnt. Immobilien (Tiefes Risiko) Davon habe Ich keine Ahnung. Dafür gibt es sicher bessere Leute hier in diesem Forum um Euch das zu erklären. Nun noch etwas konkreter, da Ich zu Beginn dieses Posts geschrieben habe, 7% Rendite, wie geht das? Kauf ein paar verschiedene ETFs und wenn Du wirklich sicher bist auch ein paar Einzelaktienpositionen. Und schaue es Dir höchstens einmal im Monat an, damit hast Du mehr Zeit für Pick Up, und vermehrtes anschauen Deiner Performance verleitet sowieso nur zu dummen Entscheidungen. -
Hallo zusammen, inspiriert von den bisherigen Logs, möchte ich nachfolgend mal mein Depot vorstellen. Die letzten Monate ruht der derzeitige Bestand so vor sich hin. Das soll sich aber bald ändern (dazu unten mehr). Über positives wie auch negatives Feedback würde ich mich sehr freuen. Angefangen habe ich vor ca. 5-6 Jahren mit den ersten ETF-Sparplänen. Da ich zu dem Zeitpunkt noch Auszubildender war, belief sich die monatliche Sparrate auf ungefähr 100€. Später ist der Betrag dann auf bis zu 300€ im Monat angestiegen. Zur Zeit bin ich Angestellter im öD. Nächstes Jahr werde ich mich beruflich nochmal etwas verändern und für drei Jahre ein duales Studium absolvieren. Inwieweit ich dann investieren kann, muss ich mal abwarten. Ich denke es wird wie zu Zeiten der Ausbildung auf einen kleinen Sparplan hinauslaufen. Hier meine derzeitige Verteilung: 1. LYXOR MSCI WORLD ETF I 50,54% 2. LYX MSCI EM MKT ETF DIS I 19,81% 3. UNIGLOBAL ANTEILSSCH.KL. 15,13% 4. UNIRAK ANTEILE 14,52% Die Positionen 3 u. 4 stammen noch aus einem mittlerweile aufgelösten Depot bei Union Investment. Alle Positionen liegen in meinem Depot bei der comdirect. Das Depot hat einen Wert im niedrigen 5-stelligen Bereich. Die Uni-Fonds möchte ich bald veräußern und mit dem Geld in Einzelaktien einsteigen. Langfristig möchte ich neben den ETF's in verschiedene Unternehmen investieren, von denen ich denke, dass langfristig Wachstumspotential vorhanden ist. Sobald ich die Änderungen vollzogen habe, werde ich den neuen Depotbestand hier in Tabellenform nachtragen.
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Hallo liebe Finanzexperten, ich war länger nicht mehr hier im Forum. In diesem Unterforum wohl noch nie. Manche kennen mich von euch vielleicht noch. Heute habe ich eine Frage an euch: ich habe einen Sparplan , „langweilig“ msci world und em 70/30; beides in der esg Variante (wobei ich mich im Nachhinein gefragt bei genauerer Ansicht der Einzelwerte, woher kommt das esg?) Ich möchte gerne einen dritten ETF, um zum einen einmalig einen Betrag, der gerade übrig ist zu investieren, zum anderen auch mal so etwas wie Weihnachtsgeld, leistungsorientierte Bezahlung etc.da unterzubringen. Ein bisschen Salz in der Suppe. Das Geld benötige ich momentan nicht, es kribbelt auch etwas in den Fingern etwas zu spielen, aber so komplette Crashs könnte ich wahrscheinlich auch nicht gut aushalten. Ich möchte mittel bis langfristig investieren, am liebsten thesaurierend. Generell gehöre ich eher zur Fraktion machen und erst mal nicht mehr reinschauen. Was gibt es da interessantes eurer Einschätzung nach? Es sollte sich mit den anderen ETF wahrscheinlich nicht zu sehr überschneiden wegen der Streuung. Parallel lese und höre ich mich weiterhin ein, gleichzeitig habe ich das Gefühl, jetzt mal tätig werden zu wollen. Ich freu mich auf eure Ideen. LG Julia
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Hallo zusammen, mich interessieren mal eure Vorschläge zur Anlagestrategie in jungen Jahren, in denen die Zukunft (Job, Familie, Wohnort etc.) noch nicht so absehbar ist wie mit 40 / 50. Zu mir: Ende 20, single, aktuell keine LTR für Familienplanung, Angestellter, eher überdurchschn. Einkommen für das Alter Ziele für die langfristige Zukunft: Familie mit Kindern, eigene Immobilie (ideal: Haus) Habe die ersten beruflichen Jahre verschlafen, was das Geldanlegen betrifft. Also alles nur auf dem Girokonto geparkt. Aufgrund gutem Verdienst und recht geringer Miete hat sich da ein bisschen was angesammelt und ich bin aktuell an der Erarbeitung einer Anlagestrategie. Ich möchte einen Einmalbetrag investieren und darüber hinaus über einen monatl. Sparplan investieren (ca. 40% vom monatl. Netto möglich). Gerne würde ich auch eine Immobilie kaufen, hier liegen meiner Meinung nach die Marktpreise in meiner Region aber aktuell weit über dem tatsächlichen Wert. Aber wer weiß, vielleicht ärgere ich mich in 5 Jahren rückblickend auch, weil dann die Schere noch viel weiter auseinander geht. ETFs (World, EM) sind natürlich eine sehr einfache Möglichkeit. Es kann halt sein, dass ich mich dann in 5 Jahren doch für eine Immobilie entscheide, und dann das Geld dort ggfs. nur mit Verlusten wieder rauszuholen ist. Ich persönlich finde es in jungen Jahren einfach schwierig, einen Anlagehorizont von >10 Jahren zu planen. Wie viel Prozent des aktuell verfügbaren Vermögens würdet ihr in dieser Situation in ETFs investieren und wie viel davon risikolos und schnell verfügbar z. B. in Tagesgeld etc. anlegen? Immer unter der Prämisse, dass dann eine Immobilie früher oder später doch interessant sein könnte. Vielen Dank!
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Wie es der Titel schon vermuten lässt, würde ich gerne mit dem passiven Investieren anfangen. Da es hier im Forum ja einige Mitglieder gibt, die viel Erfahrung und Wissen zu diesem Thema haben würde ich gerne davon profitieren um mir den Einstieg zu erleichtern. Es soll zu Beginn nicht unbedingt um konkrete Anlagemöglichkeiten bzw. -strategien gehen, sondern mir ist es zunächst wichtig einen Weg zu skizieren, der mir als Orientierung hin zum passiven Investmentportfolio dient. Mein Ziel ist langfristiger Vermögensaufbau mit einem Zeithorizont von mindestens 20 Jahren, eher noch länger. Dazu möchte ich diesen Themenkomplex in einem solchen Maße verstehen, dass ich fundierte Anlageentscheidungen treffen kann. Daher freue ich mich über jeden Tipp, der mir beim Beginn des passiven Investierens hilft. Bevor ich näher auf meine bisherigen Überlegungen eingehe, erstmal ein paar allgemeine Infos zu mir und meinem finanziellen Status Quo: Ich bin 23 Jahre alt, Student im vorletzten Bachelorsemester. Ich plane spätestens im März 2021 meine Bachelorarbeit fertig zu haben und zum WS 22/23 ein Masterstudium zu beginnen. Die Zwischenzeit möchte ich für Praktika/Werksstudententätigkeiten nutzen. Finanziell sieht es folgendermaßen aus: Ich habe immer so zwischen 1-1,5k auf meinem Girokonto + knapp 500€ Geschäftsanteile der Bank. Dazu kommt ein Bausparvertrag von 5,5k zuzüglich Prämien (dürften insgesamt so 500-700€ sein), der seit Kurzem zuteilungsreif ist. Außerdem habe ich leider im letzten Jahr auf Drängen meines Vaters noch einen weiteren Bausparvertrag abgeschlossen, der seitdem mit monatlich 65€ bespart wird. Hinzu kommen ca. noch 10k, die ich angespart habe und derzeit von meinem Vater verwaltet werden. Hierbei ist allerdings zu erwähnen, dass ich mir aus diesem Geld monatlich 300€ auszahle. Dazu gleich mehr. Zu guter Letzt noch knapp 1k Wohnungskaution, hier nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Monatliche Einnahmen: Setzen sich zusammen aus Nebenjob + Gespartem + Kindergeld. Nebenjob beläuft sich maximal auf 550€ (Verdienstgrenze in der Familienversicherung). Real ist es immer etwas weniger, da es schwierig ist den Betrag vollständig auszureizen ohne Gefahr zu laufen die Grenze zu überschreiten. Dafür ist dann aber auch Netto fast gleich Brutto, weil nur Rentenversicherung runter geht. Selbst versichern lohnt sich finanziell m.E. nicht. Das Gesparte beläuft sich wie oben schon erwähnt auf 300€, die aus den derzeit noch vorhandenen 10k gezogen werden. Zusätzlich dann noch Kindergeld von 220€. Macht in der Summe gut 1k pro Monat. Monatliche Ausgaben: 400€ Miete + Fixkosten 120€ (Bausparen, Berufsunfähigkeitsversicherung, Internet, Gym (nur noch bis Dezember)) + Essen 200€ (grob geschätzt) Das hat jetzt erstmal nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber ist vielleicht hilfreiche Kontextinformation. Wie man sehen kann investiere ich mein Geld bis dato überhaupt nicht sinnvoll, sondern verbrate es beim Bausparen bzw. lass es nutzlos rumliegen. Das soll sich jetzt mit dem Aufbau eines passiven Investmentportfolios ändern. Und genau für diesen Start ist dieser Thread gedacht. Im Folgenden mal ein paar Überlegungen bzw. Fragen, die sich mir bisher stellen: - Wissen aneignen: Der Klassiker hier dürfte Gerd Kommer sein. Nun gibt es von ihm ja mehrere Bücher. Die zwei bekanntesten sind sicherlich "Souverän investieren für Einsteiger: Wie Sie mit ETFs ein Vermögen bilden" und "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen". Mich würde interessieren, ob jemand was zu den beiden sagen kann. Ist Letzteres auch für Einsteiger geeignet? Inwieweit überschneiden sich die beiden? Ich denke ich besitze ein solides Grundlagenwissen zu Wirtschaft und Finanzmärkten, viel mehr aber auch nicht. Habe aber generell kein Problem damit mich in komplexere Sachen einzuarbeiten. - Portfolioaufbau: Mein Plan wäre die gut 6k aus dem Bausparvertrag am Anfang als Einmalinvestition zu verwenden und dann eine monatliche Sparrate zu verfolgen. Ich hatte da an einen Betrag von 100-150€ gedacht. Dann habe ich auch noch meine 10k, die im Moment nur rumliegen. Allerdings ist es aber auch so, dass ich von diesem Geld zu einem Teil lebe und das für eine gewisse Zeit auch noch so bleiben soll. Investieren ist daher eher schwierig oder? Wie würdet ihr das lösen? Desweiteren stellt sich mir die Frage wie man ein Portfolio mit dem Betrag/Sparrate aufbaut. Welche grundsätzlichen Tipps würdet ihr mir da geben? Eventuell noch weitere Anlageklassen neben ETFs? Broker/Kosten: Welche Anbieter sind zu empfehlen? Worauf ist beim Thema Kosten zu achten? Auf viele dieser Fragen wird sicherlich die Lektüre von Kommer Antworten geben, aber ich freue mich über jeden Tipp und Hinweis für meinen Start. So in die Richtung "Das hätte ich gerne gewusst, als ich damals angefangen habe".
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Hallo Community, Disclaimer: Format-Fail. Wie kann man ein PDF oder ein Bild, welches eine wohlformatierte Tabelle zeigt, hochladen? Ich möchte mein Depot ungern in ASCII-Art präsentieren. In medias res. Fakten zu mir: Mitte 30 Angestellter no fucking Wohneigentum by will* Investor seit 01.01.2018 Mein Depot: verteilt auf zwei Depots: DKB und comdirect Spalte "Anteil" bezieht sich auf das investierte Kapital, nicht auf den aktuellen Wert der Positionen Spalte "Total-Performance" bezieht die Dividenden nach Quellensteuer, aber vor Abgeltungssteuer/Soli, ein Positionen 22/36, 30/33/34, 17/35 waren ursprünglich jeweils eine Position, welche durch Spin-Offs geteilt wurden. Die Performance der geteilten Positionen hängt von den willkürlich bestimmten Einstandskursen ab. Diese Positionen sind nur in der Gesamtschau zu betrachten Ausrichtung: long, Altersvorsorge Cash-Quote 2021-02-10: 40,92% Spar-Quote: n/a, ich schmelze Cash ab, sodass die Spar-Quote nicht seriös ist Nr. | Name | ISIN | Kurs 2021-02-10 | Anteil | Kurs-Perf.2021-02-10 | Total-Perf. 2021-02-10 MSCI World * | IE00B4L5Y983 | 63,27 € | 10,52 % | 29,44 % | 29,44 % S&P 500 ETF * | IE0031442068 | 32,29 € | 8,79 % | 23,90 % | 26,54 % Altria | US02209S1033 | 35,89 € | 8,26 % | -19,97 % | -7,61 % Amazon * | US0231351067 | 2.718,00 € | 6,88 % | 64,94 % | 64,94 % Procter & Gample | US7427181091 | 105,56 € | 6,83 % | 63,58 % | 72,44 % MSCI World High Dividend* | IE00B8GKDB10 | 48,30 € | 5,82 % | 9,01 % | 10,35 % MDAX ETF | DE000ETF9074 | 171,92 € | 5,12 % | 23,45 % | 26,24 % Clinuvel | AU000000CUV3 | 13,74 € | 4,66 % | -38,64 % | -38,57 % Munich Re | DE0008430026 | 233,50 € | 4,65 % | 25,39 % | 36,72 % AT&T | US00206R1023 | 23,50 € | 3,78 % | -11,42 % | 2,99 % Shell | GB00B03MLX29 | 15,66 € | 3,56 % | -33,70 % | -30,69 % Tanger Factory Outlet | US8754651060 | 11,81 € | 3,55 % | -20,63 % | -16,88 % CVS | US1266501006 | 60,63 € | 3,55 % | 19,89 % | 25,81 % Nestle | CH0038863350 | 94,32 € | 2,38 % | 27,18 % | 31,30 % Berkshire Hathaway * | US0846707026 | 198,12 € | 1,79 % | 12,62 % | 12,62 % Emerging Markets ETF * | IE00B3VVMM84 | 62,95 € | 1,60 % | 21,62 % | 23,88 % Siemens | DE0007236101 | 134,24 € | 1,43 % | 33,98 % | 45,16 % Hannover Re | DE0008402215 | 141,00 € | 1,33 % | 26,23 % | 40,33 % Lufthansa | DE0008232125 | 10,61 € | 1,31 % | -61,53 % | -55,73 % Unilever | NL0000009355 | 45,11 € | 1,28 % | 4,63 % | 13,34 % Microsoft * | US5949181045 | 201,60 € | 1,20 % | 44,36 % | 45,46 % VFC | US9182041080 | 67,01 € | 1,20 % | -0,68 % | 3,60 % Coca Cola | US1912161007 | 41,33 € | 1,20 % | 14,81 % | 24,69 % Alphabet * | US02079K1079 | 1.728,60 € | 1,19 % | 45,70 % | 45,70 % Rheinmetall | DE0007030009 | 85,52 € | 1,16 % | -20,89 % | -15,15 % Johnson & Johnson | US4781601046 | 137,84 € | 1,15 % | 28,34 % | 35,54 % Diageo | GB0002374006 | 34,00 € | 1,12 % | 18,67 % | 25,71 % Sixt | DE0007231326 | 98,55 € | 1,03 % | 27,10 % | 27,66 % McDonalds | US5801351017 | 178,26 € | 0,91 % | 40,32 % | 48,43 % DuPont De Nemours | US26614N1028 | 61,27 € | 0,70 % | -17,16 % | -15,36 % Kazatomprom | US63253R2013 | 15,80 € | 0,60 % | 25,40 % | 37,60 % Steinhoff | NL0011375019 | 0,11 € | 0,49 % | -72,12 % | -72,12 % Corteva | US22052L1044 | 35,72 € | 0,36 % | -4,40 % | -2,86 % Dow Inc | US2605571031 | 47,25 € | 0,36 % | 26,46 % | 36,20 % Siemens Energy | DE000ENER6Y0 | 31,53 € | 0,16 % | 43,25 % | 43,25 % Kontoor Brands | US50050N1037 | 35,68 € | 0,08 % | 7,03 % | 11,74 % Depot-Kurs-Performance 2021-02-10: 15,12 % Depot-Total-Performance 2021-02-10: 20,02 % * weiter bespart Youtube-Kanäle, auf denen ich mir zu Finanzthemen informiere (alphabetisch geordnet, keine Bewertung): Aktien mit Kopf echtgeld.tv Erichsen Jens Rabe Markus Koch Wall Street Mission Money Zahltagstrategie Gelesene Bücher zum Investieren im weitesten Sinne (nach Reihenfolge des Lesens geordnet, keine Bewertung): Gerd Kommer - Souverän investieren Kolja Barghoorn - Investieren in P2P-Kredite Nassim Taleb - Der Schwarze Schwan Benjamin Graham - Intelligent investieren Robert Kiyosaki - Rich Dad, poor Dad Kolja Barghoorn - Der Rationale Kapitalist Markus Krall - Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen Charlie Munger: Ich habe dem nichts hinzuzufügen Till Schwalm - Einfach investieren André Kostolany - Die Kunst über Geld nachzudenken Christian W. Röhl - Cool bleiben und Dividenden kassieren Florian Homm - Der Crash ist da Ayn Rand - Der Streik Meine Top 3 sind bislang (absteigend) Nr. 13, 10 und 1. In der Pipeline sind "Common Stocks and uncommon profits" (bin bei 50%), "Das Kapital". Meine Flop 3 sind bislang Nr. 2, 6, 5. * Zum Wohneigentum: Ich habe die etappenweise Kernsanierung eines selbst bewohnten vermieteten Mehrfamilienhauses sowie die Konflikte mit Mietern und dem Finanzamt miterlebt und habe daher kein Interesse an physischem Wohneigentum. Lieber über den Weg einer Beteiligung, mit welcher man weit weg von den operativen Dingen bin, z.B. über einen REIT. Mein Depot kommentiere ich nicht ungefragt, the floor is yours.
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Guten Abend, gerne möchte ich mein Portfolio transparent machen und regelmäßig updaten. Ich habe zwar ein etwas langweiliges ETF-Portfolio, aber vllt. ist es ein guter Kontrast zu den vielen Einzelaktien-Portfolios im Forum. Das Jahr 2020 habe ich schon im „Eure Investitionen“ Thread detailliert beschrieben und ist mit einer Gesamtperformance von 8,94% (Interner Zinsfuß – IZF) gut ausgegangen. Hier die aktuellen Daten für 2021: Aktuelle IST-Performance seit 01.01.2021 (Interner Zinsfuß): Stand: 16.01.2021 Performance-Gesamtportfolio: 3,11% (Interner Zinsfuß) RK1: 0,00% Tagesgeld: 0,00% RK3: 3,44% Aktien: 4,70% Emerging Markets: 6,78% Developed World: 3,07% Small Cap: 5,52% Europe: 1,46% REIT: 0,55% EM-Bonds: -0,64% Unternehmensbeteiligung: 0,00% Aktuelle IST-Portfolio-Gewichtung: Stand: 16.01.2021 RK1: 9,40% Tagesgeld: 100% RK3: 90,60% Aktien: 73,39% Emerging Markets: 38,31% Developed World: 27,50% Small Cap: 19,66% Europe: 14,53% Unternehmensbeteiligung: 14,58% REIT: 8,90% EM-Bonds: 3,13% Aktuelle Ziel-Portfolio-Gewichtung: RK1: 10% Tagesgeld: 100% RK3: 90% Aktien: 70% Emerging Markets: 39% Developed World: 30% Europe: 16% Small Cap: 15% Unternehmensbeteiligung: 10% REIT: 10% EM-Bonds: 10% Begründung: Der Risikoanteil (RK3) soll im Portfolio hoch sein, da mein Investitionshorizont 20+ Jahre ist. Ich kann die eine oder andere Krise aussitzen und die höheren Renditen langfristig mitnehmen. Die 10% Tagesgeld (RK1) verringert die Volatilität vom Portfolio und dient als Kriegskasse im Falle einer Krise (Ziel: Günstig ETFs kaufen zu niedrigen Kursen). Mein Aktienportfolio (RK3) habe ich bewusst auf höhere Risiko-Bereiche "Emerging Markets" und "Small Cap" übergewichtet (im Vergleich zur Marktkapitalisierung). Ich verspreche mir dadurch eine höhere Rendite (bei höherer Volatilität). Das Europa-Investment soll den geringen Anteil von europäischen Firmen in "Developed World" ausgleichen. Damit mein RK3 Anteil nicht nur von der Aktienentwicklung abhängig ist, habe ich zusätzlich noch Immobilien (REITs), Unternehmensbeteiligungen und Emerging Markets Staatsanleihen hinzugefügt. Durch die geringe Korrelation zu Aktien kann das Risiko-Rendite Profil im besten Falle verbessert werden (das wird sich zeigen). Bei Fragen, Hinweisen oder Meinungen gerne posten. Ich werde regelmäßig ein Update des Portfolios und vllt. die eine oder andere schöne Grafik posten.
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Hier ist wie versprochen @charons @Jack Daniel´sein Überblick über meine Geldanlage und ein paar Gedanken dazu. Ich freue mich über Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Ausgangslage: Als Sicherheiten habe ich einen guten Job und eine selbstbewohnte Immobilie. Zusätzlich kaufe ich noch Aktien meiner Firma da es dazu noch Incentive Aktien gibt. Auf dem Tagesgeldkonto halte ich eine Reserve für Eventualitäten und größere Ausgaben. Da die Anleihen im Moment nicht so viel ergeben ist es auch eine Alternative für den konservativeren Teil des Portfolios. Mein Anlagehorizont sind 10+ Jahre und Renditewunsch liegt bei 6-8%. Investition: Da ich mein Geld von Österreich nach Deutschland umschichten und neu investieren musste lag es länger auf Tagesgeldkonten und wurde nach und nach investiert. Um mein Unsicherheitsgefühl abzumildern habe ich es auf zwei Depots aufgeteilt - bei Comdirect und DiBa. Am Anfang habe ich mich nur mit Anlageklassen und geografischer Verteilung beschäftigt, später auch mehr mit den Kosten. Einmal im Jahr (November/Dezember) mache ich ein Rebalancing indem so nachgekauft wird dass die angestrebten Quoten wieder passen. Ich beschreibe die Entwicklung seit 2014. Aufbau: Anlageklassen: Ausgangslage war: Aktien 70%, Anleihen 25%, Rohstoffe 5%. Mittlerweile: Aktien 72%, Anleihen 18%, Rohstoffe 3%, Sonstige (Gold, Bitcoin): 7% Mein Renditeziel waren 6-8% und das sollte mit dem längeren Anlagehorizont und einer Aktienquote von 70% machbar sein. Da es nicht so einfach war Anleihen zu finden mit denen man kein Geld verliert und ich den Rohstoffanteil verringern wollte habe ich zwei Posten dazugenommen die recht spekulativ sind. Das eine ist ein ETC auf Gold. Da trägt man das Risiko dass der Emmitent pleite geht. Das zweite ist ein Bitcoinzertifikat. Geografische Verteilung: Bei der geografischen Verteilung des Aktienanteils halte ich mich (ganz grob) an 50% Welt, 30% Emerging Markets und 20% Europa. Bei der Gesamtinvestition sind die Anteile von Europa und Emerging Markets vertauscht da ich mehr Anleihen aus Europa habe. Portfolio: Aktien: MSCI World (LU0392494562, IE00B4L5Y983) MSCI Emerging Markets (LU0480132876, LU0635178014) Euro Stoxx (LU0380865021, IE00B53L3W79, DE000A0D8Q07) Anleihen: Global (DE000A1J7CM0) Europa (LU0290357333, FR0011146356, LU0444605645) Rohstoffe: LU0876440578, FR0010358887 Spekulativ: Gold (DE000EWG2LD), Bitcoin (DE000VL3TBC7) Performance: Ich habe die Rendite p.a von 2014 bis 2017 berechnet (wertgewichtet). Sie liegt bei 7.8%. Nach Abzug der Inflation bei ca. 6.9% Was ich anders machen würde: Ich habe das zweite Depot viel später eröffnet und erst dann die Kosten verglichen. Meist haben die Banken gewisse ETF-Schnäppchen. Deshalb sind jetzt manche ETFs doppelt vertreten. Beim Rebalancing wird beim günstigeren dazugekauft. Bei den Rohstoffen sagt mir die Logik dass sie irgendwann steigen müssten. Allerdings laufen sie von Anfang an schlecht. Da habe ich irgendwann den Anteil leicht reduziert indem ich nicht dazugekauft habe. Die spekulativen Teile laufen bisher nicht so gut aber das Risiko bin ich bewusst eingegangen.
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Ich will mal meine Altersvorsorge auflegen. Angepeilt sind so 500 EUR/Monat, die kann ich auch ganz gut stemmen. Der Plan war erstmal nur in ETFs zu gehen und in der Firma die betriebliche Altersvorsorge wieder anzuleiern. Dort wird es etwas kleines Anleihenbasiertes geben (25 EUR + X ich / 50 EUR Arbeitgeber irgendeine sichere Anlageform mit niedrigem Garantiezins). Das kommt, wird aber wohl noch ein paar Monate dauern. Ich würde diese Anlageform, um die sichere Rendite durch den Arbeitgeberzuschuss mitzunehmen, dann beim ersten Rebalancing als nicht-volatile Komponente mit einbauen und den Aktien-Anteil auf 400 EUR herunterfahren. Der Anlagehorizont ist Altersvorsorge, also durchaus 30 Jahre+ Meine Anlagestrategie war "Welt", aber grob nach gerundetem BIP gewichtet, weil bei sämtlichen ETFs, wo "Welt" draufsteht nach Marktkapitalisierung gewichtet wird und man somit immer 50%+ USA drin hat. Dabei wollte ich Mid/Small Cap etwas übergewichten, da die langfristig i.d.R. besser laufen. Konkret sähe das dann so aus, jeweils aus steuereinfachem comstage oder db-x ETFs nachgebildet und dann Steuerfreibetrag voll auf die Depotbank: Konkret hatte ich es so geplant: Was ich nicht verstehe, sind die dadurch entstehenden höheren Gebühren. Soweit ich das verstanden habe sind die Transaktionskosten sowieso prozentual. Spare ich folglich Gebühren, wenn ich in weniger Titel oder nur vierteljährlich investiere? Konditionen waren aus dem Fidelity Osterspecial: Zum Osterspecial hat Fidelity etwas an der Gebührenschraube gedreht. Depotführungsgebühren: entfallen (sonst 0,25% v. Depotvolumen, min. 20€, max. 40€) Fondskauf: keine Ausgabeaufschläge (sonst 5,25%, zu Aktionen tw. mit 50% Rabatt) Fondsumschichtung: keine Ausgabeaufschläge (sonst 5,25%, zu Aktionen tw. mit 90% Rabatt) Transaktionskosten: entfallen (sonst 2€ je Kauf/Verkauf) Treuebonus: 20 - 40€ Boni für Depots nach 12 Monaten Haltedauer All-In-Fees im Vergleich 100% MSCI Europe vs mein Portfolio:1,25 EUR v 2,02 EUR.Das sind 0,77%. Das ist nicht nichts, aber auch nicht die Welt. Ansonsten:Depotführung: entfälltOrdergebühren: entfallen bei SparplanTransaktionskosten: entfallen über Osterspecial, sofern dies auch für ETFs gilt, oder 0,15%, da muss ich nochmal nachfragen -> dann aber prozentual und damit unabhängig vom Volumen.Ich kenne mich mit den Gebühren aber eben nicht aus und wollte daher hier nachfragne. Ist das erst mal eine solide Idee oder sind irgendwelche kapitalen Fehler drin? Ein befreundeter ausgestiegener Investmentbanker empfand dies für die Anlagesumme als zu kleinteilig. Danke für Eure Tipps.
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Hallo Leute, Nach meinem abgeschlossenen Studium beginne ich nun den Einstieg in das Berufsleben. Aus diesem Grund möchte ich nun auch beginnen mich finanziell abzusichern. Nach Recherchen bin ich auf Exchange Traded Funds gestoßen und sehe das als eine Option für die finanzielle Absicherung. Von daher, was haltet ihr von ETF's (z.B ein Sparplan mit monatlich 200 Euro, thesauriesierend) als finanzielle Absicherung im Alter? Hier noch die Vorteile die ich sehe: - Geringe Verwaltungsgebühren. - Gewisse Diversifikation ist gegeben, da der ETF einen Index nachbildet. - Da das Geld für das Alter angespart wird kann ich sowohl Höhen als auch Tiefen am Index einfach aussitzen. - Antizyklische Investition (Da jeden Monat in den in Etf investiert wird profitiere ich im Zweifel bei einem niedrigen Kurs) In diesem Zusammenhang macht es ja dann auch Sinn evtl. in mehrere Etfs zu investieren z.B im Falle einer Eurokrise etc. um mein Portfolio weiter zu diversifizieren oder? Wäre nice mal ein wenig Feedback von euch dazu zu hören ;).
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Hallo Leute, ich habe dieses Jahr(August) meine Ausbildung angefangen und mich in letzter Zeit viel mit Vermögensaufbau beschäftigt und bin dabei auf VL-Sparen gestoßen. Da der AG bzw. andere Personen in meinem Umfeld nichts davon am Hut haben musste ich mich selbst über das ganze Thema einlesen und habe vor das Modell des Aktienfonds- sparplan durchführen, ich bin mir dem Risiko bewusst, will es auch. Brauche also ein VL-Depot. Nun zu meinem eigentlichen Problem. Bin jetzt auf der Suche nach der geeigneten Bank/Broker über die ich das VL-Sparen abwickeln möchte. Hatte überlegt zu meiner aktuellen Sparkasse zu gehen, allerdings misstraue ich dem Ganzen etwas. Ich würde lieber ein Depot online eröffnen, über das ich mir noch Wertpapiere im Nachhinein sichern kann oder ähnliches. Will mich lieber selbst drum kümmern und verstehen was ich mache. Jemand hier der mir zu diesem Thema Tipps bzw. eigene Erfahrungen geben kann ggf. auch Bewertung/Verbesserungsvorschlag?